DE10085153B4 - Sicherheitsgurtvorrichtung mit Sicherheitsgurtretraktor mit Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsgurtvorrichtung mit Sicherheitsgurtretraktor mit Verriegelungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung, umfassend:
ein um eine Spule (2) gewickeltes Gurtband; und
ein Sperrklinkenelement (15), welches mit einem Sperrklinkenrad (13) in Eingriff gelangt, wenn eine Beschleunigung eines Fahrzeugkörpers oder eine Abspulbeschleunigung des Gurtbands einen vorbestimmten Wert oder mehr annimmt, um dadurch eine Drehung in einer Gurtbandabspulrichtung zu verriegeln, wobei das Sperrklinkenrad (13) zwei oder mehr Arten von Sperrklinkenzähnen aufweist, welche hinsichtlich des Kopfhöhenkreisdurchmessers voneinander abweichen und gemischt in einer Umfangsrichtung des Sperrklinkenrads (13) angeordnet sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche in der Lage ist, mit einem Sperrklinkenelement mit einem Sperrklinkenrad in Eingriff zu gelangen, um dadurch eine Spule, um welche ein Gurtband gewickelt ist, zu verriegeln bzw. zu verhindern, dass diese in der Gurtbandabspulrichtung davon dreht.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Sicherheitsgurtvorrichtung zum sicheren Halten des Insassen eines Fahrzeugs auf einem Sitz umfaßt ein Gurtband, eine Schnalle, eine Befestigungsvorrichtung und einen Retraktor für einen Sicherheitsgurt (welcher hier ebenso als Sicherheitsgurtretraktor bezeichnet wird).
  • Der Sicherheitsgurtretraktor ist eine Wickelvorrichtung, welche nicht nur, wenn der Sicherheitsgurt nicht benutzt wird, automatisch das Gurtband aufnimmt und dadurch das Gurtband vor Schaden schützt, sondern ebenso, wenn der Sicherheitsgurt benutzt wird, in der Lage ist, die Länge des Gurtbands frei zu verändern.
  • Als Sicherheitsgurtretraktor dieses Typs wird allgemein ein Sicherheitsgurtretraktor verwendet, welcher eine Notfallverriegelungsvorrichtung umfaßt, welche derart aufgebaut ist, dass diese das Abspulen des Gurtbands gemäß der Wirkung der Trägheitssensoreinrichtung physisch verriegelt, welche in der Lage ist, auf eine plötzliche Beschleunigung, Kollision oder plötzliche Verzögerung zu reagieren, wobei der Sicherheitsgur tretraktor in der Lage ist, den Insassen wirkungsvoll und sicher unter Verwendung der diesbezüglich aufgebauten Notfallverriegelungsvorrichtung einzuengen.
  • Und als Notfallverriegelungsvorrichtung dieses Typs ist eine Verriegelungsvorrichtung verbreitet, welche derart aufgebaut ist, dass in dem Fall, in welchem die Beschleunigung des Fahrzeugs bzw. die Beschleunigung des Abspulens des Gurtbands gleich einem gegebenen Wert bzw. größer als dieser ist, ein Sperrklinkenelement mit einem Sperrklinkenrad in Eingriff gebracht wird, um dadurch eine Spule, um welche das Gurtband gewickelt ist, gegen eine Drehung in der Gurtbandabspulrichtung davon verriegeln bzw. davor schützen zu können.
  • 12 und 13 zeigen ein herkömmliches Beispiel eines Sperrklinkenrads, welches bei der Verriegelungsvorrichtung dieses Typs verwendet wird.
  • Ein Sperrklinkenrad 51, welches in 12 dargestellt ist, weist einen Aufbau auf, bei welchem Sperrklinkenzähne 51a, welche mit dem Sperrklinkenelement in Eingriff gebracht werden müssen, in dem Innenumfangsabschnitt davon in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind.
  • Ferner ist ein Sperrklinkenrad 53, welches in 13 dargestellt ist, derart aufgebaut, dass die Sperrklinkenzähne 53a, welche mit dem Sperrklinkenelement in Eingriff zu bringen sind, in dem Außenumfangsabschnitt davon in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind.
  • Sperrklinkenräder der erstgenannten Art werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 43 25 546 A1 offenbart. Dort wird ein Sitzgurt-Aufwickler mit einem Notfall-Blockier-Mechanismus offenbart, der eine Einrastplatte aufweist, die an einem Endabschnitt einer Wickelwelle für das Gurtband befestigt ist. Ein Teil der Wickelwelle steht über die Einrastplatte hinaus. Auf der Wickelwelle ist eine Einrastkappe lose angeordnet, die als Sperrklinkenrad dient und innenliegende Zähne besitzt. An der Außenseite einer Seitenplatte des die Wickelwelle aufnehmenden Gehäuses, ist mittels eines Stifts eine Sperrklinke schwenkbar gelagert, die in die Einrastplatte eingreifen kann. In die innenliegenden Zähne der Einrastkappe kann ein Verriegelungsabschnitt eines Verriegelungselements eingreifen, an dem ein Sperrrad angeordnet ist, das als Trägheitsglied dient und mit einem losen Sitz am Ende der Wickelwelle gehalten ist.
  • Im Falle einer Notfallverriegelungsvorrichtung kann unter Verwendung eines Sperrklinkenrads generell, beispielsweise in dem Fall, in welchem die Abspulbeschleunigung des Gurtbands 2,0 G überschreitet, das Sperrklinkenelement mit dem Sperrklinkenrad in Eingriff gebracht werden.
  • Jedoch wird auf das Gurtband, welches von dem Retraktor abgespult wurde, die Drängkraft einer Wickelfeder, welche auf dem Retraktor vorgesehen ist, angewandt. Daher erfolgt, wenn die Anbringung des Sicherheitsgurts gestoppt wird, in dem Fall, in welchem das Gurtband kräftig mit der gesamten Drängkraft der Wickelfeder gewickelt ist, die Wicklung des Gurtbands mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit. Somit, infolge einer Reaktion auf die Wirkung des Gurtbands, wenn dieses vollständig aufgewickelt ist, wird bei einer Wickelwelle unverzögert eine Drehbeschleunigung in der Bandabspulrichtung erzeugt. Die Beschleunigung, welche in diesem Fall erzeugt wird, kann den Standardbetätigungswert der Verriegelungsvorrichtung, das heißt, 2,0 G, übersteigen. In einem solchen Fall besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Endverriegelungsphänomen kommt, das heißt, einem Phänomen, bei welchem das Sperrklinkenelement der Verriegelungsvorrichtung mit dem Sperrklinkenrad in Eingriff gelangen kann, um dadurch zu verhindern, dass das Gurtband in einem Zustand, in welchem dieses vollkommen aufgewickelt ist, abgespult wird.
  • Und in dem Fall, in welchem ein derartiges Verriegelungsphänomen auftritt, ist zum Aufheben desselben eine Verriegelungsaufhebungsbetätigung erforderlich, bei welcher beispielsweise das vollständig aufgewickelte Gurtband zwangsweise einmal abgespult wird und das damit leicht abgespulte Gurtband zurückgeführt wird, um dadurch den verriegelten Zustand des Gurtbands aufzuheben, was zu einer schlechten Betätigungseffizienz führt.
  • Ferner sind bei den oben erwähnten herkömmlichen Sperrklinkenrädern 51, 53 die Vielzahl von Sperrklinkenzähnen 51a, 53a, welche jeweils entlang der Umfangsrichtungen der jeweiligen Sperrklinkenzähne angeordnet sind, in den Abmessungen gleich; und sämtliche Sperrklinkenzähne sind auf einem einzelnen Kopfhöhenrad kreisen 51b bzw. 53b angeordnet. Daher wird, wenn irgendeiner der Sperrklinkenzähne mit dem Sperrklinkenelement in Eingriff ist, ein fester Eingriff erreicht. Dies bedeutet, dass es bei Aufheben des Endverriegelungsphänomens schwierig ist, den Eingriff zwischen dem Sperrklinkenzahn und dem Sperrklinkenelement an jeder Eingriffsposition aufzuheben.
  • Angesichts des oben Dargelegten zielt die Erfindung darauf ab, die oben genannten Probleme zu lösen. Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, die Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche derart aufgebaut ist, dass, wenn die Halterung des Gurtbands entfernt wird, selbst in dem Fall, in welchem das Gurtband mit hoher Kraft zurückgeführt wird, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Endverriegelungsphänomens verringert werden kann und, selbst in dem Fall, in welchem das Endverriegelungsphänomen auftritt, das Aufheben eines derartigen Endverriegelungsphänomens vereinfacht werden kann, wodurch es möglich ist, die gesunkene Betätigungseffizient infolge des Auftretens des Endverriegelungsphänomens zu verbessern.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Zum Lösen der obigen Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Sicherheitsgurtvorrichtung gemäß einem der unabhängigen Ansprüche vorgesehen. Dadurch wird eine Verriegelungsvorrichtung geschaffen, welche derart aufgebaut ist, dass, wenn die Beschleunigung eines Fahrzeugs bzw. die Abspulbeschleunigung eines Gurtbands gleich einem vorbestimmten Wert bzw. größer als dieser ist, ein Sperrklinkenelement mit einem Sperrklinkenrad in Eingriff gebracht werden kann, um dadurch die Drehung einer Spule, auf welcher das Gurtband aufgewickelt ist, in der Gurtbandabspulrichtung davon zu verriegeln, wobei das Sperrklinkenrad derart aufgebaut ist, dass zwei oder mehr Typen von Sperrklinkenzähnen, welche hin sichtlich des Kopfhöhenraddurchmesser abweichen, gemischt in der Umfangsrichtung des Sperrklinkenrads gemäß einer vorbestimmten Weise angeordnet sind.
  • Bei obigem Aufbau gelangt, wenn die Fahrzeugbeschleunigung bzw. die Gurtbandabspulbeschleunigung gleich einem vorbestimmten Wert bzw. größer als dieser ist, das Sperrklinkenelement, welches die Verriegelungsvorrichtung bildet, in Bewegung, wie beispielsweise eine Drehbewegung, um mit dem Sperrklinkenrad in Eingriff zu gelangen, während die Bewegung des Sperrklinkenelements gemäß der auf dieses angewendeten Beschleunigung variiert; ist beispielsweise die angewendete Beschleunigung gering, so ist die Bewegung des Sperrklinkenelements ebenso gering.
  • Allgemein entspricht die Gurtbandabspulbeschleunigung, welche spontan auf die Wickelwelle infolge einer Reaktion auf die erhaltene Wirkung, wenn das Gurtband zurück bis zu dessen Ende beim Entfernen der Halterung des Gurtbands zurückgewickelt wird, anzuwenden ist, und die Fahrzeugbeschleunigung, welche von einem Fahrzeugbeschleunigungssensor zu erfassen ist, wenn die Fahrzeugtür mit hoher Kraft geschlossen wird, normalerweise dem Wert, welcher den Standardbetätigungswert der Verriegelungsvorrichtung übersteigt; Im Vergleich zu der Beschleunigung, welche bei der tatsächlichen Fahrzeugkollision erzeugt werden muß, sind diese jedoch ziemlich gering.
  • Und in einem Fall, in welchem das Sperrklinkenelement eine Eingriffsbewegung bezüglich des Sperrklinkenrads durch die Wirkung einer solch geringen Beschleunigung ausübt, bestehen die Sperrklinkenzähne, welche auf dem Sperrklinkenrad anzuordnen sind, im Falle des obigen Aufbaus aus zwei oder mehr Arten von Sperrklinkenzähnen, welche hinsichtlich des Zahnradkronenkreisdurchmessers abweichen; und daher ist beispielsweise in dem Fall, in welchem die Innenzähne bzw. Sperrklinkenzähne, welche mit dem Sperrklinkenelement in Eingriff zu bringen sind, derart aufgebaut sind, dass der Zahnradkronenkreisdurchmesser davon größer festgelegt ist als der standardmäßige, das Sperrklinkenelement nicht in der Lage, derartige Sperrklinkenzähne zu erreichen, so dass deren Eingriff nicht erreicht wird. Ferner kann, selbst wenn das Sperrklinkenelement mit dem Sperrklinkenrad in Eingriff ist, um dadurch das Gurtband in einen verriegelten Zustand zu bringen, wie oben beschrieben, in einem Fall, in welchem die Innenzähne bzw. Sperrklinkenzähne, welche mit dem Sperrklinkenelement in Eingriff zu bringen sind, derart aufgebaut sind, dass der Kopfhöhenkreisdurchmesser davon größer festgelegt als der standardmäßige, da der Eingriff zwischen dem Sperrklinkenelement und dem damit in Eingriff zu bringenden Sperrklinkenzahn flach ist, eine Gurtbandbetätigungskraft und eine Gurtbandbetätigungsgröße, welche zum Aufheben eines derartigen Gurtbandverriegelungszustands erforderlich sind, im Vergleich zum herkömmlichen Aufbau verringert werden.
  • Das heißt, gemäß dem obigen Aufbau kann beim Entfernen der Halterung des Gurtbands selbst in dem Fall, in welchem das Gurtband mit hoher Kraft zurückgeführt wird, die Möglichkeit des Auftretens eines Endverriegelungsphänomens verringert werden; und selbst in einem Fall, in welchem das Endverriegelungsphänomen auftritt, kann die Möglichkeit verbessert werden, dass das Aufheben des Endverriegelungsphänomens vereinfacht wird, wodurch es möglich ist, die verringerte Betätigungseffizienz, welche durch das Endverriegelungsphänomen bewirkt wird, zu verbessern.
  • Ferner nimmt in dem Fall, in welchem der Retraktor einen Straffer umfaßt, bei einer Verriegelungsbetätigung, welche auszuführen ist nach einer Betätigung des Straffers, die zuzuführende Gurtbandabspulbeschleunigung unverzögert zu, wodurch die Gefahr steigt, dass die Verlängerungsgröße des Gurtbands erhöht werden kann. Daher kann, um die Gurtbandverlängerungsgröße auf einen geringen Wert nach unten zu steuern, die Verriegelungsbetätigung vorzugsweise an einer frühen Stufe erfolgen. Gemäß dem obigen Aufbau kann, wenn ein ausreichend großer Beschleunigungswert auf diese Weise angewandt wird, das Sperrklinkenelement mit irgendeinem der Sperrklinkenzähne in Eingriff gebracht werden, so dass der Insasse sicher zurückgehalten werden kann, ohne die Gurtbandverlängerungsgröße zu erhöhen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Sicherheitsgurtretraktors mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung angewendet wird;
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Sicherheitsgurtretraktors mit der Verriegelungsvorrichtung, welche bei dem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung angewendet wird;
  • 3 ist eine Vorderansicht einer Einrastkappe, welche als Sperrklinkenrad dient, das bei dem in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktor verwendet wird;
  • 4 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den Startzustand der Betätigung der Verriegelungsvorrichtung darstellt;
  • 5 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den Zustand des Eingriffs zwischen einem Verriegelungselement der Verriegelungsvorrichtung und der Einrastkappe darstellt;
  • 6 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den vollständig verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung darstellt;
  • 7 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den Startzustand einer Betätigung darstellt, welcher durch die Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Sensoreinrichtung der Verriegelungsvorrichtung auszuführen ist;
  • 8 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den Zustand eines Aufhebens des verriegelten Zustands der Verriegelungsvorrichtung darstellt;
  • 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Sicherheitsgurtretraktors mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung verwendet wird;
  • 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Sicherheitsgurtretraktors mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung verwendet wird;
  • 11 ist eine Vorderansicht eines Sperrklinkenrads, welches als Sperrklinkenelement dient, das bei dem in 10 und 11 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors verwendet wird;
  • 12 ist eine Vorderansicht eines herkömmlichen Sperrklinkenrads mit einer Vielzahl von Sperrklinkenzähnen, welche in dem Innenumfangsabschnitt davon in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind; und
  • 13 ist eine Vorderansicht eines herkömmlichen Sperrklinkenrads mit einer Vielzahl von Sperrklinkenzähnen, welche in dem Außenumfangsabschnitt davon in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Es folgt eine genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele einer Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
  • 1 bis 8 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung, welche einen Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung umfasst. 1 und 2 sind jeweils perspektivische Explosionsansichten eines Sicherheitsgurtretraktors mit einer Verriegelungsvorrichtung, welcher bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird, wobei diese Figuren in dem Abschnitt des Bezugszeichens A miteinander verbunden sind. 3 ist eine Vorderansicht einer Einrastkappe, welche als Sperrklinkenrad dient, welches bei dem in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktor verwendet wird. 4 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den Startzustand der Betätigung der Verriegelungsvorrichtung darstellt. 5 ist eine Seitenansicht des Sicherheitsgurtretraktors, welcher in 1 und 2 dargestellt ist, welche den Zustand des Eingriffs zwischen einem Verriegelungselement der Verriegelungsvorrichtung und der Einrastkappe zeigt. 6 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche den vollständig verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung zeigt. 7 ist eine Seitenansicht des Sicherheitsgurtretraktors, welche den Eingriffzustand eines in der Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Sensoreinrichtung enthaltenen Sensorarms zeigt, wenn ein Verriegelungsbetätigung durch den Betätigung der Fahrzeugkörperbeschleunigung-Sensoreinrichtung gestartet wird. 8 ist eine Seitenansicht des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors, welche einen Zustand davon zeigt, in welchem der verriegelte Zustand der Verriegelungsvorrichtung aufgehoben ist.
  • Bei den perspektivischen Explosionsansichten des in 1 und 2 dargestellten Sicherheitsgurtretraktors ist eine Basis 1 derart aufgebaut, dass der Hauptteil davon einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Basis 1 umfaßt zwei Seitenplatten 1a und 1b, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind, und in den beiden Seitenplatten 1a und 1b sind zwei Durchgangslöcher 1c bzw. 1d ausgebildet. Eine Wickelwelle 4, welche als Mittelwelle einer Spule 2 dient, um welche ein Gurtband gewickelt werden kann, ist drehbar zwischen den Durchgangslöchern 1c und 1d über linke und rechte Kunststoffbuchsen 3a, 3b und ein Halteelement 5 angeordnet. Das Halteelement 5 ist drehbar an einer unteren Abdeckung 6 angebracht, welche auf der Seitenfläche der Seitenplatte 1b befestigt werden kann.
  • Ferner sind an einem Endabschnitt der Wickelwelle 4 eine bekannte Wickelfedervorrichtung 7, welche normalerweise die Wickelwelle 4 in der Gurtbandwicklungsrichtung erregt und ein (nicht dargestellter) Straffer angeordnet, welcher im Falle einer Fahrzeugkollision die Wickelwelle 4 in eine Richtung dreht, in welcher die Lockerung des Sicherheitsgurts aufgehoben wird.
  • Hingegen ist am anderen Endabschnitt der Wickelwelle 4 eine Notfallverriegelungsvorrichtung angeordnet, welche dazu verwendet wird zu verhindern, dass das Gurtband in einem Notfall abgespult wird. Die Notfallverriegelungsvorrichtung umfaßt eine Einrastplatte 4a, welche an dem anderen Endabschnitt der Wickelwelle 4 befestigt ist, und außerhalb der Einrastplatte 4a steht ein Abschnitt der Wickelwelle 4 vor, wo eine Spannplatte 9 lose an einer Einrastkappe 13 befestigt ist, welche als Sperrklinkenrad (Einrastelement) dient, welche Innenzähne 13d aufweist, welche jeweils als Sperrklinkenzähne dienen.
  • Ferner ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Einrastkappe 13 derart aufgebaut, dass, wie in 3 dargestellt, als Innenzähne 13d zwei Arten von Sperrklinkenzähnen T1 und T2 gemischt angeordnet sind, welche hinsichtlich des Kopfhöhenkreisdurchmessers abweichen, das heißt, die Sperrklinkenzähne T1 und T2 sind abwechselnd in der Umfangsrichtung der Einrastkappe 13 angeordnet.
  • In 3 entspricht ein Kopfhöhenkreis P1 den Sperrklinkenzähnen T1, wohingegen ein Kopfhöhenkreis P2 den Sperrklinkenzähnen T2 entspricht.
  • Ferner ist auf und über dem Federlager 13b, vorgesehen auf der Einrastkappe 13, und dem Federlager 9a, vorgesehen auf der Spannplatte 9, eine Rückholfeder 12 befestigt, wobei eine Drängkraft, um die Einrastkappe 13 in der Pfeilrichtung X2 zu drehen, auf die Einrastkappe 13 angewendet wird.
  • Ferner sind an dem Abschnitt der Wickelwelle 4, welcher außerhalb der Einrastkappe 13 angeordnet ist, ein Verriegelungselement 15, welches als Sperrklinkenelement dient, eine Sensorfeder 16 und ein Flansch 14 befestigt, welche zusammen eine Verriegelungseinrichtung 31 bilden; und das Verriegelungselement 15 umfaßt einen Verriegelungsabschnitt 15a, welcher als Sperrklinkenabschnitt dient, der mit den Innenzähnen 13d in Eingriff zu bringen ist.
  • Ferner ist außerhalb des Verriegelungselements 15 ein Sperrrad 19 angeordnet, welches als Trägheitselement dient, das lose an einer Blechschraube 20 angebracht ist, welche mit dem Flansch 14 über eine Unterlegscheibe 17 in Gewindeeingriff ist; und auf der Außenumfangsfläche des Sperrrads 19 ist eine Vielzahl von Zähnen 19a ausgebildet, welche in die Gurtbandabspulrichtung weisen und mit einem Sensorarm 28 einer Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Sensoreinrichtung 32 (welche später beschrieben wird) in Eingriff gebracht werden kann. Ferner ist auf dem Befestigungsabschnitt des Sperrrads 19, welcher in dem Innenabschnitt des Sperrrads ausgebildet ist, eine Reibungsfeder 18 gleitfähig befestigt, während die Reibungsfeder 18 mit dem Verriegelungselement 15 in Eingriff ist. Daher kann das Sperrrad 19 nicht nur einstückig mit der Wicklungswelle 4 gedreht, sondern ebenso bezüglich der Wicklungswelle 4 verschoben werden.
  • Um die Reibungsfeder 18 zu erhalten, wird ein linearförmiges Federstahlelement zu einer ringförmigen Form gekrümmt, dann werden die beiden Endabschnitte des so gekrümmten Federstahlelements einmal in die Radialrichtung gebogen, und anschließend werden die jeweiligen Spitzenendabschnitte der beiden Endabschnitte weiter in die gleiche Axialrichtung gebogen, um dadurch zwei Eingriffabschnitte 18a und 18b zu bilden. Somit weist die Reibungsfeder 18 eine symmetrische Form auf. Und die Eingriffabschnitte 18a und 18b werden jeweils mit einem Paar von Befestigungsabschnitten, das heißt, Löchern 15b und 15c, ausgebildet in dem Verriegelungselement 15, in Eingriff gebracht, welche die Verformung der Reibungsfeder 18 nicht nur in der Durchmesservergrößerungsrichtung, sondern auch in der Durchmesserverkleinerungsrichtung begrenzen.
  • Ferner ist eine Sperrklinke 11, welche mit der Einrastplatte 4a in Eingriff gebracht werden kann, um dadurch zu verhindern, dass sich die Einrastplatte 4a in der Gurtbandabspulrichtung (in 1 in der Pfeilrichtung X1) dreht, drehbar außerhalb der Seitenplatten 1a und 1b derart gelagert, dass diese bezüglich der Einrastplatte 4a über einen Sperrklinkenstift 10 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Ein Endabschnitt des Sperrklinkenstifts 10 ist in Durchgangslöcher 33 eingepasst, welche jeweils in den beiden Seitenplatten 1a und 1b ausgebildet sind, und der andere Endabschnitt davon ist in ein Durchgangsloch 9b eingepasst, welches in der Spannplatte 9 ausgebildet ist, wodurch verhindert wird, dass der Sperrklinkenstift 10 durch die Last, welche durch den wechselseitigen Eingriffs zwischen der Sperrklinke und der Einrastplatte 4a aufgebracht wird, herabfällt. Dementsprechend kann die Sperrklinke 11 schwingend um die Durchgangslöcher 33 gedreht werden. Und auf der Sperrklinke 11 ist in vorstehender Weise ein Sperrklinkenführungsvorsprung 11b vorgesehen, und dieser Sperrklinkenführungsvorsprung 11b kann in ein Sperrklinkenführungsloch 13c eingeführt werden, welches in vorstehender Weise in dem Außenumfangsabschnitt der Einrastkappe 13 ausgebildet ist.
  • Ferner ist in den unteren Abschnitten der Seitenplatten 1a und 1b ein Sensorgehäuse 27 fest angeordnet, welches eine Fahrzeugkörperbeschleunigung-Sensoreinrichtung 32 bildet, und im Hohlabschnitt des Sensorgehäuses 27 ist nicht nur ein Kugelgewicht 29 angeordnet, welches als Sensor dient, sondern ebenso ein Sensorarm 28 mit einem Vorsprung 28a schwingend befestigt. Und außerhalb der Seitenplatte 1a ist eine Sensorabdeckung 21 derart angeordnet, dass diese die oben beschriebene Notfallverriegelungsvorrichtung abdeckt.
  • Es folgt eine Beschreibung der Wirkungsweise des Sicherheitsgurtretraktors.
  • Zuerst wird bei einem normalen Anwendungszustand, wie in 4 dargestellt, die Einrastkappe 13 in der Gurtbandaufnahmerichtung (in der Pfeilrichtung X2) durch die Drängkraft der Rückholfeder 12, angebracht auf und über dem Federlager 13b der Einrastkappe 13 und dem Federlager 9a der Spannplatte 9, gedrängt, die Sperrklinke 11 mit dem Sperrklinkenführungsvorsprung 11b, welcher mit dem Kugelführungsloch 13c in Eingriff zu bringen ist, wird in die Pfeilrichtung Z2 gedrängt, wo diese nicht mit der Einrastplatte 4a in Eingriff gebracht wird, und der Verriegelungsabschnitt 15a des Verriegelungselements 15 wird durch die Drängkraft der Sensorfeder 16 zu einer Position gedrängt, an welcher dieser nicht mit den Innenzähnen 13d der Verriegelungskappe 13 in Zahneingriff gelangt, wodurch das Gurtband frei abgespult werden kann.
  • In dem Fall, in welchem bei einem Notfall, wie einer Kollision, eine Spannung auf das Gurtband angewendet wird, wodurch eine Kollisionsdrehkraft in der Gurtbandabspulrichtung (Pfeilrichtung X1) einer gegebenen Höhe oder mehr auf die Wicklungswelle 4 angewendet wird, nimmt das Sperrrad 19 die Trägheitskraft auf, so dass die Drehung des Sperrrads 19 bezüglich der Gurtbandabspulrichtungsdrehung der Wicklungswelle 4 verzögert wird. Und in dem Fall, in welchem die Kraft, mit welcher der Eingriffabschnitt 18a der Reibungsfeder 18, angebracht auf dem Befestigungsabschnitt des Sperrrads 19, die Innenfläche des Lochs 15b des Verriegelungselements 15 in eine Richtung drängt, in welcher der Verriegelungsabschnitt 15a in Zahneingriff mit den Innenzähnen 13d gelangen kann, größer ist als die Drängkraft der Sensorfeder 16, wird das Verriegelungselement 15 in eine Richtung bewegt, in welcher der Verriegelungsabschnitt 15a mit den Innenzähnen 13d in Zahneingriff gelangen kann.
  • Ferner wird, in dem Fall, in welchem die Wicklungswelle 4 in die Gurtbandabspulrichtung gedreht wird, wie in 5 dargestellt, der Verriegelungsabschnitt 15a des Verriegelungselements 15 mit den Innenzähnen 13d der Einrastkappe 13 in Zahneingriff gebracht, und die Drehkraft des Flansches 14 wird auf die Einrastkappe 13 übertragen, um dadurch die Einrastkappe 13 einstückig mit der Wicklungswelle 4 in der Pfeilrichtung X1 gegen die Drängkraft der Rückholfeder 12 zu drehen. Als Folge davon, wie in 6 dargestellt, wird das Sperrklinkenführungsloch 13c, welches mit dem Sperrklinkenführungsvorsprung 11b in Eingriff ist, in der Pfeilrichtung Z1 über den Sperrklinkenführungsvorsprung 11b gedreht, um dadurch den Eingriffabschnitt 11a in Eingriff mit der Einrastplatte 4a zu bringen. Daher verhindert die Sperrklinke 11 die Drehung der Sperrklinkenplatte 4a in der Pfeilrichtung X1, das heißt, das Abspulen des Gurtbands, wodurch das Gurtband verriegelt wird.
  • Ferner wird in einem Fall, in welchem das Fahrzeug eine Geschwindigkeitsänderung einer gegebenen Höhe oder mehr in einem Notfall erfährt, bewirkt, dass das Kugelgewicht 29 rollt, wodurch der Sensorarm 28 in Schwingung versetzt wird, so dass, wie in 7 dargestellt, das vordere Ende 28a des Sensorarms 28 mit einem der Zähne 19a des Sperrrads 19 in Zahneingriff gelangt; und daher kann eine Drehung des Sperrrads 19 in die Gurtbandabspulrichtung verhindert werden. Und in einem Zustand, in welchem ein Drehen des Sperrrads 19 verhindert wird, wird in einem Fall, in welchem das Gurtband weiter abgespult wird, die Drehung des Sperrrads 19 bezüglich der Drehung der Wicklungswelle 4 in der Gurtbandabspulrichtung verzögert, um dadurch die Verriegelungseinrichtung 31 zu betätigen, so dass das Abspulen des Gurtbands wie oben beschrieben verriegelt wird.
  • In dem Fall, in welchem das Gurtband aus dem verriegelten Zustand, welcher in 6 dargestellt ist, wie durch den Pfeil X3 in 8 angezeigt, gespannt wird, wird infolge der leichten Drehverschiebung der Wicklungswelle 4 in der Aufnahmerichtung ein Zwischenraum zwischen dem Zahn der Einrastplatte 4a und dem Eingriffabschnitt 11a der Sperrklinke 11 bewirkt, wodurch der verriegelte Zustand des Gurtbands aufgehoben wird.
  • Wie oben beschrieben, bewirkt, gemäß dem derart aufgebauten Sicherheitsgurtretraktor, beim Abspulen des Gurtbands der Eingriff zwischen den Innenzähnen 13d der Einrastkappe 13 und dem Verriegelungsabschnitt 15a des Verriegelungselements 15 bzw. der Eingriff des Sensorarms 28 der Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Sensoreinrichtung 32 mit dem Sperrrad 19 die verzögerte Drehung des Sperrrads 19, wodurch der verriegelte Zustand geliefert wird, in welchem der Eingriffabschnitt 11a der Sperrklinke 11 mit der Einrastplatte 4a in Eingriff gebracht wird.
  • Ferner kann der Eingriffvorgang zwischen den Innenzähnen 13d der Einrastkappe 13 und dem Verriegelungsabschnitt 15a der Verriegelungselemente 15 in der Abspulrichtung des Gurtbands in dem Fall auftreten, in welchem das Gurtband gewaltsam mit der gesamten Drängkraft der Wickelfeder bei Entfernen der Halterung des Sicherheitsgurts gespannt wird, bzw. in dem Fall, in welchem die Tür des geöffneten Fahrzeugs mit hoher Kraft geschlossen wird.
  • Der Grund hierfür liegt in folgendem: das heißt, es wird, wenn die Halterung des Sicherheitsgurts in dem Fall, in welchem das Gurtband mit hoher Kraft gespannt wird, infolge einer Reaktion auf die erhaltene Wirkung, wenn die gesamte Menge des Gurtbands gespannt wird, in der Wickelwelle unverzögert eine Drehbeschleunigung in der Gurtbandabspulrichtung erzeugt.
  • Ferner wird in einem Fall, in welchem die Tür mit hoher Kraft geschlossen wird, infolge der dabei angewendeten Wucht, auf die Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Sensoreinrichtung 32 eine Beschleunigung eines bestimmten Niveaus bzw. mehr in der Vertikalrichtung bzw. in der Horizontalrichtung angewendet.
  • Jedoch variiert die Schwingbewegung des Verriegelungselements 15, welches als Sperrklinkenelement zum Eingriff mit der Einrastkappe 13 dient, gemäß dem darauf angewendeten Beschleuni gungsniveau; und ist die angewendete Beschleunigung gering, so ist die Bewegung des Verriegelungselement ebenso gering.
  • Generell entsprechen die Gurtbandabspulbeschleunigung, welche auf die Wickelwelle infolge des Stoßes bei Abwickeln des Gurtbands bis zum Ende davon bei Entfernen der Halterung des Gurtbands unverzögert wirkt, und die durch den Fahrzeugbeschleunigungssensor zu erfassende Beschleunigung bei Schließen der Tür mit großer Kraft gewöhnlich dem Wert, welcher den Betätigungsstandard der Verriegelungsvorrichtung überschreitet; jedoch sind sie, verglichen mit der Beschleunigung, welche in einer tatsächlichen Fahrzeugkollision auftritt, eher klein.
  • Ferner kann, wenn das Verriegelungselement 15, welches als Sperrklinkenelement dient, in Eingriff gelangt mit der als Sperrklinkenrad dienenden Einrastkappe 13 infolge der Wirkung einer derartigen kleinen Beschleunigung bei der oben beschriebenen Struktur aufgrund der Tatsache, dass die auf der Einrastkappe 13 anzuordnenden Sperrklinkenzähne bestehen aus zwei Arten von Sperrklinkenzähnen mit unterschiedlichem Zahnradkronenkreisdurchmesser, in einem Fall, in welchem die mit dem Verriegelungselement 15 in Eingriff zu bringenden Sperrklinkenzähne beispielsweise die Sperrklinkenzähne T2 mit einem Zahnradkronenkreisdurchmesser sind, welcher größer als der Standard festgelegt ist, der Sperrabschnitt 15a des Verriegelungselements 15 die Sperrklinkenzähne T2 nicht erreichen, so dass der Eingriff zwischen dem Verriegelungselement 15 und den Sperrklinkenzähnen T2 nicht erhalten werden kann.
  • Ferner ist, selbst wenn der Sperrabschnitt 15a des Verriegelungselements 15 bezüglich der Sperrklinkenzähne T2 gesperrt ist, in einem Fall, in welchem, wie oben beschrieben, jeder der Sperrklinkenzähne T2, welche in Eingriff zu bringen sind mit dem Sperrabschnitt 15a des Verriegelungselements 15, einen Zahnradkronenkreisdurchmesser aufweist, welcher größer als der Standard ist, der Eingriff zwischen dem Sperrabschnitt 15a und dessen eingreifenden Sperrklinkenzahn flach, was die Gurtbandbetätigungskraft und die Betätigungsgröße, erforderlich zur Entfernung des Sperrzustands des Sperrabschnitts 15a, verglichen mit der herkömmlichen Struktur, verringern kann.
  • Daher kann gemäß der oben beschriebenen Struktur, selbst in einem Fall, in welchem das Gurtband mit großer Kraft zurück geführt wird bei Entfernen der Halterung des Gurtbands, eine Möglichkeit verringert werden, dass das Endverriegelungsphänomen auftreten kann, und selbst in einem Fall, in welchem das Endverriegelungsphänomen auftritt, kann die Möglichkeit erhöht werden, die Entfernung des Endverriegelungsphänomens zu erleichtern, wodurch es möglich ist, die durch das Endverriegelungsphänomen bewirkte verringerte Betätigungseffizient zu verbessern.
  • Ferner besteht in dem Fall eines Retraktors mit einem Straffer, da eine große Gurtbandabspulbeschleunigung in der Sperrbetätigung nach Betätigung des Straffers wirkt, die Befürchtung, dass eine Verlängerungsgröße des Gurtbands zunehmen kann; jedoch kann, wenn eine derartige große Beschleunigung wirkt, dass das als Sperrklinkenelement dienende Verriegelungselement in Eingriff mit beiden der Sperrklinkenzähne T1 und T2 ist, der Passagier zurückgehalten werden, ohne dass die Verlängerungsgröße des Gurtbands zunimmt.
  • Ferner sind in dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel als die Innenzähne 13d der Einrastkappe 13 zwei Arten von Sperrklinkenzähnen T1, T2 vorgesehen, welche hinsichtlich des Zahnradkronenkreisdurchmessers unterschiedlich sind. Jedoch können erfindungsgemäß drei mehr Arten von Sperrklinkenzähnen, welche hinsichtlich des Zahnradkronenkreisdurchmessers verschieden sind, auch gemischt in der Umfangsrichtung der Einrastkappe 13 angeordnet sein; das heißt, die Arten von Sperrklinkenzähnen, welche vorzusehen sind, sind nicht auf das oben erwähnte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Ferner sind bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel zwei Arten von Sperrklinkenzähnen abwechselnd angeordnet. Jedoch ist die Art einer gemischten Anordnung nicht auf die bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel erwähnte Art beschränkt. Beispielsweise kann auch eine gemischte Anordnungsart verwendet werden, bei welcher zwei Sperrklinkenzähne T2 mit jeweils einem kleinen Zahnradkronenkreisdurchmesser nacheinander angeordnet sind und anschließend ein Sperrklinkenzahn T2 mit einem großen Zahnradkronenkreisdurchmesser angeordnet ist.
  • 9 und 10 sind jeweils perspektivische Explosionsansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sicherheitsgurtretraktors mit einer Verriegelungsvorrichtung für eine erfindungsgemäße Sicherheitsgurtvorrichtung; und 9 und 10 sind im Bezugszeichen-B-Abschnitt miteinander kontinuierlich.
  • Bei dem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Basis 101 derart aufgebaut, dass diese größtenteils einen U-förmigen Querschnitt aufweist, zwei einander gegenüberliegende Seitenplatten 101a und 101b umfasst und in den beiden Seitenplatten 101a und 101b jeweils Durchgangslöcher 101c und 101d ausgebildet sind. Eine Wickelwelle 104, welche als eine Mittelwelle einer Spule 102 dient, auf welche ein Gurtband gewickelt werden kann, ist brückenartig vorgesehen über die Durchgangslöcher 101c und 101d durch eine Haltevorrichtung 105, einen Stift 120 und einen Räderkasten in einer derartigen Weise, dass die Wickelwelle 104 drehen kann. Auf der Seitenplatte 101b ist eine Wicklungsfedervorrichtung 107 angebracht, welche die Spule 102 in der Spannrichtung spannt.
  • Das Gurtband, welches auf der Spule 102 aufgenommen wurde, wird durch eine Gurtbandführung 103 abgespult, welche an dem oberen Abschnitt der Rückplatte der Basis 101 angebracht ist.
  • In dem anderen Endabschnitt der Wickelwelle 104 ist eine Notfall-Verriegelungsvorrichtung angeordnet, welche verwendet wird zum Verhindern eines Abspulens des Gurtbands in einem Notfall. Diese Notfall-Verriegelungsvorrichtung bringt eine Sperrklinke 111, welche drehbar durch einen Sperrklinkenstift 110 auf dem anderen Endabschnitt der Wickelwelle 104 gelagert ist, in Eingriff mit einer Einrastplatte 140, welche fest auf der Seitenwand 101a der Basis 110 angebracht ist, wodurch ein Drehen der Spule 102 in der Gurtbandabspulrichtung verhindert wird.
  • Ferner sind am anderen Endabschnitt der Wickelwelle 104 durch den Stift 120 ein Sperrrad 119, welches als Sperrklinkenrad dient, und eine Trägheitsplatte 130 in einer derartigen Weise angebracht, dass sie bezüglich zueinander drehen können. Ferner sind auf dem Sperrrad 119 als eine Antriebsvorrichtung, welche die Sperrklinke 111 in Eingriff bringt mit der Einrastplatte 140, wenn eine Beschleunigung eines vorbestimmten Werts oder größer in der Gurtbandabspulrichtung angewandt wird auf die Wickelwelle 104, oder wenn eine Beschleunigung eines vorbestimmten Werts oder größer angewandt wird auf das Fahrzeug infolge einer Kollision, eine Platte 109, ein Hebel 114, eine Feder 112, ein Sperrarm 115 und eine Sensorfeder 116 angebracht.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Sperrrad 119 derart aufgebaut, dass, wie in 11 dargestellt, als die äußeren Sperrklinkenzähne davon zwei Arten von Sperrklinkenzähnen T3 und T4 mit unterschiedlichem Kopfhöhenkreisdurchmesser gemischt angeordnet sind, das heißt, abwech selnd in der Umfangsrichtung des Sperrrads 119 angeordnet sind.
  • Ferner entspricht in 11 ein Kopfhöhenkreis P3 den Sperrklinkenzähnen T3, wohingegen ein Kopfhöhenkreis P4 den Sperrklinkenzähnen T4 entspricht.
  • Ferner ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Erfassungseinrichtung 132, welche ein Sensor zur Erfassung der auf ein Fahrzeug angewandeten Beschleunigung ist, angebracht auf dem unteren Abschnitt des Räderkastens 113 und ist bedeckt mit einer Sensorabdeckung 121, welche auf der Seitenplatte 101a der Basis von außerhalb des Räderkastens 113 aus angebracht werden kann.
  • Die Fahrzeugkörperbeschleunigungs-Erfassungseinrichtung 132 umfasst ein am Räderkasten 113 zu befestigendes Sensorgehäuse 127, ein Kugelgewicht 129, welches im Hohlabschnitt des Sensorgehäuses 127 angebracht ist und gemäß der auf den Fahrzeugkörper angewandten Beschleunigung verschoben werden kann, und einen Sensorarm 128, welcher gemäß der Verschiebung des Kugelgewichts 129 in Schwingung versetzt werden kann.
  • Dieser Sensorarm 128 ist ein Sperrklinkenelement, dessen Vorderendabschnitt einen Sperrklinkenabschnitt liefert, welcher in Eingriff mit den Außenzähnen, das heißt, den Sperrklinkenzähnen T3 und T4, ausgebildet im Sperrrad 119, zu bringen ist. Beispielsweise wird in einem Fall, in welchem die auf den Fahrzeugkörper angewandte Beschleunigung einen vorbestimmten Wert oder mehr erreicht und das Kugelgewicht 129 dadurch um einen bestimmten Betrag oder mehr verschoben wird, der Sensorarm 128 in Schwingung versetzt; ferner wird infolge der Schwingung des Sensorarms 128 der Vorderendabschnitt des Sensorarms 128 in Eingriff mit den Sperrklinkenzähnen des Sperrrads 119 gebracht, um dadurch die Drehung des Sperr rads 119 zu begrenzen und somit die Drehung des Sperrrads 119 bezüglich der Wickelwelle 104 zu verzögern, mit dem Ergebnis, dass ein Sperrzustand bewirkt wird, in welchem die Sperrklinken 111 in Eingriff mit der Einrastplatte 140 ist.
  • Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, kann auch bei der Struktur, bei welcher als die Außenzähne, das heißt, die in dem Sperrrad 119 auszubildenden Sperrklinkenzähne, zwei Arten von Sperrklinkenzähnen T3 und T4 mit unterschiedlichem Kopfhöhenkreisdurchmesser gemischt, das heißt, abwechselnd in der Umfangsrichtung des Sperrrads 119, angeordnet sind, beispielsweise in einem Fall, in welchem die Sperrklinkenzähne, welche mit dem Sensorarm 128 in Eingriff zu bringen sind, die Sperrklinkenzähne T4 mit jeweils einem kleinen Kopfhöhenkreisdurchmesser sind, der Eingriff des Sensorarms 128 nicht erreicht werden, bzw. es kann passieren, dass dieser flach ist. Daher kann, ähnlich wie bei der Struktur, bei welcher, wie im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, als die Sperrklinkenzähne der Einrastkappe 13 zwei Arten von Sperrklinkenzähnen T1 und T2 mit unterschiedlichem Kopfhöhenkreisdurchmesser gemischt angeordnet sind, die Möglichkeit verringert werden, dass das Endverriegelungsphänomen auftritt; ferner kann, selbst in einem Fall, in welchem das Endverriegelungsphänomen auftritt, die Möglichkeit erhöht werden, dass die Entfernung des Endverriegelungsphänomens erleichtert werden kann, wodurch es möglich ist, die verminderte Betätigungseffizient, bewirkt durch das Endverriegelungsphänomen, zu verbessern.
  • Ferner besteht in dem Fall eines Retraktors mit einem Straffer, da bewirkt wird, dass eine große Gurtbandabspulbeschleunigung in der Sperrbetätigungszeit nach der Betätigung des Straffers wirkt, die Befürchtung, dass eine Verlängerungsgröße des Gurtbands groß sein kann; jedoch ist, wenn eine derartige große Beschleunigung wirkt, der als Sperrklinkenelement dienende Sensorarm 128 in Eingriff mit beiden der Sperrklinkenzähne T3 und T4 ist, so dass der Passagier sicher zurückgehalten werden, ohne dass die Verlängerungsgröße des Gurtbands zunimmt.
  • Wie oben beschrieben kann, wie bei der vorliegenden Erfindung, ein Sperrklinkenrad mit zwei oder mehr Arten von Sperrklinkenzähnen mit unterschiedlichem Kopfhöhenkreisdurchmesser wirksam angewandt werden auf einen beliebigen Typ von Sperrklinkenrädern, vorausgesetzt, dass sie eine Verriegelungsvorrichtung bilden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Bei einer Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung erreicht, wenn das Sperrklinkenelement in Eingriff gelangt mit dem Sperrklinkenrad infolge einer verhältnismäßig geringen Beschleunigung, angewandt in der Gurtbandhalterungs-Entfernungsbetätigung oder in der Türschließbetätigung, aufgrund der Tatsache, dass die auf dem Sperrklinkenrad angeordneten Sperrklinkenzähne bestehen aus gemischt angeordneten zwei oder mehr Arten von Sperrklinkenzähnen mit unterschiedlichem Kopfhöhenkreisdurchmesser, in einem Fall, in welchem die Innenzähne, das heißt, die Sperrklinkenzähne, welche in Eingriff zu bringen sind mit dem Sperrklinkenelement, einen Kopfhöhenkreisdurchmesser aufweisen, welcher größer als der Standard festgelegt ist, das Sperrklinkenelement die Sperrklinkenzähne nicht, jedoch kann der Eingriff davon nicht erhalten werden. Ferner ist, selbst ein einem Sperrzustand, in welchem das Sperrklinkenelement in Eingriff ist mit dem Sperrklinkenrad, in dem Fall der Innenzähne, das heißt, der Sperrklinkenzähne des Sperrrads, welche in Eingriff zu bringen sind mit dem Sperrklinkenelement, einen größeren Kopfhöhenkreisdurch messer als der Standard aufweisen, der Eingriff zwischen dem Sperrklinkenelement und den Sperrklinkenzähnen, womit ein Eingriff erfolgen soll, flach, so dass es möglich ist, die Gurtbandbetätigungskraft und die Betätigungsgröße, erforderlich zur Entfernung des Sperrzustands, verglichen mit der herkömmlichen Struktur, zu verringern.
  • Daher kann, selbst in einem Fall, in welchem das Gurtband mit großer Kraft bei Entfernen der Halterung des Gurtbands zurückgeführt wird, die Möglichkeit verringert werden, dass das Endverriegelungsphänomen auftreten kann; ferner kann, selbst in einem Fall, in welchem das Endverriegelungsphänomen auftritt, die Möglichkeit erhöht werden, dass die Entfernung des Endverriegelungsphänomen erleichtert werden kann, wodurch es möglich ist, die verminderte Betätigungseffizient, bewirkt durch das Endverriegelungsphänomen, zu verbessern.
  • Ferner besteht in dem Fall eines Retraktors mit einem Straffer, da bewirkt wird, dass eine große Gurtbandabspulbeschleunigung in der Sperrbetätigungszeit nach der Betätigung des Straffers wirkt, die Befürchtung, dass eine Verlängerungsgröße des Gurtbands groß sein kann; jedoch ist, wenn eine derartige große Beschleunigung wirkt, das Sperrklinkenelement in Eingriff mit beiden der Sperrklinkenzähne ist, so dass der Passagier sicher zurückgehalten werden, ohne dass die Verlängerungsgröße des Gurtbands zunimmt.

Claims (3)

  1. Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung, umfassend: ein um eine Spule (2) gewickeltes Gurtband; und ein Sperrklinkenelement (15), welches mit einem Sperrklinkenrad (13) in Eingriff gelangt, wenn eine Beschleunigung eines Fahrzeugkörpers oder eine Abspulbeschleunigung des Gurtbands einen vorbestimmten Wert oder mehr annimmt, um dadurch eine Drehung in einer Gurtbandabspulrichtung zu verriegeln, wobei das Sperrklinkenrad (13) zwei oder mehr Arten von Sperrklinkenzähnen aufweist, welche hinsichtlich des Kopfhöhenkreisdurchmessers voneinander abweichen und gemischt in einer Umfangsrichtung des Sperrklinkenrads (13) angeordnet sind.
  2. Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung, umfassend: eine Basis (1); eine Wickelwelle (4), welche drehbar auf der Basis (1) gelagert ist und in eine Gurtbandspannrichtung gedrängt wird; und eine Verriegelungsvorrichtung, welche einen ersten Zustand, welcher die Wickelwelle (4) mit der Basis (1) verbindet, um ein Drehen der Wickelwelle (4) in einer Gurtbandabspulrichtung zu verhindern, und einen zweiten Zustand liefert, welcher die Wickelwelle (4) von der Basis (1) trennt, wobei die Verriegelungsvorrichtung umfasst: eine Sperrklinke (11), welche auf der Basis (1) oder auf der Wickelwelle (4) angeordnet ist; eine Einrastplatte (4a), welche auf dem jeweils anderen, der Basis (1) oder der Wickelwelle (4), angeordnet ist und mit der Sperrklinke (11) in Eingriff gebracht werden kann; ein Sperrklinkenrad (13), um die Sperrklinke (11) in eine Position zu bringen, in welcher die Sperrklinke (11) mit der Einrastplatte (4a) in Eingriff ist; und ein Sperrrad (19), welches relativ bezüglich der Wickelwelle (4) gedreht wird und ein Sperrklinkenelement (15) in Eingriff mit dem Sperrklinkenrad (13) bringt, um die Wickelwelle (4) mit dem Sperrklinkenrad (13) durch die Relativdrehung zu verbinden; und wobei das Sperrklinkenrad (13) zwei oder mehr Arten von Zähnen (T1, T2) umfasst, welche hinsichtlich des Kopfhöhenkreisdurchmessers abweichen.
  3. Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem Sicherheitsgurtretraktor mit einer Verriegelungsvorrichtung, umfassend: eine Basis (101); eine Wickelwelle (104), welche drehbar auf der Basis (101) gelagert ist und in eine Gurtbandspannrichtung gedrängt wird; und eine Verriegelungsvorrichtung, welche einen ersten Zustand, welcher die Wickelwelle (104) mit der Basis (101) verbindet, um ein Drehen der Wickelwelle (104) in einer Gurtbandabspulrichtung zu verhindern, und einen zweiten Zustand liefert, welcher die Wickelwelle (104) von der Basis (101) trennt, wobei die Verriegelungsvorrichtung umfasst: eine Sperrklinke (111), welche auf der Basis (101) oder der Wickelwelle (104) angeordnet ist; eine Einrastplatte (140), welche auf dem jeweils anderen, der Basis (101) oder der Wickelwelle (104), angeordnet ist und mit der Sperrklinke (111) in Eingriff gebracht werden kann; ein Sperrrad (119), welches relativ bezüglich der Wickelwelle (104) gedreht werden kann und die Sperrklinke (111) in eine Position bringt, in welcher die Sperrklinke (111) mit der Einrastplatte (140) in Eingriff ist; und Sperrklinkenelemente (128, 115), wobei eines davon auf dem Sperrrad (119) und das jeweils andere auf der Basis (101) angeordnet ist, so dass die Relativdrehung des Sperrrads (119) bezüglich der Wickelwelle (104) bewirkt wird; wobei das Sperrrad (119) als Sperrklinkenrad dient; und wobei das Sperrklinkenrad (119) zwei oder mehr Arten von Zähnen (T3, T4) aufweist, welche hinsichtlich des Kopfhöhenkreisdurchmessers abweichen.
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