DE2504576B2 - Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt

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DE2504576B2 DE2504576A DE2504576A DE2504576B2 DE 2504576 B2 DE2504576 B2 DE 2504576B2 DE 2504576 A DE2504576 A DE 2504576A DE 2504576 A DE2504576 A DE 2504576A DE 2504576 B2 DE2504576 B2 DE 2504576B2
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/347Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt
    • B60R22/35Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt the locking means being automatically actuated
    • B60R22/353Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt the locking means being automatically actuated in response to belt movement when a wearer applies the belt

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, mit einer in einem Rahmen drehbar gelagerten Trommel, auf der das Gurtband aufgewickelt ist, die mit Sperrzähnen versehen ist und die durch einen Federmotor in Aufwickelvorrichtung vorgespannt ist, einer Sperrklinke, die durch Federkraft in Richtung eines Eingriffs mit den Sperrzähnen ehr Trommel vorgespannt ist, und einer Ausrückvorrichtung, die einen durch die Trommel antreibbaren Ring aufweist und die in einer Ausriickstellung die Sperrklinke außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Trommel hält und in einer Außerbetriebstellung ein in Eingrifftreten der Sperrklinke nicht behindert, wobei die Ausrückstellung bei einem Abwickeln des Gurtbandes durch die Drehbewegung der Trommel und eine entsprechende Bewegung des Ringes in die Ausrückstellung bewegbar ist, bei einem anschließenden kurzzeitigen Aufwickeln des Bandes in die Außerbetriebstellung bewegt wird und auch bei einer erneuten Bewegung der Trommel in Abwickelrichtung in der Außerbetriebstellung verbleibt.
Bei einer vorbekannten Aufwickelvorrichtung dieser Art (US-PS 35 98 336) besteht die Ausrückvorrichtung aus einem Gestänge, das aus einer Ruhestellung, in der es die Sperrklinke außer Eingriff hält, durch eine Totpunktstellung hindurch in eine zweite Ruhestellung bewegbar ist, in der es ein Einrücken der Sperrklinke nicht behindert. Das Gestänge wird durch eine Feder in ihre jeweilige Ruhestellung vorgespannt. Zum Umschalten des Gestänges von der einen Stellung in die andere Stellung sind am Außenumfang des Ringes Vorsprünge vorgesehen, die mit einem Hebel des Gestänges zusammenwirken. Zusätzlich ist eine auf der Trommelachse drehbar gelagerte Nockenscheibe vorgesehen, die in Umfangsrichtung begrenzt bewegbar ist und mit zwei in vorgegebenem Abstand zueinander angeordneten, radial vorstehenden Nockenabschnitten versehen ist. Diese beiden Nockenabschnitte können mit der Sperrklinke in Eingriff treten, um die Sperrklinke ebenfalls außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Trommel zu halten. Das Gestänge einerseits und die Nockenscheibe andererseits werden durch die Drehbewegung der Trommel so gesteuert, daß sie in den gewünschten Betriebszuständen die Sperrklinke außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Trommel halten. Aufgrund des Gestänges und der zusätzlich vorgesehenen Nockenscheibe ist die vorbekannte Aufwickelvorrichtung konstruktiv verhältnismäßig aufwendig. Darüber hinaus dürfte aufgrund des relativ komplizierten Aufbaus der Sperrvorrichtung und insbesondere wegen der Steuerung der Sperrklinke durch zwei getrennte Einrichtungen (Gestänge und Norkenplatte) die Funktionssicherheit der vorbekannten Aufwickelvorrichtung nicht allzu groß sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Aufwickelvorrichtung konstruktiv zu vereinfachen und ihre Funktionssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einer Aufwickelvorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausrückvorrichtung ein schwenkbar gelagertes Ausrückelement aufweist, dessen eines Ende mit einem Langloch, dessen anderes Ende mit einem gabelförmigen Abschnitt sowie einer Reibfläche und dessen dazwischen liegender Abschnitt mit einer U-förmigen Sperrfläche versehen ist, wobei das Ausrückelement mittels des Langlochs auf einem Lagerzapfen so gelagert ist, daß es zusätzlich zu einer Drehbewegung eine Längsbewegung entsprechend der Länge des Langlochs ausführen kann, daß der Ring an seinem äußeren Umfang mit einer Reibfläche sowie einem radial vorstehenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Nocken versehen ist, von denen die Reibfläche mit der Reibfläche des Ausrückelementes und der Nocken mit dem gabelförmigen Abschnitt des Ausrückelementes zusammenwirkt, und daß die Sperrklinke einen Abschnitt aufweist, durch dessen Anlage am Nocken des Ringes die Sperrklinke außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Trommel haltbar ist, wobei das Ausrückeiement, der Ring und die Sperrklinke so zusammenwirken, daß beim Abwickeln av Gurtbandes die Sperrklinke anfangs durch Anlage am Nocken des Ringes und anschließend durch Anlage an der U-förmigen Sperrfläche des Ausrückelementes außer Eingriff mit den Sperrzähnen gehalten wird, wobei das Ausrückelement beim Abwickeln des Gurtbandes durch Anlage des Nockens des Ringes am gabelförmigen Abschnitt des Ausrückelementes in die Ausrückstellung bewegt wird und bei einem anschließenden Aufwickeln des Gurtbandes und einer entsprechenden Umkehrung der Bewegung des Ringes durch Zusammenwirken der Reibflächen des Ringes und des Ausrückelementes wieder in die Außerbetriebstellung bewegt wird.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung werden das Gestänge und die Nockenscheibe der vorbekannten Aufwickelvorrichtung durch ein einziges Element, und zwar das Ausrückelement, ersetzt. Hierdurch wird der konstruktive Aufwand erheblich verringer, wodurch insbesondere die Fertigung vereinfacht wird. Darüber hinaus ergibt sich durch die Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus eine Erhöhung der Funktionssicherheit. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß die Aufwickelvorrichtung sehr geräuscharm arbeitet. Auf den Ring und das AiILrL . λ : lenient werden keine größeren Kräfte übertragen, so daß diese Teile beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden können, wodurch die Herstellungskosten wie auch das Gewicht der Aufwikkelvorrichtung verringert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Untcransprüchen angegeben.
Zur besseren Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, von denen
Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtaufwickel vorrichtung darstellt;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Elemente der Fig. I im auseinandergenommenen Zustand zeigt;
Fig.3 eine geänderte Ausführungsform des Ringes als Scheibe zeigt, die auf das Ausrückelement einwirkt;
Fig.4 ein erfindungsgemäßes Ausrückelement in Mitnahmestellung zeigt, in Reibungseingriff mit der geriffelten Scheibe;
Fig.5 das Ausrückelement der Fig. I in einer vergrößerten Seitenansicht zeigt, wobei es auf dem Nocken der Scheibe reiiei und die Sperrklinke zurückhält;
Fig.6 eine Seitenansicht der in Pig. 5 gezeigten Baueinheit ist, wobei der Nocken aus dem Eingriff mit der Sperrklinke herausgedreht ist, sich die geriffelte Stirnseite des Ringes jedoch mit dem Ausrückelement in Eingriff befindet, so daß die Sperrklinke während des Abziehens blockiert wird;
Fig.7 eine Seitenansicht der in den Fig. 5 und 6
ίο gezeigten Baueinheit ist, in der zu erkennen ist, daß bei einem geringfügigen Zurückziehen des Gurtbandes der Ring reversiert und das Ausrückelement um seine Achse schwenken läßt, wodurch die Sperrklinke infolge des Federdrucks gegen die Zähne der Sperrvorrichtung gedrückt wird;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht des Nockenabschnittes des Ringes ist;
Fig.9 eine perspektivische Ansicht ist, die eine modifizierte Version des Ausrückelememes zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Aufwickelvorrichtung 11, die einen Rahmen 12 umfaßt, der ein Pa'-:r von im Abstand zueinander angeordneten Wandungen 13 aufweist, die ein Zapfenlager für die Welle einer Trommel vorsehen, um die Gurtband 14 herumgewunden ist, das an seinem Ende die Zungenplatte für ein Gurtschloß aufwtist. Eine Abstandsstrebe 16, die sich von einer Wandung 13 zur anderen erstreckt, dient als Lagerung für ein Federelement 17, das eine Sperrklinke 18 in Eingriff mit einer Sperrvorrichtung drückt, die sich mit der Trom.nel dreht und vorzugsweise in Zahnform auf den Flanschen der Trommel ausgebildet ist. Die Welle der Trommel ist mit einem Ritzel 19 verbunden, das sich mit der Trommel während des Abziehens vom Gurtband 14 und während des Wiederaufspulens des Gurtbandes dreht.
Das Ritzel 19 betätigt ein anderes Zahnrad 20, das den mit Innenverzahnung versehenen Ring 21 in Drehung versetzt.
Die äußere Umfangsstirnseite des Ringes 21 ist bei 22 gestaucht, damit ein erhöhter Reibungse'tigriff mit dem
•to Ende des Ausrückelementes 23 erreicht werden kann. Das Ausrückelement 23 ist um den Zapfen 25 schwenkbar, wobei es dem Langloch 25 im Ausrückelement 23 ermöglicht, daß dieses mit einer Bewegung in Radialrichtung ausgefahren werden kann Das Gehäuse
·»■> 26, das sich von der Wandung 13 des Rahmens 12 aus erstreckt, soll den Anschluß von elektrischen oder elektronischen Baueinheiten, wie Relais oder Schaller, zur Aufnahme einer gewünschten elektrischen Verblokkung möglich machen.
In Fig. 2 sind die in dem Rahmen 12 eingebauten Elemente von der Fig. 1 im auseinandergenommenen Zustand gezeigt.
Die Welle 27, die die Trommel 28 trägt, ist an einem Ende 29 gabelförmig ausgebildet, so daß sie an das innere Ende der Rückzugfeder 30 angeschlosssen werden kann. Ein Achsstummel 31 des Ritzels 19 greift drehfest in die Öffnung 32 der Welle 27 ein. Dadurch dreht sich das Ritzel 19 mit der Trommel. Das Zahnrad 20 tritt mit dem Ritzel 19 in Eingriff und ist drehbar auf
bu einem Achsstur .mel 33 gelagert, der am Rahmen 12 befestigt 'St. Der Ring 21 mit seiner Umfangsriffelung 22 ist gegen Drehung in bezug auf den Rahmen 12 gesichert, in Übereinstimmung mit der. Bewegung des Zahnrades 20 als Reaktion auf die Bewegung des Ritzels 19, das sich mit der Welle 27 dreht. Ein Nocken 34 ist einstückig mit de.r. Ring 21 ausgebildet und erstreckt sich über eine bestimmte Strecke am Umfang des Ringes 21. Es ist offensichtlich, daß sich der Ring 21 in
der entgegengesetzten Richtung wie die Trommel 28 bewegt. Zu jedem Zeitpunkt während des Abziehens von Gurtband 14 von der Trommel 28 sollte der Ring 21 das Ausrückelement 23 reibend nach oben drücken. Das Ausrückelement 23 ist gabelförmig ausgebildet, wobei sich die Schenkel 35 derart erstrecken, daß sie auf dem gralartigen Nocken 34 als Führung reiten können. Das Langloch 24 im Ausrückelement 23 ist auf dem Zapfen
23 montiert, so daß das Ausrückelement 23 auf dem Zapfen 25 drehbar und radial in bezug auf den Zapfen 25 verschiebbar ist, in einem Ausmaß, wie es das Langloch
24 zuläßt. Das Ausrückelement 23 kann daher von dem Zapfen 25 herabhängen und kann sich unter dem Rcibungscingriff in bezug auf den Zapfen 25 in einem aufklettcrnden Eingriff mit dem Ring 21 in einer Richtung befinden, wenn Gurtband 14 abgezogen wird. Diese Wirkungsweise wird im Lauf der Beschreibung noch besser erläutert. Die gabelförmig ausgebildeten Schenkel 35 des Zwischenclcmentes 23 treten mit dem Ringumfang in Reibiings-Fingriff und kleltern in eine die Sperrklinke blockierende Position empor, wobei nach Rotationsumkehr des Ringes 21 das Ausrückelement 23 frei vom Ring 21 abfällt und die Sperrklinke 18 die Sperrzähne 36 der Trommel 28 eingreifen. Dieses Zurückhalten und Freigeben der Sperrklinke 18 wird dadurch hervorgerufen, daß das gabelförmige Ende des Ausrückelementes 23 einen hakenförmigen Abschnitt
39 aufweist, der beim Hochklettern am Ring 21 die Sperrklinke 18 an dem Klinkcnfortsatz 40 erfaßt und dadurch eine Schwenkung der Sperrklinke 18 unter dem Einfluß der Feder 17 verhindert, obwohl die Feder 17 einen konstanten Druck auf die Sperrklinke in Richtung auf die Sperrzähnc 36 ausübt. Die Schwenkbewegung der Sperrklinke 18 findet in den keilförmig ausgebildeten öffnungen 41 statt, die in den Seiten 13 des Rahmens 12 angeordnet sind. Die Öffnung 41 kann man am besten in Fig. I erkennen. Aus F i g. 2 kann man erkennen, daß die Sperrklinke 18 durch den blockierenden Eingriff des Nockens 34 über eine ausgewählte Bewegungsbahn am Eingriff mit den Sperrzähnen 36 gehindert wird. Der Nocken 34 übt eine Reibungskraft auf das Ausrückelement 23 aus und läßt es der Bewegung des Ringes 21 folgen, wodurch es die Sperrklinke 18 an dem Fortsatz
40 erfaßt, wenn das Abziehen von Gurtband 14 fortschreitet. Durch das Erfassen wird darüber hinaus ein Überlaufen des Ausrückelementes 23 vermieden. Bei einem geringfügigen Zurückziehen des Gurtbandes 14 kehrt danach das Ausrückelement 23 seine Bewegungsrichtung um, das hakenförmige Ende fällt herab und liegt am Anschlag 41 auf der Sperrklinke 18 an. Dadurch wird der Sperrklinkenfortsatz 40 freigegeben, und die Sperrklinke 18 kann nunmehr eine Schwenkbewegung ausführen, und mit den Zähnen 36 an den Flanschen 37 der Trommel 28 in Eingriff treten. Dadurch wird das weitere Abziehen von Gurtband 14 von der Trommel gestoppt. Das Einziehen kann jederzeit vorgenommen werden, da die Finger 38 der Sperrklinke anfangs von den Zähnen 36 freigegeben werden und die Sperrklinke nach außen gegen die Feder 17 drücken, da die Rückzugfeder 30 ein Wiederaufspulen erzwingt. Alle Verriegelungskräfte werden durch die Sperrklinke 18 und die Welle 21 auf den Rahmen 12 übertragen.
In F i g. 3 ist eine geringfügig modifizierte Version der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Baueinheit dargestellt. Bei dieser Ausführung wird der Ring 21 durch eine zahnradangetriebene Scheibe 50 ersetzt, die durch ein Ritzel 51 angetrieben wird, welches direkt oder indirekt durch die Welle 52 in Verbindung mit der Bewegung
einer Trommel 28 angetrieben wird. Die Scheibe 50 rotiert auf einem Zapfen, der durch die Öffnung 53 geführt ist und die Scheibe 50 weist ferner einen Nocken 54 auf, der in gleicher Weise funktioniert wie der Nocken 34, der vorstehend beschrieben wurde, indem er mittels Reibung eine Orientierung des Ausrückelementes 23 verursacht, um die Sperrklinke 18 zu blockieren. Darüber hinaus trennt der Nocken 54 die Sperrklinke 18 von den Sperrzähnen 36 während des anfänglichen Rückspulens.
In den F i g. 4, 5, 6, 7 und 8 ist die Wirkungsweise des Aiisriicke'ernentes 21 in verschiedener» Stadien dargestellt. F i g. 4 zeigt das Üunband 14, das die Sperrklinke 18 vom Kontakt mit den Sperrzähnen 36 in den Flanschen 37 der Trommel 28 abhält. Beim Abziehen vom Gurtband 14 rotieren die Trommel 28 und die Zähne 36 gegen den Uhrzeigersinn, wie man in Fig. 5 erkennen kann, und der Ring 21 wird über sein Getriebe im Uhrzeigersinn bewegt. Der Nocken 34 folgt der Bewegungsrichtung des Ringes, tritt zwischen die gabelförmig ausgebildeten Schenkel 35 des Ausrückelementes 23 ein und bringt es mittels Reibung, wie in F i g. 5 gezeigt ist. in Eingriff mit dem Sperrklinkenfortsatz 40. wodurch die Sperrklinke 18 nicht mit den Zähnen 36 in den Flanschen 37 der Trommel 28 in Eingriff treten. Dieser Ablauf setzt sich nach Durchgang des Nockens 34 fort, da die gabelförmigen Enden 35 des Ausrückelementes 23 reibend mit der Riffelung 22 am Ring 21 in Eingriff treten. Auf diese Weise läßt die Bewegung des Ringes 21 das Ausrückclemcnt 23 den Ring 21 hinaufklettern und hält den verriegelten Zustand aufrecht, indem sie die Sperrklinke 18 davon abhält, dem Druck der Feder 17 zu folgen. In F i g. fa ist dieser Zustand offensichtlich, da weiterhin Gurtband 14 abgezogen wird. In F i g. 7 ist das Abziehen von Gurtband 14 beendet, und ein Passagier oder Insasse in einem Fahrzeug hat das Gurtschloß verriegelt. Dabei tritt eine Rückziehbewegung auf. da der spannungslose Gurt von der Rückspulkraft der Feder 30 erfaßt wird. Dadurch wird die Richtung der Trommelrotation und der Ringrotation umgedreht. Da der Ring 21 infolge seiner Verzahnung mit der Trommel 28 sich während des Rückspulens gegen den Uhrzeigersinn dreht, roücrcn die Zähne 30 im Lüir/cigcrsüin. Du der Ring 21 die Drehrichtung wechselt, wird die Sperrklinke 18 freigegeben, da das Zwischenelement 23 aus seiner Greifstellung am Fortsatz 40 herausgedreht wird und frei herabfällt. Daraufhin wird das weitere Abziehen von Gurtband 14 gestoppt, da die in Eingriff tretenden Finger 38 der Sperrklinke durch die Feder 17 in Kontakt mit den Sperrzähnen 36 geschwenkt werden. Ein Zurückziehen von Gurtband kann jederzeit vorge' jmmen werden. Da durch das Rückspulen die Trommel 28 mit Gurtband 14 gefüllt wird, blockiert zuerst der Nocken 34 den Zugang zu den Zähnen 36, wobei letztlich der Zustand der Fig.4 nach vollständiger Rückspülung wieder hergestellt wird.
Die perspektivische Teilansicht der Fig.8 zeigt die Reitstellung der Schenkel 35 auf jeder Seite des Nockens 34, wodurch die Positionierung des Ausrückelementes 23 vor dem Reibungseingriff mit der Riffelung 22 vorgenommen wird. Die rampenartig ausgebildeten Enden des Nockens 34 des Ringes 21 sind dort am besten zu erkennen. Darüber hinaus kann man daraus den Reibungsmechanismus zur Positionierung des Ausrückelementes während des anfänglichen Abziehens entnehmen.
Fig.9 zeigt eine geringfügig modifizierte Version
eines Ausrüekelcmcnles 23', das in Verbindung mit dem Ring 21 und dem Nocken 34 Anwendung findet. Das Ausrückclemcnt 23' ist an einem Lndc geschlitzt. Im Schlitz 24' läuft ein stabförmiger Fortsatz 25', der einstückig mit dcr Sperrklinke 18' ausgebildet ist. Die hakenförmige Erweiterung 39' auf der oberen Fläche des Ausrüekelcmcnles 23' klettert aufwärts (was durch den Schlitz ermöglicht wird), um die Schwenkung der Sperrk'inke 18' durch blockierenden Lingriff mit dem
Fortsalz 40' der Sperrklinke 18' zu verhindern. Nach Drehrichtungsumkehr des Ringe:, _■ (in Uhrzeigerrichtung, wie gezeigt) fällt das Ausriickelenienl senkrecht nach unten und gibt die Sperrklinke 18' frei, so daß diese die Sperrvorrichtung blockieren kann. Die gabelförmigen Schenkel 35' flankieren noch den Nocken 34 zur Orientierung. Bei dieser modifizierten Version ist kein Zapfen 25 erforderlich, der separat im Rahmen 12 der Rückziehvorrichtung 11 angeordnet sein muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit einer in einem Rahmen drehbar gelagerten Trommel, auf der das Gurtband aufgewickelt ist, die mit Sperrzähnen versehen ist und die durch einen Federmotor in Aufwickelvorrichtung vorgespannt ist, einer Sperrklinke, die durch Federkraft in Richtung eines eingriffs mit den Sperrzähnen der Trommel vorgespannt ist, und einer Ausrückvorrichtung, die einen durch die Trommel antreibbaren Ring aufweist und die in einer Ausrückstellung die Sperrklinke außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Trommel hält und in einer is Außerbetriebstellung ein in Eingrifftreten der Sperrklinke nicht behindert, wobei die Ausrückvorrichtung bei einem Abwickeln des Gurtbandes durch die Drehbewegung der Trommel und eine entsprechende Bewegung des Ringes in die Ausrückstellung bewegbar ist, bei einem anschließenden kurzzeitigen Aufwickeln des Bandes in die Außerbetriebstellung bewegt wird und auch bei einer erneuten Bewegung der Trommel in Abwickelrichtung in der Außerbetriebstellung verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung ein schwenkbar gelagertes Ausriickelement (23) aufweist, dessen eines Ende tnit einem Langloch (24), dessen anderes Ende mit einem gabelförmigen Abschnitt (35) sowie einer Reibfläche und dessen '<' dazwischen liegender Abschnitt mit einer U-förmigen Sperrfläche (39) versehen ist, wobei das Ausrückeiement (23) mittels des Langlochs (24) auf einem Lagerzapftn (25) so gelagert ist, daß es zusätzlich zu einer Drehbewegung eine Längsbewe- J5 gung entsprechend der i inge des Langloches ausführen kann, daß der Ring an seinem äußeren Umfang mit einer Reibfläche (22) sowie einem radial vorstehenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Nocken (34) versehen ist, von denen die Reibfläche 41) (22) mit der Reibfläche des Ausrückelementes (23) und der Nocken (34) mit dem gabelförmigen Abschnitt (35) des Ausrückelementes (23) zusammenwirkt, und daß die Sperrklinke (18) einen Abschnitt aufweist, durch dessen Anlage am Nockenabschnitt (34) des Rings (21) die Sperrklinke (18) außer Eingriff mit den Sperrzähnen (36) der Trommel (28) haltbar ist, wobei das Ausrückelement (23), der Ring (21) und die Sperrklinke (18) so zusammenwirken, daß beim Abwickeln des Gurt- ^0 bandes die Sperrklinke (18) anfangs durch Anlage am Nocken (34) des Ringes (21) und anschließend durch Anlage an der U-förmigen Sperrfläche (39) des Ausrückelementes (23) außer Eingriff mit den Sperrzähnen (36) gehalten wird, wobei das Ausrück- " element (23 beim Abwickeln des Gurtbandes durch Anlage des Nockens (34) des Ringes (21) am gabelförmigen Abschnitt (35) des Ausrückelementes in die Ausrückstellung bewegt wird und bei einem anschließenden Aufwickeln des Gurtbandes und einer entsprechenden Umkehrung der Bewegung des Ringes durch Zusammenwirken der Reibflächen des Ringes (21) und des Ausrückelementes (23) wieder in die Außerbetriebstcllung bewegt wird.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, da- 6^ durch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (25), um den das Ausrückelement (23) schwenkbar ist, am Rahmen befestigt ist.
45
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (25'), um den das Ausrückelement (23') schwenkbar ist, an der Sperrklinke (18') befestigt ist (F i g, 9).
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (21) über ein Zahnradgetriebe (19, 20) von der Trommel (28) antreibbar ist.
DE2504576A 1974-02-04 1975-02-04 Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt Expired DE2504576C3 (de)

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