DE1798238C - Steuervorrichtung zur Vorwahl der Registnerstreifenlange in Registriergera - Google Patents

Steuervorrichtung zur Vorwahl der Registnerstreifenlange in Registriergera

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DE1798238C
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I 798 238
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zur Vorwahl der Registrierstieifenlänge in Registriergeräten, insbesondere Oszillographen, mit einem zur Vorwahl um einen der gewünschten Registrierstre.'fenlänge entsprechenden Winkel drehbaren, während des Registrierstreifentransportes mit der Transportvorrichtung gekuppelten Einstellknopf.
Es ist eine Steuervorrichtung zum selbsttätigen Einspulen dem Bedarfsfall entsprechend einstellbarer Registriersteifenlängen für Registriergeräte bekannt, bei der von einer Vorratsrolle jeweils vorbestimmte Registrierstreifenlängen über Vorschubwalzen zur Bereitstellung in loser Schichtung einem Bereitschaftsraum zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist eine auf die Antriebswalzen wirkende, elektromechanisch berätigte Vorwahleinrichtung vorgesehen, die nach Verbrauch der im Bereitschaftsraum befindlichen Länge dei Registrierstreifens für die Aufzeichnung durch ein vom ablaufenden Registrierstreifen beeinflußtes Fühlorgan ausgelöst den Antrieb der Vorschubwalzen einschaltet und dann selbsttätig wieder ausschaltet, wenn ein weiteres Registrierstreifenstück von an der Vorwahlein richtung eingestellter, vorbestimmter Länge in den Bereitschaftsraum befördert ist. Der Einstellteil der Vorwahleinrichtung wird über eine bewegliche Kupplung \on dem Einkurbelmotor angetrieben, nach dessen Stillstand die bewegliche Kupplung mit Hilfe eines Relais von". Einstellwerk entkuppelt wird so daß dieses durch eine Feder in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Diese bekannte Anordnung benötigt für die Vorwahl außer einer ein- und ausrückbaren, elektromagnetisch betätigten Kupplung ein besonderes Relais und ist in ihrem gesamten Aufbau aufwendig und umfangreich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfach aufgebaute Vorwahleinrichtung zu schaffen, die ohne zusätzliche elektrische Hilfsenergie auskommt, leicht zu montieren ist und die Vorwahl einer bestimmten Registrierstreifenlänge unmittelbar im Bet.ieh gestattet, ohne daß diese Registrierstreifenlänge vor der Aufzeichnung erst in einen Vorratsraum eingespeichert und während der Aufzeichnung dann aus diesem Vorratsraum herausgezogen wird.
Von einer Steuervorrichtung der eingangs gemannten Art ausgehend besteht die Erfindung darin, (daß der Einstellknopf über eine Einstellachse und Cine Rutschkupplung mit einem in den Kraftüber-Iragungswcg zwischen Antriebsmotor und Registrierfctrcifentransportvorrichlung eingeschalteten, ausrückbarem Übertragungs/.ahnrad gekuppelt ist und (laß die drehbare und gegen die Kraft einer Feder In EingrifTsrichtung des Zahnrades axial vcrschiebliarc Einstcllachsc sich über einen Nocken, eiiu Kugel od. dgl. in Achsrichtung gegen die Federkraft, ortsfest abstü'zt und das Zahnrad so lange im Eingriff hält, bis im Zuge der Rückdrehung der Einstellachse durch den Antrieb der Nocken, die Kugel od. dgl. nach Durchlaufen des eingestellten Drehwinkels beim Erreichen der Grundstellung in eine axiale Vertiefung einläuft, wobei durch die axiale Verschiebung der Einstellachse sarm Zahnrad die Kraftübertragung zwischen Motor und Transportvorrichtung unterbrochen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausfijhriingsform der Erfindung trägt die Einstellachse eine Rasthülse oder -scheibe, die mit einer in eir.er ortsfesten Führung gelagerten Rastkugel zusammenwirkt und eine Rast mulde oder Bohrung für die Kugel aufweist. Dl· Kugel ist zweckmäßig in einer radialen, in Achs richtung offenen Nut geführt, deren Breite etv a den dreifachen Kugelradius entspricht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind ii den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläute rung der Erfindung und dazugehöriger Einzelheiter wird im folgenden auf die Zeichnungen Bezug ge
jo nommen. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemiiße Vorwärmvorrichtung im Schnitt und
die Fig. 2a bis 2 c jeweils in Form einer Ab wicklung die jeweilige relative Lage der ortsfester Führungsnut, der Rastkugel und der Raslmulde ir der von der Einstellacbse getragenen Rasihülse be verschiedenen Betriebszuständen.
Die in Fig. 1 gezeigte in ihrem mittleren Teil abgesetzte Einstellachse 19 ist in der Führungsbuchse 3 dreh- und in ihrer Längsachse verschiebbar gelagert. Der Einstellknopf 4 ist starr mit dem einen Ende der Ein tellachse verbunden, während an ihrem anderen Ende mittels der Schraube 8 die Rasthülse 2 befestigt ist. Ein zur Einlochbefestigung mit einem Außengewinde versehenes Kragenteil 12 der Führungsbuchse 3 erstreckt sich in Richtung des Einstellknopfes und ist zur Festlegung der Führungsbuchse 3 mit dem Innengewinde einer in der Frontplatte 16 befindlichen Gewindebohrung verschraubt.
An derderRasthülse2zugewandten StirnseitederFührungsbuchse 3 ist eine radiale Nut nirigefräst, deren beide Seitenflächen als Führungsbacken die ortsfeste Führung 13 der Kugel 5 bilden. Die gegenüber der Nut mit der Einstellachse 19 drehbare Rasthülse 2 besitzt an ihrer zur Nut weisenden Stirnseite eine in axialer Richtung verlaufende und als Rastmulde für die Kugel 5 dienende Vertiefung 15, die hier als Trichter ausgebildet ist. In der Ausgangsstellung der Rasthülss 2 umschließt der Trichter einen Teil der Kugel. fvJit ihrem der Führungsbuchse 3 abgewandten Ende geht die Rasthülse in ein als Planetenantrieb ausgestaltetes Übersetzungsgetriebe 1 ein, an dessen andjrem Ende eine Achse 20 als Ubertragungszahnrad 11 ein Kegclzahnrad angreift. Das Übersetzungsgetriebe 1 wird von einem Gehäuse 17 getragen, welches im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders hat. Das Gehäuse 17 ist auf einen ringförmigen Absatz der Führungsbuchse3 aufge steckt und durch Körnen befestigt, wodurch es gegenüber cfc- Frontplatte festgelegt ist.
Da? hier nicht im einzelnen dargestellte Übersetzungsgetriebe weist folgende Eigenschaften auf. Die Himtellachsc 19 und die Achse 20 sind in ihrer axialen Bewegungsrichtung arretiert, können aber gemeinsam um einen gewissen Setrag verschoben werden. In radialer Drehrichtung findet eine Übersetzung von der Achse 20 zur Einstellachse 19 statt. Dai Untersetzungsverhältnis ist ziemlich groß und beträgt etwa 100 : 1. Zwischen den beiden Achsen 19
und 20 ist im Übersetzungsartrieb 1 zusätzlich noch eine Rutschkupplung vorgesehen. Durch einen Längsschlitz im Gehäuse 17 ragt aus dem Übcrsctzungs-•intrieb 1 ein .Schaltstift 9, der zwar der axialen Bewegung, nicht aber der Drehbewegung der beiden Achsen folgt. Das Übersetzungsgetriebe mit den hier genannten Eigenschaften ist nicht Gegenstand tier Erfindung und soll aus diesem Grunde nicht näher beschrieben werden. Vorzugsweise kommt hierbei
ein im Handel erhältlicher auf Kugeln laufender Planetenantrieb in Frage.
Die Führungsbuchse 3 weist eine Gewindebohrung auf, in die als gehäusefestes Teil 22 ein Gewindestift eingeschraubt ist. Sowohl der Gewindestift alr auch der Schaltstift 9 tragen eine Einkerbung, um die die beiden Enden einer Zugfeder 6 greifen, durch welche über den Scnaltstift 9 die Achse 20 und die mit der Einstellachse 19 verbundene Rasthülse 2 in Richtung der Frontplatie 16 gezogen werden. Durch die Verschraubung des zur Einlochbefestigung dienenden KragenteHes 12 mit der Frontplatte 16 wird gleichzeitig noch der Haltebügel Ϊ8 festgehalten, durch dessen Bohrung an seinem frontseitigen Ende das Kragenteil ragt und dessen frontseitiges Ende durch die in Richtung zum Einstellknopf weisende Stirnfläche der zylinderförmigen Führungsbuchse 3 gegen die Frontplatte 16 gepreßt wird. Am entgegengesetzten Ende des Bügels sind zwei ais Schaltvorrichtung 10 dienende Mikroschalter angeschraul.i, die durch den sich in axialer Richtung bewegenden Schaltstift 9 ausgelöst werden.
Am Ubert-agungszahnrad 11 greifen zwei hier nicht dargestellte Zahnräder an, von denen das eine mit einem Antriebsmotor und das andere mit einer ^5 Registriersireifentransportvorrichtung verbunden ist, wodurch ein Kraftübertragungsweg vom Motor zur Transportvorrichtung entsteht. Es wurde bereits geschildert, daß die Einstellachse 19 und die Achse 20 axial verschiebbar sind. Daher ist auch das Übertragungszahnrad 11 in axialer Richtung beweglich, und der Kraftübertragungsweg ist je nach dessen Stellung geschlossen oder unterbrochen. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Zustand befindet sich das System in der Ausgangslage, und der Kraftübertragungsweg ist unterbrochen.
Soll nun mit der Steuervorrichtung eine bestimmte Papierlänge vorgewählt werden, so wird der Einstellknopf 4 der sich in ihrer Ausgangstage befindenden Steuervorrichtung in Richtung Frontplatte entgegen der Kraft der Rückstellfeder 6 eingedrückt und um einen von der vorzuwählenden Papierlänge abhängigen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn gedreht. Durch das Eindrücken des Einstellknopfes wird die Einstelluchsc 19 axial verschoben, wobei durch die schon beschriebenen Eigenschaften des Ubeneizungsantriebes 1 die Achse 20 und das Übertragungszahnrad 11 dieser Bewegung folgen. Das nach außen geschobene Zahnrad kommt dadurch in Eingriff mit den beiden t>chon geschilderten, hier nicht dargestellten Zahnrädern, wodurch der Kraftübertragungsweg geschlossen wird. Gleichzeitig folgt der Schaltstift 9 der axialen Bewegung der beiden Achsen 19 und 20, wodurch die beiden Mikroschalter der Schaltvorrich-Jung 10 betätigt werden. Dabei löst einer der beiden Mikroschalter eine an die Registrierstrcifentransportvorrichtung angreifende Bremse, und der zweite Mikroschalter bereitet einen Stromkreis zum Einschalten des Antriebsmotors vor. Schließlich hebt sich durch die Bewegung der Einstellachse (in der hier dargestellten Zeichnung nach rechts) die trichterförmige axiale Vertiefung If der Rasthülse 2 von der Rastkugel 5 ab. Durch das nach dem Eindrucken folgende Drehen des Einstellknopfes 4 entfernt sich die axiale Rastmulde 15 von dir durch die Kugelführungsbacken der ortsfesten Führung 13 festgehaltenen Rastkugel 5, so daß jetzt die Kugellauffläche 14 über ihr liegt. Beim Drehen des Einstellknopfes 4 wird die Einstellachse 19 gegenüber der Achse 20 verdreht, da das Übertragungszahnrad 11 sich in Eingriff mit den beiden anderen Zahnrädern befindet. Die Verdrehung der beiden Achsen gegeiu lander ist durch die bereits beschriebene, im Uberscizungsantrieb 1 befindliche Rutschkupplung möglich Nachdem derEinstellknopf4 seineeiner bestimmten Papierlange entsprechenden Winkellage erreicht hat, wird er durch die von der Rückstellfeder 6 gegen die Rastkugel 5 gepreßte und sich an ihr abstützende Kugellauffläche 14 in eingedrücktem Zustand gehalten, wodurch das Übertragungsza'nnrad Ii weiterhin in: Eingriff und die Mikroschaiter der Schaltvorrichtung 10 im betätigten Zustand bleiben.
Nachdem so die Papierlänge vorgewählt ist, wird der Antriebsmotor durch einen hier nicht gezeigten Schalter eingeschaltet, wodurch das Ubertragungv zahnrad 11 angetrieben wird, welches seinerseils mit einem mit der Registrierstreii'ntranspcrtvorrichiung verbundenen Zahnrad im Eingrift ist. Darüber hinaus wird die Drehung des Übertragungszahnrades 11 vom Übersetzungsantrieb 1 mit einer Untersetzung von 100:1 auf die Einstellachse 19 übertragen, so daß sich die Einstellachse 19 im Gegenuhrzeigersinn nach links zu drehen beginnt und die Steuervorrichtung so in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Beim Erreichen der Ausgangslage rutscht die Kugel 5 durch einen noch zu beschreibenden Rastmechanismus schlagartig in die Rastmulde 1.5, wodurch dk Feder 6 über den Schaltstift 9 durch das Zurückziehen des Übertragungszahnrades 11 in Richtung Frontplatte den Kraftweg ruckartig unterbricht. Gleichzeitig werden e'nmal durch die Bewegung des Schaltstiftes 9 in Richtung Frontplatte die beiden Mikroschalter betätigt, wodurc' der Antriebsmotor abgeschaltet und die Registrierstreifernransportvorrichtung abgebremst wird, und zum anderen i.pringt der vorher eingedrückte Einstellknopf 4 heraus in seine Ausgangslage.
Um zu verhindern, daß der Einstellknopf 4 beim Einstellen in die falsche Richtung gedreht wird, sieht die erfindungsgemäße Steuervorrichtung einen Anschlag vor, der aus einem ortsfesten Anschlag 7 und einem radialen Anschlag 8 gebildet ist. Dabei ist der ortsfeste Anschlag eine aus dem zylindrischen Gehäuse 17 ausgeschnittene und nach innen gebogene Zunge. Der radiale, sich mit der Einstellachse 19 drehende Anschlag ist die gleichzeitig zur Befestigung der Rasthülse 2 dienende Schraube 8, deren hiribaulage aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit um 180° verdreht gezeichnet wurde. Das Verhindern der Einstellung in falscher Drehrichtung ist deshalb wichtig, weil die Steuervorrichtung im Gegenuhrzeigersinn in ihre Ausgangslage zurückläuft. Bei frischer Einstellung würde der Rücklaufwinkel und damit die ablaufende Papierlänge nicht dem Einstellwinkel, sondern einem Winkelbetrag von 360° minus dem Einstellwinkel entsprechen.
Aus den Fig. 2a, 2b, 2c ist die Wirkung des erwähnten Pastmechanismus und die durch das Drehen des Einstellknopfes 4 erzwungene, für das Arbeiten des Systems wesentliche Abstandsänderung zwischen der mit der Einstellachse 19 verbundenen Rasthüle 2 und der ortsfesten Führungsbuchse 3 zu erkennen. Die beiden Teile 2 und 3 sind entlang dem Abwälzkreis der Rastkugel 5 auf der Kugellauffläche 14 des Teiles 3 geschnitten und abgewickelt dargestellt. P i g. 2 c zeigt die Stellung der Teile 2, 3 und 5,
während sich das System in seiner Anfangs- oder Endlage befindet. Die Tiefe der Führungsnut 23, deren Seitenflächen die Kugelführungshacken der (irisfesten Führung 13 bilden, ist vorteilhafterweise etwas kleiner (oder ebenso groß) wie der Radius der Rastkugel 5. Die als Rastmulde dienende und bei der beschriebenen Steuervorrichtung als Trichter ausgestaltete axiale Vertiefung 15 soll vorzugsweise weniger ah die Hälfte der Rastkugel umschließen Der Abstand W /wischen den Stirnflächen der orts festen Fülmingsbuchse 3 und der Rasthülse 2 ist klein, das iJbcrlragungszahnrad 11 befindet sich deshalb nicht im Eingriff, und der Kraflweg ist unterbrochen. Heim Findrücken des Einstellknopfes 4 entfernt sich das Teil 2 vom Teil 3, und durch das ,s Drehen des Knopfes liegt, »ic in Fig. 2a gezeigt, die Kugellauffläche 14 des Teiles 2 auf der Kugel, gegen die sie durch die Feder 6 gezogen wird. Wird der Einstellknopf anschließend weiter gedreht, so bewegt Mch das Teil 2 in der durch den Pfeil Π in Fig. 2a angedeuteten Richtung. Der große Abstand A zwischen den beiden Teilen 2 und 3 ist durch den Radius der Rastkugel 5 festgelegt und bleib! auch dann erhalten, wenn die Kraft auf den Einstellknopf 4 in axialer Richtung aufhört. Aus Fig. 2a ist weiterhin ls /11 entnehmen, daß das beim Einstellen der Steuervorrichtung sich über die Rastkugei bewegende Teil 2 diese gegen die Nutwand 24 drängt, wodurch die Kugel an ihrem Ausgangsort verharrt.
Nach dem Einstellen der Steuervorrichtung und dem Anschalten des Antriebsmotors läuft das Teil 2. wie aus Fig. 2b ersichtlich, in entgegengesetzter Richtung dem Pfeil Pl folgend in seine Ausgangstage yurück. Durch die Bewegung der Kugellauffläche der Rasthülsc 2 wird die Rastkugel 5 gegen die andere Nutwand 25 gedrängt, wo sie so lange bleibt, bis die Trichterkante 26 über der Kugel liegt (in lic. 2 c gestrichelt dargestellt). Die dnnn auftretende Kraftkomponente in l'mfangsrichtung. hervorgerufen durch die Feder 6 und die schräge Trithtct (. fläche, treibt die Rastkugcl 5. wie durch den Pfeil /'3 in Fig. 2c angedeutet, in Richtung auf die Nutwand 24. Hierbei zieht die Feder 6. wie durch einen Pfeil P 4 in der gleichen Figur angedeutet, die Rasthülse 2 in Richtung auf die Fühningsbuchse 3. und die trichterförmige axiale Vertiefung 15 gleitet übei die Rastkugti. wie dies in Yig. 2c mit vollen Linien dargestellt ist. Dadurch, daß die Kugel 5 infolge der genannten Kraftkomponente in Umfangsrichlunu schlagartig von der Nutwand 25 zur Nutwand 24 umspringt, sobald der Trichterrand 26 den Kugelumfang erreicht hat. gleitet der Trichter nicht langsam über die Kugel, sopjern diese springt sofort bis in die Mitte der Rastmulde. Damit erfolgt auch die Entkupplung des Übertragungszahnrades 11 vom Antriebsmotor und der Transportvorrichtung schlagartig.
Die Steuervorrichtung befindet sich nun in ihrer Endlage, die gleichzeitig ihre Anfangslage ist. Der Abstand zwischen den Teilen 2 und 3 ist wieder auf den WertS gesunken, so daß. wie schon beschrieben, das Übertragungszahnrad 11 außer Eingriff kommt und der Kraftübertragunesweg zwischen Antriebsmotor und der Registrierstreifentransportvorrichturs: unterbrochen wird.
Aus Fig. 2c ergibt sich weiterhin da3 zur Übereinstimmung um eingerasteter Endlage und der Anfangslage des Steuersystems die Brei'e der Führur.cs-
nut 23 gleich der Summe aus der Länge des Rastkugcldiirchmcssers und der halben OfTnungsweite der als Rastmulde dienenden axialen Vertiefung 15 sein muß. Dabei ist vorleilhafterweise die axiale Vertiefung derart ausgestaltet, daß die Niilbreit· nicht größer als der dreifache Radius der Rastkugel ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Steuervorrichtung /ur Vorwahl der Regist rierstreifenlänge in Registriergeräten, insbesondere Oszillographen, mit einem zur Vorwahl um einen der gewünschten Registrierstrcifenlänge entsprechenden Winkel drehbaren, während des Registrierstreifentransports mit der Transportvorrichtung gekuppelten Einstellknopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (4) über eine Einstellachse und eine Rutschkupplung mit einem in den Kraftiibertragungsweg zwischen Antriebsmotor und Registrierstreifentransport· vorrichtung eingeschalteten, ausrückbaren (Jhertragungszahnrad (11) gekuppelt ist und daß die drehbare und gegen die Kraft einer Feiler (6) in Eingrrvfsrichtung des Zahnrades axial verschiebbare EinMellachse (19) sich über einen Nocken, eine Kugel od. dgl. in Achsrichtung gegen die Federkraft ortsfest abstützt und das Zahnrad <·,. lange im Eingriff hält, bis im Zuge der Ria κ-drehung der Einstellachsc durch den Antrieb der Nocken, die Kugel od. dgl. nach Durchlaufen des eingestellten Drehwinkels beim Erreichen uer Grundstellung in eine axiale Vertiefung (15) einläuft, wobei durch die axiale Verschiebung der Einstellachsc samt Zahnrad die Kraftübertragung zwischen Motor und Transportvorrichtung unterbrochen wird
    2 \ i'rrichtuni! nach Anspruch 1. dadurch gekenn/eithnei. daß die Einstcllachse (19) eine Rastliiilse (2) oder -scheibe trägt, die mit einer in einer ortsfesten Führung (13) gelagerten Rastkugel (5) zusammenwirkt und eine Rastmuld.· (15) oder Bohrung für die Kugel aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (5) in einer radialen, in Achsrichtung offenen Nut (25) gefiih.. ist. deren Breite höchstens dem dreifachen Kugelradius entspricht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch ;:jkennzeichnet, daß die Kugel (5) in einer radialen, in Achsrichtung offenen Nut (23) geführt im. deren Breite mindestens der Summe aus dein Rastkugeldurchmesser und der halben Öftnun^- weite der Rastmulde (15) entspricht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder -l. dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (23) etv>3s eerinser als der Kueelradius ist.
    ^. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5. gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Rastmulde (15). daß die Ku^tei (5) um weniger als den Kugelradius eintaucht.
    ~. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellachse (19) und der Achse (20) des übertracungszahnrades (11) ein Übersetzungsgetriebe 11 ) angeordnet ist.
    S. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch ge-
    kennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (1) als Planetenantrieb ausgebildet ist und während der Einstellung als Rutschkupplung wirkt
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dad't'Ch gekennzeichnet, daß ein mit der Einstellachse (19) axial verstellbarer, aber radial gegen Verdrehen gesicherter Schaltslift (9) mit einer Schaltvorrichtung (10) zum Stillsetzen des Antiiebsmotors und/oder zur Bremsung der Vorratsrolle für den Aufzeichnungsträger zusammenwirkt.
    K). Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (6) zwischen dem Schaltstift (9) und einem gehäusefesten Teil (22) ausgespannt ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die F.instellachse (19) einen radialen Anschlag (8) trägt,
    welcher einem ortsfesten Anschlag (7) die Drehung der Einstellachse nur in der einen Drehrichtung gestattet.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag de, Einstellachse (19) durch eine die Rasthülse (2) auf der Achse festklemmende Schraube (8) ge bildet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 11, da durch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Anschlet (7) durch eine durch Schlitzung des zylindrischen Vorrichtungsgehäuses (17) entstandene und nacb innen gebogene Zunge gebildet ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bau gruppe mittels Einlochbefestigung(12) amChas^i oder an der Frontplatte (16) eines Registrier gerätes befestigbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 618/2

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