DE4307948A1 - - Google Patents

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DE4307948A1
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teeth
spring
force
belt drum
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Withdrawn
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DE4307948A
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Yoshiichi Fujimura
Shizutaka Matsuura
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Takata Corp
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Takata Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/405Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R2022/3419Belt retractors, e.g. reels with end lock preventing means

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft zum Vorspannen einer Gurttrommel in die Aufrollrichtung eines Gurtbands in einem Sicherheits­ gurt-Retraktor, der in einem auf einem Fahrzeug, wie bei­ spielsweise einem Automobil vorgesehenen Sicherheitsgurtsy­ stem verwendet wird, um einen Insassen beim Auftreten einer Notfallsituation durch das Blockieren der Drehbewegung der Gurttrommel, wodurch das Herausziehen des Gurtbands verhin­ dert wird, zu schützen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Beibehalten eines Vor­ spannzustands der Einrichtung zum Ausüben einer Vorspann­ kraft, die zum Zeitpunkt des Zusammenbaus des Sicherheits­ gurt-Retraktors als Baugruppe ausgebildet ist.
Automobile und andere Fahrzeuge wurden bisher mit Si­ cherheitsgurtsystemen zum Schutz der Insassen ausgestattet. Im allgemeinen weist ein Sicherheitsgurtsystem einen Sicher­ heitsgurt-Retraktor auf. Der Sicherheitsgurt-Retraktor weist eine Gurttrommel zum Aufrollen eines Gurtbands auf. Die Gurttrommel wird in der Aufrollrichtung des Gurtbands durch eine relativ kleine Vorspannkraft von einer Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft mit einer Feder konstant vorge­ spannt.
Bei einem typischen Sicherheitsgurt-Retraktor der vor­ stehend beschriebenen Art wird daher das Gurtband bei norma­ len Verhältnissen auf die Gurttrommel aufgerollt, wobei das Gurtband, wenn das Gurtband abgerollt werden muß, um bei­ spielsweise den Sicherheitsgurt anzulegen, mit einer relativ kleinen Zugkraft wie gewünscht abgerollt werden kann. Wenn eine Notfallsituation auftritt, bei der eine hochgradige Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, wird die Drehbewegung der Gurttrommel blockiert, wodurch verhindert wird, daß das Gurtband durch die Trägheitsbewegung des Körpers des Insas­ sen herausgezogen wird.
Im allgemeinen ist die Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft, die die Gurttrommel konstant vorspannt, auf der Außenfläche einer Seitenwand eines U-förmigen Rahmens angeordnet, um die Gurttrommel drehbar zu lagern, und weist eine Arbeitsfeder, die eine Spiralfeder zum Erzeugen der Vorspannkraft ist, eine Buchse, die mit dem Innenende der Arbeitsfeder in Eingriff steht und die Vorspannkraft der Ar­ beitsfeder auf die Gurttrommel überträgt, ein Federgehäuse, das die Arbeitsfeder und die Buchse aufnimmt und das mit dem Außenende der Arbeitsfeder in Eingriff steht, und eine Ab­ deckung auf, die das Federgehäuse abdeckt.
Wenn der Sicherheitsgurt-Retraktor zusammengebaut wird, wird die Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft norma­ lerweise vorher als Baugruppe zusammengesetzt, wobei diese Baugruppe am Rahmen befestigt wird. Wenn die Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft vormontiert ist, muß die Vor­ spannkraft der Feder permanent in die Gurtband-Aufrollrich­ tung auf die Gurttrommel ausgeübt werden. Daher muß die Ar­ beitsfeder in einem Zustand gehalten werden, bei dem sie um einen vorgegebenen Betrag in die Gurtband-Abrollrichtung aufgewickelt wurde. Daher wurde bisher, wenn der Sicherheitsgurt-Retraktor zusammengesetzt wird, eine Vor­ richtung zum Beibehalten des Vorspannungszustands der Ein­ richtung zum Ausüben einer Vorspannkraft verwendet.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung zum Beibehalten des Vorspannzustands für die Einrichtung zum Ausüben einer Vor­ spannkraft ist in einem der Buchse gegenüberliegenden Ab­ schnitt der Abdeckung eine relativ große Öffnung vorgesehen, wobei in einem Zustand, bei dem das Federgehäuse, die Buchse, die Arbeitsfeder und das Gehäuse zusammengesetzt sind, und wobei die Arbeitsfeder um einen vorgegebenen Be­ trag in die Gurtband-Abrollrichtung aufgewickelt ist, ein Anschlag in die Öffnung in der Abdeckung eingesetzt wird, der mit der Buchse und dem Federgehäuse in Eingriff gebracht wird, um die Drehbewegung der Buchse zumindest in die Rich­ tung zu verhindern, in die die Arbeitsfeder abgewickelt wird, wobei die Arbeitsfeder im aufgewickelten Zustand ge­ halten wird.
Anschließend wird die vormontierte Einrichtung zum Aus­ üben einer Vorspannkraft am Rahmen montiert, wobei die Buchse an die Umlaufwelle der Gurttrommel so angepaßt wird, daß die Buchse sich nicht relativ zur Umlaufwelle drehen kann. Daraufhin wird der Anschlag entfernt, wobei die Öff­ nung in der Abdeckung mit einem Verschlußdeckel abgeschlos­ sen wird. Dadurch wird der Zusammenbau der Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft abgeschlossen.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung zum Beibehalten des Vorspannzustands für die Einrichtung zum Ausüben einer Vor­ spannkraft muß der Anschlag jedoch mit der Buchse und mit dem Federgehäuse in Eingriff stehen. Daher ist der Zusammen­ bau relativ kompliziert und erfordert Zeit und Arbeitskraft. Außerdem kann, während die vormontierte Einrichtung zum Aus­ üben einer Vorspannkraft zum Montageband des Sicherheits­ gurt-Retraktors transportiert wird, der Eingriff des An­ schlags mit der Öffnung in der Abdeckung gelöst werden, wo­ bei der Anschlag aus der Öffnung herausfällt. Daher ist es relativ schwierig, den Vorspannzustand der Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft beizubehalten.
Ferner muß, nachdem die Baugruppe am Rahmen montiert wurde, ein Arbeitsgang ausgeführt werden, bei dem der An­ schlag entfernt und die Öffnung in der Abdeckung mit dem Verschlußdeckel verschlossen wird. Daher sind beim herkömm­ lichen Verfahren viele Teile sowie viele Arbeitsschritte bei der Herstellung notwendig.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Beibehalten eines Vorspannzustands für eine in einem Sicherheitsgurt-Retraktor verwendete Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft bereitzustellen, die so auf­ gebaut ist, daß der Vorspannzustand der Einrichtung zum Aus­ üben einer Vorspannkraft leicht beibehalten werden kann, wo­ bei auch die Anzahl der benötigten Teile und die Anzahl der notwendigen Arbeitsschritte verringert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprü­ che gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beibehalten eines Vorspannzustands ist das Element zum Verhindern einer Drehbewegung an der vormontierten Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft befestigt, wobei die Arbeitsfeder um einen vorgegebenen Betrag in die Gurtband-Abrollrichtung aufgewickelt ist, so daß das in der Einrichtung vorgesehene Paar Arme zum Verhindern einer Drehbewegung das Paar kleiner Öffnungen der Abdeckung, zwei der Nuten der Buchse und das Paar kleiner Öffnungen des Federgehäuses durchdringt, wo­ durch die Arbeitsfeder leicht im aufgewickelten Zustand ge­ halten werden kann.
Weil die Abdeckung keine große Öffnung aufweisen muß, wird außerdem zum Verschließen einer solchen Öffnung kein Verschlußdeckel benötigt, wodurch kein Arbeitsschritt zum Montieren eines Verschlußdeckels ausgeführt werden muß. Da­ durch kann die Anzahl der benötigten Teile sowie die Anzahl der notwendigen Arbeitsschritte bei der Herstellung im Ver­ gleich zu einem herkömmlichen Sicherheitsgurt-Retraktor ver­ ringert werden.
Weil das Element zum Verhindern einer Drehbewegung er­ findungsgemäß aus einem einzelnen elastischen Drahtmaterial geformt wird, kann außerdem die Vorrichtung zum Beibehalten eines Vorspannzustands leicht und kostengünstig hergestellt werden.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teil­ weise klar und werden teilweise anhand der Beschreibung ver­ deutlicht.
Daher umfaßt die Erfindung die Merkmale des Aufbaus, der Kombination von Bauteilen und die Anordnung von Teilen, was nachstehend anhand von Beispielen des Aufbaus beschrie­ ben wird.
Ferner wird die Erfindung anhand der beigefügten Abbil­ dungen erläutert, es zeigen:
Fig. 1A eine perspektivische Explosionsansicht eines Mittelabschnitts einer ersten Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 1B eine perspektivische Explosionsansicht eines linken Abschnitts der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 1C eine perspektivische Explosionsansicht eines rechten Abschnitts der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform des Si­ cherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand von dessen rechter Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung davon entfernt ist;
Fig. 3 eine Querschnittansicht entlang der Linie III- III in Fig. 2, zur Darstellung des zusammengebauten Zustands der Ausführungsform des Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 zur Darstellung des zusammengesetzten Zustands der Ausführungsform des Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines bei der Ausführungsform verwendeten Rahmens von dessen rechter Seite betrachtet;
Fig. 6 eine Seitenansicht des bei der Ausführungsform verwendeten Rahmens von dessen linker Seite betrachtet;
Fig. 7 die Vorderansicht einer bei der Ausführungsform verwendeten Gurttrommel;
Fig. 8 eine Seitenansicht der bei der Ausführungsform verwendeten Gurttrommel von dessen rechter Seite betrachtet;
Fig. 9 eine Seitenansicht der bei der Ausführungsform verwendeten Gurttrommel von dessen linker Seite betrachtet;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer bei der Ausführungs­ form verwendeten Buchse von dessen linker Seite betrachtet;
Fig. 11 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform ver­ wendeten Federgehäuses, wobei Fig. 11(a) eine Seitenansicht des Federgehäuses von dessen rechter Seite betrachtet und Fig. 11(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XIB-XIB in Fig. 11(a) ist;
Fig. 12 eine Ansicht einer bei der Ausführungsform ver­ wendeten Abdeckung, wobei Fig. 12(a) eine Seitenansicht der Abdeckung von dessen linker Seite betrachtet, und Fig. 12(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XIIB-XIIB in Fig. 12(a) ist;
Fig. 13 einen bei der Ausführungsform verwendeten fe­ dernden Stift;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer bei der Ausführungs­ form verwendeten Blockierzahnrad-Erstabdeckung von deren linker Seite betrachtet;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer bei der Ausführungs­ form verwendeten ersten Blockierzahnrad-Erstabdeckung von deren rechter Seite betrachtet;
Fig. 16 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform ver­ wendeten Blockierzahnrads, wobei Fig. 16(a) eine Seitenan­ sicht des Blockierzahnrads von dessen rechter Seite betrach­ tet, Fig. 16(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XVIB-XVIB in Fig. 16(a) und Fig. 16(c) eine Querschnittan­ sicht entlang der Linie XVIC-XVIC in Fig. 16(a) ist;
Fig. 17 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform ver­ wendeten Trägheitselements, wobei Fig. 17(a) eine Seitenan­ sicht des Trägheitselements von dessen linker Seite be­ trachtet und Fig. 17(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XVIIB-XVIIB in Fig. 17(a) ist;
Fig. 18 eine bei der Ausführungsform verwendete Haupt­ sperrklinke, wobei Fig. 18(a) eine Seitenansicht der Haupt­ sperrklinke von dessen linker Seite betrachtet, Fig. 18(b) eine Vorderansicht der Hauptsperrklinke und Fig. 18(c) eine Seitenansicht der Hauptsperrklinke von dessen rechter Seite betrachtet ist;
Fig. 19 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform ver­ wendeten Scharnierstifts, wobei Fig. 19(a) eine Vorderan­ sicht des Scharnierstifts, Fig. 19(b) eine Querschnittan­ sicht entlang der Linie XIX-XIXB in Fig. 19(a) und Fig. 19(c) eine Seitenansicht des Scharnierstifts von dessen lin­ ker Seite betrachtet ist;
Fig. 20 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform verwendeten Rückstellsperrklinke, wobei Fig. 20(a) eine Sei­ tenansicht der Rückstellsperrklinke von dessen linker Seite betrachtet, Fig. 20(b) eine Vorderansicht der Rückstell­ sperrklinke und Fig. 20(c) eine Seitenansicht der Rück­ stellsperrklinke von dessen rechter Seite betrachtet ist;
Fig. 21 eine Ansicht einer bei der Ausführungsform ver­ wendeten Blockierzahnrad-Zweitabdeckung, wobei Fig. 21(a) eine Seitenansicht der Blockierzahnrad-Zweitabdeckung von dessen linker Seite betrachtet und Fig. 21(b) eine Ansicht aus der Richtung des Pfeils XXIB in Fig. 21(a) betrachtet ist;
Fig. 22 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer bei der Ausführungsform verwendeten Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung;
Fig. 23 eine Ansicht eines Gehäuses, eines Hebels und einer Sperrklinke der Einrichtung zum Feststellen einer Ver­ zögerung, wobei Fig. 23(a) eine Vorderansicht und Fig. 23(b) eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung von dessen rechter Seite betrachtet ist;
Fig. 24 eine Ansicht eines Trägheitselements der Ein­ richtung zum Feststellen einer Verzögerung, wobei Fig. 24(a) eine Draufsicht des Trägheitselements, Fig. 24(b) eine teil­ weise aufgeschnittene Vorderansicht des Trägheitselements und Fig. 24(c) eine Unteransicht des Trägheitsmoments ist;
Fig. 25 eine Ansicht einer bei der Ausführungsform ver­ wendeten Gurtbandführung, wobei Fig. 25(a) eine Draufsicht der Gurtbandführung, Fig. 25(b) eine Seitenansicht der Gurt­ bandführung von dessen linker Seite betrachtet und Fig. 25(c) eine Querschnittansicht entlang der Linie XXVC-XXVC in Fig. 25(a) ist;
Fig. 26A einen Teil der Arbeitsweise der Haupt- und der Rückstellsperrklinke bei der Ausführungsform;
Fig. 26B einen anderen Teil der Arbeitsweise der Haupt- und der Rückstellsperrklinke bei der Ausführungsform; und
Fig. 27 die Arbeitsweise der Hauptsperrklinke und des Blockierzahnrads, die ausgeführt wird, wenn die Hauptsperr­ klinke eine Selbstblockierung ausführt, wobei Fig. 27(a) die Hauptsperrklinke und das Blockierzahnrad zeigen, wenn die Hauptsperrklinke sich in einem Bereitschaftszustand befin­ det, und wobei Fig. 27(b) diese Bauteile zeigt, wenn die Hauptsperrklinke sich in einer Blockierposition befindet.
Fig. 1A bis 1C zeigen perspektivische Explosionsansich­ ten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicher­ heitsgurt-Retraktors. Fig. 1A zeigt einen Mittelabschnitt der Ausführungsform, während Fig. 1B einen linken Abschnitt und Fig. 1C einen rechten Abschnitt davon zeigt. Eine per­ spektivische Explosionsansicht der gesamten Ausführungsform wird durch das Zusammenstellen der Fig. 1A, 1B und 1C gebil­ det, wobei die gedachten Linien A1, B1, C1 und D1 in Fig. 1A jeweils den gedachten Linien A2, B2, C2 und D2 in Fig. 1B entsprechen, und wobei die gedachten Linien E1, F1, C1, G1 und H1 in Fig. 1A jeweils den gedachten Linien E3, F3, C3, G3 und H3 in Fig. 1C entsprechen. Fig. 2 bis 4 zeigen den Sicherheitsgurt-Retraktor dieser Ausführungsform im zusam­ mengebauten Zustand. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Si­ cherheitsgurt-Retraktors von dessen rechter Seite betrach­ tet, wobei eine Abdeckung davon entfernt ist. Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Teil-Seitenansicht der in Fig. 3 darge­ stellten Anordnung von dessen linker Seite betrachtet, wobei eine Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft davon entfernt ist.
Gemäß Fig. 1A bis 4 weist diese Ausführungsform des Si­ cherheitsgurt-Retraktors 1 einen U-förmigen Rahmen 2 mit ei­ nem Paar rechter und linker Wände 2a und 2b auf, die durch ein Verbindungsglied 2c verbunden sind, wodurch der Rahmen 2 verstärkt wird. In der rechten Seitenwand 2a ist, wie in Fig. 5 dargestellt, eine kreisförmige Öffnung 2d ausgebil­ det. Ähnlich ist in der linken Seitenwand 2b ist, wie in Fig. 6 dargestellt, eine kreisförmige Öffnung 2e ausgebil­ det. Außerdem ist in der Innenumfangsfläche der Öffnung 2d in der rechten Seitenwand 2a über deren gesamten Umfang eine vorgegebene Anzahl von sägezahnförmigen Zähnen 2f ausgebil­ det. Ähnlich ist in der Innenumfangsfläche der Öffnung 2e in der linken Seitenwand 2b über deren gesamtem Umfang eine vorgegebene Anzahl von sägezahnförmigen Zähnen 2g ausgebil­ det. Die Phase des linken Zahns 2g eilt der Phase des rech­ ten Zahns 2f um einen vorgegebenen Winkel (z. B. 3°) in die Gurtband-Abrollrichtung α voraus. Die Zähne 2f und 2g haben den gleichen dreieckigen Querschnitt. Die Oberfläche jedes Zahns, der der Gurtband-Abrollrichtung α gegenüberliegt, hat eine relativ große Neigung, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der der Gurtband-Aufrollrichtung β gegenüberliegt, eine relativ geringe Neigung hat.
Diejenigen Oberflächen dieser Zähne 2f und 2g, die eine relativ große Neigung aufweisen, sind so geformt, daß, nach­ dem die Haupt- und die Rückstellsperrklinke 17 und 20 durch die Exzenteröffnungen 14m und 14n zu jeweiligen Bereit­ schaftspositionen geführt wurden, bei denen die Zähne 17d und 20d der Sperrklinken 17 und 20 beginnen in die entspre­ chenden Zähne 2f und 2g einzugreifen, die Haupt- und die Rückstellsperrklinke 17 und 20 zu jeweiligen Blockierposi­ tionen geschwenkt werden können, bei denen die Zähne 17d und 20d vollständig mit den Zähnen 2f und 2g in Eingriff stehen, d. h., die Haupt- und die Rückstellsperrklinke 17 und 20 kön­ nen jeweils eine Selbstblockierung ausführen. Die Einzelhei­ ten der Selbstblockierung werden später beschrieben.
Ferner weist die linke Seitenwand 2b drei Eingrifföff­ nungen 2h, 2i und 2j und eine aus einem Langloch gebildete Führungsöffnung 2q auf. Die rechte Seitenwand 2a weist vier Eingrifföffnungen 2k, 2m, 2n und 2r und eine aus einem Lang­ loch gebildete Führungsöffnung 2p auf. Außerdem weist die rechte Seitenwand 2a einen Eingriffvorsprung 2s auf, der von ihrem oberen Ende nach oben vorsteht.
Gemäß Fig. 3 ist eine Gurttrommel 4 zum Aufrollen eines Gurtbands 3 zwischen der rechten und der linken Seitenwand 2a und 2b des Gehäuses 2 angeordnet. Gemäß Fig. 7 weist die Gurttrommel 4 einen mittleren Gurtband-Aufrollabschnitt 4a, am rechten bzw. linken Ende des Gurtband-Aufrollabschnitts 4a angeordnete kreisförmige Flansche 4b und 4c, um das auf­ gerollte Gurtband 3 zu führen, eine in der Mitte des Flan­ sches 4b angeordnete, axial nach außen vorstehende erste Um­ laufwelle 4d und eine in der Mitte des Flansches 4c ange­ ordnete, koaxial zur ersten Umlaufwelle 4d ausgerichtete zweite Umlaufwelle 4e auf. Der Gurtband-Aufrollabschnitt 4a weist eine diametrale Durchgangsöffnung 4f auf, in die ein Ende des Gurtbands 3 eingesetzt und so zurückgehalten wird, daß das Gurtband 3 aufgerollt werden kann. Ein Ende der Durchgangsöffnung 4f weist eine relativ große Breite auf. Daher ist die Durchgangsöffnung 4f in der Art einer ab­ gestuften Öffnung ausgebildet, die Stufen 4g aufweist, so daß das Ende des Gurtbands 3 durch die Stufen 4g zurückge­ halten wird.
Die Gurttrommel 4 kann beispielsweise aus PF-Druckguß­ aluminium geformt werden.
Wie in Fig. 8 dargestellt, weist der rechte Flansch 4b eine erste Vertiefung 4h zum Aufnehmen einer Sperrklinkenfe­ der 18 (in Fig. 1A dargestellt), eine zweite Vertiefung 4i, in der ein Sperrklinkenabschnitt 17c einer Hauptsperrklinke 17 (im einzelnen in Fig. 18 dargestellt und später beschrie­ ben) angeordnet wird, einen kraftaufnehmenden Abschnitt 4k, in dem eine kraftaufnehmende Fläche 4j zum Aufnehmen einer auf den Sperrklinkenabschnitt 17c der Hauptsperrklinke 17 ausgeübten Kraft, eine axiale Durchgangsöffnung 4m, in der ein Scharnierstift 19 drehbar eingepaßt wird, und eine dritte, kreisförmige Vertiefung 4n auf, die an einem Ende der Durchgangsöffnung 4m und zu dieser konzentrisch ausge­ bildet ist. Die erste, die zweite und die dritte Vertiefung 4h, 4i und 4n sind axial relativ zur Fläche der Außenum­ fangskante 4p des Flansches 4b am stärksten abgesenkt. Der lastaufnehmende Abschnitt 4k ist axial relativ zur Fläche der Außenumfangskante 4p des Flansches 4b weniger abgesenkt als die Vertiefungen 4h, 4i und 4n. Daher wird zwischen der zweiten Vertiefung 4i und einem Abschnitt der Au­ ßenumfangskante 4p des Flansches 4b, wo die erste Vertiefung 4h ausgebildet ist, eine Stufe 4q gebildet. Ähnlich werden jeweils zwischen der Außenumfangskante 4p des Flansches 4b und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 4k, und zwischen der zweiten Vertiefung 4i und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 4k Stufen 4r und 4s gebildet. Die kraftaufnehmende Fläche 4j wird durch einen kreisförmigen Bogen einer vorgegebenen Länge gebildet, der ein Teil eines bezüglich der Durchgangs­ öffnung 4m konzentrischen Kreises ist.
Ferner sind in der Außenumfangsfläche des Flansches 4b drei im Umfang gleich beabstandete rechte Führungsabschnitte 4t für die axiale Führung der Gurttrommel 4 relativ zur rechten Seitenwand 2a, wenn die Gurttrommel 4 zwischen der rechten und der linken Seitenwand 2a und 2b angeordnet wird, ausgebildet. Die Größe der rechten Führungsabschnitte 4t wird derart eingestellt, daß der Flansch 4b nicht leicht in die Öffnungen 2d und 2e in der rechten und der linken Sei­ tenwand 2a und 2b eindringen kann. Die rechten Führungsab­ schnitte 4t weisen eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 4t1 auf. Die Zähne 4t1 sind ähnlich wie, jedoch etwas kleiner als die auf der rechten und linken Seitenwand 2a und 2b ausgebildeten Zähne 2f und 2g. Wenn daher die Zähne 4t1 mit den Zähnen 2f oder 2g übereinstimmen, kann der Flansch 4b mit den rechten Führungsabschnitten 4t in die Öffnungen 2d und 2e eindringen.
Darüber hinaus ist das distale Ende der ersten Umlauf­ welle 4d als Abschnitt 4d1 mit kleinem Durchmesser defi­ niert, der, wie später beschrieben wird, in einer in einer Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13 angeordneten kleinen Öff­ nung 13n drehbar angepaßt und durch diese gelagert wird.
Außerdem weist der linke Flansch 4c, wie in Fig. 9 dar­ gestellt, eine vierte Vertiefung 4u, in der ein Sperrklin­ kenabschnitt 20c der Rückstellsperrklinke 20 (im einzelnen in Fig. 20 dargestellt und später beschrieben) angeordnet ist, einen kraftaufnehmenden Abschnitt 4w, der eine kraftaufnehmende Fläche 4v zum Aufnehmen der auf den Sperr­ klinkenabschnitt 20c der Rückstellsperrklinke 20 ausgeübten Kraft aufweist, eine axiale Durchgangsöffnung 4m, in die ein Scharnierstift 19 drehbar eingepaßt wird, und eine fünfte kreisförmige Vertiefung 4x auf, die an einem Ende und kon­ zentrisch zu der Durchgangsöffnung 4m ausgebildet ist. Die Vierte und die fünfte Vertiefung 4u und 4x sind axial rela­ tiv zur Fläche der Außenumfangskante 4y des Flansches 4c am stärksten abgesenkt. Der lastaufnehmende Abschnitt 4w ist axial relativ zur Fläche der Außenumfangskante 4y des Flan­ sches 4c weniger abgesenkt als die Vertiefungen 4u und 4x. Daher wird zwischen der vierten Vertiefung 4u und der Außenumfangskante 4y des Flansches 4c eine Stufe 4z gebil­ det. Ähnlich werden jeweils zwischen der Außenumfangskante 4y des Flansches 4c und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 4w, sowie zwischen der vierten Vertiefung 4u und dem kraftauf­ nehmenden Abschnitt 4w Stufen 4A und 4B gebildet. Die kraft­ aufnehmende Fläche 4v wird durch einen kreisförmigen Bogen einer vorgegebenen Länge gebildet, der ein Teil eines bezüg­ lich der Durchgangsöffnung 4m konzentrischen Kreises ist.
In der Außenumfangsfläche des Flansches 4c sind außer­ dem drei im Umfang gleich beabstandete linke Führungsab­ schnitte 4D für die axiale Führung der Gurttrommel 4 relativ zur linken Seitenwand 2b ausgebildet, wenn die Gurttrommel 4 zwischen der rechten und der linken Wand 2a und 2b angeord­ net wird. Die Größe der linken Führungsabschnitte 4D wird derart eingestellt, daß der Flansch 4c nicht leicht in die Öffnungen 2d und 2e in der rechten und in der linken Seiten­ wand 2a und 2b eindringen kann. Die linken Führungsab­ schnitte 4D weisen eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 4D1 auf. Die Zähne 4D1 sind ähnlich wie, jedoch etwas kleiner als die auf der rechten und der linken Seitenwand 2a und 2b ausgebildeten Zähne 2f und 2g. Wenn daher die Zähne 4D1 mit den Zähnen 2f oder 2g übereinstimmen, kann der Flansch 4c mit den linken Führungsabschnitten 4D in die Öffnungen 2d und 2e eindringen.
Ferner besitzt die axial vom Flansch 4c vorstehende zweite Umlaufwelle 4e einen distalen Endabschnitt 4e1 mit einem kreisförmigen Querschnitt. Der Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e hat einen vieleckigen (bei dieser Ausführungsform quadratischen) Querschnitt.
Gemäß Fig. 7 erstreckt sich die Durchgangsöffnung 4m nicht nur durch die Flansche 4b und 4c, sondern auch durch den mittleren Gurtband-Aufrollabschnitt 4a in axialer Rich­ tung. D.h., die Durchgangsöffnung 4m erstreckt sich durch die Gurttrommel 4 in axialer Richtung.
Wie in Fig. 1B und 3 dargestellt, ist an der linken Seitenwand 2b eine Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspann­ kraft befestigt, um der Gurttrommel 4 die Kraft zum Aufrol­ len des Gurtbands 3 zuzuführen. Ferner ist an der rechten Seitenwand 2a, wie in Fig. 1A, 1C und 3 dargestellt, eine Einrichtung 6 zum Aktivieren der Sicherheitsgurtblockierung befestigt. Darüber hinaus weist die rechte Seitenwand 2a, wie in Fig. 1C und 3 dargestellt, eine Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung auf. Wenn ein vorgegebener Verzögerungsgrad auf das Fahrzeug einwirkt, stellt die Ein­ richtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung die Verzögerung fest und aktiviert die Einrichtung 6 zum Aktivieren der Si­ cherheitsgurtblockierung.
Die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft weist eine Arbeitsfeder 8, die eine Spiralfeder ist, eine Buchse 9, an der das Innenende 8a der Arbeitsfeder 8 verbunden ist, um eine Federkraft darauf auszuüben, ein Federgehäuse 10, an dem das Außenende 8b der Arbeitsfeder 8 befestigt ist und das die Arbeitsfeder 8 aufnimmt, und eine Abdeckung 11 auf, die an dem Federgehäuse 10 befestigt ist, um die Arbeitsfe­ der 8 abzudecken.
Wie in Fig. 10 dargestellt, ist in der Mitte der Buchse 9 eine sich axial erstreckende Durchgangsöffnung 9a vorgese­ hen, die an den Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurttrommel 4 angepaßt werden kann. Die Durchgangs­ öffnung 9a hat den gleichen vieleckigen Querschnitt, wie der Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e. Die Buchse 9 weist ferner vier Nuten 9b, 9c, 9d und 9e mit U-förmigem Querschnitt auf, die sich in dessen Außenumfangfläche öff­ nen. Unter diesen Nuten sind die Nuten 9b und 9d, wie die Nuten 9c und 9e, bezüglich der Mitte der Buchse 9 diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet. In diese Nuten dringt, wie später beschrieben, ein federnder Stift 12 (in Fig. 1B dargestellt) ein. Obwohl bei dieser Ausführungsform in der Buchse 9 vier Nuten 9b, 9c, 9d und 9e ausgebildet sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, wobei die Buchse 9 eine geeignete Anzahl von Nuten aufweisen kann. Die Buchse 9 weist darüber hinaus eine Rückhaltenut 9f auf, in die das Innenende 8a der Feder 8 eingepaßt und auf­ genommen wird.
Die Buchse 9 ist durch Anpassen der Öffnung 9a an den Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e mit der zwei­ ten Umlaufwelle 4e verbunden, wodurch sie sich nicht relativ zur Welle drehen kann, wobei die Federkraft der Feder 8 über die Buchse 9 permanent in die Gurtband-Aufrollrichtung β auf die Gurttrommel 4 einwirken kann.
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist ungefähr im Mittelab­ schnitt des Federgehäuses 10 eine Öffnung 10a vorgesehen, um den Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurt­ trommel 4 drehbar einzupassen. Das Federgehäuse 10 weist ferner ein Paar kleiner Öffnungen 10b und 10c auf, die an jeweiligen Positionen angeordnet sind, bei denen die Öffnun­ gen quer zur Öffnung 10a einander gegenüberliegen. In die kleinen Öffnungen 10b und 10c dringt der federnde Stift 12 ein. Außerdem ist in der Nähe der Außenumfangskante des Federgehäuses 10 ein Rückhalteabschnitt 10d vorgesehen, der das Außenende 8b der Feder 8 zurückhält.
Wie in Fig. 12 dargestellt, ist ungefähr in einem Mit­ telabschnitt der Abdeckung 11 eine Öffnung 11a angeordnet, die den distalen Endabschnitt 4e1 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurttrommel 4 drehbar lagert. Die Abdeckung 11 weist ferner ein Paar kleiner Löcher 11b und 11c auf, die an je­ weiligen Positionen angeordnet sind, bei denen die Öffnungen quer zur Öffnung 11a einander gegenüberliegen. In die klei­ nen Öffnungen 11b und 11c dringt der federnde Stift 12 ein. Ferner sind an einem, an einem Ende der Abdeckung 11 gebil­ deten Flansch drei Eingriffvorsprünge 11d, 11e und 11f vor­ gesehen. Diese Vorsprünge 11d, 11e und 11f werden in die entsprechenden in der rechten Seitenwand 2b des Rahmens 2 ausgebildeten Eingrifföffnungen 2h, 2i und 2j eingepaßt und greifen in diese ein, wodurch die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft an der linken Seitenwand 2b des Rahmens 2 entfernbar befestigt werden kann.
Wenn der Sicherheitsgurt-Retraktor zusammengebaut wird, wird zuvor die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft als Baugruppe zusammensetzt, wobei diese Baugruppe an der linken Wand 2b des Rahmens 2 befestigt wird. Im einzelnen wird die Arbeitsfeder 8 im Federgehäuse 10 angeordnet, wobei das Innenende 8a der Arbeitsfeder 8 in die Rückhaltenut 9f der Buchse 9 eingepaßt und von dieser zurückgehalten wird, während das Außenende 8b der Arbeitsfeder 8 durch den Rück­ halteabschnitt 10d des Federgehäuses 10 zurückgehalten wird. Außerdem ist die Abdeckung 11 am Federgehäuse 10 befestigt, um die Arbeitsfeder 8 abzudecken, wodurch eine Baugruppe der Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft gebildet wird.
Wenn die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft vormontiert ist, muß die Arbeitsfeder 8 in einem Zustand ge­ halten werden, bei dem die Feder um einen vorgegebenen Be­ trag in der Gurtband-Abrollrichtung α aufgewickelt ist, um permanent eine Federkraft auf die Gurttrommel 4 in der Gurt­ band-Aufrollrichtung β auszuüben. Zu diesem Zweck wird bei dieser Ausführungsform der in Fig. 1B dargestellte federnde Stift 12 verwendet.
Wie in Fig. 13 ausführlich dargestellt, wird der fe­ dernde Stift 12 durch Biegen eines einzelnen elastischen Drahtmaterials in näherungsweise eine U-Form mit zwei Armen 12a und 12b zum Verhindern einer Drehbewegung geformt. Wenn die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft vormon­ tiert ist, wird die Arbeitsfeder 8 um einen vorgegebenen Be­ trag aufgewickelt, wobei der federnde Stift 12 an der Bau­ gruppe so befestigt wird, daß die Arme 12a und 12b zum Ver­ hindern einer Drehbewegung, wie in Fig. 1B dargestellt, in die kleinen Öffnungen 11b und 11c der Federabdeckung 11 ent­ weder der Nuten 9b und 9c oder der Nuten 9d und 9e, die in der Buchse 9 ausgebildet sind, und in die kleinen Öffnungen 10b und 10c der Federabdeckung 10 eindringen, wodurch das unerwünschte Abwickeln der Arbeitsfeder 8 verhindert wird.
In diesem Fall stehen die Arme 12a und 12b zum Verhin­ dern einer Drehbewegung mit den kleinen Öffnungen 10b, 10c, 11b und 11c und mit den Nuten 9b, 9c, 9d und 9c durch die Abrollkraft der Arbeitsfeder 8 relativ fest in Eingriff, wo­ bei gleichzeitig die Arme 12a und 12b zum Verhindern einer Drehbewegung durch die elastische Kraft des federnden Stifts 12 relativ elastisch mit den kleinen Öffnungen 10b, 10c, 11b und 11c in Eingriff stehen. Daher kann der federnde Stift 12 nicht leicht herausfallen, wenn die Baugruppe zum Montage­ band des Sicherheitsgurt-Retraktors transportiert wird.
Die vormontierte Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vor­ spannkraft wird am Rahmen 2 durch Einpassen der Eingriffvor­ sprünge 11d, 11e und 11f der Abdeckung 11 in die entsprechenden, in der linken Seitenwand 2b des Rahmens 2 vorgesehenen Eingrifföffnungen 2h, 2i und 2j befestigt. Bei einem Zustand, bei dem die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft am Rahmen 2 befestigt ist, erstreckt sich der Wurzelabschnitt 4e2 der zweiten Umlaufwelle 4e der Gurttrom­ mel 4 durch die Durchgangsöffnung 9a der Buchse 9, so daß er sich nicht relativ zur Buchse drehen kann, während der dis­ tale Endabschnitt 4e1 der zweiten Umlaufwelle 4e durch die Öffnung 11a der Abdeckung 11 drehbar gelagert wird. D.h., die Öffnung 11a der Abdeckung 11 dient als Lager für die Gurttrommel 4.
Anschließend wird ein Ende des Gurtbands 3 mit dem Gurtband-Aufrollabschnitt 4a der Gurttrommel 4 verbunden. Danach wird der federnde Stift 12 entfernt. Dadurch wird die Gurttrommel 4 durch die Rückstellkraft der Arbeitsfeder 8 gedreht, wodurch das Gurtband 3 auf die Gurttrommel 4 aufge­ rollt werden kann.
Daher wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beibehalten des Vorspannzustands für die Vorspanneinrich­ tung, die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, bei ei­ nem Zustand, bei dem die Arbeitsfeder 8 der vormontierten Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft um einen vor­ gegebenen Betrag aufgewickelt wurde, der federnde Stift 12 an der Baugruppe befestigt, so daß die Arme 12a und 12b zum Verhindern einer Drehbewegung, wie in Fig. 1B dargestellt, in die kleinen Öffnungen 11b und 11c der Federabdeckung 11, in eine der Nuten 9b und 9c und in eine der Nuten 9d und 9e, die in der Buchse 9 vorgesehen sind, und in die kleinen Öff­ nungen 10b und 10c des Federgehäuses 10 eindringen. Dadurch kann eine Baugruppe der Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vor­ spannkraft, bei der die Arbeitsfeder 8 in einem aufgewickel­ ten Zustand gehalten wird, leicht gebildet werden.
Bei dieser Ausführungsform muß die Abdeckung 11 keine große Öffnung aufweisen, wodurch kein Verschlußdeckel zum Schließen einer Öffnung und kein Arbeitsschritt zum Montie­ ren eines Verschlußdeckels notwendig sind. Dadurch kann die Anzahl der erforderlichen Teile sowie die erforderlichen An­ zahl der Arbeitsschritte bei der Herstellung im Vergleich zum herkömmlichen Sicherheitsgurt-Retraktor verringert wer­ den.
Ferner wird bei dieser Ausführungsform der distale Endabschnitt 4e1 der zweiten Umlaufwelle 4e durch die Öff­ nung 11a der Abdeckung 11 drehbar gelagert. Daher kann die Länge der Buchse 9 verglichen mit dem Aufbau, bei dem die Buchse durch einen Lagerabschnitt des Rahmens, wie bei einem herkömmlichen Retraktor, drehbar gelagert wird, verringert werden.
Die Einrichtung 6 zum Aktivieren der Sicherheitsgurt­ blockierung weist auf: eine an der rechten Wand 2a des Rah­ mens 2 befestigte Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13; ein Blockierzahnrad 14; ein am Blockierzahnrad 14 drehbar befe­ stigtes Trägheitselement 15; eine zwischen dem Blockierzahn­ rad 14 und dem Trägheitselement 15 angeordnete Steuerfeder 16; eine Hauptsperrklinke 17, deren eines Ende in der im Flansch 4b der Gurttrommel 4 gebildeten, dritten Vertiefung 4n drehbar gelagert ist, und deren anderes Ende einen in der zweiten Vertiefung 4i gebildeten Eingriffabschnitt bildet; eine in der ersten Vertiefung 4h der Gurttrommel 4 angeord­ nete Sperrklinkenfeder 18, die zwischen der Gurttrommel 4 und der Hauptsperrklinke 17 unter Druck vorgespannt wird; einen Scharnierstift 19, der sich durch die axiale Öffnung 4m der Gurttrommel 4 erstreckt; eine Rückstellsperrklinke 20, die mit einem Ende des Scharnierstifts 19 verbunden ist, wobei ein Ende der Rückstellsperrklinke in der im Flansch 4c der Gurttrommel 4 ausgebildeten, fünften Vertiefung 4x schwenkbar gelagert ist, und wobei das andere Ende der Rückstellsperrklinke einen in der vierten Vertiefung 4u angeordneten Eingriffabschnitt bildet; und eine Blockier­ zahnrad-Zweitabdeckung 21, die an der Seitenwand 2a des Rah­ mens 2 befestigt ist und von dieser gehalten wird, um die Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13, das Blockierzahnrad 14, das Trägheitselement 15, die Hauptsperrklinke 17, den Schar­ nierstift 19 und die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung abzudecken.
Der Sicherheitsgurt-Retraktor 1 weist ferner eine Gurt­ bandführung 22 zum Führen des Gurtbands 3 auf.
Wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, weist die Blockier­ zahnrad-Erstabdeckung 13 eine relativ große Durchgangsöff­ nung 13a auf. In der Innenumfangsfläche der Durchgangsöff­ nung 13a ist eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 13c über de­ ren gesamten Umfang ausgebildet. Die ringförmig angeordneten Zähne 13c haben einen dreieckigen Querschnitt, wobei die Oberfläche jedes Zahns 13c, der der Gurtband-Abrollrichtung α gegenüberliegt, im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der der Gurtband-Auf­ rollrichtung β gegenüberliegt eine relativ schwache Neigung aufweist. Bei der Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13 sind dar­ über hinaus, wie in Fig. 14 dargestellt, an einer Seite, die der rechten Seitenwand 2a des Rahmens 2 gegenüberliegt, drei Eingriffvorsprünge 13d, 13e und 13f vorgesehen. Diese Ein­ griffvorsprünge 13d, 13e und 13f werden jeweils in die in der rechten Seitenwand 2a ausgebildeten Eingrifföffnungen 2k, 2m und 2n eingepaßt, wodurch die Blockierzahnrad-Erstab­ deckung 13 am Rahmen 2 entfernbar befestigt werden kann.
Wie in Fig. 15 dargestellt, weist die Blockierzahnrad- Erstabdeckung 13 einen Abschnitt 13g zum Aufnehmen der Ein­ richtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung auf, der sich entgegengesetzt zu der Seite öffnet, wo die Eingriffvor­ sprünge 13d, 13e und 13f angeordnet sind. Die Innenwand des Aufnahmeabschnitts 13g weist ein Paar Führungselemente 13h und 13i auf, die die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung in eine Richtung senkrecht zur Ebene von Fig. 15 führen, und die die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Ver­ zögerung feststehend halten. Die wechselseitig gegenüberlie­ genden Flächen der Führungselemente 13h und 13i weisen je­ weilige Vertiefungen 13j und 13k mit trapezförmigem Quer­ schnitt auf, die sich in Längsrichtung der Führungselemente 13h und 13i erstrecken. D.h., die Flächen der Seitenwände 13j1, 13j2, 13k1 und 13k2 der Vertiefungen 13j und 13k sind geneigt.
Darüber hinaus ist auf der Blockierzahnrad-Erstab­ deckung 13 auf der Seite, die der Seite gegenüberliegt, wo die Eingriffvorsprünge 13d, 13e und 13f angeordnet sind, eine annähernd kreuzförmige Seitenwand 13m ausgebildet. Die Seitenwand 13m ist so aufgebaut, daß der Schnittpunkt der beiden sich kreuzenden Abschnitte der Seitenwand 13m im wesentlichen mit der Mitte des durch die ringförmig angeord­ neten Zähne 13c definierten Kreises übereinstimmt. Der Schnittpunkt der Seitenwand 13m weist eine kleine Öffnung 13n an einer Position auf, die mit der Mitte der ringförmig angeordneten Zähne 13c übereinstimmt. In die kleine Öffnung 13n wird der im Durchmesser kleine Endabschnitt 4d1 der er­ sten Umlaufwelle 4d der Gurttrommel 4 drehbar, im wesentli­ chen ohne Zwischenraum eingepaßt, wodurch die erste Umlauf­ welle 4d durch die kleine Öffnung 13n drehbar gelagert wird.
Wie in Fig. 16(a) dargestellt, weist das Blockierzahn­ rad 14 einen kreisförmigen Flachplattenabschnitt 14a und einen ringförmigen Flansch 14b auf, der um die Außenumfangs­ kante des Flachplattenabschnitts 14a gebildet wird. In der Außenumfangsfläche des Flansches 14b ist eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 14c ausgebildet. Die Zähne 14c haben je­ weils einen dreieckigen Querschnitt, bei dem die Oberfläche jedes Zahns 14c, die der Gurtband-Abrollrichtung α gegen­ überliegt, eine relativ schwache Neigung hat, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der der Gurtband-Aufrollrichtung β gegenüberliegt, im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Wie in Fig. 16(a) und 16(b) dargestellt, weist der Flachplattenabschnitt 14a ein auf dessen linker Seite (wie in Fig. 16(b) dargestellt; die Seite, die vom Flansch 14b umschlossen wird) angeordnetes Federrückhalteelement 14d zum Halten eines Endes der Steuerfeder 16 auf. Das Federrückhal­ teelement 14d weist einen Federführungsabschnitt 14e auf, der parallel zum Flachplattenabschnitt 14a hervorsteht. Der Flachplattenabschnitt 14a weist ferner, wie später beschrie­ ben, eine Welle 14f zum drehbaren Lagern des Trägheitsele­ ments 15 auf. Angrenzend an die Welle 14f ist ein bogenför­ miges Element 14g zum Verhindern des Abgleitens angeordnet.
Wie in Fig. 16(c) dargestellt, weist das Element 14g zum Verhindern des Abgleitens einen an dessen distalem Ende ausgebildeten Rückhaltevorsprung 14g1 auf. Der Rückhaltevor­ sprung 14g1 weist an seinem oberen Ende eine geneigte Fläche auf und steht ein wenig zur Welle 14f hin vor. Das Träg­ heitselement 15 drückt daher, wenn es auf die Welle 14f an­ gepaßt wird, gegen die geneigte Fläche des Rückhaltevor­ sprungs 14g1, so daß das Element 14g zum Verhindern des Ab­ gleitens elastisch verformt wird, um den Zwischenraum zwi­ schen der Welle 14f und dem Element 14g zum Verhindern des Abgleitens ein wenig zu vergrößern. Daher gleitet das Träg­ heitselement 15 über den Rückhaltevorsprung 14g1 und wird im zwischen der Welle 14f und dem Element 14g zum Verhindern des Abgleitens definierten Raum aufgenommen. In diesem Zu­ stand, wenn das Trägheitselement 15 gezwungen wird, sich wie in Fig. 16(c) dargestellt axial nach oben zu bewegen, wird die Axialbewegung durch den Rückhaltevorsprung 14g1 verhin­ dert. Daher wird verhindert, daß sich das Trägheitselement 15 von der Welle 14f löst. Weil jedoch der Betrag, zu dem der Rückhaltevorsprung 14g1 hervorsteht, so klein ist, daß das Trägheitselement 15 und der Rückhaltevorsprung 14g1 mit­ einander schwach in Eingriff stehen, kann das Trägheitsele­ ment 15 leicht über den Rückhaltevorsprung 14g1 gleiten und sich von der Welle 14f lösen, wenn eine relativ geringe äu­ ßere Kraft auf das Trägheitselement 15 in eine Richtung aus­ geübt wird, in die sich das Element von der Welle 14f löst. Durch das Element 14g zum Verhindern des Abgleitens kann das Trägheitselement 15 leicht an der Welle 14f befestigt und von dieser entfernt werden, wobei außerdem das Trägheitsele­ ment 15 zuverlässig durch die Welle 14 in einem hin- und herbewegbaren Zustand gehalten wird.
Ferner weist der Flachplattenabschnitt 14a einen ersten Anschlag 14h, einen zweiten Anschlag 14i und darüber hinaus eine Umlauf-Hohlwelle 14j auf, die axial von der Mitte des Flachplattenabschnitts 14a hervorsteht. In die Öffnung der Umlauf-Hohlwelle 14j dringt die erste Umlaufwelle 4d der Gurttrommel 4 ein, so daß die Umlaufwelle 14j um die erste Umlaufwelle 4d drehbar ist.
Der Flachplattenabschnitt 14a weist ferner eine erste, zweite und dritte Exzenteröffnung 14k, 14m und 14n auf, die sich durch den Flachplattenabschnitt 14a erstrecken und die eine vorgegebene Konfiguration aufweisen. Wie in Fig. 16 (b) dargestellt, sind die Wanddicken der jeweiligen Umfangskan­ ten der ersten, zweiten und dritten Exzenteröffnung 14k, 14m und 14n größer als die Wanddicke des Flachplattenabschnitts 14a, so daß in diesen Exzenteröffnungen angeordnete Stößel wirksam und zuverlässig geführt und die Umfangskanten der Exzenteröffnungen verstärkt werden. Die Exzenterprofile der zweiten und der dritten Exzenteröffnung 14m und 14n werden später ausführlich beschrieben. Die erste Exzenteröffnung 14k ist als an der Umlaufwelle 14j zentrierter Kreisbogen ausgebildet.
Auf der rechten Seite (in Fig. 16(b), die Seite, die nicht vom Flansch 14b umschlossen ist) weist der Flachplat­ tenabschnitt 14a ein Federrückhalteelement 14p zum Halten eines Endes der Sperrklinkenfeder 18 auf. Das Federrückhal­ teelement 14p weist einen Federführungsabschnitt 14q auf, der parallel zum Flachplattenabschnitt 14a vorsteht.
Gemäß Fig. 17 wird das Trägheitselement 15 annähernd C- förmig aus einer flachen Platte hergestellt. In der Mitte des Trägheitselements 15 ist ein Lochplattenabschnitt 15b mit einer Öffnung 15a ausgebildet. Ferner ist an einem Ende des Trägheitselements 15 eine Sperrklinke 15c ausgebildet. Das andere Ende des Trägheitselements 15 weist einen Federrückhalteabschnitt 15d und einen Federführungsabschnitt 15e zum Halten und Führen des anderen Endes der Steuerfeder 16 auf. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird das Trägheitselement 15 auf dem Blockierzahnrad 14 durch Einpassen der Welle 14f des Blockierzahnrads 14 in die Öffnung 15a hin- und herbe­ wegbar gehalten. Der Lochplattenabschnitt 15b des Trägheits­ elements 15 wird zu diesem Zeitpunkt durch den Rückhaltevor­ sprung 14g1 des Elements 14g zum Verhindern des Abgleitens zurückgehalten, wodurch, wie vorstehend beschrieben, ver­ hindert wird, daß sich das Trägheitselement 15 von der Welle 14f löst.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Steuerfeder 16 an ihren beiden Enden an die jeweiligen Führungsabschnitte 14e und 15e des Blockierzahnrads 14 und des Trägheitselements 15 in einem Zustand angepaßt, bei dem das Trägheitselement 15 auf der Welle 14f hin- und herbewegbar gehalten wird. Daher wird die Steuerfeder 16 zwischen den Federrückhalteelementen 14d und 15d unter Druck vorgespannt. Dadurch wird das Träg­ heitselement 15 in die Richtung α relativ zum Blockierzahn­ rad 14 durch die Federkraft von der Steuerfeder 16 konstant vorgespannt, so daß das Element, wie durch eine durchgezo­ gene Linie dargestellt, normalerweise in einer Position ge­ halten wird, bei der es an den ersten Anschlag 14h anstößt. Wenn andererseits das Trägheitselement 15 sich in die Rich­ tung β relativ zum Blockierzahnrad 14 gegen die Federkraft von der Steuerfeder 16 dreht, nimmt das Trägheitselement 15, wie durch eine Doppelpunkt-Strichlinie dargestellt, eine Po­ sition ein, bei der es an den zweiten Anschlag 14i anstößt.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, liegen die Zähne 13c der Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13, wenn der Sicherheits­ gurt-Retraktor 1 zusammengebaut ist, innerhalb des ringförmigen Flansches 14b des Blockierzahnrads 14 und zwi­ schen dem Flansch 14b und dem Trägheitselement 15. Weil das Trägheitselement 15 normalerweise bei einer Position gehal­ ten wird, bei der es an den ersten Anschlag 14h anstößt und die durch eine durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Sperrklinke 15c in einer nicht-eingreifenden Position gehalten, die von den Zähnen 13c beabstandet ist. Wenn das Trägheitselement 15 sich in einer Position befin­ det, die in Fig. 2 durch eine Doppelpunkt-Strichlinie darge­ stellt ist, bei der es an den zweiten Anschlag 14i anstößt, nimmt die Sperrklinke 15c eine Position ein, bei der sie mit einem Zahn 13c in Eingriff kommt.
Wenn das Blockierzahnrad 14 sich in die Gurtband-Ab­ rollrichtung α dreht, wenn die Sperrklinke 15c sich in einer einrückenden Position befindet, kommt die Sperrklinke 15c mit dem Zahn 13c in Eingriff, so daß verhindert wird, daß das Blockierzahnrad 14 sich weiterhin in die Gurtband-Ab­ rollrichtung α dreht. Wenn das Blockierzahnrad 14 sich in die Gurtband-Aufrollrichtung β dreht, wenn die Sperrklinke 15c sich in einer eingreifenden Position befindet, schiebt sich die Sperrklinke 15c über die Zähne 13c, während sie sich entlang den schwachen Neigungen der Zähne 13c gegen die Steuerfeder 16 bewegt. Daher ist das Blockierzahnrad 14 in die Gurtband-Aufrollrichtung β drehbar.
Wie in Fig. 18 dargestellt, ist die Hauptsperrklinke 17 im wesentlichen fächerförmig geformt und weist einen in ei­ nem Abschnitt davon ausgebildeten Lochplattenabschnitt 17b auf, der als Drehpunkt dient. Der Lochplattenabschnitt 17b weist eine Durchgangsöffnung 17a auf. An einem Ende der Hauptsperrklinke 17 ist ein vom Drehpunkt entfernter Sperr­ klinkenabschnitt 17c ausgebildet. Ferner sind Zähne 17d, die mit den Zähnen 2f der rechten Seitenwand 2a des Rahmens 2 in Eingriff gebracht werden können, am distalen Ende des Sperr­ klinkenabschnitts 17c ausgebildet.Wie in Fig. 8(a) darge­ stellt, ist der Lochplattenabschnitt 17b in der dritten Ver­ tiefung 4n des Flansches 4b der Gurttrommel 4 schwenkbar eingepaßt. Daher ist die Hauptsperrklinke 17 an der Gurt­ trommel 4 befestigt, wodurch die Hauptsperrklinke um den Lochplattenabschnitt 17b schwenkbar ist. Wenn sie daher an der auf dem Flansch 4b ausgebildeten Stufe 4q anstößt, wird verhindert, daß die Hauptsperrklinke 17 sich weiterhin in die Richtung α dreht, wenn sie dagegen an die auf dem Flansch 4b ausgebildete Stufe 4r anstößt, wird verhindert, daß sich die Hauptsperrklinke 17 weiterhin in die Richtung β bewegt. D.h., die Stufen 4q und 4r dienen als Anschläge zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 17 in die Richtungen α bzw. β.
Wenn die Hauptsperrklinke 17 an die Stufe 4q anstößt, liegen die am distalen Ende der Hauptsperrklinke ausgebilde­ ten Zähne 17d vollständig innerhalb der Außenumfangsfläche des Flansches 4b. Wenn die Hauptsperrklinke 17 an die Stufe 4r anstößt, stehen die Zähne 17d von der Außenumfangsfläche des Flansches 4b nach außen hervor, um eine Position zu er­ reichen, bei der die Zähne 17d in die Zähne 2f der rechten Wand 2a des Rahmens 2, wie später beschrieben, eingreifen können. Außerdem weist die Hauptsperrklinke 17 einen an ei­ nem Ende des Sperrklinkenabschnitts 17c, das von den Zähnen 17d entfernt ist, ausgebildeten kraftübertragenden Abschnitt 17e auf. Der kraftübertragende Abschnitt 17e wird aus einem Kreisbogen gebildet, der ein Teil eines bezüglich der Durch­ gangsöffnung 17a und des Lochplattenabschnitts 17b konzen­ trischen Kreises ist.
Wie in Fig. 8(a) durch eine Doppelpunkt-Strichlinie dargestellt, wird die Hauptsperrklinke 17 durch drehbares Einpassen des Lochplattenabschnitt 17b in die dritte Vertie­ fung 4n der Gurttrommel 4 am rechten Flansch 4b befestigt.
Wenn die Hauptsperrklinke 17 am rechten Flansch 4b be­ festigt wird, liegt der Sperrklinkenabschnitt 17c in der zweiten Vertiefung 4i, während der kraftübertragende Ab­ schnitt 17e an die kraftaufnehmende Fläche 4j der Gurttrom­ mel 4 anstößt. Weil der kraftübertragende Abschnitt 17e und die kraftaufnehmende Fläche 4j der Gurttrommel 4 aus Kreisbogen des selben Kreises gebildet werden, stößt der kraftübertragende Abschnitt 17e unabhängig von der Position der Hauptsperrklinke 17 permanent an die kraftaufnehmende Fläche 4j der Gurttrommel 4 an.
Weil der kraftübertragende Abschnitt 17e an die kraft­ aufnehmende Fläche 4j der Gurttrommel 4 anstößt, wird daher, wie in Fig. 8(b) dargestellt, eine auf den Sperrklinkenab­ schnitt 17c der Hauptsperrklinke 17 ausgeübte Kraft w vom kraftübertragenden Abschnitt 17e auf die kraftaufnehmende Fläche 4j übertragen und durch die Gurttrommel 4 aufgenom­ men. Weil die Zähne 17d, die als Punkt dienen, auf den eine Kraft ausgeübt wird, und der kraftübertragende Abschnitt 17e relativ nahe beieinander liegen, wirkt bei einer derartigen kraftaufnehmenden Anordnung im wesentlichen keine Biegebean­ spruchung auf die Hauptsperrklinke 17, wobei im wesentlichen nur ein Druck darauf wirkt. Weil der kraftübertragende Ab­ schnitt 17e und die kraftaufnehmende Fläche 4j in einem Flächenkontakt zueinander stehen, wird darüber hinaus die Kraft über eine relativ große Fläche, und daher verteilt auf die Gurttrommel 4 übertragen, so daß die darin erzeugte Be­ lastung relativ klein ist. Daher ist der für die Hauptsperr­ klinke 17 erforderliche Festigkeitswert geringer als derje­ nige einer herkömmlichen Hauptsperrklinke, wodurch die Hauptsperrklinke 17 unter Verwendung eines relativ leichtge­ wichtigen Materials, z. B. aus einem Harzmaterial hergestellt werden kann.
Ferner weist die Hauptsperrklinke 17 einen säulenarti­ gen Stößel 17f auf, der von einer Seite der Hauptsperrklinke hervorsteht, die entgegengesetzt der Seite angeordnet ist, die den kraftübertragenden Abschnitt 17e aufweist. Der Stö­ ßel 17f wird so in die dritte Exzenteröffnung 14n des Blockierzahnrads 14 eingepaßt, daß er entlang der Exzenteröffnung 14n geführt wird.
Die Sperrklinkenfeder 18 wird in der ersten Vertiefung 4h der Gurttrommel 4 aufgenommen und an den Federführungsab­ schnitt 14q des Blockierzahnrads 14 angepaßt, um zwischen der Wandfläche der ersten Vertiefung 4h und dem Federrück­ halteabschnitt 14p durch Druck vorgespannt zu werden. Da­ durch wird die Hauptsperrklinke 17 relativ zur Gurttrommel 4 in die Gurtband-Abrollrichtung α durch die Sperrklinkenfeder 18 konstant vorgespannt. Daher wird die Hauptsperrklinke 17 auf der auf dem Flansch 4b ausgebildeten Stufe 4q durch die Vorspannkraft der Sperrklinkenfeder 18 im Gegenlager gehal­ ten.
Wie in Fig. 19 dargestellt, weist der Scharnierstift 19 einen Körper 19a mit kreisförmigem Querschnitt auf. Am rech­ ten Ende des Körpers 19a (wie in Fig. 19(a) dargestellt) ist ein Arm 19b ausgebildet, der sich rechtwinklig zum Körper 19a erstreckt. Ein Stößel 19c mit kreisförmigem Querschnitt ist am distalen Ende des Arms 19b vorgesehen. Der Stößel 19c wird so in die zweite Exzenteröffnung 14m des Blockierzahn­ rads 14 eingepaßt, daß er entlang der Exzenteröffnung 14m geführt wird. Ferner ist am anderen Ende des Körpers 19a ein Wellenabschnitt 19d mit kreisförmigem Querschnitt ausgebil­ det. Der Wellenabschnitt 19d wird in eine in einem Endab­ schnitt der Rückstellsperrklinke 20 (wird später be­ schrieben) ausgebildete Öffnung eingepaßt, wodurch er sich nicht relativ zur Rückstellsperrklinke 20 drehen kann. Wenn der Arm 19b sich daher als Reaktion auf die Bewegung des entlang der zweiten Exzenteröffnung 14m geführten Stößels 19c dreht, dreht sich der Körper 19a, wodurch die Dreh­ bewegung des Körpers 19a auf die Rückstellsperrklinke 20 übertragen wird. Daher dreht sich die Rückstellsperrklinke 20 als Reaktion auf die Bewegung des entlang der zweiten Ex­ zenteröffnung 14m geführten Stößels 19c.
Wie in Fig. 20 dargestellt, ist die Rückstellsperr­ klinke 20 im wesentlichen fächerförmig geformt und weist einen in einem Abschnitt davon ausgebildeten Lochplattenab­ schnitt 20b auf, der als Drehpunkt dient. Der Lochplattenab­ schnitt 20b weist eine Durchgangsöffnung 20a mit rechtecki­ gem Querschnitt auf. An einem Ende der Rückstellsperrklinke 20 ist ein vom Drehpunkt entfernter Sperrklinkenabschnitt 20c ausgebildet. Ferner sind Zähne 20d, die mit den Zähnen 2g der linken Seitenwand 2b des Rahmens 2 in Eingriff ge­ bracht werden können, am distalen Ende des Sperr­ klinkenabschnitts 20c ausgebildet. Wie in Fig. 9(a) darge­ stellt, wird der Lochplattenabschnitt 20b in der fünften Vertiefung 4x des Flansches 4c der Gurttrommel 4 drehbar eingepaßt. Dadurch wird die Rückstellsperrklinke 20 an der Gurttrommel 4 befestigt, so daß sie um den Lochplattenab­ schnitt 20b drehbar ist. Wenn die Rückstellsperrklinke 20 an den Abschnitt 4z′ der Stufe 4z anstößt, die auf dem an einem Ende der Außenumfangskante 4y angeordneten Flansch 4c ausge­ bildet ist, wird verhindert, daß die Rückstellsperrklinke 20 sich weiterhin in die Richtung α dreht, wohingegen verhin­ dert wird, daß die Rückstellsperrklinke 20 sich weiterhin in die Richtung β dreht, wenn sie an die auf dem Flansch 4c ausgebildete Stufe 4A anstößt. D.h. die Stufen 4z′ und 4A dienen als Anschläge zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Rückstellsperrklinke 20 in die Richtungen α bzw. β. Wenn die Rückstellsperrklinke 20 an die Stufe 4z′ anstößt, liegen die am distalen Ende der Rückstellsperrklinke ausgebildeten Zähne 20d vollständig innerhalb der Außenumfangsfläche des Flansches 4c. Wenn die Rückstellsperrklinke 20 an die Stufe 4A anstößt, stehen die Zähne 20d von der Außenumfangsfläche des Flansches 4c nach außen hervor, um eine Position zu er­ reichen, bei der die Zähne 20d in die Zähne 2g der linken Wand 2b des Rahmens 2, wie später beschrieben, eingreifen können. Außerdem weist die Rückstellsperrklinke 20 einen an einem Ende des Sperrklinkenabschnitts 20c, das von den Zäh­ nen 20d entfernt ist, ausgebildeten kraftübertragenden Ab­ schnitt 20e auf. Der kraftübertragenden Abschnitt 20e wird aus einem Kreisbogen gebildet, der ein Teil eines bezüglich der Durchgangsöffnung 20a und des Lochplattenabschnitts 20b konzentrischen Kreises ist.
Wenn, wie in Fig. 9(a) dargestellt, die Rückstellsperr­ klinke 20 am linken Flansch 4c befestigt wird, liegt der Sperrklinkenabschnitt 20c in der vierten Vertiefung 4u, wäh­ rend der kraftübertragende Abschnitt 20e an die kraftaufneh­ mende Fläche 4v der Gurttrommel 4 anstößt. In diesem Fall stößt der kraftübertragende Abschnitt 20e unabhängig von der Position der Rückstellsperrklinke 20 permanent an die kraft­ aufnehmende Fläche 4v der Gurttrommel 4 an.
Weil der kraftübertragende Abschnitt 20e an die kraft­ aufnehmende Fläche 4v der Gurttrommel 4 anstößt, wird, wie in Fig. 9(b) dargestellt, eine auf den Sperrklinkenabschnitt 20c der Rückstellsperrklinke 20 ausgeübte Kraft w′ vom Sperrklinkenabschnitt 20e auf die kraftaufnehmende Fläche 4v übertragen und von der Gurttrommel 4 aufgenommen. Weil die Zähne 20d, die als Punkt dienen, auf den eine Kraft ausgeübt wird, und der kraftübertragende Abschnitt 20e relativ nahe beieinander liegen, wirkt im wesentlichen keine Biegebean­ spruchung auf die Rückstellsperrklinke 20, wobei im wesent­ lichen auf die gleiche Weise wie im Fall der vorstehend be­ schriebenen Hauptsperrklinke 17 nur ein Druck auf die Rückstellsperrklinke wirkt. Weil der kraftübertragende Ab­ schnitt 20e und die kraftaufnehmende Fläche 4v in einem Flächenkontakt zueinander stehen, wird darüber hinaus die Kraft über eine relativ große Fläche, und daher verteilt auf die Gurttrommel 4 übertragen, so daß die darin erzeugte Be­ lastung relativ klein ist. Daher ist der für die Rückstell­ sperrklinke 20 erforderliche Festigkeitswert geringer als derjenige einer herkömmlichen Rückstellsperrklinke, wodurch die Rückstellsperrklinke 20 unter Verwendung eines relativ leichtgewichtigen Materials, z. B. aus einem Harzmaterial hergestellt werden kann.
Wie in Fig. 21 dargestellt, weist das Blockierzahnrad- Zweitgehäuse 21 einen Flachplattenabschnitt 21a, einen um die Außenumfangskante des Flachplattenabschnitts 21a ausgebildeten Flansch 21b, einen Eingriffvorsprung 21c, der in eine in der rechten Seitenwand 2a des Rahmens 2 ausgebil­ dete Durchgangsöffnung paßt, und einen Eingriffabschnitt 21e auf, der einen Zwischenraum 21d definiert, in den der auf dem oberen Ende der rechten Seitenwand 2a ausgebildete Eingriffvorsprung 2s eingepaßt wird. Durch das Einpassen des Eingriffvorsprungs 2s in den Zwischenraum 21d kommt der Eingriffabschnitt 21e mit dem Eingriffvorsprung 2s in Ein­ griff, wobei durch das Einpassen des Eingriffvorsprungs 21c in die Eingrifföffnung 2r der rechten Seitenwand 2a das Blockierzahnrad-Zweitgehäuse 21 an der rechten Seitenwand 2a lösbar befestigt wird, wodurch die Einrichtung 7 zum Fest­ stellen einer Verzögerung abgedeckt wird.
Wie in Fig. 22 dargestellt, weist die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung ein Gehäuse 7a, einen durch das Gehäuse 7a drehbar gelagerten Hebel 7b und ein im Ge­ häuse 7a angeordnetes Trägheitselement 7c auf, so daß, wenn das Fahrzeug sich im Normalzustand befindet, sich das Träg­ heitselement 7c in der durch eine durchgezogene Linie darge­ stellten Position befindet, wohingegen, wenn eine Verzöge­ rung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, das Trägheitselement 7c sich zu der durch eine Doppelpunkt-Strichlinie dargestellten Position neigt.
Wie in Fig. 23 dargestellt, ist das Gehäuse 7a in der Form eines Behälters mit rechteckigem Querschnitt ausgebil­ det. Der Boden des Gehäuses 7a ist als Abschnitt 7d ausge­ bildet, an dem das Trägheitselement 7c angeordnet ist. Die Vorder- und die Rückwand 7e und 7f des Gehäuses 7a sind mit jeweiligen Eingriffgraten 7g und 7h mit jeweils trapezförmi­ gem Querschnitt ausgebildet. Im einzelnen weisen die Ein­ griffgrate 7g und 7h Seitenwände 7g1, 7g2, 7h1 und 7h2 auf, die als geneigte Flächen mit dem gleichen Steigungswinkel ausgebildet sind, wie derjenige der Seitenwände 13j1, 13j2, 13k1 und 13k2 der Vertiefungen 13j und 13k der Führungsele­ mente 13h und 13i. Gemäß Fig. 23(a) ist ein langgestrecktes Ende des Eingriffgrats 7g in der Form einer geneigten Fläche 7g3 ausgebildet. Ähnlich ist ein langgestrecktes Ende des anderen Eingriffelements 7h, obwohl nicht dargestellt, in der Form einer geneigten Fläche ausgebildet. Diese Eingriff­ grate 7g und 7h werden in die Vertiefungen 13j und 13k der Führungselemente 13h und 13i der Blockierzahnrad-Erstab­ deckung 13 eingepaßt.
Der Hebel 7b ist an seinem Rückende durch das Gehäuse 7a schwenkbar gelagert. Das Vorderende des Hebels 7b weist eine Sperrklinke 7i auf, die mit einem Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 in Eingriff gebracht werden kann.
Wie in Fig. 24 dargestellt, weist das Trägheitselement 7c einen an dessen Boden ausgebildeten hohlen, zylinderför­ migen, kleinmassigen Abschnitt 7j auf. Das Trägheitselement 7c weist ferner einen am oberen Ende des kleinmassigen Ab­ schnitts 7j ausgebildeten festen, kegelstumpfförmigen, groß­ massigen Abschnitt 7k auf. Der großmassige Abschnitt 7k hat einen größeren Durchmesser als der kleinmassige Abschnitt 7j. Der Neigungswinkel der Außenumfangsfläche des großmassi­ gen Abschnitts 7k wird so eingestellt, daß, wenn das Träg­ heitselement 7c maximal geneigt ist, wie später beschrieben, das Trägheitselement mit der Innenfläche der Vorderwand 7e übereinstimmt. Ferner ist am oberen Ende des großmassigen Abschnitts 7k ein konischer Auslösevorsprung 7m ausgebildet. Indem das Trägheitselement 7c so ausgebildet ist, daß dessen Oberseite eine größere Masse besitzt als dessen Unterseite, wie vorstehend beschrieben, kann das Trägheitselement 7c die Verzögerung noch empfindlicher feststellen.
Wie in Fig. 22 dargestellt, ist das Trägheitselement 7c, das wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, im Ein­ bauabschnitt 7d des Gehäuses 7a angeordnet. Im Normalzustand richtet sich das im Einbauabschnitt 7d angeordnete Träg­ heitselement 7c senkrecht zum Einbauabschnitt 7d auf, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt, wobei das obere Ende des an der Oberseite des Trägheitselements 7c ausgebil­ deten Auslösevorsprungs 7m in eine im Hebel 7b ausgebildete kegelstumpfförmige Vertiefung 7n paßt. Im Normalzustand wird der Hebel 7b in einer im wesentlichen durch die durch­ gezogene Linie dargestellten, horizontalen Position gehal­ ten. In dieser durch die durchgezogene Linie dargestellten Position wird der Hebel 7b in einer nicht-eingreifenden Po­ sition angeordnet, bei der die Sperrklinke 7i nicht mit ei­ nem Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 in Eingriff kommt.
Wenn eine vorgegebene Verzögerung auf das Fahrzeug ein­ wirkt, neigt sich das Trägheitselement 7c, bis die Außenum­ fangsfläche des großmassigen Abschnitts 7k, wie durch die Doppelpunkt-Strichlinie dargestellt, im wesentlichen an die Innenfläche der Vorderwand 7e anstößt. Die Neigung des Träg­ heitselements 7c veranlaßt den Auslösevorsprung 7m den Hebel 7b nach oben zu drücken. Daher schwenkt der Hebel 7b zu der durch die Doppelpunkt-Strichlinie dargestellten Position. In der durch die Doppelpunkt-Strichlinie dargestellten Position nimmt der Hebel 7b eine einrückende Position ein, bei der die Sperrklinke 7i mit einem Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 in Eingriff kommt.
Das Trägheitselement 7c weist einen Auslösevorsprung 7m auf, mit dessen Hilfe es möglich ist, bei einem relativ kleinen Neigungswinkel des Trägheitselements 7c einen rela­ tiv großen Hub des Hebels 7b zu erhalten. Daher kann die Länge des Arms des Hebels 7b verkürzt werden, wodurch eine kompakte Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung ge­ bildet werden kann.
Die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung, die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, wird durch Einpassen der Eingriffgrate 7g und 7h in Längsrichtung in die jeweiligen Vertiefungen 13j und 13k der Führungselemente 13h und 13i, die, wie in Fig. 22 dargestellt, in einem Aufnahmeabschnitt 13g vorgesehen sind, im Aufnahmeabschnitt 13g angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt können die Eingriffgrate 7g und 7h leicht in die Vertiefungen 13j und 13k eingepaßt werden, weil ein Ende jedes der Eingriffgrate 7g und 7h, wie vorstehend beschrieben, als geneigte Fläche ausgebildet ist.
Der Abstand zwischen den oberen und den unteren Seiten­ wänden 7g1, 7g2, 7h1 und 7h2 an den jeweiligen vorstehenden Enden der Eingriffgrate 7g und 7h wird außerdem länger ge­ wählt als der Abstand b zwischen den oberen und den unteren Seitenwänden 13j1, 13j2, 13k1 und 13k2 der Vertiefungen 13j und 13k an den jeweiligen Positionen, die den vorstehenden Endpositionen der Eingriffgrate 7g und 7h entsprechen. Wenn die Eingriffgrate 7g und 7h in die Vertiefungen 13j und 13k eingepaßt werden, wird das Gehäuse 7a durch die Führungsele­ mente 13h und 13i aufgrund der von der elastischen Verfor­ mung des Aufnahmeabschnitts 13g des Gehäuses 7a erhaltenen elastischen Kraft relativ unelastisch gehalten. Weil die Seitenwände der Eingriffgrate 7g und 7h und diejenigen der Vertiefungen 13j und 13k als geneigte Flächen ausgebildet sind, wird eine Keilwirkung zwischen den Führungselementen 13h bzw. 13i und den Eingriffgraten 7g bzw. 7h erzielt, so daß das Gehäuse 7a durch die Führungselemente 13h und 13i noch starrer gehalten wird.
Wie in Fig. 25 dargestellt, weist die Gurtbandführung 22 einen zwischen den beiden Seitenwänden 2a und 2b des Rah­ mens 2 angeordneten Körper 22a auf, in dessen Mitte eine Öffnung 22f angeordnet ist, in die das Gurtband 3 aufgenom­ men wird. Die Gurtbandführung 22 weist ferner Wellen 22b und 22c auf, die in Längsrichtung von den jeweiligen langge­ streckten Enden der Körper 22a hervorstehen, und die ver­ schiebbar in die jeweiligen Führungsöffnungen 2p und 2q der beiden Seitenwände 2a und 2b eingepaßt werden. Die Gurtband­ führung 22 weist ferner Flansche 22d und 22e auf, die ähn­ lich in Längsrichtung von den beiden Enden des Körpers 22a vorstehen und an die jeweiligen Flächen der oberen Enden der Seitenwände 2a und 2b anstoßen.
Die Gurtbandführung 22 verschiebt sich entsprechend dem Wicklungsdurchmesser des auf der Gurttrommel 4 aufgenommenen Gurtbands 3 entlang den Führungsöffnungen 2p und 2q der Seitenwände 2a und 2b, wodurch das Gurtband 3 gleichmäßig auf- und abgerollt werden kann. Die Gurtbandführung 22 schützt außerdem das Gurtband 3.
Nachstehend werden die Arbeitsweisen der Hauptsperr­ klinke 17 und der Rückstellsperrklinke 20 unter Bezug auf Fig. 26A und 26B ausführlich beschrieben. In jeder der Fig. 26A und 26B zeigt der obere Teil (I) die Arbeitsweise der Hauptsperrklinke 17 und der untere Teil (II) die Ar­ beitsweise der Rückstellsperrklinke 20. Außerdem zeigen Fig. 26A und 26B schematische Ansichten, in denen die Zähne 2f, die Zähne 17d und die drei Exzenteröffnungen 14k, 14m und 14n an der Seite der Hauptsperrklinke 17 in der gleichen Ebene dargestellt sind, und in denen sowohl die Hauptsperr­ klinke 17, als auch die Rückstellsperrklinke 20 von der rechten Seite in Fig. 1C betrachtet werden.
Gemäß Fig. 26A wird die Gurttrommel 4 (in Fig. 26A ist nur die Durchgangsöffnung 4m, in die der Körper 19a des Scharnierstifts 19 aufgenommen wird, sowie die auf der Gurt­ trommel vorgesehene Hauptsperrklinke 17 dargestellt) durch die Federkraft der Sperrklinkenfeder 18 (in Fig. 26A nicht dargestellt, vergl. z. B. Fig. 1A) in die Richtung β relativ zum Blockierzahnrad 14 (in Fig. 26A sind nur die Exzenter­ öffnungen 14k, 14m und 14n dargestellt) vorgespannt. Daher dreht sich die Gurttrommel 4 in die Richtung β relativ zum Blockierzahnrad 14, bis der Körper 19a an die obere Endkante der Exzenteröffnung 14k anstößt und dadurch einen in Fig. 26A(a) dargestellten Normalzustand erreicht.
Im Normalzustand stößt der Stößel 19c des Scharnier­ stifts 19 an die obere Endkante der Exzenteröffnung 14m an, wobei der Stößel 17f der Hauptsperrklinke 17 an die obere Endkante der Exzenteröffnung 14n anstößt. Außerdem sind die Zähne 17d der Hauptsperrklinke 17 von den Zähnen 2f der rechten Seitenwand 2a weit beabstandet, so daß die Haupt­ sperrklinke 17 eine nicht-eingreifende Position einnimmt, bei der die Zähne 17d mit den Zähnen 2f nicht in Eingriff kommen. Andererseits nimmt die Rückstellsperrklinke 20 ent­ sprechend dem Drehwinkel des Scharnierstifts 19, der durch Positionen bestimmt ist, an denen die Stößel 19c und 17f an die jeweiligen oberen Endkanten der Exzenteröffnungen 14m und 14n anstoßen, eine in Fig. 26A(a) dargestellte Position ein. D.h., die Zähne 20d der Rückstellsperrklinke 20 und die Zähne 2g der rechten Seitenwand 2b sind weit voneinander entfernt, so daß die Rückstellsperrklinke 20 ebenfalls eine nicht-eingreifende Position einnimmt, bei der die Zähne 20d nicht in die Zähne 2g eingreifen.
Wenn sich die Gurttrommel 4 in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 um die erste Umlaufwelle 4d (in Fig. 26A nicht dargestellt, vergl. Fig. 7) dreht, d. h., wenn die Durchgangsöffnung 4m, die den Körper 19a aufnimmt, sich in die Richtung α relativ zur ersten bis dritten Exzenteröff­ nung 14k, 14m und 14n des Blockierzahnrads 14 um die erste Umlaufwelle 4d dreht, bewegen sich der Körper 19a und der Lochplattenabschnitt 17b der Hauptsperrklinke 17, wie in Fig. 26A(b) dargestellt, ein wenig nach unten entlang und relativ zu der ersten Exzenteröffnung 14k.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 17f aufgrund der Führung durch die dritte Exzenteröffnung 14n ein wenig nach unten. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Lochplattenab­ schnitt 17b gemäß dem Exzenterprofil der ersten Exzenteröff­ nung 14k in der Figur betrachtet ein wenig nach links, wobei sich der Stößel 17f gemäß dem Exzenterprofil der dritten Ex­ zenteröffnung 14n ein wenig nach links bewegt. Weil der Be­ trag der linksgerichteten Bewegung des Stößels 17f etwas größer ist als derjenige des Lochplattenabschnitts 17b, schwenkt die Hauptsperrklinke 17 ein wenig in die Richtung β. Dadurch nähern sich die Zähne 17d den Zähnen 2f.
Außerdem bewegt sich der Stößel 19c gleichzeitig auf­ grund der Führung durch die zweite Exzenteröffnung 14m nach unten. Weil sich der Stößel 19c gemäß dem Exzenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 14m auch nach rechts bewegt, schwenkt sich der Arm 19b ein wenig in die Richtung α um den Körper 19a. Aufgrund der Schwenkbewegung des Arms 19b in die Richtung α dreht sich der Körper 19a auch ein wenig in die Richtung α. Weil die Gurttrommel 4 sich in die Richtung α dreht, drehen sich der Körper 19a und der Arm 19b jedoch nicht wesentlich bezüglich der Gurttrommel 4. Daher wird die Rückstellsperrklinke 20, wie in Fig 26A(b) dargestellt, in der nicht-eingreifenden Position gehalten.
Wenn die Gurttrommel 4 sich in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 weiterdreht, bewegen sich der Körper 19a und der Lochplattenabschnitt 17b, wie in Fig. 26A(c) dargestellt, weiter nach unten und nach links entlang der ersten Exzenteröffnung 14k. Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 17f aufgrund der Führung durch die Exzenteröffnung 14n ein wenig nach unten. Weil der Betrag der weiteren linksgerichteten Bewegung des Stößels 17f etwas größer ist als derjenige des Lochplattenabschnitts 17b, schwenkt die Hauptsperrklinke 17 ein wenig weiter in die Richtung β, so daß die Zähne 17d sich den Zähnen 2f weiter nähern.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 19c aufgrund der Führung durch die zweite Exzenteröffnung 14m ein wenig nach unten und nach links. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Arm 19b nicht wesentlich, weil der Stößel 19c sich gemäß dem Ex­ zenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 14m ein wenig nach unten und nach links bewegt. Weil die Gurttrommel 4 sich je­ doch weiterhin in die Richtung α bewegt, drehen sich der Körper 19a und der Arm 19b in die Richtung β relativ zur Gurttrommel 4. Dadurch schwenkt die Rückstellsperrklinke 20 ein wenig in die Richtung β relativ zur Gurttrommel 4, so daß sich die Zähne 20d den Zähnen 2g nähern.
Wenn sich die Gurttrommel 4 weiter in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, schwenkt die Haupt­ sperrklinke 17, wie in Fig. 26A(d) dargestellt, in der glei­ chen Weise wie vorstehend beschrieben weiter ein wenig in die Richtung β relativ zur Gurttrommel 4, so daß die Zähne 17d in einem wesentlichen Maß in die Zähne 2f eingreifen. Ähnlich schwenkt die Rückstellsperrklinke 20 weiter ein we­ nig in die Richtung β, so daß die Zähne 20d sich den Zähnen 2g weiter nähern.
Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, schwenken die Haupt­ sperrklinke 17 und die Rückstellsperrklinke 20, wie in Fig. 26B(e) dargestellt, in der gleichen Weise wie vorstehend be­ schrieben weiter in die Richtung β relativ zur Gurttrommel 4. Daher bewegen sich die Zähne 17d zu einer Position, bei der sie in die Zähne 2f eingreifen können. Außerdem schwenkt die Rückstellsperrklinke 20 ein wenig weiter in die Richtung β, so daß die Zähne 20d sich den Zähnen 2g in einem wesent­ lichen Maß weiter nähern.
Wenn die Gurttrommel 4 sich, wie in Fig. 26B(f) darge­ stellt, weiter in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, nähern sich die Zähne 17d den Zähnen 2f um ein vorgegebenes Maß. Die Zähne 17d nähern sich den Zähnen 2f jedoch nicht weiter. Wenn die Gurttrommel 4 in diesem Zu­ stand weiter in die Richtung α schwenkt, kommt der Zahn 17d1 unter den Zähnen 17d der Hauptsperrklinke 17, der die Vor­ derseite bildet, wenn die Hauptsperrklinke 17 in die Rich­ tung α schwenkt, mit der großen Neigung eines Zahns 2f in Kontakt. Diese Position der Hauptsperrklinke 17 ist die Be­ reitschaftsposition, bei der die Zähne 17d der Hauptsperr­ klinke 17 beginnen in die Zähne 2f der rechten Seitenwand 2a einzugreifen. Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in die Richtung α dreht, nachdem der Zahn 17d1 mit der großen Nei­ gung des Zahns 2f in Kontakt gekommen ist, wird die Spitze des Zahns 17d1 durch die große Neigung des Zahns 2f zum tiefsten Abschnitt des Zahns 2f geführt, wodurch eine Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 17 in die Richtung β verursacht wird.
Wenn die Gurttrommel 4 sich weiter in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, kommen die Spitzen der Zähne 17d mit den entsprechenden tiefsten Abschnitten der Zähne 2f in Kontakt, so daß die Zähne 17d der Hauptsperr­ klinke 17, wie in Fig. 26B(g) dargestellt, vollständig in die Zähne 2f der rechten Seitenwand 2a eingreifen. Dadurch erreicht die Hauptsperrklinke 17 die Blockierposition. Die Bewegung der Hauptsperrklinke 17 von der Bereitschaftsposi­ tion zur Blockierposition wird nicht durch die Exzenteröff­ nung 14n, sondern durch die Führungswirkung der großen Nei­ gungen der Zähne 2f verursacht. Durch diese Bewegung führt die Hauptsperrklinke 17 eine Selbstblockierung aus.
Wenn andererseits die Zähne 17d der Hauptsperrklinke 17 vollständig in die Zähne 2f der rechten Seitenwand 2a ein­ greifen, nimmt die Rückstellsperrklinke 20 eine Position ein, bei der der Zahn 20d1 unter den Zähnen 20d, der während der Schwenkbewegung in die Richtung α die Vorderseite bil­ det, mit der großen Neigung eines Zahns 2g in Kontakt steht. Dadurch erreicht die Hauptsperrklinke 17 die Bereitschaftsposition, bei der die Zähne 20d der Hauptsperr­ klinke 20 beginnen in die Zähne 2g der linken Seitenwand 2b einzugreifen.
Wenn die Gurttrommel 4 sich, wie in Fig. 26B(h) darge­ stellt, weiter in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, greifen die Zähne 17d weiterhin vollständig in die Zähne 2f ein. Inzwischen führt die Rückstellsperrklinke 20 ähnlich wie die Hauptsperrklinke 17 aufgrund der Führung durch die großen Neigungen der Zähne 2g eine Selbstblockie­ rung aus. Dadurch greift die Rückstellsperrklinke 20 voll­ ständig in die Zähne 2g der linken Seitenwand 2b ein, wo­ durch sie die Blockierposition erreicht.
Daher beginnt das Eingreifen der Zähne 20d der Rück­ stellsperrklinke 20 in die Zähnen 2g mit einer kleinen Ver­ zögerung bezüglich dem Eingreifen der Zähne 17d der Haupt­ sperrklinke 17 in die Zähne 2f.
Nachfolgend werden die Bewegungen der Hauptsperrklinke 17 und des Blockierzahnrads 14 während der aus der Bereit­ schaftsposition ausgeführten Selbstblockierung der Haupt­ sperrklinke 17, d. h. der Verschiebung von der in Fig. 26B(f) dargestellten Position zu der in Fig. 26B(g) dargestellten Position, zusammen mit dem Exzenterprofil der dritten Exzen­ teröffnung 14n und dem Aufbau der Zähne 2f der rechten Sei­ tenwand 2a ausführlicher beschrieben, wobei die Bewegungen der Hauptsperrklinke 17 und des Blockierzahnrads 14 darge­ stellt werden.
Fig. 27(a) und 27(b) sind vergrößerte Ansichten der Fig. 26B(f) bzw. 26B(g).
Zunächst wird das Exzenterprofil der dritten Exzenter­ öffnung 14n zur Steuerung der Schwenkbewegung der Haupt­ sperrklinke 17 erläutert, wenn die Gurttrommel 4 sich in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht. In der in Fig. 26A(a) dargestellten, nicht-eingreifenden Position der Hauptsperrklinke 17 befindet sich der Stößel 17f in seiner obersten Endposition in der dritten Exzenteröffnung 14n. Das Exzenterprofil der dritten Exzenteröffnung 14n ist so ausgebildet, daß, wenn die Gurttrommel 4 sich in die Rich­ tung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht, der Stößel 17f sich durch die Führung durch die erste Exzenterführungsflä­ che 14n1 der dritten Exzenteröffnung 14n von der obersten Endposition in der dritten Exzenteröffnung 14n absenkt, wo­ durch die Hauptsperrklinke 17 in die Richtung β geschwenkt wird, bis sie die in Fig. 27(a) dargestellte Bereitschafts­ position erreicht, wodurch die Zähne 17d sich den Zähnen 2f der rechten Seitenwand 2a nähern können.
Außerdem ist das Exzenterprofil der dritten Exzenter­ öffnung 14n so ausgebildet, daß, wenn der Stößel 17f die in Fig. 27(a) dargestellte Position in der dritten Exzenteröff­ nung 14n erreicht hat, die dritte Exzenteröffnung 14n den Stößel 17f nicht länger führt, auch wenn die Gurttrommel 4 sich in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht. Durch das vorstehend beschriebenen Exzenterprofil können die Spitzen der Zähne 17d die tiefsten Abschnitte der Zähne 2f aufgrund der dritten Exzenteröffnung 14n nicht erreichen.
Wenn sich die Hauptsperrklinke 17 von der in Fig. 27(a) dargestellten Bereitschaftsposition zur Blockierposition, d. h., zur in Fig. 27(b) dargestellten, vollständig eingrei­ fenden Position bewegt, führt die Hauptsperrklinke 17 auf­ grund der Führungswirkung der großen Neigungen der Zähne 2f, wie vorstehend beschrieben, eine Selbstblockierung aus. Für diese Selbstblockierung ist das Exzenterprofil der dritten Exzenteröffnung 14n so ausgebildet, daß der Stößel 17f das Blockierzahnrad 14 (durch die erste bis dritte Exzenteröff­ nung 14k, 14m und 14n in Fig. 27 dargestellt) durch die zweite Exzenterführungsfläche 14n2 der dritten Exzenteröff­ nung 14n veranlaßt, sich ein wenig in die entgegengesetzte Richtung β zu drehen. Aufgrund des vorstehend beschriebenen Exzenterprofils kann, wenn die Hauptsperrklinke 17 vollstän­ dig in die Zähne 2f eingreift, die Sperrklinke 7i des Hebels 7b in der Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung aus dem Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 ausrücken. Dadurch kann das Auftreten einer Endblockierung verhindert werden.
Daher weist die dritte Exzenteröffnung 14n einen Steu­ erabschnitt zum Steuern der Funktion der Hauptsperrklinke 17 auf, der aus der ersten Exzenterführungsfläche 14n1 gebildet wird, die den Stößel 17f von der in Fig. 26A(a) dargest 16421 00070 552 001000280000000200012000285911631000040 0002004307948 00004 16302ell­ ten, nicht-eingreifenden Position am oberen Ende der Exzen­ teröffnung 14n zur in Fig. 26B(f) dargestellten Bereit­ schaftsposition führt, und einen Steuerabschnitt zum Steuern der entgegengesetzten Drehbewegung des Blockierzahnrads 14 auf, der aus einer zweiten Exzenterführungsfläche 14n2 ge­ bildet wird, die eine Betätigungskraft vom Stößel 17f auf das Blockierzahnrad 14 überträgt, wenn der Stößel 17f von der in Fig. 26B(f) dargestellten Bereitschaftsposition zur in Fig. 26B(g) dargestellten Blockierposition verschoben wird, wodurch eine entgegengesetzte Drehbewegung des Blockierzahnrads 14 in die Gurtband-Aufrollrichtung ß verur­ sacht wird.
Andererseits weisen die großen Neigungen der Zähne 2f der rechten Seitenwand 2a einen Neigungswinkel R auf (Winkel der großen Neigung jedes Zahns 2f zu einer gedachten geraden Linie γ, die, wie in Fig. 27(a) dargestellt, einen Kon­ taktabschnitt δ der großen Neigung des mit dem Zahn 17d1 in Kontakt stehenden Zahns 2f und den Mittelpunkt ε der Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 17 verbindet), der so eingestellt wird, daß die Hauptsperrklinke 17 eine Selbstblockierung von der in Fig. 27(a) dargestellten Bereitschaftsposition zur in Fig. 27(b) dargestellten, voll­ ständig eingreifenden Position ausführen kann.
Ähnlich wird der Neigungswinkel der großen Neigungen der Zähne 2g der linken Seitenwand 2b so eingestellt, daß die Rückstellsperrklinke 20 eine Selbstblockierung ausführen kann.
Nachfolgend wird das Exzenterprofil der zweiten Exzen­ teröffnung 14m zum Steuern der Schwenkbewegung der Rück­ stellsperrklinke 20 beschrieben, wenn die Gurttrommel 4 sich in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 14 dreht.
Das Exzenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 14m ist so ausgebildet, daß die Rückstellsperrklinke 20 eine ähnli­ che Funktion wie die Hauptsperrklinke 17 ausführt, wobei be­ züglich der Betätigung der Hauptsperrklinke 17 eine Verzöge­ rung auftritt, wie in Fig. 26A und 26B dargestellt. Im ein­ zelnen ist das Exzenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 14m so ausgebildet, daß, wenn die Hauptsperrklinke 17 sich von der in Fig. 26B(f) dargestellten Bereitschaftsposition zur in Fig. 26B(g) dargestellten Blockierposition bewegt, d. h., wenn die Hauptsperrklinke 17 durch das Ausführen der Selbstblockierung die Blockierposition erreicht, die Rück­ stellsperrklinke 20, wie in Fig. 26B(g) dargestellt, die Be­ reitschaftsposition erreicht.
Aufgrund des Exzenterprofils der zweiten Exzenteröff­ nung 14m erreicht die Hauptsperrklinke 17 zunächst die Blockierposition, bei der die Zähne 17d der Hauptsperrklinke 17 mit den Zähnen 2f der rechten Seitenwand 2a vollständig in Eingriff gebracht werden, wobei zu diesem Zeitpunkt die Rückstellsperrklinke 20 in die Bereitschaftsposition einge­ stellt wird. Mit einer kleinen Verzögerung erreicht die Rückstellsperrklinke 20 anschließend die Blockierposition, bei der ihre Zähne 20d vollständig in die Zähne 2g der lin­ ken Seitenwand 2b eingreifen. Daher greifen, nachdem die Zähne 17d mit den Zähnen 2f vollständig in Eingriff gebracht wurden, die Zähne 20d mit einer kleinen Verzögerung voll­ ständig in die Zähne 2g ein. Daher wird zumindest das Inein­ andergreifen der Hauptsperrklinke 17 und der Zähne 2f oder das Ineinandergreifen der Rückstellsperrklinke 20 und der Zähne 2g fehlerfrei und sicher hergestellt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Sicherheitsgurt- Retraktors bei dieser Ausführungsform erläutert, die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist.
(Es wird der Normalzustand vorausgesetzt, wenn keine Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, auf das Fahrzeug einwirkt)
In diesem Zustand neigt sich das Trägheitselement 7c der Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung nicht nach vorne. Daher wird der Hebel 7b in der durch die durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellten Position ge­ halten, wobei die Sperrklinke 7i in einer nicht-eingreifen­ den Position angeordnet ist, die von den Zähnen 14c des Blockierzahnrads 14 beabstandet ist. Ähnlich werden die Sperrklinke 15c des Trägheitselements 15, die Hauptsperr­ klinke 17 und die Rückstellsperrklinke 20 in den jeweiligen in Fig. 2 und 4 dargestellten, nicht-eingreifenden Positio­ nen gehalten.
Daher führt der Sicherheitsgurt-Retraktor 1 in diesem Zustand im wesentlichen eine Funktion aus, die auf der Wir­ kung der Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannungskraft basiert. D.h., die Gurttrommel 4 wird durch die Federkraft der Arbeitsfeder 8 der Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vor­ spannkraft in die Gurtband-Aufrollrichtung β vorgespannt, um das Gurtband 3 aufzurollen.
(Wenn der Sicherheitsgurt den Körper des Insassen nicht sichert)
In diesem Zustand ist eine am Gurtband 3 befestigte Zunge (nicht dargestellt) von einem Schnallenelement (nicht dargestellt) getrennt. Daher wird das Gurtband 3 durch die Federkraft der Arbeitsfeder 8, wie vorstehend beschrieben, aufgerollt.
(Wenn das Gurtband abgerollt ist)
Wenn der Insasse das Gurtband 3 abrollt, um sei­ nen/ihren Körper damit zu sichern, drehen sich die Gurttrom­ mel 4 und die Buchse 9 als Reaktion auf das Abrollen des Gurtbands 3 in die Gurtband-Abrollrichtung α. Daher wird die Arbeitsfeder 8 allmählich abgewickelt.
(Wenn der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband ent­ fernt, nachdem die Zunge mit dem Schnallenelement verbunden wurde)
Zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse die Zunge und das Schnallenelement zusammenfügt, wurde eine übermäßige Länge des Gurtbands 3 abgerollt, wenn der Insasse seinen Körper mit dem Gurtband in einem Normalzustand gesichert hat. Wenn daher der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband 3 entfernt, nachdem die Zunge und das Schnallenelement zusammengefügt wurden, wird das Gurtband 3 durch die Federkraft der Ar­ beitsfeder 8 aufgerollt, bis das Gurtband sich an den Körper des Insassen anpaßt. Die Federkraft der Arbeitsfeder 8 wird vorher geeignet festgelegt, so daß der Insasse durch das Gurtband 3 keinen Druck empfindet. Während der Fahrt des Fahrzeugs behält der Sicherheitsgurt-Retraktor 1 diesen Zu­ stand bei, bis eine Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, auf das Fahrzeug einwirkt.
(Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung einen vorgegebenen Wert überschreitet)
Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung wäh­ rend der Fahrt aufgrund einer plötzlichen Bremswirkung oder einer anderen Notfallwirkung einen vorgegebenen Wert über­ schreitet, werden sowohl die Einrichtung 6 zum Aktivieren der Sicherheitsgurtblockierung, als auch die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung aktiviert. Als erste Funk­ tionsstufe bewegt sich das Trägheitselement 7c der Einrich­ tung 7 zum Feststellen einer Verzögerung aufgrund der Träg­ heit nach vorne (zur Position, die durch eine Doppelpunkt- Strichlinie in Fig. 2 dargestellt ist), so daß der Hebel 7b nach oben schwenkt, um die durch eine Doppelpunkt-Strichli­ nie in Fig. 2 dargestellte Position zu erreichen. Daher nimmt die Sperrklinke 7i des Hebels 7b eine Eingriffposition ein, bei der sie mit einem Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 in Eingriff kommen kann. Inzwischen wird der Körper des In­ sassen durch die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, nach vorne ge­ drängt, wodurch das Gurtband 3 abgerollt wird. Das Abrollen des Gurtbands 3 veranlaßt die Drehbewegung sowohl der Gurttrommel 4 als auch des Blockierzahnrads 14 in die Abrollrichtung α.
Weil ein Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 jedoch unmit­ telbar mit der Sperrklinke 7i in Eingriff kommt, wird die Drehbewegung des Blockierzahnrads 14 in die Abrollrichtung α unmittelbar gestoppt. Dadurch dreht sich die Gurttrommel 4 alleine weiterhin in die Abrollrichtung α. Daher dreht sich die Gurttrommel 4 in die Richtung α relativ zum Blockier­ zahnrad 14.
Durch die relative Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die Richtung α schwenkt die Hauptsperrklinke 17 als zweite Funktionsstufe, wie in Fig. 26A und 26B dargestellt, in die Richtung β relativ zur Gurttrommel 4 und greift in die Zähne 2f ein, wodurch sie die Blockierposition erreicht. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Hauptsperrklinke 17 sich von der Bereit­ schaftsposition zur Blockierposition bewegt, dreht sich das Blockierzahnrad 14 ein wenig entgegengesetzt in die Gurt­ band-Aufrollrichtung β. Wenn die Hauptsperrklinke 17 die Blockierposition erreicht, erreicht die Rückstellsperrklinke 20 die Bereitschaftsposition. Mit einer kleinen Verzögerung greift die Rückstellsperrklinke 20 anschließend in die Zähne 2g ein, wodurch sie die Blockierposition erreicht.
Daher wird die Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die Abrollrichtung α blockiert.
Dadurch wird das Abrollen des Gurtbands 3, das anson­ sten durch die nach vorne gerichtete Trägheitsbewegung des Körpers des Insassen verursacht würde, sicher verhindert. Daher wird der Körper des Insassen zuverlässig zurück­ gehalten und geschützt. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das Blockierzahnrad 14 außerdem ein wenig entgegengesetzt in die Gurtband-Aufrollrichtung β, wodurch der Eingriff der Sperr­ klinke 7i der Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzöge­ rung mit dem Zahn 14c des Blockierzahnrads 14 gelöst wird, wodurch das Blockierzahnrad 14 einen gelösten Zustand annimmt. Daher kann die Gurttrommel 4 das Gurtband 3 leicht aufrollen.
(Wenn auf das Gurtband plötzlich eine Abrollkraft ein­ wirkt)
Wenn eine derartige Situation eintritt, wird das Gurt­ band 3 plötzlich abgerollt, so daß die Gurttrommel 4, das Blockierzahnrad 14 und das Trägheitselement 15 plötzlich zu einer Drehbewegung in die Gurtband-Abrollrichtung α gezwun­ gen werden. Weil die Federkraft der Steuerfeder 16 jedoch nicht so stark ist, zieht sich die Steuerfeder 16 zusammen, so daß das Trägheitselement 15 eine Trägheitsverzögerung be­ sitzt. D.h., Das Trägheitselement 15 dreht sich nicht nur gemeinsam mit dem Blockierzahnrad 14 in die Gurtband-Abroll­ richtung α, sondern auch in die Richtung β relativ zum Blockierzahnrad 14.
Durch die Drehbewegung des Trägheitselements 15 bewegt sich die Sperrklinke 15c in die Eingriffrichtung, wo sie an den zweiten Anschlag 14i anstößt, wobei die Sperrklinke, wie in Fig. 2 durch eine Doppelpunkt-Strichlinie dargestellt, in die Zähne 13c der Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13 ein­ greift. Daher werden die Umlaufbewegung des Trägheitsele­ ments 15 und die Drehbewegung des Blockierzahnrads 14 in die Gurtband-Abrollrichtung α gestoppt. Demgemäß dreht sich die Gurttrommel 4 alleine in die Gurtband-Abrollrichtung α. Da­ her dreht sich die Gurttrommel 4 in die Richtung α, wie vor­ stehend beschrieben, relativ zum Blockierzahnrad 14.
Durch die relative Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die Richtung α schwenkt die Hauptsperrklinke 17 und greift in die Zähne 2f ein, woraufhin die Rückstellsperrklinke 20 mit einer kleinen Verzögerung in der gleichen Weise wie vor­ stehend beschrieben in die Zähne 2f eingreift. Daher wird die Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die Gurtband-Abroll­ richtung α blockiert. Dadurch wird das Abrollen des Gurt­ bands 3, das ansonsten durch die nach vorne gerichtete Träg­ heitsbewegung des Körpers des Insassen verursacht würde, si­ cher verhindert. Daher wird der Körper des Insassen zuver­ lässig zurückgehalten und geschützt.
In diesem Fall dreht sich das Blockierzahnrad 14 auch ein wenig entgegengesetzt in die Gurtband-Aufrollrichtung β, wodurch der Eingriff der Sperrklinke 15c des Trägheitsele­ ments 15 mit dem Zahn 13c der Blockierzahnrad-Erstabdeckung 13 gelöst wird, wodurch das Blockierzahnrad 14 einen gelö­ sten Zustand annimmt. Dadurch kann die Gurttrommel 4 das Gurtband 3 leicht aufrollen.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Erfindung bei einem Rahmenblockier-Retraktor verwendet wird, bei dem die Gurttrommel durch das Eingreifen von auf der Gurttrommel vorgesehenen Sperrklinken in am Rahmen aus­ gebildete Zähne blockiert wird, kann die vorliegende Erfin­ dung auch in herkömmlichen Retraktoren, z. B. in Rahmen­ blockier-Retraktoren, bei denen auf der Gurttrommel ausge­ bildete Zähne mit am Rahmen ausgebildeten Zähnen in Eingriff gebracht werden, oder in einem Retraktor verwendet werden, bei dem am Rahmen ausgebildete Sperrklinken mit auf der Gurttrommel ausgebildeten Zähnen in Eingriff gebracht wer­ den.
Außerdem kann, obwohl bei der vorstehenden Ausführungs­ form die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft keine Komfortvorrichtung aufweist, die vorliegende Erfindung auch in einem Sicherheitsgurt-Retraktor verwendet werden, der eine Komfortvorrichtung aufweist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung verdeutlicht wird, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beibe­ halten eines Vorspannzustands für eine in einem Sicherheits­ gurt-Retraktor verwendete Einrichtung zum Ausüben einer Vor­ spannkraft das Element zum Verhindern einer Drehbewegung an der vormontierten Einrichtung zum Ausüben einer Vorspann­ kraft so befestigt, daß das bei der Einrichtung vorgesehene Paar Arme zum Verhindern einer Drehbewegung das Paar kleine Öffnungen der Abdeckung, zwei der Nuten der Buchse und das Paar kleiner Öffnungen des Federgehäuses durchdringt, wo­ durch die Arbeitsfeder leicht in einem aufgewickelten Zu­ stand gehalten werden kann.
Weil die Abdeckung keine große Öffnung aufweisen muß, wird außerdem kein Verschlußdeckel benötigt, der bisher not­ wendig war, um eine solche Öffnung in einem herkömmlichen Sicherheitsgurt-Retraktor zu schließen, wodurch kein Ar­ beitsschritt zum Montieren eines Verschlußdeckels ausgeführt werden muß. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Teile so­ wie die Anzahl der notwendigen Arbeitsschritte bei der Her­ stellung im Vergleich zu einem herkömmlichen Sicherheits­ gurt-Retraktor verringert werden.
Weil das Element zum Verhindern einer Drehbewegung er­ findungsgemäß aus einem einzelnen elastischen Drahtmaterial geformt wird, kann außerdem die Vorrichtung zum Beibehalten eines Vorspannzustands leicht und kostengünstig hergestellt werden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Beibehalten eines Vorspannzustands, die in einer in einem Sicherheitsgurt-Retraktor verwendeten Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft angeordnet wird, wobei die Einrichtung zum Ausüben einer Vorspann­ kraft aufweist: eine an eine Gurttrommel derart ange­ paßte Buchse, daß die Buchse sich nicht relativ zur Gurttrommel drehen kann, ein Federgehäuse zum Aufnehmen der Buchse, eine Abdeckung zum Abdecken des Federgehäu­ ses und eine im Federgehäuse angeordnete Feder, deren Innenende durch die Buchse und deren Außenende durch das Federgehäuse zurückgehalten wird, so daß die Gurttrommel durch die Federkraft der Feder so vorge­ spannt wird, daß sie sich in die Aufrollrichtung eines Gurtbands dreht, mit:
einem Paar im Federgehäuse angeordneter kleiner Öffnungen, einer vorgegebenen Anzahl von in der Buchse ausgebildeten Nuten, einem Paar in der Abdeckung ausge­ bildeter kleiner Öffnungen und einem aus einem elasti­ schen Drahtmaterial geformten Element zum Verhindern einer Drehbewegung mit einem Paar Armen zum Verhindern einer Drehbewegung, die die kleinen Öffnungen und die Nuten durchdringen können, wobei das Element zum Ver­ hindern einer Drehbewegung an der Einrichtung zum Aus­ üben einer Vorspannkraft in einem Zustand befestigt wird, bei dem die Feder um einen vorgegebenen Betrag aufgewickelt wurde, so daß das Paar Arme zum Verhindern einer Drehbewegung die kleinen Öffnungen des Federge­ häuses, zwei der Nuten der Buchse und das Paar kleiner Öffnungen der Abdeckung durchdringen, wodurch der auf­ gewickelte Zustand der Feder beibehalten wird.
2. Vorrichtung zum Beibehalten eines Vorspannzustands nach Anspruch 1, wobei das Element zum Verhindern einer Drehbewegung einen federnden Stift aufweist, der durch Biegen eines einzelnen elastischen Drahtmaterials in eine U-Form geformt wird.
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