DE4215374A1 - Motorgetriebene betaetigungsvorrichtung - Google Patents
Motorgetriebene betaetigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese dient
beispielsweise zur Verriegelung einer Tür eines Auto
mobils.
Eine motorgetriebene Betätigungsvorrichtung dieser
Art ist offenbart in der geprüften japanischen Pa
tentveröffentlichung Sho-58-47 551/(1983) und in den
ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen
Sho-60-1 13 856/(1985) und Sho-60-2 53 680/(1985). Um die
Tür nicht nur durch Fernsteuerung zu verriegeln und
zu entriegeln, sondern auch durch manuelle Betäti
gung, enthält die motorgetriebene Betätigungsvorrich
tung normalerweise einen Kupplungsmechanismus, der
einen Türverriegelungsmechanismus vom Motor trennt,
wobei eine Ausnahme hiervon dann besteht, wenn die
Betätigungsvorrichtung die Tür durch Fernsteuerung
ver- oder entriegelt.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Installation der
vorbeschriebenen Türverriegelungs-Betätigungsvorrich
tung. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die innere
Struktur der Betätigungsvorrichtung. Fig. 8 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 7. Fig.
9 zeigt eine Verbindungsstange im einzelnen. Fig. 10
ist eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung
eines Kupplungsmechanismus. Wie in den Figuren ge
zeigt ist, ist die Türverriegelungs-Betätigungsvor
richtung 1 über einen Stab 3 mit einem Kupplungsme
chanismus 2 gekoppelt. Genauer gesagt, weist die Be
tätigungsvorrichtung 1 eine Ausgangswelle 4 auf, an
der eine Verbindungsstange 5 befestigt ist. Das freie
Ende der Verbindungsstange 5 ist durch eine Klammer 6
mit einem Ende des Stabes 3 gekoppelt, dessen anderes
Ende mit einem Stift in Eingriff ist, der sich in der
Mitte eines Hebels 2a befindet, der am Ende einen
Verriegelungsknopf 2b aufweist. Die Betätigungsvor
richtung 1 besitzt ein Gehäuse aus einem Körper 7 aus
synthetischem Harz und einer mit diesem durch Schrau
ben verbundenen Abdeckung 8. Der Körper 7 ist an bei
den Enden mit Befestigungselementen 9 versehen, von
denen jedes ein Durchgangsloch 9a mit einem Aus
schnitt aufweist. Mittels der Befestigungselemente 9
ist die Betätigungsvorrichtung durch Schrauben inner
halb der Tür befestigt. Die mit dem Verriegelungsme
chanismus 2 gekoppelte Ausgangswelle 4 ist über eine
Dichtung 12 mit einer im Körper 7 ausgebildeten Boh
rung 10 in Eingriff, derart, daß sie aus dem Körper 7
nach außen vorsteht.
Ein Elektromotor 13 ist im Körper 7 angeordnet. Der
Motor 13 hat eine Ausgangswelle 13a, auf der zur Ge
schwindigkeitsherabsetzung ein kleines Zahnrad 14
befestigt ist. Dieses ist in Eingriff mit einem Zahn
rad 15, das über eine in Drehrichtung elastische Fe
der 16 mit einem Ritzel 17 gekoppelt ist. Das Ritzel
17 ist mit den Außenzähnen eines Kupplungs-Eingangs
zahnrads 21 in Eingriff. Dieses hat, wie in Fign. 11A
bis 11C gezeigt ist, Rollenführungswände 21a und 21a
wie die Schrägen eines Sektors und eine bogenförmige
Hebelöffnung 21b. Die Rollenführungswände 21a und 21a
sind, wie Fig. 11A zeigt, mit Rollen 22 in Eingriff,
die mit beiden Enden einer Rückstellfeder 23 gekop
pelt sind. Eine Bremsfeder 20 ist elastisch auf einer
Hebeltrommel 19 befestigt. Die Bremsfeder 20 liegt
mit beiden Endabschnitten 20a an einem Anschlag 7a
des Körpers 7 an, so daß sie fest positioniert ist.
Ein Hebel 19a steht auf einer Seite der Hebeltrommel
19 hervor und ist die Hebelöffnung 21b des Kupplungs-
Eingangszahnrads 21 eingesetzt. Ein Kupplungs-Aus
gangszahnrad 24 hat Übertragungsvorsprünge 24a, die
mit einer Innenwand 21c des Kupplungs-Eingangszahn
rads 21 in Eingriff stehen, so daß dieses mit dem
Kupplungs-Ausgangszahnrad 24 kombiniert ist. Das
Kupplungs-Eingangszahnrad 21, die Hebeltrommel 19 und
das Kupplungs-Ausgangszahnrad 24 sind drehbar auf
derselben Kupplungswelle 25 angeordnet. Das Kupp
lungs-Ausgangszahnrad 24 besitzt ein Zahnrad 24d, das
mit einem Ausgangszahnrad 26 in Eingriff steht. Das
Ausgangszahnrad 26 weist einen Vorsprung 26a auf, der
elastisch mit einer Platte in Eingriff steht, die
durch Verstemmen auf der Ausgangswelle 4 befestigt
ist.
Es wird nun die Arbeitsweise der so ausgebildeten
Betätigungsvorrichtung beschrieben. Wenn der Verrie
gelungsmechanismus 2 sich im Entriegelungszustand
befindet, wobei der Verriegelungsknopf 2b nach oben
gezogen ist, befindet sich die Verbindungsstange 5
der Betätigungsvorrichtung 1 auf der "UNLOCK"-Seite.
Wenn in diesem Zustand die Bedienungsperson einen
vorgegebenen Schalter (nicht gezeigt) auf "LOCK" ein
stellt, wird ein (nicht gezeigter) Haltekreis akti
viert, so daß der Motor 13 sich für eine vorgegebene
Zeitspanne (zum Beispiel 0,5 Sekunden) dreht, wobei
die Drehung des Motors über das kleine Zahnrad 14 und
das Reduktionszahnrad 15 zum Ritzel 17 übertragen
wird, während die Feder 16 gedreht und zusammenge
drückt wird.
Die Drehung des Ritzels 17 wird zum Kupplungs-Ein
gangszahnrad 21 übertragen, so daß die Kupplung ver
bunden ist. Dies wird im einzelnen beschrieben. Wie
in Fig. 11A gezeigt ist, wird das Kupplungs-Eingangs
zahnrad 21 in bezug auf den Hebel 19a im Uhrzeiger
sinn gedreht. Hierbei wird eine Bewegung der Rolle 22
durch den Hebel 19a verhindert, während die Rück
stellfeder 23 gestreckt wird. Als Folge hiervon wird
die Rolle 22 radial nach außen entlang der Rollenfüh
rungswand 21a bewegt, bis sie gegen die Innenwand 21c
des Kupplungs-Eingangszahnrades stößt (Fig. 11B). Bei
diesem Vorgang gleitet die Bremsfeder 20 auf der He
beltrommel 19, und daher wird der Hebel 19a mit der
gleichen Geschwindigkeit wie das Kupplungs-Eingangs
zahnrad 21 gedreht.
Bei der Drehung des Kupplungs-Eingangszahnrades 21
gelangt die radial nach außen bewegte Rolle 22 in
Eingriff mit dem Übertragungsvorsprung 24a des Kupp
lungs-Ausgangszahnrades 24, wodurch dieses gedreht
wird. Wenn das Kupplungs-Ausgangszahnrad 24 auf diese
Weise gedreht wird, wird die Ausgangswelle 4 über das
Ausgangszahnrad 26 und die Platte 27 gedreht, so daß
der Hebel 2a über die Verbindungsstange und den Stab
3 nach unten gezogen wird. Im Ergebnis wird der Ver
riegelungsmechanismus 2 betätigt, wie durch die
strichpunktierten Linien angedeutet ist, d. h., er
wird in den Verriegelungszustand gebracht. Nachdem
eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist, wird die
Stromzuführung durch ein Zeitglied unterbrochen, so
daß die Rückstellkraft der Feder 16 ein Drehen des
Motors 13 in der Rückwärtsrichtung bewirkt. Als Er
gebnis dieser Rückwärtsdrehung lösen sich das Kupp
lungs-Eingangszahnrad 21 und das Kupplungs-Ausgangs
zahnrad 24 voneinander, wie durch die gestrichelten
Linien in Fig. 11C angezeigt ist. Daher wird die Rol
le 22 durch die elastische Kraft der Rückstellfeder
23 in ihre Ausgangslage (Fig. 11A) zurückgebracht, so
daß die Kupplung getrennt ist. Die vorhergehende Be
schreibung ist in gleicher Weise anwendbar auf einen
Vorgang, bei dem die verriegelte Tür automatisch en
triegelt wird, und einen Vorgang, bei dem die entrie
gelte Tür manuell verriegelt wird.
Wenn bei dieser bekannten motorgetriebenen Betäti
gungsvorrichtung die Rückstellfeder 23 ermüdet oder
die Zahnräder einen erhöhten Widerstand gegen Drehung
aufgrund niedriger Temperaturen zeigen, wird die Dre
hung des Motors in Rückwärtsrichtung nach Beendigung
der Operation der Betätigungsvorrichtung herabgesetzt
mit der Folge, daß die Rolle 22 nicht mehr in ihre
Anfangslage in der Kupplung zurückkehrt. Wenn in die
sem Zustand der nächste Vorgang (in entgegengesetzter
Richtung) durchgeführt wird, dann kann die Rolle 22
aus ihrer vorbestimmten Arbeitsposition bewegt wer
den, wobei sie durch den Übertragungsvorsprung 24a
des Kupplungs-Ausgangszahnrades 24 geschoben wird.
Hierdurch kann die Rolle 22 von der Rückstellfeder 23
getrennt werden, d. h. der Kupplungsmechanismus kann
brechen. Zusätzlich ist es sehr mühsam, die Rollen 22
mit der Rückstellfeder 23 zu verbinden.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, die mit der bekannten motorgetriebenen Betäti
gungsvorrichtung verbundenen Nachteile und Schwierig
keiten zu vermeiden. Genauer gesagt, besteht die der
Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, eine motor
getriebene Betätigungsvorrichtung zu schaffen, in der
der Kupplungsmechanismus stoßfrei arbeitet und vor
Schäden bewahrt bleibt, und bei der die Rollen mit
großer Wirksamkeit mit der Rückstellfeder verbunden
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ergibt sich aus
Anspruch 2. Gemäß der Erfindung ist eine motorgetrie
bene Betätigungsvorrichtung vorgesehen, in der ein
Kupplungsmechanismus zwischen einem Antriebsteil, das
mit der Welle eines Elektromotors zusammenarbeitet,
und einen angetriebenen Teil, das mit einer Ausgangs
welle zusammenarbeitet, das Drehmoment vom Antriebs
teil zum angetriebenen Teil überträgt, wobei die
Übertragung des Drehmoments unterbrochen wird, wenn
der Elektromotor angehalten wird. Der Kupplungsmecha
nismus ist radial und in Umfangsrichtung bewegbar,
wenn der Motor sich dreht, und weist ein Paar von
Kupplungsteilen auf, die über eine Rückstellfeder
miteinander gekoppelt sind. Die Kupplungsteile werden
durch einen Hebel betätigt, der geeignet ist zur
Übertragung eines vorbestimmten Drehmoments auf einen
Körper, und sie befinden sich zwischen dem Antriebs
teil und dem angetriebenen Teil und werden, wenn der
Motor angehalten wird, in anfänglichen Positionen
plaziert, um die Drehmomentübertragung freizugeben,
in welchen gemäß der Erfindung die Kupplungsteile in
im Antriebsteil ausgebildete Gleiteinschnitte einge
setzt sind und mit einem Kupplungsanschlag gehalten
werden, so daß sie sich nur linear bewegen können.
Weiterhin ist eine motorgetriebene Betätigungsvor
richtung vorgesehen, in der ein Kupplungsmechanismus
zwischen einem Antriebsteil, das mit einer Motorwelle
eines Elektromotors zusammenarbeitet, und einem ange
triebenen Teil, das mit einer Ausgangswelle zusammen
arbeitet, das Drehmoment vom Antriebsteil zum ange
triebenen Teil überträgt, wobei die Übertragung des
Drehmoments unterbrochen wird, wenn der Elektromotor
angehalten wird. Der Kupplungsmechanismus ist radial
und in Umfangsrichtung bewegbar, wenn der Motor sich
dreht, und weist ein Paar von Kupplungsteilen auf,
die über eine Rückstellfeder miteinander gekoppelt
sind. Die Kupplungsteile werden durch einen Hebel
betätigt, der geeignet ist, ein vorbestimmtes Drehmo
ment zu einem Körper zu übertragen. Die Kupplungstei
le befinden sich zwischen dem Antriebsteil und dem
angetriebenen Teil und werden, wenn der Motor ange
halten wird, in anfänglichen Positionen plaziert, um
die Drehmomentübertragung freizugeben. Gemäß der Er
findung hat jedes der Kupplungsteile einen Vorsprung
in der Mitte und eine Nut um den Vorsprung herum, und
beide Endabschnitte der Rückstellfeder werden um die
Vorsprünge herum gewunden, so daß in die Nuten einge
bracht werden, und dann mit den Kupplungsteilen ver
bunden, indem die Vorsprünge durch Verstemmen ver
formt werden.
Wenn bei der motorgetriebenen Betätigungsvorrichtung
nach der Erfindung der nächste Vorgang (in entgegen
gesetzter Richtung) ausgeführt wird, bevor die Kupp
lungsteile in ihrer ursprünglichen Position plaziert
sind, wird das von dem Übertragungsvorsprung des ge
triebenen Teils geschobene Kupplungsteil durch den
Kupplungsanschlag in der Richtung der Bewegung be
grenzt, so daß verhindert wird, daß der Kupplungsme
chanismus durch sein ungenügende Trennung beschädigt
wird.
Weiterhin sind bei der motorgetriebenen Betätigungs
vorrichtung die Kupplungsteile sicher mit der Rück
stellfeder durch Verstemmen verbunden, und daher fin
det keine Trennung der Kupplungsteile von der Rück
stellfeder statt, wenn sie von den Übertragungsvor
sprüngen des angetriebenen Teils geschoben werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektiv
darstellung eines Kupplungsmechanismus
in einer motorgetriebenen Betätigungs
vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Vorderansicht von Kupplungsteilen
und einer Rückstellfeder, die durch
Verstemmen miteinander verbunden wer
den sollen,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kupplungs
teils und der Rückstellfeder nach Fig.
2,
Fig. 4 die Vorderansicht der Kupplungsteile
und der Rückstellfeder, die durch Ver
stemmen miteinander verbunden sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Kupplungs
teils und der Rückstellfeder nach Fig.
4,
Fig. 6 die Vorderansicht einer bekannten mo
torgetriebenen Betätigungsvorrichtung,
die für eine Türverriegelung in einem
Automobil verwendet wird,
Fig. 7 den inneren Aufbau der bekannten mo
torgetriebenen Betätigungsvorrichtung,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 7,
Fig. 9 die Ansicht einer Verbindungsstange im
Detail,
Fig. 10 eine auseinandergezogene Perspektiv
darstellung eines Kupplungsmechanismus
in einer bekannten motorgetriebenen
Betätigungsvorrichtung, und
Fig. 11 Darstellungen zur schrittweisen Erläu
terung der Arbeitsweise des bekannten
Kupplungsmechanismus.
Fig. 1 enthält eine auseinandergezogene Perspektiv
darstellung eines Kupplungsmechanismus in der motor
getriebenen Betätigungsvorrichtung nach der Erfin
dung. In diesem Kupplungsmechanismus sind die Hebel
trommel 19 und das getriebene Teil, nämlich der Kupp
lungs-Ausgangszahnrad 24 die gleichen wie beim vor
beschriebenen bekannten Kupplungsmechanismus, jedoch
ist eine Struktur zum Halten von Kupplungsteilen,
nämlich die Rollen 22 in einem Antriebsteil und das
Kupplungs-Eingangszahnrad 21, und eine Struktur zur
Kopplung der Rollen 22 mit der Rückstellfeder 23 un
terschiedlich gegenüber denen der bekannten Vorrich
tung. In Fig. 1 sind Teile, die funktionsmäßig sol
chen entsprechen, die in Verbindung mit der bekannten
motorgetriebenen Betätigungsvorrichtung beschrieben
wurden, daher mit den gleichen Bezugszeichen verse
hen. Das Kupplungs-Eingangszahnrad 21 weist Gleitein
schnitte 21g zur Aufnahme von Endbereichen der Rollen
22 auf einer Seite sowie Gleitwände 21h auf, die ei
nen geringfügig größeren Abstand von den Rollenfüh
rungswänden 21a haben als der Außendurchmesser 22
beträgt.
Die Fig. 2 bis 5 enthalten Darstellungen für eine
Erläuterung der Verbindung der Rollen 22 mit der
Rückstellfeder 23. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt
ist, ist ein Vorsprung 22a auf jeder der Rollen 22 in
deren Mitte ausgeformt und eine Nut 22b ist um den
Vorsprung 22a herum ausgebildet. Beide Endabschnitte
23a der Rückstellfeder 23 werden in die Nuten 22b
eingebracht, indem sie um den jeweiligen Vorsprung
22a herumgewunden werden. Danach werden die Vorsprün
ge 22a verformt, d. h. sie werden mit der nach innen
gewölbten Endfläche 40a einer Verstemmschablone 40
geschmolzen, die an den Stellen 22c gemäß Fign. 4 und
5 erwärmt ist, so daß die Endabschnitte 23a der Rück
stellfeder 23 jeweils mit der zugeordneten Rolle 22
fest verbunden sind. Die so mit der Rückstellfeder
verbundenen Rollen 22 werden in die Gleiteinschnitte
21g des Kupplungs-Eingangszahnrades 22 eingesetzt,
und sie werden von einer Platte 29 mit Löchern 29a
gestützt, die über den Rollen 22 plaziert wird. In
diesem Fall werden auf dem Kupplungs-Eingangszahnrad
21 ausgebildete Stifte 21e in Eingriff mit den
Löchern 29a der Platte 29 gebracht und durch Verstem
men mit dieser verbunden.
In dem Fall, wo zum Zeitpunkt der Unterbrechung der
Stromzuführung zum Motor nach der Betätigung des
Kupplungsmechanismus das Drehmoment zur Rückwärtsdre
hung des Motors nicht groß genug ist, beispielsweise
weil die Rückstellfeder ermüdet ist oder die Zahnrä
der wegen zu niedriger Temperatur einen zu hohen Wi
derstand gegen die Drehung entwickeln, so daß es vor
übergehend unmöglich ist, die Rolle 22 in ihre an
fängliche Stellung zurückzubringen, bewirkt die fol
gende Operation der Betätigungsvorrichtung, daß der
Übertragungsvorsprung 24a des Kupplungs-Ausgangszahn
rades 24 die Rolle 22 in die Richtung schiebt, die
entgegengesetzt zur Richtung verläuft, in der die
Rolle für den Kupplungseingriff bewegt wurde, so daß
die Rolle 22 entlang der Gleitwand 21h in die anfäng
liche Stellung zurückkehrt.
Wie beschrieben wurde, sind die Rollen 22 fest mit
der Rückstellfeder 23 durch Verstemmen verbunden.
Selbst wenn die Übertragungsvorsprünge 24a gegen die
Rollen 22 stoßen, werden diese daher niemals von der
Rückstellfeder 23 gelöst, d. h. es wird eine Beschädi
gung des Kupplungsmechanismus vermieden. Die Rollen
22 werden mit der Rückstellfeder 23 verbunden, indem
die Vorsprünge 22c der Rollen thermisch verformt wer
den, d. h. die Verbindung der Rollen mit der Rück
stellfeder kann auf einfache Weise erreicht werden,
ohne daß ein aufwendiger maschineller Vorgang erfor
derlich ist. Die Platte 29 verhindert, daß die Rollen
22 nach außen bewegt werden, und sie hält die Lage
der Rollen 22 in bezug auf die Gleitwände 21h unver
ändert.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Betä
tigungsvorrichtung zum Verriegeln von Automobiltüren
beschrieben wurde, ist die technische Lehre der Er
findung in weitem Maße anwendbar auch auf andere mo
torgetriebene Betätigungsvorrichtungen.
Wie beschrieben wurde, werden bei der motorgetriebe
nen Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung die
Kupplungsteile in die im Antriebsteil ausgebildeten
Gleiteinschnitte eingesetzt und durch den Kupplungs
anschlag gehalten, so daß eine lineare Bewegung mög
lich ist. Dies verhindert, daß der Kupplungsmechanis
mus durch eine unzureichende Trennung beschädigt
wird.
Die Kupplungsteile sind mit der Rückstellfeder durch
Verstemmen verbunden. Hierdurch wird das Problem ver
mieden, daß die Kupplungsteile von der Rückstellfeder
getrennt werden, wenn die Trennung des Kupplungsme
chanismus unzureichend ist. Weiterhin können aus dem
gleichen Grund die Kupplungsteile mit der Rückstell
feder mit hoher Wirksamkeit verbunden werden.
Claims (2)
1. Motorgetriebene Betätigungsvorrichtung mit einem
Kupplungsmechanismus (19, 20, 22, 23), der zwischen
einem mit einer Motorwelle (13a) eines Elektro
motors (13) zusammenwirkenden Antriebsteil
(14, 15, 16, 17, 21) und einer mit einer Ausgangs
welle (4) zusammenwirkenden angetriebenen Teil
(24, 25, 26, 27) angeordnet ist zur Übertragung
eines Drehmoments vom Antriebsteil zum getriebe
nen Teil, bei dem die Übertragung des Drehmo
ments unterbrochen wird, wenn der Elektromotor
angehalten ist, wobei der Kupplungsmechanismus
ein Paar von Kupplungsrollen (22), die durch
eine Rückstellfeder (23) miteinander verbunden
sind, und eine Hebeltrommel (19), von der ein
Hebel (19a) vorsteht, enthält, wobei das An
triebsteil ein Kupplungs-Eingangszahnrad (21)
mit Rollenführungswänden (21a) in Form eines
Sektors zur Aufnahme einer der Kupplungsrollen
(22) und einer bogenförmigen Hebelöffnung (21b)
zur Aufnahme des Hebels (19a) aufweist, wobei
das angetriebene Teil ein Kupplungs-Ausgangs
zahnrad (24) mit einem Übertragungsvorsprung
(24a) für den Eingriff mit dem Kupplungs-Ein
gangszahnrad (21) durch den Kupplungsmechanismus
aufweist, und wobei das Kupplungs-Eingangszahn
rad (21) und das Kupplungs-Ausgangszahnrad (24)
drehbar auf einer gemeinsamen Welle (25) ange
ordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsrollen (22) in Gleiteinschnitte
(21g), die innerhalb des Kupplungs-Eingangszahn
rads (21) ausgebildet sind, eingesetzt und durch
eine Kupplungs-Halteplatte (29) gehalten sind,
wodurch die Kupplungsrollen (22) nur linear be
wegbar sind.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Kupplungsrollen
(22) in der Mitte einen Vorsprung (22a) und eine
um diesen herumgeführte Nut (22b) aufweist, wo
bei beide Endabschnitte der Rückstellfeder (23)
und die Vorsprünge (22a) gewunden und in die
Nuten eingebracht sind und dann mit der Kupp
lungsrolle (22) durch Verformung des Vorsprungs
(22c) durch Verklemmen fest verbunden werden.
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