DE4311201A1 - Sicherheitsgurt-Retraktor - Google Patents
Sicherheitsgurt-RetraktorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen in
einem Automobil oder in einem anderen Fahrzeug angeordneten
Sicherheitsgurt-Retraktor zum Schutz der/des Insassen und
insbesondere einen Sicherheitsgurt-Retraktor, der beim Auf
treten einer Notsituation eine Gurttrommel blockiert, auf
die ein Gurtband aufgerollt wird, wodurch das Abrollen des
Gurtbands verhindert wird.
Ein typischer, herkömmlicher, auf einem Fahrzeug, wie
beispielsweise einem Automobil angeordneter Sicherheitsgurt-
Retraktor weist eine Blockiereinrichtung zum Blockieren der
Drehbewegung einer ein Gurtband aufrollenden Gurttrommel
auf, um bei einer Notsituation, wenn beispielsweise eine
übermäßige Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, zu verhin
dern, daß das Gurtband durch die Trägheitsbewegung des Kör
pers des Insassen herausgezogen wird.
Ein typisches Beispiel einer derartigen Blockierein
richtung für eine Gurttrommel wird in der Beschreibung und
in den Abbildungen der US-A-4796918 erläutert und darge
stellt. Diese Einrichtung wird als Rahmenblockiereinrichtung
bezeichnet, die eine Gurttrommel und einen die Gurttrommel
lagernden Rahmen mit daran ausgebildeten Zähnen aufweist.
Wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen
vorgegebenen Wert überschreitet, bewegt sich die Gurttrom
mel, bis ihre Zähne mit den Zähnen des Rahmens in Eingriff
kommen, wodurch die weitere Drehbewegung der Gurttrommel
blockiert wird. Diese Rahmenblockiereinrichtung kann relativ
leichtgewichtig hergestellt werden, weil, indem auf dem Rah
men Zähne ausgebildet werden, kein besonderes Element er
forderlich ist. Daher kann mit dieser Blockiereinrichtung
eine Gewichtsverringerung heutiger Fahrzeuge, wie beispiels
weise von Automobilen, leicht erreicht werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann ein weiteres Abrollen
des Gurtbands verhindert werden, indem bei einer übermäßi
gen, auf ein Fahrzeug einwirkenden Verzögerung die weitere
Drehbewegung der Gurttrommel blockiert wird. In einigen Fäl
len wird jedoch das übermäßig auf die Gurttrommel aufge
rollte Gurtband durch die auf das Gurtband ausgeübte Abroll
kraft fest aufgerollt, wobei durch dieses feste Aufrollen
das Gurtband weiter abgerollt werden kann.
In der JP-A-03-112750 wird ein anderer Sicherheitsgurt-
Retraktor vorgeschlagen, bei dem die Drehbewegung einer
Gurttrommel blockiert wird und das Gurtband durch eine
Klemmeinrichtung zum Blockieren des Gurtbands festgeklemmt
wird, wodurch das weitere Abrollen des Gurtbands verhindert
wird.
Bei dem in dieser Veröffentlichung beschriebenen
Sicherheitsgurt-Retraktor greift eine Sperrklinke in die
Zähne eines an einer Gurttrommel ausgebildeten Sperrklinken
rads ein, wodurch die Drehbewegung der Gurttrommel blockiert
wird, wobei ein Betätigungselement verwendet wird, um die
Klemmeinrichtung bei einer Bewegung dieser Sperrklinke zu
betätigen, wodurch das Gurtband blockiert wird.
Bei einem Retraktor mit einer derartigen Blockierein
richtung, die in der Beschreibung und den Abbildungen der
US-A-4796918 offenbart wird, greifen die an der Gurttrommel
ausgebildeten Zähne in die Zähne des Rahmens ein. Wenn daher
die Drehbewegung der Gurttrommel blockiert wird, werden auf
die Zähne der Gurttrommel und auf die Zähne des Rahmens re
lativ große Kräfte ausgeübt. Daher müssen diese Zähne ver
breitert werden, um die darauf ausgeübte Beanspruchung auf
zunehmen. Die auf die Zähne ausgeübte Beanspruchung wurde
bisher durch eine Vergrößerung der Dicke der Zähne der Gurt
trommel und des Rahmens, wobei die Eingriffbreite vergrößert
wurde, oder durch am Rahmen separat ausgebildete Zähne als
Verstärkungselemente entlastet. Im ersten Fall ergibt sich
jedoch ein Problem durch die Gewichtszunahme. Im letztge
nannten Fall werden nicht nur mehr Teile benötigt, weil ein
Verstärkungselement erforderlich ist, sondern es werden mehr
Arbeitsschritte benötigt, weil ein zusätzlicher Arbeits
schritt zum Befestigen des Verstärkungselements erforderlich
ist, wodurch die Kosten erheblich steigen.
Bei der vorstehenden Rahmenblockiereinrichtung müssen
die an beiden Enden der Gurttrommel ausgebildeten Zähne
gleichzeitig in die an beiden Seiten des Rahmens ausgebil
deten Zähne eingreifen. Es ist jedoch sehr schwierig ein
gleichzeitiges Eingreifen an beiden Seiten zu gewährleisten,
so daß ein Eingriff oft nur an einer Seite erreicht wird. Es
ist insbesondere deswegen schwierig ein gleichzeitiges Ein
greifen an beiden Seiten zu erreichen, weil die Gurttrommel
bewegt wird, um die Zähne an der Gurttrommelseite mit den
Zähnen auf der Rahmenseite in Eingriff zu bringen. Wenn die
Zähne nur an einer Seite miteinander in Eingriff kommen,
konzentriert sich die Beanspruchung auf diese Zähne, wodurch
die Festigkeit weiter erhöht werden muß, was zu einer unver
meidlichen Zunahme der Größe und des Gewichts der Retrakto
ren führt. Um zu verhindern, daß das Gurtband aufgrund die
ses festen Aufrollens abgerollt wird, ist es wünschenswert,
bei einem derartigen Sicherheitsgurt-Retraktor mit einer
Rahmenblockierung eine Gurtband-Klemmeinrichtung zu verwen
den, wie sie in der JP-A-03-112750 beschrieben ist.
Es ist jedoch schwierig, die in dieser Veröffentlichung
beschriebene Klemmeinrichtung ohne Modifizierung bei dem
vorstehend erwähnten Sicherheitsgurt-Retraktor mit einer
Rahmenblockierung anzuwenden, bei dem die Gurttrommel sich
bewegt, bis die Zähne an der Gurttrommelseite in die Zähne
an der Rahmenseite eingreifen. Dies ergibt sich daraus, weil
diese Klemmeinrichtung durch das Eingreifen der Eingriff
klinke eines zweiten Betätigungselements in die Zähne des an
der Gurttrommel ausgebildeten Sperrklinkenrads betätigt
wird, um die Rotationskraft des Sperrklinkenrads vom zweiten
Betätigungselement über ein erstes Betätigungselement auf
die Klemmeinrichtung zu übertragen.
Diese Klemmeinrichtung ist sehr kompliziert aufgebaut,
weil viele Teile und Kombinationen dieser Teile erforderlich
sind. Dies ergibt sich daraus, daß die Klemmeinrichtung aus
der Sperrklinke zum Blockieren der Gurttrommel, dem zweiten
Betätigungselement zum Aufnehmen der Rotationskraft der
Gurttrommel, dem ersten Betätigungselement zum Übertragen
dieser Rotationskraft vom zweiten Betätigungselement auf die
Klemmeinrichtung und einem Betätigungselement zum Verbinden
der Bewegung der Sperrklinke mit der Bewegung des zweiten
Betätigungselements aufgebaut werden muß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Klemm
einrichtung zum Blockieren eines Gurtbands in einem Sicher
heitsgurt-Retraktor mit einer Rahmenblockierung und dadurch
einen Sicherheitsgurt-Retraktor bereitzustellen, dessen
Teile zuverlässiger ineinandergreifen, dessen Anzahl von
Teilen und dessen Anzahl von Montageschritten erheblich ver
ringert werden und der leichtgewichtig, kostengünstig und
einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprü
che gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktor wird,
weil der erste Eingriffabschnitt des ersten Eingriffelements
gedreht wird, um in den ersten eingreifenden Abschnitt des
Blockierrings einzugreifen, wobei die Rotationskraft der
Gurttrommel in die Gurtband-Abrollrichtung auf den Blockier
ring übertragen wird, wodurch der Blockierring in die glei
che Richtung gedreht wird. Diese Drehbewegung des Blockier
rings wird anschließend über den Arm auf das Klemmelement
übertragen, um dieses zu drehen, wobei das Gurtband zwischen
dem Klemmelement und dem kraftaufnehmenden Element -
festgehalten wird, um das Gurtband zu blockieren. Dadurch
wird ein weiteres Abrollen des Gurtbands blockiert.
Aufgrund der ungenügenden Klemmkraft zwischen dem
Klemmelement und dem kraftaufnehmenden Element oder aus an
deren Gründen kann das Gurtband weiter abgerollt werden. In
diesem Fall dreht sich jedoch die Gurttrommel weiter, so daß
ihre Rotationskraft über das erste Eingriffelement auf den
Blockierring übertragen werden kann, wodurch sich der
Blockierring in die gleiche Richtung weiterdrehen kann. Wenn
die gesamte Drehbewegung des Blockierrings von dessen
Anfangsposition ausgehend einen vorgegebenen Wert erreicht,
wird die Drehbewegung des Blockierrings gestoppt, um die
Gurttrommel zu blockieren. Dadurch wird das Abrollen des
Gurtbands zuverlässig verhindert.
Beim erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktor muß
das erste Eingriffelement die Drehbewegung der Gurttrommel
blockieren und die Rotationskraft der Gurttrommel über den
Arm auf das Klemmelement übertragen. Dadurch wird die Anzahl
der Teile verringert, die den Übertragungsmechanismus zum
Übertragen der Rotationskraft der Gurttrommel in Verbindung
mit der Bewegung des ersten Eingriffelements auf das Klemm
element bilden, wobei keine auf dem Blockierring ausgebil
dete Exzenteröffnung zum Steuern der Teile des
Übertragungsmechanismus′ erforderlich ist. Dadurch wird
nicht nur der Aufbau des Übertragungsmechanismus′ sehr ver
einfacht, sondern der Blockierring kann außerdem leicht ma
schinell hergestellt werden, wodurch ein leichter und
kostengünstiger Sicherheitsgurt-Retraktor erhalten wird.
Insbesondere kann der Blockierring erfindungsgemäß
leichtgängig und stabil gedreht werden, weil der Außenumfang
des Blockierrings verschiebbar ist, während er durch den In
nenumfang der kreisförmigen Öffnung im Rahmen geführt wird.
Außerdem wird die Rotationskraft der Gurttrommel über
den Arm, der das Betätigungselement bildet, auf das Klemm
element übertragen, bis das Klemmelement seine
Selbstblockierungswirkung ausführt. Durch das die Selbst
blockierung ausführenden Klemmelement wird die Rotations
kraft der Gurttrommel jedoch nicht länger über den Arm auf
das Klemmelement übertragen. Deswegen kann der Arm aus einem
leichten Material hergestellt werden, wodurch ein erheblich
leichterer Sicherheitsgurt-Retraktor erhalten wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teil
weise klar und werden teilweise anhand der Beschreibung ver
deutlicht.
Daher umfaßt die Erfindung die Merkmale des Aufbaus,
der Kombination von Bauteilen und die Anordnung von Teilen,
was nachstehend anhand von Beispielen des Aufbaus beschrie
ben wird.
Ferner wird die Erfindung anhand der beigefügten Abbil
dungen erläutert, es zeigen:
Fig. 1A eine perspektivische Explosionsansicht eines
Mittelabschnitts einer Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 1B eine perspektivische Explosionsansicht eines
linken Abschnitts einer Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 1C eine perspektivische Explosionsansicht eines
rechten Abschnitts einer Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 2 eine Ansicht der linken Seite der Ausführungs
form des vollständig zusammengebauten Sicherheitsgurt-Re
traktors, wobei eine Abdeckung davon entfernt ist;
Fig. 3 eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 2, zur Darstellung des vollständig zusammenge
bauten Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 4 eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV
von Fig. 3 des vollständig zusammengebauten Sicherheitsgurt-
Retraktors;
Fig. 5 eine Ansicht der rechten Seite des bei dieser
Ausführungsform verwendeten Rahmens;
Fig. 6 eine Ansicht der linken Seite des bei dieser
Ausführungsform verwendeten Rahmens;
Fig. 7 den bei dieser Ausführungsform verwendeten
Blockierring, wobei (a) eine Ansicht von der linken Seite,
(b) eine Ansicht von der rechten Seite und (c) eine Quer
schnittansicht entlang der Linie VIIC-VIIC von (a) ist;
Fig. 8 eine Vorderansicht der bei der Ausführungsform
verwendeten Gurttrommel;
Fig. 9 die bei dieser Ausführungsform verwendete Gurt
trommel, wobei (a) eine Ansicht der rechten Seite und (b)
eine Querschnittansicht entlang der Linie IXB-IXB in (a)
ist;
Fig. 10 die bei dieser Ausführungsform verwendete Gurt
trommel, wobei (a) eine Ansicht der linken Seite und (b)
eine Querschnittansicht entlang der Linie XB-XB in (a) ist;
Fig. 11 eine Ansicht von der linken Seite einer bei der
Ausführungsform verwendeten Buchse;
Fig. 12 eine Ansicht des bei der Ausführungsform ver
wendeten Federgehäuses, wobei (a) eine Ansicht von der rech
ten Seite und (b) eine Querschnittansicht entlang der Linie
XIIB-XIIB in (a) ist;
Fig. 13 eine Ansicht der bei der Ausführungsform ver
wendeten Abdeckung, wobei (a) eine Ansicht der linken Seite
und (b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XIIIB-
XIIIB in (a) ist;
Fig. 14 den bei der Ausführungsform verwendeten fe
dernden Stift;
Fig. 15 eine Ansicht der linken Seite der ersten Ab
deckung des bei dieser Ausführungsform verwendeten Blockier
zahnrads;
Fig. 16 eine Ansicht der rechten Seite der ersten Ab
deckung des bei dieser Ausführungsform verwendeten Blockier
zahnrads;
Fig. 17 das bei der Ausführungsform verwendete
Blockierzahnrad, wobei (a) eine Ansicht der rechten Seite,
(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XVIIB-XVIIB in
(a) und (c) eine Querschnittansicht entlang der Linie XVIIC-
XVIIC in (a) ist;
Fig. 18 eine bei dieser Ausführungsform verwendete
Trägheitsvorrichtung, wobei (a) eine Ansicht der linken
Seite und (b) eine Querschnittansicht entlang der Linie
XVIIIB-XVIIIB in (a) ist;
Fig. 19 die bei dieser Ausführungsform verwendete
Hauptsperrklinke, wobei (a) eine Ansicht der linken Seite,
(b) eine Vorderansicht und (c) eine Ansicht der rechten
Seite ist;
Fig. 20 den bei dieser Ausführungsform verwendeten
Scharnierstift, wobei (a) eine Vorderansicht, (b) eine
Querschnittansicht entlang der Linie XXB-XXB in (a) und (c)
eine Ansicht der rechten Seite ist;
Fig. 21 die bei dieser Ausführungsform verwendete
Rückstellsperrklinke, wobei (a) eine Ansicht der linken Sei
te, (b) eine Vorderansicht und (c) eine Ansicht der rechten
Seite ist;
Fig. 22 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer bei dieser Ausführungsform verwendeten Einrichtung zum
Feststellen einer Verzögerung;
Fig. 23 das Gehäuse, den Hebel und die Eingriffklinke
der Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung, wobei (a)
eine Vorderansicht und (b) eine teilweise aufgeschnittene
Ansicht der rechten Seite ist;
Fig. 24 die Trägheitsvorrichtung dieser Einrichtung zum
Feststellen einer Verzögerung, wobei (a) eine Draufsicht,
(b) eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht und (c)
eine Unteransicht ist;
Fig. 25 die bei dieser Ausführungsform verwendete
Klemmeinrichtung, wobei (a) eine perspektivische Ansicht des
Klemmelements und (b) eine perspektivische Ansicht des
kraftaufnehmenden Elements ist;
Fig. 26 den bei dieser Ausführungsform verwendeten Arm,
wobei (a) eine Vorderansicht und (b) eine Ansicht der linken
Seite ist;
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht der bei dieser
Ausführungsform verwendeten Halterfeder;
Fig. 28A einen Teil der Arbeitsweise der Haupt- und der
Rückstellsperrklinke bei dieser Ausführungsform;
Fig. 28B einen anderen Teil der Arbeitsweise der Haupt-
und der Rückstellsperrklinke bei dieser Ausführungsform;
Fig. 29 eine Darstellung der Arbeitsweise des Blockier
zahnrads bei der Selbstblockierung der Hauptsperrklinke, wo
bei (a) die Hauptsperrklinke an ihrer Bereitschaftsposition
und (b) die Hauptsperrklinke an ihrer Blockierposition
zeigt;
Fig. 30A einen Teil der Arbeitsweise der Klemmeinrich
tung bei dieser Ausführungsform;
Fig. 30B einen anderen Teil der Arbeitsweise der Klemm
einrichtung bei dieser Ausführungsform; und
Fig. 30C einen weiteren Teil der Arbeitsweise der
Klemmeinrichtung bei dieser Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht ei
ner Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-
Retraktors. Fig. 1A zeigt einen Mittelabschnitt der Ausfüh
rungsform, während Fig. 1B dessen linke Seite und Fig. IC
dessen rechte Seite zeigt. Die perspektivische Explosionsan
sicht wird vollständig, wenn die Linien A1, B1, C1 und D1 in
Fig. 1A mit den Linien A2, B2, C2 und D2 in Fig. 1B, und die
Linien F1, E1, C1, G1 und H1 in Fig. 1A mit den Linien F3,
E3, C3, G3 und H3 in Fig. 1C ausgerichtet werden. Fig. 2 bis
4 zeigen den vollständig zusammengebauten erfindungsgemäßen
Sicherheitsgurt-Retraktor; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der
rechten Seite des Sicherheitsgurt-Retraktors, wobei eine Ab
deckung davon entfernt ist; Fig. 3 zeigt eine Querschnittan
sicht entlang der Linie III-III in Fig. 2; und Fig. 4 zeigt
eine Teilansicht der rechten Seite der in Fig. 3 darge
stellten Anordnung, wobei eine Einrichtung 5 zum Ausüben ei
ner Vorspannkraft davon entfernt ist.
Gemäß Fig. 1A bis 4 weist diese Ausführungsform des
allgemein mit 1 bezeichneten Sicherheitsgurt-Retraktors
einen C-förmigen Rahmen 2 mit rechten und linken Seitenwän
den 2a und 2b auf. Diese rechten und linken Seitenwänden 2a
und 2b sind miteinander verbunden, um den Rahmen 2 zu ver
stärken. Die rechte Seitenwand 2a weist, wie am besten in
Fig. 5 verdeutlicht wird, eine kreisförmige Öffnung 2d auf,
die um ihren gesamten Innenumfang in nahezu gleichen Abstän
den sechs Vertiefungen 2f aufweist. Außerdem weist die
rechte Seitenwand 2a vier Eingrifföffnungen 2k, 2m, 2n und
2r, eine bogenförmige Führungsöffnung 2p, eine bogenförmige
Nut 2s zum Halten der Welle der Gurtbandführung 22, was spä
ter beschrieben wird, eine Öffnung 2u, in die ein Hebel 30
(vergl. Fig. 3) zum schwenkbaren Halten eines Klemmelements
der Klemmeinrichtung 25 eingeführt wird, die später be
schrieben wird, eine Öffnung 2v durch die eine Hebelschraube
31 durchgeführt und befestigt wird, die als Drehachse 24 ei
nes später zu beschreibenden Arms wirkt und die eine in eine
Richtung vorgespannte Drehfeder 29 hält, und eine Öffnung 2w
auf, in die ein Ende der Drehfeder 29 eingreift.
Wie am besten in Fig. 6 verdeutlicht wird, ist anderer
seits in der linken Seitenwand 2b eine kreisförmige Öffnung
2e ausgebildet, wobei über den gesamten Innenumfang der Öff
nung 2e eine vorgegebene Anzahl von eckigen Zähnen 2g
ausgebildet sind. Jeder Zahn 2g neigt sich relativ steil an
einer in der Gurtband-Abrollrichtung α angeordneten Seite
und relativ schwach-an der anderen in der Gurtband-Aufroll
richtung β angeordneten Seite. Außerdem weist die linke Sei
tenwand 2b drei Eingrifföffnungen 2h, 2i und 2j, eine kreis
förmige Führungsöffnung 2q, eine bogenförmige Nut 2t zum
Halten der Welle der Gurtbandführung 22, was später be
schrieben wird, und eine Öffnung 2x zum drehbaren Lagern der
Drehachse des Klemmelements 25 auf.
Eine Rückstellsperrklinke 20 kann mit den Zähnen 2g an
der linken Seitenwand 2b in Eingriff gebracht werden, wobei
die Rückstellsperrklinke 20 an einem Ende eines später be
schriebenen Scharnierstifts 19 verbunden ist, dessen eines
Ende in einer in einem Flanschabschnitt 4c einer Gurttrommel
4 ausgebildeten fünften Vertiefung 4x schwenkbar gelagert
wird, wobei das andere Ende der Rückstellsperrklinke als in
einer vierten Vertiefung 4u angeordneter Eingriffabschnitt
wirkt. Wie am besten in Fig. 21 verdeutlicht wird, ist die
Rückstellsperrklinke 20 fächerförmig ausgebildet, wobei ihr
Drehabschnitt eine Lochplatte 20b mit einer Durchgangsöff
nung 20a mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Am dem dem
Drehpunkt entgegengesetzten Ende der Rückstellsperrklinke 20
ist ein Klinkenabschnitt 20c ausgebildet. Am distalen Ende
der Klinke 20c sind Zähne 20d ausgebildet, die mit den Zäh
nen 2g der linken Seitenwand 2b des Rahmens 2 in Eingriff
gebracht werden können. Der Einbau der Rückstellsperrklinke
20 wird später ausführlich erläutert.
Ein Teil des Außenumfangs eines Blockierrings 23 wird
nahezu dicht und drehbar in die Öffnung 2d in der rechten
Seitenwand 2a eingepaßt. Wie in Fig. 7 dargestellt, weist
dieser Blockierring 23 eine vorgegebene Anzahl von eckigen
Zähnen 23a auf dessen gesamtem Innenumfang auf. Jeder Zahn
23a neigt sich relativ steil an einer Seite in die Gurtband-
Abrollrichtung α und relativ schwach an der anderen Seite in
die Gurtband-Aufrollrichtung β.
Wie in Fig. 7(c) dargestellt, ist der Durchmesser des
Blockierrings 23 an der linken und an der rechten Seite un
terschiedlich, wodurch der Blockierring einen abgestuften
Querschnitt aufweist. D.h., der linke Außenumfang 23b hat
einen kleineren Durchmesser und der rechte Außenumfang 23c
hat einen größeren Durchmesser. Der Durchmesser des linken
Außenumfang 23b ist nahezu gleich oder etwas kleiner als der
Durchmesser der Öffnung 2d in der rechten Seitenwand 2a. Au
ßerdem weisen diese Außenumfänge 23b und 23c sechs Vor
sprünge bzw. Zapfen 23d in gleichen Abständen am Umfang auf.
Die Umfangslängen dieser Zapfen 23d sind um einen vorgegebe
nen Betrag η kleiner als die Umfangslängen der Vertiefungen
2f in der rechten Seitenwand 2a. Außerdem weist der rechte
Außenumfang 23c einen Verbindungsabschnitt 23e auf, der mit
dem später beschriebenen Arm 24 verbunden ist, um sich rela
tiv dazu zu drehen. Dieser Verbindungsabschnitt 23e weist
eine Nut 23f auf, in die ein am Arm 24 vorgesehener Verbin
dungsbolzen 24a (in Fig. 25 dargestellt) eingepaßt wird.
Der linke Außenumfang 23b des derart aufgebauten
Blockierrings 23 wird nahezu dicht und drehbar in die Öff
nung 2d in der rechten Seitenwand 2a eingepaßt. In diesem
Fall sind die sechs Zapfen 23d in den Vertiefungen 2f ange
ordnet, wobei die Umfangslänge jeder Vertiefung 2f um einen
vorgegebenen Betrag η größer ist als die Umfangslänge jedes
Zapfens 23d. Der Blockierring 23 ist bezüglich der rechten
Seitenwand 2a um einen durch diesen Betrag η definierten
Drehwinkel schwenkbar.
Eine Hauptsperrklinke 17 kann mit den Zähnen 23a dieses
Blockierrings 23 in Eingriff gebracht werden, wobei die
Hauptsperrklinke an einem Ende in einer dritten Vertiefung
4n in einem später beschriebenen Flanschabschnitt 4b der
Gurttrommel 4 drehbar gelagert wird und deren anderes Ende
in einer zweiten Vertiefung 4i angeordnet ist.
Wie am besten in Fig. 19 verdeutlicht wird, ist die
Hauptsperrklinke 17 fächerförmig ausgebildet, wobei deren
Drehabschnitt eine Lochplatte 17b mit einer Durchgangsöff
nung 17a aufweist. An dem dem Drehpunkt gegenüberliegenden
Ende der Hauptsperrklinke 17 ist ein Klinkenabschnitt 17c
ausgebildet. Am distalen Ende der Klinke 17c sind Zähne 17d
ausgebildet, die mit den Zähnen 23a des an der rechten Sei
tenwand 2a des Rahmens 2 befestigten Blockierrings 23 in
Eingriff gebracht werden können. Der Einbau der Hauptsperr
klinke 17 wird später ausführlich beschrieben.
Die Zähne 2g der linken Seitenwand 2b, die Zähne 23a
des Blockierrings 23, die Hauptsperrklinke 17 und die Rück
stellsperrklinke 20 definieren die Blockiereinrichtung zum
Blockieren der Drehbewegung der nachstehend erwähnten Gurt
trommel 4 zumindest in die Gurtband-Abrollrichtung.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Gurttrommel 4 zum
Aufrollen des Gurtbands 3 zwischen der rechten und der lin
ken Seitenwand 2a und 2b des Rahmens 2 angeordnet. Gemäß
Fig. 8 ist diese Gurttrommel 4 aus einem zentralen Gurtband-
Aufnahmeabschnitt 4a, aus an sowohl dem rechten als auch dem
linken Ende des Aufnahmeabschnitts 4a ausgebildeten, kreis
förmigen Flanschabschnitten 4b und 4c zum Führen des auf zu
rollenden Gurtbands 3, aus einer am Mittelabschnitt des
Flanschabschnitts 4b angeordneten ersten Umlaufwelle 4d, die
sich axial nach außen erstreckt, und aus einer am Mittelab
schnitt des Flanschabschnitts 4c und koaxial zur ersten Um
laufwelle 4d angeordneten zweiten Umlaufwelle 4e aufgebaut.
Der Gurtband-Aufnahmeabschnitt 4a weist eine sich diametral
erstreckende Durchgangsöffnung 4f auf, in die das Ende des
Gurtbands 3 eingesetzt und so arretiert wird, daß das Gurt
band 3 aufgerollt werden kann. Diese Durchgangsöffnung 4f
hat an einem Ende eine größere Breite; d. h., die Durchgangs
öffnung 4f ist bei 4g abgestuft, wo das Ende des Gurtbands 3
arretiert wird.
Wie in Fig. 9 dargestellt, weist der rechte Flanschab
schnitt 4b eine erste Vertiefung 4h zum Aufnehmen einer
Sperrklinkenfeder 18 (in Fig. 1A dargestellt), eine zweite
Vertiefung 4i zum Aufnehmen eines Klinkenabschnitts 17c der
Hauptsperrklinke 17 (die in Fig. 19 detailliert dargestellt
und später beschrieben wird), einen kraftaufnehmenden Ab
schnitt 4k mit einer kraftaufnehmenden Fläche 4j, die die
auf den Klinkenabschnitt 17c der Hauptsperrklinke 17 aus
geübte Kraft aufnimmt, eine axiale Durchgangsöffnung 4m, in
die ein Scharnierstift 19 locker und drehbar eingepaßt wird,
und eine dritte Vertiefung 4n auf, die an einem Ende der
Durchgangsöffnung 4m und koaxial zur Durchgangsöffnung 4m
angeordnet ist. Die erste, die zweite und die dritte Vertie
fung 4h, 4i und 4n weisen bezüglich der Oberfläche einer Au
ßenumfangskante 4p des Flanschabschnitts 4b die größten
axialen Tiefen auf, wobei die Oberfläche des kraftaufnehmen
den Abschnitts 4k bezüglich der Oberfläche der Außenumfangs
kante 4p eine kleinere axiale Tiefe als die Vertiefungen 4h,
4i und 4n aufweist. Dadurch werden zwischen der zweiten Ver
tiefung 4i und dem Abschnitt der Außenumfangskante 4p des
Flanschabschnitts 4b, in dem die erste Vertiefung 4h ausge
bildet ist, zwischen der Außenumfangskante 4p des Flanschab
schnitts 4b und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 4k und zwi
schen der zweiten Vertiefung 4i und dem kraftaufnehmenden
Abschnitt 4k jeweils Stufen 4g, 4r und 4s definiert. Die
kraftaufnehmende Fläche 4j wird durch ein bogenförmiges Seg
ment mit einer vorgegebenen Länge gebildet und ist zur
Durchgangsöffnung 4m konzentrisch.
Außerdem weist die Außenfläche des Flanschabschnitts 4b
in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung drei rechte
Führungsabschnitte 4t auf, um die Gurttrommel 4 bezüglich
der rechten Seitenwand 2a axial zu führen, wenn die Gurt
trommel 4 zwischen der rechten und der linken Seitenwand 2a
und 2b angeordnet ist. Diese rechten Führungen 4t haben eine
solche Größe, daß sie die Öffnungen 2d und 2e in der rechten
und der linken Seitenwand 2a und 2b nicht leicht durchdrin
gen können. Diese rechten Führungen 4t besitzen jedoch je
weils eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 4t1, die eine ähn
liche Form wie die an der rechten und der linken Seitenwand
2a und 2b ausgebildeten Zähne 23a und 2g haben und etwas
schmaler als diese sind. Wenn daher die Zähne 4t mit den
Zähnen 23a oder 2g ausgerichtet sind, können die Flanschab
schnitte 4b mit den rechten Führungen 4t1 die Öffnungen 2d
und 2e durchdringen.
Die erste Umlaufwelle 4d besitzt, wie bei 4d1 darge
stellt, an einem Ende einen Abschnitt 4d1 mit einem kleine
ren Durchmesser, wobei dieser Abschnitt 4d1 in eine kleinen
Öffnung 13n in einer ersten Abdeckung 13 des Blockierzahn
rads, wie später beschrieben, drehbar eingepaßt und gehalten
wird.
Wie in Fig. 10 dargestellt, weist der rechte Flanschab
schnitt 4c eine vierte Vertiefung 4u, in die der Klinkenab
schnitt 20c der Rückstellsperrklinke 20 (die in Fig. 21 de
tailliert dargestellt ist), einen kraftaufnehmenden Ab
schnitt 4w mit einer kraftaufnehmenden Fläche 4v zum Aufneh
men der auf den Klinkenabschnitt 20c der Rückstellsperr
klinke 20 ausgeübten Kraft, eine axiale Durchgangsöffnung
4m, in die der Scharnierstift 19 locker und drehbar einge
paßt wird, und eine fünfte, kreisförmige Vertiefung 4x auf,
die am Ende der Durchgangsöffnung 4m und koaxial zur Durch
gangsöffnung 4m ausgebildet ist. Die vierte und die fünfte
Vertiefung 4u und 4x besitzen bezüglich der Oberfläche einer
Außenumfangskante 4y des Flanschabschnitts 4c die größten
axialen Tiefen, wobei die Oberfläche des kraftaufnehmenden
Abschnitts 4w bezüglich der Oberfläche der Außenumfangskante
4y eine geringere axiale Tiefe besitzt als die Vertiefungen
4u und 4x. Daher werden zwischen der vierten Vertiefung 4u
und der Außenumfangskante 4y des Flanschabschnitts 4c, zwi
schen der Außenumfangskante 4y des Flanschabschnitts 4c und
dem kraftaufnehmenden Abschnitt 4w und zwischen der vierten
Vertiefung 4u und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 4w jeweils
Stufen 4z, 4A und 4B definiert. Die kraftaufnehmende Fläche
4v wird durch ein bogenförmiges Segment gebildet, das eine
vorgegebene Länge besitzt und zur Durchgangsöffnung 4m kon
zentrisch ist.
Außerdem weist die Außenfläche des Flanschabschnitts 4c
in der Umfangsrichtung drei äquidistant angeordnete linke
Führungsabschnitte 4D auf, um die Gurttrommel 4 bezüglich
der linken Seitenwand 2b axial zu führen, wenn die Gurttrom
mel 4 zwischen der rechten und der linken Seitenwand 2a und
2b angeordnet ist. Diese linken Führungen 4D haben eine sol
che Größe, daß sie die Öffnungen 2d und 2e in der rechten
und der linken Seitenwand 2a und 2b nicht leicht durchdrin
gen können. Diese linken Führungen 4D besitzen jedoch je
weils eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 4D1, die eine ähn
liche Form wie die an der rechten und der linken Seitenwand
2a und 2b ausgebildeten Zähne 23a und 2g haben und etwas
schmaler als diese sind. Wenn daher die Zähne 4D1 mit den
Zähnen 23a oder 2g ausgerichtet sind, kann der Flanschab
schnitt 4c mit der linken Führung 4D die Öffnungen 2d und 2e
durchdringen.
Die vom Flanschabschnitt 4c vorstehende zweite Umlauf
welle 4e hat einen Endabschnitt 4e1 mit kreisförmigem Quer
schnitt und einen Wurzelabschnitt 4e2 mit rechteckigem (bei
der vorliegenden Ausführungsform quadratischem) Querschnitt.
Gemäß Fig. 8 erstreckt sich die Durchgangsöffnung 4m
nicht nur durch die Flanschabschnitte 4b und 4c, sondern
auch axial durch den mittleren Gurtband-Aufrollabschnitt 4a;
d. h., die Durchgangsöffnung 4m erstreckt sich axial durch
die Gurttrommel 4.
Wie in Fig. 1B und 3 dargestellt, ist an der linken
Seitenwand 2b eine Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspann
kraft befestigt, die der Gurttrommel 4 die Kraft zum Aufrol
len des Gurtbands 3 zuführt. Ferner ist an der rechten Sei
tenwand 2a, wie in Fig. 1A, 1C und 3 dargestellt, eine Ein
richtung 6 zum Aktivieren der Sicherheitsgurtblockierung be
festigt. Darüber hinaus ist daran eine Einrichtung 7 zum
Feststellen einer Verzögerung oder ein Verzögerungssensor
angeordnet, die beim Feststellen einer vorgegebenen Fahr
zeugverzögerung anspricht, um die Einrichtung 6 zum Aktivie
ren der Sicherheitsgurtblockierung zu betätigen, wie in Fig.
1C und 3 dargestellt.
Wie in Fig. 1B dargestellt, weist die Einrichtung 5 zum
Ausüben einer Vorspannkraft eine aus einer Spiralfeder ge
bildete Arbeitsfeder 8, eine Buchse 9, an der das Innenende
8a der Arbeitsfeder 8 befestigt ist, um eine Federkraft dar
auf auszuüben, ein Federgehäuse 10, an dem das Außenende 8b
der Arbeitsfeder 8 befestigt ist und das die Arbeitsfeder 8
aufnimmt, und eine Abdeckung 11 auf, die an dem Federgehäuse
10 befestigt ist, um die Arbeitsfeder 8 abzudecken.
Wie in Fig. 11 dargestellt, erstreckt sich durch die
Mitte der Buchse 9 axial eine Durchgangsöffnung 9a, in die
der Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurt
trommel 4 eingepaßt werden kann. Die Durchgangsöffnung 9a
hat einen ähnlichen Querschnitt wie der Wurzelabschnitt 4e2
der zweiten Umlaufwelle 4e, d. h., einen rechteckigen Quer
schnitt. Die Buchse 9 weist ferner vier Nuten 9b, 9c, 9d und
9e mit U-förmigem Querschnitt auf, die sich in deren Außen
umfangfläche öffnen. Die Nuten 9b und 9d und die Nuten 9c
und 9e sind bezüglich der Mitte der Buchse 9 diametral
gegenüberliegend zueinander angeordnet. Diese Nuten nehmen,
wie später beschrieben, einen federnden Stift 12 (in Fig. 1B
dargestellt) auf. Die Buchse 9 weist darüber hinaus eine
Eingriffnut 9f auf, in die das Innenende 8a der Feder 8 ein
gepaßt wird und eingreift.
Die Wurzel 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e wird in
die Öffnung 9a der Buchse 9 eingepaßt, so daß die Buchse 9
über die zweite Umlaufwelle 4e angepaßt und damit verbunden
werden kann, während die Wurzel sich nicht relativ zur
Buchse drehen kann, wobei die Federkraft der Feder 8 über
die Buchse 9 auf die Gurttrommel 4 permanent in die Aufroll
richtung β des Gurtbands 3 einwirkt.
Wie in Fig. 12 dargestellt, ist ungefähr im Mittelab
schnitt des Federgehäuses 10 eine Öffnung 10a vorgesehen, in
die die Wurzel 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurt
trommel 4 locker eingepaßt wird, wobei das Federgehäuse fer
ner ein Paar kleiner Öffnungen 10b und 10c aufweist, wobei
die Öffnung 10a zwischen diesen Öffnungen angeordnet ist und
wobei in den Öffnungen 10b und 10c der federnde Stift 12
aufgenommen wird. Außerdem ist in der Nähe des Außenendes
des Federgehäuses 10 ein Eingriffabschnitt 10d vorgesehen,
mit dem das Außenende 8b der Feder 8 in Eingriff steht.
Wie in Fig. 13 dargestellt, ist ungefähr in einem Mit
telabschnitt der Abdeckung 11 eine Öffnung 11a angeordnet,
die das Ende 4e1 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurttrommel
4 drehbar lagert, wobei die Abdeckung ferner ein Paar klei
ner Löcher 11b und 11c aufweist, wobei die Öffnung 11a zwi
schen diesen Öffnungen angeordnet ist und wobei in die Öff
nungen 11b und 11c der federnde Stift 12 eindringt. Ferner
weist ein am Ende der Abdeckung 11 ausgebildeter Flanschab
schnitt drei Eingriffvorsprünge oder -zapfen 11d, 11e und
11f auf. Diese Eingriffvorsprünge 11d, 11e und 11f greifen
in die entsprechenden in der rechten Seitenwand 2b des Rah
mens 2 ausgebildeten Eingrifföffnungen 2h, 2i und 2j ein, so
daß die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft an der
rechten Seitenwand 2b des Rahmens 2 entfernbar befestigt
werden kann.
Der Sicherheitsgurt-Retraktor wird zusammengebaut, in
dem die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft als
Baugruppe zusammengebaut wird, wobei diese Baugruppe an der
linken Wand 2b des Rahmens 2 befestigt wird. Wenn die Ein
richtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft vormontiert ist,
muß permanent eine Federkraft auf die Gurttrommel 4 in der
Gurtband-Aufrollrichtung β ausgeübt werden. Dazu ist es er
forderlich, daß die Arbeitsfeder 8 um einen vorgegebenen Be
trag in die Gurtband Abrollrichtung α aufgewickelt wird. Zu
diesem Zweck wird der in Fig. 1B dargestellte federnde Stift
12 verwendet.
Wie in Fig. 14 ausführlich dargestellt, wird der fe
dernde Stift 12 durch Biegen eines elastischen Drahtmateri
als 12 gebildet, und weist zwei Arretierungsarme 12a und 12b
auf. Um zu verhindern, daß die Arbeitsfeder 8 zurückgespult
wird, wenn die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft
vormontiert ist, werden diese Arretierungsarme 12a und 12b
durch die kleinen Öffnungen 11b und 11c im Federgehäuse 11
in eine der Nuten 9b und 9c in der Buchse 9, in eine der Nu
ten 9d und 9e in der Buchse 9 und die kleinen Öffnungen 10b
und 10c im Federgehäuse 10 geführt, wodurch das Zurückspulen
der Arbeitsfeder 8 verhindert wird.
Gemäß Fig. 1A und 1C weist die Einrichtung 6 zum Akti
vieren der Sicherheitsgurtblockierung auf: eine an der rech
ten Wand 2a des Rahmens 2 befestigte erste Abdeckung 13 ei
nes Blockierzahnrads; ein Blockierzahnrad 14; eine am
Blockierzahnrad 14 hin- und herbewegbar befestigte
Trägheitsvorrichtung 15; eine zwischen dem Blockierzahnrad
14 und der Trägheitsvorrichtung 15 angeordnete Steuerfeder
16; eine in der ersten Vertiefung 4h in der Gurttrommel 4
angeordnete Sperrklinkenfeder 18, die zwischen der Gurttrom
mel 4 und der Hauptsperrklinke 17 zusammengedrückt wird;
einen die axiale Öffnung 4m in der Gurttrommel 4 durchdrin
genden Scharnierstift 19; und eine zweite Abdeckung 21 für
das Blockierzahnrad, die an der rechten Seitenwand 2a des
Rahmens 2 angepaßt und von dieser gehalten wird, um die
erste Abdeckung 13, das Blockierzahnrad 14, die Trägheits
vorrichtung 15, die Hauptsperrklinke 17, den Scharnierstift
19 und den Verzögerungssensor 7 abzudecken.
Der in Fig. 1A dargestellte Sicherheitsgurt-Retraktor 1
weist ferner eine Gurtbandführung 22 zum Führen des Gurt
bands 3 auf.
Wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, weist die erste Ab
deckung 13 des Blockierzahnrads ein ringförmiges Element 13a
auf seiner Oberfläche auf, die der rechten Seitenwand 2a des
Rahmens 2 gegenüberliegt, wobei dieser Ring 13a über seinen
gesamten Innenumfang eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 13c,
13c, . . . aufweist. Jeder dieser spitzen Zähne 13c ist drei
eckig geformt, wobei die Fläche, die der Gurtband-Abroll
richtung α gegenüberliegt, im wesentlichen vertikal ausge
richtet ist, und wobei die Fläche, die der Gurtband-
Aufrollrichtung β gegenüberliegt im wesentlichen schwach ge
neigt ist. Wie in Fig. 15 dargestellt, weist die Fläche der
ersten Abdeckung 13, die der rechten Seitenwand 2a des Rah
mens 2 gegenüberliegt, drei Eingriffvorsprünge oder
-zapfen 13d, 13e und 13f auf. Diese Eingriffzapfen 13d, 13e
und 13f greifen jeweils in die in der rechten Seitenwand 2a
ausgebildeten Eingrifföffnungen 2k, 2m und 2n ein, so daß
die erste Abdeckung 13 am Rahmen 2 entfernbar befestigt wer
den kann.
Gemäß Fig. 16 ist ein Gehäuse 13g für den Verzögerungs
sensor 7 an der Fläche der ersten Abdeckung 13 geöffnet, die
der Fläche der Abdeckung gegenüberliegt, auf der die
Eingriffzapfen 13d, 13e und 13f angeordnet sind. An der In
nenwand des Gehäuses 13g ist ein Paar Führungselemente 13h
und 13i zum Führen und zum festen Halten des Verzögerungs
sensors 7 in der vertikalen Richtung zu Fig. 16 vorgesehen.
An den einander gegenüberliegenden Flächen dieser Führungen
13h und 13i sind Vertiefungen 13j und 13k mit trapezförmigem
Querschnitt ausgebildet, die sich in den Längsrichtungen der
Führungen 13h und 13i erstrecken. D.h., beide Seitenwände
13j1 und 13j2 der Vertiefung 13j sind wie die beiden Seiten
wände 13k1 und 13k2 abgeschrägt.
Außerdem weist die Seite der ersten Abdeckung 13 des
Blockierzahnrads, die der Seite mit den Eingriffzapfen ge
genüberliegt, zusammen mit einer kreisförmigen Seitenwand
13m eine ringförmige Reihe von Zähne 13c auf. Diese gegen
überliegende Seite weist auch eine kleine Öffnung 13n an der
Mittelposition der Seitenwand 13m, d. h. der ringförmigen
Reihe von Zähnen 13c auf. Der Endabschnitt 4d1 mit kleinerem
Durchmesser der ersten Umlaufwelle 4d der Gurttrommel 4 wird
nahezu dicht aber locker in diese kleine Öffnung 13n einge
paßt, so daß die erste Umlaufwelle 4d in der kleinen Öffnung
13n drehbar gelagert werden kann.
Wie in Fig. 17(a) dargestellt, weist das Blockierzahn
rad 14 einen kreisförmigen Flachplattenabschnitt 14a und
einen ringförmigen Flansch 14b auf, der am Außenumfang des
Flachplattenabschnitts 14a ausgebildet ist. Der Flansch 14b
weist an seiner Außenfläche eine vorgegebene Anzahl von Zäh
nen 14c, 14c, . . . auf. Die Zähne 14c haben jeweils einen
dreieckigen Querschnitt, wobei die Seite, die der Gurtband-
Abrollrichtung α gegenüberliegt, eine relativ schwache Nei
gung hat, wohingegen die Seite, die der Gurtband-Aufroll
richtung β gegenüberliegt, im wesentlichen vertikal ausge
richtet ist.
Wie in Fig. 17(a) und 17(b) dargestellt, weist der
Flachplattenabschnitt 14a ein vertikal auf dessen linker
Seite (wie in Fig. 17(b) dargestellt; die Seite, die vom
Flansch 14b umschlossen wird) angeordnetes Federaufnahmeele
ment 14d zum Halten eines Endes der Steuerfeder 16 auf, wo
bei das Federaufnahmeelement 14d vertikal einen Federfüh
rungsabschnitt 14e aufweist, der parallel zum Flachplatten
abschnitt 14a angeordnet ist. Der Flachplattenabschnitt 14a
weist ferner vertikal eine Welle 14f auf, durch die die
Trägheitsvorrichtung 15, wie später beschrieben wird, hin-
und herbewegbar gehalten wird. Angrenzend an die Welle 14f
ist ein bogenförmiges Blockierelement 14g vertikal angeord
net.
Wie in Fig. 17(c) dargestellt, weist das Blockierele
ment 14g an dessen distalem Ende eine Eingriffklinke 14g1
auf, deren obere Fläche geneigt ist und die nur wenig zur
Welle 14f hin vorsteht. Wenn daher die Trägheitsvorrichtung
15 auf die Welle 14f angepaßt wird, wird die Trägheitsvor
richtung 15 gegen die Neigung der Eingriffklinke 14g1 ge
drängt. Dadurch kann das Blockierelement 14g elastisch ver
formt werden, um den Zwischenraum zwischen der Welle 14f und
dem Blockierelement 14g etwas offen zu halten, so daß die
Trägheitsvorrichtung 15 über die Eingriffklinke 14g1 gleiten
kann und so in einem die Welle 14f und das Blockierelement
14g umgebenden Zwischenraum aufgenommen wird.
In diesem Zustand wird verhindert, daß der Eingriff
zwischen der Trägheitsvorrichtung 15 und der Welle 14 gelöst
wird, weil die Aufwärts- und axiale Bewegung der Trägheits
vorrichtung, wie in Fig. 17(c) dargestellt, durch die Ein
griffklinke 14g1 verhindert wird. Weil jedoch durch einen
kleinen Vorsprung der Eingriffklinke 14g1 die Trägheitsvor
richtung 15 in die Eingriffklinke 14g1 leicht eingreift,
kann die Trägheitsvorrichtung 15 sich über die Eingriff
klinke 14g1 schieben, um durch Ausüben einer geringen äuße
ren Kraft auf die Trägheitsvorrichtung von der Welle 14f ge
löst zu werden. Durch dieses Blockierelement 14g wird ein
leichtes Eingreifen oder Lösen der Trägheitsvorrichtung 15
in bzw. von der Welle 14f ermöglicht, wobei die Trägheits
vorrichtung 15 durch die Welle 14f hin- und herbewegbar ge
halten wird.
Ferner weist der Flachplattenabschnitt 14a senkrechte
erste und zweite Anschläge 14h und 14i und eine senkrecht
hervorstehende zylindrische Umlaufwelle 14j an seiner Mitte
auf. In die Öffnung dieser zylindrischen Umlaufwelle 14j
dringt die erste Umlaufwelle 4d der Gurttrommel 4 ein, so
daß die Umlaufwelle 14j um die erste Umlaufwelle 4d drehbar
ist.
Der Flachplattenabschnitt 14a weist ferner eine erste,
zweite und dritte Exzenteröffnung 14k, 14m und 14n auf, die
sich durch den Flachplattenabschnitt erstrecken. Wie am be
sten in Fig. 17 (b) dargestellt, sind die Umfangskanten der
1., 2. und 3. Exzenteröffnung 14k, 14m und 14n dicker als
der Flachplattenabschnitt 14a, so daß nicht nur mit diesen
Exzenteröffnungen in Eingriff stehende Stößel geführt, son
dern auch die Umfangskanten der Exzenteröffnungen verstärkt
werden. Die Details des Aufbaus der 2. und der 3. Exzenter
öffnung 14m und 14n werden später ausführlich beschrieben.
Die erste Exzenteröffnung 14k ist als an der Umlaufwelle 14j
zentrierter Kreisbogen ausgebildet.
Auf der rechten Seite (die Seite, die nicht vom Flansch
14b in Fig. 17(b) umschlossen ist) weist der Flachplat
tenabschnitt 14a andererseits ein Federaufnahmeelement 14p
zum Halten eines Endes der Sperrklinkenfeder 18 auf, wobei
das Federaufnahmeelement 14p einen senkrecht ausgebildeten
Führungsabschnitt 14g aufweist, der parallel zum Flachplat
tenabschnitt 14a angeordnet ist.
Gemäß Fig. 18 wird die Trägheitsvorrichtung 15 annä
hernd C-förmig aus einer flachen Platte hergestellt, wobei
in der Mitte der Trägheitsvorrichtung 15 ein Lochplattenab
schnitt 15b mit einer Öffnung 15a ausgebildet ist. Ferner
ist an einem Ende der Trägheitsvorrichtung 15 eine Eingriff
klinke 15c ausgebildet, wobei das andere Ende der Trägheits
vorrichtung einen Federaufnahmeabschnitt 15d und einen
Federführungsabschnitt 15e zum Halten und Führen des anderen
Endes der Steuerfeder 16 aufweist. Wie in Fig. 2 darge
stellt, wird die Trägheitsvorrichtung 15 durch das Blockier
zahnrad 14 hin- und herbewegbar gehalten, wobei die Öffnung
15a über die Welle 14f des Blockierzahnrads 14 angepaßt
wird. Der Lochplattenabschnitt 15b der Trägheitsvorrichtung
15 wird mit der Eingriffklinke 14g1 des Blockierelements 14g
in Eingriff gebracht, wodurch verhindert wird, daß sich die
Trägheitsvorrichtung 15 aus der Welle 14f löst.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Steuerfeder 16 über
die Führungen 14e und 15e des Blockierzahnrads 14 und der
Trägheitsvorrichtung 15 angepaßt, während die Trägheitsvor
richtung 15 durch die Welle 14f hin- und herbewegbar gehal
ten wird, wobei die Steuerfeder zwischen den Federaufnahme
elementen 14d und 15d zusammengedrückt wird. Dadurch wird
die Trägheitsvorrichtung 15 in die Richtung α relativ zum
Blockierzahnrad 14 durch die Federkraft von der Steuerfeder
16 permanent vorgespannt, so daß die Trägheitsvorrichtung
15, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt,
normalerweise so angeordnet wird, daß sie an den ersten An
schlag 14h anstößt. Wenn andererseits die Trägheitsvorrich
tung 15 sich in die Richtung β relativ zum Blockierzahnrad
14 und gegen die Federkraft der Steuerfeder 16 dreht, wird
die Trägheitsvorrichtung, wie durch eine doppelpunktierte
Linie dargestellt, so angeordnet, daß sie an den zweiten An
schlag 14i anstößt.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, liegen die Zähne 13c
der ersten Abdeckung 13 des Blockierzahnrads, wenn der
Sicherheitsgurt-Retraktor 1 vollständig zusammengebaut ist,
innerhalb des ringförmigen Flansches 14b des Blockierzahn
rads 14 und zwischen dem Flansch 14b und der Trägheitsvor
richtung 15. Im Normalzustand wird die Trägheitsvorrichtung
15 so angeordnet, daß sie an den ersten Anschlag 14h an
stößt, wie durch eine durchgezogene Linie in Fig. 2 darge
stellt ist; die Eingriffklinke 15c wird in einer Position
gehalten, bei der sie nicht in die Zähne 13c eingreift bzw.
bei der sie von den Zähnen 13c beabstandet ist. Wenn die
Trägheitsvorrichtung 15, wie in Fig. 2 durch eine doppel
punktierte Linie dargestellt ist, an den zweiten Anschlag
14i anstößt, bewegt sich die Eingriffklinke 15c zu einer Po
sition, bei der sie mit den Zähnen 13c in Eingriff kommen
kann.
Wenn das Blockierzahnrad 14 sich in die Gurtband-Ab
rollrichtung α dreht, wenn die Eingriffklinke 15c sich in
der Eingriffposition befindet, kommt die Eingriffklinke 15c
mit den Zähnen 13c in Eingriff, so daß das Blockierzahnrad
14 dort gestoppt bzw. eine weitere Drehbewegung des
Blockierzahnrads in die Gurtband-Abrollrichtung α verhindert
wird. Wenn das Blockierzahnrad 14 sich im Gegensatz dazu in
die Gurtband-Aufrollrichtung β dreht, wenn die Eingriff
klinke 15c sich in einer Position befindet, bei der sie in
die Zähne 13c eingreifen kann, bewegt sich die Eingriff
klinke 15c entlang den schwachen Neigungen der Zähne 13c und
gegen die Federkraft der Steuerfeder 16 und schiebt sich
dann über die Zähne 13c, wobei das Blockierzahnrad 14 sich
in die Gurtband-Aufrollrichtung β drehen kann.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist der Lochplattenabschnitt
17b der Hauptsperrklinke 17 in der dritten Vertiefung 4n des
Flanschabschnitts 4b schwenkbar eingepaßt, so daß die Haupt
sperrklinke 17 um ihren Lochplattenabschnitt 17b bezüglich
der Gurttrommel 4 schwenkbar ist. In diesem Fall wird da
durch, daß die Hauptsperrklinke 17 an die auf dem Flanschab
schnitt 4b ausgebildete Stufe 4q anstößt, verhindert, daß
die Hauptsperrklinke 17 sich weiterhin in die Richtung α
dreht, wohingegen, wenn sie an die auf dem Flanschabschnitt
4b ausgebildete Stufe 4r anstößt, verhindert wird, daß sich
die Hauptsperrklinke 17 weiterhin in die Richtung β dreht.
D.h., die Stufen 4q und 4r dienen als Anschläge zum Begren
zen der Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 17 in die Rich
tungen α bzw. β.
Wenn die Hauptsperrklinke 17 an die Stufe 4q anstößt,
liegen die distalen Zähne 17d vollständig innerhalb der Au
ßenumfangsfläche des Flanschabschnitts 4b; wenn sie an die
Stufe 4r anstößt, stehen die Zähne 17d von der Außenumfangs
fläche des Flanschabschnitts 4b nach außen hervor, so daß
sie in die Zähne 2f der rechten Seitenwand 2a des Rahmens 2,
wie später beschrieben, eingreifen können. Am Ende der
Hauptsperrklinke 17, das dem Ende mit den Zähnen 17d entge
gengesetzt ist, ist ein kraftübertragender Abschnitt 17e
ausgebildet. Dieser kraftübertragende Abschnitt 17e wird aus
einem zur Durchgangsöffnung 17a und rum Lochplattenabschnitt
17b konzentrischen Kreisbogensegment gebildet.
Wie in Fig. 9 durch eine doppelpunktierte Linie darge
stellt, wird die Hauptsperrklinke 17 durch drehbares Einpas
sen ihres Lochplattenabschnitts 17b in die dritte Vertiefung
4n der Gurttrommel 4 am rechten Flanschabschnitt 4b befe
stigt. Wenn die Hauptsperrklinke 17 am rechten Flanschab
schnitt 4b befestigt wird, liegt der Klinkenabschnitt 17c in
der zweiten Vertiefung 4i, während der kraftübertragende Ab
schnitt 17e an die kraftaufnehmende Fläche 4j der Gurttrom
mel 4 anstößt. In diesem Fall stößt der kraftübertragende
Abschnitt 17e unabhängig von der Position der Haupt
sperrklinke 17 konstant an die kraftaufnehmende Fläche 4j
der Gurttrommel 4 an, weil der kraftübertragende Abschnitt
17e und die kraftaufnehmende Fläche 4j der Gurrtrommel 4 aus
den gleichen konzentrischen Kreisabschnitten gebildet wer
den.
Auf diese Weise stößt der kraftübertragende Abschnitt
17e an die kraftaufnehmende Fläche 4j der Gurttrommel 4 an,
wobei, wie in Fig. 9 dargestellt, eine auf die Klinke 17c
der Hauptsperrklinke 17 ausgeübte Kraft w vom kraftübertra
genden Abschnitt 17e auf die kraftaufnehmende Fläche 4j
übertragen und durch die Gurttrommel 4 aufgenommen wird. Bei
einer derartigen kraftaufnehmenden Anordnung wirkt primär
eher eine Druck- als eine Biegebeanspruchung auf die Haupt
sperrklinke 17, weil die die Belastungspunkte definierenden
Zähne 17d und der kraftübertragende Abschnitt 17e relativ
nahe beieinander liegen. Darüber hinaus stehen der kraft
übertragende Abschnitt 17e und die kraftaufnehmende Fläche
4j in einem Flächenkontakt zueinander, so daß die Kraft über
eine große Fläche auf die Gurttrommel 4 übertragen wird, wo
durch die Kraft verteilt und die erzeugte Belastung relativ
klein wird. Daher kann die Festigkeit der Hauptsperrklinke
17 stärker verringert werden als diejenige einer herkömmli
chen Hauptsperrklinke, wodurch die Hauptsperrklinke aus ei
nem relativ leichtgewichtigen Material, z. B. aus einem Harz
material hergestellt werden kann.
Ferner erstreckt sich ein säulenartiger Stößel 17f von
der Seite der Hauptsperrklinke 17, die dem kraftübertragen
den Abschnitt 17e entgegengesetzt ist, wobei der Stößel in
die dritte Exzenteröffnung 14n des Blockierzahnrads 14 ein
gepaßt und entlang der dritten Exzenteröffnung 14n geführt
wird.
Die Sperrklinkenfeder 18 wird in der ersten Vertiefung
4h der Gurttrommel 4 aufgenommen, in die Federführung 14q
des Blockierzahnrads 14 angepaßt und zwischen der Wand der
ersten Vertiefung 4h und dem Federaufnahmeabschnitt 14p
durch Druck vorgespannt. Dadurch wird die Hauptsperrklinke
17 relativ zur Gurttrommel 4 in die Gurtband-Abrollrichtung
α durch die Sperrklinkenfeder 18 konstant vorgespannt. Durch
die Vorspannkraft der Sperrklinkenfeder 18 stößt die Haupt
sperrklinke 17 normalerweise an die auf dem Flanschabschnitt
4b ausgebildete Stufe 4q an.
Wie in Fig. 20 dargestellt, weist der Scharnierstift 19
einen Hauptkörper 19a mit kreisförmigem Querschnitt auf, wo
bei am rechten Ende des Körpers 19a (in Fig. 20(a)) ein Arm
19b ausgebildet ist, der sich rechtwinklig zum Körper 19a
erstreckt. An einem Ende des Arms 19b ist ein Stößel 19c mit
kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Der Stößel 19c wird in
die zweite Exzenteröffnung 14m des Blockierzahnrads 14 ein
gepaßt und darin geführt.
Am anderen Ende des Körpers 19a ist ein Wellenabschnitt
19d mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, der in eine an
einem Ende der Rückstellsperrklinke 20 (wird später be
schrieben) ausgebildete Öffnung eingepaßt wird, so daß er
keine relative Drehbewegung ausführen kann. Wenn der Stößel
19c daher in der zweiten Exzenteröffnung 14m geführt wird,
um den Arm 19b zu drehen, dreht sich der Hauptkörper 19a.
Die Drehbewegung des Hauptkörpers 19a wird anschließend auf
die Rückstellsperrklinke 20 übertragen, die sich daraufhin
aufgrund der Bewegung des in der zweiten Exzenteröffnung 14m
geführten Stößels 19c dreht.
Wie in Fig. 10 dargestellt, ist in der fünften Vertie
fung 4x des Flanschabschnitts 4c der Gurttrommel 4 ein Loch
plattenabschnitt 20b drehbar eingepaßt, so daß die Rück
stellsperrklinke 20 um diesen Lochplattenabschnitt 20b be
züglich der Gurttrommel 4 hin- und herbewegbar ist. In die
sem Fall wird eine weitere Drehbewegung der Rückstellsperr
klinke 20 in die Richtung α verhindert, weil die Rückstell
sperrklinke an einen Abschnitt 4z′ der auf dem Flanschab
schnitt 4c ausgebildeten Stufe 4z′ anstößt, wobei der Ab
schnitt 4z′ am äußersten Ende der Umfangskante 4y angeordnet
ist, wobei die weitere Drehbewegung in die Richtung β ver
hindert wird, weil die Rückstellsperrklinke an die Stufe 4A
auf dem Flanschabschnitt 4c anstößt. D.h., die Stufen 4z′
und 4A dienen als Anschläge, die die Drehbewegung der Rück
stellsperrklinke 20 in die Richtung α bzw. β begrenzen.
Wenn die Rückstellsperrklinke 20 an die Stufe 4z′ an
stößt, liegen die distalen Zähne 20d vollständig innerhalb
der Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts 4c, wobei, wenn
die Rückstellsperrklinke an die Stufe 4A anstößt, die Zähne
20d von der Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts 4c nach
außen hervorstehen, so daß sie in die Zähne 2g der linken
Seitenwand 2b des Rahmens 2, wie später beschrieben,
eingreifen können. Am Ende des Klinkenabschnitts 20, das den
Zähnen 20d entgegengesetzt ist, ist ein kraftübertragender
Abschnitt 20e ausgebildet. Der kraftübertragenden Abschnitt
20e wird aus einem bogenförmigen Segment gebildet, das be
züglich der Durchgangsöffnung 20a und des Lochplatten
abschnitts 20b konzentrisch ist.
Wenn, wie in Fig. 10 dargestellt, die Rückstellsperr
klinke 20 am linken Flanschabschnitt 4c befestigt wird,
liegt der Klinkenabschnitt 20c in der vierten Vertiefung 4u,
während der kraftübertragende Abschnitt 20e an die
kraftaufnehmende Fläche 4v der Gurttrommel 4 anstößt. In
diesem Fall stößt der kraftübertragende Abschnitt 20e unab
hängig von der Position der Rückstellsperrklinke 20 konstant
an die kraftaufnehmende Fläche 4v der Gurttrommel 4 an.
Auf diese Weise stößt der kraftübertragende Abschnitt
20e an die kraftaufnehmende Fläche 4v der Gurttrommel 4 an,
wobei, wie in Fig. 10(b) dargestellt, eine auf den Klinken
abschnitt 20c der Rückstellsperrklinke 20 ausgeübte Kraft w′
vom kraftübertragenden Abschnitt 20e auf die kraftaufneh
mende Fläche 4v übertragen und so von der Gurttrommel 4 auf
genommen wird. Entsprechend dieser kraftaufnehmenden Struk
tur wirkt primär eher eine Druck- als eine Biegebean
spruchung auf die Rückstellsperrklinke 20, weil die die
Belastungspunkte definierenden Zähne 20d und der kraftüber
tragende Abschnitt 20e ähnlich wie im Fall der Hauptsperr
klinke 17 relativ nahe beieinander liegen. Außerdem stehen
der kraftübertragende Abschnitt 20e und die kraftaufnehmende
Fläche 4v in einem Flächenkontakt zueinander, so daß die
Kraft über eine relativ große Fläche auf die Gurttrommel 4
übertragen wird, wodurch die Kraft verteilt und die erzeugte
Belastung relativ klein wird. Daher ist die für die
Rückstellsperrklinke 20 erforderliche Festigkeit geringer
als diejenige einer herkömmlichen Rückstellsperrklinke, wo
durch die Rückstellsperrklinke aus einem relativ leichtge
wichtigen Material, z. B. aus einem Harzmaterial hergestellt
werden kann.
Wie am besten in Fig. 22 verdeutlicht wird, weist der
Verzögerungssensor 7 ein Gehäuse 7a, einen durch das Gehäuse
7a drehbar gelagerten Hebel 7b und eine im Gehäuse 7a ange
ordnete Trägheitsvorrichtung 7c auf, die sich normalerweise
an der durch eine durchgezogene Linie dargestellten Position
befindet und die, wenn eine übermäßige Fahrzeugverzögerung
festgestellt wird, zu der durch eine doppelpunktierte Linie
dargestellten Position schwenkt.
Wie am besten in Fig. 23 verdeutlicht wird, ist das Ge
häuse 7a in der Form eines Behälters mit rechteckigem Quer
schnitt ausgebildet, wobei der Boden des Gehäuses einen Ab
schnitt 7d aufweist, an dem die Trägheitsvorrichtung 7c an
geordnet ist. Die Vorder- und die Rückwand 7e und 7f des Ge
häuses 7a sind mit jeweiligen Eingriffvorsprüngen oder -zap
fen 7g und 7h mit jeweils trapezförmigem Querschnitt ausge
bildet. Im einzelnen neigen sich die Seitenwände 7g1, 7g2,
7h1 und 7h2 der Eingriffzapfen 7g und 7h unter den gleichen
Neigungswinkeln wie die Seitenwände 13j1, 13j2, 13k1 und
13k2 der Vertiefungen 13j und 13k der Führungen 13h und
13i. Gemäß Fig. 23(a) weist ein langgestrecktes Ende des
Eingriffzapfens 7g eine geneigte Fläche 7g3 auf. Obwohl nicht
dargestellt, weist ein langgestrecktes Ende eines anderen
Eingriffzapfens 7h ebenfalls eine geneigte Fläche auf. Diese
Zapfen 7g und 7h greifen in die Vertiefungen 13j und 13k der
Führungselemente 13h und 13i der ersten Abdeckung 13 des
Blockierzahnrads ein.
Der Hebel 7b ist an seinem Rückende durch das Gehäuse
7a schwenkbar gelagert und weist an seinem Vorderende eine
Eingriffklinke 7i auf, die mit den Zähnen 14c des Blockier
zahnrads 14 in Eingriff gebracht werden kann.
Wie in Fig. 24 dargestellt, weist die Trägheitsvorrich
tung 7c einen an dessen unterem Abschnitt ausgebildeten hoh
len, zylinderförmigen, Abschnitt 7j mit kleinerer Masse und
einen direkt über dem Abschnitt 7j angeordneten massiven,
kegelstumpfförmigen Abschnitt 7k mit größerer Masse und grö
ßerem Durchmesser auf. Der Neigungswinkel der äußeren Kegel
fläche wird so eingestellt, daß er, wenn die Schwenkbewegung
der Trägheitsvorrichtung 7c maximal wird, im wesentlichen
mit dem Neigungswinkel der Innenfläche der Vorderwand 7e
übereinstimmt. Außerdem ist am großmassigen Abschnitt 7k ein
Betätigungskonus 7m ausgebildet. Indem der obere Abschnitt
7k eine größere Masse besitzt als der untere Abschnitt 7j,
reagiert die Trägheitsvorrichtung 7c noch empfindlicher auf
eine Verzögerung.
Wie in Fig. 22 dargestellt, ist die derart aufgebaute
Trägheitsvorrichtung 7c, wie vorstehend beschrieben, am Ab
schnitt 7d des Gehäuses 7a angeordnet. Im Normalzustand
richtet sich die Trägheitsvorrichtung 7c senkrecht zum Ab
schnitt 7d auf, wie durch eine durchgezogene Linie darge
stellt, wobei das obere Ende des oben angeordneten Betäti
gungskonus′ 7m in eine kegelstumpfförmige Vertiefung 7n im
Hebel 7b eingepaßt wird. In diesem Normalzustand wird der
Hebel 7b in einem durch die durchgezogene Linie dargestell
ten, horizontalen Zustand gehalten, bei der der Eingriffzap
fen 7i des Hebels 7b nicht mit den Zähnen 14c des Blockier
zahnrads 14 in Eingriff steht.
Wenn eine Verzögerung mit einer vorgegebenen Größe auf
das Fahrzeug einwirkt, neigt sich die Trägheitsvorrichtung
7c, bis die Außenfläche des großmassigen Abschnitts 7k, wie
durch die doppelpunktierte Linie dargestellt, im wesentli
chen an die Innenfläche der Vorderwand 7e anstößt. Wenn die
Trägheitsvorrichtung 7c sich derart neigt, drückt der Betä
tigungskonus 7m den Hebel 7b nach oben oder veranlaßt den
Hebel 7b zu der durch die doppelpunktierte Linie dargestell
ten Position zu schwenken, bei der der Eingriffzapfen des
Hebels 7b mit den Zähnen 14c des Blockierzahnrads 14 in Ein
griff kommt.
Wie bereits erwähnt, weist die Trägheitsvorrichtung 7c
einen Betätigungskonus 7m auf. Wenn die Trägheitsvorrichtung
7c sich ein wenig neigt, wird durch den Betätigungskonus 7m
der Hub des Hebels 7b vergrößert. Dadurch kann die Länge des
Arms des Hebels 7b verkürzt werden, wodurch ein kompakter
Verzögerungssensor 7 hergestellt werden kann.
Der derart aufgebaute Verzögerungssensor 7 wird durch
Einpassen der Eingriffzapfen 7g und 7h in die jeweiligen
Vertiefungen 13j und 13k der Führungselemente 13h und 13i
des Gehäuses 13g entlang der Längsrichtung, wie in Fig. 22
dargestellt, im Gehäuse 13g angeordnet. In diesem Fall wer
den die Eingriffzapfen 7g und 7h leicht in die zugeordneten
Vertiefungen 13j und 13k eingepaßt, weil die einen Enden der
Eingriffzapfen 7g und 7h, wie vorstehend beschrieben, vorge
gebene Neigungen besitzen.
Der Abstand α zwischen den oberen und den unteren
Seitenwänden 7g1, 7g2, 7h1 und 7h2 an den hervorstehenden
Enden der beiden Eingriffzapfen 7g und 7h ist größer als der
Abstand b zwischen den oberen und den unteren Seitenwänden
13j1, 13j2, 13k1 und 13k2 an den Positionen, die den hervor
stehenden Endpositionen der Eingriffzapfen 7g und 7h in den
Vertiefungen 13j und 13k entsprechen. Wenn die Eingriffzap
fen 7g und 7h in die Vertiefungen 13j und 13k eingepaßt wer
den, wird das Gehäuse 7a durch die Führungselemente 13h und
13i aufgrund der durch die elastische Verformung des Gehäu
ses 13g und des Gehäuses 7a erhaltenen elastischen Kraft re
lativ stabil gehalten. Weil die Seitenwände der Eingriffzap
fen 7g, 7h und der Vertiefungen 13j und 13k vorgegebene Nei
gungen besitzen, wird insbesondere eine Keilwirkung zwischen
den Führungselementen 13h bzw. 13i und den Eingriffzapfen 7g
bzw. 7h erzielt, so daß das Gehäuse 7a durch die Führungs
elemente 13h und 13i noch stabiler gehalten wird.
Wie in Fig. 1A und 2 dargestellt, ist am Rahmen 2 ober
halb der Gurttrommel 4 eine Klemmeinrichtung 25 vorgesehen,
wobei, falls erforderlich, das Gurtband 3 eingeklemmt wird,
um ein weiteres Aufrollen des Gurtbands 3 zu verhindern. Die
Klemmeinrichtung 25 weist ein Klemmelement 26 zum Ausüben
einer Klemmkraft auf das Gurtband 3 und ein kraftaufnehmen
des Element 27 zum Aufnehmen der Kraft des Klemmelements 26
auf, um das Gurtband 3 zwischen den beiden Elementen stabil
festzuhalten.
Wie in Fig. 25 dargestellt, besteht das Klemmelement 26
aus einem an der rechten und der linken Seitenwand 2a und 2b
angeordneten Hebel 26, der eine Schwenkbewegung ausführen
kann, und einem an einem freien Ende des Hebels 26a angeord
neten gezahnten Element 26c, das eine Schwenkbewegung um
einen vorgegebenen Winkel ausführen kann und das eine vorge
gebene Anzahl von Zähnen 26b zum Festhalten des Gurtbands 3
zwischen dem gezahnten Element und dem kraftaufnehmenden
Element 27 aufweist. Der Hebel 26a weist ferner Öffnungen
26d an dessen linker und rechter Seite auf (wobei in Fig. 25
nur die linke Seite dargestellt ist und die andere Seite
nachstehend durch das gleiche Bezugszeichen bezeichnet
wird), in die eine Hebelschraube 31 (in Fig. 3 dargestellt)
fest eingesetzt wird, wobei die Hebelschraube die Führungs
öffnungen 2p und 2q durchdringt und von diesen geführt wird.
Dieses Klemmelement 26 ist so aufgebaut, daß das Gurtband 3,
wie später beschrieben, zwischen diesem Element und dem
kraftaufnehmenden Element 27 festgehalten wird. In diesem
Fall definiert das Klemmelement 26 einen Gelenkmechanismus,
dessen Kraft bei einer Drehung zunimmt.
Gemäß Fig. 25(b) besteht andererseits das kraftaufneh
mende Element 27 aus einem gezahnten Element 27b mit einer
vorgegebenen Anzahl von gewellten Zähnen 27a und aus einem
Halter 27c zum Halten des gezahnten Elements 27b. Der Halter
27c ist an einem kraftaufnehmenden Abschnitt 2y des Rahmens
2 befestigt und wird durch ein Führungshalterelement 28 (in
Fig. 1A und 2 dargestellt), das mit der Gurtbandführung 22
integral gebildet wird, vertikal verschiebbar gehalten. Der
kraftaufnehmende Abschnitt 2y des Rahmens 2 ist gewellt, um
die Stabilität zu erhöhen, wobei der kraftaufnehmende Ab
schnitt, wenn das Gurtband 3 zwischen dem Klemmelement 26
und dem kraftaufnehmenden Element 27 festgehalten wird, wie
später beschrieben, durch die Kraft des Klemmelements 26 ein
wenig elastisch verformt wird, wodurch die elastische Kraft
auf das kraftaufnehmende Element 27 einwirken kann. Daher
wird das Gurtband 3 zwischen dem Klemmelement 26 und dem
kraftaufnehmenden Element 27 durch die elastische Kraft des
kraftaufnehmenden Abschnitts 2y fest eingeklemmt.
Außerdem ist angrenzend an die rechte Seitenwand 2a ein
Arm 24 angeordnet, um einen aus der Führungsöffnung 2p in
der rechten Seitenwand 2a hervorstehenden Fortsatz 31a (in
Fig. 3 dargestellt) der Hebelschraube 31 des Hebels 26 mit
einem Verbindungsglied 23e eines Blockierrings 23 zu verbin
den. Gemäß Fig. 26 weist der Arm 24 einen im wesentlichen
dreieckigen Hauptkörper 24a auf, an dessen einer Ecke eine
Öffnung 24b ausgebildet ist, in der ein Verbindungsbolzen 32
(in Fig. 2 dargestellt) eingepaßt und gehalten wird, wobei
der Verbindungsbolzen in eine Nut 32f im Blockierring 23
eingepaßt wird. An einer der verbleibenden Ecken wird ein
Drehzapfen 33 (in Fig. 3 dargestellt) in eine Öffnung 2v in
der rechten Seitenwand 2a fest eingepaßt. Dazu ist eine Öff
nung 24c vorgesehen, durch die der Arm 24 um den Drehzapfen
33 schwenkbar ist. In der verbleibenden Ecke ist eine Ein
griffnut 24e vorgesehen, die, wie später beschrieben, mit
einer am Klemmelement 26 befestigten Welle in Eingriff
kommt. Der Arm 24 weist ferner eine Eingriffwelle 24e auf,
in die ein Ende einer Torsionsfeder 29 eingreift. Diese Tor
sionsfeder 29 wird durch den Drehzapfen 33 gehalten.
Während eine Außenumfangsfläche mit kleinerem Durchmes
ser des Blockierrings 23 in die Öffnung 2d in der rechten
Seitenwand 2a eingepaßt wird, wird der am Arm 24 befestigte
Verbindungsbolzen 32 in die Nut 23f im Verbindungsglied 23e
des Blockierrings 23 eingepaßt, wobei die Eingriffnut 24d im
Arm 24 mit dem aus der Führungsöffnung 2p in der rechten
Seitenwand 2a hervorstehenden Fortsatz 31a der Hebelschraube
31 in Eingriff gebracht wird. Ferner wird die durch den in
die Öffnung 24c eingepaßten Drehzapfen 33 gehaltene
Torsionsfeder 29 an einem Ende mit einer Öffnung 2w in der
rechten Seitenwand 2a und am anderen Ende mit der Eingriff
welle 24e des Arms 24 in Eingriff gebracht, wobei die Torsi
onsfeder 29 um einen vorgegebenen Betrag verdreht wird.
Auf diese Weise werden der Blockierring 23, der Arm 24
und die Torsionsfeder 29 als ein Teil zusammengesetzt. Da
durch kann der Arm 24 durch die Rückstellkraft der
Torsionsfeder 29 um die Lagerwelle der Feder 29 entgegen dem
Uhrzeigersinn in Fig. 2 (d. h. in die Abrollrichtung α des
Gurtbands 3) gedreht und vorgespannt werden. Im Normalzu
stand wird die am Hebel 26a befestigte Hebelschraube 31 am
unteren Ende der Führungsöffnung 2p angeordnet, wobei das
Klemmelement 26 an der untersten Position des Bereichs ange
ordnet ist, innerhalb dem es schwenkbar ist, so daß die
Zähne 26b des gezahnten Elements 26c von den Zähnen 27a des
gezahnten Elements 27b an der Rahmenseite weit beabstandet
werden können, wodurch das Gurtband 3 ohne eingeklemmt zu
werden ungehindert bewegt werden kann.
Andererseits wird der Blockierring 23 durch die Rück
stellkraft der Torsionsfeder 29 mit Hilfe des Verbindungsbol
zens 32 im Uhrzeigersinn in Fig. 2 vorgespannt, so daß in
diesem Normalzustand ein Ende des Vorsprungs 23d an der Au
ßenfläche gegen ein Ende der zugeordneten Vertiefung 2f in
der Innenfläche der Öffnung 2d in der rechten Seitenwand 2a
anstoßen kann, wodurch die weitere Drehbewegung des
Blockierrings 23 im Uhrzeigersinn verhindert wird. In diesem
Zustand wird zwischen den anderen Enden der Vertiefung 2f
und des Vorsprungs 23d ein Zwischenraum einer vorgegebenen
Länge η in Umfangsrichtung definiert.
In diesem Zustand eilt die Phase der Zähne 2g der lin
ken Seitenwand 2b bezüglich der Phase der Zähne 23a des
Blockierrings 23 um einen vorgegebenen Winkel (z. B. 3°) in
die Gurtband-Abrollrichtung α voraus. Die Zähne 23a und 2g
haben den gleichen dreieckigen Querschnitt.
Die großen Neigungen dieser Zähne 23a und 2g sind so
ausgebildet, daß, nachdem die Zähne 17d und 20d der Haupt-
bzw. der Rückstellsperrklinke 17 und 20 durch die Exzenter
öffnungen 14m und 14n zu den Bereitschaftspositionen geführt
wurden, wo sie beginnen in die zugeordneten Zähne 23a und 2g
einzugreifen, was später beschrieben wird, die Haupt- und
die Rückstellsperrklinke 17 und 20 zu jeweiligen Positionen
geschwenkt werden können, bei denen die Zähne 17d und 20d
vollständig mit den Zähnen 23a und 2g in Eingriff stehen;
d. h., die Haupt- und die Rückstellsperrklinke 17 und 20 füh
ren jeweils eine Selbstblockierungswirkung auf die Gurttrom
mel 4 aus. Die Einzelheiten der Selbstblockierung werden
später beschrieben.
Wie ebenfalls in Fig. 2 verdeutlicht wird, wird das
kraftaufnehmende Element 27 durch die Halterfeder 34 kon
stant nach unten vorgespannt, wobei es in diesem Normalzu
stand an seiner untersten Position gehalten wird. Die Hal
terfeder 34 wird aus einem bandförmigen Federmaterial herge
stellt und weist einen abgewinkelten Aufbau auf, wobei an
ihren beiden Enden, wie in Fig. 27 dargestellt, Abschnitte
27a und 27b vorgesehen sind, um eine Kraft auf das kraftauf
nehmende Element 27 auszuüben.
Nachstehend werden die Arbeitsweisen der Hauptsperr
klinke 17 und der Rückstellsperrklinke 20 unter Bezug auf
Fig. 28A und 28B ausführlich beschrieben. Die obere Figuren
gruppe (I) zeigt die Arbeitsweise der Hauptsperrklinke 17
und die untere Figurengruppe (II) die Arbeitsweise der Rück
stellsperrklinke 20. Außerdem zeigen Fig. 28A und 28B sche
matische Ansichten der Zähne 23a, des Eingriffzapfens 17d
und der drei Exzenteröffnungen 14k, 14m und 14n an der Seite
der Hauptsperrklinke 17 in der gleichen Ebene; es werden die
Teile sowohl der Haupt- als auch der Rückstellsperrklinke 17
und 20, wie von der rechten Seite in Fig. 3 aus betrachtet,
dargestellt.
Gemäß Fig. 28A wird die Gurttrommel 4 (in Fig. 28A sind
nur zwei Teile dargestellt: die Durchgangsöffnung 4m, in die
der Hauptkörper 19a des Scharnierstifts 19 aufgenommen wird,
sowie die auf der Gurttrommel 4 angeordnete Hauptsperrklinke
17) durch die Federkraft der Sperrklinkenfeder 18 (in Fig.
28A nicht dargestellt, vergl. z. B. Fig. 1A) in die Richtung
β relativ zum Blockierzahnrad 14 (in Fig. 26A sind nur drei
Teile dargestellt: die Exzenteröffnungen 14k, 14m und 14n)
vorgespannt, so daß sich die Gurttrommel 4 in die Richtung β
relativ zum Blockierzahnrad 14 drehen kann, bis der Haupt
körper 19a an die obere Kante der Exzenteröffnung 14k an
stößt und dadurch in seinem in Fig. 28A(a) dargestellten
Normalzustand gehalten wird.
In diesem Normalzustand stößt der Stößel 19c des
Scharnierstifts 19 an die obere Kante der Exzenteröffnung
14m an, wobei der Stößel 17f der Hauptsperrklinke 17 an die
obere Kante der Exzenteröffnung 14n anstößt. Dann ist die
Eingriffklinke 17d der Hauptsperrklinke 17 von den Zähnen
23a des Blockierrings 23 weit beabstandet bzw. ausgerückt.
Andererseits ist die Rückstellsperrklinke 20 entsprechend
dem Drehwinkel des Scharnierstifts 19, der durch Positionen
bestimmt ist, an denen die Stößel 19c und 17f an die jewei
ligen oberen Kanten der Exzenteröffnungen 14m und 14n ansto
ßen, an der in Fig. 28A(a) dargestellten Position angeord
net. D.h., die Eingriffklinke 20d der Rückstellsperrklinke
20 ist von den Zähnen 2g der linken Seitenwand 2b weit beab
standet bzw. ausgerückt.
Wenn die Gurttrommel 4 sich um die erste Umlaufwelle 4d
(in Fig. 28A nicht dargestellt, vergl. Fig. 8) in die Rich
tung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, d. h., wenn die
Durchgangsöffnung 4m, in die der Hauptkörper 19a eindringt,
sich um die erste Umlaufwelle 4d in die Richtung α relativ
zur ersten bis dritten Exzenteröffnung 14k, 14m und 14n
dreht, bewegen sich der Hauptkörper 19a und der Lochplatten
abschnitt 17b der Hauptsperrklinke 17 ein wenig nach unten
relativ zu und entlang der ersten Exzenteröffnung 14k.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 17f ein wenig nach
unten, während er durch die dritte Exzenteröffnung 14n ge
führt wird. Dadurch bewegt sich der Lochplattenabschnitt 17b
aufgrund des Exzenterprofils der ersten Exzenteröffnung 14k
in Fig. 28 betrachtet ein wenig nach links. Weil der Betrag
der linksgerichteten Bewegung des Stößels 17f etwas größer
ist als Betrag der linksgerichteten Bewegung des Lochplat
tenabschnitts 17b, schwenkt die Hauptsperrklinke 17 ein we
nig in die Richtung β, wodurch sich die Eingriffklinke 17d
den Zähnen 23a nähert.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 19c nach unten,
während er durch die zweite Exzenteröffnung 14m geführt
wird. Der Stößel 19c bewegt sich aufgrund des Exzenterpro
fils der zweiten Exzenteröffnung 14m auch nach rechts, wo
durch der Arm 19b ein wenig in die Richtung α um den Körper
19a schwenkt. Aufgrund der Schwenkbewegung des Arms 19b in
die Richtung α dreht sich der Hauptkörper 19a auch ein wenig
in die Richtung α. Weil die Gurttrommel 4 sich in die Rich
tung α dreht, drehen sich der Hauptkörper 19a und der Arm
19b jedoch nicht wesentlich relativ zur Gurttrommel 4. Daher
bleibt die Rückstellsperrklinke 20, wie in Fig. 28A(b) dar
gestellt, aus den Zähnen 2g der linken Seitenwand 2b ausge
rückt.
Wenn die Gurttrommel 4 sich in die Richtung α relativ
zum Blockierzahnrad 14 weiterdreht, bewegen sich der Haupt
körper 19a und der Lochplattenabschnitt 17b, wie in Fig.
28A(c) dargestellt, nach unten und nach links entlang der
ersten Exzenteröffnung 14k. Gleichzeitig bewegt sich der
Stößel 17f ein wenig nach unten, während er durch die dritte
Exzenteröffnung 14n geführt wird. Weil der Betrag der weite
ren linksgerichteten Bewegung des Stößel 17f etwas größer
ist als Betrag der weiteren linksgerichteten Bewegung des
Lochplattenabschnitts 17b, schwenkt die Hauptsperrklinke 17
ein wenig weiter in die Richtung β, so daß die Eingriff
klinke 17d sich den Zähnen 23a weiter nähert.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 19c ein wenig wei
ter nach unten und nach links, während er durch die zweite
Exzenteröffnung 14m geführt wird. Weil der Stößel 19c sich
ein wenig weiter nach unten und nach links bewegt, dreht
sich in diesem Fall der Arm 19b nicht wesentlich. Weil die
Gurttrommel 4 sich jedoch weiterhin in die Richtung α be
wegt, drehen sich der Hauptkörper 19a und der Arm 19b in die
Richtung β relativ zur Gurttrommel 4. Dadurch schwenkt die
Rückstellsperrklinke 20 ein wenig in die Richtung β relativ
zur Gurttrommel 4, so daß sich die Eingriffklinke 20d den
Zähnen 2g weiter nähert.
Wenn sich die Gurttrommel 4 in die Richtung α relativ
zum Blockierzahnrad 14 dreht, schwenkt die Hauptsperrklinke
17, wie in Fig. 28A(d) dargestellt, wieder weiter in die
Richtung β relativ zur Gurttrommel 4, so daß die Eingriff
klinke 17d sich den Zähnen 23a noch weiter nähert. Ähnlich
schwenkt die Rückstellsperrklinke 20 weiter ein wenig in die
Richtung β, so daß die Eingriffklinke 20d sich den Zähnen 2g
noch weiter nähert.
Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in die Richtung α
relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, schwenken die Haupt-
und die Rückstellsperrklinke 17 und 20, wie in Fig. 28B(e)
dargestellt, ähnlich weiter in die Richtung β relativ zur
Gurttrommel 4, wodurch sich die Eingriffklinke 17d zu einer
Position bewegt, bei der sie in die Zähne 23a eingreifen
kann. Außerdem schwenkt die Rückstellsperrklinke 20 ein we
nig weiter in die Richtung β, so daß die Eingriffklinke 20d
sich den Zähnen 2g noch wesentlich weiter nähern kann.
Durch die weitere relative Drehbewegung der Gurttrommel
4 in die Richtung α kann sich, wie in Fig. 28B(f) darge
stellt, der Eingriffabschnitt 17d den Zähnen 23a um ein vor
gegebenes Maß nähern, wobei sich der Eingriffabschnitt den
Zähnen 23a jedoch nicht weiter nähert. Wenn die Gurttrommel
4 in diesem Zustand weiter in die Richtung α schwenkt, stößt
der vorderste Zahn 17d1 der Zähne 17d der Hauptsperrklinke
17 gegen die große Neigung des Zahns 23a. Diese Position der
Hauptsperrklinke 17 definiert die Bereitschaftsposition, bei
der die Zähne 17d der Hauptsperrklinke 17 beginnen in die
Zähne 23a der rechten Seitenwand 2a einzugreifen. Wenn die
Gurttrommel 4 sich weiter in die Richtung α dreht, nachdem
der Zahn 17d1 an die große Neigung des Zahns 23a anstößt,
wird der Zahn 17d1 entlang der großen Neigung des Zahns 23a
zu dessen tiefsten Abschnitt geführt, so daß die Hauptsperr
klinke 17 in die Richtung β schwenken kann.
Durch die weitere Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die
Richtung α stößt die Spitze des Zahns der Eingriffklinke 17d
an den tiefsten Abschnitt des Zahns 23a an oder kommt voll
ständig mit dem Zahn 23a der rechten Seitenwand 2a in Ein
griff, so daß die Hauptsperrklinke 17, wie in Fig. 28B(g)
dargestellt, blockiert werden kann. Die Bewegung der Haupt
sperrklinke 17 von der Bereitschaftsposition zur Blockierpo
sition wird eher durch die Führung entlang der großen Nei
gung des Zahns 23a als durch die Exzenteröffnung 14n durch
geführt, wodurch die Hauptsperrklinke 17 eine Selbstblockie
rung der Gurttrommel 4 ausführt.
Wenn die Zähne 17d der Hauptsperrklinke 17 vollständig
in die Zähne 23a der rechten Seitenwand 2a eingreifen, sto
ßen andererseits die vordersten Zähne 20d1 der Zähne 20d der
Rückstellsperrklinke 20 an die große Neigung des Zahns 2g
an, wodurch die Bereitschaftsposition definiert wird, bei
der die Zähne 20d der Rückstellsperrklinke 20 beginnen in
den Zahn 2g der linken Seitenwand 2b einzugreifen.
Durch die weitere Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die
Richtung α greift die Eingriffklinke 17d, wie in Fig. 28B(h)
dargestellt, vollständig in die Zähne 23a ein. Andererseits
wird die Rückstellsperrklinke 20 durch die großen Neigungen
der Zähne 2g der linken Seitenwand 2b geführt, um die
Selbstblockierung der Gurttrommel zu erzeugen, wie im Fall
der Hauptsperrklinke 17, und greift anschließend vollständig
in die Zähne 2g ein, wodurch sie blockiert werden kann.
Daher findet das Eingreifen der Eingriffklinke 20d der
Rückstellsperrklinke 20 in die Zähne 2g ein wenig nach dem
Eingreifen der Eingriffklinke 17d der Hauptsperrklinke 17 in
die Zähne 23a statt.
Nachfolgend werden die Bewegungen der Hauptsperrklinke
17 und 29254 00070 552 001000280000000200012000285912914300040 0002004311201 00004 29135des Blockierzahnrads 14 ausführlich beschrieben, wenn
die Hauptsperrklinke 17 sich von ihrer Bereitschaftsposition
zum Selbstblockierungszustand bzw. von der in Fig. 28B(f)
dargestellten Position zur in Fig. 28B(g) dargestellten Po
sition bewegt, sowie die Formen der dritten Exzenteröffnung
14n und der Zähne 23a der rechten Seitenwand 2a, durch die
diese Bewegung verursacht wird.
Fig. 29(a) und 29(b) sind vergrößerte Ansichten der
Fig. 28B(f) bzw. 28B(g).
Zunächst wird das Exzenterprofil der dritten Exzenter
öffnung 14n zur Steuerung der Schwenkbewegung der Haupt
sperrklinke 17 erläutert, wenn die Gurttrommel 4 sich in die
Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht. In der in
Fig. 18A(a) dargestellten Position, bei der die Hauptsperr
klinke 17 nicht betätigt ist, befindet sich der Stößel 17f
in seiner obersten Endposition in der dritten Exzenteröff
nung 14n. Das Exzenterprofil der dritten Exzenteröffnung 14n
ist so ausgebildet, daß, wenn die Gurttrommel 4 sich in die
Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, der Stößel
17f sich von der obersten Endposition in der dritten Exzen
teröffnung 14n nach unten verschiebt, während er durch eine
erste Exzenterführungsfläche 14n1 der dritten Exzenteröff
nung 14n geführt wird, wobei durch diese Abwärtsbewegung die
Hauptsperrklinke 17 in die Richtung β geschwenkt wird, bis
sie die in Fig. 29(a) dargestellte Bereitschaftsposition er
reicht, so daß die Zähne 17d sich den Zähnen 23a der rechten
Seitenwand 2a nähern können.
Außerdem ist das Exzenterprofil der dritten Exzenter
öffnung 14n so ausgebildet, daß, wenn der Stößel 17f sich
zur in Fig. 29(a) dargestellten Position in der dritten
Exzenteröffnung 14n bewegt, der Stößel 17f durch die dritte
Exzenteröffnung 14n nicht weiter geführt wird, auch wenn die
Gurttrommel 4 sich in die Richtung α relativ zum Blockier
zahnrad 14 dreht. D.h., durch die derart geformte dritte Ex
zenteröffnung 14n können die Spitzen der Zähne 17d die tief
sten Abschnitte der Zähne 23a nicht erreichen.
Außerdem ist das Exzenterprofil der dritten Exzenter
öffnung 14n so ausgebildet, daß, wenn sich die Hauptsperr
klinke 17 vom in Fig. 29(a) dargestellten Zustand zur
Blockierposition von Fig. 29(b) bewegt, bei der die Zähne
17d vollständig in die Zähne 23a eingreifen, die Hauptsperr
klinke durch die Wirkung der großen Neigungen der Zähne 23a
eine Selbstblockierung ausführt; wobei, wenn diese Selbst
blockierung ausgeführt wird, der Stößel 17f das Blockier
zahnrad 14 (durch die erste bis dritte Exzenteröffnung 14k,
14m und 14n in Fig. 29 dargestellt) durch die zweite Exzen
terführungsfläche 14n2 der dritten Exzenteröffnung 14n ver
anlaßt wird, sich ein wenig in die entgegengesetzte Richtung
β zu drehen. Durch die derart geformte dritte Exzenteröff
nung 14n kann, wenn die Hauptsperrklinke 17 vollständig in
die Zähne 23a eingreift, die Eingriffklinke 7i des Hebels 7b
des Verzögerungssensors 7 aus dem Zahn 14c des Blockierzahn
rads 14 ausrücken, wodurch eine Endblockierung verhindert
wird.
D.h., die dritte Exzenteröffnung 14n weist einen Ab
schnitt zum Steuern der Funktion der Hauptsperrklinke 17,
der aus der ersten Exzenterführungsfläche 14n1 gebildet
wird, die den Stößel 17f von der in Fig. 28A(a) dargestell
ten, obersten Position - bei der die Hauptsperrklinke 17
nicht betätigt ist - zur in Fig. 28B(f) dargestellten
Bereitschaftsposition führt, und einen Abschnitt zum Steuern
der entgegengesetzten Drehbewegung des Blockierzahnrads 14
auf, der aus der zweiten Exzenterführungsfläche 14n2 ge
bildet wird, die die Betätigungskraft vom Stößel 17f auf das
Blockierzahnrad 14 überträgt, wenn der Stößel 17f von der in
Fig. 28B(f) dargestellten Bereitschaftsposition zur in Fig.
28B(g) dargestellten Blockierposition verschoben wird, wo
durch eine entgegengesetzte Drehbewegung des Blockierzahn
rads 14 in die Gurtband-Aufrollrichtung β verursacht wird.
Andererseits weisen die großen Neigungen der Zähne 23a
der rechten Seitenwand 2a einen vorgegebenen Neigungswinkel
R auf, so daß die Hauptsperrklinke 17 sich durch ihre
Selbstblockierung von der in Fig. 29(a) dargestellten
Bereitschaftsposition zur in Fig. 29(b) dargestellten Posi
tion bewegen kann, bei der sie vollständig in die Zähne 23a
eingreift, wobei der Neigungswinkel R durch einen Winkel der
großen Steigung jedes Zahns 23a bezüglich der Linie defi
niert ist, die den Anstoßpunkt δ des Zahns 23a gegen den
Zahn 17d1 mit dem Drehmittelpunkt ε der Hauptsperrklinke 17
verbindet, wie in Fig. 29(a) dargestellt.
Die großen Neigungen der Zähne 2g der linken Seitenwand
2b werden ebenfalls auf einen vorgegebenen Neigungswinkel
eingestellt, so daß die Rückstellsperrklinke 20 eine Selbst
blockierung ausführen kann.
Nachfolgend wird das Exzenterprofil der zweiten Exzen
teröffnung 14m zum Steuern der Schwenkbewegung der Rück
stellsperrklinke 20 beschrieben, wenn die Gurttrommel 4 sich
in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht.
Das Exzenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 14m ist
so ausgebildet, daß die Rückstellsperrklinke 20 betätigt
wird, nachdem die Hauptsperrklinke 17 betätigt wurde, wobei
die Rückstellsperrklinke ähnlich wie die Hauptsperrklinke
arbeitet. Im einzelnen ist das Exzenterprofil der zweiten
Exzenteröffnung 14m so ausgebildet, daß, wenn die Haupt
sperrklinke 17 sich von der in Fig. 28B(f) dargestellten Be
reitschaftsposition zur in Fig. 28B(g) dargestellten
Blockierposition bewegt, d. h., wenn die Hauptsperrklinke 17
durch die Selbstblockierung blockiert wird, die Rück
stellsperrklinke 20, wie in Fig. 28B(g) dargestellt, die Be
reitschaftsposition einnimmt.
Durch die derart geformte zweite Exzenteröffnung 14m
kann zunächst die Hauptsperrklinke 17 blockiert werden, in
dem die Eingriffklinke 17d in die Zähne 23a der rechten Sei
tenwand 2a vollständig eingreift. Dadurch wird die Rück
stellsperrklinke 20 in den Bereitschaftszustand eingestellt.
Anschließend wird die Rückstellsperrklinke 20 blockiert, in
dem die Eingriffklinke 20d in die Zähne 2g der linken Sei
tenwand 2b vollständig eingreift. Dadurch findet anschlie
ßend an das Eingreifen der Eingriffklinke 17d der
Hauptsperrklinke 17 in die Zähne 23a das Eingreifen der Ein
griffklinke 20d der Rückstellsperrklinke 20 in die Zähne 2g
statt. Daher wird ein fehlerhaftes Ineinandergreifen der
Haupt- und/oder der Rückstellsperrklinke 17 bzw. 20 in die
Zähne 23a und/oder 2g unwahrscheinlich, wodurch ein derarti
ger Eingriff sicher hergestellt wird.
Wenn die Abrollkraft vom Gurtband 3 weggenommen wird,
veranlaßt die Federkraft der Sperrklinkenfeder 18 eine Dreh
bewegung des Blockierzahnrads 14 in die Richtung α relativ
zur Gurttrommel 4, so daß der Eingriff der Haupt- und der
Rückstellsperrklinke 17 und 20 mit den Zähnen 23a und 2g
durch die Exzenteröffnungen 14n bzw. 14m gelöst wird. Da
durch kann sich die Gurttrommel 4 ungehindert drehen, so daß
sich die Gurttrommel durch die Einrichtung 5 zum Ausüben ei
ner Vorspannkraft in die Gurtband-Aufrollrichtung drehen
kann, um das Gurtband aufzurollen.
Nachstehend wird beschrieben, wie das Gurtband 3 durch
die Klemmvorrichtung 25 eingeklemmt wird.
Wenn aufgrund eines Unfalls, wie beispielsweise bei ei
nem Zusammenstoß, im in Fig. 30A(a) dargestellten Normalzu
stand eine große Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt,
neigt sich die Trägheitsvorrichtung 7c des Verzögerungssen
sors 7 nach vorne, wie in Fig. 30A(b) dargestellt. Dadurch
schwenkt der Hebel 7b im Uhrzeigersinn, wobei die Eingriff
klinke 7i sich zu der Position bewegt, bei der sie in die
Zähne 14c des Blockierzahnrads 14 eingreift. Andererseits
wird durch diese Verzögerung der Insasse aufgrund seiner
Trägheit nach vorne bewegt, wodurch das Gurtband 3 abgerollt
wird, wobei sowohl die Gurttrommel 4 als auch das Blockier
zahnrad 14 in die Gurtband-Abrollrichtung α gedreht werden.
Unmittelbar nachdem sich das Blockierzahnrad 14 dreht,
greifen die Zähne 14c in die Eingriffklinke 7i ein, um die
Drehbewegung des Blockierzahnrads 14 zu blockieren; wobei
sich nur die Gurttrommel 4 in die Gurtband-Abrollrichtung
dreht, so daß zwischen der Gurttrommel 4 und dem Blockier
zahnrad 14 eine relative Drehbewegung auftreten kann. Da
durch kann die Hauptsperrklinke 17, wie bereits erwähnt, zu
den Zähnen 23a des Blockierrings 23 schwenken.
Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in die Abrollrich
tung α des Gurtbands 3 dreht, wird die Hauptsperrklinke 17
blockiert, indem die Eingriffklinke 17d vollständig in die
Zähne 23a eingreift, wie bereits erwähnt und in Fig. 30B(a)
dargestellt. An der Position, bei der die Hauptsperrklinke
17 blockiert ist, dreht sich das Blockierzahnrad 14 ein we
nig entgegengesetzt (in die Aufrollrichtung β des Gurtbands
3); der Eingriff der Eingriffklinke 7i in die Zähne 14c des
Blockierzahnrads 14 wird gelöst, so daß die Eingriffklinke
7i in ihre ursprüngliche Position zurückkehren und das Bloc
kierzahnrad 14 gelöst werden kann.
Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in die Abrollrich
tung α des Gurtbands 3 dreht, wird die Drehbewegung der
Gurttrommel 4 über die Hauptsperrklinke 17 auf den Blockier
ring 23 übertragen, um den Blockierring 23 in die Abroll
richtung α zu drehen. Dadurch kann das Klemmelement 26 sich
im Gegenuhrzeigersinn schwenken, so daß das gezahnte Element
26c sich dem gezahnten Element 27b an der Seite des Rahmens
2 nähern kann, bis der oberste Zahn 26b des gezahnten Ele
ments 26c in das Gurtband 3 greift.
Nachdem der Zahn 26b in das Gurtband 3 greift, schwenkt
das Klemmelement 26 durch die Abrollkraft des Gurtbands 3
weiter im Gegenuhrzeigersinn, wobei jedoch keine Rotations
kraft des Blockierrings 23 erforderlich ist, wobei das Gurt
band 3 zwischen den beiden gezahnten Elementen 26c und 27b
automatisch festgehalten wird. D.h., wenn der Zahn 26b in
das Gurtband 3 eingegriffen hat, führt die Klemmvorrichtung
25 eine Selbstblockierung des Gurtbands 3 aus, wodurch das
Gurtband 3 blockiert werden kann.
Weil der kraftaufnehmende Abschnitt 2y des Rahmens 2 in
diesem Fall durch die Klemmkraft des Klemmelements 26 ela
stisch verformt wird, wirkt die elastische Rückstellkraft
des kraftaufnehmenden Abschnitts 2y auf das kraftaufnehmende
Element 27. Dadurch wird gewährleistet, daß das Gurtband 3
zwischen den beiden gezahnten Elementen 26c und 27b stabil
festgehalten wird, um ein weiteres Abrollen des Gurtbands 3
zu verhindern.
In einigen Fällen kann die Klemmvorrichtung 25 keine
ausreichende Klemmkraft auf das Gurtband 3 erzeugen. In die
sem Fall entsteht zwischen dem Gurtband 3 und den gezahnten
Elementen 26c und 27b ein Schlupf, wodurch das Gurtband 3
weiter abgerollt wird. Weil sich der Blockierring 23 jedoch
weiter im Gegenuhrzeigersinn dreht, stößt der Zapfen 23d des
Blockierrings 23 am anderen Ende gegen das andere Ende der
Vertiefung 2f in der rechten Seitenwand 2a, wodurch eine
weitere Drehbewegung des Blockierrings 23 in die Abrollrich
tung α verhindert wird. Daher wird die Drehbewegung der
Gurttrommel 4 in die Abrollrichtung α des Gurtbands 3 voll
ständig und sicher gestoppt. Dadurch kann das Abrollen des
Gurtbands 3 vollständig gestoppt werden. Weil das andere
Ende des Zapfens 23d an das Ende der Vertiefung 2f anstößt,
wird außerdem sichergestellt, daß die Abrollkraft auf das
Gurtband 3 über den Blockierring 23 durch die rechte Seiten
wand 2a aufgenommen wird.
Um das Gurtband 3 zu lösen, wird die Abrollkraft vom
Gurtband 3 weggenommen. Dann bewegt sich das kraftaufneh
mende Element 27 durch die Federkraft der Halterfeder 34
nach unten und kehrt in die Ausgangsstellung zurück. Gleich
zeitig dazu schwenkt der Arm 24 durch die Federkraft der
Torsionsfeder 29 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch schwenkt das
Klemmelement 2 im Uhrzeigersinn zur Ausgangsposition, wäh
rend der Blockierring 23 im Uhrzeigersinn zur Ausgangsposi
tion schwenkt. Dadurch wird das Gurtband 3 gelöst.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorliegenden Aus
führungsform des derart aufgebauten Sicherheitsgurt-Retrak
tors beschrieben.
In diesem Normalzustand neigt sich die Trägheitsvor
richtung 7c des Verzögerungssensors 7 nicht nach vorne; der
Hebel 7b wird in der durch die durchgezogene Linie in Fig. 2
dargestellten Position angeordnet, wobei die Eingriffklinke
7i von den Zähnen 14c des Blockierzahnrads 14 beabstandet
ist. Ähnlich sind die Eingriffklinke 15c der Trägheitsvor
richtung 15, die Hauptsperrklinke 17 und die Rück
stellsperrklinke 20, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, von
den zugeordneten Abschnitten beabstandet.
Daher wirkt in diesem Zustand primär die Einrichtung 5
zum Ausüben einer Vorspannungskraft im Sicherheitsgurt-Re
traktor 1. D.h., die Gurttrommel 4 wird durch die Federkraft
der Arbeitsfeder 8 der Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vor
spannkraft in die Gurtband-Aufrollrichtung β vorgespannt;
wobei das Gurtband 3 aufgerollt wird.
In diesem Zustand bleiben eine am Gurtband 3 befestigte
Zunge (nicht dargestellt) und ein Schnallenelement (nicht
dargestellt) getrennt voneinander. Daher wird das Gurtband 3
durch die Federkraft der Arbeitsfeder 8, wie vorstehend be
schrieben, aufgerollt.
Wenn der Insasse das Gurtband 3 abrollt, um den Sicher
heitsgurt anzulegen, drehen sich sowohl die Gurttrommel 4
als auch die Buchse 9 in die Gurtband-Abrollrichtung α, wo
bei die Arbeitsfeder 8 aufgewickelt wird.
Wenn der Insasse die Zunge und das Schnallenelement zu
sammenfügt hat, wurde das Gurtbands 3 ein wenig weiter abge
rollt als zum normalen Tragen erforderlich. Wenn daher der
Insasse das Gurtband 3 losläßt, wird das Gurtband 3 durch
die Federkraft der Arbeitsfeder 8 aufgerollt und paßt sich
dem Körper des Insassen an. Die Federkraft der Arbeitsfeder
8 wird vorher geeignet festgelegt, so daß der Insasse durch
das Gurtband 3 keinen Druck empfindet. Während der Fahrt des
Fahrzeugs behält der Sicherheitsgurt-Retraktor 1 diesen Zu
stand bei, bis eine Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert
überschreitet, auf das Fahrzeug einwirkt.
Wenn das Fahrzeug während der Fahrt stark abgebremst
oder übermäßig verzögert wird, werden sowohl die Einrichtung
6 zum Aktivieren der Sicherheitsgurtblockierung, als auch
der Verzögerungssensor 7 aktiviert. Als erste Funktionsstufe
neigt sich die Trägheitsvorrichtung 7c des Verzö
gerungssensors 7 aufgrund der Trägheit nach vorne (zur Posi
tion, die durch eine doppelpunktierte Linie in Fig. 2 dar
gestellt ist), wobei der Hebel 7b nach oben zur durch eine
doppelpunktierte Linie in Fig. 2 dargestellten Position
schwenkt, bei der die Eingriffklinke 7i des Hebels 7b mit
den Zähnen 14c des Blockierzahnrads 14 in Eingriff kommen
kann. Andererseits wird der Insasse aufgrund der übermäßigen
Verzögerung nach vorne gedrängt, wodurch das Gurtband 3
abgerollt wird. Das Abrollen des Gurtbands 3 veranlaßt die
Drehbewegung sowohl der Gurttrommel 4 als auch des
Blockierzahnrads 14 in die Abrollrichtung α.
Weil die Zähne 14c des Blockierzahnrads 14 jedoch
unmittelbar mit der Eingriffklinke 7i in Eingriff kommen,
wird die Drehbewegung des Blockierzahnrads 14 in die Abroll
richtung α unmittelbar gestoppt. Dadurch dreht sich die
Gurttrommel 4 alleine weiterhin in die Abrollrichtung α; die
Gurttrommel 4 dreht sich in die Richtung α relativ zum
Blockierzahnrad 14.
Durch die relative Drehbewegung der Gurttrommel 4 in
die Richtung α schwenkt die Hauptsperrklinke 17 als zweite
Funktionsstufe, wie in Fig. 28A und 28B dargestellt, in die
Richtung β relativ zur Gurttrommel 4, bis die Hauptsperr
klinke 17 blockiert wird, wobei die Eingriffklinke 17d in
die Zähne 23a eingreift. In diesem Fall, wenn die Haupt
sperrklinke 17 sich von der Bereitschaftsposition zur
Blockierposition bewegt, dreht sich das Blockierzahnrad 14
ein wenig entgegengesetzt in die Gurtband-Aufrollrichtung β,
wodurch der Eingriff zwischen der Hauptsperrklinke 17 und
den Zähnen 23a gelöst wird. Wenn die Hauptsperrklinke 17
blockiert wird, erreicht die Rückstellsperrklinke 20 die Be
reitschaftsposition. Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in
die Richtung α dreht, greift die Rückstellsperrklinke 20 an
schließend in die Zähne 2g ein, wodurch sie blockiert wird.
Nachdem die Position bestimmt wurde, bei der die Haupt
sperrklinke 17 blockiert wird, dreht sich die Gurttrommel 4
weiter in die Richtung α, so daß der Blockierring 23 sich in
die Richtung α dreht. Dadurch dreht sich das Klemmelement 26
im Gegenuhrzeigersinn, um das gezahnte Element 26c in die
Nähe des gezahnten Elements 27b an der Seite des Rahmens 2
zu bringen, bis der Zahn 26b des gezahnten Elements 26c in
das Gurtband 3 eingreift. Daraufhin wird das Gurtband 3
durch die auf das Gurtband 3 einwirkende Abrollkraft durch
die Selbstblockierung der Klemmvorrichtung 25 zwischen den
beiden gezahnten Elementen 26c und 27b festgehalten. Dadurch
wird das weitere Abrollen des Gurtbands blockiert.
In einigen Fällen kann die Klemmvorrichtung 25 keine
ausreichende Klemmkraft auf das Gurtband 3 erzeugen. Dadurch
entsteht zwischen dem Gurtband 3 und den gezahnten Elementen
26c und 27b ein Schlupf, wodurch das Gurtband 3 weiter abge
rollt wird. Weil sich der Blockierring 23 jedoch weiter im
Gegenuhrzeigersinn dreht, stößt der Zapfen 23d des Blockier
rings 23 am anderen Ende gegen das andere Ende der Vertie
fung 2f in der rechten Seitenwand 2a, wodurch eine weitere
Drehbewegung des Blockierrings 23 in die Abrollrichtung α
verhindert wird. Daher wird die Drehbewegung der Gurttrommel
4 in die Abrollrichtung α vollständig und sicher gestoppt.
Dadurch kann das Abrollen des Gurtbands 3 vollständig ge
stoppt werden. Dadurch wird das Gurtband 3 zwischen den ge
zahnten Elementen 26c und 27b der Klemmelemente 26 bzw. 27
stabiler festgehalten. Daher wird ein weiteres Abrollen des
Gurtbands 3 durch das Zurückspulen oder Dehnen des Gurtbands
3 sicher verhindert.
Dadurch wird der Insasse durch das Gurtband zuverlässig
und stabil gesichert. In diesem Zustand wird der Eingriff
der Eingriffklinke 7i des Verzögerungssensors 7 mit den Zäh
nen 14c des Blockierzahnrads 14 gelöst, wodurch das
Blockierzahnrad 14 gelöst wird, so daß das Gurtband 3 leicht
auf die Gurttrommel 4 zurückgespult werden kann.
In diesem Zustand wird das Gurtband 3 plötzlich abge
rollt, so daß die Gurttrommel 4, das Blockierzahnrad 14 und
die Trägheitsvorrichtung 15 sich wahrscheinlich plötzlich in
die Gurtband-Abrollrichtung α drehen. Weil die Federkraft
der Steuerfeder 16 jedoch nicht so stark ist, zieht sich die
Steuerfeder 16 zusammen, so daß die Bewegung der Trägheits
vorrichtung 15 eine Trägheitsverzögerung erfährt. D.h., Die
Trägheitsvorrichtung 15 dreht sich nicht nur gemeinsam mit
dem Blockierzahnrad 14 in die Gurtband-Abrollrichtung α,
sondern auch in die Richtung β relativ zum Blockierzahnrad
14.
Durch die Drehbewegung der Trägheitsvorrichtung 15 be
wegt sich die Eingriffklinke 15c zu der Position, wo sie an
den zweiten Anschlag 14i anstößt, wie in Fig. 2 durch eine
doppelpunktierte Linie dargestellt, und greift in die Zähne
13c der ersten Abdeckung 13 ein. Dadurch können die Umlauf
bewegung der Trägheitsvorrichtung 15 und die Drehbewegung
des Blockierzahnrads 14 in die Gurtband-Abrollrichtung α
verhindert werden. Demgemäß kann sich nur die Gurttrommel 4
in die Gurtband-Abrollrichtung α drehen. Daher kann sich die
Gurttrommel 4 in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad
14 drehen.
Durch die relative Drehbewegung der Gurttrommel 4 in
die Richtung α schwenkt die Hauptsperrklinke 17 zur Posi
tion, bei der sie, wie vorstehend erwähnt, in die Zähne 23a
eingreift, woraufhin die Rückstellsperrklinke 20 zur Posi
tion schwenkt, bei der sie in die Zähne 2g eingreift. Daher
wird die Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die Gurtband-
Abrollrichtung α verhindert. Wie vorstehend beschrieben,
wird durch eine weitere relative Drehbewegung der Gurttrom
mel 4 in die Richtung α, nach der Festlegung der Position,
bei der die Hauptsperrklinke 17 blockiert wird, eine Drehung
des Blockierrings 23 in die Gurtband-Abrollrichtung α veran
laßt. Diese Drehbewegung des Blockierrings 23 wird gestoppt,
wenn das andere Ende des Zapfens 23d an das Ende der Vertie
fung 2f anstößt. Dadurch wird gewährleistet, daß ein plötz
liches Abwickeln oder Abrollen des Gurtbands 3 verhindert
wird.
Auch in diesem Fall dreht sich das Blockierzahnrad 14
ein wenig entgegengesetzt in die Gurtband-Aufrollrichtung β,
wodurch der Eingriff der Eingriffklinke 15c der Trägheits
vorrichtung 15 mit den Zähnen 13c der ersten Abdeckung 13
gelöst wird, um das Blockierzahnrad 14 zu lösen. Dadurch
kann das Gurtband 3 leicht auf die Gurttrommel 4 aufgerollt
werden.
Bei der vorstehenden Ausführungsform sind beispiels
weise sechs äquidistant angeordnete Vertiefungen 2f in der
Innenfläche der Öffnung 2d in der rechten Seitenwand 2a und
sechs äquidistant angeordnete Zapfen 23d an der Außenfläche
des Blockierrings 23 vorgesehen. Die Zapfen können jedoch
auch an der Innenfläche der Öffnung 2d angeordnet werden,
während die Vertiefungen an der Außenfläche des Blockier
rings 23 ausgebildet werden. Außerdem können jede gewünschte
Anzahl von Zapfen und Vertiefungen bei jeden gewünschten Ab
ständen angeordnet werden.
Obwohl die vorstehende Ausführungsform unter Bezug auf
die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft beschrie
ben wurde, die keine Komfortvorrichtung aufweist, kann die
Erfindung auch in einem Sicherheitsgurt-Retraktor verwendet
werden, der eine Komfortvorrichtung aufweist.
Obwohl die vorstehende Ausführungsform unter Bezug auf
einen Sicherheitsgurt-Retraktor beschrieben wurde, bei dem
auf das Gurtband durch eine Einrichtung zum Ausüben einer
Vorspannkraft eine Zugspannung ausgeübt wird, kann die
Erfindung auch in einem spannungslosen Sicherheitsgurt-Re
traktor verwendet werden.
Wie anhand der vorstehenden Beschreibung verdeutlicht
wird, weist der erfindungsgemäße Sicherheitsgurt-Retraktor
das erste Eingriffelement auf, das die Funktion hat, die
Drehbewegung der Gurttrommel zu blockieren und die Rota
tionskraft der Gurttrommel über den Arm auf das Klemmelement
zu übertragen. Daher kann die Anzahl der Teile des Übertra
gungsmechanismus′ zum Übertragen der Rotationskraft der
Gurttrommel auf das Klemmelement in betrieblicher Verbindung
mit dem ersten Eingriffelement verringert werden, wobei eine
auf dem Blockierring ausgebildete Exzenteröffnung zum Steu
ern der Teile des Übertragungsmechanismus überflüssig wird.
Dadurch kann ein Sicherheitsgurt-Retraktor mit vereinfacht
aufgebautem Übertragungsmechanismus hergestellt werden, wo
bei der Blockierring leicht maschinell gefertigt werden
kann, wodurch der Sicherheitsgurt-Retraktor leichtgewichtig
und kostengünstig ist.
Durch die Erfindung wird insbesondere die Drehbewegung
des Blockierrings leichtgängig und stabil, weil die Außen
fläche des Blockierrings verschiebbar ist, während er durch
die Innenfläche der kreisförmigen Öffnung im Rahmen geführt
wird.
Außerdem muß bei der Erfindung die Rotationskraft der
Gurttrommel nicht auf das Klemmelement übertragen werden,
weil das Klemmelement eine Selbstblockierung ausführen kann.
Dadurch kann der Arm aus einem leichten Material hergestellt
werden, wodurch das Gewicht des Sicherheitsgurt-Retraktors
erheblich verringert werden kann.
Claims (3)
1. Sicherheitsgurt-Retraktor mit:
einer Gurttrommel zum Aufrollen eines Gurtbands, einem Rahmen, der beide Enden der Gurttrommel drehbar lagert, einer zwischen dem Rahmen und der Gurttrommel angeordneten Blockiereinrichtung, die die Drehbewegung der Gurttrommel im Normalzustand ermöglicht und die ge gebenenfalls aktiviert wird, um die Drehbewegung der Gurttrommel in zumindest die Gurtband-Abrollrichtung zu blockieren, einer Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung, die anspricht, wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, einer Einrichtung zum Aktivieren der Blockierung, die sich im Normalzustand synchron mit der Drehbewegung der Gurttrommel dreht, und die sich in be trieblicher Verbindung mit dem Ansprechen der Einrich tung zum Feststellen einer Verzögerung relativ zur Gurttrommel dreht, wodurch die Blockiereinrichtung be tätigt wird, einer Klemmeinrichtung zum Blockieren des Gurtbands und einem Betätigungselement, das in betrieb licher Verbindung mit dem Ansprechen der Blockierein richtung die Klemmeinrichtung betätigt,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Blockiereinrichtung aufweist: einen Blockier ring mit einem eingreifenden ersten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt an einem Ende der Gurttrommel ange ordnet und um einen vorgegebenen Betrag drehbar ist; ein erstes Eingriffelement mit einem ersten Eingriffab schnitt, der an einem Ende durch ein Ende der Gurttrom mel drehbar gelagert wird und dessen anderes Ende mit dem eingreifenden ersten Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann, wobei der erste Eingriffabschnitt so auf gebaut ist, daß er im Normalzustand an einer Position gehalten wird, bei der er mit dem eingreifenden ersten Abschnitt nicht in Eingriff steht, und der gegebenen falls zu einer Position schwenkt, bei der er in den eingreifenden ersten Abschnitt eingreift; einen am an deren Ende der Gurttrommel angeordneten, eingreifenden zweiten Abschnitt; und ein zweites Eingriffelement mit einem zweiten Eingriffabschnitt, der an einem Ende durch das andere Ende der Gurttrommel drehbar gelagert und dessen anderes Ende mit dem eingreifenden zweiten Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann, wobei der zweite Eingriffabschnitt so aufgebaut ist, daß er im Normalzustand an einer Position gehalten wird, bei der er mit dem eingreifenden zweiten Abschnitt nicht in Eingriff steht, und der gegebenenfalls zu einer Posi tion schwenkt, bei der er in den eingreifenden zweiten Abschnitt eingreift;
die Klemmeinrichtung ein Klemmelement aufweist, um auf das Gurtband eine Klemmkraft auszuüben, sowie ein Element zum Aufnehmen der Klemmkraft des Klemmelements, wobei das Gurtband durch die Klemmkraft des Klemmele ments zwischen dem Klemmelement und dem kraftaufnehmen den Element eingeklemmt wird, wodurch das Gurtband blockiert wird; und
das Betätigungselement einen Arm aufweist, der mit dem Blockierring und mit dem Klemmelement in Eingriff steht, wodurch die auf den Blockierring übertragene Ro tationskraft der Gurttrommel auf das Klemmelement über tragen wird.
einer Gurttrommel zum Aufrollen eines Gurtbands, einem Rahmen, der beide Enden der Gurttrommel drehbar lagert, einer zwischen dem Rahmen und der Gurttrommel angeordneten Blockiereinrichtung, die die Drehbewegung der Gurttrommel im Normalzustand ermöglicht und die ge gebenenfalls aktiviert wird, um die Drehbewegung der Gurttrommel in zumindest die Gurtband-Abrollrichtung zu blockieren, einer Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung, die anspricht, wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, einer Einrichtung zum Aktivieren der Blockierung, die sich im Normalzustand synchron mit der Drehbewegung der Gurttrommel dreht, und die sich in be trieblicher Verbindung mit dem Ansprechen der Einrich tung zum Feststellen einer Verzögerung relativ zur Gurttrommel dreht, wodurch die Blockiereinrichtung be tätigt wird, einer Klemmeinrichtung zum Blockieren des Gurtbands und einem Betätigungselement, das in betrieb licher Verbindung mit dem Ansprechen der Blockierein richtung die Klemmeinrichtung betätigt,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Blockiereinrichtung aufweist: einen Blockier ring mit einem eingreifenden ersten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt an einem Ende der Gurttrommel ange ordnet und um einen vorgegebenen Betrag drehbar ist; ein erstes Eingriffelement mit einem ersten Eingriffab schnitt, der an einem Ende durch ein Ende der Gurttrom mel drehbar gelagert wird und dessen anderes Ende mit dem eingreifenden ersten Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann, wobei der erste Eingriffabschnitt so auf gebaut ist, daß er im Normalzustand an einer Position gehalten wird, bei der er mit dem eingreifenden ersten Abschnitt nicht in Eingriff steht, und der gegebenen falls zu einer Position schwenkt, bei der er in den eingreifenden ersten Abschnitt eingreift; einen am an deren Ende der Gurttrommel angeordneten, eingreifenden zweiten Abschnitt; und ein zweites Eingriffelement mit einem zweiten Eingriffabschnitt, der an einem Ende durch das andere Ende der Gurttrommel drehbar gelagert und dessen anderes Ende mit dem eingreifenden zweiten Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann, wobei der zweite Eingriffabschnitt so aufgebaut ist, daß er im Normalzustand an einer Position gehalten wird, bei der er mit dem eingreifenden zweiten Abschnitt nicht in Eingriff steht, und der gegebenenfalls zu einer Posi tion schwenkt, bei der er in den eingreifenden zweiten Abschnitt eingreift;
die Klemmeinrichtung ein Klemmelement aufweist, um auf das Gurtband eine Klemmkraft auszuüben, sowie ein Element zum Aufnehmen der Klemmkraft des Klemmelements, wobei das Gurtband durch die Klemmkraft des Klemmele ments zwischen dem Klemmelement und dem kraftaufnehmen den Element eingeklemmt wird, wodurch das Gurtband blockiert wird; und
das Betätigungselement einen Arm aufweist, der mit dem Blockierring und mit dem Klemmelement in Eingriff steht, wodurch die auf den Blockierring übertragene Ro tationskraft der Gurttrommel auf das Klemmelement über tragen wird.
2. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Eingriffabschnitt am Innen
umfang des Blockierrings ausgebildet ist; der Außenum
fang des Blockierrings in einer kreisförmigen Öffnung
im Rahmen verschiebbar eingepaßt ist; entweder eine
Vertiefung oder ein Vorsprung am Innenumfang der kreis
förmigen Öffnung ausgebildet ist; wobei, wenn am Innen
umfang der kreisförmigen Öffnung eine Vertiefung ausge
bildet ist, am Außenumfang der Öffnung ein Vorsprung
ausgebildet ist, bzw. wenn am Innenumfang dieser Öff
nung ein Vorsprung ausgebildet ist, am Außenumfang der
Öffnung eine Vertiefung ausgebildet ist; die Umfangs
länge der Vertiefung um einen vorgegebenen Betrag grö
ßer ist als diejenige des Vorsprungs; und der Blockier
ring in der kreisförmigen Öffnung angeordnet wird, da
mit der Vorsprung in der Vertiefung angeordnet werden
kann.
3. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement einen He
bel mit einem Gelenkmechanismus und ein gezahntes Ele
ment aufweist, das am Ende des Hebels angeordnet ist
und eine vorgegebene Anzahl von Zähnen aufweist, wobei
der Arm zwischen dem Blockierring und dem Hebel ange
ordnet ist, und wobei das Klemmelement so aufgebaut
ist, daß, nachdem der Hebel durch den Arm in die
Blockierrichtung geschwenkt wird, die Zähne in das
Gurtband eingreifen können, wobei der Hebel nur durch
die auf das Gurtband ausgeübte Abrollkraft in die
Blockierrichtung schwenken kann, wodurch das Gurtband
automatisch blockiert wird.
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 22/42 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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