DE4432594A1 - Gurtstraffer bei Sicherheitsgurtanordnungen in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Gurtstraffer bei Sicherheitsgurtanordnungen in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer bei Sicherheits
gurtanordnungen in Kraftfahrzeugen nach den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 oder 3.
Aus den Fig. 9 und 10 der EP 0 581 288 A1 ist bereits ein
Gurtstraffer dieser Art bekannt. Das Zugband bildet dabei
zwischen der Umfangswand des Bandlaufraumes und dem Umfang
der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle einen sich im wesent
lichen über 180° erstreckenden Bogen, der auf der konkaven
Seite bei einer unfallbedingten Beschleunigung von einem
Druckgas beaufschlagt wird, wodurch entsprechend der frei
durchhängenden effektiven Fläche des Zugbandes eine entspre
chende Kraft auf das Band in Umfangsrichtung ausgeübt wird,
die an der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle, auf die es
teilweise aufgewickelt ist, ein entsprechendes Drehmoment
erzeugt, so daß die Antriebswelle bzw. Antriebsrolle ent
sprechend in Umlauf versetzt wird. Aufgrund einer bei einer
unfallbedingten Beschleunigung einrückenden Kupplung wird so
das Drehmoment auf die Gurtaufwickelrolle in Einziehrichtung
übertragen.
Die Dimensionierung der einzelnen Bauelemente soll hierbei
so sein, daß eine Mindest-Strafflänge des Gurtes von 140 mm
erzielt wird. Bevorzugt soll jedoch noch ein eine gewisse
zusätzliche Einzugslänge zur Verfügung stehen, so daß der
Gurt durch den Gurtstraffer z. B. um maximal 205 mm eingezo
gen bzw. gestrafft werden kann.
Nach dieser Straffung fällt im allgemeinen der durch die
pyrotechnische Ladung nur kurzzeitig erzeugte Druck ab,
worauf durch das vom in den Sicherheitsgurt hineinfallenden
Fahrzeuginsassen bewirkte Anziehen des Gurtes die Feststell
anordnung auslöst und der Fahrzeuginsasse vom nunmehr ge
strafften Gurt sicher festgehalten wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
weiteren Gurtstraffer der eingangs genannten Gattung zur
Verfügung zu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind zunächst die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 vorgesehen,
wobei Anspruch 2 eine vorteilhafte Weiterbildung definiert.
Ein erster Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, durch
Variation der radialen Erstreckung des Bandlaufraumes an
unterschiedlichen Stellen des Umfanges die auf den durch
hängenden Teil des Zugbandes wirkende Kraft zu variieren und
insbesondere zu optimieren.
In der Ausgangsposition soll die radiale Erstreckung, d. h.
der freihängende Teil des Zugbandes minimal sein, weil
gerade am Beginn der Auslösung der pyrotechnischen Ladung
ein starker Druckstoß erzeugt wird, dessen Auswirkungen auf
das Drehmoment an der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle durch
die herabgesetzte Beaufschlagungsfläche des freihängenden
Teils des Zugbandes herabgesetzt werden.
Sobald sich dann die Antriebswelle bzw. Antriebsrolle zu
drehen beginnt, gelangt der frei durchhängende Teil des Zug
bandes in eine zunehmend größere radiale Erstreckung aufwei
sende Bereiche des Bandlaufraumes, wodurch die effektive
Druckbeaufschlagungsfläche des Zugbandes und damit die am
Umfang der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle erzeugte Kraft
entsprechend erhöht wird. Die radiale Erstreckung und damit
die von der Druckquelle erzeugte Kraft am Zugband soll ihr
Maximum etwas vor der maximalen Einzugslänge von z. B. 140 mm
erreichen.
Anschließend nimmt die radiale Erstreckung des Bandlauf
raumes wieder stetig ab und entsprechend die auf den Sicher
heitsgurt ausgeübte Zugkraft. In diesem Stadium der Bewegung
erfolgt ein weiteres Einziehen des Sicherheitsgurtes nur
dann, wenn der Fahrzeuginsasse beispielsweise eine besonders
voluminöse und stark zusammendrückbare Kleidung trägt oder
der Sicherheitsgurt vor dem Unfall besonders locker am
Körper des Fahrzeuginsassen anlag.
Durch die Verringerung der radialen Erstreckung des Bandlauf
raumes im Auszugsbereich zwischen 140 und 205 mm werden auch
die baulichen Abmessungen des Gurtstraffers in radialer Rich
tung entsprechend reduziert, was angesichts der Tatsache,
daß derartige Gurtstraffer auf kleinstem Raum unterzubringen
sind, besonders vorteilhaft ist.
Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe wird bei einem
Gurtstraffer der eingangs genannten Gattung durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 3 erzielt.
Besonders vorteilhaft ist hierbei die Ausführungsform nach
Anspruch 4 mit insbesondere nur zwei diametral gegenüber
liegenden Zugbändern.
Durch diese Ausführungsform der Erfindung werden die
Drehlager der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle weitgehend
von Lagerkräften befreit, weil sich die Zugbänder auf
diametral gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle bzw.
Antriebsrolle in entgegengesetzten tangentialen Richtungen
erstrecken und im wesentlichen mit dem gleichen Druck beauf
schlagt werden.
Weiter braucht jedes flexible Zugband auf diese Weise nur
die halbe Zugkraft wie bei Verwendung nur eines einzigen
Zugbandes aufzunehmen.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 5 wird der von einer
einzigen Druckquelle stammende Druck auf die beiden oder
eventuell mehreren Bandlaufräume gleichmäßig verteilt.
Erfindungsgemäß braucht also trotz Erhöhung der Zahl von
flexiblen Zugbändern die Zahl der Druckquellen nicht erhöht
zu werden.
Vorteilhafte praktische Ausführungsformen der Dichtwände
sind durch die Ansprüche 6 bis 8 gekennzeichnet. Die
gekrümmte Ausbildung der Dichtwände gewährleistet sowohl am
Beginn als auch am Ende des Betriebs des Gurtstraffers ein
knickfreies Anlegen der Zugbänder an den Dichtwänden.
Hierzu sollen auch die an die Dichtwände anschließenden
Umfangswände des Bandlaufraumes entsprechend abgerundet
sein.
Die Ausführungsform nach Anspruch 9 hat den Vorteil, daß
trotz der Abwicklung der Zugbänder von der Antriebswelle
bzw. Antriebsrolle während des Betriebs die Dichtung zwi
schen den Dichtwänden und dem Umfang der aufgewickelten
Zugbänder aufrechterhalten bleibt. Bei den Dichtelementen
kann es sich um stabförmige Kunststoff- oder Gummielemente
handeln.
Besonders kritisch ist bei Gurtstraffern mit dem Antrieb
dienenden flexiblen Zugbändern die Einspannstelle im Bereich
der Umfangswand des Bandlaufraumes am Gehäuse.
Um jede Gefahr eines Abreißens des Zugbandes an dieser
Befestigungsstelle auszuschließen, ist die Ausführungsform
nach Anspruch 10. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausbil
dung entnimmt man den Ansprüchen 11 und 12.
Aufgrund dieser Ausbildung werden die beim Betrieb des Gurt
straffers auftretenden Zugkräfte von einem radial äußeren
Ende des wirksamen Teils des Zugbandes auf das entsprechende
Ende des wirksamen Teils des anderen flexiblen Zugbandes
übertragen. Mit anderen Worten heben sich die entsprechenden
Reaktionskräfte beider flexiblen Zugbänder gegeneinander
auf, so daß ein Abreißen im Bereich von starren Befestigungs
stellen am Gehäuse nicht mehr befürchtet werden muß.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 12 wird ein Teil des
flexiblen Zugbandes zusätzlich noch zur Aufteilung des von
einer einzigen Druckquelle stammenden Gasstromes auf beide
Verzweigungsleitungen ausgenutzt.
Das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 13 hat den Vorteil,
daß auch in dem Zustand, wo in der Ausgangsposition die
flexiblen Zugbänder satt auf den gekrümmten Flächen der
Dichtwände aufliegen, der beim Zünden der Ladung erzeugte
Druck sich - ohne daß das Band erst von der Dichtwand
abheben muß - sofort über die gesamte radiale Erstreckung
der Zugbänder verteilt.
Ein besonderes Problem bei derartigen Gurtstraffern besteht
darin, daß nach Beendigung der Straffung der Gurt sich
wieder ungehindert ausziehen lassen soll. Damit dieser
Vorgang nicht durch den erfindungsgemäßen Gurtstraffer
behindert wird, kann zum einen die Kupplung zwischen Gurt
straffer und Gurtaufwickelrolle ausgerückt werden. Eine
wesentlich einfachere Lösung ist jedoch durch die Ansprüche
14 und 15 gekennzeichnet.
Mit anderen Worten ist der diesbezügliche Erfindungsgedanke
darin zu sehen, daß zwar im Ausgangszustand des Gurtstraf
fers eine drehfeste Verbindung zwischen den aufgewickelten
Zugbändern und der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle gewähr
leistet ist. Nach der Gurtstraffung um einen beliebigen Weg
und dem anschließenden Druckabfall sollen sich die flexiblen
Zugbänder insbesondere durch Federkraft selbsttätig von der
Antriebswelle bzw. Antriebsrolle lösen, so daß letztere
ungehindert durch die sie umgebenden flexiblen Zugbänder
frei in Ausziehrichtung gedreht werden kann. Das Aushängen
der Zugbandenden wird also bevorzugt allein durch die Feder
spannung der aufgewickelten Zugbandbereiche herbeigeführt.
Verhindert wird das Aushängen vor dem Druckabfall durch den
bei der Auslösung auftretenden hohen Druck, der die Zugbän
der unter eine solche Zugspannung setzt, daß ihre einzelnen
Windungen so fest auf der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle
sitzen, daß die Bandenden in drehfesten Eingriff mit der
Antriebswelle bzw. Antriebsrolle gedrückt werden. Vor der
Auslösung wird die Zugspannung auf die Zugbänder durch geeig
nete Haltemittel wie Scherstifte zwischen der Antriebswelle
bzw. Antriebsrolle und dem Gehäuse herbeigeführt, wodurch
die Antriebswelle bzw. Antriebsrolle so lange in gespanntem
Zustand gehalten wird, bis bei einer unfallbedingten Auslö
sung die Druckbeaufschlagung der Zugbänder stattfindet. Dann
wird die Zugspannung durch den Druckaufbau herbeigeführt,
der auch ausreichend groß ist, um die entsprechend dimensio
nierten Haltemittel außer Wirkung zu setzen. Ein Scherstift
wird bei Auslösung einfach weggebrochen.
Erfindungsgemäß sind die Zugbänder in der Ausgangsposition
drei- bis viermal um die Antriebswelle bzw. Antriebsrolle
spiralförmig herumgewickelt. Nach einer Gurtstraffung, d. h.
in der Endposition, befinden sich auf der Antriebswelle bzw.
Antriebsrolle nur noch ein bis zwei Windungen der Zugbänder.
Die Zugbänder bestehen vorzugsweise aus Federstahlblech mit
einer Dicke zwischen 0,1 und 0,3 mm.
Damit das selbsttätige Aushängen der dem Antrieb dienenden
Zugbänder auch dann vonstatten gehen kann, wenn sich die
Aushängstelle gerade gegenüber einer Dichtwand befindet, ist
die Ausführungsform nach Anspruch 16 zweckmäßig. Dabei wird
das Wegklappen der Dichtwände in der Ausgangsposition durch
das enge Anliegen der Zugbänder an den Dichtwänden und bei
Zündung der pyrotechnischen Ladung durch den Druck in dem
druckbeaufschlagten Teilraum verhindert. Erst dann, wenn der
Druck am Ende der Gurtstraffung wieder abfällt, entfällt die
die Dichtwände in ihrer Wirkposition haltende Kraft, so daß
sie durch die Federkraft der aufgewickelten Zugbandbereiche
und gegebenenfalls auch unter der Kraft einer eingebauten
Feder in Richtung des druckbeaufschlagten Teilraumes wegklap
pen können und somit das selbst tätige radiale Aushängen der
Zugbänder von der Antriebswelle bzw. Antriebsrolle nicht
behindern.
Die Ausführungsform nach Anspruch 17 ist zweckmäßig, um beim
Verschieben der Zugbänder innerhalb des Bandlaufraumes einen
Druckaufbau in den von der Druckquelle abgewandten Teilräu
men zu vermeiden. Aus diesem Grunde ist eine wirksame Entlüf
tung dieses Raumes beim Arbeiten des Zusatzantriebs in jedem
Fall vorzusehen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines mit einer zünd
baren, pyrotechnischen Ladung arbeitenden erfindungs
gemäßen Gurtstraffers in perspektivischer Explosions
darstellung,
Fig. 2 eine etwas vergrößerte perspektivische Darstellung
der gleichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gurtstraffers in zusammengebautem Zustand in perspek
tivischer Ansicht von der entgegengesetzten Seite
wie in Fig. 1,
Fig. 3 eine mehr von der Seite des Zusatzantriebs her
gesehene perspektivische Ansicht des gleichen Gegen
standes, wobei jedoch zum Zwecke der Veranschau
lichung die eine stirnseitige Abdeckung des Bandlauf
raumes und die Rückzugsfederanordnung fortgelassen
sind, und zwar in der Ausgangsposition unmittelbar
nach dem Beginn der Zündung der pyrotechnischen
Ladung,
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht wie Fig. 3, jedoch
während eines bereits in Gang befindlichen Gurt
straffvorganges,
Fig. 5 eine Stirnansicht einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform eines einen Bandlaufraum enthaltenden
Gehäuses eines Gurtstraffers bei abgenommener Stirn
abdeckung,
Fig. 5a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5 mit einer
anderen Ausführungsform der lösbaren Befestigung der
Dichtwände am Gehäuse,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Ausschnitts-Stirnansicht einer
bevorzugten Ausbildung der Antriebsrolle eines
erfindungsgemäßen Gurtstraffers im Bereich der
Zugband-Einhängestelle,
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt des mit einer
Einhänge-Federzunge versehenen Endbereiches eines
Zugbandes für das Einhängen in eine Umfangsvertie
fung der Antriebsrolle nach Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Gurtstraffers analog den Fig. 3 und 4, wobei jedoch
außer der Rückzugsfederanordnung auch noch der
Zusatzantrieb bis auf die Antriebswelle und die
Antriebsrolle weggelassen sind, wodurch das Innere
der Kupplung zu erkennen ist, wobei die Kupplung im
ausgerückten Normalzustand gezeigt ist,
Fig. 10 eine Axialansicht einer ähnlichen Ausführungsform
der Kupplung und der für sie vorgesehenen Antriebs
mittel ebenfalls in der ausgerückten Position der
Kupplung,
Fig. 11 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie Fig. 9,
jedoch während des Einrückvorganges der Kupplung,
Fig. 12 einen Teillängsschnitt der Ausführungsform nach Fig. 10, wobei außerdem die Gurtaufwickelrolle darge
stellt ist,
Fig. 13 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 12 bei
abgenommenem Zusatzantrieb, wobei auch diese Ausfüh
rungsformen die Kupplung während des Einrückvorgan
ges, und zwar kurz vor der Freigabe der federnden
Kupplungsscheibe dargestellt ist,
Fig. 13a einen Schnitt nach Linie XIIIa-XIIIa in Fig. 13,
Fig. 14 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie die Fig. 9
und 11, wobei die Kupplung im volleingerückten
Zustand und die Ventilanordnung in der Umschaltstel
lung zur Beaufschlagung der Drehmomenterzeugungsvor
richtung gezeigt sind,
Fig. 15 einen Teillängsschnitt analog Fig. 12, wobei jedoch
die Kupplungsscheibe im volleingerückten Zustand
wiedergegeben ist, und
Fig. 16 eine Stirnansicht der Kupplung von Fig. 15.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt ein erfindungsgemäßer Gurt
straffer einen beispielsweise im Bodenbereich eines Fahrgast
raumes am Fahrzeugchassis 40 zu befestigenden Halter 11, an
dem um eine zentrale Achse 38 drehbar eine Gurtaufwickel
rolle 12 angebracht ist, auf die ein Sicherheitsgurt 13
aufgewickelt ist, der sich in der in Fig. 1 nur gestrichelt
angedeuteten Weise über ein Gurtschloß 39 und z. B. ein
Drahtseil 13′ zu einer anderen Stelle des Fahrzeugchassis 40
erstreckt, wobei sich der Sicherheitsgurt 13 in üblicher
Weise an den nicht dargestellten Körper eines Fahrzeug
insassen anlegt. Weiter ist rechts oben in Fig. 1 strich
punktiert angedeutet, daß der Sicherheitsgurt 13 auch
Bestandteil einer Dreipunkt-Gurtanordnung sein kann.
An der einen Stirnseite der Gurtaufwickelrolle 12 befindet
sich eine übliche Rückzugsfederanordnung 14, in der eine
nicht dargestellte Rückzugsfeder vorgesehen ist, die auf die
Gurtaufwickelrolle 12 ein leichtes Gurt-Einzugsdrehmoment
ausübt, so daß der vom Fahrzeuginsassen ausgezogene und ange
legte Sicherheitsgurt sich soweit auf die Gurtaufwickelrolle
12 aufrollt, daß er locker am Körper des Fahrzeuginsassen an
liegt. Weiter ist insbesondere zwischen dem Halter 11 und
der Gurtaufwickelrolle 12 eine übliche und nicht dargestell
te Gurtauszugssperre vorgesehen, welche bei einem plötz
lichen Anziehen des Sicherheitsgurtes 13 oder bei unfall
bedingten Beschleunigungen wirksam wird und die Gurtauf
wickelrolle 12 in der dann vorliegenden Aus- bzw. Einzugs
position festlegt, so daß ein Ausziehen des Sicherheits
gurtes 13 verhindert ist.
Die Rückzugsfederanordnung kann auch an der in den Fig. 1
und 2 mit 14′ bezeichneten Stirnseite der Gurtaufwickelrolle
12 bzw. des Halters 11 vorgesehen sein, wozu sich eine in
Fig. 1 bei 41 angedeutete Innenwelle 41 drehbar durch ent
sprechende zentrale Bohrungen eines im folgenden zu beschrei
benden Zusatzantriebs 15 und einer Kupplung 20 hindurcher
strecken muß. Die Anordnung der Rückzugsfederanordnung bei
14′ hat den Vorteil, daß sowohl der normale als auch der
Zusatzantrieb der Gurtaufwickelrolle 12 von der gleichen
Stirnseite her erfolgen.
Nach den Fig. 1 und 2 sind zwischen der bevorzugt bei 14′
angeordneten Rückzugsfederanordnung und dem Halter 11 bzw.
der Gurtaufwickelrolle 12 ein Zusatzantrieb 15 und eine
Kupplung 20 angeordnet, die im folgenden anhand der Fig. 2
bis 8 im einzelnen beschrieben werden.
Nach Fig. 1 und 3 besitzt der Zusatzantrieb 15 eine mit der
Drehachse 38 der Gurtaufwickelrolle 12 koaxiale Antriebs
welle 19, auf der konzentrisch eine Antriebsrolle 22 dreh
fest befestigt ist. Auf die Antriebsrolle 22 sind in der
Ansicht der Fig. 1, 3 entgegen dem Uhrzeigersinn übereinander
zwei aus Federstahlblech von etwa 0,2 mm Dicke bestehende
Zugbänder 21 aufgewickelt, die an Befestigungsstellen 25 am
Umfang der Antriebsrolle 22 drehfest mit dieser verbunden
sind.
In der in Fig. 1, 3 dargestellten Ausgangsposition sind
jeweils drei bis vier Lagen eines jeden Zugbandes 21 auf die
Antriebsrolle 22 aufgewickelt. Danach erstreckt sich jedes
Zugband 21 bogenförmig durch jeweils einen von zwei die
Antriebsrolle 22 umgebenden Bandlaufräumen 23 zu jeweils
einer Befestigungsstelle 26 am die Umfangswand 30 der
Bandlaufräume 23 umgebenden Gehäuses 24.
Der bogenförmig ausgebildete Teil der Zugbänder 21 liegt mit
seiner konkaven Fläche in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Ausgangsposition des Gurtstraffers an in radialer Richtung
gekrümmt ausgebildeten Dichtwänden 29 an, die mit dem
Gehäuse 24 einstückig ausgebildet sind und sich sichelförmig
im wesentlichen radial nach innen zu den auf die Antriebs
rolle 22 aufgewickelten Lagen der Zugbänder 21 erstreckt und
dort eine sich verjüngende Dichtlippe 31 bildet, die eine
Dichtverbindung mit den aufgewickelten Zugbändern 21 gewähr
leistet.
Im Bereich der Dichtlippen 31 sind zwischen jeder Dichtwand
29 und dem daraufliegenden Zugband 21 stabförmige Dichtele
mente 32 angeordnet, welche sich über die gesamte Tiefe der
im wesentlichen ebene Stirnwände 51, 52 aufweisenden Band
laufräume 23 erstrecken. Während die der Gurtaufwickelrolle
12 zugewandte ebene Stirnwand 51, die eine zentrale Durch
gangsbohrung 67 besitzt, ebenso wie die Umfangswand 30 einen
festen Bestandteil des Gehäuses 24 der Drehmomenterzeugungs
vorrichtung 18 bildet, befindet sich die axial gegenüberlie
gende Stirnwand 52 nach Fig. 1 an einem Deckel 53, der auf
die offene Seite des Gehäuses 24 aufsetzbar sowie an ihm
befestigbar ist und eine zentrale Bohrung 54 für den Durch
gang der Innenwelle 41 zur Rückzugsfederanordnung 14′
aufweist. Die Breite der Zugbänder 21 ist so groß, daß sie
dichtend und gleitend an den Stirnwänden 51, 52 anliegen und
so die Bandlaufräume 23 in zwei durch die Zugbänder 21
gegeneinander abgedichtete Teilräume 23′, 23′′ unterteilen.
Im Bereich der an der Umfangswand 30 befindlichen Wurzeln
der Dichtwände 29 münden auf der konvexen Seite der Dicht
wände 29 Verzweigungsleitungen 27 bzw. 28, die von einem
gemeinsamen Druckraum 17 ausgehen, der von einer Druckquelle
16 beaufschlagbar ist. Die Druckquelle 16 ist über eine in
Fig. 3 gestrichelt angedeutete Steuerleitung 42 mit einem
ebenfalls nur gestrichelt angedeuteten Beschleunigungssensor
43 verbunden, der bei einer unfallbedingten Fahrzeugbeschleu
nigung eine pyrotechnische Ladung in der Druckquelle 16 zün
det, so daß im Druckraum 17 schlagartig ein Druck aufgebaut
werden kann. Auf der konkaven Seite der Dichtwände 29 sind
zur umgebenden Atmosphäre führende Entlüftungsöffnungen 37
vorgesehen, die beim Auslösen des Zusatzantriebes einen
übermäßigen Druckaufbau in den Teilräumen 23′′ verhindern.
Die Verzweigungsleitungen 27, 28 münden derart an den Band
laufräumen 23, daß sie die sich am Umfang der Bandlaufräume
23 quer über die Mündung der Verzweigungsleitungen 27, 28
erstreckenden Zugbänder 21 mit Druck beaufschlagen können.
Durch die beschriebene Anordnung wird eine Drehmoment
erzeugungsvorrichtung 18 gebildet, welche bei Zündung der
pyrotechnischen Ladung 16 die Antriebswelle 19, die zur
Aufnahme der Innenwelle 21 hohl ausgebildet ist, in Gurtauf
wickelrichtung antreibt, wie das weiter unten bei der Funk
tionsbeschreibung im einzelnen erläutert wird.
Zwischen dem Zusatzantrieb 15 mit der Drehmomenterzeugungs
vorrichtung 18 und der Gurtaufwickelrolle 12 ist eine im
folgenden anhand der Fig. 1 und 9 bis 16 beschriebene Kupp
lung 20 vorgesehen, die normalerweise ausgerückt ist, um ein
ungehindertes Zusammenspiel zwischen der Rückzugsfederanord
nung 14′ und der Gurtaufwickelrolle 12 über die Innenwelle
41 zu gewährleisten. Erst dann, wenn eine unfallbedingte
Beschleunigung auftritt und die Drehmomenterzeugungsvorrich
tung 18 den Gurt 13 schlagartig straffen soll, muß die Kupplung
20 einrücken, um das Drehmoment auf die Gurtaufwickel
rolle 12 übertragen zu können.
Nach den Fig. 1 und 9, 10 ist die Antriebsrolle 22 an ihrer
von der Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 axial abgewandten
Seite mit axial (Fig. 9) oder radial (Fig. 10) vorspringen
den Keilnocken 55 versehen, welche in dazu komplementäre
Umfangsschlitze 56 am Außenrand einer zentralen Bohrung 71
einer Kupplungsscheibe 44 derart eingreifen, daß in Umfangs
richtung zwar ein bestimmtes Spiel zwischen den Keilnocken
55 und den Umfangsberandungen der Umfangsschlitze 56 be
steht, daß jedoch die Antriebsrolle 22 nach Überwindung
dieses Spiels die Kupplungsscheibe 44 zu einer Drehbewegung
mitnimmt.
Auf ihrem Außenumfang weist die Kupplungsscheibe 44 nach den
Fig. 1, 9 und 10 radial nach außen vorspringende und über
ihren Umfang verteilte Haltenocken 50 auf, die nach den Fig. 10
und 12 hinter vom Kupplungsgehäuse 58 radial nach innen
in den Aufnahmehohlraum 60 für die Kupplungsscheibe 44
vorspringende Gegennocken 57 greifen, derart, daß die von
der Stirnrolle der Antriebsrolle 22 oder eines an ihr
befestigten Zwischenstückes in Richtung der Gurtaufwickel
rolle 12 vorgeschobene Kupplungsscheibe 44 radial außen
zunächst gegen eine derartige Axialverschiebung festgehalten
wird. Die aus federndem Material, insbesondere Federstahl
bestehende Kupplungsscheibe 44 ist dabei gemäß Fig. 12
federnd konisch verformt.
Nach den Fig. 1, 9, 10 und 12 besitzt die Kupplungsscheibe
in ihrem radial äußeren Bereich, jedoch radial innen von den
Haltenocken 50 Eingriffsausnehmungen 45, die über den Umfang
gleichmäßig verteilt sind. Diesen Eingriffsausnehmungen 45
sind an der der Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 axial
zugewandten Stirnführungsscheibe 47 der Gurtaufwickelrolle
12 axial vorstehende Eingriffsnocken 46 zugeordnet, die je
doch in der Position der Kupplungsscheibe 44, wo ihre Halte
nocken hinter die Gegennocken 57 greifen, außer Eingriff mit
den Eingriffsausnehmungen 45 sind (Fig. 12).
Aufgrund der beschriebenen Anordnung befindet sich die Kupp
lungsscheibe 44 normalerweise in der aus Fig. 12 ersicht
lichen ausgerückten Position, so daß die Gurtaufwickelrolle
12 sich ungehindert von der Antriebsrolle 22 frei drehen
kann und nur mit der Rückzugsfederanordnung 14′ über die
Innenwelle 41 zusammenwirkt, die sich durch die Bohrungen
67, 71 und 72 erstreckt.
Um die Kupplung 20 einzurücken, ist nach den Fig. 1, 9 und
10 neben der Kupplungsscheibe 44 im Kupplungsgehäuse 58 eine
Verschiebeausnehmung 49 angeordnet, die im wesentlichen
tangential zur Kupplungsscheibe 44 verläuft. In der Verschie
beausnehmung 49 ist ein ebenfalls tangential verlaufender
und in der Verschiebeausnehmung 49 tangential zur Kupplungs
scheibe 44 verschiebbarer Schieber 48 angeordnet.
Der Schieber 48 weist oben eine Betätigungsstange 48′′ und
unten einen erweiterten Kolbenbereich 48′ mit einer abbrech
baren Ventilwand 59 auf. Unterhalb der unteren Stirnseite
des Kolbenbereiches 48′ befindet sich die pyrotechnische
Ladung 16. Von der Verschiebeausnehmung 49 zweigt in Rich
tung der Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 ein Druckkanal
61 ab (Fig. 12), der mit dem Druckraum 17 in Strömungsverbin
dung steht.
Bei in der Ausgangsposition befindlichem Schieber 48 (Fig. 9,
10) versperrt der Kolbenbereich 48′ die Verbindung zwischen
der pyrotechnischen Ladung 16 und dem Druckkanal 61.
Im oberen Bereich radial gegenüber der Kupplungsscheibe 44
besitzt die Betätigungsstange 48′′ des Schiebers 48 einen in
Richtung auf die Kupplungsscheibe 44 vorspringenden Anschlag
62, der mit einem am Umfang der Kupplungsscheibe 44 vorge
sehenen Gegenanschlag 63 gemäß Fig. 9 und 10 derart in Ein
griff steht, daß bei einem Verschieben des Schiebers 48 nach
oben die Kupplungsscheibe 44 im Uhrzeigersinn verdreht wird.
Die im allgemeinen zylindrisch ausgebildete pyrotechnische
Ladung 16 kann gemäß den Fig. 1 bis 4 und 9 auf der der Gurt
aufwickelrolle 12 zugewandten Seite der Kupplung 20 parallel
zu und unter der Gurtaufwickelrolle 12 oder aber gemäß Fig. 10
in axialer Verlängerung der Verschiebeausnehmung 49 unter
halb der Kupplung 20 angeordnet sein. Wesentlich ist ledig
lich, daß bei Zündung der pyrotechnischen Ladung 16 zunächst
nur der Schieber 48 und erst nach Einrücken der Kupplung 20
auch die Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 mit Druck beauf
schlagt wird.
Die Arbeitsweise des betriebenen Gurtstraffers ist wie
folgt:
Wenn der Beschleunigungssensors 43 (Fig. 3) eine unfall bedingte Beschleunigung am Fahrzeug feststellt, löst er über die Steuerleitung 42 die pyrotechnische Ladung 16 aus. Daraufhin beaufschlagt diese zunächst nicht, wie das in den Fig. 3 und 4 aus Veranschaulichungsgründen wiedergegeben ist, die Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18, sondern nach Fig. 9 und 10 zunächst nur den Kolbenbereich 48′ des Schie bers 48, so daß dieser aus der Position nach den Fig. 9, 10 in die nach den Fig. 11 bis 13 verschoben wird und dabei die Kupplungsscheibe 44 zu einer Drehbewegung mitnimmt.
Wenn der Beschleunigungssensors 43 (Fig. 3) eine unfall bedingte Beschleunigung am Fahrzeug feststellt, löst er über die Steuerleitung 42 die pyrotechnische Ladung 16 aus. Daraufhin beaufschlagt diese zunächst nicht, wie das in den Fig. 3 und 4 aus Veranschaulichungsgründen wiedergegeben ist, die Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18, sondern nach Fig. 9 und 10 zunächst nur den Kolbenbereich 48′ des Schie bers 48, so daß dieser aus der Position nach den Fig. 9, 10 in die nach den Fig. 11 bis 13 verschoben wird und dabei die Kupplungsscheibe 44 zu einer Drehbewegung mitnimmt.
Dadurch verschieben sich die Haltenocken 50 der Kupplungs
scheibe 44 in Umfangsrichtung entlang der feststehenden
Gegennocken 57, bis sie in der Position nach den Fig. 14 bis
16 außer Eingriff miteinander kommen.
Der Verschiebeweg des Schiebers 48 und die Drehbewegung der
Kupplungsscheibe 44 sind so berechnet, daß im ersten Stadium
der Bewegung die Haltenocken 50 und die Gegennocken 57 außer
Eingriff kommen, worauf die Kupplungsscheibe 44 in Richtung
der Stirnführungsscheibe 47 schnappt. Hierbei können die Ein
griffsnocken 46 in die Eingriffsausnehmungen 45 eingreifen,
wenn diese beiden Elemente zufällig axial ausgerichtet sein
sollten. Sofern dies noch nicht der Fall sein sollte, legen
sich die Stege 69 der Kupplungsscheibe 44 an die Eingriffs
nocken 46 an. Nunmehr wird die Kupplungsscheibe 44 in einem
zweiten Stadium der Bewegung des Schiebers 48 weitergedreht,
bis schließlich die Eingriffsausnehmungen 45 über die Ein
griffsnocken 46 schnappen.
Die Umfangsschlitze 56 im Bereich der Zentralbohrung 72
müssen eine die beiden Bewegungsstadien ermöglichende
Drehung der Kupplungsscheibe 44 relativ zur Antriebsrolle 22
bzw. den Keilnocken 55 zulassen.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Kupplung 20 mit
zahlreichen über den Umfang verteilten Eingriffsausnehmungen
45 und Eingriffsnocken 46 wird dem Erfordernis der Übertra
gung erheblicher Drehmomente über die Kupplung 20 Rechnung
getragen.
Im einzelnen geht das Einrücken der Kupplung 20 wie folgt
vor sich:
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, dreht der beim Zünden der Ladung 16 tangential vorgeschobene Schieber 48 die Kupplungsscheibe 44 zwecks Eingriffs mit der Stirnführungsscheibe 47 genau in der entgegengesetzten Richtung, wie die Kupplungsscheibe 44 anschließend durch die Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 gedreht wird. Diese entgegengesetzten Drehrichtungen sind wichtig, damit beim Verdrehen der Kupplungsscheibe 44 nicht durch Reibung oder formschlüssigen Eingriff die Antriebswel le 19 bzw. die Antriebsrolle 22 mitgedreht wird. In der Grundposition vor der Auslösung der pyrotechnischen Ladung 16 muß die Kupplungsscheibe 44 relativ zur Antriebsrolle 22 so stehen, daß der gesamte, durch die Umfangsschlitze 56 zur Verfügung gestellte freie Drehbereich der Kupplungsscheibe 44 relativ zur Antriebsrolle 22 zur Verfügung steht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, dreht der beim Zünden der Ladung 16 tangential vorgeschobene Schieber 48 die Kupplungsscheibe 44 zwecks Eingriffs mit der Stirnführungsscheibe 47 genau in der entgegengesetzten Richtung, wie die Kupplungsscheibe 44 anschließend durch die Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 gedreht wird. Diese entgegengesetzten Drehrichtungen sind wichtig, damit beim Verdrehen der Kupplungsscheibe 44 nicht durch Reibung oder formschlüssigen Eingriff die Antriebswel le 19 bzw. die Antriebsrolle 22 mitgedreht wird. In der Grundposition vor der Auslösung der pyrotechnischen Ladung 16 muß die Kupplungsscheibe 44 relativ zur Antriebsrolle 22 so stehen, daß der gesamte, durch die Umfangsschlitze 56 zur Verfügung gestellte freie Drehbereich der Kupplungsscheibe 44 relativ zur Antriebsrolle 22 zur Verfügung steht.
Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung besteht
darin, wie dafür gesorgt wird, daß die Eingriffsausnehmungen
45 und die Eingriffsnocken 46 bei einem Einrückvorgang der
Kupplung 20 sicher in Eingriff kommen.
Zu diesem Zweck ist die Ausbildung so, daß der Anschlag 62
am Schieber 48 und der Gegenanschlag 63 an der Kupplungs
scheibe 44 solange in Eingriff bleiben, bis die Kupplungs
scheibe 44 über die Eingriffsnocken 46 geschnappt ist. Mit
anderen Worten bleiben die Anschläge 62, 63 auch dann noch
in Eingriff, wenn sich die Haltenocken 50 beim Drehen der
Kupplungsscheibe 44 durch den Schieber 48 von den Gegen
nocken 57 am Kupplungsgehäuse 58 gelöst haben. In diesem
Fall schnappt die federnde Kupplungsscheibe 44 aus der in
Fig. 12 ersichtlichen konischen Position zwar etwas in
Richtung der Gurtaufwickelrolle 12, jedoch nur so weit, daß
- wenn die Eingriffsnocken 46 und die Eingriffsausnehmungen
45 noch nicht axial ausgerichtet sind - die Stege 69 zwi
schen den Eingriffsausnehmungen 45 auf den Eingriffsnocken
46 zur Anlage kommen. Der Anschlag 62 am Schieber 48 ist nun
in Richtung der Federbewegung der Kupplungsscheibe 44 so
breit ausgebildet, daß er auch dann noch in Eingriff mit dem
Gegenanschlag 63 bleibt, wenn der Bajonettverschluß 50, 57
gelöst und die Stege 69 an den Eingriffsnocken 46 zur Anlage
kommen. Auf diese Weise wird nun durch den fortgesetzten
Vorschub des Schiebers 48 die Kupplungsscheibe 44 weiter
gedreht, bis die Eingriffsausnehmungen 45 über die Eingriffs
nocken 46 schnappen. Nunmehr nimmt die Kupplungsscheibe 44
die aus Fig. 15 ersichtliche ebene Form an, die in Fig. 13a
gestrichelt dargestellt ist. In dieser Position ist nun der
Gegenanschlag 63 axial vom Anschlag 62 der Betätigungsstange
48′ abgehoben, so daß der Schieber 48 und die Kupplungs
scheibe 44 nunmehr außer Eingriff sind und der Schieber 48
jetzt ohne Arbeitsleistung nur noch so weit bis zum Ende des
Verschiebeweges vorgeschoben wird, bis die Ventilwand 59
sich vor dem Druckkanal 61 befindet und dann durch den Druck
der Druckquelle 16 abgebrochen wird, um den Strömungsweg von
der Druckquelle 16 zum Druckraum 17 freizumachen.
Die Erfindung führt also nicht nur zu einer gegenseitigen
Annäherung der beiden Kupplungsteile 44, 47, sondern sichert
auch einen einwandfreien Klaueneingriff. In Fig. 13a ist die
Bewegungsrichtung der radial äußeren Bereiche der Kupplungs
scheibe 44 beim Aufschnappen der Eingriffsausnehmungen 45
über die Eingriffsnocken 46 durch einen Pfeil angedeutet.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird gewähr
leistet, daß die Kupplung 20 sicher eingerückt ist, bevor
die Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 mit dem Druck der
Druckquelle 16 beaufschlagt wird.
Der besondere Vorteil der Verwendung einer federnden Kupp
lungsscheibe, die nach Art einer Tellerfeder ausgebildet
ist, besteht darin, daß sie kaum axialen Bauraum benötigt
und gleichwohl ein sicheres Aus- und Einrücken der Kupplung
20 ermöglicht.
Aufgrund der ihr innewohnenden Federeigenschaften schnappt
also die zunächst gemäß Fig. 12 konisch verformte Kupplungs
scheibe 44 schließlich in die aus den Fig. 15 und 16 ersicht
liche ebene Position, in welcher die Eingriffsnocken 46 in
die Eingriffsausnehmungen 45 axial eingreifen und so eine
gegebenenfalls etwas Umfangsspiel aufweisende, drehfeste Ver
bindung zwischen der Antriebsrolle 22 und der Gurtaufwickel
rolle 12 herstellen.
In dieser am weitesten vorgeschobenen Position des Schiebers
48 hat sich die abbrechbare Ventilwand 59 gerade vor den Ein
gang des Druckkanals 61 geschoben (Fig. 11, 12).
Wichtig ist nun, daß der untere Rand 64 der Ventilwand 59
sich in der oberen Endposition des Schiebers 48 etwas ober
halb der unteren Begrenzung 65 des Druckkanals 61 befindet,
wodurch aufgrund des in der Verschiebeausnehmung 49 erzeug
ten Explosionsdruckes in Richtung des Druckkanals 61 ein
solcher Druck auf die abbrechbare Ventilwand 59 ausgeübt
wird, daß diese in den Druckkanal 61 hinein abbricht, wie
das in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist.
Nunmehr kann sich der von der pyrotechnischen Ladung 16
erzeugte Explosionsdruck über den Druckkanal 61 in dem Druck
raum 17 und von diesem aus durch die Verzweigungsleitungen
27, 28 in die Teilräume 23′ ausbreiten (Fig. 3).
Der Druckaufbau ist in den Fig. 3 und 4 durch eine Punktung
der betreffenden Räume angedeutet.
Aufgrund des Druckaufbaus in den Verzweigungsleitungen 27,
28 wird auf die konkave Seite der Zugbänder 21 eine entspre
chende Druckkraft ausgeübt, welche ein Drehmoment an der
Antriebsrolle 22 in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn be
wirkt.
Hierdurch dreht sich die Antriebsrolle 22, während sich das
abgerollte Zugband 21 zunehmend dicht an die Umfangswand 30
der beiden Bandlaufräume 23 anlegt.
Da der frei durchhängende Bereich des Zugbandes 21 aufgrund
der speziellen Ausbildung der Bandlaufräume 23 nach Fig. 4
zunächst vergleichsweise kurz ist, ist die auf das Band
übertragene Druckkraft zunächst ebenfalls noch relativ
klein.
Erweitert sich dann aber der Bandlaufraum 23, wie das in
Fig. 4 gezeigt ist, vergrößert sich die effektive durchhängen
de Fläche des Zugbandes 21, wodurch die auf es ausgeübte
Druckkraft entsprechend ansteigt und damit das auf die
Antriebsrolle 22 ausgeübte Drehmoment.
Im weiteren Verlauf der Bewegung gelangt dann der bogenförmi
ge Teil des Zugbandes 21 in den wieder schmaler werdenden
Endbereich der Bandlaufräume 23, wodurch am Schluß der Gurt
straffung schließlich wieder eine geringere Antriebskraft
auf die Antriebsrolle 22 ausgeübt wird.
Am Schluß der Bewegung liegt der gekrümmte Teil des Zugban
des 21 an dem konkav gekrümmten Endbereich 66 der Bandlauf
räume 23 an. Nunmehr ist der Bewegungsspielraum der Zugbän
der 21 erschöpft und der Gurt 13 um den Maximalwert von bei
spielsweise 205 mm eingezogen.
Bei der Position der Zugbänder 21 gemäß Fig. 4 beträgt die
bis dahin eingezogene Länge des Sicherheitsgurtes 13
ca. 140 mm.
Wenn nun die Druckkraft in den Teilräumen 23′ wegen des Ver
brauchs der pyrotechnischen Ladung abfällt, werden die noch
auf der Antriebsrolle 22 befindlichen vorzugsweise ein bis
zwei Windungen des aus Federstahl bestehenden Zugbandes 21
locker, worauf die gemäß Fig. 7 durch den auf das Zugband 21
ausgeübte Zugkraft in eine Umfangsvertiefung 36 hineinge
drückte Federzunge 35 aufgrund der ihr innewohnenden Feder
kraft die losen Lagen des Zugbandes 21 nach außen drückt und
eine aus Fig. 8 ersichtliche entspannte Position einnimmt,
in der der Mitnahmeeingriff zwischen dem mit der Federzunge
35 ausgestatteten Ende des Zugbandes 21 und der
Antriebsrolle 22 aufgehoben ist.
Nunmehr kann sich die Antriebsrolle 22 bei geschlossen blei
bender Kupplung 20 unter dem Einfluß von Auszugs- und Ein
zugsbewegungen des Sicherheitsgurtes 13 ungehindert mitdre
hen. Dadurch ist nach wie vor die normale Funktion des Gurt
aus- und -einrollmechanismus mittels der Rückzugsfederanord
nung 14′ gewährleistet.
Wenn der Gurt 13 beispielsweise in der Position nach Fig. 4
oder bei noch weiter abgerollten Zugbändern 21 optimal ge
strafft ist und der Druck der pyrotechnischen Ladung 16 nach
läßt, vollzieht die nicht dargestellte Feststellanordnung
zwischen dem Halter 11 und der Gurtaufwickelrolle 12 nach
wie vor die Sperrung einer Auszugsbewegung, was wichtig ist,
weil ja der Fahrzeuginsasse nach der schlagartigen Straffung
des Gurtes 13 in diesen hineinfällt und ein Ausziehen des
Gurtes dabei sicher verhindert werden muß.
Die Erfindung schafft somit einen äußerst kompakten Gurt
straffer, bei dem mittels ein- und derselben pyrotechnischen
Ladung zunächst das Einrücken der Kupplung und dann das
Straffen des Gurtes gewährleistet wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von
der nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß die beiden nur
gestrichelt angedeuteten Zugbänder 21 zu einem einzigen
durchgehenden Band vereinigt sind und außerhalb der Befesti
gungsstellen 26 am Gehäuse durch einen Bandkanal 33 geführt
sind.
Aus diesem Grunde werden die bei einer Druckbeaufschlagung
der Drehmomenterzeugungsvorrichtung 18 an den Zugbändern 21
auftretenden Kräfte im Bereich der Befestigungsstellen 26
nur insoweit auf das Gehäuse 24 übertragen, als die das Band
21 aufnehmenden Kanäle gekrümmt sind. Die eigentlichen Reak
tionskräfte heben sich innerhalb des im Druckkanal 33 befind
lichen Bandbereiches 21′ auf.
Nach Fig. 5 wird im Bereich der Befestigungsstelle 26 oben
links das Zugband 21 quer durch einen zylindrischen Druck
raum 17 hindurchgeführt, wodurch der diesen Druckraum 17
durchquerende Bereich 21′′ des Zugbandes 21 den Raum in zwei
Teilräume 17′, 17′′ aufteilt.
Der im Druckkanal 33 verlaufende Bereich 21′ des Zugbandes
21 dient lediglich der gegenseitigen Abstützung der sich in
den Bandlaufräumen 23 befindenden Teile der Zugbänder 21.
Gemäß Fig. 5 kann an der konvexen Seite der Dichtwände 29
noch eine Nut 34 vorgesehen sein, welche gewährleistet, daß
sich am Beginn des Betriebs, wo die Zugbänder 21 noch dicht
auf der konvexen Seite der Dichtwände 29 aufliegen, der vom
Druckraum 17 kommende Druck sich sofort über die gesamte
radiale Erstreckung der Zugbänder 21 ausbreitet.
In Fig. 5 ist auch noch gezeigt, daß ein radial innenliegen
der Bereich der Dichtwände 29 um ein Gelenk 74 in Pfeilrich
tung am anderen Teil angebracht sein kann.
Hierdurch kann nach einer Auslösung der wegklappbare innere
Dichtwandbereich weggeklappt werden, wodurch das anhand der
Fig. 7, 8 beschriebene selbsttätige Aushängen der Bandenden
aus den Umfangsausnehmungen in der Antriebsrolle 22 auch im
Bereich der Dichtwände 29 nicht behindert wird.
Damit der radial innere Teil der Dichtwände 29 nach Fig. 5
bei Druckabfall im Anschluß an eine Straffung in Richtung
der Pfeile wegklappt, muß zwischen den beiden zueinander
klappbaren Teilen der Dichtwand 29 eine nicht dargestellte
Spreizfeder vorgesehen sein.
Eine solche Spreizfeder kann bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5a vermieden werden, indem die Dichtwände 29 über
eine geeignet geformte Trennstelle 75 und über einen gehäuse
festen Anschlag 24′ durch die Zugspannung des daraufliegen
den Zugbandes 21 festgehalten wird. Aufgrund dieser Ausbil
dung werden die Dichtwände 29 im Normalzustand durch geeigne
te Verspannung der Antriebsrolle 22 von dem unter Zugspan
nung stehenden Zugband 21 gegen die Trennstelle 75 und den
Anschlag 24′ gedrückt.
Bei einer Zündung der pyrotechnischen Ladung drückt der dann
in dem Teilraum 23′ vorhandene Druck die Dichtwände 29 gegen
die Trennstelle 75 und den Anschlag 24′. Erst wenn dann die
Zugbänder 21 weitgehend von der Antriebsrolle 22 abgewickelt
sind und der Druck in den Teilräumen 23′ wieder abfällt,
drücken die sich jetzt entspannenden Lagen der Zugbänder 21
auf der Antriebsrolle 22 gegen die Dichtwände 29, so daß
diese entlang der Trennstelle 75 und des Anschlags 24′ in
Richtung des Pfeiles 73 gleiten und somit die Entspannung
der Lagen der Zugbänder 21 auf der Antriebsrolle 22 nicht
behindern. Auf diese Weise können sich die auf dem Umfang
der Antriebsrolle 22 drehfest eingehängten Enden der Zugbän
der 21 selbsttätig federnd aus den Vertiefungen, in die sie
eingehängt sind, auch dann lösen, wenn diese Einhängestellen
sich gerade gegenüber der Dichtlippe 31 einer Dichtwand 29
befinden.
Der Erfindungsgedanke dieser Ausführungsform ist also darin
zu sehen, daß die Dichtwände 29 derart lösbar am Gehäuse 24
angebracht sind, daß sie durch das unter Zugspannung stehen
de Zugband 21 oder den Druck im Teilraum 23′ in ihrer
Sollage gehalten werden, jedoch bei nicht mehr aufliegendem
Zugband 21 und abfallendem Druck durch die sich entspannen
den Windungen der Zugbänder 21 auf der Antriebsrolle 22
selbsttätig vom Gehäuse 24, 24′ lösen.
Die in Fig. 5 dargestellten Befestigungsbohrungen 70 dienen
zum axialen Verspannen der einzelnen Gehäuse von Zusatz
antrieb 15, Kupplung 20 und Rückzugsfederanordnung 14′
sowie des Gestells 11 der Gurtaufwickelrolle 12.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Straffung des
Sicherheitsgurtes um 140 bis 205 mm in etwa 10 msec nach Aus
lösung der pyrotechnischen Ladung erreicht werden.
Die Zugbänder 21 sind in der Ausgangsposition drei- bis vier
mal um die Antriebswelle 19 bzw. Antriebsrolle 22 herumgewun
den. Durchmesser der Antriebswelle 19 bzw. Antriebsrolle 22
und Zahl der Windungen der Zugbänder 21 darauf hängen von
der gewünschten Auszugslänge bei Straffung ab. Außerdem ist
darauf zu achten, daß, nachdem die Bandschlaufen den Band
laufraum 23 vollständig durchlaufen haben, noch ein bis zwei
Windungen auf der Antriebswelle 19 bzw. Antriebsrolle 22 vor
handen sind, damit das selbsttätige Aushängen der Bandenden
aus der Umfangsvertiefung 36 (Fig. 7) nicht vorzeitig er
folgt. Die mindestens ein bis zwei Windungen auf der
Antriebswelle 19 bzw. der Antriebsrolle 22 sind also nötig,
um, solange Zug auf den Zugbändern 21 ist, die Federzunge 35
oder ein sonstiges Einhängeglied sicher in eine entsprechen
de Vertiefung 36 der Antriebswelle 19 bzw. Antriebsrolle 22
sicher hineinzudrücken.
Während grundsätzlich statt zweier diametral gegenüberliegen
der Zugbänder 21, die auf ein und dieselbe Antriebswelle 19
bzw. Antriebsrolle 22 wirken, auch mehrere derartige Anord
nungen über den Umfang verteilt verwendet werden könnten,
kommt aus baulichen Gründen eine Verwendung von mehr als
vier über den Umfang verteilten Zugbändern 21 mit entspre
chenden Dichtwänden 29 nicht in Betracht. Optimal ist auf
jeden Fall die Verwendung von zwei diametral gegenüberliegen
den Zugbändern 21 mit entsprechenden Dichtwänden 29, weil
bereits hierdurch die Lagerkräfte an der Antriebswelle 19
bzw. Antriebsrolle 22 weitgehend beseitigt werden.
Bezugszeichenliste
11 Halter
12 Gurtaufwickelrolle
13 Sicherheitsgurt
13′ Drahtseil
14 Rückzugsfederanordnung
14′ Rückzugsfederanordnung
15 Zusatzantrieb
16 Druckquelle
17 Druckraum
17′ Teil
17′′ Teilraum
18 Drehmomenterzeugungsvorrichtung
19 Antriebswelle
20 Kupplung
21 Zugband
21′ Bandbereich
21′′ Bandbereich
22 Antriebsrolle
23 Bandlaufraum
23′ druckbeaufschlagter Teilraum
23′′ nicht-druckbeaufschlagter Teilraum
24 Gehäuse
25 Befestigungsstelle an der Antriebsrolle 22
26 Befestigungsstelle am Gehäuse 24
27 Verzweigungsleitung
28 Verzweigungsleitung
29 Dichtwand
30 Umfangswand
31 Dichtlippe
32 Dichtelement
33 Bandkanal
34 Gasleitnut
35 Federzunge
36 Umfangsvertiefung
37 Entlüftungsbohrung
38 Achse
39 Gurtschloß
40 Fahrzeugchassis
41 Innenwelle
42 Steuerleitung
43 Beschleunigungssensor
44 Kupplungsscheibe
45 Eingriffsausnehmung
46 Eingriffsnocken
47 Stirnführungsscheibe
48 Schieber
48′ Kolbenbereich
48′′ Betätigungsstange
49 Verschiebeausnehmung
50 Haltenocken
51 Stirnwand
52 Stirnwand
53 Deckel
54 Bohrung
55 Keilnocken
56 Umfangsschlitze
57 Gegennocken
58 Kupplungsgehäuse
59 Ventilwand
60 Aufnahmehohlraum
61 Druckkanal
62 Anschlag
63 Gegenanschlag
64 Rand
65 Begrenzung
66 Endbereich
67 Durchgangsbohrung
68 Einlaßöffnung
69 Stege
70 Befestigungsbohrungen
71 Bohrung
72 Bohrung
73 Pfeil
74 Gelenk
75 Trennstelle
12 Gurtaufwickelrolle
13 Sicherheitsgurt
13′ Drahtseil
14 Rückzugsfederanordnung
14′ Rückzugsfederanordnung
15 Zusatzantrieb
16 Druckquelle
17 Druckraum
17′ Teil
17′′ Teilraum
18 Drehmomenterzeugungsvorrichtung
19 Antriebswelle
20 Kupplung
21 Zugband
21′ Bandbereich
21′′ Bandbereich
22 Antriebsrolle
23 Bandlaufraum
23′ druckbeaufschlagter Teilraum
23′′ nicht-druckbeaufschlagter Teilraum
24 Gehäuse
25 Befestigungsstelle an der Antriebsrolle 22
26 Befestigungsstelle am Gehäuse 24
27 Verzweigungsleitung
28 Verzweigungsleitung
29 Dichtwand
30 Umfangswand
31 Dichtlippe
32 Dichtelement
33 Bandkanal
34 Gasleitnut
35 Federzunge
36 Umfangsvertiefung
37 Entlüftungsbohrung
38 Achse
39 Gurtschloß
40 Fahrzeugchassis
41 Innenwelle
42 Steuerleitung
43 Beschleunigungssensor
44 Kupplungsscheibe
45 Eingriffsausnehmung
46 Eingriffsnocken
47 Stirnführungsscheibe
48 Schieber
48′ Kolbenbereich
48′′ Betätigungsstange
49 Verschiebeausnehmung
50 Haltenocken
51 Stirnwand
52 Stirnwand
53 Deckel
54 Bohrung
55 Keilnocken
56 Umfangsschlitze
57 Gegennocken
58 Kupplungsgehäuse
59 Ventilwand
60 Aufnahmehohlraum
61 Druckkanal
62 Anschlag
63 Gegenanschlag
64 Rand
65 Begrenzung
66 Endbereich
67 Durchgangsbohrung
68 Einlaßöffnung
69 Stege
70 Befestigungsbohrungen
71 Bohrung
72 Bohrung
73 Pfeil
74 Gelenk
75 Trennstelle
Claims (20)
1. Gurtstraffer bei Sicherheitsgurtanordnungen in Kraftfahr
zeugen mit einem am Fahrzeugchassis zu befestigenden Hal
ter (11), an dem drehbar eine Gurtaufwickelrolle (12)
mit einem darauf aufgewickelten Sicherheitsgurt (13),
eine Rückzugsfederanordnung (14, 14′), mittels der der
Sicherheitsgurt (13) ständig in Einziehrichtung leicht
so vorgespannt ist, daß er nur locker am von ihm ge
sicherten Fahrzeuginsassen anliegt, einer Feststellanord
nung, insbesondere zwischen Gurtaufwickelrolle (12) und
Halter (11) oder Fahrzeugchassis, welche den Sicherheits
gurt (13) bei plötzlichem Anziehen und/oder einer unfall
bedingten Beschleunigung gegen Ausziehen sperrt, und mit
einem über eine Kupplung (20) an die Gurtaufwickelrolle
(12) angeschlossenen Zusatzantrieb (15), welcher norma
lerweise durch die ausgerückte Kupplung (20) von der
Gurtaufwickelrolle (12) antriebsmäßig getrennt ist,
jedoch bei einer unfallbedingten Beschleunigung schlag
artig aktiviert und über die dann eingerückte Kupplung
(20) drehfest mit der Gurtaufwickelrolle (12) gekuppelt
wird, um den Sicherheitsgurt (13), noch bevor der von
ihm gesicherte Fahrzeuginsasse in den Sicherheitsgurt
(13) hineinfällt, um ein solches Wegstück aufzurollen,
daß der Sicherheitsgurt straff am Fahrzeuginsassen an
liegt, wobei der Zusatzantrieb (15) vorzugsweise eine
beim unfallbedingten Ansprechen eines Beschleunigungssen
sors auslösbare bzw. zündbare, insbesondere pyrotechni
sche Druckquelle (16), welche bei Auslösung in einem
Druckraum (17) schlagartig einen hohen Druck aufbaut,
eine von dem Druck im Druckraum (17) beaufschlagte Dreh
momenterzeugungsvorrichtung (18) und eine an diese
angeschlossene Antriebswelle (19) aufweist, die über die
Kupplung (20) drehfest mit der Gurtaufwickelrolle (12)
verbindbar ist, wobei die Drehmomenterzeugungsvorrich
tung (18) wenigstens ein flexibles Zugband (21), welches
insbesondere aus Federstahl besteht, aufweist, das einer
seits am Umfang der Antriebswelle (19) oder einer konzen
trisch darauf angebrachten Antriebsrolle (22) an einer
ersten Befestigungsstelle (25) befestigt und teilweise
auf die Antriebswelle (19) bzw. die Antriebsrolle (22)
aufgewickelt ist und andererseits an der Umfangswand
(30) eines um die Antriebswelle (19) bzw. die Antriebs
rolle (22) herum angeordneten, eine der Breite des Zug
bandes (21) entsprechende Breite aufweisenden Bandlauf
raumes ( 23) innerhalb eines Gehäuses (24) an einer
zweiten Befestigungsstelle (26) befestigt ist, derart,
daß sich das Zugband (21) - den Bandlaufraum (23) in
zwei voneinander abgedichtete Teilräume (23′, 23′′) unter
teilend - durch den Bandlaufraum (23) erstreckt, und
wobei der Teilraum (23′), der bei Druckbeaufschlagung
eine Abwicklung des Zugbandes (21) von der sich
drehenden Antriebswelle (19) bzw. Antriebsrolle (20)
bewirkt, an den Druckraum (17) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung des Bandlaufraumes (23) in
der Drehrichtung der Antriebswelle (19) bzw. der
Antriebsrolle (20) veränderlich ist.
2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung des Bandlaufraumes (23′′)
- ausgehend von der der maximalen Aufwicklung auf der
Antriebswelle (19) bzw. der Antriebsrolle (20) entspre
chenden Ausgangsposition des Zugbandes (21) - in der bei
Druckbeaufschlagung auftretenden Drehrichtung zunächst
zunimmt und dann zumindest annähernd konstant bleibt
oder bevorzugt wieder abnimmt.
3. Gurtstraffer bei Sicherheitsgurtanordnungen in Kraftfahr
zeugen mit einem am Fahrzeugchassis zu befestigenden Hal
ter (11), an dem drehbar eine Gurtaufwickelrolle (12)
mit einem darauf aufgewickelten Sicherheitsgurt (13),
eine Rückzugsfederanordnung (14, 14′), mittels der der
Sicherheitsgurt (13) ständig in Einziehrichtung leicht
so vorgespannt ist, daß er nur locker am von ihm ge
sicherten Fahrzeuginsassen anliegt, einer Feststellanord
nung, insbesondere zwischen Gurtaufwickelrolle (12) und
Halter (11) oder Fahrzeugchassis, welche den Sicherheits
gurt (13) bei plötzlichem Anziehen und/oder einer unfall
bedingten Beschleunigung gegen Ausziehen sperrt, und
mit einem über eine Kupplung (20) an die Gurtaufwickel
rolle (12) angeschlossenen Zusatzantrieb (15), welcher
normalerweise durch die ausgerückte Kupplung (20) von
der Gurtaufwickelrolle (12) antriebsmäßig getrennt ist,
jedoch bei einer unfallbedingten Beschleunigung schlag
artig aktiviert und über die dann eingerückte Kupplung
(20) drehfest mit der Gurtaufwickelrolle (12) gekuppelt
wird, um den Sicherheitsgurt (13), noch bevor der von
ihm gesicherte Fahrzeuginsasse in den Sicherheitsgurt
(13) hineinfällt, um ein solches Wegstück aufzurollen,
daß der Sicherheitsgurt straff am Fahrzeuginsassen
anliegt, wobei der Zusatzantrieb (15) vorzugsweise eine
beim unfallbedingten Ansprechen eines Beschleunigungssen
sors auslösbare bzw. zündbare, insbesondere pyrotechni
sche Druckquelle (16), welche bei Auslösung in einem
Druckraum (17) schlagartig einen hohen Druck aufbaut,
eine von dem Druck im Druckraum (17) beaufschlagte
Drehmomenterzeugungsvorrichtung (18) und eine an diese
angeschlossene Antriebswelle (19) aufweist, die über die
Kupplung (20) drehfest mit der Gurtaufwickelrolle (12)
verbindbar ist, wobei die Drehmomenterzeugungsvorrich
tung (18) wenigstens ein flexibles Zugband (21), welches
insbesondere aus Federstahl besteht, aufweist, das einer
seits am Umfang der Antriebswelle (19) oder einer konzen
trisch darauf angebrachten Antriebsrolle (22) an einer
ersten Befestigungsstelle (25) befestigt und teilweise
auf die Antriebswelle (19) bzw. die Antriebsrolle (22)
aufgewickelt ist und andererseits an der Umfangswand
(30) eines um die Antriebswelle (19) bzw. die Antriebs
rolle (22) herum angeordneten, eine der Breite des Zug
bandes (21) entsprechende Breite aufweisenden Bandlauf
raumes (23) innerhalb eines Gehäuses (24) an einer
zweiten Befestigungsstelle (26) befestigt ist, derart,
daß sich das Zugband (21) - den Bandlaufraum (23) in
zwei voneinander abgedichtete Teilräume (23′, 23′′)
unterteilend - durch den Bandlaufraum (23) erstreckt,
und wobei der Teilraum (23′), der bei Druckbeaufschla
gung eine Abwicklung des Zugbandes (21) von der sich
drehenden Antriebswelle (19) bzw. Antriebsrolle (20)
bewirkt, an den Druckraum (17) angeschlossen ist,
insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß über den Umfang der Antriebswelle (19) bzw. der
Antriebsrolle (22) verteilt mehrere Zugbänder (21) und
zugeordnete Bandlaufräume (23) vorgesehen sind, die
durch Dichtwände (29) druckdicht voneinander getrennt
sind.
4. Gurtstraffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei bis vier, insbesondere zwei Zugbänder (21) und
zugeordnete Bandlaufräume (23) vorzugsweise in gleichen
Winkelabständen vorgesehen sind.
5. Gurtstraffer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die mehreren Bandlaufräume (23) über geeignete
Verzweigungsleitungen (27, 28) an einen einzigen Druck
raum (17) bzw. eine einzige Druckquelle (16) angeschlos
sen sind.
6. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtwände (29) sich von der
Umfangswand (30) derart gekrümmt zum Umfang der Antriebs
welle (19) bzw. Antriebsrolle (22) erstrecken, daß der
sich zwischen der Antriebswelle (19) bzw. Antriebsrolle
(20) und der Umfangswand (30) erstreckende Teil des Zug
bandes (21) in der Ausgangsposition an der gekrümmten
Dichtwand (29) anliegt und eine zum druckbeaufschlagten
Teilraum (23′) konkav gekrümmte Form annimmt.
7. Gurtstraffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich zwischen der Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) und der Umfangswand (30) erstreckende
Teil des Zugbandes (21) in der Endposition an der in
Drehrichtung folgenden gekrümmten Dichtwand (29)
anliegt.
8. Gurtstraffer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtwände (29) sich zur Antriebswelle (19)
bzw. Antriebsrolle (22) hin sichelartig verjüngen und
radial innen mit den auf die Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) aufgewickelten Zugbändern (21) eine
Dichtlippe (31) bilden.
9. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Druckseite der Zugbänder
(21) im Bereich des geringsten Abstandes der auf die
Antriebswelle (19) bzw. Antriebsrolle (22) aufgewickel
ten Zugbänder (21) und einer Dichtwand (29) sich quer
über den Bandlaufraum (23) erstreckende Dichtelemente
(32) angeordnet sind, deren Dicke so groß ist, daß sie
auch bei im weitgehend abgewickelten Zustand der Zugbän
der (21) vorhandenen maximalen Spalt zwischen aufge
wickeltem Zugband-Umfang und Dichtwand (29) durch den
Druck im druckbeaufschlagten Teilraum (23′) dichtend an,
aber nicht durch den Spalt hindurchgedrückt werden.
10. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei in Drehrichtung aufein
anderfolgende Zugbänder (21) nicht im Bereich ihrer
Befestigungsstellen (26) am Gehäuse (24) enden, sondern
außerhalb des Bandlaufraumes (23) ineinander übergehen,
derart, daß mittels eines vorzugsweise einstückigen
langen Bandes zwei Zugbänder (21) realisiert sind.
11. Gurtstraffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Gehäuse (24) zwischen den benachbarten
Befestigungsstellen (26) ein Bandkanal (33) erstreckt,
durch den hindurch der Teil (21′) des langen Bandes (21,
21′, 21′′) geführt ist, der die eigentlichen Zugbänder
(21) innerhalb des Gehäuses (24) verbindet.
12. Gurtstraffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandkanal (33) an einer Seite des Druckraumes
(17) und die eine Verzweigungsleitung (27) an der gegen
überliegenden Seite des Druckraumes (17) mündet und das
lange Band (21, 21′, 21′′) derart durch den Druckraum
(17) geführt ist, daß es den Druckraum (17) in einen
Teil (17′), der an die eine Verzweigungsleitung (27)
angeschlossen ist, und einen Teil (17′′) unterteilt, der
an die andere Verzweigungsleitung (28) angeschlossen
ist, wobei die Druckgase wenigstens einer Schmalseite
des den Druckraum (17) durchquerenden Bandteiles (21′′)
zugeführt oder teilweise um wenigstens eine Schmalseite
des betreffenden Bandteiles (21′′) herumgeführt werden.
13. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtwände (29) auf der dem
druckbeaufschlagten Teilraum (23′) zugewandten Fläche
wenigstens eine sich von radial außen nach radial innen
erstreckende Gasleitungsnut (34) aufweisen.
14. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das an der Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) befindliche Ende der Zugbänder (21)
normalerweise von den unter Zugspannung stehenden Lagen
der Zugbänder (21) auf der Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) in der Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) eingehängt gehalten wird und bei
Druckabfall nach einer Auslösung in radialer Richtung
selbsttätig aushängbar ist, wobei die Zugspannung vor
der Auslösung im Normalzustand vorzugsweise durch ein
Haltemittel, insbesondere einen Scherstift, gewähr
leistet wird, der die Antriebswelle (19) bzw. die
Antriebsrolle (22) bis zur Auslösung in gespanntem
Zustand hält und bei einer Auslösung der Druckquelle
(16) durch den im Druckraum (17) erzeugten Druck
unwirksam gemacht und insbesondere weggebrochen wird.
15. Gurtstraffer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Zugbandende vorgesehene Federzunge (35)
durch die darübergewickelten Lagen des Zugbandes in eine
Umfangsvertiefung (36) der Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) gedrückt ist und so eine formschlüssi
ge Antriebsverbindung zwischen dem Zugband (21) und der
Antriebswelle (19) bzw. Antriebsrolle (22) herstellt
sowie bei der Straffung entsprechende Abwicklung des
Zugbandes (21) und Beendigung der Druckbeaufschlagung
durch die ihr innewohnende federnde Rückstellkraft aus
der Umfangsvertiefung (36) austritt und so die form
schlüssige Antriebsverbindung zwischen dem Zugband (21)
und der Antriebswelle (19) bzw. Antriebsrolle (22) auf
hebt.
16. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein der Antriebswelle (19) bzw.
Antriebsrolle (22) zugewandter Bereich der Dichtwände in
Richtung des druckbeaufschlagten Teilraumes (23′) durch
die Federspannung der aufgewickelten Zugbandbereiche
und/oder eine zusätzliche Feder wegklappbar ausgebildet
ist.
17. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Dichtungswänden (29) auf der
dem nicht-druckbeaufschlagten Teilraum (23′′) zugewandten
Seite Entlüftungsöffnungen (37) vorgesehen sind.
18. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche drehenden Teile
(12, 19, 22, 41, 44, 47) koaxial an einer Stirnseite der
Gurtaufwickelrolle (12) angeordnet sind.
19. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsfederanordnung
(14′) auf der gleichen Stirnseite der Gurtaufwickelrolle
(12) wie der Zusatzantrieb (15) und die Kupplung (20)
angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Zusatzantrieb
(15) und die Kupplung (20) zwischen der Rückzugsfeder
anordnung (14′) und der Gurtaufwickelrolle (12) liegen.
20. Gurtstraffer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Drehachse (38) liegenden Teile des
Zusatzantriebes (15) und der Kupplung (20) im Bereich
der Drehachse axiale Hohlräume zum Durchführen einer die
Rückzugsfederanordnung (14′) mit der Gurtaufwickelrolle
(12) drehfest verbindenden Innenwelle (41) aufweisen.
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