DE1209003B - Schaltvorrichtung fuer stufenlos einstellbare Schaltwerkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer stufenlos einstellbare Schaltwerkgetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c-11
Nummer: 1209 003
Aktenzeichen: R 3715711/63 c
Anmeldetag: 7. Februar 1964
Auslegetag: 13. Januar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für stufenlos regelbare Schaltwerkgetriebe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit senkrecht zur Antriebswelle verschiebbaren und mit dieser umlaufenden,
entgegengesetzt zueinander bewegbaren Planscheiben, von denen die eine hin- und herbewegbare
Teile von Freilaufkupplungen oder Schaltwerken steuert, während die andere als Gegengewicht für
erstere dient, deren Verstellen durch eine dritte, konzentrisch zur Antriebswelle gelagerte, mit den beiden
ersten Planscheiben, in Wirkverbindung stehende Planscheibe erfolgt, die gegenüber der Antriebswelle
drehbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Umlaufdrehzahl dieser zwischen den beiden anderen
Planscheiben angeordneten Planscheibe so zu ändern gestatten, daß diese gleich, kleiner oder größer ist als
die Umlaufdrehzahl der Antriebswelle und als Mittel zum Ändern der Umlaufdrehzahl der mittleren Planscheibe
drei Zahnräder vorgesehen sind, die gleiche Teilkreisdurchmesser, jedoch verschiedene Zähnezahlen
aufweisen und über ein gehäusefest gelagertes Ritzel miteinander im Eingriff stehen, von denen zwei
Zahnräder je für sich mit einer zwei Verzahnungen aufweisenden Muffe kuppelbar sind.
Schaltvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei einer bekannten Schaltvorrichtung waren die drei
Zahnräder auf der Antriebswelle frei drehbar gelagert, und das eine Zahnrad war mit einer Plangewindescheibe
fest verbunden, seine Nabe diente als Lager für die beiden anderen Zahnräder, und jedes
der drei Zahnräder war mit je einer weiteren verzahnten Scheibe oder einem verzahnten Ring fest verbunden,
die je für sich mit einer verzahnten, mit der Antriebswelle umlaufenden, gesteuert verschiebbaren
Muffe in Eingriff bringbar sind. Nach einem weiteren Merkmal dieser bekannten Schaltvorrichtung war die
mit dem plangewindescheibenfesten Zahnrad verbundene, verzahnte Scheibe zwischen den Verzahnungen
der bzw. dem den beiden Zahnrädern fest zugeordneten Scheibe bzw. Ring angeordnet, und die
Verzahnungen zweier Scheiben stimmten mit einer Innenverzahnung und die des Ringes mit einer Außenverzahnung
der verschiebbaren Muffe überein.
Wenngleich sich Schaltvorrichtungen dieser Art bewährt haben, weisen sie doch den Nachteil auf, daß
einerseits ihre Herstellung gewisse Schwierigkeiten bereitet und andererseits das Ineingriffbringen der
Verzahnungen der Muffe mit den Zahnrädern nur dann erfolgen kann, wenn die miteinander in Eingriff
zu bringenden Zähne einander auch richtig zugeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung für stufenlos einstellbare
Schaltwerkgetriebe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge
Schaltwerkgetriebe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Franz Riedl, Boos bei Memmingen
Als Erfinder benannt:
Franz Riedl, Boos bei Memmingen
Schaltvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die dem Grunde nach der vorerwähnten Regelvorrichtung entspricht,
die vorerwähnten Nachteile jedoch nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß mit der mittleren
Planscheibe eine Hülse drehfest verbunden ist, auf der eines der drei Zahnräder, dessen eine Stirnfläche
verzahnt ist, lose gelagert und eine an ihren beiden Stirnflächen verzahnte Muffe drehfest, jedoch verschiebbar
ist, während das zweite Zahnrad, dessen eine Stirnfläche ebenfalls verzahnt ist, gegenüber der
Antriebswelle frei drehbar ist und das dritte Zahnrad mit der Antriebswelle ständig umläuft, die beiden
ersten Zahnräder so angeordnet sind, daß ihre Verzahnung mit einer Verzahnung der Muffe in Eingriff
bringbar ist, und daß zwischen der Antriebswelle und der mit der mittleren Planscheibe umlaufenden Hülse
Klemmrollen angeordnet sind, die beim Verschieben der Muffe auf das erste Zahnrad hin zwangläufig in
Lösestellung bewegt werden. Dieses zwangläufige In-Lösestellung-bringen der Klemmrollen, beispielsweise
drei Klemmrollen, kann dadurch bewirkt werden, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Hülse dort, wo die Klemmrollen angeordnet sind, Radialöffnungen aufweist, in denen je ein Stift geführt
ist, dessen Länge größer ist als die Wandstärke der Hülse an dieser Stelle, und daß die Muffe an der dem
ersten Zahnrad zugewandten Innenkante mit einer sich zum ersten Zahnrad hin erweiternden Konusfläche
versehen ist.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt ein stufenlos einstellbares Schaltwerkgetriebe mit seiner Schaltvorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Schaltvorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fi g. 2.
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3 4
Die Antriebswelle 1 des stufenlos einstellbaren 40 versehen, das von einer Gewindebuchse 40' um-
Schaltwerkgetriebes ist in einem Gehäuse 2 durch faßt wird, die gegenüber der Antriebswelle drehbar
Wälzlager 3 und 4 gelagert. Das Wälzlager 3 befindet ist. In die Gewindebuchse 40' faßt ein Gewindebolzen
sich im Boden des topf artigen Gehäuses 2, und es ist 41 ein, der in einem Schlitz 42 der Hülse 15 verschieb-
nach außen abgedichtet durch einen in einer Abdeck- 5 bar ist. Zwischen den Zahnrädern 34 und 35 ist eine
scheibe 5 festgelegten Dichtungsring 6. Das Wälz- Muffe 43 vorgesehen, deren beiden Stirnflächen mit
lager 4 ist an einer mehrere Durchbrechungen 7 je einer Verzahnung 43' und 43" versehen sind. Diese
aufweisenden, gehäusefesten Zwischenwand 8 an- Muffe weist ebenfalls einen Längsschlitz 44 auf, so
geordnet. daß der Gewindebolzen 41 von außen her zugänglich
Auf der Antriebswelle list ein topf artiger Körper 9 io ist. Um anzudeuten, daß die Muffe 43 verschiebbar
frei drehbar gelagert, der abgeschlossen wird durch ist, ist ein beeinflußbares Steuerventil 45 vorgesehen,
eine zwei Plangewinde 10 und 11 aufweisende Plan- Das Zahnrad 34 weist eine Stirnverzahnung 34', das
scheibe 12. Die Planscheibe 12 ist durch Schrauben Zahnrad 35 eine Stirnverzahnung 35' auf. Zwischen
13 mit dem topfartigen Körper 9 starr verbunden. In dem Wellenteil 1' der Antriebswelle 1 und der Hülse
das Plangewinde 10 faßt eine mit einer Gewindebahn 15 15, die durch ein Lager 46 auf der Antriebswelle
versehene Planscheibe 16, und in das Plangewinde 11 gelagert ist, sind Klemmrollen, beispielsweise drei
greift eine mit einer Gewindebahn versehene Plan- Klemmrollen 47, angeordnet, die, wenn die Antriebsscheibe
17 ein, die durch entsprechende Gestaltung welle 1 umläuft und keine Schaltung im Sinne einer
der Plangewinde 10 und 11 in einander entgegen- Drehzahländerung der Abtriebswelle vorgenommen
gesetzten Richtungen verschiebbar sind, wenn sich 20 wird, die Antriebswelle mit der Hülse 15 kuppeln,
die Umlaufdrehzahl der Plangewindescheibe 12 Dort, wo die Klemmrollen 47 angeordnet sind, weist
gegenüber der Umlaufdrehzahl der Antriebswelle 1 die Hülse 15 je eine Radialöffnung 48 auf, in der je
ändert. Da beide Planscheiben 16 und 17 gegenüber ein Stift 49 geführt ist, dessen Länge größer ist als die
der Antriebswelle 1 in radialer Richtung beweglich Wandstärke der Hülse 15 in diesem Bereich. Die
geführt sind, laufen sie also mit der Antriebswellen- 25 Muffe 43 ist an der dem ersten Zahnrad 34 zudrehzahl
um. Während die Planscheibe 16 über ein gewandten Innenkante mit einer sich zum Zahnrad 34
Wälzlager 18 schwingend hin- und herbewegbare hin erweiternden Konusfläche 50 versehen. Ein Ab-Arme
19 von Freilaufkupplungen od. dgl. beeinflußt, laufen der Klemmrollen 47 wird durch eine Ringderen
innere Hauptteile mit 20, deren äußere Haupt- scheibe 51 und einen Sprengring 52 verhindert,
teile mit 21 und deren Klemmrollen mit 22 bezeichnet 30 Um die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung zu sind, ist die einen Ring 23 tragende Planscheibe 17 erläutern, sei zunächst angenommen, daß das erste als Gegengewicht ausgebildet, um eine Unwucht beim Zahnrad 34 neunundsiebzig Zähne, das zweite Zahnexzentrischen Verstellen der Planscheibe 16 zu ver- rad 35 einundachtzig Zähne und das dritte Zahnrad meiden. Werden die Arme 19 über Segmente 24 hin- 36 achtzig Zähne hat, obwohl die Zähnezahlen auch und herbewegt, dann bewegen sich auch die inneren 35 andere Werte haben können.
teile mit 21 und deren Klemmrollen mit 22 bezeichnet 30 Um die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung zu sind, ist die einen Ring 23 tragende Planscheibe 17 erläutern, sei zunächst angenommen, daß das erste als Gegengewicht ausgebildet, um eine Unwucht beim Zahnrad 34 neunundsiebzig Zähne, das zweite Zahnexzentrischen Verstellen der Planscheibe 16 zu ver- rad 35 einundachtzig Zähne und das dritte Zahnrad meiden. Werden die Arme 19 über Segmente 24 hin- 36 achtzig Zähne hat, obwohl die Zähnezahlen auch und herbewegt, dann bewegen sich auch die inneren 35 andere Werte haben können.
Hauptteile 2 hin und her und nehmen beispielsweise Läuft die Antriebswelle mit der Drehzahl einer
bei der Hinbewegung die äußeren Hauptteile 21 mit, Antriebsmaschine um, und befinden sich die Teile der
so daß die in den Lagern 25 und 26 gelagerten Wellen Schaltvorrichtung in der aus der Zeichnung ersicht-27
der außen angeordneten Freilaufkupplungen, von liehen Lage, dann steht die Abtriebswelle 28 noch
denen der besseren Übersicht wegen nur eine dar- 4° still, weil sich die Planscheibe 16 in ihrer einen Endgestellt
ist, in entsprechender Richtung umlaufen. Die lage befindet (Exzentrizität derselben gleich Null).
Wellen 27, von denen dementsprechend nur eine dar- Die einzelnen Teile der Schaltvorrichtung ändern ihre
gestellt ist, tragen je ein Zahnrad 29, die mit einem Stellung nicht. Soll nun die Abtriebswelle 28 in Umauf
der Abtriebswelle 28 festgelegten Zahnrad 28' drehung versetzt werden, so ist die Muffe 43 nach
kämmen. Die Abtriebswelle 28 ist mittels Lager 30 45 rechts, d. h. in Richtung des Pfeiles 54, zu verschie-
und 31 im Deckel 32 bzw. der Zwischenwand 8 ge- ben, wodurch die Verzahnung 43" mit der Stirnlagert.
Der Innenraum des Deckels ist durch einen verzahnung 35' in Eingriff kommt und nun das zweite
Dichtungsring 33 abgedichtet. Zahnrad 35 mit der Antriebswelle 1 umläuft. In dem
In Abweichung von der bekannten Schaltvorrich- Augenblick, in dem diese beiden Stirnverzahnungen
tung der eingangs erwähnten Art ist der topfartige 50 miteinander im Eingriff sind, gehen die Klemmrollen
Körper 9 über Schrauben 14 mit einer Hülse 15 fest 47 in Lösestellung, d. h., die Verbindung zwischen
verbunden, auf der ein erstes Zahnrad 34 frei drehbar der Antriebswelle 1 und der Hülse 15 wird untergelagert ist. Ein zweites Zahnrad 35 ist frei drehbar brachen. Da nun das Zahnrad 35 über das Ritzel 37
gelagert auf der Nabe eines dritten Zahnrades 36, das mit dem ersten Zahnrad 34 kämmt, wird der topfdurch
Anordnen einer Paßfeder 36' mit der Antriebs- 55 artige Körper 9 und damit die Plangewindescheibe 12
welle 1 ständig umläuft. Die Teilkreisdurchmesser der gegenüber der Antriebswelle 1 gedreht, weil ja durch
Verzahnungen der drei Zahnräder 34,35 und 36 sind diesen Kupplungsvorgang nicht nur die Muffe 43,
gleich. Mit den Verzahnungen dieser drei Zahnräder sondern auch die Hülse 15 mit der Drehzahl des
steht ein Ritzel 37 in Verbindung, das gehäusefest zweiten Zahnrades 35 umläuft, die Planscheibe 16
frei drehbar gelagert ist, und zwar im Falle des Aus- 60 wird also radial nach außen verschoben und beeinführungsbeispieles
auf einem Zapfen 38. flußt damit über die Arme 19 die inneren Hauptteile
Zwischen der Hülse 15 und der Nabe des dritten 20 der außermittig angeordneten Freilaufkupplungen
Zahnrades 36 ist ein Abstandsring 39 angeordnet, der im Sinne Hin- und Herschwingen, wodurch die
als Ablaufsicherung für das zweite Zahnrad 39 äußeren Hauptteile 21 dieser Freilaufkupplungen in
dient. Über Schrauben 39' sind der Abstandsring 39 65 der entsprechenden Drehrichtung umlaufen und da-
und das Zahnrad 36 miteinander verbunden. Die An- mit die Abtriebswelle 28 ebenfalls umzulaufen be-
triebswelle 1 ist etwa in der Mitte der axialen Er- ginnt. Da nun nach Ineingriffkommen der Muffe 43
Streckung der Schaltvorrichtung mit einem Gewinde mit der Stirnverzahnung 35' die Hülse 15 mit etwas
höherer Drehzahl umläuft als die Antriebswelle 1, verschiebt sich die über den Gewindebolzen 41 in
dem Schlitz 42 und dem Längsschlitz 44 geführte Gewindebuchse 40' gegenüber der Antriebswelle 1
entgegen der Richtung des Pfeiles 54, d. h. nach links, und läuft gegen die linke Endfläche des Längsschlitzes
44 an und drückt dadurch die Muffe 43 entgegen der Richtung des Pfeiles 54, so daß die Verzahnungen 43"
und die Stirnverzahnung 35' wieder außer Eingriff kommen. Man ist also in der Lage, genau die Drehzahl
festzulegen, die die Abtriebswelle 28 erhalten soll. Die Gewindebuchse 40' ist im Falle des Ausführungsbeispieles
so angeordnet, daß die Planscheibe 16 ihre maximale Exzentrizität erreicht hat, wenn der
Gewindebolzen 41 an der linken Endfläche des Längs-Schlitzes 44 anläuft. Will man erreichen, daß die
Planscheibe 16 nicht so weit radial herausgeschoben wird, wie es der maximal möglichen Exzentrizität
dieser Planscheibe entspricht, dann muß man die Gewindebuchse 40' bei stillstehendem Schaltwerkgetriebe
so einstellen, daß der Verschiebeweg der Gewindebuchse 40' kleiner ist, d. h., die Gewindebuchse
40' müßte bei stillstehendem Schaltwerkgetriebe weiter nach links auf der Antriebswelle 1
eingestellt sein. Diese Änderung der Ausgangslage der Gewindebuchse 40' kann bewirkt werden, wenn man
den Gewindebolzen 41 aus der Gewindebuchse herausschraubt und die Gewindebuchse dann entsprechend
dreht. Sie weist daher auch mehrere Öffnungen 40" auf. Nach dem Einstellen der Gewindebuchse 40'
in eine Lage, die der jeweils gewünschten Maximaldrehzahl der Abtriebswelle 28 entspricht, wird dann
der Gewindebolzen 41 wieder eingeschraubt.
Läuft die Abtriebswelle 28 mit einer gewählten Drehzahl um und soll die Drehzahl verringert werden,
dann läßt sich die Muffe 43 entgegen der Richtung des Pfeiles 54, d. h. nach links verschieben, weil ja
jetzt der Gewindebolzen 41 in seiner linken Endlage steht. Die Verzahnung 43' kann mit der Stirnverzahnung
34' in Eingriff gebracht werden. Beim Verschieben der Muffe 43 drückt deren Konusfläche 50 alle
Stifte 49 in die Hülse 15 hinein, wodurch alle Klemmrollen 47 gelöst werden. Da nunmehr das erste Zahnrad
34 mit einer Drehzahl umläuft, die etwas niedriger ist als die Drehzahl der Antriebswelle 1, laufen nun
auch der topfartige Körper 9 und die Planscheibe 12 mit etwas geringerer Drehzahl um, wodurch die Planscheibe
12 die Planscheiben 16 und 17 in radialer Richtung auf die Drehachse der Antriebswelle 1 hin
verschiebt. Der Gewindebolzen 41 wird gleichzeitig mit dem Einkuppeln der Stirnverzahnungen 34' und
der Verzahnung 43' gegenüber der Antriebswelle 1 verdreht, bewegt sich also in Richtung des Pfeiles 54
und erreicht seine Ausgangsstellung, kurz bevor die Planscheiben 16 und 17 ihre Ausgangs-Nullstellung,
die der Darstellung in der Zeichnung entspricht, erreicht haben. Dadurch wird die Muffe 43 selbsttätig
wieder außer Eingriff mit dem ersten Zahnrad 34 gebracht.
Ist die Gewindebuchse 40' beispielsweise so eingestellt, daß die Maximaldrehzahl der Abtriebswelle 28
einen bestimmten Wert erreicht, beispielsweise 2500 Umdrehungen pro Minute, und soll die Abtriebswelle
mit einer geringeren Drehzahl umlaufen, beispielsweise mit 2000 Umdrehungen pro Minute, dann muß
man die Muffe 43 außer Eingriff mit dem zweiten Zahnrad 35 bringen, bevor die Gewindebolzen 41 die
Muffe wieder auskuppelt. Die einzelnen Teile der Schaltvorrichtung lassen sich nicht nur verhältnismäßig
einfach fertigen und in einfachster Weise zusammensetzen, sie bringen durch ihre Gestaltung
auch den Vorteil mit sich, daß miteinander zu kuppelnde Teile zu jeder beliebigen Zeit gekuppelt werden
können, denn es werden ja jetzt nicht mehr Zahnräder miteinander in Eingriff und außer Eingriff gebracht,
sondern nur Stirnverzahnungen, deren Zähne unter einem spitzen Winkel verlaufende Zahnflanken aufweisen.
Jetzt ist man auch in der Lage, das Kuppeln elektromagnetisch zu bewirken, weil die Verschiebekräfte
äußerst gering und die Verschiebewege verhältnismäßig kurz sind, während bei der Schaltvorrichtung,
von der die Erfindung ausging, ein Kuppeln nicht immer möglich war, die Verschiebewege verhältnismäßig
groß sein mußten und auch eine gewisse Verschiebekraft aufgewandt werden mußte.
Claims (3)
1. Schaltvorrichtung für stufenlos einstellbare Schaltwerkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit zwei senkrecht zur Antriebswelle verschiebbaren und mit dieser umlaufenden, entgegengesetzt
zueinander bewegbaren Planscheiben, von denen die eine hin- und herbewegbare Teile von Freilaufkupplungen oder Schaltwerken
steuert, während die andere als Gegengewicht für erstere dient, deren Verstellung durch eine dritte,
konzentrisch zur Antriebswelle gelagerte, zwischen ihnen angeordnete, mit den beiden ersten Planscheiben
in Wirkverbindung stehende Planscheibe erfolgt, die gegenüber der Antriebswelle drehbar
ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Umlaufzahl der mittleren Planscheibe so zu ändern gestatten,
daß diese gleich, kleiner oder größer als die Umlaufdrehzahl der Antriebswelle ist und als
Mittel zur Änderung der Umlaufdrehzahl der mittleren Planscheibe drei Zahnräder vorgesehen
sind, die gleiche Teilkreisdurchmesser, jedoch verschiedene Zähnezahlen aufweisen und über ein
gehäusefest gelagertes Ritzel miteinander im Eingriff stehenden, von denen zwei Zahnräder je für
sich mit einer zwei Verzahnungen aufweisenden Muffe kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der mittleren Planscheibe (12) eine Hülse (15) drehfest verbunden ist, auf
die eines (34) der drei Zahnräder (34, 35, 36), dessen eine Stirnfläche verzahnt (Stirnverzahnung
34') ist, lose gelagert und eine an ihren beiden Stirnflächen verzahnte Muffe (43) drehfest, jedoch
verschiebbar auf der Hülse (15) ist, während das zweite Zahnrad (35), dessen Stirnfläche ebenfalls
verzahnt (Stirnverzahnung 35') ist, gegenüber der Antriebswelle (1) frei drehbar ist und das
dritte Zahnrad (36) mit der Antriebswelle ständig umläuft, die beiden ersten Zahnräder (34 und 35)
so angeordnet sind, daß ihre Stirnverzahnung (34' bzw. 35') mit einer Verzahnung (43' bzw.
43") der Muffe (43) in Eingriff bringbar ist und daß zwischen der Antriebswelle (1) und der mit
der mittleren Planscheibe (12) umlaufenden Hülse (15) Klemmrollen (47) angeordnet sind, die
beim Verschieben der Muffe (43) auf das erste Zahnrad (34) hin zwangläufig in Lösestellung bewegt
werden.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) dort, wo die
Klemmrollen (47) angeordnet sind, Radialöffnungen (48) aufweist, in denen je ein Stift (49) geführt
ist, dessen Länge größer ist als die Wandstärke der Hülse (15) an dieser Stelle, und daß die
Muffe (43) an der dem ersten Zahnrad (34) zügewandten Innenkante mit einer sich zum ersten
Zahnrad hin erweiternden Konusfläche (50) versehen ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebs-
welle (1) eine Gewindebuchse (40') angeordnet und gegenüber der Antriebswelle (1) drehbar ist,
die Hülse (15) bzw. die Muffe (43) einen Schlitz (42) bzw. Längsschlitz (44) aufweisen und daß
ein in den Schlitz und den Längsschlitz eingreifender Gewindebolzen (41) mit der Gewindebuchse
(40') lösbar verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 332 140.
Französische Patentschrift Nr. 1 332 140.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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