DE602005001096T2 - Gurtaufroller - Google Patents

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Robert E. Ver Hoven
Richard A. Boelstler
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurtaufroller, der eine ELR- und ALR-Funktionalität aufweist.
  • Wie im Fachgebiet bekannt ist, steht ELR (emergency locking retractor) für einen im Gefahrenfall sperrenden Gurtaufroller, der normalerweise ein oder mehrere Trägheitssperrmechanismen umfasst, wie dies genauer in EP 0228729A1 veranschaulicht ist. Ein typischer ELR-Sicherheitsgurtaufroller umfasst sowohl einen fahrzeugsensitiven Sperrmechanismus als auch einen gurtsensitiven Sperrmechanismus. Der fahrzeugsensitive Sperrmechanismus und der gurtsensitive Sperrmechanismus können gemeinsame Teile benutzen.
  • Häufig umfasst der fahrzeugsensitive Sperrmechanismus ein Gehäuseelement, das in Bezug auf eine Seite des Gurtaufrollerrahmens sowie der Gurtaufroller-Wickelwelle rotatorisch, d.h. drehbar angebracht ist. Dieses Gehäuseelement wird als schalenförmige Sperrvorrichtung bezeichnet. Dieses Gehäuseelement stützt eine bewegliche Inertialmasse ab, die als Kugel oder „Standing Man" ausgeführt ist. Eine Beschleunigung, die oberhalb eines Grenzwertes liegt, oder eine größere, über einen Grenzwert des Fahrzeugwertes hinausgehende Drehung bewegt diese Inertialmasse, was die Blockierung des Gurtaufrollers einleitet. Das Gehäuseelement umfasst normalerweise eine drehbar gelagerte Sperrklinke, die auch, da sie mit der Inertialmasse zusammenwirkt, als Sensorsperrklinke bezeichnet wird. Die Bewegung der Inertialmasse bewirkt die Bewegung der Sensorsperrklinke von einer deaktivierten Position zu einer aktivierten Position.
  • In der aktivierten Position greift die Trägheitssperrklinke in einen oder mehrere Zähne eines Klinkenrades ein. Das Klinkenrad ist für die Drehung um die Drehachse der Wickelwelle lose gelagert und mit der Gurtaufroller-Wickelwelle drehbeweglich. Der Eingriff der Sensorsperrklinke in das Klinkenrad verbindet das Klinkenrad mit der Wickelwelle, was bewirkt, dass sich das schalenförmige Sperrvorrichtungselement mit der drehenden Wickelwelle dreht. Die Drehung der schalenförmigen Sperrvorrichtung gemeinsam mit der Drehung der Wickelwelle bewirkt, dass eine Sperrvorrichtungssperrklinke in einen oder mehrere Zähne des anderen Klinkenrades, das auch als Sperrvorrichtungsrad bezeichnet wird, eingreift. Das Sperrvorrichtungsrad und das Klinkenrad, das mit der Sensorsperrklinke zusammenwirkt, können das gleiche Teil sein. Der Eingriff der Sperrvorrichtungssperrklinke in die Zähne des Sperrvorrichtungsrades führt zur anfänglichen Blockierung eines typischen Sicherheitsgurtaufrollers.
  • Wenn die Sicherheitsgurtschlosszunge aus einem zusammenwirkenden Sicherheitsgurtschloss entfernt wird, wird der herausgezogene Sicherheitsgurt, der auch das Sicherheitsgurtband bzw. das Gurtband genannt wird, als Reaktion auf eine Vorspannkraft, die normalerweise von einer Aufwickelfeder bereitgestellt wird, auf die Wickelwelle aufgerollt. Die Aufwickelfeder wickelt das gesamte verfügbare Sicherheitsgurtband auf die Wickelwelle, so dass der Sicherheitsgurtaufroller für einen anderen Gebrauchszyklus bereit ist. Dieser Zustand wird normalerweise der aufgerollte Zustand genannt, da jetzt das Sicherheitsgurtband auf die Wickelwelle aufgerollt bzw. aufgewickelt ist. Es wird bei diesem Betriebsmodus davon ausgegangen und häufig verlangt, dass sich die ELR-Sperrmechanismen in einem deaktivierten Zustand befinden, so dass das Sicherheitsgurtband ohne ein Eingreifen der ELR-Sperrmechanismen, d.h. des fahrzeugsensitiven oder des gurtsensitiven Sperrmechanismus, ungehindert hinausgezogen oder zurückgezogen werden kann. Da das Sicherheitsgurtband gelegentlich bis zur aufgerollten Position bewegt wird, nimmt der fahrzeugsensitive Sperrmechanismus unbeabsichtigterweise einen unerwünschten gesperrten Zustand an, der verhindert, dass sich der Sicherheitsgurt leicht vom Sicherheitsgurtaufroller hinausziehen lässt. Glücklicherweise ist dieser Zustand gewöhnlich zeitlich begrenzt. Dieser unerwünschte Zustand wird bei der vorliegenden Erfindung vermieden, indem die Sensorsperrklinke, wenn sich der Sicherheitsgurt in einem aufgerollten Zustand befindet, von dem Klinkenrad weg vorgespannt wird, was einen solchen unbeabsichtigten Sperrungszustand des Gurtaufrollers verhindert. Wenn der Sicherheitsgurtaufroller in eine bewegliche Sitzlehne eingebaut ist, verhindert dieses Merkmal, dass der Gurtaufroller, während die Sitzlehne bewegt wird, blockiert.
  • Es ist auch für einen im Gefahrenfall sperrenden Sicherheitsgurtaufroller bekannt, dass er eine ALR-Funktionalität umfasst. Wenn der ALR-Betriebsmodus aktiviert ist, werden die fahrzeugsensitiven und gurtsensitiven Sperrfunktionen umgangen. Die ALR-Funktionalität eines Sicherheitsgurtaufrollers wird normalerweise aktiviert, während das Sicherheitsgurtband um einen Kindersitz herum befestigt wird. Wie der Fachmann weiß, steht das Akronym ALR (automatically locking retractor) für einen automatisch sperrenden Gurtaufroller. Um den ALR-Betriebsmodus zu aktivieren, muss in den meisten Situationen der größte, wenn nicht sogar der gesamte Teil des Sicherheitsgurtbandes manuell herausgezogen oder von der Wickelwelle aus hinausgezogen werden, bevor der Sicherheitsgurt um einen Kindersitz herum angelegt werden kann. Dann wird der Sicherheitsgurt losgelassen, damit er den Kindersitz umschließt. Während der letzte Abschnitt des Sicherheitsgurtbandes von der Wickelwelle aus hinausgezogen wird, gelangt der Gurtaufroller nach dem Stand der Technik in den Betriebsmodus des automatischen Blockiermodus (ALR).
  • Die ALR-Mechanismen umfassen oft ein oder mehrere Zahnräder, die sich mit der Gurtaufroller-Wickelwelle drehen und eine effektive Messung der Länge des Gurtbandes bereitstellen, die von der Wickelwelle entnommen wurde. Während das Gurtband von der Wickelwelle gezogen wird, weist der ALR-Mechanismus normalerweise ein mechanisches Merkmal auf, das bewirkt, dass der Gurtaufroller in den automatischen Sperrbetriebsmodus gelangt. Ein solcher ALR-Mechanismus, der in US 5904371 dargestellt ist, spannt beim Auszug des letzten Abschnitts des Sicherheitsgurtes selektiv eine ALR-Sperrklinke so vor, dass sie an einem Klinkenrad in Eingriff gebracht wird. Durch die Vorspannung der ALR-Sperrklinke in das Klinkenrad wird eine Gurtaufrollerblockierung eingeleitet, wie sie durch den fahrzeugsensitiven Sperrmechanismus bereitgestellt wird. Der Sicherheitsgurtaufroller bleibt während die Länge des hinausgezogenen Gurtbandes auf die Wickelwelle aufgewickelt wird im ALR-Betriebsmodus und bringt zum Zeitpunkt des erfolgten vollständigen Rückzugs des Gurtes den Sicherheitsgurtaufroller wieder in den ELR-Betriebsmodus.
  • Der ALR-Mechanismus in US 5904371 umfasst einen federbelasteten Hebel, der physikalisch an der ALR-Sperrklinke außer Eingriff gehalten wird. Das federbelastete Element ist an einer Kante einer Nockenscheibe vorgespannt, die sich mit der Wickelwelle dreht. Nach einer vorgegebenen Zahl von Wickelwellenumdrehungen, die der Entnahme von praktisch dem gesamten Gurtband von der Wickelwelle entspricht, wird die Nockenscheibe in eine Position gedreht, damit dem federbelasteten Hebel eine Raste angeboten wird. Danach fällt der federbelasteten Hebel in die Raste, wird an einer Fläche des ALR-Hebels in Eingriff gebracht und bewegt die ALR-Sperrklinke so, dass sie an einem Zahn des Klinkenrades in Eingriff gebracht wird, um die Blockierung des Sicherheitsgurtaufrollers einzuleiten.
  • Ein Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1 beseitigt die beschriebenen Probleme bei den bekannten Sicherheitsgurtaufrollern. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein einziger Hebel, in Zusammenwirkung mit anderen Bauteilen, eingesetzt, um den Blockiermodus (ELR/ALR) des Sicherheitsgurtaufrollers zu steuern. Wenn der Sicherheitsgurt vollständig auf der Gurtaufroller-Wickelwelle aufgerollt ist, wird der Hebel zu einer Position bewegt, die eine Sensorsperrklinke an einer Fahrzeugträgheitsmasse vorspannt, um den ELR-Betriebsmodus wirksam auszusperren. Auf das Hinausziehen einer kleinen Länge des Gurtbandes hin gelangt der Gurtaufroller in einen ELR-Betriebsmodus. Während des normalen Gebrauchsmodus, wobei ein Teil des Sicherheitsgurtbandes um einen Fahrzeuginsassen herum hinausgezogen wird, bleibt der Gurtaufroller im ELR-Betriebsmodus; d.h. der ALR-Betriebsmodus ist erst zugänglich, nachdem der gesamte Sicherheitsgurt vom Gurtaufroller gezogen wurde.
  • Zu diesem Auszug des Sicherheitsgurtes kommt es, wenn der Sicherheitsgurt beispielsweise um einen Kindersitz herum angelegt wird. Im ELR-Betriebsmodus wird der Hebel bezüglich der Sensorsperrklinke verschoben und die Sensorsperrklinke und die Fahrzeugträgheitsmasse können sich als Reaktion auf die dynamischen Zustände des Fahrzeuges bewegen. Im ALR-Betriebsmodus spannt der Hebel die Sensorsperrklinke in ein Klinkenrad, das mit ihr zusammenwirkt, vor. Der Wechsel in den automatischen Sperrmodus (ALR) ist nicht auf das Hinausziehen des letzten Abschnitts des Sicherheitsgurtbandes hin wirksam, sondern erst bei der anfänglichen Winkeldrehung der Wickelwelle, in der Richtung des Rückzugs aus dem vollständig hinausgezogenen Zustand. Das Schalten in den ALR-Betriebsmodus zu Beginn des Sicherheitsgurtrückzugs ruft eine geringere Verformung unter Belastung an der Sensorsperrklinke hervor als das Starten des ALR-Modus beim vollständigen Auszug des Gurtbandes.
  • 1 zeigt einen Sicherheitsgurtaufroller, in den die vorliegende Erfindung integriert ist.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ELR- und eines ALR-Sperrmechanismus, in die die vorliegende Erfindung integriert ist.
  • 3 zeigt Sperrmechanismen, die bei einem Sicherheitsgurtaufroller nach dem Stand der Technik verwendet werden, wobei das Sicherheitsgurtband auf der Wickelwelle aufgerollt ist.
  • 4 zeigt Sperrmechanismen, die bei einem Sicherheitsgurtaufroller nach dem Stand der Technik verwendet werden, wobei das Sicherheitsgurtband vollständig herausgezogen ist.
  • 5 ist eine isometrische Darstellung einer schalenförmigen Sperrvorrichtung.
  • 6 zeigt die Sperrbauteile, nachdem der Sicherheitsgurt wieder vollständig auf die Gurtaufroller-Wickelwelle in eine aufgerollte Position aufgewickelt wurde.
  • 6A zeigt die Sperrbauteile, nachdem eine ausreichende Länge des Sicherheitsgurtes herausgezogen wurde, damit der ELR-Betriebsmodus aktiviert ist.
  • 7 zeigt die Sperrbauteile, wobei praktisch die gesamte Länge des Sicherheitsgurtes von der Wickelwelle gezogen wurde, und zwar unmittelbar vor der Aktivierung des ALR-Betriebsmodus.
  • 8 zeigt die Position von verschiedenen Sperrbauteilen zu Beginn des ALR-Vorganges.
  • Die 1 und 2 veranschaulichen den Sicherheitsgurtaufroller 20, in den die vorliegende Erfindung integriert ist. Der Sicherheitsgurtaufroller 20 umfasst einen Rahmen 22, der eine Wickelwelle 24 in einer bekannten Weise rotatorisch, d.h. drehbar lagert. Das Sicherheitsgurtband 28 ist um die Wickelwelle 24 gewickelt und kann von der Wickelwelle aus hinausgezogen und auf dieselbe aufgewickelt werden. Der Sicherheitsgurtaufroller 20 umfasst ein Primärsperrsystem 30, das ein Sperrvorrichtungsrad 32 umfasst, das auch als Klinkenrad bekannt ist und eine Vielzahl von Zähnen 34 aufweist. Eine Sperrvorrichtungssperrklinke 36 weist einen oder mehrere Zähne 38 auf. Die Sperrvorrichtungssperrklinke 36 kann außerdem einen Sensorsperrklinkenbolzen 39 umfassen, der als Nockenläufer wirkt.
  • Der Sicherheitsgurtaufroller 20 ist ein Dual-Mode-Gurtaufroller, der einen ELR- und einen ALR-Betriebsmodus aufweist. Wie im Fachgebiet bekannt und entsprechend der Verwendung in dieser Patentbeschreibung und in den Patentansprüchen, steht ELR für einen im Gefahrenfall sperrenden Gurtaufroller. Ein Beispiel für einen ELR, der normalerweise einen oder mehrere Trägheitssperrmechanismen umfasst, wird in EP 0228729A1 offenbart. Wie im Fachgebiet bekannt und entsprechend der Verwendung in dieser Patentbeschreibung und in den Patentansprüchen, steht ALR für einen automatisch sperrenden Gurtaufroller. Ein Beispiel für einen ALR-Mechanismus wird in US 5904371 offenbart, der selektiv eine ALR-Sperrklinke vorspannt, damit sie beim Auszug des letzten Abschnitts des Sicherheitsgurtes am Klinkenrad in Eingriff gebracht wird.
  • Wenn der Sicherheitsgurtaufroller 20 sich im ELR-Betriebsmodus befindet, nutzt er Trägheitssperrmechanismen, um das Blockieren des Gurtaufrollers einzuleiten, indem die Bewegung der Sperrvorrichtungssperrklinke 36 für das In-Eingriff-Bringen am Sperrvorrichtungsrad 32 bewerkstelligt wird. Diese Trägheitssperrmechanismen werden im Allgemeinen als ein Gurtaufroller-Sperrmechanismus 40 bezeichnet, der, wie in 2 dargestellt, eine bewegliche Inertialmasse 42 und eine Sensorsperrklinke 44 umfasst. Die Sensorsperrklinke umfasst einen überstehenden Bolzen oder ein hervorstehendes Teil 45. Die Sensorsperrklinke lässt sich durch einen mitwirkenden Hebel 130 in das, in 1 dargestellte Klinkenrad 46, das die Zähne 48 aufweist, bewegen und von demselben weg bewegen. Das Rad 46 dreht sich mit der Wickelwelle 24 und kann Teil derselben sein.
  • Die Bewegung der Inertialmasse 42 als Reaktion auf eine starke Fahrzeugverzögerung oder eine große Wank- oder Gierverschiebung des Fahrzeuges oder eine Drehung der Fläche, an der der Sicherheitsgurtaufroller angebracht ist, z.B. einer Sitzlehne, bewirkt, dass die Inertialmasse sich bewegt, wankt oder kippt und an einer benachbarten Fläche 44a der Sperrklinke 44 zur Anlage kommt, wodurch die Sperrklinke 44 an den Zähnen des Klinkenrades 46 in Eingriff gebracht wird. Die Drehung des Klinkenrades 46 bewirkt bei in Eingriff gebrachter sensorsperrklinke, wie in 2 und durch die Phantomlinie in 1 dargestellt, die Drehung einer zugeordneten schalenförmigen Sperrvorrichtung 60, der das Blockieren des Sicherheitsgurtaufrollers einleitet. Die schalenförmigen Sperrvorrichtungen 60 sind, normalerweise gegen den Rahmen 22 oder ein anderes feststehendes Gurtaufrollerelement, federbelastet, wobei eine solche Feder, die durch den Pfeil 68 dargestellt ist, gegen eine Nabe oder ein hervorstehendes Teil 69 am Rahmen wirkt.
  • Der Sicherheitsgurtaufroller 20 nutzt zum Abstützen der Inertialmasse 42 eine schalenförmige Sperrvorrichtung 60, die von einem Korb 42a oder einer anderen bekannten Stützkonstruktion abgestützt wird. Der Korb ist in einer Wanne 61 der schalenförmigen Sperrvorrichtung 60 aufgenommen. Der Korb kann in Bezug auf die Wanne 61 ortsfest oder beweglich sein. Der Eingriff der Sensorsperrklinke 44 am Klinkenrad 46 koppelt die schalenförmige Sperrvorrichtung 60 an das Klinkenrad 46 oder an die Wickelwelle 24, was bewirkt, dass die schalenförmige Sperrvorrichtung sich mit der Wickelwelle mindestens eine begrenzte Zahl von Graden dreht. Durch die Drehung der schalenförmigen Sperrvorrichtung wird die Sperrvorrichtungssperrklinke 36 bewegt und an den Zähnen des Sperrvorrichtungsrades 32 in Eingriff gebracht, wodurch die Anfangsphasen der Sperrung des Sicherheitsgurtaufrollers abgeschlossen werden. Die schalenförmige Sperrvorrichtung 60 kann einen Nocken 66 umfassen, der den Nockenläufer 39 der Sperrvorrichtungssperrklinke 36 aufnimmt. Durch die Drehung des Sperrvorrichtungsringes 60 wird die Sperrvorrichtungssperrklinke 36 um eine Achse 36a gedreht und an den Zähnen des Sperrvorrichtungsrades 32 in Eingriff gebracht.
  • Wenn der Sicherheitsgurtaufroller 20 einen Energieabsorbermechanismus, wie z.B. einen Torsionsstab, umfasst, kann sich die Wickelwelle, nachdem der Sicherheitsgurtaufroller 20 anfangs blockiert ist, drehen und der Sicherheitsgurt kann von der Wickelwelle 24 in dem Maße, wie sich der Torsionsstab verwindet, in einer gesteuerten Weise hinausgezogen werden. Der Sicherheitsgurtaufroller 20 kann außerdem einen Gurtsensor (nicht dargestellt) umfassen, der als Reaktion auf eine übermäßige Auszugsgeschwindigkeit des Gurtes vom Gurtaufroller eine Blockierung des Sicherheitsgurtaufrollers einleiten. Dieser Gurtsensor ist in der schalenförmigen Sperrvorrichtung untergebracht, wie dies in US 5904371 und EP 228729A1 dargestellt ist. Die Aktivierung des gurtsensitiven Sperrmechanismus koppelt auch die schalenförmige Sperrvorrichtung an die Wickelwelle, wodurch auch der Eingriff der Sperrvorrichtungssperrklinke und des Sperrvorrichtungsrades bewirkt wird.
  • Der Sicherheitsgurtaufroller 20 bleibt immer im ELR-Betriebsmodus, ausgenommen, wenn das gesamte Sicherheitsgurtband auf die Wickelwelle aufgerollt wurde, sich also im aufgerollten Zustand befindet, oder wenn er sich im ALR-Betriebsmodus befindet, der in Kombination auftritt, wobei das Sicherheitsgurtband um einen Kindersitz herum angelegt wird.
  • Der ALR-Sperrmechanismus 80 der vorliegenden Erfindung nutzt eine Anzahl von Komponenten, die im Fachgebiet bekannt sind. Diese bekannten Bauteile umfassen einen Zahnkranz 79, ein zentrales oder exzentrisches Zahnrad 90, ein bewegliches oder Taumelzahnrad 100 und eine Nockenscheibe 110, die beide in den 2 und 3 dargestellt sind. Der Zahnkranz 80 weist eine Vielzahl von Zähnen 82 auf und ist, bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, auf einer Fläche der schalenförmigen Sperrvorrichtung 60 integral ausgebildet. Das zentrale, exzentrische, Zahnrad 90 ist an der Wickelwelle 24 befestigt und lässt sich mit derselben drehen. Wie in den 1 und 3 dargestellt, umfasst die Wickelwelle 24 einen Achszapfen oder ein hervorstehendes Teil 27, der bzw. das sich durch ein Loch 62 in der schalenförmigen Sperrvorrichtung erstreckt und in einer Bohrung an einer Rückfläche des zentralen Zahnrades aufgenommen wird, wodurch sich das zentrale Zahnrad 90 mit der Wickelwelle bewegen kann. Das zentrale Zahnrad 90 umfasst eine exzentrische Außenfläche 92, die in einem Loch 102 des beweglichen, taumelnden, Zahnrades 100 aufgenommen wird, und eine erhabene Fläche 94, die zum Loch 62 konzentrisch ist und in einem Loch 112 einer Nockenscheibe 110 aufgenommen wird.
  • Das bewegliche, taumelnde, Zahnrad 100 weist ein zentrisch angeordnetes Loch 102 und eine Vielzahl von Zähnen 104 auf, die sich an den Zähnen 82 des Zahnkranzes 80 in Eingriff bringen lassen. Während sich das zentrale Zahnrad 90 mit der Wickelwelle dreht, dreht sich das bewegliche Zahnrad und läuft längs des Zahnkranzes 80 um. Das bewegliche Zahnrad 100 umfasst außerdem einen hochstehenden Bolzen oder ein hervorstehendes Teil 106.
  • Die Nockenscheibe 110 weist eine konzentrische Außenfläche auf, die eine Nockenfläche 114 bildet. Die Nockenfläche weist mindestens eine große Einkerbung 116 und eine optionale kleinere Einkerbung 116a mit einer kleineren Tiefe auf. Die Nockenscheibe 110 weist in derselben einen gekrümmten Schlitz 118 auf, in dem das hervorstehende Teil 106 des beweglichen Zahnrades 100 aufgenommen wird. Der Sicherheitsgurtaufroller gelangt in den ALR-Betriebsmodus, wenn ein Hebel vollständig in die Einkerbung 116 eintreten kann.
  • ALR-Mechanismen nach dem Stand der Technik sind in den 3 und 4 dargestellt. ALR-Mechanismen nach dem Stand der Technik weisen einen federbelasteten Hebel 230 auf, der mit dem in US 5904371 offenbarten Bauteil 102 vergleichbar ist und als Nockenläufer 232 wirkt und auch zum Aktivieren einer ALR-Sperrklinke 234, die mit der Sperrklinke 80 von US 5904371 vergleichbar ist, benutzt wird, die zum Starten des ALR-Betriebsmodus dient. Die vorliegende Erfindung weist einen federbelasteten Hebel 130 auf, der die obigen Funktionen und außerdem, im Vergleich zum Stand der Technik, eine neue Funktionalität integriert. Der Hebel 130 umfasst eine bekannte Ausführung eines hervorstehenden Teils 132, das als Nockenläufer wirkt. Der Nockenläufer 132 ist gegen die Nockenfläche 114 durch eine Vorspannfeder 130a vorgespannt, die manchmal durch einen Pfeil angedeutet wird.
  • Der ALR-Mechanismus nach dem Stand der Technik wird aktiviert, wenn durch den Auszug praktisch die gesamte Länge des Sicherheitsgurtes von der Wickelwelle 24 abgewickelt wurde. Die 3 und 4 dienen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise eines Sicherheitsgurtaufrollers nach dem Stand der Technik und werden zum Erläutern von einigen Bauteilen des Sicherheitsgurtaufrollers 20 benutzt. Wenn beim ALR-Mechanismus nach dem Stand der Technik das gesamte Sicherheitsgurtband um die Wickelwelle herum aufgewickelt ist, erreichen die verschiedenen Bauteile des ALR-Mechanismus eine Ausrichtung, wie sie in 3 dargestellt ist. Der Nockenläufer 232 positioniert sich selbst in die kleinere Einkerbung 116a, was eine vorzeitige Bewegung der Nockenscheibe 110 verhindert. In dem Maße, wie das Gurtband von der Wickelwelle gezogen wird, dreht sich die Wickelwelle, was bewirkt, dass sich das zentrale Zahnrad 90 dreht, das wiederum das bewegliche Zahnrad 100 dreht, was wiederum bewirkt, dass sich das hervorstehende Teil 106 dreht und längs des Zahnkranzes 80 umläuft, sowie bewirkt, dass sich das hervorstehende Teil 106 im Schlitz 118 der Nockenscheibe 110 bewegt. Indem mehr und mehr Sicherheitsgurtband 28 von der Wickelwelle hinausgezogen wird, wird das hervorstehende Teil 106 einen ausreichenden Weg weit bewegt, um das Ende 120 (siehe 4) des Schlitzes 118 zu berühren, wodurch bewirkt wird, dass die Nockenscheibe 110 sich mit dem bewegenden Zahnrad 100 dreht.
  • Der Getriebemechanismus nach dem Stand der Technik ist so gestaltet, dass wenn praktisch das gesamte Gurtband von der Wickelwelle entnommen wurde, die Nockenscheibe 110 dem Nockenläufer 232 den Schlitz 116 anbietet, was bewirkt, dass der Nockenläufer in den Schlitz 116 gedrückt wird. Dieser Vorgang geschieht bei der vorliegenden Erfindung wegen der Anwendung einer zweiten Nockenscheibe 150 nicht. Danach bringt der Hebel 230 die ALR-Sperrklinke 234 durch Heben an den Zähnen des Klinkenrades 46 in Eingriff, um den ALR-Betriebsmodus zu starten, der beim vollständigen oder im Wesentlichen vollständigen Auszug des Sicherheitsgurtes gestartet wird. Der Sicherheitsgurtaufroller nach dem Stand der Technik bleibt so lange in diesem Betriebsmodus, bis das Gurtband 24 vollständig zurückgezogen ist. In dem Maße, wie das Gurtband 24 beim ALR-Mechanismus nach dem Stand der Technik zurückgezogen bzw. aufgerollt wird, bewegt sich das zentrale Zahnrad entgegengesetzt, was bewirkt, dass sich das bewegliche Zahnrad 90 und das hervorstehende Teil 106 zur vorherigen Bewegung entgegengesetzt bewegen. Während das Gurtband zurückgezogen wird, kommt das hervorstehende Teil 106 am entgegengesetzten Ende 122 des Schlitzes 118 zur Anlage, wodurch die Nockenscheibe in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird (entspricht in 3 dem Gegenuhrzeigersinn). Dadurch wird der Nockenläufer 132 gezwungen, sich eine geneigte Fläche 124 des Schlitzes 116 hinaufzubewegen und auf der Außenfläche der Nockenfläche 114 neu positioniert zu werden. Durch diese Bewegung wird der Hebel an der ALR-Sperrklinke außer Eingriff gebracht und der ALR-Betriebsmodus beendet.
  • Jetzt wird wieder auf die vorliegende Erfindung Bezug genommen, und zwar auf die 2 und 5. Die schalenförmige Sperrvorrichtung 60 umfasst eine Vielzahl von federnden, nach innen gerichteten, flexiblen Laschen 64, die um den Zahnkranz 80 herum gleichmäßig positioniert und zum Loch 62 der schalenförmigen Sperrvorrichtung 60 konzentrisch sind. Die Nockenfläche 114 wird in diesen Laschen 64 aufgenommen, die die Nockenscheibe 110 zum Loch 62 sowie zur Drehachse der Wickelwelle 24 konzentrisch positionieren. Jede Lasche 64 weist einen hochgezogenen Wandteil 64a sowie einen sich nach innen erstreckenden Wandteil auf. Die Nockenfläche 114 läuft an einer inneren Wand des hochgezogenen Wandteils 64a, während der nach innen gerichtete Wandteil 64b verhindert, dass die Außenkante der Nockenscheibe sich von der schalenförmigen Sperrvorrichtung und dem Zahnkranz wegbewegt.
  • Der ALR-Mechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem eine zweite Nockenscheibe 150, die den Steuervorgang für den Start des ALR-Betriebsmodus unterstützt, um nach dem vollständigen Auszug des Gurtbandes mit dem Aufwickelvorgang der Wickelwelle zu beginnen. Die zweite Nockenscheibe stellt, gemeinsam mit dem Hebel 130, ebenfalls eine gesteuerte Vorspannung der Sensorsperrklinke 44 bereit, um eine Stabilisierungskraft an der Inertialmasse 42 zum Zeitpunkt des vollständigen oder des nahezu vollständigen Rückzugs des Sicherheitsgurtes auf die Wickelwelle bereitzustellen, um eine Schwingungs- und Lärmquelle zu beseitigen. Die Nockenscheibe 150 gestattet ferner dem Hebel, eine Mittenposition zu erreichen, um den ELR-Betriebsmodus zu aktivieren.
  • Die zweite Nockenscheibe 150 umfasst eine kreisringförmige Wand 152, die einen dünnen Innenrand 153 aufweist. Der Rand 153 wird durch die erste Nockenscheibe 110 drehbar gelagert. Die erste Nockenscheibe 110 umfasst eine Vielzahl von nach innen gerichteten Laschen 156, die hinsichtlich der Bauform mit den Laschen 64 vergleichbar sind. Die Laschen 156 umfassen einen ersten Wandteil 158a, der sich von der Fläche der Nockenscheibe 110 weg erstreckt, und einen nach außen gerichteten Teil 158b. Eine Innenfläche des Teils 158a stabilisiert die ringförmige Wand 152 in Radialrichtung, während ein Teil 158b den Rand 153 und daher die zweite Nockenscheibe 150 hält. Die zweite Nockenscheibe 150 umfasst außerdem ein nach innen gerichtetes Aufnahmeteil 160, das eine Öffnung 162 in demselben aufweist, um das hervorstehende Teil 106 des sich bewegenden Zahnrades 100 lose aufzunehmen. Die zweite Nockenscheibe umfasst eine erste Erhebung oder Nockenfläche 164, die im Allgemeinen zum Aufnahmeteil 160 gegenüberliegend angeordnet ist, und eine zweite Erhebung oder Nockenfläche 166.
  • Während das Sicherheitsgurtband durch Ausziehen von der Wickelwelle entnommen wird, und zwar von einem vollständig aufgerollten Zustand aus bis zu einem vollständig ausgezogenen Zustand, läuft das hervorstehende Teil 106 des Taumelzahnrades 100 im Allgemeinen in einem Kreis um, dessen Mittelpunkt auf einer Achse liegt, die zur Achse der Wickelwelle kollinear ist, während es gleichzeitig, mit einer höheren Frequenz, sich längs des Kreises dreht oder sich längs denselben hin- und herbewegt, wobei eine solche Bewegung in dem Schlitz 118 eingeschränkt wird. Der Schlitz 118 bietet dem Sperrmechanismus einen Totganggrad, das heißt wenn das hervorstehende Teil 106 nicht auf die Enden des Schlitzes 118 drückt, bewegt sich die erste Nockenscheibe 110 nicht. Das hervorstehende Teil 106 bewegt direkt die erste Nockenscheibe während des Gurtauszugs bezüglich der 6 uhrzeigersinnartig und während des Gurtrückzugs gegenuhrzeigersinnartig. Da sich das hervorstehende Teil oder der Bolzen 106 wie beschrieben bewegt, dreht es oder er sich auch in der Öffnung 162 des Aufnahmeteils 160 der zweiten Nockenscheibe 150 und nimmt die zweite Nockenscheibe 150 mit dem Bolzen 106 mit. Die zweite Nockenscheibe 150 dreht sich im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn und folgt im Allgemeinen der Drehung des Taumelzahnrades 100.
  • 6 zeigt die Positionen der Sperrbauelemente, wenn der Sicherheitsgurt vollständig bis zu einer aufgerollten Position auf die Gurtaufroller-Wickelwelle aufgewickelt wurde. In diesem Zustand wird der ELR-Sperrmechanismus von der Nutzung ausgesperrt. Die Nockenfläche 166 zwingt in diesem Zustand den Nocken1äufer 132, sich von der Nockenfläche 114 der Nockenscheibe 110 wegzubewegen. Durch die Nockenfläche 166 wird der Nockenläufer 132 um einen größeren Weg vom Mittelpunkt der Wickelwelle wegbewegt.
  • Während das Sicherheitsgurtband durch Ausziehen vom Sicherheitsgurtaufroller entnommen wird, dreht sich die Wickelwelle (bezüglich der 6) in einem Uhrzeigersinn; die verschiedenen Bauteile der Getriebemechanismen drehen sich genauso. Während das Gurtband ausgezogen wird, bewegt das Taumelzahnrad 100, über ein hervorstehendes Teil 106 und das Aufnahmeteil 160, die zweite Nockenscheibe 150 uhrzeigersinnartig (siehe Pfeil auf der zweiten Nockenscheibe). Die erste Nockenscheibe bleibt im Allgemeinen in der Anfangsposition, während das hervorstehende Teil oder der Bolzen 106 von dem Ende 122 des Schlitzes 118 weg und in eine freie Zone bewegt wird. Nachdem der Sicherheitsgurt etwas herausgezogen wurde, wird die zweite Nockenscheibe durch das hervorstehende Teil oder den Bolzen 106 ausreichend im Uhrzeigersinn bewegt, so dass der Nockenläufer 132 auf die Nockenfläche 114 der ersten Nockenscheibe 110 auftreffen kann. Bei diesem Betriebsmodus bewegt sich der Nockenläufer 132 nach innen zur Nockenfläche 114, wodurch das Ende 140 des Hebels 132 weg von dem Bolzen 45 der Sensorsperrklinke 44 bewegt wird. Dieser Vorgang gestattet dem Sicherheitsgurtaufroller, in den ELR-Betriebsmodus zu gelangen und ist in 6A dargestellt. 6A zeigt die Position, die durch die Sperrbauteile erreicht wird, wenn der Sicherheitsgurt eine festsetzbare Länge weit herausgezogen wurde und in der der ELR-Betriebsmodus aktiviert ist, jedoch der ALR-Modus nicht verfügbar ist.
  • In 5 ist der Hebel 130 an der schalenförmigen Sperrvorrichtung 60 rotatorisch, d.h. drehbar angebracht. Die schalenförmige Sperrvorrichtung ist in den 6, 6a, 7 und 8 nicht dargestellt. Nur ein Bolzen 60a, der Teil der schalenförmigen Sperrvorrichtung ist und der den Hebel 130 drehbar lagert, ist dargestellt.
  • 7 zeigt die Position, die von den Sperrbauteilen erreicht wurde, wobei praktisch der gesamte Sicherheitsgurt durch Ausziehen von der Wickelwelle entnommen wurde, und zwar unmittelbar vor der Aktivierung des ALR-Betriebsmodus. Die zweite Nockenscheibe 150 ist gestaltet, um über dem Schlitz 116 der Nockenscheibe 110 angeordnet zu sein, im Allgemeinen unmittelbar bevor das gesamte Gurtband 28 ausgezogen wurde, wie dies in 7 dargestellt ist. Die Platzierung der Erhebung oder Fläche 164 über dem Schlitz 116 verhindert, dass der Nockenläufer 132 des Hebels 130 in den Schlitz 116 eintritt. Dies verhindert, dass der Sicherheitsgurtaufroller bei vollständigem Auszug des Gurtbandes 28 in den ALR-Betriebsmodus gelangt, wie dies durch den Stand der Technik gelehrt wird. Die radiale Ausdehnung der Fläche 164 ist nicht kritisch und sie kann mit der radialen Ausdehnung der Fläche 114 identisch sein bzw. dort etwas kleiner oder größer sein, wo sie als Blockierfläche wirkt. Auf das Loslassen des Gurtbandes 28 oder die Verringerung der Kraft hin, die das Gurtband in einem herausgezogenen Zustand hält, beginnt durch die Wirkung der Aufwickelfeder 29 das Aufwickeln des Gurtbandes auf die Wickelwelle (siehe 1). Die Änderung der Richtung der Wickelwelle 24 bewirkt, dass sich das zentrale, exzentrische, Zahnrad 90 entgegengesetzt dreht, was bewirkt, dass sich das bewegende, taumelnde, Zahnrad 100 ebenfalls entgegengesetzt bewegt (in 7 im Gegenuhrzeigersinn). Dieser Vorgang bewirkt die Bewegung des hervorstehenden Teils oder des Bolzens 106 weg von dem Ende 120 des Schlitzes 118, der die zweite Nockenscheibe 150 in einem Gegenuhrzeigersinn bewegt, also entgegengesetzt zur Bewegung beim Ausziehen des Sicherheitsgurtes.
  • 8 zeigt die Position von verschiedenen Sperrbauteilen zu Beginn des ALR-Vorganges. Ab einem festsetzbaren Maß der Drehung der Scheibe 150 kann sich der Nockenläufer 132 an einer Kante 170 der Erhebung 166 verschieben und in eine Nut 116 eintreten, da dieser Vorgang dem Hebel 130 gestattet, sich nach innen zu bewegen. Die Nach-Innen-Bewegung des Hebels 130 hebt den Bolzen 45 der Sensorsperrklinke 44 an und bewegt die Sensorsperrklinke 44 so, dass sie an den Zähnen des Klinkenrades 46 in Eingriff gebracht wird, um jetzt den ALR-Betriebsmodus zu starten, da die Wickelwelle sich in die Richtung des Sicherheitsgurtrückzuges dreht.
  • Während sich die Wickelwelle in einer Wiederaufrollrichtung dreht, bewegt das hervorstehende Teil 106 weiterhin die zweite Nockenscheibe 150 im Gleichlauf mit der Bewegung des hervorstehenden Teils 106. Nachdem eine festsetzbare Länge des Gurtbandes auf die Wickelwelle aufgewickelt wurde, kommt das hervorstehende Teil 106 schließlich an einem Ende 122 eines Schlitzes 118 zur Anlage, wodurch es an der Nockenscheibe 110 wieder in Eingriff gebracht wird. Die erste Nockenscheibe 110 wird anschließend zur Anfangsposition zurückgebracht, die einer vollständig aufgewickelten Wickelwelle entspricht, die in 6 dargestellt ist, was den Zyklus abschließt und die Erhebung 166 unter dem Nockenläufer 132 positioniert, wodurch der Hebel 130 durch die Auslenkung nach unten oder nach außen (in 6) weg von der Fläche 114 oder gegenuhrzeigerartig (in 2) vorgespannt wird.
  • Wenn der Hebel 130 bedingt durch das Anliegen an der Erhebung 166 der zweiten Nockenscheibe 150 nach außen gedrückt wird, wird der Bolzen 45 der Sensorsperrklinke 44 durch eine Fläche nach unten vorgespannt, um die Sensorsperrklinke 44 am Oberteil der Inertialmasse 42 zu halten. Der Hebel 130 weist ein distales Ende 134 auf, das einen Ring 136 aufweist, der eine Öffnung 138 definiert. Der Bolzen 45 der Sensorsperrklinke 44 wird in der Öffnung 138 des Ringes 136 aufgenommen. Ein Ende 140 des Ringes bildet eine erste Eingriffsfläche bzw. Anlagefläche und ein entgegengesetztes Ende 142 des Ringes bildet eine zweite Eingriffsfläche bzw. Anlagefläche. Wenn der Hebel 130 sich in der Nut 116 bewegt, hebt die zweite Anlagefläche 142 den Bolzen 45 an und bringt daher die Sensorsperrklinke 44 am Klinkenrad 46 in Eingriff, was den ALR-Eingriffsmodus startet, wie dies in 8 dargestellt ist. Beim Rücklauf des Gurtbandes auf die Wickelwelle drängt, wie in 6 dargestellt, die Anlagefläche 140 den Bolzen 45, und daher die Sensorsperrklinke 44, nach unten auf die Inertialmasse 44. Dies verhindert, dass der Sperrmechanismus in der aufgerollten Position aktiviert wird, und zwar unabhängig von der physikalischen Ausrichtung des Sicherheitsgurtaufrollers. Der Hebel 130 hilft beim Starten des ALR-Betriebsmodus, indem die Sensorsperrklinke bewegt wird, und blockiert auch den ELR-Betriebsmodus, indem die Bewegung der Sensorsperrklinke verhindert wird.

Claims (10)

  1. Sicherheitsgurtaufroller (20) mit mindestens drei Betriebsmodi: einem ELR-Modus, einem ALR-Modus und einem aufgerollten Modus, sowie einem ELR-Mechanismus und einem ALR-Mechanismus; wobei der ELR-Mechanismus Folgendes umfasst: einen Gurtaufroller-Sperrmechanismus (40), der eine Inertialmasse (42), die von einer schalenförmigen Sperrvorrichtung (60) abgestützt wird, und eine Sensorsperrklinke (44) umfasst; wobei sich die Sensorsperrklinke (44) durch die Inertialmasse (42) als Reaktion auf überhöhte Werte der Fahrzeugverzögerung bewegen und an einem Klinkenrad (46), das mit einer Wickelwelle (24) des Sicherheitsgurtaufrollers (20) beweglich ist, in Eingriff bringen lässt; wobei die Sensorsperrklinke (44) sich durch einen Hebel (130), der einen Nockenläufer (132) aufweist, bewegen lässt, um am Klinkenrad (46) durch Kontakt in und außer Eingriff gebracht zu werden; wobei der Sicherheitsgurtaufroller (20) so gestaltet ist, dass bei Eingriff der Sensorsperrklinke (44) in das Klinkenrad (46) sich eine schalenförmige Sperrvorrichtung (60) bewegt, was bewirkt, dass eine Sperrvorrichtungssperrklinke am Sperrvorrichtungsrad in Eingriff gebracht wird, wodurch außerdem das Abwickeln des Gurtes auf der Wickelwelle (24) und das Herausziehen des Gurtes verhindert wird; und wobei der ALR-Mechanismus Folgendes umfasst: einen Zahnkranz (79), der an der schalenförmigen Sperrvorrichtung (60) ausgebildet ist; ein exzentrisches Zahnrad (90), das eine Außenfläche (92) aufweist, die sich mit der Wickelwelle (24) drehen lässt und in einem Taumelzahnrad (100) aufgenommen ist, wobei das Taumelzahnrad drehbar in die Zähne (82) des Zahnkranzes (79) eingreift; wobei das Taumelzahnrad (100) ein hervorstehendes Teil (106) umfasst, das mit demselben beweglich ist, wobei das Taumelzahnrad (100) und das hervorstehende Teil so gestaltet sind, dass sie gegenüber dem Zahnkranz (79) in Übereinstimmung mit der Wickelwelle (24) oder in Übereinstimmung mit einer Welle des Sicherheitsgurtaufrollers (20) sich drehen und umlaufen; eine erste Nockenscheibe (110), die eine äußere Nockenfläche (114) aufweist, die zu einer Achse konzentrisch ist, wobei die äußere Nockenfläche (114) eine Einkerbung (116) in derselben aufweist, wobei die Nockenfläche (114) an der schalenförmigen Sperrvorrichtung (60) durch eine Vielzahl von flexiblen Laschen (64) drehbar gehalten wird, die erste Nockenscheibe (110) einen gekrümmten Schlitz (118) in derselben aufweist, in dem das hervorstehende Teil (106) beweglich aufgenommen wird, der gekrümmte Schlitz (118) Enden (120, 122) für die periodische Anlage am hervorstehenden Teil (106) aufweist, die erste Nockenscheibe (110) mit dem hervorstehenden Teil (106) bei Anlage des hervorstehenden Teils (106) an einem Ende (120) des gekrümmten Schlitzes (118) in einer ersten Richtung drehbar ist und bei Anlage des hervorstehenden Teils (106) an dem anderen Ende (122) des gekrümmten Schlitzes (118) in einer entgegengesetzten zweiten Richtung drehbar ist, wobei der Hebel (130) durch eine Vorspannfeder (130a) zur äußeren Nockenfläche (114) hin vorgespannt ist; eine zweite Nockenscheibe (150), die gegenüber der schalenförmigen Sperrvorrichtung (60) und dem Zahnkranz sowie der ersten Nockenscheibe (110) und dem Taumelzahnrad (100) drehbar ist, wobei die zweite Nockenscheibe (150) selektiv drehbar ist, um selektiv zu verhindern, dass der Nockenläufer (132) in die Einkerbung (116) eintritt, wobei die zweite Nockenscheibe (150) ein Aufnahmeteil (160) für die lose Aufnahme des hervorstehenden Teils (106) umfasst und die zweite Nockenscheibe (150) sich mit dem hervorstehenden Teil (106) drehen lässt, wobei die zweite Nockenscheibe (150) außerdem eine sich nach außen erstreckende erste Nockenfläche (164), die sich im Allgemeinen gegenüber dem Ort des Aufnahmeteils (160) befindet, und eine nach außen gerichtete zweite Nockenfläche (166), die zwischen denselben platziert ist, umfasst; wobei die obigen Bauteile so gestaltet sind, dass das Taumelzahnrad (100) sich um den Zahnkranz (79) in einer Gurtwiederaufrollrichtung bewegen kann, während ein Gurt, der um die Wickelwelle (24) herum aufgenommen wird, von einem vollständig aufgerollten Zustand aus bis zu einem vollständig ausgezogenen Zustand herausgezogen wird, wobei die erste Nockenscheibe (110) so lange in einem nicht-drehbaren Zustand gehalten wird, bis das hervorstehende Teil (106) auf das Schlitzende (120) oder das Schlitzende (122) drückt, wobei die zweite Nockenscheibe (150) durch die Bewegung des hervorstehenden Teils (106) drehbar ist; und die Bauteile so gestaltet sind, dass im aufgerollten Modus, in dem im Wesentlichen die gesamte Länge des Gurtes sich auf der Wickelwelle (24) befindet, die zweite Nockenfläche (166) über der Einkerbung (116) positioniert wird, damit der Nockenläufer (132) gezwungen wird, sich weg von der Nockenfläche (114) der Nockenscheibe (110) zu bewegen.
  2. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 1, bei dem die erste Nockenscheibe (110) eine Vielzahl von innen gerichteten Laschen (156) umfasst, um die zweite Nockenscheibe (150) drehbar zu lagern.
  3. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 1, bei dem das Aufnahmeteil (160) in Bezug auf das hervorstehende Teil (106) übergroß ausgeführt ist.
  4. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 1, bei dem die zweite Nockenscheibe (150) eine Übergangsfläche umfasst, die den Nockenläufer (132) zwingt, sich radial nach außen zu bewegen, damit er bei Bewegung der zweiten Nockenscheibe (150) auf der zweiten Nockenfläche (166) aufliegt.
  5. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 1, bei dem der Hebel (130) um einen Drehzapfen, der auf einer Seite des Nockenläufers (132) angeordnet ist, schwenkbar ist, wobei der Hebel (130) außerdem ein Ende oder eine Fläche (140) aufweist, das oder die auf der anderen Seite des Nockenläufers (132) platziert ist, wobei die Sensorsperrklinke (44) außerdem einen Sensorsperrklinkenbolzen (45) umfasst, wobei, im aufgerollten Modus, das Ende oder die Fläche (140) den Sensorsperrklinkenbolzen (45) und die Sensorsperrklinke (44) zwingt, sich von dem Eingriff in das Klinkenrad (46) weg zu drehen und bewirkt, dass die Sensorsperrklinke (44) einen Druck auf die Inertialmasse (42) ausübt, wodurch der Eintritt des Sicherheitsgurtaufrollers (20) in den ELR-Betriebsmodus verhindert wird.
  6. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 5, bei dem der Sicherheitsgurtaufroller (20) so gestaltet ist, das der weitere Auszug des Gurtes aus dem aufgerollten Zustand die Drehung des Taumelzahnrades (100) in einer Gurtaufwickelrichtung bewirkt, wodurch die zweite Nockenscheibe (150) in Bezug auf die erste Nockenscheibe (110) in die gleiche Richtung gezwungen wird, was die Einkerbung (116) freilegt, sowie weg vom Nockenläufer (132) gezwungen wird, wodurch der Nockenläufer (132) an der Nockenfläche (114) der ersten Nockenscheibe (110) in Eingriff gebracht wird, wobei ein solcher Eingriff das Ende (140) des Hebels (130) vom Sensorsperrklinkenbolzen (45) trennt, wodurch die Inertialmasse (42) und die Sensorsperrklinke (44) freigegeben werden.
  7. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 1, bei dem die zweite Nockenscheibe (150) gestaltet ist, um durch das hervorstehende Teil bewegt und vor der Einkerbung (116) positioniert zu werden, und zwar direkt vor dem Zeitpunkt, an dem die gesamte Länge des Gurtes aus dem Sicherheitsgurtaufroller (20) herausgezogen ist, wodurch verhindert wird, dass der Nockenläufer (132) zum Starten des ALR-Betriebsmodus in die Einkerbung (116) eintritt.
  8. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 7, bei dem direkt vor dem Zeitpunkt, an dem die gesamte Länge des Gurtes aus dem Sicherheitsgurtaufroller (20) herausgezogen ist, die zweite Nockenfläche (166) der zweiten Nockenscheibe (150) durch Positionieren bezüglich der Einkerbung (116) in eine Blockierbeziehung gebracht wird.
  9. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 8, bei dem die erste Nockenfläche (164) der zweiten Nockenscheibe (150) auf einem Radius liegt, der größer als der Radius der zweiten Nockenfläche (166) der zweiten Nockenscheibe (150) ist.
  10. Sicherheitsgurtaufroller (20) nach Anspruch 8, bei dem dadurch, dass die Wickelwelle (24) in einer Gurtaufwickelrichtung bewegt wird, die zweite Nockenscheibe (150) in einer Gurtaufwickelrichtung bewegt wird, um die Einkerbung (116) freizulegen, was dem Hebel (130) ermöglicht, in die Einkerbung (116) einzutreten, was den Sensorsperrklinkenbolzen (45) zwingt, am Klinkenrad (46) zum Starten des ALR-Betriebsmodus zur Anlage zu kommen, wobei der Sicherheitsgurtaufroller (20) so gestaltet ist, dass er so lange im ALR-Betriebsmodus bleibt, bis der Gurt zum Starten des aufgerollten Betriebsmodus wieder auf die Wickelwelle (24) aufgewickelt wurde.
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