DE2222151C3 - Vorrichtung zum Zurückweben bei schützenlosen Webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zurückweben bei schützenlosen Webmaschinen

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DE2222151C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückweben bei schützenlosen Webmaschinen mit einer ersten Antriebswelle, über welche die Weblade und die zwangläufig angetriebenen Schußeintragungsorgane angetrieben werden, sowk* mit einer zweiten Antriebswelle, von der der Antrieb für den Mechanismus zur Auswahl und Darbietung der Schußfäden sowie für die Kettablaß- und Warenabzugsvorrichtung abgeleitet wird und auf welcher zwei mit einem auf der ersten Antriebswelle befestigten Kegelrad im Eingriff stehende Kegelräder drehbar gelagert sind, die in Kupplungseingriff mit einem drehfest mit der zweiten Antriebs- welle verbundenen Klauenkupplungsteil bringbar sind, welches über eine Stange, die in ihrer Längsrichtung verstellbar ist, auf der zweiten Antriebswelle axial ver
schiebbar ist.
Bekanntlich brauchen bei schutzenlosen Webmaschinen bei denen über eine Antriebswelle die Weblade und die zwangläufig angetriebenen Schußeintragungsorgane angetrieben werden, beim Zurückweben nur einige Organe der Webmaschine ihre Bewegung umkehren.
Der Antrieb einiger Organe muß daher von dem der anderen Organe getrennt werden können, um die er sten Organe in einer Normrichtung zu betreiben, wäh rend die anderen Organe oder Mechanismen in der entgegengesetzten Richtung betrieben werden müssen.
Die Trennung der Bewegung der Organe erhält man normalerweise dadurch, indem man die die Weblade und die Schußeintragungsorgane betätigenden Media nismen direkt mit der Webmaschinenantriebswelle verbindet und den Antrieb der anderen Organe, welche beim Zurückweben ihre Antriebsrichtung umkehren müssen, von einem von zwei sich gegenüberstehenden Kegelrädern ableitet, welche drehbar aul einer zweiten Antriebswelle gelagert sind und in entgegengesetzten Richtungen durch ein einziges treibendes Kegelrad, welches von der Webmaschinenantriebswellc aus angelrieben wird, in Drehung versetzt werden.
Vorrichtungen zum Zurückweben bei schüt/.enlosen Webmaschinen der eingangs genannten An sind bereits bekannt (DTPS 1 099 475). Bei dieser bekannten Vorrichtung müssen jedoch die beiden mit dem Klauenkupplungsteil kuppelbarcn Kegelräder bzw. das Klauenkupplungsteil selbst von Hand so lange verdreht werden, bis eine ganz bestimmte Stellung erreicht ist. in welcher die Klauenkupplung einrücken kann. In der DTPS 1 099 475 wird zwar bereits angeregt, die Vor richtung zum Zurückweben so auszubilden, daß die dem Zurückweben vorausgehenden Arbeitsschritte an Stelle von Hand selbsttätig erfolgen, ohne jedoch eine Lösung dieses Problems anzugeben, welches nun durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale als gelöst anzusehen ist. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet, für welche jedoch nur in engster Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz beansprucht wird.
Durch den Gegenstand des Anspruches 1 ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die fehlerfrei das selbsttätige Einkuppeln des Klauenkupplungsteiles mit jedem der beiden Kegelräder durch einfaches Verdrehen eines Handgriffs zwischen zwei Endstellungen ermöglicht.
Durch die Axialverschiebung der Stange wird der Hilfsmotor erregt, welcher die Webmaschinenantriebswelle und damit die beiden Kegelräder so lange dreht, bis die Ausnehmungen eines der oben genannten Kegelräder zu einem bestimmten Augenblick den Klauen des Klauenkupplungsteiles gegenüberliegen. In diesem Moment treten die Klauen auf Grund der Federwirkung in die Ausnehmungen ein, womit die Klauenkupplung eingerückt ist. Gleichzeitig wird auch der Hilfsmotor abgeschaltet.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Antrieb für die Webstuhlorgane, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie AA in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie ßßin Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt 'ängs der Linie CC in F i g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie DD in F i g. 1,
Fig.6 und 7 die Stellungen von Hilfswelle und Steuerstange bezüglich ihrer Mikroschalter während der Unisteuer- bzw. der Normalbewegung.
In F i g. 1 bezeichnet 1 den Hauptmotor, der über Treibriemen 2 seine Leistung auf die Riemenscheibe 3 überträgt, die frei drehbar auf der Antriebswelle 4 der Webmaschine gelagert ist. Auf der Riemenscheibe 3 ist der axialverschiebbare Anker 5 einer elektromagnetischen Kupplung gelagert, deren IVjgnet 6 am Websiuhlgehäuse und deren Scheibe 8 uul der Antriebswelle 4 befestigt ist.
Line elektromagnetische Bremse, deren Magnet 9 ebenfalls am Webstuhlgehäuse 7 befestigt ist. weist einen auf der Antriebswelle 4 axialverschiebbar gelagerten Anker IO und eine rotierende Scheibe 11 auf, die fest mit einem scheibenförmigen Schneckenrad 12 verbunden ist -"elches auf der Antriebswelle 4 frei drehbar gelagert ist und mit einer Schnecke 13 kämmt, die ihrerseits steif mit der Welle eines Hilfsmotors 14 verbunden ist. Auf der Antriebswelle 4 sind ferner Zahnbzw. Getrieberäder 15 und 16 befestigt, die mit Zahnoder Getrieberäder 17 bzw. 18 im Eingriff stehen, welche ihrerseits auf zwei voneinander unabhängigen Kurbelwellen 19 und 20 befestigt sind. Über die Kurbelwel-Ie 20 wird die Weblade und über die Kurbelwelle 19 werden die Bänder der Schußeintragungsorgane angetrieben.
Über das Zahnrad 16 wird außerdem ein Zahnrad 21 angetrieben, welches mit einem Kegelrad 23 auf einer parallel zur Antriebswelle 4 ausgerichteten Welle 22 befestigt ist. Senkrecht zu dieser Welle ist eine zweite Antriebswelle 24 angeordnet, auf welcher zwei Kegelräder 25 und 26 drehbar gelagert sind, die dauernd mit dem treibenden Kegelrad 23 kämmen und daher in entgegengesetzten Richtungen umlaufen.
Über die Antriebswelle 24 wird die Kettablaßvorrichtung sowie der Antrieb für Schaftmaschine und Schußträger übor ein auf der Antriebswelle aufgekeiltes Kegelrad 27 angetrieben, welches mit einem Kegelrad 28 im Eingriff steht, welches auf einet Welle 29 (s. F i g. 2) befestigt ist. von der der Antrieb für die obengenannten Mechanismen abgeleitet wird.
Der Anrieb für Schußgarnwickelvorrichtung und den Selektor wird dagegen von der Antriebswelle 24 über in der Figur nicht dargestellte Getrieberäder abgeleitet.
Zwischen den beiden Kegelrädern 25 und 26 ist ein durch entsprechende Kerbzahnprofilierung mit der Antriebswelle 24 drehfest verbundenes, auf ihr axialverschiebbar gelagertes Klauenkuppiungsteil 30 vorgesehen, welches mit den Kegelrädern 25 und 26 kuppelbar ist. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß das Klauenkuppiungsteil 30 zu dem Kege'rad 25 oder 26 beim Kuppeln eine ganze bestimmte Winkellage einnimmt. Wenn das Klauenkuppiungsteil 30 mit dem Kegelrad 26 gekuppelt ist, dreht sich die Antriebswelle 24 in der normalen Richtung. Wenn dagegen das Klauenkuppiungsteil 30 mit dem Kegelrad 25 gekuppelt ist, dreht sich die Welle in entgegengesetzter Richtung.
Die axiale Verschiebung des Kupplungsteiles 30 erhält man durch eine einfache Drehung des Handgriffes 31 von einer Endstellung in eine andere, wobei die Stellung I die normale Bewegung, d. h. den Eingriff des Klauenkuppliingsteiles 30 mit dem Kegelrad 26 anzeigt, während Stellung Il die Umkehrbewegung angibt, in der das Klauenkuppiungsteil 30 mit dem Kegelrad 25 gekuppelt ist.
Der Handgriff 31 ist über einen Kurbelzapfen 32 mit dem Kopf 33 einer langen Stange 34 verbunden, die sich parallel zur Antriebswelle 24 von dem Getriebekasten 35 zur Webstuhlvorderseite erstreckt, so daß sich der Handgriff in einer günstigen Lage für das Bedienungspersonal befindet. Auf der Stange 34 ist ein Ansatz 36 aufgekeilt, der als zentrale Schulter tür zwei einander entgegenwirkende Federn 37 und 38 dient, die zwischen zwei Armen 39 und 40 einer Gabel 41 untergebracht sind, die an einer axialverschiebbaren Hilfsteile - 2 befestigt ist. die parallel zur Stange 34 verläuft. Die Gabel 41 weist zwei weitere hintere Arme 43 und 44 auf. welche Rollen 45 bzw. 46 tragen, die in eine Umfangsnut 47 des Klauenkupplungsteiles 30 eintreten. Eine Axialverschiebung der Gabel hat somit eine Axialverschiebung des Klauenkupplungsteiles 30 zur Folge, welches sich ohne Behinderung durch die Gahcl 41 um die eigene Achse drehen kann.
An einem Ende der Hilfswelle 42 sind zwei Nuten 48 und 49 (s. insbesondere F i g. 6 und 7) vorgesehen, die durch einen Wellenabschnitt 50 voneinander getrennt sind und mit einem Mikroschalter 51 zusammenwirken, der mit dem Stromkreis des Hilfsmotors 14 verbunden ist. Zwei Nuten 52 und 53 sind auch auf dem freien Ende der Stange 34 vorhanden, von denen die Nut 53 verhältnismäßig breit ist und im Stangenteil 54 endet. Die beiden Nuten 52 und 53 wirken mit einem Mikroschalter 55 zusammen und ermöglichen den Betrieb der Webmaschine nur dann, wenn der Handgriff 31 sich in einer seiner Endstellungen (I oder II) befindet. Zu diesem Zweck ist der Abstand der Nuten 52 und 53 so gewählt, daß die Rolle des Mikroschalters 55 in diesen Nuten auf Grund der Axialverschiebung der Stange 34 nur dann eindringt, wenn der Handgriff 31 sich in der Position 1 bzw. Ii befindet. Die breite Nut 53 und das Sii-ngenteil 54 wirken dagegen mit einem Mikroschalter 56 zusammen und sorgen dafür, daß der Webstuhl kontinuierlich bzw. stufenweise arbeiten kann.
Schließlich ist noch eine Kurvenscheibe 57 an der Rückseite des Kegelrades 25 (s. insbesondere F i g. 5) befestigt, die mit einem an der Stange 34 befestigten Teil 58 derart zusammenwirkt, daß die Steuerstange axial nur dann verschiebbar ist. wenn sich vor dem Teil 58 der Abschnitt mit kleinerem Radius der Kurvenscheibe befindet, d. h. wenn die Weblade sich in ihrer hinteren Stellung befindet und das Webfach offen ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Zurückweben arbeitet wie folgt:
Vor dem Anlassen des Hauptmotors 1 wird der Webmaschine Strom zugeführt, der zur Erregung des Magneten 9 führt, der seinerseits den scheibenförmigen Anker 10 der elektromagnetischen Bremse gegen die Scheibe 11 zieht. Über einen (nicht dargestellten) Druckknopf erfolgt dann der Start des Hauptmotors 1, der über 1 reibriemen 2 die auf der Antriebswelle 4 drehbar gelagerte Riemenscheibe 3 in Bewegung setzt. Zum Starten des Webstuhls muß nun ein Druckknopf (nicht dargestellt) herabgedrückt werden, wodurch der Magnet 9 entregt wird und die elektromagnetische Kupplung erregt wird, die den integral mit der Riemenscheibe 3 ausgebildeten Anker 5 gegen die Scheibe zieht und so die Antriebswelle 4 und somit den gesamten Webstuhlmechanismus bewegt.
Reißt ein Schußfaden, so signalisiert ein nicht dargestellter Fühler den Fadenbruch, und dieses Signal, das einen nicht dargestellten Timer durchsetzt, der das Stillsetzen des Webstuhls jeweils in Her hinteren Webladenstellung bewirkt, entregt den Magneten 6 und erregt den Magneten 9 der Bremse, der den Webstuhl
stillsetzt, indem der Anker 10 gegen die Scheibe 11 angezogen wird. Drein nun die Bedienungsperson den Handgriff 31 nach oben in seine Stellung II, so wird dabei auf Grund der Drehung des Kurbelzapfens 32 die Stange 34 axial verschoben, vorausgesetzt, daß die Winkellage der Kurvenscheibe 57 eine solche Verschiebung schon zulaßt.
Diese Axialverschiebung der Stange 34 bewirkt über den Ansatz 36 eine Zusammendrückung der Feder 38 und die Axialverschiebung der Gabel 41 und des mit dieser Gabel 41 verbundenen Kupplungsteil 30, Was dazu führt, daß das Klauenkupplungsieil mit seinen Klauen bzw. mit seinen Vorderzähnen gegen das Ke gclrad 25 gepreßt wird. Wird die Stange 34 axial verschoben, was, wie bereits erwähnt, /u einer Zusam rncndrückung der Feder 38 und /u einer Axialverschiebung der Gabel 41 und des Klauenkupplungsteiles 30 führt, so kommt die Rolle des Mikroschahers 51 aus der Nut 48 (s. F i g. 7) der mit der Gabel 41 verbundenen Hilfswelle 42 heraus und stützt sich auf dem Wellenabsehnitt 50 ab. Durch das Anheben der Rolle wird der Mikroschalter 51 geschlossen, der über einen nicht dargestellten Solenoidstarter den Hilfsmotor 14 erregt und in Drehung versetzt. Die Drehbewegung des Motors 14 wird auf die Schnecke 13 übertragen, welche das mit der Scheibe 11 der elektromagnetischen Bremse verbundene Schneckenrad 12 in Drehung versetzt. Die Drehung des Schneckenrades 12 führt, da die elektromagnetische Bremse eingerückt ist, zu einer langsamen Drehung der Antriebswelle 4 und des Kegelrades 23, welches seinerseits die Kegelräder 25 und 26 in entgegengesetzten Richtungen dreht. Die langsame Drehung des Kegelrades 25 führt dazu, daß zu einem bestimmten Augenblick die Ausnehmungen des Kegelrades 25 den Klauen des Klauenkupplungsteiles 30 in einer bestimmten Stellung gegenüberliegen, was zu einem Einrücken der Klauenkupplung führt. Die hierbei auftretende weitere Axialverschiebung des Klauenkupplungsteiles und damit der Gabel 41 sowie der Hilfswelle 42 führt dazu, daß die Hilfswelle 42 mit der Nut 49 (s. F i g. 6) unter die Rolle des Mikroschalters 51 kommt, der somit seine Kontakte öffnet und zum unmittelbaren Stillsetzen des Hilfsmotors 14 führt.
Andererseits führt die Axialverschiebung der Stange 34 auf Grund der Drehung des Handgriffes 31 dazu, daß die Rolle des Mikroschalters 55 zur Betätigung des Webstuhls (s. F i g. b und 7) in die Nut 52 einfällt und dadurch über den Mikroschalter 55 den Webstuhl in Betrieb setzt (dies erfolgt, wenn sich der Handgriff 31 in seiner Endstellung Il befindet). Gleichzeitig wird hierbei die Rolle des Mikroschalters 56 angehoben, da unter diesem Schalter nun das Stangenteil 54 (s. F i g. 6)
ίο angeordnet ist. Dies hat die Öffnung des elektrischen Kreises für den kontinuierlichen Webstuhlbctrieb und eine Einstellung des Webstuhles auf stufenweise Betrieb zur Folge.
Im Anschluß daran kann mit dem Suchen des Schuß· fadens b/w. mit dem Zurückweben begonnen werden. Hier/u ist jeweils nach einer vollständigen Webladenbewegung ein Startknupf zu drücken.
Nachdem der verlorene Schußfaden gefunden und entfern1 -st. muß die Bedienungsperson den Webstuhl
ao wieder auf Normalbelrieb umstellen. Hierzu wird der Handgriff 31 in die Stellung I gebracht. Dabei wird über den Ansatz 36 und die Feder 37 die Gabel 41 unter Trennung des Klauenkupplungsteiles 30 vom Kegelrad 25 so weit verschoben, bis das Klauenkupplungs-
»5 teil 30 mit seinen Klauen am Kegelrad 26 anliegt. Dabei erfolgt auch eine Axialverschiebung der Hilfswelle 42. die an der Gabel 41 befestigt ist. Diese Verschiebung ermöglicht es. daß die Rolle des Mikroschalters 51 aus der Nut 49 austritt und dadurch den Stromkreis des Hilfsmotors 14 schließt. Über den Hilfsmotor 14 wird das Kegelnd 26 so lange gedreht, bis seine Ausnehmung den Klauen des Klauenkupplungsteiles gegenüberstehen und die Klauenkupplung auf Grund der Wirkung der Feder 37 eingerückt wird. Da bei diesem Einrückvorgang auch die Hilfswelle 42 verschoben wird. r.illt die Rolle des Mikroschalters 51 in die Nut 48 (s. F i g. 7) ein, wodurch der Hilfsmotor 14 stillgesetzt wird. Gleichzeitig wird die Nut 53 der Stange 34 unter die Rolle des Mikroschallers 56 gebracht, wodurch der
Stromkreis für den stufenweisen Webstuhlbclricb abgeschaltet und der Stromkreis für den kontinuierlichen Webstuhlbetrieb geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
700

Claims (3)

2 222 Ϊ51 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zurückweben bei schützenlosen Webmaschinen mit einer ersten Antriebswelle. über welche die Weblade und die zwangläufig angetriebenen Schußeinfagungsorgane angetrieben werden, sowie mit einer zweiten Antriebswelle, von der der Antrieb für den Mechanismus zur Auswahl und Darbietung der Schußfäden sowie für die Kenablaß- und Warenabzugsvorrichtung abgeleitet wird und auf welcher ;;wei mit einem auf der ersten Antriebswelle befestigten Kegelrad im Eingriff ste hende Kegelräder drehbar gelagert sind, die in. Kupplungseingriff mit einem drehfest mit der zweiten Antriebswelle verbundenen K'auenkupplungsteil bringbar sind, welches über eine Stange, die in ihrer Längsrichtung verstellbar ist. auf der zweiten Antriebswelle axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauenkupplungsteil (30) in an sich bekannter Weise über Federn (37. 38) mit einer Stange (34) verbunden ist. welche das Klauenkupplungsteil (30) nach Verstellen der Stange (34) jeweils gegen ein ihm stirnseitig gegenüberliegendes Kegelrad (25. 26) drücken, und d.iß ein »5 Schalter (51) vorgesehen ist. über welchen in Abhängigkeit von der axialen Lage des Klauenkupplungsteiles (30) ein Hilfsmotor (14) ein- und ausschaltbar ist. über welchen die erste Antriebswelle
(4) mit geringer Drehzahl so lange verdrehbar ist. bis das Klauenkupplungsted (30) eingerückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Kegelräder (25) eine Kurvenscheibe ("7) befestigt ist. die mit einem auf der Stange (34) brfestigten Teil (58) derart zusammenwirkt und so ausgebildet ist, daß die Axialverschiebung der Stange (34) nur in der hinteren Stellung der Weblade möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zu-Ti Betreiben der ersten Antriebswelle (4) mit geringer Drehzahl eine an der Abtriebswelle des Hilfsmotors (14) befestigte Schnekke (13) vorgesehen ist, die im Eingriff mit einem drehbar auf der ersten Antriebswelle (4) gelagerten Schneckenrad (12) steht, das mit der Scheibe (U) einer elektromagnetischen Bremse fest verbunden ist, deren mit der ersten Antriebswelle (4) drehfesi verbundener Anker (10) bei erregter Bremse an der Scheibe (11) reibungslos anliegt.
50
DE2222151A 1971-05-07 1972-05-05 Vorrichtung zum Zurückweben bei schützenlosen Webmaschinen Expired DE2222151C3 (de)

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DE2222151A1 DE2222151A1 (de) 1972-11-23
DE2222151B2 DE2222151B2 (de) 1974-07-18
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