DE2806600A1 - Einziehvorrichtung fuer sicherheitsgurte mit zweifacher zugkraft - Google Patents

Einziehvorrichtung fuer sicherheitsgurte mit zweifacher zugkraft

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Akira Tanaka
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American Safety Equipment Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzieheinrichtung für in Notsituationen sperrende Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtungen, insbesondere auf eine derartige Einzieheinrichtung, die in der Lage ist, wahlweise eine von zwei unterschiedlichen Aufwickelfederkräften an die Einziehvorrichtung als Folge einer Drehbewegung der Rolle anzulegen, die normalerweise während des Gebrauches der in Verbindung mit der Einziehvorrichtung benutzten Sicherheits- und Sitzgurte zum Zurückhalten von Fahrzeuginsassen in ihren Sitzen während Notsituationen auftritt.
Es sind verschiedene Arten von Einziehvorrichtungen für Sicherheitsgurte mit doppelter Zugkraft bekannt, mit denen wahlweise die Kraft einer Hauptaufwickelfeder auf die Aufwickelrolle für den Sicherheitsgurt während der normalen Gurtbandauszieh- und einziehbewegung bezüglich der Einziehvorrichtung aufgebracht wird und mit welchen eine verringerte Zugkraft an den Gurt angegelegt wird, wenn er sich in seiner Gebrauchslage, um einen Fahrzeuginsassen gelegt, befindet. Die Bestrebungen gehen derzeit dahin, die Zugspannung eines Schultergurtes eines Sicherheitsgurtes zum Zurückhalten von Fahrzeuginsassen zu verringern, wenn der mit einer Sperrvorrichtung für Notfälle in der Einziehvorrichtung versehene Gurt benutzt wird, wobei er gegen Abziehen,
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die Rolle also gegen eine Abwickelbewegung, nur beim Auftreten von Notsituationen gesichert ist. Da der Gurt während des normalen Gebrauchszustandes nicht an einer Abwickelbewegung gehindert wird, bevorzugt man das kontinuierliche Anliegen einer Aufwickelvorspannung an der Rolle der Einziehvorrichtung, um das Entstehen einer Durchhängens des Gurtes bezüglich der ihn benutzenden Person verhindert wird. Weiterhin ist es bekannt, daß diese Aufwickelvorspannung zur Verhinderung des Durchhängens des benutzten Gurtes geringer ist als die, die normalerweise zum Aufwickeln des Gurtes auf die Rolle der Einziehvorrichtung angelegt wird, wenn der Gurt abgelegt wird.
Obgleich diese bisher bekannten Versionen von Einziehvorrichtungen mit doppelter Zugspannung technisch und wirtschaftlich gesehen befriedigende Ergebnisse zeigen, so besteht dennoch das Bedürfnis, eine derartige Einziehvorrichtung so auszubilden, daß sie einfacher handhabbar sowie preiswerter in der Herstellung ist und darüberhinaus auch geringere Abmessungen als die bekannten Vorrichtungen aufweist.
Die wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Einzieheinrichtung der eingangs genannten Art mit zweifacher Zugkraft so auszubilden, daß sie unter niedrigeren Herstellungskosten in einfacherer Weise als bisher bekannte, vergleichbare Einzieheinrichtungen mit doppelter Zugspannung herstellbar ist, wobei sie noch so ausgebildet sein soll, daß sie in Verbindung mit in Notfällen sperrenden Einziehvorrichtungen verwendbar ist, deren zugeordnetes Gurtband normalerweise frei bezüglich der Einziehvorrichtung aus- und eingezogen werden kann und wobei der Zustand niedriger Zugspannung oder Zugkraft der Einrichtung während der Betätigung im verringerten Betriebsbereich von mehr als einer vollen Einziehumdrehung der Rolle unter der Vorspannung der Feder niedriger Zugkraft zugeordnet ist, bevor die Hauptvorspannung der Kraftfeder wieder angelegt wird.
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Die erfindungsgemäße Einzieheinrichtung mit zweifacher Zugkraft weist einen drehbar auf dem Ende der Welle der Rolle der Einziehvorrichtung in einem zugeordneten Gehäuse angeordneten Sperrklinkenträger auf. Das Gehäuse bildet hierbei eine Kammer zur Aufnahme der Kraft- oder Antriebsfeder, in der die Antriebsfeder mit dem Gehäuse und dem Sperrklinkenträger zusammenarbeitend angeordnet ist, um normalerweise letzteren in einer derartigen Richtung vorzuspannen, da'3 eine Aufwickelbewegung der Rolle der Einziehvorrichtung bewirkt wird. Der Sperrklinkenträger wird auf Grund seiner Zusammenarbeit mit einem auf der Welle angeordneten Nocken wirksam, um die Rolle vorzuspannen. Eine Sperrklinke ist schwenkbar auf dem Träger vorgesehen, um bezüglich des und mit dem Träger eine Drehbewegung auszuführen; sie wirkt wahlweise mit einem Sperrad oder einer Sperre zusammen, die an einer Innenfläche des Gehäuses vorgesehen ist. Weiterhin weist sie eine Einrichtung zur Vorspannung der Sperrklinke bezüglich des Trägers in Richtung auf das Sperrad auf sowie einen Ruhigstellungsring der Sperrklinke am Gehäuse, um die Sperrklinke normalerweise außer Eingriff mit dem Sperrad zu halten, wobei jedoch ein derartiges Zusammenwirken bei einer leichten Aufwickelbewegung der Rolle nach einem Ausziehen des Gurtbandes in die Benutzungslage ermöglicht wird. Ein an der Welle der Rolle angeordneter Nocken wirkt - wie erwähnt - mit dem Sperrklinkenträger zusammen, um die Federkraft der Hauptfeder auf die Rollenwelle zu übertragen und um mit der Sperrklinke zusammenzuwirken und deren Freigabe von dem Sperrad am Ende des Betriebszustandes niedriger Zugkraft freizusetzen. Eine zwischen dem Sperrklinkenträger und dem erwähnten Nocken verbundene Feder niedriger Zugkraft spannt die Rolle in Aufwickelrichtung des Gurtes dann vor, wenn der Sperrklinkenträger durch das Zusammenwirken der Sperrklinke und des Sperrades stationär angeordnet ist und die Federkraft oder Vorspannung der Hauptfeder blockiert. Schließlich ist noch bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein Nockenstößel an der Sperrklinke vorgesehen, der vom Wellennocken auf Grund der Gurtwickel-
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bewegung der Rolle um einen vorbestimmten Betrag beaufschlagt wird.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der Bereich der Rollenwickelumdrehung während des Zustandes niedriger Zugkraft auf etwa 1 3/4 Umdrehungen durch die Anordnung eines zweiten Nockens vergrößert, der zwischen dem vorstehend erwähnten Wellennocken und dem Sperrklinkenträger angeordnet ist, um eine größere Aufwickelrotation des Wellennockens zu bedingen, bevor der zweite Nocken zur Wirkung gelangt und die Freigabe der Sperrklinke bezüglich des zugeordneten Sperrades bewirkt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, den Patentansprüchen sowie der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Einziehvorrichtung für Sicherheitsgurte, die in Notfällen sperrt, in der die erfinduncrsgemäße Einzieheinrichtung mit doppelter Zugkraft Anwendung findet;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1;
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer Einzieheinrichtung mit doppelter Zugkraft gemäß Fig. 2 längs der Linie III-III zur Darstellung der Einrichtung im Zustande "niedriger Zugkraft";
Fig. 4 den gleichen Zustand wie nach Fig. 3 während des Abziehens des Gurtes in eine Gebrauchslage;
Fig. 5 den Zustand nach Fig. 3 nach einer leichten Einziehung des Gurtes im Anschluß an das Abziehen nach Fig. 4;
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Fig. 6 das Ende des Zustandes "niedriger Zugkraft" mit wieder angreifender Hauptfeder;
Fig. 7 eine auseinander gezogene perspektivische Darstellung der Bauteile des Gegenstands der Fig. 1 bis 6 mit Ausnahme der Federn;
Fig. 8 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 8 längs der Linie IX-IX zur Darstellung der Einrichtung während eines Abziehens des Gurtbandes in eine Gebrauchslage;
Fig.10 die Einrichtung nach Fig. 9 bei Beginn des Zustandes "niedriger Zugkraft" im Gefolge einer leichten Gurteinziehbewegung nach dem Abwickelzustand gemäß Fig. 9;
Fig.11 den Zustand "niedriger Zugkraft" ;
Fig.12 den Zustand der Einrichtung im Anschluß an einen Rollenumlauf von etwa 1 3/4 Umdrehungen im Zustande "niedriger Zugkraft";
Fig.13 die Einrichtung unmittelbar nach Beendigung des Zustandes "niedriger Zugspannung" und zwar in strichpunktierter Darstellung und etwa 3/4 Umdrehungen der Rolle danach in durchgezogenen Linien und
Fig.14 den Zustand der Einrichtung während des Einziehens des Gurtbandes.
Fig.1 zeigt einen in Notfällen sperrende, auf Trägheitsänderungen ansprechende Einziehvorrichtung. Sie ist insgesamt mit 10 bezeichnet und weist einen U-förmigen Rahmen mit Seitenwandungen
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12 und 13 auf, die einstückig mit einer Basisplatte 14 ausgebildet sind. Letztere weist eine Ausnehmung 15 zum Befestigen der Einziehvorrichtung in einem Fahrzeug auf, um von dort aus einen Sicherheitsgurt oder ein Gurtband 16 einzuziehen und zu befestigen. Das Gurtband 16 ist auf einer mit 17 bezeichneten Rolle vorgesehen. Wie besonders aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist die Rolle 17 zwei Sperräder oder Sperrklinkenräder 18 und 19 auf, die auf einer Welle 20 der Rolle 17 angeordnet sind, wobei die Welle 20 an ihren beiden Enden drehbar gelagert ist, wie zum Beispiel mittels des Lagerteils 21 gemäß Fig. 2, das in Büchsen der Seitenwandungen vorgesehen ist, beispielsweise in der in der Seitenwandung 13 angeordneten Büchse 22. Wie im folgenden noch näher erläutert wird, weist die Welle 20 ein sich geradlinig erstreckendes Endteil 23 und eine weitere Verlängerung 24 zylindrischer Ausbildung auf, mittels welchen sie mit Bauteilen der Einzieheinrichtung mit doppelter Zugkraft gemäß dem hier zu erläuternden Ausführungsbeispiel zusammenwirkt.
Die in Fig. 1 gezeigte Einziehvorrichtung 10 spricht auf Änderungen der Trägheit bzw. Beschleunigung des Fahrzeugs an, in dem sie eingebaut ist. Hierbei kippt eine verschwenkbar zwischen den Seitenwandungen 12 und 13 angeordnete Sperrstange 25 in eine Sperrstellung bezüglich der Sperräder 18 und 19 in bekannter Weise;
dies infolge der Betätigung eines Betätigungskopfes 26 eines Pendels 27, welcher über einen Stift 23 und den Kopf 26 an einem Bügel 29 hängend angeordnet ist, wobei der Bügel 29 zwischen den Seitenwandungen 12 und 13 befestigt ist. Das Pendel 27 schwingt - wie bekannt - im Falle einer plötzlichen Änderung der Trägheit des Fahrzeugs, wie sie beispielsweise bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs auftritt, aus und bewirkt, daß der ihm zugeordnete Betätigungskopf 26 die Sperrstange 25 in eine Sperrstellung bezüglich der Sperräder 18 und 19 kippt. Während des normalen Fahrzeugbetriebes kann jedoch die Rolle 17 des Gurtbandes frei umlaufen, so daß das Gurtband unter der Vorspannung oder
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Einwirkung der zugeordneten Einzieheinrichtung auf- und abgewickelt werden kann. Auf diese Weise kann sich ein den Sicherheitsgurt benutzender Fahrzeuginsasse bewegen und zwar, wie dies das besondere Anliegen der Erfindung ist, unter niedriger Zugspannung des Gurtbandes 16, also im Zustande "niedriger Zugkraft", wobei das Gurtband 16 Teil eines Schulteroder Brustgurtes sein kann, wie er ebenfalls bekannt ist.
In den Fig. 2 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einzieheinrichtung gezeigt, die insgesamt mit 30 bezeichnet ist. Sie weist ein Gehäuse 31 mit einem Becher 32 auf, der mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen 33 , wie Schrauben oder Nieten, über Gehäuseflansche 34 an der Seitenwandung 13 befestigt ist. Gemäß Fig. 2 und entsprechend der auseinandergezogenen Darstellung nach Fig. 7, wobei die Federn weggelassen sind, weist das Gehäuse 31 die wesentlichen Bauteile der erfindungsgemäßen Einzieheinrichtung mit doppelter Zugkraft auf, einschließlich der Antriebs- oder Aufwickelfeder 40, des Sperrklinkenträgers 50 der Feder 60 niedriger Zugkraft, des durch die Welle der Rolle betätigten Nockens 70, der Sperrklinke 80 und der Ruhigstellungsringes 90 der Sperrklinke, wie dies im folgenden näher erläutert wird.
Vorzugsweise weist die Antriebs- oder Hauptantriebsfeder konstante Zugkraft bzw. Zugspannung auf; derartige Federn sind handelsüblich. Sie ist in einer von dem Gehäuse 31 und dem Sperrklinkenträger 50 gebildeten Kammer angeordnet, wobei ein äußeres Ende 41 der Feder in einem Gehäuseschlitz 35 und ein inneres Ende 42 in einem Schlitz 54 des Sperrklinkenträgers 50 festgelegt ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Sperrklinkenträger 50 einen Scheibenkörper 51 auf, der über eine einstückig an ihm vorgesehenen Wabe 52 drehbar auf der zylindrischen Verlängerung 24 angeordnet ist, die ihrerseits in einer Nabenbohrung 53 des
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Sperrklinkenträgers vorgesehen ist. Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, weist der Sperrklinkenträger 50 einen eine ringförmige Ausnehmung ergebenden zylindrischen Vorsprung 55 auf, in der eine Feder 60 niedriger oder geringerer Zugkraft angeordnet ist. Ein äußeres Ende 61 dieser Feder durchsetzt eine öffnung 56 der Seitenwandung des Vorsprungs 55 (siehe Fig. 3) und ist zwischen die Seitenwandung des Vorsprungs im Bereich dieser öffnung und einer Federfestlegewand 57 eingeführt. Eine Verlängerung 62 des äußeren Endes der Feder ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel zur Vorspannung einer Sperrklinke herangezogen, wie dies unten noch erläutert wird. Ein in das Ende 63 der Feder 60 geringer Zugkraft ist über einen Schlitz mit einem über die Welle der Rolle betätigten Nocken 70 verbunden.
Der Nocken 70, vgl. Fig. 2, 3 und 7, ist mittels einer einstückig mit ihm ausgebildeten Nabe 71 an der Verlängerung 23 der Welle angeordnet, wobei die Verlängerung 23 der Welle in einer axial verlaufenden Bhrung 72 des Nockens oder Nockenteils 70 aufgenommen ist. Der Nocken 70 und die Welle 20 laufen somit gleichzeitig um, und der Hocken 70 ist weiterhin mit einer Lagerringfläche 74 versehen, die an der Seitenwanduna 13 abläuft. Wie im folgenden noch näher erläutert wird, ist der Nocken 70 mit einer mit der Sperrklinke b0 zusammenwirkenden ITockenkurve 75 versehen, um einen Betriebszustand niedriger Zugkraft der Einzieheinrichtung im Anschluß an einen vorbestimmten Betrag an Rollenrotation in Gurtbandauf wickelrichtung zu beenden, wenn sich die Einrichtung in einem solchen Zustand niedriger Zugkraft befindet.
Die Kraft der Hauptantriebsfeder 40 wird, wie im folgenden näher erläutert v/erden wird, über den Sperrklinkenträger 50 auf die Welle 20 angelegt und kann somit durch Festlegen des Sperrklinkenträgers 50 geaen Umlauf im Gehäuse 31 blockiert v/erden. Beim dargestellten Ausführungsbeisoiel wird dieses Sperren der Antriebsfeder 40 durch Zusammenwirken der Sperrklinke 80 mit einer Sperreinrichtung oder einem Sperrad 36 herbeigeführt, welch letzteres
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im Inneren des Gehäuses 31 vorgesehen ist. Wie am besten aus den Fig. 2, 3 und 7 hervorgeht, ist das Sperrad 36 gemäß der Erfindung einstückig mit dem Gehäuse 31 ausgebildet, wobei Zähne 37 in Richtung zum Gehäuseinneren ragen.
Die Sperrklinke 80 ist mittels ihrer Nabe 81 auf einem Sperrklinkenträgerstift 58 verschwenkbar gelagert, der in einer Bohrung 82 der Sperrklinke angeordnet ist. Ein Federanschlag 83 ist an der Klinke zwecks Zusammenwirken mit dem freien Ende 62 der Feder niedriger Zugkraft vorgesehen, vgl. Fig. 3, um den Sperrklinkenzahn 84 in Richtung auf ein sperrendes Zusammenwirken mit jedwedem der Zähne 37 der Sperreinrichtung oder des Sperrades vorzuspannen.- Die Sperrklinke 80 ist auf diese Weise verschwenkbar zur Ausführung einer Drehbewegung bezüglich des Sperrklinkenträgers 50 und zum Umlauf mit dem Sperrklinkenträger 50 um die Verlängerung 24 ausgebildet, wobei das umgebende Gehäuse die Sperreinrichtung bzw. das Sperrad 36 längs eines inneren Ringes des Gehäuses und radial gesehen außerhalb der Umlaufbahn der Sperrklinke 80 bildet.
Ein insgesamt mit 90 bezeichneter Ruhigstellungsring ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel vorgesehen, um den Zahn 84 der Sperrklinke 80 normalerweise außer Eingriff mit den Zähnen 37 des Sperrades 36 zu halten, wodurch die Einrichtung beim Normalbetrieb ruhig arbeitet, d.h. ohne das Geräusch, das beim Gleiten der Sperrklinke 80 über die Sperradzähne auftreten würde. Wie im folgenden noch erläutert wird, erleichtert der Ruhigstellungsring 90 weiterhin die Beibehaltung der Sperrklinke in nicht sperrender Stellung während der Aufwickelbewegung der Rolle. Wie am besten aus der Fig. 7 hervorgeht, umfaßt der Ruhigstellungsring 90 grundsätzlich einen geschlitzten Ring 91 mit zylindrische^ Außenfläche 92, die durch eine Ausnehmung 93 des geschlitzten Ringes unterbrochen ist. Der Ring 91 ist vorzugsweise federnd derart ausgebildet, daß seine Lagerflachen 98, 99 und 100 auf
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einer Bahn 39 gleiten, die in einem Rand 38 des Gehäuses vorgesehen ist, so daß der Ring 91 in beiden Richtungen unter dem Einfluß der Sperrklinke und des Sperrklxnkenträgers, wie im folgenden erläutert wird, leicht umlaufen kann. Die Sperrklinke 80 ist mit einem Antriebsstift 87 versehen, der mit den Nockenflächen 94 und 95 zusammenwirkt, des weiteren mit den Anschlagschultern 96 und 97, wodurch die Sperrklinke in nicht sperrendem Zustand gehalten und der Ring hierdurch während der Betätigung der Einrichtung, siehe unten, um die Innenbahn 39 des Gehäuses 31 angetrieben wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit doppelter Zugspannung ist in Fig. 4 während des Abwickeins des Gurtes gezeigt, wobei das Abziehen oder Abwickeln des Gurtbandes 16 zur Folge hat, daß sich die Welle 20 mit ihrer Verlängerung 23 im Uhrzeigersinn dreht und die Nockenkurve 75 in Eingriff mit dem Anschlag 59 am Sperrklinkenträger 50 bringt, um auch einen Umlauf des Sperrklinkenträgers 50 mit der Welle im Uhrzeigersinn herbeizuführen.
Bei einer leichten Einziehbewegung des Gurtbandes 16 der Größenordnung, wie sie in der Regel beim Zusammenstecken des Sitzgurtes in die Gebrauchslage durch seinen Benutzer auftritt, und bei der zugeordneten Drehung des Sperrklinkenträgers 50 entgegen den Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der Hauptfeder 40 aus der Stellung nach Fig. 4 in die nach Fig. 5 wird die Sperrklinke 80, bei stationär verbleibendem Ruhigstellungsring 91, in die Stellung nach Fig. 5 bewegt, wobei der Antriebsstift 87 die Anschlagschulter 96 und die Nockenkurve 94 verläßt, um dem Klinkenzahn ein Zusammenwirken mit einem der Zähne 37 der Sperreinrichtung zu ermöglichen. Auf diese Weise wird der Sperrklinkenträger 50 daran gehindert, weiterhin unter dem Einfluß der Antriebsfeder entgegen dem Uhrzeigersinn sich zu drehen, und der Einfluß dieser Feder 40 wird somit blockiert, so daß sie nicht mehr auf die Welle 20 der r>olle einwirken kann. Die Einzieheinrichtung befindet
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sich sodann in dem Zustande niedriger Zugspannung oder Zugkraft während der weiteren Wickelbewegung unter dem Einfluß der Feder 60 niedriger Zugkraft, die zwischen dem sodann stationären Sperrklinkenträger 50 und dem auf der Welle angeordneten Nocken 70 wirksam wird, vgl. Fig. 3. Bei fortgesetzter Wickelbewegung der Rolle 17 über die Stellung nach Fig. 3 hinaus in die nach Fig. 6, etwasweniger als eine vollständige Umdrehung der Rolle in Aufwickelrichtung, veranlaßt die Nockenkurve 75,. mit einem Nockenstößel 85 zusammenzuwirken, der an dem Nockenarm 86 vorgesehen ist, um die Sperrklinke 30 außer Eingriff mit der Sperreinrichtung 36 zu verschwenken, wie mit durchgezogenen Linien in Tig. 6 dargestellt ist. Die Freisetzung der Sperrklinke 80 ermöglicht das Wiederangreifen der Kraft der Hauptfeder 40 am Sperrklinkenträger 50 und letzterer dreht sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn und bewegt den Antriebsstift 87 die Nockenfläche des Ruhigstellungsringes hinauf in Eingriff mit der Ringschulter 97. Der Sperrklinkenträger 50 und der Ring 90 drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Anschlag 59 herumläuft und in Eingriff mit dem Vertikalteil der Nockenfläche 75 während des fortgesetzten Aufwickeins des Gurtbandes 16 unter dem Einfluß der Hauptvorspannung der Einzieheinrichtung kommt. Anschließendes Ausziehen stellt die Einrichtung in den Zustand nach Fig. 4 zurück, wobei der bisher beschriebene Bewegungs- oder Arbeitsablauf sich dann während des Verbringens des Gurtes 16 in eine Gebrauchslage wiederholt.
Ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Einzieheinrichtung doppelter Zugkraft ist in den Fig. 8 bis 14 gezeigt und wird im folgenden beschrieben. In vielerlei Hinsicht folgt dieses zweite Ausführungsbeispiel hinsichtlich Konstruktion und Betriebsweise dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und kann ebenfalls in Verbindung mit einer im Notfall sperrenden, auf Trägheitsänderungen ansprechenden Einziehvorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden. Gemäß Fig. 8 und 9 ist die Einziehvor-
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richtung nunmehr mit 130 bezeichnet und weist ein Gehäuse 131 mit einem zylindrischen Becher 132 zur Aufnahme der Antriebsfeder 140 auf. Wie im bereits geschilderten Fall ist das Gehäuse 131 mittels Befestigungseinrichtungen 133 und zu einem zugeordneten Gehäuseflansch 134 an der Seitenwandung der Sicherheitsgurteinziehvorrichtung, wie der Seitenwandung 13 der Einziehvorrichtung 10 nach Fig. 1 befestigt.
Die Antriebsfeder oder Hauptfeder 140 ist in dem Gehäuse 131 angeordnet, wobei ein äußeres hnde 141 icr Feder in dem Gehäuseschlitz 135 und ein inneres Ende 142 im Schlitz 154 des Sperrklinkenträgers 150 festgelegt sind.
Wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeipsiel v/eist der Sperrklinkenträger 150 einen Scheibenkörper oder eine Scheibe
151 auf, der im Gehäuse 131 eine Kammer bildet, die die Antriebsfeder 140 umgibt. Die Scheibe 151 weist eine Nabe 152 auf, die drehbar um die zylindrische Wellenverlängerung 124 angeordnet ist, welch letztere in der zylindrischen Bohrung 153 der Nabe
152 aufgenommen wird. Der Sperrklinkenträger 150 ist weiterhin mit einem zylindrischen Ansatz 155 versehen, der mit dem auf der Welle der Rolle angeordneten Nocken 170 zusammenwirkt, um die Feder 160 niedriger Zugkraft zu umschließen und anzuordnen.
Das äußere Ende 161 der Feder 160 niedriger Zugspannung ist in dem Schlitz 156 des Sperrklinkenträgers und ihr inneres Ende im Schlitz 173 des Nockens angeordnet. Auf diese Weise ist die Feder niedriger Zugspannung zwischen den Sperrklinkenträger 150 und den Nocken 170 geschaltet. Der Nocken 170 weist einen Lagerring 174 auf, der an einer Dichtungsplatte 176 abläuft, die am Gehäuserand 138 angeordnet ist; siehe Fig. 8.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein erstreckter oder verlängerter Betriebszustand unter verringerter Zugspannung durch
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das Vorhandensein einer zweiten Nockenscheibe 110 herbeigeführt, die drehbar um den Ansatz 155 angeordnet ist, der - wie im folgenden erläutert werden wird - zwischen dem Nocken 170 und dem Sperrklinkenträgeranschlag 159 arbeitet, um einen zusätzlichen vollständigen umlauf der Rollenwelle 120 in Gurtbandwickelrichtung während des Zustandes niedriger Zugspannung herbeizuführen. Ein zweiter Nocken 110 ist mit einer mit der Sperrklinke zusammenwirkenden Nockenfläche 111 und einem Anschlagkopf 112 versehen, der zwischen der Wellennockenanschlagsflache 175 und den Trägerstift 159 während des Betriebs der Einrichtung, wie im folgenden beschrieben wird, hin- und hergeht.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 180 über ihre Nabe 181 mit einer Bohrung 182 auf dem Tragstift 158 verschwenkbar gelagert. Hierbei wird der Sperrklinkenzahn 184 über die an der Scheibe 151 angeordnete Feder 162 in Richtung auf ein Zusammenwirken mit den Zähnen 137 der Sperreinrichtung oder Sperrscheibe 136 vorgespannt, die wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel an der inneren Ringfläche des umgebenden Gehäuses 131 vorgesehen ist. Weiterhin ist die Sperrklinke mit einem Nockenstößel 185 an dem Ende des Klinkenarms 186 versehen, der mit der iMockenflache 1 1 1 am Ende eines Betriebszustandes unter niedriger Zugspannung zusammenwirkt und außerdem mit den Federdrahtendenschultern 106 und 197 zwischen den Zuständen niedriger Zugspannung wahrend des Betriebs der Einzieheinrichtung, v/ie es im folgenden näher erläutert wird.
Während des Abziehens des Gurtbandas aus der Einziehvorrichtung in Rollenabwickeieinrichtung nimmt dio erfindungsgemäße Einzieheinrichtung die» Laijü nach Fig. 9 ein, wobei die entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verlaufende Drehung der Welle 120 den Nocken 170 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und zv/ar auE Grund seiner Anordnung auf der Verringerung 123, wodurch die
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Nockenfläche 175 an dem zweiten Nockenkopf 112 zur Anlage gelangt und diesen antreibt, welcher seinerseits am Sperrklinkenträgeranschlag 159 anschlägt, wobei der Sperrklinkenantriebstift 135 gegen die Federdrahtschulter 197 drückt. Hierbei nimmt die Sperrklinke 130 eine nichtsperrende Stellung gegen die Kraft der Feder 162 ein, um einen gleichgerichteten Umlauf von Welle 120 der Rolle, Nocken 170 und Sperrklinkenträger 150 gegen die Kraft der Hauptfeder 140 zu bewirken. Ist das Gurtband in einer Gebrauchslage ausgezogen, so ermöglicht eine geringe Aufwickel-, also Einziehbewegung, des Gurtbandes eine leichte Drehung des Nockens 17O und des Sperrklinkenträgers 150 unter dem Einfluß der Feder 140 im Uhrzeigersinn, wodurch die Sperrklinke 130 in die Stellung nach Fig. 10 verbracht wird. Hierdurch wurde der Sperrklinkenantriebstift von dem dann stationären Federdrahtnocken 191 entfernt und unter dem Einfluß der Feder 132 in Sperreingriff mit dom Snerrad verbracht, wodurch eine Schwenkbewegung dar Sperrklinke 180 im Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. i) in dLo nach Fig· bewegt wird. Die Einzieheinrichtung befindet sich dann im Zustande niedriger Zugspannung, wobei die Hnerrklinke 180 den Sperrklinkentrager 110 gegen Umlauf sichert und hierdurch die Vorspannung odor Federkraft der Hauptfcdor 140 daran hindert, einon UnLauf dar RoLIo herbeizuführen.
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Wenn die Einzieheinrichtung nach der Erfindung sich im Zustande niedriger Zugspannung oder Zugkraft wie gezeigt gemäß Fig. 10 initiiert wird, fährt die Feder 160 niedriger Zugkraft fort, die Rolle in Aufwickelrichtung vorzuspannen und zwar zur Ausführung eines Aufwickelweges unter niedriger Zugspannung von etwa 1 3/4 Drehungen der Rolle aus der Position gemäß Fig. 10 in die nach Fig. 12. Während eines derartigen Wickelumlaufs der Welle 120 rotiert der Nocken 170 im Uhrzeigersinn etwa um eine volle Umdrehung und bringt die Nockenfläche 175 zum Eingriff mit einer gegenüberliegenden Seite des zweiten Nockenkopfes 112, vgl. Fig. 11, worauf dann eine fortgesetzte oder weitere Drehung der iielle 120 und des Nockens 170 im Uhrzeigersinn den zweiten Nocken
110 ebenfalls im Uhrzeigersinn in die Position nach Fig. 12 verbringt. Wenn der primäre Nocken 170 und der sekundäre Nocken die Position gemäß Fig. 12 erreichen, so wirkt die Hockenflache
111 des Nockens 110 auf den Sperrklinkenantriebstift 185 ein und treibt die Sperrklinke 180 aus ihrem Sperreingriff mit der Sperreinrichtung 136 heraus, wie dies in strichpunktierter Darstellung in der Fig.13 gezeigt ist, wodurch der Betriebszustand niedriger Zugkraft oder Zugspannung der Einrichtung beendet wird. Hieraus ergibt sich, daß das vorliegende Ausführungsbeispiel einen vergrößerten Betriebs- oder Arbeitsbereich niedriger Zugspannung aufweist, bei dem der Sitzgurt über etwa 1 3/4 Umdrehungen der Rolle unter dem Einfluß der Feder 160 schwächerer Zugkraft steht, nachdem der Zustand niedriger Zugspannung durch eine leichte Einziehbewegung der Rolle der Einziehvorrichtung in die Position gemäß Fig. 10 herbeigeführt wurde, wo*jei die leichte Einziehbewegung einem anfänglichen Ausziehen des Gurtes nach Fig. 9 folgte.
Beim Freisetzen der Sperrklinke 180 von dem Sperrad oder der Sperreinrichtung 136 am Ende des Betriebszustandes niedriger Zugkraft, siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 13, läßt die Federkraft der Hauptfeder 140 den Sperrklinkenträger 150 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 13 umlaufen, wobei der Stift 159 herumbewegt und in
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Eingriff mit der vertikalen Fläche des zweiten Nockenkopfes 112 gebracht wird; siehe durchgezogene Darstellung in Fig. 13. Bei dem fortdauernden Umlauf des Trägers im Uhrzeigersinn wird der zweite Nockenkopf 112 eine vollständige Umdrehung im Uhrzeigersinn aus der Position gemäß Fig. 13 in die nach Fig. 14 bewegt, wobei dann der zweite Nockenkopf 112 an die gegenüberliegende Seite der Nockenfläche 175 anschlägt und hierdurch die Kraft der Hauptfeder 140 über den Sperrklinkenträger 150 und den Nocken 170 wieder auf die Welle 120 aufbringt. Während des
Umlaufs der Einrichtung in Aufwickelrichtung nach Fig. 14 liegt der durch die Nockenfläche 111 nach außen gedrückte Sperrklinkenantriebstift 185 an der Schulter 196 der Ruhigstellungs-Federdrahteinrichtung 190 während des vollständigen Einziehens des Sicherheitsgurtes gemäß Fig. 14 an. Ein sodann anschließendes Ausziehen des Sicherheitsgurtbandes bringt die gezeigte Einzieheinrichtung wieder in den Zustand gemäß Fig. 9.
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Leerseife

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1.,) Einziehvorrichtung für Sicherheitsgurte mit zweifacher Zugkraft, bei der eine Rolle zur Aufnahme des Gurtes drehbar in einem Rahmen auf einer Welle gelagert ist und ein Wellenende sich durch eine Rahmenseitenwandung erstreckt, an der eine Einzieheinrichtung angeordnet ist, um eine von zwei Aufwickelfederkräften auf die Rolle über die Welle im Gefolge von Auf- und Abwickelbewegungen des Gurtes anzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzieheinrichtung aufweist:
einen auf dem Wellenende (24, 124) umlaufend angeordneten Sperr klinkenträger (50, 150) und eine schwenkbar an dem Sperrklinken träger angeordnete Sperrklinke (80, 180) zum Umlauf mit und relativ zum Sperrklinkenträger,
ein Gehäuse (30, 130), das den Sperrklinkenträger umgibt und eine Kammer zur Aufnahme einer Antriebsfeder (40, 140) bildet,
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ORIG.NAL iNSPECTED
2805600
die zwischen das Gehäuse und den Sperrklinkenträger zur Vorspannung des letzteren in gegebener Richtung geschaltet ist,
eine Sperreinrichtung (36, 136), die an einem inneren Ringteil des Gehäuses und radial außerhalb der Umlaufbahn der Sperrklinke bei Umlauf des Sperrklinkenträgers vorgesehen ist, wobei die Sperreinrichtung nach innen gerichtete, mit der Sperrklinke zusammenwirkende Zähne (37, 137) aufweist,
eine Einrichtung (62, 162) zur Vorspannung der Sperrklinke relativ zum Sperrklinkenträger in Richtung auf die Zähne,
einen Ruhigstellungsring (90, 190), mit dem die Sperrklinke normalerweise außer Eingriff mit den Zähnen gehalten wird, wobei der Ring (90, 190) normalerweise bei Umlauf der Rolle in Aufwickelrichtung nach deren Umlauf in Abwickelrichtung betätigbar ist, um die Sperrklinke zum Eingriff mit den Zähnen freizusetzen, um hierdurch den Sperrklinkenträger stationär relativ zum Gehäuse anzuordnen,
einen Nocken (70, 170), der durch die Welle (24, 124) antreibbar ist sowie einen Anschlag auf dem Sperrklinkenträger zum Antrieb deielben in Wickelrichtung der Antriebsfeder (40, 140) bei einer Abwickelbewegung der Rolle über den am Anschlag anliegenden Nocken,
eine Feder (60, 160) niedrigerer Zugkraft, die zwischen den Sperrklinkenträger und den Nocken geschaltet ist, um die Welle dann in Aufwickelrichtung des Gurtes zu beaufschlagen, wenn der Sperrklinkenträger durch die in die Zähne eingreifende Sperrklinke stationär angeordnet ist und
einen an der Sperrklinke vorgesehenen Nockenstößel (85, 185), der bei Umlauf der Welle in Aufwickelrichtung unter dem Einfluß
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der Feder (60, 160) niedrigerer Zugkraft um einen vorbestimmten Betrag durch den Nocken beaufschlagbar ist, wobei der Gurt während der normalen Auf- und Abwicklung unter der Vorspannung der Antriebsfeder (40, 140) und unter der niedrigeren Vorspannung der Feder (60, 160) niedrigerer Zugkraft beim Eingreifen der Sperrklinke in die Sperreinrichtung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (36, 136) einstückig mit dem Gehäuse (30,130) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine innere Bahn (39)/una der Ruhigstellungsring (90, 190) federnd ausgebildet und in der Bahn angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhicptellungsring (90, 190) radial nach innen ragende Anschlagschultern (96, 97) zum Zusammenwirken mit der Sperrklinke (80, 180) in freigegebener Position bezüglich der Zähne (37, 137) aufweist, wobei der Ruhigstellungsring mit der Sperrklinke und dem Sperrklinkenträger (50, 150) in dem Gehäuse (30, 130) umläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhigstellungsring (90, 190) zur Verringerung seines Flächenkontaktes mit der Bahn (39) Lagerflächen (98, 99, 100) aufweist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (62, 162) zur Vorspannung der Sperrklinke (80, 180) eine Verlängerung der Feder (60, 160) niedrigerer Zugkraft ist, die innerhalb eines freien Endes bezüglich des Sperrklinkenträgers angeordnet ist und über dieses freie Ende mit dem Sperrklinkenträger zusammenwirkt.
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-A-
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (70, 170) einen ersten Nocken mit einer ersten Nockenfläche aufweist, der fest an der Welle (120) angeordnet ist, und desweiteren einen zweiten Nocken (110), der drehbar auf der Welle (120) im Bereich des ersten Nockens (170) vorgesehen ist und eine zweite Nockenfläche aufweist, wobei der zweite Nocken
(110) so angeordnet ist, daß er bei einem relativen Umlauf zwischen den beiden Nocken durch dia erste Nockenfläche beaufschlagt wird und daß er den Nockenstößel (185) beaufschlagt, wenn er durch die erste Nockenfläche zur Sperrklinke
(180) angetrieben wird.
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DE19782806600 1977-11-11 1978-02-16 Einziehvorrichtung fuer sicherheitsgurte mit zweifacher zugkraft Withdrawn DE2806600A1 (de)

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