DE1024349B - Rotierender Scheibenschlitzverschluss - Google Patents

Rotierender Scheibenschlitzverschluss

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DE1024349B
DE1024349B DEK19007A DEK0019007A DE1024349B DE 1024349 B DE1024349 B DE 1024349B DE K19007 A DEK19007 A DE K19007A DE K0019007 A DEK0019007 A DE K0019007A DE 1024349 B DE1024349 B DE 1024349B
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DE
Germany
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rotating disk
disk slot
slot shutter
locking
shutter according
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Pending
Application number
DEK19007A
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English (en)
Inventor
Heinz Kilfitt
Peter Schmuck
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KILFITT OPTISCHE FABRIK HEINZ
Original Assignee
KILFITT OPTISCHE FABRIK HEINZ
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bereits bekannt, zur Belichtung in photographischen Kameras, eine rotierende Scheibe zu verwenden, welche sich nahe der photographischen Schicht befindet und einen eventuell verstellbaren Schlitz aufweist, durch welchen die Belichtung· bei 5 sich drehender Scheibe erfolgt. Neben ihrem einfacheren mechanischen Aufbau weisen diese Schlitzverschlüsse gegenüber den längs oder quer zum Bildformat verlaufenden den Vorteil auf, daß sie kürzere Belichtungszeiten zulassen, da bei ihnen, ein längerer Anlaufweg möglich ist und deshalb mit einer gegebenen Federkraft eine größere Beschleunigung erzielt werden kann.
Um noch kürzere Belichtungszeiten, zu ermöglichen, wurden außerdem bereits Verschlüsse mit mehreren rotierenden Verschlußelementen vorgeschlagen, bei denen diese Elemente mehr als eine Umdrehung machen und somit einen noch längeren Anlaufweg haben. Dabei, ergibt sich das Problem, die rotierenden. Verschlußelemente nur für höchstens eine ganze Umdrehung in eine solche Stellung zueinander zu bringen, daß ein Lichtdurchtritt zur photographischen Schicht möglich ist, da im anderen Fall Doppelbelichtungen auftreten, würden.
Zur Lösung dieses Problems wurden bei den bekannten Verschlüssen dieser Art verschiedene Wege vorgeschlagen. So wurde bereits versucht, den. mit den. Belichtungsöffnungen, versehenen Scheiben verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten zu erteilen,, so· daß diese Öffnungen, erst nach einigen Unidrehungen zur Deckung kommen. Diese Lösung ist.jedoch bei einem vor dem Bildfenster angeordneten Schlitzverschluß mit dem Nachteil verbunden, daß der Belichtungsschlitz auch während des Vorbeilaufs am. Bildfenster seine Breite verändert und damit eine verschiedene Belichtung der einzelnen Bildelemente bewirkt. Außerdem ist es nicht .möglich, die Belichtung, durch Verändern der Schlitzweite zu regeln.
- Nach einem anderen, Vorschlag wird ein, zusätzlicher Hilfsverschluß verwendet, der nur während einer Umdrehung der rotierenden Verschluß elemente geöffnet wird. Da dabei praktisch zwei Verschlüsse notwendig sind, die außerdem synchron ablaufen müssen, ist der mechanische und konstruktive Aufwand bei dieser Lösung entsprechend kompliziert und teuer.
Die Erfindung, betrifft .einen; Schlitzverschluß' mit zwei rotierenden Verschlußelenienten, die sich gleich schnell drehen .und zum .Anlauf mehr als eine Umdrehung ausführen. Gemäß, der Erfindung, wird das öffnen und Schließen des Belichtungsschlitzes durch eine für die Dauer einer Umdrehung überlagerte Drehbewegung einer dieser Scheiben bewirkt.
"'Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung"Tie-
Anmelder:
Heinz Kilfltt, Optische Fabrik,
Großhesselohe bei München, An der Isar 4
Peter Schmuck und Heinz Kilütt,
Großhesselohe bei München,
sind als Erfinder genannt worden
sitzen die beiden Verschluß scheiben besondere, zu ihrer Auswuchtung dienende Aussparungen,, welche in keiner der beim Verschlußablauf möglichen gegenseitigen Lagen, der beiden Verschlußscheiiben zur Deckung gelangen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt der gesamten. Verschlußteile der ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach, der Linie IV-IV,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI, wobei die Bremsorgane zur besseren, Übersicht weggelassen sind, und
Fig. 7 eine zweite Ausführung, bei der eine Vollscheibe und ein Scheibensektor als Verschluß dienen. Nach der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 6 ist eine mit. einem Ausschnitt versehene Verschlußscheiibe 1 (Fig. 1) auf einem Flansch 3 befestigt; dieser sitzt fest auf einem Vierkant 5 einer Welle 4. Diese Welle lagert, mit Zapfen 6 und 7 in den Wänden 8 und, 9, welche Teile des Kameragehäuses darstellen,. Eine Hülse 10, welche an ihrem einen Ende einen Flansch 11 besitzt, auf dem eine zweite gleichartige Verschluß-, scheibe 2 befestigt ist, lagert drehbar auf der Welle 4. In Ritzel 12 und 13 der Welle 4 bzw. der Hülse 10 greifen Zahnräder 14 und 15, welche, von einer Achse 37 getragen werden und das Antriebsmoment übertragen. Das Übersetzungsverhältnis. ist so gewählt, daß die beiden. Verschlußscheiiben die für notwendig erachtete Drehzahl erreichen. Sowohl die beiden Ritzel 12 und 13 als auch die Zahnräder 14 und 15 besitzen jeweils gleiche Durchmesser, und gleiche Zähnezahl, so daß.bei normalem Antrieb' die Verschlußscheiben 1 und 2 gleiche Geschwindigkeit haben.
709 879/244
Der Antrieb erfolgt durch eine Feder 17, die an einem Stift 16 des Zahnrades-15 anliegt und bei 18 im Gehäuseteil 19 befestigt ist. Auf einem Ansatz 20 des Zahnrades 15 befindet sich eine Einkerbung 21 (Fig. 2), in welche eine auf einem Zahnrad. 22 gelagerte Sperrklinke 23 eingreift. Eine bei 25 befestigte Feder 24 sichert diese Kupplung. Über Zahnräder 26 und 27 wird die Antriebs feder 17 durch Drehen eines hier nicht gezeigten. Knopfes in Pfeilrichtung ge-
daß kein merkbares resultierendes Drehmoment nach außen, auftritt und die Kamera bei der Belichtung nicht erschüttert wird.
Zwei Aussparungen, 52 (Fig. 6), welche etwa diametral gegenüber den Belichtungsschlitzen angebracht sind, dienen zur Auswuchtung der beiden Verschlußscheiben 1 und 2. Sie sind, um eine unbeabsichtigte Belichtung unmöglich zu machen, so angeordnet, daß
auf dem größten Durchmesser entweder des Ansatzes 36 oder der Kurvenscheibe 38 auf.
Um eine Beschädigung der schnell bewegten. Verschlußteile durch einen Anschlag zu vermeiden, ist der 5 weiteren. Erfindung gemäß eine Bremse vorgesehen, welche die Verschlußteilei, nachdem der Belichtungsschlitz das Bildfenster 51 durchlaufen hat, abbremst. Hierzu dienen eine Kurve: 42 auf der Seitenfläche des Zahnrades 15, ein Gleitstein 43, der an einer Flachspannt. Eine Klinke 28 sichert dabei das Zahnrad 22 io feder 44 befestigt ist (Fig. 1), zwei an der letzteren gegen Rücklauf. Das Zahnrad 14 (Fig. 1) sitzt dreh- befestigte Bolzen 45 und 46, welche einen Bremsring bar auf dem Ansatz 20 des Zahnrades 15 und wird 47 tragen, sowie zwei Federn. 48 und 49 (Fig. 5). mit Hilfe eines Sprengringes 29 gesichert. Die not- Durch die Aufteilung des dargestellten Verschlußwendige farmschlüssige Verbindung zwischen dem mechanismus (Fig. 1) in. zwei um verschiedene von der Antriebsfeder 17 angetriebenen. Zahnrad 15 15 Hauptachsen. 4 und 37 rotierenden Teilgruppen mit und dem Zahnrad 14 wird durch eine Scheibe 30 mit verschiedenen Drehrichtungen kann erreicht werden, einem herzförmigen Ausschnitt 31 hergestellt (Fig. 1
und 3). Die Scheibe 30 ist mit einem Stift 32 am
Zahnrad 15 drehbar befestigt; sie trägt einen Stift 33,
der in ein radiales Langloch 34 des Zahnrades 14 ein- 20
greift. Hierdurch wird eine gegenseitige Verstellung
der beiden Zahnräder 24 und 15 und damit der beiden
Verschlußscheiben 1 und 2 innerhalb bestimmter
Grenzen möglich. Diese Verstellung und damit die
Schlitzweite wird durch die Eindringtiefe einer an 25 sie sich in keiner Stellung der beiden Scheiben 1 und 2 der Scheibe 30 vorgesehenen Nase 35 bestimmt, decken können.
welche durch eine Aussparung 39 des Ansatzes 20 Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender
nach innen ragt (Fig. 3 und 4). Weise:
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Nase 35 innen a.) Spannen: Durch Drehen in Pfeilrichtung (Fig. 2)
axial verbreitert ist und sich auch auf einen Ansatz 30 wird über die Zahnräder 27, 26 und 22 die Antriebs-36 des Zahnrades 22 erstreckt. Dieser Ansatz 36 ist feder 17 gespannt. Diese Bewegung umfaßt eine auf einem Teil seines Umfanges abgeflacht (Fig. 3); ganze Umdrehung der auf der Achse 37 gelagerten die Winkelerstreckung dieser Abflachung begrenzt den Verschlußteile und damit, bei einem Übersetzungs-Bereich, in dem sich die. beiden Zahnräder 14 und 15 verhältnis 1: η, η ganze Umdrehungen der beiden gegeneinander verstellen können. Die Achse 37 trägt 35 Verschlußseheiben. 1 und 2. Die beiden Aussparungen eine Kurvenscheibe 38 und ist durch einen Zapfen 39α Jn den Verschlußscheiben 1 und 2 befinden sich, mit im Gehäuseteil 19 gelagert. Auf dem anderen Ende genügender Überlappung um einen. Lichtdurchlaß zu der Achse 37 ist ein Stellknopf 40 mit einer Kugel- verhindern, in. benachbarter Stellung; sie können bei raste 41 befestigt. Die Kurvenscheibe 38 besitzt bei- dieser Bewegung nicht in, Deckung kommen, da sich spielsweise drei verschiedene Zonen, mit unterschied- 40 der Ansatz 36, auf welchem die Nase 35 aufliegt, mit liehen Radien, welche die Eindringtiefe der Nase 35 dem Zahnrad 22 dreht. In gespannter Stellung liegt und damit der Größe der gegenseitigen Verstellung die Nase 35 der Scheibe 30 etwa 180° gegenüber der der Zahnräder 14 und 15 begrenzen. Abflachung des Ansatzes 36 (Fig. 3). Die Bewegungen
Di© Eindringtiefe wird vom jeweils größten Durch- könnten, aber auch so über den gesamten Umfang von messer der Teile 36 oder 38, auf dem die Nase auf- 45 360° verteilt sein, daß für den, Anlauf mehr als 180° liegt, bestimmt (Fig. 4). Durch die Übertragung und für die Bremsung entsprechend weniger verbleibt, dieser Verstellbewegung von den Zahnrädern 14 b) Anlauf: Durch Druck auf den Auslösehebel 41
und 15 auf die Ritzel 12 und 13 und damit auf die wird die Klinke 23 aus der Einkerbung 21 gehoben; Verschlußscheiben 1 und 2 wird auch die Lage der das Zahnrad 15 dreht sich unter der Wirkung der beiden Ausschnitte zueinander (Fig. 6) von den 50 Antriebsfeder 17, überträgt seine Bewegung auf das Durchmessern und den Winkelausdehnungen der Teile Ritzel 13 und beschleunigt die Verschlußscheibe 2.
Durch die als Verbindungsglied wirkende Scheibe 30 wird diese Bewegung auch auf das Zahnrad 14, das Ritzel 12 und die Verschluß scheibe 1 übertragen, Solappung in einer solchen Stellung zueinander, daß 55 lange die Nase 35 auf dem Durchmesser des Ansatzes keine Belichtung erfolgen, kann. Beim Ablauf des Ver- 36 aufliegt, können sich die beiden Zahnräder 14 und Schlusses bewegt sich die Nase 35 zuerst auf dem 15 und damit die Verschlußscheiben. 1 und. 2 nicht größeren Durchmesser des Teiles 36, der Belichtungs- gegeneinander verstellen,. Diese Periode wird als schlitz ist also· nicht geöffnet. Erreicht die Nase 35 bei Anlauf ausgenützt; sie kann je nach dem Überihrem Umlauf die Abflachung des Ansatzes 36, so fällt 60 Setzungsverhältnis der beiden. Zahnräder 14 und 15 sie· bis auf den, eingestellten. Durchmesser der Kurven- zu den Ritzeln 12 und 13 und je nach dem gewählten scheibe 38 ein und verursacht das öffnen des Belichtungsschlitzes (Fig. 6).
Eine Drehfeder 50 (Fig. 1), welche im Raum
zwischen den beiden Flanschen 11 und 3 angeordnet 65 des Ansatzes 36, so wird, infolge der Trägheit des ist, hat das Bestreben, die Scheiben, so gegeneinander Zahnrades 14 und der damit verbundenen. Teile 12, zu verdrehen, daß sich der Belichtungsschlitz öffnet.
Hierdurch wird ein Spiel zwischen den beiden Teilgruppen. 10, 13, 15, 30 und 4, 12, 14, 30 vermieden,
36 und 38 gesteuert. Liegt die Nase 35 auf dem
größeren Durchmesser des Teiles 36 auf, so befinden
sich die beiden Ausschnitte mit genügender Über-
Anlaufpunkt (siehe unter a,) mehrere Umdrehungen der Verschlußscheiben 1 und 2 umfassen.
c) Belichtung: Erreicht die Nase 35 die Abflachung
4, 3, 1 und mit Hilfe der Kraft der Drehfeder 50, die Scheibe 1 gegenüber der Scheibe 2 so weit zurückbleiben, als es der Eindringtiefe der Nase 35 und
d.h., die Nase35 der Scheibe30 liegt immer federnd 70 damit dem eingestellten Durchmesser der Kurven-
scheibe 38 entspricht. Diese Einstellung geschieht mit dem Zeitstellknopf 40, Jeder Radius der Kurvenscheibe 38 entspricht einer gewissen Verstellung der Verschluß scheibe 1 gegenüber der Verschluß scheibe 2 und damit einer gewissen Schlitzweite, also Belichtungszeit.
d) Bremsung': Die Drehfeder 17 ist so gestaltet, daß sie, nachdem der Belichtungsschlitz vor das Bildfenster 51 gelangt ist, keine Kraft mehr auf das Zahnrad 15 ausübt und die beiden Verschlußscheiben 1 und 2 sich, ohne weitere Beschleunigung weiterbewegen. Nachdem der Belichtungsschlitz das Bildfenster verlassen, hat, trifft die Kurve 42 des Zahnrades 15 auf den Gleitstein 43 und drückt mit Hilfe der Federn 48 und 49 den, Bremsring 47 gegen den Flansch 11. Sämtliche rotierenden Verschlußteile werden dadurch langsam abgebremst, und ein harter Anschlag, welcher die Teile beschädigen, könnte, ist vermieden. Da die Verzögerungen vom Flansch 11 über das Ritzel 13 zuerst auf das Zahnrad 15 übertragen werden, wird die Nase 35 durch, die Trägheit der Teile 14, 12, 4, 3 und 1 zwangläufig aus der Abflachung des Ansatzes 36 gehoben und der Belichtungsschlitz geschlossen, bevor er das Bildfenster 51 bei seinem Umlauf wieder erreicht.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Bauart ist die Scheibe 2 durch einen Scheibensektor 2 a ersetzt, der nur so· groß sein muß, daß er die Aussparung der Scheibe 1 sicher überdeckt. Die übrige Ausführung stimmt mit der des ersten, Beispiels (bis auf die Auswuchtmittel, die bei dem Scheibensektor anders gestaltet sein müssen) völlig überein.

Claims (12)

Patentansprüche: 35
1. Rotierender Scheibenschlitzverschluß, bei dem zwei Verschlußscheiben sich, gleich schnell drehen und zum Anlauf mehr als eine Umdrehung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen des Belichtungsschlitzes durch, eine für die Dauer einer Umdrehung überlagerte Drehbewegung einer dieser Scheiben bewirkt wird.
2. Rotierender Scheibenscblitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschluß scheibe (2) direkt und eine zweite (1) bzw. ein sie ersetzender Sektor (2a) über ein Übertragungsorgan (3) angetrieben wird, das während des Verschlußablaufs verstellt wird, wodurch die überlagerte Bewegung entsteht.
3. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher (50) vorhanden, ist, welcher die überlagerte Bewegung bewirkt, sobald das Übertragungsorgan, (30) dies zuläßt.
4. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die überlagerte Bewegung der Beschleunigung der Verschlußteile entgegengesetzt gerichtet ist und dadurch von der Trägheit der Verschlußteile unterstützt wird.
5. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer der überlagerten, Bewegung durch eine bei der Spannbewegung sich mit den Verschlußscheiben drehenden Kurve (36) begrenzt wird, so daß beim Spannen die überlagerte Bewegung nicht möglich ist.
6. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die Größe der überlagerten Bewegung einstellbar ist.
7. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung der Verschlußteile kurz vor oder während der Deckung des, Belichtungsschlitzes mit dem Bildfenster endet.
8. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheiben (1, 2) besondere, zur Auswuchtung der Verschlußscheiben dienende Aussparungen (52) besitzen, welche in keiner der beim Verschlußablauf möglichen gegenseitigen Lagen der beiden Verschlußscheiben, zur Deckung gelangen,
9. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eins der Abbremsung der Verschlußteile dienende Vorrichtung, durch welche ein, harter Anschlag vermieden wird.
10. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsung der überlagerten Bewegung entgegengerichtet ist und die letztere somit durch, die Trägheit der Verscblußteile unterstützt wird.
11. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsung durch eine am Getriebe befindliche Kurve (42) bei einer bestimmten Stellung desselben selbsttätig bewirkt wird.
12. Rotierender Scheibenschlitzverschluß nach einem oder mehreren, der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Aufteilung des Verschlußmechanismus in zwei Gruppen mit gegenläufigem Drehsinn.
In, Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 393 513; französische Patentschriften Nr. 524 231, 552 545, 195, 866 758;
USA.-Patentschriften Nr. 2 350 355, 2 367 526, 391 377.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 8W244 2.58
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