DE863745C - Schlitzweiten-Einstellung fuer einen Zylinderschlitzverschluss einer photographischenKamera - Google Patents

Schlitzweiten-Einstellung fuer einen Zylinderschlitzverschluss einer photographischenKamera

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DE863745C
DE863745C DEF2245A DEF0002245A DE863745C DE 863745 C DE863745 C DE 863745C DE F2245 A DEF2245 A DE F2245A DE F0002245 A DEF0002245 A DE F0002245A DE 863745 C DE863745 C DE 863745C
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DE
Germany
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cylinder
slot
adjusting member
shutter
toothing
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Expired
Application number
DEF2245A
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English (en)
Inventor
Ernst Rinnert
Josef Stark
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Frieseke and Hoepfner GmbH
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Frieseke and Hoepfner GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Schlitzweiten-Einstellung für einen Zylinderschlitzverschluß einer photographischen Kamera Die Erfindung betrifft eine Schlitzweiten-Einstellungbei sogenanntenZylinderschlitzverschlüssen für photographische Kameras. Durch die Anwendung der Vorrichtung soll es ermöglicht werden, die Schlitzweiten-Einstellung vorzuwählen, ehe der eigentliche Belichtungsvorgang ausgelöst wird, also vorzuhereitün, so daß sich bei der Auslösung der Belichtung die vorher eingestellten Funktionen in der richtigen Reihenfolge und in dem für die Belichtung gewünschten Verhältnis selbsttätig abwickeln.
  • Die Schlitzweiten-Einstellung vorzuwählen, ist bei anders gearteten, z. B. in einer Ebene ablaufenden Schlitzverschlüssen an sich bereits bekannt.
  • Bei Zvlind@erschlitzverschlüssen kommen, wie schon die Bezeichnung andeutet, zylindrisch geformte Schlitzbildungsorgane zur Anwendung. Es werden dabei im wesentlichen zwei ineinandergeschachtelte, mit Ausschnitten im IN l-antel ver- sehene zylindrische Hülsen verwendet bei denen durch Gegeneinanderverstellen der Zylinderausschnitte entweder ein normal großes Bildfenster oder ein bis auf einen Schlitz zusammengezogenes Bildfenster gebildet wird, welches sodann durch Drehen der Zylinder, an der zu belichtenden Fläche (beispielsweise einem Film) entlang geführt wird. Bei umlaufenden Zylinderverschlüssen erfordert der Ablauf der Funktionen besonders angepaßte Einstell- und Bewegungselemente.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, die beiden zylindrisch gestalteten Schlitzverschlul3-organ e so mit einer Antriebs- und Steuerungseinrichtung zu versehen, daß es möglich ist, sowohl den inneren und den äußeren Zylinder zeitweise jeden für sich als auch beide gemeinsam nach einem bestimmten Bewegungsprogramm in Umlauf zu setzen. Auf diese Weise sollen die durch-die Zylinder zu bildenden Schlitzkanten ihre Stellung zueinander in der Weise ändern können, daß zur richtigen Zeit ein gewählter Belichtungsschlitz entsteht, dieser an. .der Filmbahn vorbeigeführt wird und sieh danach schließt und, daß schließlich die ganze Einrichtung in eine neue Ausgangsstellung übergeht. Dabei ist weine weitere Aufgabe der Erfindung, die Vöreinstellung der gewünschten Schlitzweite sehr einfach und übersichtlich zu gestalten, ohne daß die Betriebssicherheit in irgendeiner Beziehung beeinträchtigt wird und dadurch trotz der anscheinend schwierigenAufgabenstellung die großen Vorteile die ein Zyliniderverschluß bietet, wahrzunehmen. Die Einstellteile sollen dabei nicht nur robust ausgebildet sein, sondern ihre Bauart soll vor allen Dingen auch Fehleinstellungen der zur Abwicklung der Belichtung vorgesehenen technischen Mittel, die unter Umständen zu Störungen und Beschädigungen führen könnten, unmöglich machen.
  • Alle diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Zylindern .des Schlitzverschlusses scheibenförmig ausgebildete Einstellorgane. zugeordnet sind, die lose drehbar auf der Achse des Innenzylinders des Schlitzverschlusses sitzen und mit je einer in sich geschlossenenAußenverzahnung sowie je einer aus segmentartigen Teilstücken bestehenden Innenverzahnung versehen sind, wobei die Zahnsegmentstücke des dem Außenzylinder zugeordneten Einstellorgans mit diesem fest verbunden, die Zabneegmentstücke des dem Innenzylinder zugeordneten. Einstellorgans aber auf diesem in Umfangsrichtung gegeneinander einstellbar angebracht sind. Die Innenverzahnung der beiden Einstellorgane besteht aus je einem kurzen und einem langen Verzahnungsabschnitt. Die zwischen diesen beiden Verzahnungsabschnitten bestehenden Lücken erfüllen dabei den Zweck einer Wartezeit . im Rahmen der Umlaufzeitspanne. In dem einen Fall, bei dem die Verzahnungsabschnitte fest angeordnet sind, nimmt die Innenverzahnung einschließlich der Wartezeitlücke dien halben inneren Umfang ein. In dem anderen Fall, in dem die Verzahnungsabschnitte gegeneinander einstellbar sind und die Wartezeitlücke verkleinert werden kann, wird die Gesamtstrecke der Verzahnung naturgemäß nicht immer dem halben inneren Umfang entsprechen. Dabei ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß das dem inneren Schltzverschlußzylinder zugeordnete Einstellorgan in seiner Ebene unterteilt ist und aus zwei Teilen besteht, deren jedes ein Teilstück der vorgesehenen Innenverzahniing aufweist, find wobei die Gesamtanordnung so getroffen ist, daß die Zahnseginentstücke beider Teile in einer Ebene liegen.
  • Gemäß der Erfindung besteht der eine Teil des unterteilten Einstellorgans, welches dem Sc'hlitzverschlußinnelizy-linder zugeordnet ist, aus einem , Ring oder Kranz, der ebenfalls eine in sich geschlossene Außenverzahnung besitzt und an dein anderen Teil seine Führung hat und als Träger des einen Abschnittes der Innenverzahnung dient.
  • Erfindungsgemäß sind des weiteren zwei Ritzel vorgesehen, die fest auf die Achsen der beiden Schlitzverschlußzylinder äufgekeilt sind und in der Ebene der Innenverzahnung der beiden Einstellorgane mit je einem ortsfest gelagerten Zwischenrad in ständigem Eingriff stehen, deren Teilkreis mit den Teilkreisen der Innenzahasegmente zusammentreffen.
  • Gemäß weiterer Erfindung wirkt der den einstellbaren Teil des Innenzahnsegmentes tragende, an dem Einstellorgan des Schlitzverschlußinnenzylinders geführte Ring sowohl antreibend während der Schlitzweiten-Einstellung als auch getrieben während des Versthlußal)laufes.
  • Gemäß weiterer Erfindung greifen die Außenverzahnungen der beiden Einstellorgane der Zylinder des Schlitzverschlusses in die Zahnkränze zweier lose drehbar auf einer gemeinsamen Welle gelagerten Trommeln od. dgl. ein, die als Träger für mit ihnen verbundener Steuerkurven zur Betätigung von Sperrklinken dienen, die die Einstellorgane in bestimmten Augenblicken zu blockieren und die Ritzel in bestimmten Zahnstellungen auszurichten haben. Wesentlich ist dabei gemäß der Erfindung, daß die Auflaufzunge der dem Einstellorgan des inneren Schlitzverschlußzylinders zugeordneten Klinkensteuerkurve gegenüber der sie tragenden Trommel in Umfangsrichtung eilistellbar ist. Diese einstellbare Auflaufzunge ist ein Teil eines unabhängig für sich drehbaren Ringes, ,der seine Führung -an- der Trommel hat und seinen Antrieb von dein besonders antreibbaren Ring erhält, der den einstellbaren Abschnitt der Innenv erzähnung des Einstellorgans für den inneren Sclilitzv erschlußzylinder trägt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. ` Fig. s zeigt eine Stirnansicht des Einstellmechanismus,-und zwar in der Höhe von Schnitt II-II der Fig, ?-; Fig. z zeigt einen Querschnitt in Höhe der Linie I-I der Fig. z ; Fig. 3 zeigt in besonderer Ansicht die Verzahnungseinrichtungen des Einstellorgans für den inneren Schlitzverschlußzyliiider; Fig. .4 zeigt in besonderer .Ansicht die Verzahnungseinrichtungen des Einstellorgans für den äußeren Schlitzverschlußzylinder.
  • Fig. 5 bis ro zeigen in schematischer Form die Abwicklung der Schlitzweiteneinstellung und des Belichtungsvorganges.
  • Auf der Achse z des inneren Schlitzverschlußzylinders 2 sind, zwei Einstellorgane 3 und .4 lose drehbar gelagert. Das Einstellorgärz 3 ist dein äußeren Schlitzverschlußzylinder 5 zugeordnet, das Einstellorgan 4. -dagegen dem inneren Schlitzverschlußzylinder z. Beide scheibenförmigen- Einstellorgane 3, d. besitzen in sich geschlossene Außenverzahnuxigen. - Das Einstellorgan 4 des inneren Schlitzverschlußzylinders ist, wie die Fig. 2 erkennen läßt, doppelt breit und in seiner Ebene unterteilt, so daß ein Teil 4. und :ein Teil 4.' zustande kommt. Der Teil .I' hat die Form eines Ringes und ist an geeigneten des Einstellorgans 4. gieführt. Die Einstellorgane 3 und 4. sowohl als auch der Ring d' besitzen Innenverzahnungen 6, 7, B. Die Innenverzahnung jedes Einstellorgans nimmt, wie aus den Fig. 3 und d. besonders deutlich ersichtlich ist, -je die Hälfte x des inneren Umfanges der scheibenförmigen Einstellorgane ein. Wie ersichtlich, besteht die Innenverzahnung bei dein Einstellorgan 4., a' des inneren Zylinders 2 aus einem großen Abschnitt 7 und einem kleinen Abschnitt B. Zwischen diesen beiden Abschnitten befindet sich eine zahnlose Wegstrecke y, die im Rahmen der Einstellung als sogenannte Wartezeit benutzt wird. Der kleine Abschnitt S der Innenverzahnung ist gegenüber dem Abschnitt 7 in Umfangsrichtung einstellbar. Damit hat man die Möglichkeit den Abstand i! zwischen beiden Verzahnungen, also die verzahnungslose Strecke, zu verkürzen. Im Gegensatz hierzu sind die Abschnitte der Innenverzahnung 6 des äußeren Zylinders, die-sich über die etwa gegenüberliegende Hälfte des inneren Umfanges :der Einstellscheibe erstrecken, gegeneinander nicht verstellbar. Zwischen diesen beiden Verzahnungsabschnitten besteht eine Strecke Z_, die ebenfalls als Wartezeit henutzt wird.
  • Auf der Achse i des inneren Schlitzverschlußzylinders sitzen, fest mit dem äußeren Verschlußzylind er bzw. mit der Achse i verheilt, die Ritz:el c) und -io. Diese Ritzel greifen in die Zwischenräder i i bzw. 12 ein, die auf ortsfest im Gehäuse untergebrachten Zapfen 13, 1:1. sitzen. Der Durchmesser dieser Zwischenräder 11, 12 ist so bemessen, daß ihre Teilkreise mit denen der Innenverzahnungen 6, 7, 8 zusammentreffen.
  • Auf der Achse 15 sind lose drehbar die Trommeln 16, 17 gelagert, die an ihrem äußersten Umfang mit in sich geschlossenen Verzahnungen 18 bzw. 19 versehen sind. Die Verzahnungen 18, i9 kämmen mit den Verzahnungen der scheibenartigen Einstellorgane 3 bzw. .I. Auf dem Umfang der Trommel 17 ist außerdem ein Ring 2o geführt, der ebenfalls eine in sich geschlossene Außenverzahnung 21 besitzt. Diese Verzahnung 2i greift in die Verzahnung des Kranzes d' eiii, der auf dem scheibenförmigen Einstellorgan d. geführt ist. Auf dem Umfang der vorderen Trommel 17 sowohl als auch auf dem Umfang der hinteren Trommel 16 sind gleichartig ausgebildete Steuerkurven vorgesehen, und zwar auf der Trommel 16 die Steuerkurven 22, die genau wie die Steuerkurven auf der vorderen Trommel 17 aus zwei Abschnitten mit Anlaufzungen bestehen. Diese auf der vorderen Trommel befindlichen Kurvenstücke sind mit 22' und 22' bezeichnet. Die ebenfalls aus zwei Abschnitten bestehenden Steuerkurven der Trommel 16 sind hinsichtlich ihrer Anordnung, ihrer Aus- j dehnung und des zwischen zwei Steuerkurven bestehenden Abstandes identisch mit den Zahnstrecleen der Fig. .I, während .die Steuerkurven der vorderen Trommel 17 identisch sind mit den Zahnstrecken, der Fig. 3. Der Anfang der in der Fig. 3 mit 8 bezeichneten Zahnstrecke entspricht der Kurve 22'. Diese ragt durch den aus der Fig. i ersichtlichen Ausschnitt stirnseitig soweit hervor, d'aß sie beim Umlauf der Trommel, 17 in den Bereich der Klinke 24. gelangen kann, befindet sich also auf derselben Ebene wie die Steuerkurve 22". Der Ring 2o, an dein die Steuerkurve 22' sitzt ist in Umfangsrichtung beweglich, und somit wird die Steuerkurve im Simse der einzustellenden Schlitzweite durch Vermittlung des Zahnkranzes (Fig. 2) entsprechend verstellt.
  • Mit den obererwähnten Einstellorganen 3, .l,', die mittels nicht gezeigter Antriebsorgane gedreht werden können, lassen sich also die Verschlußteile über die Innenverzahnungen dieser Einstellorgalie in bestimmter Weise gegeneinander verdrehen. Es ist dabei vorteilhaft, diese Einstellungen so zu blockieren, d'aß sie ihre Lage bei der Auslösung der Belichtung nicht verändern und die Zähne der Ritzel so ausrichten, daß der nächste Eingriff der Innenverzahnungen der Einstellorgane sicher ge-,währleistet ist. Um das zu ermöglichen, sind die Steuerkurven auf den Trommeln 16, 17 voresehen. Diese Steuerkurven, die in demselben Maß' bewegt werden, wie die Teile der Einstellorgane 3, 4, .a.' durch Drehung verstellt werden, steuern mittels der auf ihrem Umfang angeordneten Kurven 22, 22' und 22" zwei ihnen zugeordnete Klinken 23 und 2d., die auf ortsfest im Gehäuse eingesetzten Bolzen 25, 26 gelagert sind. Ist die Vorwählung der beabsichtigten Schlitzweite erfolgt, so ist entsprechend auch die Steuerkurve 22die an dem Ring 20 sitzt, durch Vermittlung ihrer Verzahnung 21 gegenüber der Troininel 17 verstellt worden. Das hat zur Folge, daß beim Alllauf des Verschlusses die Steuerkurve früher oder später zur Wirkung kommt, daß die Klinke 2.1 also in entsprechenden Zeiträumen freigegeben wird. Dabei fällt der Sperrzali:n 2.I' der Klinke in die Verzahnung des Ritzels 12 ein, blockiert dieses in Gier eingenommenen Stellung und hält es so in der erforderlichen richtigen Eingriffsstellung.
  • In gleicher Weise funktionieren die Teile 3, 16, 22, 23 und 11, nur mit dein Unterschied, daß hier keine zusätzliche Verstellung der Steuerkurve 22 vorangeht, weil diese in sich urveränderbar ist. Durch die Klinke 23, die an sich in gleicher Weise arbeitet wie die Klinke 24, werden die mit dieser Klinke zusammenarbeitenden Organe in gleicher Weise blockiert.
  • Die Reihenfolge der Blockierung, also ihre Einsetzung und Aufhebung, vollzieht sich nach Maßgabe einer von einer zentralen Stelle aus bewirkten Steuerung, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sich aber in Anpassung an die Vorgänge vollzieht, die in den Fig. 5 bis io gezeigt sind.
  • In den Fig. 5 bis io ist die Wirkungsweise der Einrichtung schematisch veranschaulicht. Es wird dabei von der sogenannteir Nullstellung ausgegangen, wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist. Der innere Zylinder 2 des Schlitzverschlusses, der dem nicht ausgesparten Teil seines Umfanges entspricht, ist als dicke schwarze Linie ausgezogen, während der entsprechende Teil des äußeren Zylinders 5 als dünne Doppellinie- dargestellt ist. Die beiden diesbezüglichen Zylinderabschnitte liegen in der angeführten Nullstellung übereinander und; decken den Film ab.
  • Soll aus dieser Stellung heraus eine gewünschte Schlitzweite zur Wirkung kommen, so muß diese vorher eingestellt werden. 'Das kann durch entsprechende Drehung des Ringes q.' (Fig. 2), der als Innenverzahnung den kurzen Abschnitt 8 der Zahnsegmente besitzt, bewirkt werden. Durch die Drehung .des Ringes q.' wird. der kurze Segmentabschnitt 8 gegenüber dem langen Abschnitt 7 verstellt und damit die Verzahnungslücke Y in der Innenverzahnung des Einstellorgans 4, 4' entsprechend beeinflußt. Eine kurze Wartezeit entspricht einer schmalen Schlitzweite und umgekehrt eine längere Wartezeit einer größeren Schlitzweite. In dem gezeigten Beispiel (Fig. 7) ist eine Wartezeit angenommen, die ein Achtel des Zylinder-Umfanges beträgt. Ist diese Schlitzweite voreingestellt, was unabhängig und ohne die anderen Einstellorgane irgendwie zu beeinflussen, bewerkstelligt werden kann, und ist die Blockierung dieser eingestellten Lage durch die Sperrung 24 erfolgt, so ist damit die automatische Steuerung für die Abwicklung der Funktionen bei einer Auslösung der Belichtung gesichert.
  • Wird nun der . Belichtungsvorgang ausgelöst, was .dadurch erfolgt, daß die Einstellorgane 3, 4, 4' durch einen gemeinsamen in .die Außenverzahnungen, eingreifenden Antrieb in Umdrehung versetzt werden, so vollzieht sich folgendes: Die Innenwerzahnungen.derEinstellorgane3; 4, 4.', die sich über je einen halben Zylinderumfang ausdehnen, sind versetzt zueinander angeordnet und kommen nun, vorn der sogenännten Nullstellung (Fig. 5) ausgehend, im Sinne des eingezeichneten Richtungspfeiles derart zur Wirkung, daß zuerst der lange Innenverzahnungsabschnitt 7 (Fig. 3) in Eingriff mit Zwischenrad 12 gelangt und über das Rad io den Innenzylinder 2 um drei Viertel seines Umfanges verdreht, also in die Stellung Fig.6 bringt. Ist diese Stellung erreicht so bleibt der Zylinder 2 stehen, denn 'hier hört @ ja die Innenverzahnung 7 auf, und es schließt sich dann bei einer weiteren Drehung des Einstellorgans 4, 4' die verzahnungslose Lücke Y an, die der eingestellten Wartezeit entspricht. In demselben- Augenblick, in dem die Verzahnung des langen Abschnittes 7 aufhört, fängt aber die Verzahnung des kurzen Innenverzahnungsabschnittes 6, des Einstellorgans 3 (Fig. 4) an und setzt das Zwischenrad i i in Umdreheng. Dadurch wird der äußere Zylinder aus der Stellung Fig.6 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Stellung Fig. 7 fortlaufend in die Stellung Fig. 8 gebracht. Unterdessen ist aber die verzahnungslose Lücke Y, also die Wartezeit, bei dem Einstellorgan 4, 4' vorübergegangen, und es kommt dort der kurze Verzahnungsabschnitt 8 zur Wirkung, d. h. in Eingriff mit dem Rad 12. Das hat zur Folge, daß dem Innenzylinder 2 eine erneute Drehung vermittelt wird. Der Innenzylinder :2 folgt, nachdem seine Wartezeit abgelaufen ist, d. h. sieh der gewählte Schlitz eingestellt hat, mit der gleichen GeschwindigVeit dem Außenzylinder 5, bis der Zylinder 2 seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat. Dieses Stadium ist in Fig. 8 dargestellt. Inzwischen ist auch bei dem äußeren Zylinder 5 die Wartezeit Z innerhalb der Innenverzahnung 6 abgelaufen, und nun kommt dort der lange Verzahnungsabschnitt 6 zur Wirkung, der den Außenzylinder 5, über das Bewegungsstadium Fig. 9 in die.End- bzw. Ausgangsstellung (Fig. io) dreht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlitzweiten-Einstellung bei einem Zylinderschlitzverschluß einer photographischen Kamera, bestehend aus zwei den beiden Zylindern 2, 5) des Schlitzverschlusses zugeordneten, scheibenförmig ausgebildeten, lose drehbar auf der Achse (i) des Innenzylinders (2) sitzenden und mit Außenverzahnung sowie Innenverzahnungssegmentstücken (6, 7, 8) versehenen Einstellorganen (3 bzw. 4, 4') bei denen die Zahnsegmentstücke@(6) des dem Außenzylinder (5) zugeordneten Einstellorgans (3) fest mit diesem verbunden und die Zähnsegmentstücke (7, 8) des dem Innenzylinder zugeordneten Einstellorgans (4) in Umfangsrichtung zueinander einstellbar ausgebildet sind.
  2. 2. Schlitzweiten-Einstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem inneren Schlitzversc'hlußzylinder zugeordnete Einstellorgan in seiner Ebene unterteilt ist und aus zwei Teilen (4, 4') besteht, deren jedes einen Abschnitt der segmentartig unterteilten Innenverzahnung (7 bzw. 8) aufweist, wobei die Gesamtanord'nung der Verzahnung so getroffen ist, daß diese Abschnitte (7, 8) in einer Ebene liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenuzeichnet; daß der eine Teil (4') des in seiner Ebene unterteilten Einstellorgans die Form eines Ringes besitzt; der eine in sich geschlossene Außenverzahnung aufweist und an dem anderen Teil (4) des Einstellorgans seine Führung hat.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch zwei Ritzel (9, io), die mit dem äußeren Verschlußzylinder (5) bzw. mit der Achse (i) -des inneren Zylinders des Schlitzverschlusses verkeilt sind und in den Ebenen der Innenverzahnungen der beiden Einstellorgane mit je einem ortsfest gelagerten Zwischenrad (11, 12) in ständigem Eingriff stehen, deren Teilkreise mit -denen der Verzahnungen der Innenzahnsegmente (6, 7, 8) zusammentreffen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den verstellbaren Teil (8), des Innenzahnsegmentes tragende, an dem Einstellorgan (4.) des inneren Zylinders geführte Ring (4') sowohl antreibend während der Schlitzweiten-Einstellung als auch getrieben während des Verschlußablaufs wirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverzahnungen der Einstellorgane (3, q.), der Zylinder des Schlitzverschlusses mit den Zahnkränzen (i8, z9) zweier lose drehbar auf einer gemeinsamen Welle gelagerten Trommeln (r6 b7-,v. 17) im Eingriff stehen, die als Träger für mit ihnen verbundene Steuerkurven (22, 22', 22") dienen, welche Sperrklinken steuern, die die Einstellorgane zu blockieren haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufzunge (22') der dem Einstellorgan des inneren Schlitzverscblußzylinders zugeordneten Klinkensteuerkurve (22") gegenüber der sie tragenden Trommel (r7) in Umfangsrichtung einstellbar ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet daß die einstellbare Anlaufzunge (2z) ein Teil eines für sich drehbaren Ringes (20) ist, der am Trommelumfang (17) seine Führung hat und von dem Teil (d ) des Einstellorgans des inneren Sc'hlitzverschlußzylinders (2) seinen Antrieb erhält, der dort den einen Zahnsegmentabschnitt (8) radial verstellt.
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