DE10024344A1 - Kupplungsmechanismus - Google Patents
KupplungsmechanismusInfo
- Publication number
- DE10024344A1 DE10024344A1 DE10024344A DE10024344A DE10024344A1 DE 10024344 A1 DE10024344 A1 DE 10024344A1 DE 10024344 A DE10024344 A DE 10024344A DE 10024344 A DE10024344 A DE 10024344A DE 10024344 A1 DE10024344 A1 DE 10024344A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- belt
- positive
- clutch
- intermediate part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
- F16D41/066—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
- F16D41/067—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical and the members being distributed by a separate cage encircling the axis of rotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
- F16D25/082—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
- F16D25/087—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation the clutch being actuated by the fluid-actuated member via a diaphragm spring or an equivalent array of levers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/12—Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R2022/468—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by clutching means between actuator and belt reel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Abstract
Ein Kupplungsmechanismus (10; 100; 200), insbesondere zum Verbinden eines Gurtstrafferantriebs mit einer Gurtspule eines Gurtaufrollers für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt, weist ein Antriebsteil (12; 112; 212) auf, ein Zwischenteil (14; 114; 214) und ein Abtriebsteil (16; 116; 216) sowie eine formschlüssige und eine kraftschlüssige Kupplung, die in Reihe geschaltet sind, wobei in einem Ausgangszustand die formschlüssige Kupplung eingekuppelt und die kraftschlüssige Kupplung ausgekuppelt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kupplungsmechanismus, insbesondere
zum Verbinden eines Gurtstrafferantriebs mit einer Gurtspule eines
Gurtaufrollers für einen Fahrzeugsicherheitsgurt.
Um bei einem Unfall zu gewährleisten, daß der Fahrzeuginsasse
möglichst früh an der Verzögerung des Fahrzeugs teilnimmt, werden oft
Gurtstraffer in Verbindung mit dem Sicherheitsgurtsystem eingesetzt.
Diese ziehen das Gurtband straff und beseitigen die sogennante
Gurtlose, sobald sie über einen im Fahrzeug angebrachten Sensor
ausgelöst werden. Der Gurtstraffer greift dabei über einen
Kupplungsmechanismus an der Gurtspule an und versetzt diese in
Drehung.
Nach dem Ende der Tätigkeit des Gurtstraffers und nachdem der
Fahrzeuginsassen durch den Gurt aufgehalten wurde, soll nach
Möglichkeit die normale Funktion des Gurtaufrollers wieder hergestellt
sein, so daß Gurtband abgezogen werden kann, damit der Fahrzeuginsasse
sich frei bewegen kann.
Der Kupplungsmechanismus, der den Gurtstrafferantrieb mit der
Gurtspule verbindet, sollte dafür sorgen, daß einerseits der
Gurtstraffer im Betrieb an die Gurtspule gekuppelt wird und
andererseits diese Verbindung zwischen der Gurtspule und dem
Gurtstraffer nach dem Ende der Tätigkeit des Gurtstraffers wieder
gelöst wird. Zu diesem Zweck ist der Einsatz von verschiedenen Kupp
lungstypen bekannt. Verwendet werden beispielsweise Klemmrollen
kupplungen, die den Vorteil bieten, daß sie ein sanftes Einkuppeln
gewährleisten, dafür aber den Nachteil haben, daß das Auskuppeln
schwierig zu gestalten ist. Andererseits werden Klinkenkupplungen ein
gesetzt, die leicht und sicher die Verbindung mit dem Gurtstraffer
lösen können, dafür aber beim Einkuppelvorgang durch das ruckhafte
Einkuppeln der Klinken zu einer hohen Belastung der Bauteile des
Kupplungsmechanismus führen.
Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, einen Kupplungsmechanismus zu
schaffen, der ein sanftes Einkuppeln des Gurtstraffers zu Beginn der
Gurtstraffung und ein zuverlässiges Auskuppeln nach dem Straffvorgang
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch einen Kupplungsmechanismus gelöst, der
mit einem Antriebsteil, einem Zwischenteil und einem Abtriebsteil ver
sehen ist, sowie mit einer formschlüssigen und einer kraftschlüssigen
Kupplung, die in Reihe geschaltet sind, wobei im Ausgangszustand die
formschlüssige Kupplung eingekuppelt und die kraftschlüssige Kupplung
ausgekuppelt ist.
In diesem Zusammenhang wird mit dem Begriff "Ausgangszustand" der
Zustand vor einem Unfall, also vor der Betätigung des Gurtstraffers,
bezeichnet. Im Ausgangszustand weist der Sicherheitsgurt die normale
Aufroll- und Abwickelfunktion eines herkömmlichen Gurtaufrollers auf,
Gurtstraffer und Gurtaufroller sind entkoppelt. Der erfindungsgemäße
Kupplungsmechanismus ist so konzipiert, daß er mit einem herkömmlichen
Blockiermechanismus eines Gurtaufrollers zusammen eingesetzt werden
kann. Unter dem Begriff "Betriebszustand" ist der Zustand während der
Tätigkeit des Gurtstraffers zu verstehen, in dem Gurtstraffer und
Gurtaufroller miteinander gekoppelt sind. Entsprechendist durch den
Begriff "nach einem Betrieb" der Zustand gekennzeichnet, der eintritt,
nachdem der Gurtstraffer seine Tätigkeit vollendet hat, hier sind
Gurtstraffer und Gurtaufroller wieder entkoppelt.
Durch die Reihenschaltung der beiden Kupplungen ist es möglich,
das Abtriebs- und das Antriebsteil über das Zwischenteil miteinander
zu verbinden, wobei jeweils eine der beiden Kupplungen zwischen dem
Antriebsteil und dem Zwischenteil bzw. zwischen dem Abtriebsteil und
dem Zwischenteil angeordnet ist. Da im Ausgangszustand die
formschlüssige Kupplung eingekuppelt und die kraftschlüssige Kupplung
ausgekuppelt ist, ist das Zwischenteil im Ausgangszustand entweder mit
dem Antriebsteil oder mit dem Abtriebsteil verbunden.
Der erfindungsgemäße Kupplungsmechanismus vereint die Vorteile von
formschlüssigen und kraftschlüssigen Kupplungstypen und vermeidet
dabei deren Nachteile, da die zuverlässig auskuppelnde formschlüssige
Kupplung nur zum Auskuppeln und die sanft einkuppelnde kraftschlüssige
Kupplung nur zum Einkuppeln verwendet wird. Beim Übergang in den
Betriebszustand wird die kraftschlüssige Kupplung, die im
Ausgangszustand ausgekuppelt ist, eingekuppelt, wobei durch die
Verwendung dieses Kupplungstyps ein sanftes Einkuppeln gewährleistet
ist. Die formschlüssige Kupplung ist bereits eingekuppelt, so daß der
harte und ruckhafte Einkuppelvorgang dieses Kupplungstyps vermieden
wird. Im Betriebszustand sind beide Kupplungen eingekuppelt. Somit ist
das Antriebsteil über das Zwischenteil mit dem Abtriebsteil verbunden
und bildet ein kompaktes Element zur Kraftübertragung vom Gurtstraffer
auf die Gurtspule. Nach dem Betrieb erfolgt das Lösen der Verbindung
zwischen dem Gurtstraffer und der Gurtspule durch das Auskuppeln der
bereits im Ausgangszustand eingekuppelten formschlüssigen Kupplung.
Aufgrund der Bauart dieser Kupplung erfolgt der Auskuppelvorgang sehr
zuverlässig. Die umständlich zu lösende kraftschlüssige Kupplung
bleibt eingekuppelt. Nachdem die Verbindung der Gurtspule mit dem
Gurtstraffer gelöst ist, ist die Gurtspule im Rahmen der Funktion
eines herkömmlichen Gurtaufrollers wieder frei drehbar.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die formschlüssige
Kupplung zwischen dem Antriebs- und dem Zwischenteil und die kraft
schlüssige Kupplung zwischen dem Zwischen- und dem Abtriebsteil
angeordnet. Dadurch ist im Ausgangszustand das Zwischenteil über die
formschlüssige Kupplung mit dem Antriebsteil verbunden, während die
Gurtspule frei drehbar ist, da die kraftschlüssige Kupplung ausgekup
pelt ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß bei radial außen
angeordnetem Antriebsteil zur Unterbringung einer mechanisch
aufwendigen formschlüssigen Kupplung, z. B. einer Klinkenkupplung, viel
Platz zur Verfügung steht, was den Herstellungsaufwand und damit die
Kosten reduziert. Eine formschlüssige Kupplung, z. B. eine
Klemmrollenkupplung, ist dagegen auch auf engem Raum einfach zu
realisieren. So bietet diese Anordnung die Möglichkeit, den
Kupplungsmechanismus preisgünstig herzustellen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die formschlüssige Kupplung
eine Klinkenkupplung ist. Klinkenkupplungen sind leicht zu realisieren
und gewährleisten ein zuverlässiges Auskuppeln.
Weiterhin ist in dieser vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
daß die kraftschlüssige Kupplung ein Klemmrollenkupplung ist. Eine
solche Kupplung gewährleistet ein sanftes und sicheres Einkuppeln und
eine feste Verbindung der gekuppelten Teile.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Haltestif
te vorgesehen, die im Ausgangszustand die Wälzelemente der
Klemmrollenkupplung und/oder die Klinken der Klinkenkupplung in einem
Ausgangszustand halten. Dies gewährleistet, daß während des
Normalbetriebs des Gurtaufrollers im Ausgangszustand die
Klinkenkupplung eingekuppelt bleibt und daß die Klemmrollenkupplung
nicht einkuppelt.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Abtriebsteil von der
Achse der Gurtspule gebildet wird, da hierdurch die Anzahl der
Bauteile des Kupplungsmechanismus reduziert und die Herstellungskosten
verringert werden können.
Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder
vorgesehen ist, die nach dem Betrieb eine Drehung des Abtriebsteils
bewirkt und so die formschlüssige Kupplung löst. Vorteilhafterweise
ist diese Feder die Rückzugsfeder eines Gurtaufrollers, so daß kein
zusätzliches Bauteil vorgesehen werden muß und so Platzaufwand und
Herstellungskosten verringert weren können. Da das Antriebsteil, z. B.
die Achse der Gurtspule, über die Klemmrollenkupplung mit dem
Zwischenteil verbunden ist, ist es so möglich, über eine Drehung der
Gurtspule die Klinkenkupplung zwischen dem Antriebsteil und dem
Zwischenteil auszukuppeln und damit die Verbindung der Gurtspule mit
dem Gurtstraffer zu lösen. Da sich eine Klinkenkupplung bereits durch
eine geringe Drehung lösen läßt, ist der Auskuppelmechanismus mit
geringem Aufwand gestaltbar.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die kraftschlüssige Kupplung zwischen dem Antriebsteil und dem Zwi
schenteil und die formschlüssige Kupplung zwischen dem Zwischenteil
und dem Abtriebsteil angeordnet. Hier ist es besonders vorteilhaft,
wenn die formschlüssige Kupplung eine Klauenkupplung ist, da auf diese
Art mit geringem Platzaufwand eine einfache und zuverlässige Kupplung
geschaffen werden kann. In diesem Fall ist im Ausgangszustand die
Achse der Gurtspule mit dem Zwischenteil verbunden, wobei Achse und
Zwischenteil gegenüber dem Antriebsteil frei drehbar sind. Die
außenliegende Anordung des Antriebsteils bietet den Vorteil, das ein
Gurtstraffer einfach mit diesem zu verbinden ist.
Bei dieser Ausführungsform ist weiterhin eine Feder vorgesehen,
die nach dem Betrieb das Zwischenteil lateral entlang der Achse der
Gurtspule verschiebt und so die formschlüssige Kupplung löst. Durch
das Verschieben des nun mit dem Antriebsteils fest verbundenen
Zwischenteils entlang der Achse läßt sich die Klauenkupplung, die den
Gurtstraffer mit der Gurtspule verbindet, auf einfache Weise
auskuppeln.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungs
formen und aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Kupplungsmechanismus nach einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung im Ausgangszustand;
Fig. 2 einen Kupplungsmechanismus nach einer ersten Ausfüh
rungsform in seinem Betriebszustand;
Fig. 3 einen Kupplungsmechanismus nach einer ersten Ausfüh
rungsform nach dem Betrieb;
Fig. 4 einen Kupplungsmechanismus nach einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung in seinem Ausgangszustand;
Fig. 5 einen Kupplungsmechanismus nach einer zweiten Ausfüh
rungsform in seinem Betriebszustand;
Fig. 6 einen Kupplungsmechanismus nach einer zweiten Ausfüh
rungsform nach dem Betrieb;
Fig. 7a eine Schnittansicht eines Kupplungsmechanismus nach
einer dritten Ausführungsform der Erfindung in seinem Ausgangszu
stand;
Fig. 7b eine Kupplung zwischen dem Abtriebsteil und dem
Zwischenteil aus Fig. 7a in eingekuppeltem Zustand;
Fig. 8a eine Schnittansicht eines Kupplungsmechanismus nach
einer dritten Ausführungsform nach dem Betrieb; und
Fig. 8b eine Kupplung zwischen dem Abtriebsteil und dem
Zwischenteil aus Fig. 8a in ausgekuppeltem Zustand.
Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus,
der zum Verbinden eines Gurtstrafferantriebs mit einer Gurtspule eines
Gurtaufrollers für einen Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet werden
kann.
Obwohl die Erfindung auch für andere Anwendungen einsetzbar ist,
wird sie hier in Hinblick auf diesen speziellen Anwendungsfall
dargestellt.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer
Kupplungsmechanismus 10 gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem
Antriebsteil 12, einem Zwischenteil 14 und einem Abtriebsteil 16
dargestellt. Ein (nicht gezeigter) Gurtstraffer greift am Antriebsteil
12 an. Dabei ist der Aufbau des Gurtstraffers für die Erfindung ohne
Bedeutung, es ist lediglich relevant, daß eine Drehbewegung
bereitgestellt wird, die auf das Antriebsteil übertragen wird. Die
Kopplung mit dem Antriebsteil erfolgt auf bekanntem Weg. Das
Antriebsteil 12 ist über eine formschlüssige Kupplung, in diesem Fall
eine Klinkenkupplung, mit dem Zwischenteil 14 verbunden. Dieses
Zwischenteil 14 ist über eine kraftschlüssige Kupplung, in diesem Fall
eine Klemmrollenkupplung, mit dem Abtriebsteil 16 verbindbar. Das
Abtriebsteil 16 ist wiederum mit der Gurtspule (nicht gezeigt)
verbunden, und kann, wie in diesem Fall, die Achse 16 der Gurtspule
selbst sein. Die Klinken 18 der Klinkenkupplung sind am Zwischenteil
14 auf einer Achse 20 drehbar gelagert, und werden durch Federn 22 in
Richtung des Zwischenteiles 14 beaufschlagt. Im Ausgangszustand sind
die Klinken 18 der Klinkenkupplung in Ausnehmungen 24 am Antriebsteil
12 eingekuppelt. Im Zwischenteil 14 sind entsprechende Ausnehmungen 26
vorgesehen, die die Klinken 18 aufnehmen können (siehe Fig. 3).
Um ein vorzeitiges Auskuppeln der Klinken 18 zu verhindern, sind
die Klinken 18 durch Haltestifte 28 in ihrer Position fixiert.
Die Klemmrollenkupplung zwischen dem Zwischenteil 14 und dem
Abtriebsteil 16 befindet sich in ausgekuppeltem Zustand. Die
Wälzelemente 30 sind durch Haltestifte 32 gehalten, um ein vorzeitiges
Einkuppeln zu verhindern. Die Achse 16 der Gurtspule ist sowohl in
Gurtabzugs-, als auch in Gurtaufzugsrichtung (im Rahmen der normalen
Funktion eines herkömmlichen Gurtaufrollers) frei drehbar. Dies ist
durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet.
In den Fig. 2 und 3 ist die Funktionsweise dieses
Kupplungsmechanismus für den Betrieb des Gurtstraffers (Fig. 2) und
nach dem Ende des Betriebs des Gurtstraffers (Fig. 3) dargestellt.
Gleiche Teile des Kupplungsmechanismus sind dabei in allen drei
Figuren mit den gleichen Bezugszeichen benannt.
Fig. 2 zeigt den Kupplungsmechanismus 10 während des Betriebs des
Gurtstraffers. Durch die Tätigkeit des Gurtstraffers wird das An
triebsteil 12 in Pfeilrichtung A gedreht. Durch die Drehung wird das
Zwischenteil 14 mitgenommen, so daß sich dieses in der gleichen
Drehrichtung dreht (Pfeil B). Die Haltestifte 28 für die Klinken 18
der Klinkenkupplung sind so ausgelegt, daß sie abscheren oder
abbrechen, sobald durch das Antriebsteil 12 eine Bewegung auf das Zwi
schenteil 14 und damit auf die Klinken 18 übertragen wird.
Aufgrund des Aufbaus der zwischen dem Zwischenteil 14 und dem
Abtriebsteil 16 angeordneten Klemmrollenkupplung klemmen sich die
Wälzelemente 30 dieser Kupplung zwischen dem Abtriebsteil 16 und dem
Zwischenteil 14 in den Ausnehmungen 31 fest, wobei die Haltestifte 32
abscheren, und bewirken so das Einkuppeln der Klemmrollenkupplung.
Abtriebsteil 16 und Zwischenteil 14 sind vorzugsweise aus einem
Material gefertigt, das eine Verformung durch die Wälzelemente 30
zuläßt, dabei aber gleichzeitig für eine möglichst stabile Verbindung
zwischen den Wälzelementen 30 und dem Abtriebsteil 16 bzw. dem
Zwischenteil 14 sorgt. Die Wälzelemente 30 bestehen vorzugsweise aus
einem entsprechend härteren Material, wobei die beiden Materialien
aufeinander abgestimmt sind.
Durch das Einkuppeln der Klemmrollenkupplung wird die Bewegung des
Antriebsteils 12 und des Zwischenteils 14 auf das Abtriebsteil 16,
also in diesem Fall die Achse 16 der Gurtspule, übertragen (Pfeil C),
so daß die Gurtspule in Aufrollrichtung gedreht und der Gurt gestrafft
wird.
Um die Drehung der Gurtspule nach dem Betrieb des Gurtstraffers
wieder zu ermöglichen, ist es notwendig, die Verbindung zum nun wieder
stillstehenden Antriebsteil 12 zu lösen, da das Zwischenteil 14 mit
dem Abtriebsteil 16 nun über die Klemmrollenkupplung, die nicht lösbar
gestaltet ist, verbunden ist. Dies geschieht durch eine Drehung der
Gurtspule in Gurtaufrollrichtung, z. B. dadurch, daß sich der Fahrzeug
insasse nach einem Aufprall wieder zurücklehnt oder zurückgeschleudert
worden ist, und dadurch Spiel im Gurtband entsteht, welches es dem
Aufrollmechanismus ermöglicht, die Gurtspule in Aufwickelrichtung zu
drehen. Da das Zwischenteil 14 weiterhin fest mit dem Abtriebsteil 16
verbunden ist, während das Antriebsteil 12 feststeht, wird durch die
Bewegung des mit der Gurtspule verbundenen Abtriebsteils 16 in
Gurtaufrollrichtung das freie Ende 34 der Klinke 18 von der Ausnehmung
24 im Antriebsteil 12, an dem es angelegen hatte, wegbewegt und durch
die Federkraft zum Zwischenteil 14 hingezogen. Die Ausnehmungen 26 im
Zwischenteil 14 sind so gestaltet, daß sich die Klinken 18 so
einfügen, daß das Zwischenteil 14 eine kreisförmige, glatte Außenkon
tur aufweist und sich damit ohne die Gefahr, am Antriebsteil 16 zu
verhaken, mit der Gurtspule bewegen läßt. Jetzt ist der
Kupplungsmechanismus wieder gelöst.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Kupplungsmechanismus. Komponenten, die bereits aus der
ersten Ausführungsform bekannt sind, werden mit denselben
Bezugszeichen, erhöht um 100, versehen.
Auch in diesem Fall besteht der Kupplungsmechanismus 100 aus einem
Antriebsteil 112, einem Zwischenteil 114 und einem Abtriebsteil 116,
wobei Antriebsteil 112 und Zwischenteil 114 über eine Klinkenkupplung
verbunden und Zwischenteil 114 und Abtriebsteil 116 über eine
Klemmrollenkupplung miteinander verbindbar sind.
Im Ausgangszustand, der in Fig. 4 dargestellt ist, sind die
Klinken 118 der Klinkenkupplung eingekuppelt, während die
Klemmrollenkupplung ausgekuppelt ist. Im Unterschied zu der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sind bei dieser
Ausführungsform die Klinken 118 der Klinkenkupplung nicht am
Zwischenteil, sondern am Antriebsteil 112 drehbar auf einer Achse 120
gelagert. Sie werden durch am Antriebsteil gehalterte Federn 122
radial nach außen beaufschlagt, wobei im Antriebsteil 112
entsprechende Aufnahmen 124 vorgesehen sind, in die die Klinken 118
vollständig einklappen können (siehe Fig. 6). Die Klinken 118 sind in
der Ausgangsposition durch Haltestifte 128 befestigt. Zusätzlich
weisen die Klinken 118 Vorsprünge 136 auf, die mit entsprechenden
Vorsprüngen 138 am Zwischenteil 114 zusammenwirken und die Klinken 118
im Ausgangszustand in Eingriff mit dem Zwischenteil 114 halten. Das
Antriebsteil 112 und das Zwischenteil 114 sind so über die Klinken 118
der Klinkenkupplung formschlüssig miteinander verbunden.
Wie in der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels dargelegt,
sind die Wälzelemente 130 durch Haltestifte 132 befestigt, um ein
vorzeitiges Einkuppeln der Klemmrollenkupplung zu verhindern. Die
Achse 116 der Gurtspule kann sich sowohl in Gurtaufroll- als auch in
Gurtabzugsrichtung im Rahmen der normalen Funktion eines herkömmlichen
Gurtaufrollers frei drehen.
Wenn der Gurtstraffer seinen Betrieb aufnimmt und das Antriebsteil
112 in Pfeilrichtung A bewegt (Fig. 5), werden die Haltestifte 128 der
Klinken 118 abgeschert, die Klinken übertragen die Kraft auf das
Zwischenteil 114 (Pfeil B) und koppeln es mit dem Antriebsteil 116.
Durch die Bewegung werden die Haltestifte 132 der Wälzelemente 130
abgeschert, und die Wälzelemente sorgen für eine Klemmverbindung
zwischen dem Abtriebsteil 116 und dem Zwischenteil 114, so daß über
die Klemmrollenkupplung das Abtriebsteil 116 ebenfalls zusammen mit
dem Zwischenteil 114 gedreht wird (Pfeil C).
Die Kraft des Gurtstraffers wird nun über das Antriebsteil 112 und
das Zwischenteil 114 auf das Abtriebsteil 116 und damit auf die
Gurtspule übertragen, und der Gurt wird gestrafft. Zusätzlich zur
Wirkung des durch das Antriebsteil 116 ausgeübten Drucks werden die
Klinken 118 durch die ineinander verhakten Vorsprünge 136, 138 in
Verbindung mit dem Zwischenteil 114 gehalten.
Nach dem Ende des Betriebs des Gurtstraffers (Fig. 6) wird die
Verbindung zwischen dem Antriebsteil 112 und dem fest an das
Abtriebsteil 116 gekoppelten Zwischenteil 114 durch die Drehung der
Achse 116 der Gurtspule in Gurtaufrollrichtung, z. B. ausgelöst durch
die Feder des Aufrollmechanismus des Sicherheitsgurtes, gelöst.
Dadurch, daß sich das über die Klemmrollenkupplung fest mit der Achse
116 verbundene Zwischenteil 114 in Gurtaufrollrichtung vom wieder
feststehenden Antriebsteil 112 wegbewegt, vergrößert sich der Abstand
zwischen den Vorsprüngen 136, 138 an der Klinke und am Zwischenteil,
bis sich der Eingriff dieser beiden Vorsprünge löst. Da auch die
Haltestifte 128 die Klinken 118 nicht mehr in Position halten, werden
diese durch die vorgespannten Federn 122 radial nach außen gedrückt,
und sie klappen in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen 124 am
Antriebsteil 112. Die Achse 116 der Gurtspule kann sich nunmehr wieder
frei sowohl in Aufroll- als auch Abzugsrichtung drehen, wobei das über
die Klemmrollenkupplung eingekuppelte Zwischenteil 114 mitbewegt wird,
und die Kupplung zwischen Gurtstraffer und Gurtspule ist gelöst.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 7a, b
und 8a, b dargestellt. Bereits aus der ersten Ausführungsform bekannte
Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen, erhöht um 200, versehen.
Auch hier weist der Kupplungsmechanismus 200 ein Antriebsteil 212, ein
Zwischenteil 214 und ein Abtriebsteil 216 auf, sowie zwei
dazwischenliegende Kupplungen. Hier ist die Klemmrollenkupplung
zwischen dem Antriebsteil 212 und dem Zwischenteil 214 angeordnet,
während sich zwischen dem Zwischenteil 214 und dem Abtriebsteil 216,
das auch in diesem Fall wieder durch die Achse 216 der Gurtspule 240
gebildet ist, eine Klauenkupplung befindet.
Fig. 7a zeigt einen erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus 200 in
Verbindung mit der Achse 216 einer Gurtspule 240 im Ausgangszustand.
Die Achse 216 der Gurtspule ist in einem Gehäuse mit einer
lagerseitigen Gehäusewand 242 gelagert. Der Kupplungsmechanismus ist
zwischen der lagerseitigen Gehäusewand 242 und der Gurtspule 240
angeordnet. Ein Abschnitt 244 der Achse 216 der Gurtspule weist den
ersten Teil einer Klauenkupplung auf. Ein Abschnitt 246 des
Zwischenteiles 214 bildet den zweiten Teil dieser Klauenkupplung.
Zwischen dem Zwischenteil 214 und dem Antriebsteil 212 befinden sich
die Wälzelemente 230 einer Klemmrollenkupplung. Die Wälzelemente 230
der zwischen dem Zwischenteil 214 und dem Antriebsteil 212
angeordneten Klemmrollenkupplung sind durch Haltestifte 232 an der
Halteplatte 254 fixiert, um ein verfrühtes Einkuppeln zu verhindern.
Ein Antriebszahnrad 248 eines Gurtstraffers (nicht gezeigt) greift in
eine Verzahnung 250 des Antriebsteiles 212 ein, um dieses in Drehung
zu versetzen, wenn der Gurtstraffer arbeitet.
Auf der Lagerseite der Achse 216 der Gurtspule ist eine
Halteplatte 254 vorgesehen, die in einem Abstand Δs zur lagerseitigen
Gehäusewand 242 des Gurtaufrollers angebracht ist. An dieser
Halteplatte 254 sind die Wälzelemente 230 durch Haltestifte 232
befestigt. Außerdem ist gurtspulenseitig eine Feder 222 vorgesehen,
die am Antriebselement 212 angreift und dieses in Richtung der
lagerseitigen Gehäusewand 242 vorspannt. Im Ausgangszustand ist das
Antriebsteil 212 durch Haltestifte 252 befestigt. Mit dem Zwischenteil
214 verbunden ist außerdem ein erster Teil 258 eines
Bajonettverschlusses 258, 244, dessen zweiter Teil 244 von den Klauen
244 der Klauenkupplung an der Achse 216 der Gurtspule gebildet wird
(Fig. 7b). Dabei greifen die Klauen 244 bei der Bewegung des Achse 216
in Gurtaufrollrichtung hinter die die Vorsprünge des ersten Teils 258
des Bajonettverschlusses.
Im Ausgangszustand dreht sich die Gurtspule und nimmt dabei über
die Klauenkupplung 244, 246 das Zwischenteil 214 mit. Dies geschieht
sowohl in Gurtaufroll- als auch in Gurtabzugsrichtung.
Während des Betriebs des Gurtstraffers wird über das Antriebsrad
248 das Antriebsteil 212 in Drehung versetzt und nimmt dabei die Wälz
elemente 230 der Klemmrollenkupplung mit, die im übrigen ähnlich aus
gestaltet sein kann wie die in den ersten beiden Ausführungsformen
dargestellte. Durch das Verklemmen dieser Wälzelemente mit dem
Antriebsteil 212 und dem Zwischenteil 214 entsteht eine kraftschlüs
sige Verbindung zwischen dem Antriebsteil 212 und dem Zwischenteil
214. Dies wiederum sorgt dafür, daß über die Klauenkupplung 244, 246
zwischen dem Zwischenteil 214 und der Achse 216 der Gurtspule die
Gurtspule 240 in Aufrollrichtung (Pfeil A) in Drehung versetzt wird
und damit den Gurt strafft. Mit dem Beginn der Bewegung des Antriebs
teils 212 werden die Haltestifte 232, 252, die die Wälzelemente 230
bzw. das Antriebsteil 212 selbst fixieren, abgeschert. Die Klauenkupp
lung 244, 246 wird nun durch den Bajonettverschluß 258, 244 gegen die
Kraft der Feder 222 in Eingriff gehalten (Fig. 7b), die das nun nicht
mehr durch Haltestifte 252 fixierte Antriebsteil 212 nach außen in
Richtung der lagerseitigen Gehäusewand 242 drückt. Der am Zwischenteil
214 angebrachte Bajonettverschluß 258 übergreift dabei teilweise die
Klauen 244 der Gurtspulenachse, und sorgt so für eine laterale
Fixierung der Einheit aus Zwischenteil 214 und Antriebsteil 212 und
wirkt damit der Federkraft entgegen.
Ist der Betrieb des Gurtstraffers beendet, tritt die in den
Fig. 8a, b dargestellte Situation ein. Das Drehen der Achse 216 der
Gurtspule in Aufrollrichtung (Pfeil A) löst die Klauen 244 der
Gurtspulenachse 216 aus dem ersten Teil des Bajonettverschlusses 258
(Fig. 8b), wodurch es der Feder 222 möglich ist, die Einheit aus
Zwischenteil 214 und Antriebsteil 212 in Richtung der lagerseitigen
Gehäusewand 242 zu verschieben. Die Klauenkupplung 244, 246 weist ein
gewisses Spiel auf, so daß sich die Achse 216 der Gurtspule gegenüber
dem Zwischenteil 214 um einen Winkelbereich Δϕ verdrehen kann, bevor
die Klauen der Kupplung 244, 246 miteinander in Eingriff kommen. Der
Winkelbereich Δϕ ist dabei so gewählt, daß die Klauen 244 der Gurtspu
lenachse 216 einerseits mit dem Teil 258 des Bajonettverschlusses in
Eingriff kommen, andererseits sich aber vollständig von diesem Teil
258 des Bajonettverschlusses lösen können und so gestatten, daß das
Zwischenteil 214 lateral entlang der Achse 216 der Gurtspule 240
verschoben werden kann. Dieser Verschiebeweg Δs ist so gewählt, daß
die Klauen 246 des Zwischenelementes 214 mit den Klauen 244 der
Gurtspulenachse 216 außer Eingriff geraten. Außerdem werden das
Antriebsteil 212 und das Antriebszahnrad 248 entkoppelt. Die Feder 222
hält nun die Einheit aus Antriebsteil 212 und Zwischenteil 214 gegen
die hintere Gehäusewand 242 gedrückt. Um ein zuverlässiges Auskuppeln
der Klauenkupplung zu gewährleisten, ist die Distanz Δs, die die
Halteplatte 254 in Richtung Gehäusewand 242 verschoben wird,
zusätzlich um einen Überhub x vergrößert. Somit ist nach dem Betrieb
der Kupplungsmechanismus wieder gelöst und die Achse 216 der Gurtspule
240 kann sich sowohl in Aufroll- als auch in Gurtabzugsrichtung wieder
frei bewegen.
Claims (13)
1. Kupplungsmechanismus (10; 100; 200), insbesondere zum Verbinden
eines Gurtstrafferantriebs mit einer Gurtspule eines Gurtaufrollers
für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt, mit einem Antriebsteil (12; 112;
212), einem Zwischenteil (14; 114; 214) und einem Abtriebsteil (16;
116; 216) sowie einer formschlüssigen und einer kraftschlüssigen
Kupplung, die in Reihe geschaltet sind, wobei in einem Ausgangszustand
die formschlüssige Kupplung eingekuppelt und die kraftschlüssige
Kupplung ausgekuppelt ist.
2. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß in einem Betriebszustand beide Kupplungen eingekuppelt sind.
3. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
dadurch, daß nach einem Betrieb die formschlüssige Kupplung
ausgekuppelt und die kraftschlüssige Kupplung eingekuppelt ist.
4. Kupplungsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß die formschlüssige Kupplung zwischen dem
Antriebsteil (12; 112; 212) und dem Zwischenteil (14; 114; 214) und
die kraftschlüssige Kupplung zwischen dem Zwischenteil (14; 114; 214)
und dem Abtriebsteil (16; 116; 216) angeordnet ist.
5. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet dadurch, daß die kraftschlüssige Kupplung zwischen dem
Antriebsteil (12; 112; 212) und dem Zwischenteil (14; 114; 214) und
die formschlüssige Kupplung zwischen dem Zwischenteil (14; 114; 214)
und dem Abtriebsteil (16; 116; 216) angeordnet ist.
6. Kupplungsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß die formschlüssige Kupplung eine Klinken
kupplung (18, 24; 118, 124) ist.
7. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet dadurch, daß die formschlüssige Kupplung eine Klauen
kupplung (244, 246) ist.
8. Kupplungsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß die kraftschlüssige Kupplung eine Klemm
rollenkupplung (30, 31; 130, 131) ist.
9. Kupplungsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß das Abtriebsteil (16; 116; 216) von der
Achse einer Gurtspule eines Gurtaufrollers gebildet wird.
10. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 6 oder Anspruch 8,
gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmrollenkupplung Wälzelemente (30;
130; 230) aufweist, daß die Klinkenkupplung Klinken (18; 118) aufweist
und daß Haltestifte (28, 32; 128, 132; 232, 252) vorgesehen sind, die
im Ausgangszustand die Wälzelemente (30; 130; 230) und/oder die
Klinken (18; 118) in einem Ausgangszustand halten.
11. Kupplungsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß eine Feder vorgesehen ist, die nach dem
Betrieb eine Drehung des Abtriebsteils (16; 116; 216) bewirkt und so
die formschlüssige Kupplung löst.
12. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch,
daß die Feder eine Rückzugsfeder eines Gurtaufrollers ist.
13. Kupplungsmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß eine Feder (222) vorgesehen ist, die nach
dem Betrieb das Zwischenteil (214) lateral entlang der Drehachse der
Kupplung verschiebt und so die formschlüssige Kupplung löst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10024344A DE10024344A1 (de) | 1999-05-21 | 2000-05-17 | Kupplungsmechanismus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29908959U DE29908959U1 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Kupplungsmechanismus |
DE10024344A DE10024344A1 (de) | 1999-05-21 | 2000-05-17 | Kupplungsmechanismus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024344A1 true DE10024344A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=8073809
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29908959U Expired - Lifetime DE29908959U1 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Kupplungsmechanismus |
DE10024344A Withdrawn DE10024344A1 (de) | 1999-05-21 | 2000-05-17 | Kupplungsmechanismus |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29908959U Expired - Lifetime DE29908959U1 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Kupplungsmechanismus |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6443380B1 (de) |
JP (1) | JP2001026253A (de) |
DE (2) | DE29908959U1 (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3733007B2 (ja) * | 2000-07-11 | 2006-01-11 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
DE20111638U1 (de) * | 2001-07-12 | 2001-09-27 | Breed Automotive Technology, Inc., Lakeland, Fla. | Linearstrafferantrieb zum Straffen eines Fahrzeugsicherheitsgurtes |
DE10204477B4 (de) * | 2002-02-05 | 2006-11-30 | Daimlerchrysler Ag | Gurtstraffer |
DE10204475B4 (de) * | 2002-02-05 | 2007-04-26 | Daimlerchrysler Ag | Gurtstraffer |
FR2851132B1 (fr) * | 2003-02-13 | 2005-09-23 | Promiles | Dispositif d'aide au lacage |
JP4295552B2 (ja) * | 2003-05-16 | 2009-07-15 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
US7963473B2 (en) * | 2004-10-19 | 2011-06-21 | Autoliv Asp, Inc. | Retractor with pretensioner |
JP4914201B2 (ja) * | 2006-06-20 | 2012-04-11 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
US7806357B2 (en) | 2006-07-07 | 2010-10-05 | Autoliv Asp, Inc | Retractor pretensioner with clutch |
US7946519B2 (en) * | 2008-11-12 | 2011-05-24 | Tk Holdings Inc. | Pretensioned retractor |
CN102079288B (zh) * | 2009-11-27 | 2012-12-12 | 比亚迪股份有限公司 | 一种安全带预紧器的离合机构 |
CN103453050B (zh) * | 2013-08-18 | 2015-10-14 | 衢州兰玲机电科技有限公司 | 节能竞技赛车使用的离合器 |
CN105485209A (zh) * | 2015-12-23 | 2016-04-13 | 苏州市凯业金属制品有限公司 | 一种带阻尼单向轴承 |
CN110023644B (zh) * | 2016-11-17 | 2020-08-28 | 华纳电气科技有限公司 | 自同步离合器 |
CN110466474B (zh) * | 2018-05-09 | 2023-05-12 | 奥托立夫开发公司 | 离合装置、安全带卷收器和安全带组件 |
ES2937919T3 (es) * | 2019-06-27 | 2023-04-03 | Ims Gear Se & Co Kgaa | Engranaje de dos marchas, así como tensor de cinturón |
CN113291252A (zh) * | 2020-02-21 | 2021-08-24 | 奥托立夫开发公司 | 离合装置 |
CN110979071B (zh) * | 2020-02-27 | 2020-06-23 | 常州大连理工大学智能装备研究院 | 一种自动化单向收线的充电桩 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1128465A (en) | 1913-04-07 | 1915-02-16 | Differential Clutch Company | Differential clutch. |
DE662730C (de) | 1933-05-05 | 1938-07-20 | Kugelfischer Erste Automatisch | Klemmrollenkupplung mit ausrueckbarer Klauenkupplung zum UEberbruecken der Klemmrollenkupplung |
US4220019A (en) | 1979-01-18 | 1980-09-02 | Gehl Company | Shear clutch assembly with reverse drive mechanism for clearing overloads |
DE3600002A1 (de) | 1986-01-02 | 1987-07-09 | Trw Repa Gmbh | Rotations-gurtstraffer fuer sicherheitsgurte |
DE3715846A1 (de) * | 1987-05-12 | 1988-12-01 | Trw Repa Gmbh | Sicherheitsgurtaufroller mit rueckstrammvorrichtung |
JPH0819971B2 (ja) | 1987-12-10 | 1996-03-04 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 摩擦係合装置用アクチュエータ |
JPH0624294A (ja) | 1992-07-08 | 1994-02-01 | Takata Kk | シートベルト装置のプリテンショナ |
DE4225202C1 (de) | 1992-07-30 | 1993-09-23 | Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien, At |
-
1999
- 1999-05-21 DE DE29908959U patent/DE29908959U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-05-17 DE DE10024344A patent/DE10024344A1/de not_active Withdrawn
- 2000-05-18 US US09/574,181 patent/US6443380B1/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-05-22 JP JP2000149898A patent/JP2001026253A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6443380B1 (en) | 2002-09-03 |
DE29908959U1 (de) | 1999-10-07 |
JP2001026253A (ja) | 2001-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10024344A1 (de) | Kupplungsmechanismus | |
EP0796774B1 (de) | Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer | |
DE102004017457B4 (de) | Gurtschloßbringer | |
EP1723013B1 (de) | Gurtstraffer | |
EP1656286B1 (de) | Gurtstraffer | |
EP0737606A1 (de) | Gurtaufroller für ein Fahrzeugsicherheitsgurtsystem | |
DE10039364A1 (de) | Vorrichtung zum Aufrollen eines Sicherheitsgurtes | |
DE2803874C2 (de) | Vorrichtung zum Rückholen und Aufrollen eines Sicherheitsgurtes | |
DE29704974U9 (de) | Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt | |
DE69503707T2 (de) | Gurtstraffer | |
DE4311201A1 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE102018211226B4 (de) | Gurtaufroller für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges | |
DE102006036554B4 (de) | Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem | |
DE69914842T2 (de) | Kupplungsvorrichtung zur Drehmomentübertragung | |
EP1656287B1 (de) | Gurtstraffer | |
DE4242814A1 (de) | ||
EP0588262A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Straffung von Sicherheitsgurten | |
EP1656288B1 (de) | Gurtstraffer | |
DE19544918A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE20219384U1 (de) | Gurtschlossstraffer | |
DE2100368A1 (de) | Ruckziehvorrichtung fur Sicherheitsriemen | |
DE19647841A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE102006000661A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE102019203356A1 (de) | Reversibler Gurtstraffer für einen Sicherheitsgurt | |
DE102022200401B3 (de) | Gurtaufroller für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |