DE2453698C3 - Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport - Google Patents
Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem FilmtransportInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem
Filmtransport nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Eine solcheVerschlußauslöseeinrichtung ist aus der
DE-OS 19 65 197 bekannt. Bei dieser bekannten Verschlußauslöseeinrichtung erfolgt die Mitnahne des
Filmwickels ebenfalls durch Anlage eines Mitnahmeteiles wie eines Mitnahmezapfens an der Flanke des
Stirnnockens des Steuerzylinders, der federnd an das Mitnahmeteil angedrückt ist. Bei Beendigung des
Filmaufwickelvorganges wird das Mitnehmerteil gegen weitere Drehung gesperrt, so daß der weiterhin
drehangetriebene Steuerzylinder mit seinem Stirnnokken auf das Mitnehmerteil für den Filmantrieb ausläuft
und dabei gegen die Kraft der Rückstellfeder axial verschoben wird. Wenn der Stirnnocken am stationären
Mitnehmerteil vorbeigelaufen ist, wird der Steuer/ylinder unter dem Einfluß der Rückstellfeder wieder axial
zurückverschoben.
Diese axiale Rückverschiebung des Steuerzylinders bei am Mitnehmerteil für den Filmwickel vorbeigelaufenem Stirnnocken wird gattungsgemäß dazu ausgenutzt,
ein federnd an die Flanke eines Umfangsflansches des
Steuerzylinders angedrücktes Tastglied für den Auslösehebel zu betätigen und dabei den Verschluß
auszulösen. Im bekannten Falle wird dabei zugleich ein Betätigungshebel für einen Schalter im Speisekreis des
S Filmantriebsmotors betätigt, der gleichzeitig mit der Verschlußauslösung den Filmantnebsmotor stillsetzt
In der Ruhestellung der Kamera liegt somit in:· bekannten Fall der Mitnehmerteil für den Filmwickel
unmittelbar hinter der in Antriebsrichtung hinteren
ίο Flanke des Stirnnockens und ist der Verschluß
ausgelöst. Erst bei erneuter Betätigung des Filmantriebsmotors läuft der Steuerzylinder weiter, wobei aber
immer noch das Tastglied des Verschlußauslösehebels in der Auslösestellung gehalten wird. Im Zuge der
ι s Drehbewegung schlägt die Antriebsflanke des Stirnnokkens an das Mitnehmerteil für den Filmwickel erneut an
und transportiert den Film, wobei aber der Verschluß immer noch ausgelöst ist Erst nach beendigtem
Transport des Filmes läuft der Stirnnocken wieder auf
das Mitnehmerteil auf und erfolgt dadurch die
Axialverschiebung des Steuerzylinders, welche das Tastglied des Auslösehebels in die Ruhestellung
überführt, in der der Verschluß verriegelt ist; gleich anschließend erfolgt die Verschlußauslösung.
Daher wird bei der bekannten Verschlußauslöseeinrichtung der Verschluß fast während der gesamten
Umdrehung des Steuerzylinders und insbesondere während des Filmtransportes in seiner Auslösestellung gehalten. Dies erfordert jedoch eine Son-
derausbildung der Kamera, da bei üblichen Kamerakonstruktionen der Film bekanntlich nicht transportiert
werden kann, während der Verschluß ausgelöst, also der Auslöserknopf gedruckt ist. Somit bedarf es für die
bekannte Verschlußauslöseeinrichtung einer aufwendi
gen Neukonstruktion weiterer Kamerateile und kann
nicht auf die übliche und bewährte Ausbildung der übrigen Kamerakonstruktion zurückgegriffen werden,
wenn Fehlsteuerungen des Verschlusses während des Filmtransportes vermieden werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verschlußauslöseeinrichtung der aus der DE-OS 19 65197
bekannten Gattung zu schaffen, bei der der Verschlußauslöser nur dann betätigt und über eine kurze
Zeitspanne gehalten wird, wenn kein Filmtransport
stattfindet, so daß keinerlei Zusatzmaßnahmen gegenüber einer üblichen Kameraausbildung speziell für eine
Vermeidung von Fehlsteuerungen des Verschlusses erforderlich sind.
Dadurch ist für das Tastglied des Verschlußauslösehebels eine Ruhestellung an der Außenumfangsfläche des
Umfangsflansches geschaffen, in der trotz eingerückter Kupplung für den Filmtransport keine Verschlußauslö
sung erfolgt. Erst nach Beendigung des Filmtransportes,
wenn das Mitnehmerteil für den Filmwickel auf die Stirnnocke aufläuft und der Steuerzylinder axial
verschoben wird, fällt das Tastglied für den Auslösehebel ohne Änderung der Schwenkstellung in den Bereich
μ des Radialnockenteiles ein und gelangt dabei vor die
Flanke des Umfangsflansches. Em bei der nachfolgenden axialen Rückstellbewegung des Steuerzylinders
erfolgt somit, wie auch im bekannten Fall, die Auslösebewegung für den Verschluß, wonach aber das
Tastglied für den Auslösehebel auf die Nockenerhebung des Rad'alnockenteiles aufläuft und wieder radial über
die Außenumfangsfläche des Umfangsflansches angehoben wird, so daß es in die Ruhestellung zurückschwen-
ken kann. Erst danach wird der Filmantriebsmotor
stillgesetzt, so daß der Verschluß in der Ruhestellung
der Kamera nicht ausgelöst ist; erst im Anschluß an den Filmtransport für das nächste Bild wird das Tastglied für
den Auslösehebel wieder in die Bereitschaftsstellung an der Flanke des Umfangsflansches überführt, worauf die
Verschlußauslösung und die erneute Rückführung in die Ruhestellung in der geschilderten Weise erfolgen.
Aus der US-PS 34 48 670 ist es bei einer ähnlichen Verschlußauslöseeinrichtung bereits bekannt, das Tastglied
des Auslösehebels mit radial liegenden Flächen zusammenwirken zu lassen. Hierbei handelt es sich
jedoch nicht um ein Radialnockenleil, sondern um einen an der Außenumfangsfläche eines Umfangsflansches
angeordneten Ausschnitt, in den in der entsprechenden Drehlage des Steuerzylinders der Taststift des Auslösehebels
unter axialer Bewegung einfällt und so den an der Antriebswelle drehbar gelagerten Steu^rzylinder gegen
eine Mitnahme durch die weiterdrehende Antriebswelle sichert. Dabei liegt ein Formschlußeingriff des Taststiftes
zwischen den beiden radial geschnittenen Seitenrändern des Ausschnittes in der Außenumfangsfläche des
Umfangsflansches vor, welcher den Steuerzylinder gegen eine drehende Mitnahme durch die Antriebswelle
sichert. Diese bekannte Verschlußauslöseeinrichtung erfordert ganz erheblichen konstruktiven und herstellungs
technischen Aufwand, da der Steuerring oder der Steuerzylinder gegenüber der Antriebswelle für den
Filmwickel drehbar gelagert ist und dun. h eine zusätzliche, parallel zur Antriebswelle verlaufende, jo
verschiebbare Steuerwelle in komplizierter Weise mit umsteuerbaren Drehrichtungen angetrieben wird, -im
die entsprechenden Betätigungen des Auslösehebels zu erzielen. Durch die Führung des Tastgliedes des
Auslösehebels bei zum Filmtransport eingerückter Kupplung an der Außenumfangsfläche des Umfangsflansches
und durch die Steuerung des Tastgliedes nach dem Ausrücken der Kupplung durch ein dem Umfangsflansch
benachbartes Radialnockenteil wird die komplizierte Steuerung der Verschlußauslöseeinrichtung nach
der US-PS 34 48 670 mit der Erfindung vermieden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
F i g. 1 bis 3 Schnittdarstellungen des Steuerteils einer erfindungsgemäßen Verschlußauslöseeinrichtting in
verschiedenen Steuerstellungen,
Fig.4 einen Schnitt durch die Verschlußauslöseeinrichtung
in der Stellung gemäß F i g. 3 von links gesehen und
Fi jf. 5 eine Seitenansicht einer im Getriebezug
vorgesehenen Überlastkupplung zur Steuerung der Verschlußauslösung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein an einem Gehäuse 21 gelagerter und als Elektromotor ausgebildete·' Filmantriebsirnotor
bezeichnet. Die Drehung der Welle des Filmantriebsmotors 1 wird über Getrieberäder 2,3 und
4 auf einen eine entsprechende Verzahnung aufweisenden Antriebsteil Sa eines Steuerzylinders 5 aufgebracht.
Das gegenüberliegende Ende des Steuerzylinders 5 ist als Stirnnocken 5t/ ausgebildet und trägt eine über
dessen Stirnfläche axial vorspringende Nockenerhebung. Zwischen dem Antriebsteil 5a und dem Stirnnokken
5<;f sind einander benachbart ein Umfansflansch 5b und ein Radialnockenteil 5c mit einer Nockenerhebung
angeordnet Der Steuerzylinder 5 bildet den angetriebenen Teil einer Kupplung, deren Antriebswelle 8 koaxial
zum Steuerzylinder 5 verläuft und von diesem mit Spielsitz umgeben ist Die Abtiiebswe'le 8 ist an
vorspringenden Wänden des Gehäuses 21 gelagert An der Seite des Antriebsteils 5a des Steilerzylinders 5 isi
die Abtriebswelle 8 mit einem an ihr befestigten Axialanschlag versehen, an dem sich eine Rückstellfeder
17 abstützt, die andererseits gegen die benachbarte Stirnfläche des Steuerzylinders 5 anliegt und diesen in
axialer Richtung von dem Axialanschlag 8a wegdrückt. Hierbei drückt die Rückstellfeder 17 den Steuerzylinder
5 gegen ein als Tastrolle ausgebildetes Mitnehmerteil 6 der Abtriebswelle, das gegen die der Rückstellfeder 17
gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerzylinders 5 trägt Das Mitnehmerteil 6 sitzt auf dem Schaft eines
starr mit der Abtriebswelle verbundenen Kegelrades 7, welches mit einem weiteren Kegelrad 9 kämmt Das
Kegelrad 9 ist an einer Mitnehmerwelle 10 befestigt, die andernends ein Antriebsteil U für den Filmtransport
trägt und drehbar im Gehäuse 21 gelagert ist
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist die durch den Steuerzylinder 5 und die Abtriebswelle 8 gebildete
Kupplung eingerückt, so daß beim Lauf des Filmantriebsmotors 1 über die Getrieberäder 2, 3 und 4 der
Steuerzylinder 5 gedreht wird und in der dargestellten Weise an einer abgeschrägten Flanke des Stirnnockens
5d das einen Anschlag bildende Mitnehmerteil 6 der Abtriebswelle 8 mitnimmt, wobei diese Maßnahme
durch die Andruckkraft der Rückstellfeder 17 gesichert ist, welche die Stirnfläche des Steuerzylinders 5 am
Stirnnocken 5J gegen das Mitnehmerteil 6 drückt. Die Abtriebswelle 8 treibt daher über die Kegelräder 7 und
9, die Mitnehmerwelle IO und den eine Formschlußkupplung für den Filmantrieb bildenden Antriebsteil 11
den Filmwickel an und bewirkt so den Filmtransport.
Mit 12 ist ein als Winkelhebel ausgebildeter Verschlußauslösehebel bezeichnet, dessen abgewinkelter
Teil an einem Schwenkzapfen 20 gelagert ist; der Schwenkzapfen 20 ist am Umfang einer beweglichen
Welle 13 befestigt, die zwischen zwei Gehäusestützen 21a oberhalb des Steuerzylinders 5 gelagert ist. Um die
bewegliche Welle 13 ist eine Andrückfeder 18 angeordnet, die die Welle 13 in der Darstellung gemäß
F i g. 4 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht und damit über den Schwenkzapfen 20 auch den Auslösehebel 12 in
diese Richtung drückt. Dadurch wird das mit 126 bezeichnete Ende des Auslösehebels an den Umfang des
Steuerzylinders 5 angedrückt.
Das Ende 126 des Auslösehebels 12 trägt ein als Tastrolle ausgebildetes Tastglied 16, mit dem eine
Steuerung von Bewegungen des Auslösehebels 12 vom Steuerzylinder 5 aus erfolgen kann. Das andere Ende
12a des Auslösehebels 12 weist einen Führungsschlitz 12c auf, der einen Zapfen 15 einer Auslöserstange 14
aufnimmt, die sich in der Darstellung gemäß F i g. 1 bis 3 nach oben erstreckt. Mit 15a ist ein Führungskörper
bezeichnet, über den der Zapfen 15 mit der Auslöserstange 14 verbunden ist und der eine sichere Führung
des Zapfens 15 in dem Führungsschlitz 12c des Auslösehebels 12 gewährleistet. Die Auslöserstange 14
ist von einer Andruckfeder 19 umgeben, welche in der gewählten Darstellung das Ende 12a des Auslösehebels
12 nach unten drückt und so den Auslösehebel 12 in der gewählten Darstellung gemäß Fig. 1 entgegen dem
Uhrzeigersinn federbelastet.
Wenn der Filmantriebsmotor 1 nach erfolgter Belichtung des Filmes bzw. nach Beendigung des
Verschlußlaufes in Gang gesetzt wird, so wird in der vorstehend geschilderten Weise über die Getrieberäder
2, 3 und 4 der Steuerzylinder 5 in Drehung versetzt. Diese Drehung wird durch die schräge Flanke des
Stirnnockens 5c/ des Steuerzylinders 5 auf das Mitnehmerteil 6 am Schaft des Kegelrades 7 übertragen
und so auch das Kegelrad 7 und mit ihm das Kegelrad 9, die Mitnehmerwelle 10 und das Antriebsteil 11 gedreht,
so daß ein Transport des Filmes erfolgt. Jeder Filmtransport wird nach einem vorbestimmten Drehweg
der Mitnehmerwelle 10 beendet, so daß auch das Kegelrad 7 in einer vorbestimmten Stellung bei to
Beendigung des Filmtransportes angehalten wird, wobei die Drehlage des Kegelrades 7 gegenüber der Drehlage
der Mitnehmerwelle 10 bei Beendigung des Filmtransportes sich durch das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem Kegelrad 9 und dem Kegelrad 7 bestimmt und auf geeignete Weise gewählt werden kann. Da jedoch der
Steuerzylinder 5 durch den Filmantriebsmotor 1 weitergedreht wird, läuft das Mitnehmerteil 6 am Schaft
des Kegelrades 7 auf die schräge Flanke der Nockenerhebung des Stirnnockens Sd auf und verschiebt
dadurch den Steuerzylinder 5 in der gewählten Darstellung nach rechts, wodurch die Rückstellfeder 17
zusammengedrückt wird; diese Stellung ist in Fig.2 veranschaulicht. Durch diese Axialbewegung beim
Überlaufen der festgehaltenen Abtriebswelle 8 durch den Steuerzylinder 5 gleitet das bei eingerückter
Kupplung am Umfang des Umfangsflansches 56 des Steuerzylinders 5 anliegende Tastglied 16 des Auslösehebels
12 in axialer Richtung über die Oberfläche des Steuerzylinders 5 und gelangt in den axial benachbarten
Bei eich des Radialnockenteiles 5c, wie dies in Fig. 2
und 4 veranschaulicht ist. Wie F i g. 4 verdeutlicht, ist der Umfang des Radiainockenteiles 5c gegenüber dem
Umfangsflansch 5b zurückgenommen, so daß das Tastglied 16 beim Ausrücken der Kupplung von der
radial äußeren Umfangsfläche des Umfangsflansches Sb aus in den axialen Bereich des Radiainockenteiles 5c
unter der Wirkung der Andruckfeder 18 einfällt.
In dieser Stellung befindet sich der Auslösehebel 12 in einer Bereitschaftstellung für die Verschlußauslösung, 4c1
die jedoch, wie ein Vergleich der F i g. 1 und 2 zeigt, noch nicht erfolgt.
Während dieser Bereitschaftstellung gleitet das Mitnehmerteil 6 am Schaft des Kegelrades 7 entlang
einer ebenen axial äußeren Abschlußfläche des Stirnnockens 5c/, so daß die Bereitschaftstellung über eine
gewisse, von der Breite des Stirnnockens Sd abhängige Zeitspanne aufrechterhalten wird. Bei Weiterdrehung
des Steuerzylinders 5 durch den Filmantriebsmotor 1 gelangt jedoch das Mitnehmerteil 6 an das Ende der
ebenen Abschlußfläche des Stirnnockens Sdund läuft an
dessen Seitenflanke ab, wobei der Steuerzylinder 5 unter der Einwirkung der Rückstellfeder 17 in der
gewählten Darstellung nach links gedruckt wird. Durch diese axiale Bewegung wird das in den axialen Bereich
des Radiainockenteiles 5c eingefallene Tastglied 16 des Auslösehebels 12 von der radial überstehenden
Seitenfläche des Umfangsflansches Sb mitgenommen, der Auslösehebel 12 somit in der gewählten Darstellung
im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er durch Mitnahme des Zapfens 15 im Führungsschlitz 12c die
Auslöserstange 14 gegen die Kraft der Andruckfeder 19 drückt und damit den Verschluß der Kamera auslöst.
Diese Steuerstellung ist in F i g. 3 veranschaulicht.
Bei Weiterdrehung des Steuerzylinders 5 durch den Filmantriebsmotor 1 gelangt die Nockenerhebung
Radialnockenteil 5c in den Bereich des Tastgliedes 16, so daß dieses auf die Nockenerhebung aufläuft, radial
angehoben wird und schließlich von der anliegenden Seitenfläche des Umfangsflansches 5bfreikommt. Unter
der Wirkung der Andruckfeder 20 kann dadurch der Auslösehebel 12 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn
zurückschwenken und wieder die in Fig. 1 veranschaulichte Ausgangsstellung einnehmen. Die Haltezeit des
Verschlußauslösehebels 12 und damit auch der Auslöserstange 14 und des Verschlusses bestimmt sich
daher im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus dem Winkelabstand zwischen der endseitigen Flanke des
Stirnnockens Sb und d'.r Nockenerhebung des Radialnockenteils
5c des iteuerzylinders 5. Wenn der Filmantriebsmotor 1 nach Beendigung des folgenden
Verschlußlaufes wieder in Betrieb gesetzt wird, so nimmt der Stirnnocken Sd erneut das als Anschlag
wirkende Mitnehmerteil 6 am Schaft des Kegelrades 7 mit und wir somit ein erneuter Filmtransport durchgeführt.
Wie in F i g. 5 schematisch eingetragen ist, durchläuft
somit das Tastglied 16 des Auslösehebels 12 während eines Kameralaufs zur Aufnahme eines Einzelbildes vier
Stellungen, eine Bereitschaftsstellung A zur Verschlußauslösung, für die es unter radialer Bewegung in den
axialen Bereich des Radiainockenteiles 5c einfällt, eine Verschlußauslösestellung B, die es durch Axialverschiebung
erreicht, von wo aus das Tastglied 16 wiederum in radialer Richtung durch die Nockenerhebung des
Radiainockenteiles 5c in die Verschlußfreigabestellung C zur Beendigung der Haltezeit des Verschlusses
bewegt wird, wonach das Tastglied 16 schließlich wiederum unter axialer Bewegung in die Ausgangsstellung
D einfällt; das Tastglied if beschreibt somit bei
einem Kameralauf im Raum ein Viereck, welches es mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchläuft, wobei
diejenige Zeit, die das Tastglied 16 ausgehend von der Stellung B braucht, um die Stellung C zu erreichen, der
Haltezeit des Verschlusses entspricht Die Winkellage des als Anschlag wirkenden Mitnehmerteiles 6 an der
Abtriebswelle 8 bei Beendigung des Filmtransportes wird durch entsprechende Wahl der Übersetzung an
den Kegelrädern 7 und 9 bestimmt, so daß die Zeitintervalle zwischen den Zeitpunkten der Beendigung
des Transportes, der Auslösung, der Rückführung in die Ausgangslage und des Transportbeginnes je nach
Bedarf durch entsprechende Ausbildung des Stirnnokkens 5c/und des Radiainockenteiles 5c des Steuerzylinders
5 unter Berücksichtigung des Obersetzungsverhältnisses zwischen den Kegelrädern 7 und 9 ohne die
Gefahr von Überschneidungen der Steuerstellungen gewählt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera, mit automatischem Filmtransport mittels eines Filmantriebsmotors, mit einer nach Art einer Überlastkupplung arbeitenden Kupplung im Getriebezug zwischen dem Filmantriebsmotor und dem Mitnehmerteil für den Filmwickel, die einen vom Filmantriebsmotor aus drehangelnebenen, axial gegen eine Rückstellfeder verschieblichen Steuerzylinder mit einem Umfangsflansch und einem Stirnnocken aufweist, wobei der Filmantrieb durch Mitnahme des Mitnehmerteiles für den Filmwickel an einer Ranke des Stirnnockens erfolgt, auf den das Mitnehmerteil nach beendetem Aufwickelvorgang aufläuft und dabei den Steuerzylinder gegen die Rückstellfeder axial verschiebt und wobei an die Flanke des Umfangsflansches ein Tastglied für den Auslosehebel des Verschlusses federnd angedrückt ist, das bei der axialen Rückstellbewegung bei am Mitnehmerteil vorbeigelaufenem Stirnnocken auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastgiied (16) des Auslösehebels (12) bei zum Filmtransport eingerückter Kupplung auf der Außenumfangsfläche des Umfangsflansches (5b) des Steuerzylinders (5) unter Federdruck gleitet und bei axialer Verschiebung des Steuerzylinders (5) durch den Stirnnocken (5d)be\m Ausrücken der Kupplung in die Bereitschaftsstellung zur Verschlußauslösung in den achsennahen Drehbereich eines dem Umfangsflansch (5b) benachbarten Radialnockenteiles (5c) gelangt, welches im Radius gegenüber dem Umfangsflansch (5b) zurückgenommen ist und daß die Länge des Tastgliedes (16) etwa der Radiendifferenz zwischen Umfangsflansch (5b) und dem achsennahen Radialnockenteil (5c) entspricht, wobei die Haltezeit des Auslösehebels (12) durch Auflaufen des Tastgliedes (16) auf die Nockenerhebung des Radialnockenteiles (5c) endet und das Tastglied (16) wieder auf die Außenumfangsfläche des Umfangsflansches (56Jzurückg]eiten kann.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |