DE102007048172A1 - Gaserzeugungs-System und -Zusammensetzung - Google Patents

Gaserzeugungs-System und -Zusammensetzung Download PDF

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DE102007048172A1
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DE200710048172
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Paresh S. Troy Khandhadia
Hideki Rochester Hills Mizuno
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TK Holdings Inc
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D5/00Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets
    • C06D5/06Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets by reaction of two or more solids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
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Abstract

Gaserzeugungssystem ohne eine Booster-Kammer. Der Gasgenerator schließt eine Zusammensetzung ein, die ein Metallchlorat als ein erstes Oxidationsmittel, einen primären Brennstoff, ausgewählt aus Carbonsäuren, Dicarbonsäuren und deren Mischungen, und ein zweites Oxidationsmittel besitzt, das keinen Perchloratcharakter hat. Das Metallchlorat wird in ungefähr 10-20 Gewichts-% bereitgestellt, der primäre Brennstoff wird in ungefähr 15-45 Gewichts-% bereitgestellt, und das zweite Oxidationsmittel wird in ungefähr 30-50 Gewichts-% bereitgestellt, angegeben in Bezug auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung.

Description

  • QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Rechte der US-Provisional Anmeldung mit dem Aktenzeichen 60/848,682, eingereicht am 30. September 2006.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Gaserzeugungssysteme und Gaserzeugungszusammensetzungen, die zum Beispiel in Gaserzeuger-Vorrichtungen für Kraftfahrzeugrückhaltesysteme eingesetzt werden.
  • Wie im Stand der Technik bekannt ist, können Gaserzeugungssysteme verwendet werden, um eine Zufuhr von Aufblas- oder Betätigungsgas zu einem mit Gas betätigten Element eines Fahrzeuginsassenschutzsystems bereitzustellen. Eine andauernde Herausforderung ist es, die Herstellung eines Gaserzeugungssystems durch Reduzieren der Größe, des Gewichts und der Anzahl von Bestandteilen, die bei dessen Herstellung erforderlich sind zu erleichtern. Zum Beispiel werden in vielen Gaserzeugern, die in Fahrzeuginsassenschutzsystemen verwendet werden, mehrere diskrete Zusammensetzungen bereitgestellt, um bei entsprechenden diskreten Funktionen zu wirken. Diese Zusammensetzungen schließen häufig eine primäre Gaserzeugungszusammensetzung ein, die, wenn sie verbrannt wird, ausreichende Mengen gasförmige Produkte bereitstellt, um eine assoziierte Rückhaltevorrichtung wie einen Airbag oder Gurtstraffer zu betreiben.
  • Eine Booster-Zusammensetzung wird eingesetzt, um den Druck und die Wärme innerhalb des Gaserzeugers vor der Verbrennung des primären Gaserzeugungsmittels anzuheben, wodurch Bedingungen innerhalb des Gasgenerators erzeugt werden, welche die effiziente Verbrennung des primären Gaserzeugungsmittels erleichtern.
  • Eine noch andere Zusammensetzung ist eine Selbstzündungs-Zusammensetzung, die eingesetzt wird, um eine sichere Verbrennung der anderen Zusammensetzungen im Fall eines Feuers bereitzustellen. Die Selbstzündungs-Zusammensetzung ist so gestaltet, um bei Temperaturen zum Beispiel unterhalb des Schmelzpunkts des primären Gaserzeugungsmittels zu zünden, wodurch die kontrollierte Verbrennung des primären Gaserzeugungsmittels sichergestellt wird. Die Zündung der Selbstzündungs-Zusammensetzung stellt die Flammenfront und Druckfront bereit, die notwendig sind, um eine Gaserzeugungszusammensetzung sicher zu zünden, die sich in brennbaren Kommunikation mit der Selbstzündungs-Zusammensetzung befindet. Als Ergebnis wird das Haupt-Gaserzeugungsmittel sicher vor dem Schmelzen gezündet.
  • Während jede einzelne Zusammensetzung zum effizienten und effektiven Betrieb des Gaserzeugungssystems beiträgt, trägt jedoch auch jede Zusammensetzung zu Gewicht, Kosten (an Materialien und Montagezeit) und dem Volumen des Systems bei. Zum Beispiel werden, um die Betätigung jeder Zusammensetzung zu erleichtern und um das Vermischen der verschiedenen Zusammensetzungen zu verhindern, die Booster-Zusammensetzung, das Gaserzeugungsmittel und die Selbstzündungs-Zusammensetzungen üblicherweise in getrennten Rohren oder Kammern gelagert. Die Bereitstellung einer separaten Lagerkammer für jede Zusammensetzung trägt allgemein zum Gewicht, den Kosten und der Montagezeit bei, die benötigt wird, um das Gaserzeugungssystem zu bauen. Zusätzlich, wenn eine relativ größere Menge brennbaren Materials während des Betriebs des Systems verbrannt wird, wird üblicherweise eine größere Menge an Ausströmungen und Wärme durch das Brennen des Materials erzeugt. Deshalb wäre es vorteilhaft, die Anzahl der Gaserzeugungssystem-Komponenten und die Anzahl von Zusammensetzungen zu reduzieren, die beim Betrieb des Systems verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben erwähnten und andere Anliegen können durch Gaserzeugungssysteme gelöst werden, die eine Gaserzeugungsmittel-Zusammensetzung einschließen, enthaltend ein erstes Oxidationsmittel, ausgewählt aus Metallchloraten wie Kaliumchlorat, eine Carbonsäure oder Dicarbonsäure als einen primären Brennstoff, ein sekundäres Oxidationsmittel, ausgewählt aus Metall- und Nichtmetallnitraten, Nitriten, Oxiden, basischen Metallnitraten und anderen bekannten Oxidationsmitteln, und einem optionalen sekundären Brennstoff, ausgewählt aus Azolen, einschließlich Tetrazolen, Triazolen und Furazanen, und deren Salzen. Andere Bestandteile, einschließlich Extrusionshilfen wie hochdisperses Siliciumdioxid und/oder Graphit können in relativ kleinen Mengen eingeschlossen sein.
  • In weiterer Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind auch ein Gaserzeuger und ein Fahrzeuginsassenschutzsystem eingeschlossen, welche die Gaserzeugungsmittel/Booster-Zusammensetzung einschließen. Neue Gaserzeugungsmittelzubereitungen, wie sie hierin beschrieben werden, beinhalten die Funktionen von sowohl der Gaserzeugungs- als auch der Booster-Zusammensetzung. Alternativ können die hierin beschriebenen Gaserzeugungsmittelzubereitungen die Funktionen der Gaserzeugungsmittel-, Booster- und der Selbstzündungs-Zusammensetzungen beinhalten. In Anbetracht des multifunktionalen Nutzens der Gaserzeugungszusammensetzung, können die Booster- und/oder Selbstzündungsmaterialien und die Struktur, welche die Kammern zur Aufnahme der Booster- und/oder Selbstzündungs-Materialien definieren, eliminiert werden, wodurch die Herstellung des Gasgenerators vereinfacht wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsseitenansicht, welche die allgemeine Struktur eines konventionellen Gaserzeugungssystems zeigt, das getrennte Booster- und Gaserzeugungsmittel-Kammern einschließt;
  • 2 ist eine Querschnittsseitenansicht, welche die allgemeine Struktur eines Gaserzeugungssystems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt, in welcher die Booster-Kammer eliminiert worden ist;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeuginsassenrückhaltesystems, welches eine Gaserzeugungszusammensetzung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält; und
  • 4 ist eine Querschnittsseitenansicht, welche die allgemeine Struktur eines Gaserzeugungssystems in Übereinstimmung mit einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, in welchem die Booster-Kammer eliminiert worden ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines konventionellen Gaserzeugungssystems 10, welches in sich separate Booster- und Gaserzeugungs-Kammern einschließt. Die Ausführungsbeispiele des Gaserzeugungssystems, die in den 1, 2 und 4 gezeigt sind, liegen in Form von Gasgeneratoren vor, die zum Beispiel zum Aufblasen assoziierter Elemente eines Fahrzeuginsassenschutzsystems verwendbar sind. Jedoch können solche Gaserzeugungssysteme auch in anderen Anwendungen verwendet werden. Die Struktur und der Betrieb der hierin beschriebenen Grundkomponenten des Systems sind im Stand der Technik bekannt. Zusätzlich sind die Materialien und Techniken, die zur Herstellung der strukturellen Komponenten des Gaserzeugungssystems verwendet werden, im Stand der Technik bekannt.
  • System 10 schließt ein äußeres Gehäuse 12 und ein inneres Gehäuse 14 ein, das innerhalb des äußeren Gehäuses positioniert ist und welches eine Menge Gaserzeugungsmaterial 16 enthält. Das innere Gehäuse 14 definiert eine Verbrennungskammer für das Gaserzeugungsmittel. Öffnungen 18 des inneren Gehäuses stellen Fluidkommunikation zwischen dem Innenbereich und Außenbereich des inneren Gehäuses 14 bereit. Ein Fluidstromweg wird innerhalb von Gehäuse 12 und zwischen den Öffnungen 18 und Gasaustrittsöffnungen 20 bereitgestellt, die in einem Ende oder anderen Teil von Gehäuse 12 gebildet sind. Eine Booster-Kammer 22 wird gebildet durch einen Booster-Napf 23 und eine Trennwand 28. Kammer 22 nimmt eine Booster-Zusammensetzung 24 auf. Trennwand 28 trennt Booster-Zusammensetzung 24 von Gaserzeugungsmittel 16 und ermöglicht Fluidkommunikation (über Öffnung 28a) zwischen der Booster-Kammer und der Verbrennungskammer bei Aktivierung des Gaserzeugungssystems und der Verbrennung der Booster-Zusammensetzung. Wie hierin verwendet ist der Begriff "Booster-Kammer" so zu verstehen, dass er irgendeine Struktur und/oder Komponenten kennzeichnet, welche die Funktion des Trennens der Booster-Zusammensetzung von der Gaserzeugungszusammensetzung gewährleisten. Ein Zünder 32 wird zum Auslösen der Verbrennung von Booster-Zusammensetzung 24 bei Empfang eines Aktivierungssignals bereitgestellt, auf eine Weise, die im Stand der Technik bekannt ist. Ein Selbstzündungs-Material 30 ist derart positioniert, dass es Fluidkommunikation mit der Booster-Zusammensetzung 24 bei Exposition des Systems mit einer erhöhten externen Temperatur (wie die, welche zum Beispiel durch ein Feuer erzeugt wird) bereitstellt oder ermöglicht, die ausreichend ist, um Zündung des Selbstzündungsmaterials zu bewirken.
  • 2 zeigt eine Querschnittsseitenansicht, welche die allgemeine Struktur eines Gaserzeugungssystems 100 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Komponenten, die dem in den 1, 2 und 4 gezeigten System gemeinsam sind, sind für die Zwecke der Einfachheit und Klarheit gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Man kann bei einem Vergleich der 1 und 2 sehen, dass die separate Booster-Zusammensetzung 24 und Booster-Kammer 22, die in 1 gezeigt werden, bei dem in 2 gezeigten System eliminiert worden sind. Das wird erreicht durch die Verwendung einer Gaserzeugungszusammensetzung 116 in Übereinstimmung mit einem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele. Solche Zusammensetzungen gewährleisten die Funktionen sowohl der Gaserzeugungs- als auch der Booster-Zusammensetzungen, oder die Funktionen von Gaserzeugungs-, Booster- und Selbstzündungs-Zusammensetzungen, wodurch der Bedarf an separaten Zusammensetzungen und der Struktur (wie des Booster-Napfs und der Trennwand), welche benötigt wurde, um die Zusammensetzungen zu trennen und zu unterstützen, eliminiert wird. Das reduziert das Systemgewicht und ermöglicht es, dass die Länge der Systemhülle verkürzt wird. Wo ein Gaserzeugungsmittel zubereitet wird, welches nur als Gaserzeugungs- und Booster-Zusammensetzung fungiert, kann noch immer eine separate Selbstzündungs-Zusammensetzung an einem geeigneten Ort innerhalb des Gaserzeugungssystems bereitgestellt werden, um das sichere Auslösen des Systems im Fall eines Feuers sicherzustellen, wie vorher beschrieben wurde.
  • In einem Ausführungsbeispiel enthalten Gaserzeugungszusammensetzungen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein erstes Oxidationsmittel, ausgewählt aus Alkali-, Erdalkali- und Übergangsmetallchloraten und deren Mischungen, wie Kaliumchlorat, in ungefähr 10–60 Gewichts einen primären Brennstoff, ausgewählt aus Car bonsäuren und Dicarbonsäuren, wie DL-Weinsäure, in ungefähr 15–45 Gewichts ein sekundäres Oxidationsmittel, ausgewählt aus Metall- und Nichtmetallnitraten, Nitriten, Oxiden und anderen bekannten Oxidationsmitteln, in ungefähr 30–50 und einen sekundären Brennstoff, ausgewählt aus Tetrazolen, Triazolen, Furazanen und deren Salzen, in ungefähr 0–30 Gewichts wobei die genannten Gewichts-% berechnet sind in Bezug auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung. Extrusionhilfen oder Verarbeitungszusätze wie Graphit oder hochdisperses Siliciumdioxid können in relativ kleineren Mengen hinzugefügt werden, wie zum Beispiel 0,1–2 Gewichts der gesamten Zusammensetzung.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel enthalten Gaserzeugungszusammensetzungen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein Metallchlorat wie Kaliumchlorat; einen primären Brennstoff, ausgewählt aus Carbonsäuren und Dicarbonsäuren einschließlich DL-Weinsäure, L-Weinsäure, D-Weinsäure, Bernsteinsäure, Glutaminsäure, Adipinsäure, Schleimsäure, Fumarsäure, Oxalsäure, Galactarsäure, Zitronensäure, Glykolsäure, L-Äpfelsäure und Verbindungen, die wenigstens eine -COOH-Gruppe besitzen, und deren Mischungen; einen zweiten Brennstoff, ausgewählt aus einem Azol einschließlich Tetrazolen, Triazolen, Furazanen, deren Salzen und deren Mischungen; ein sekundäres Oxidationsmittel, ausgewählt aus Metall- und Nichtmetallnitraten oder anderen bekannten Oxidationsmitteln, die kein Perchlorat enthalten. Es wird jedoch gewürdigt werden, dass jede Zusammensetzung, welche die multifunktionalen Nutzen von Gaserzeugungsmittel, Booster und (optional) Selbstzündung bereitstellt, in Betracht gezogen wird.
  • Die Carbonsäure oder Dicarbonsäure wird bevorzugt einen primären Wasserstoff oder einen PKA von kleiner oder gleich 3 besitzen. Dennoch ist gefunden worden, dass bei bestimmten Brennstoffen/Salzen der pKa der Basissäure von bis zu 5,0 oder weniger ausreichend sein kann.
  • In einem speziellen Ausführungsbeispiel werden die Gesamtbrennstoff-Bestandteile einschließlich des Carboxyl-Brennstoffs und des zweiten Brennstoffs in ungefähr 20–45 Gewichts-% der gesamten Zusammensetzung bereitgestellt; der Oxidationsmittel-Bestandteil wird in ungefähr 20–50 Gewichts-% der gesamten Zusammensetzung bereitgestellt; und das Kaliumchlorat oder Metallchlorat wird in ungefähr 10–60 Gewichts-% der gesamten Zusammensetzung bereitgestellt, worin die Gewichtsprozent des Chlorats getrennt von dem des Oxidationsmittels berechnet werden. Die Zusammensetzung kann durch nasses oder trockenes Mischen der Bestandteile in granulierter Form auf eine bekannte Weise gebildet werden, und dann Pelletieren oder anderweitiges Formen der Zusammensetzung für die weitere Verwendung. Die Bestandteile können von "Fisher Chemical", "Aldrich Chemical", "GFS" und anderen bekannten Lieferanten bezogen werden.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Eine bekannte Gaserzeugungszusammensetzung wurde durch homogenes Mischen getrockneter und granulierter D-Glucose in ungefähr 26,875 Gewichts-% und Kaliumchlorat in ungefähr 73,125 Gewichts-% hergestellt, wobei die angegebenen Prozent bezogen sind auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung. Die Zusammensetzung zündete selbst bei ungefähr 144°C, wie mittels DSK-Analyse gemessen wurde. Das Treibmittel, das aus den Bestandteilen gebildet wurde, resultierte in einer Gasausbeute von ungefähr 55,5%. Die Schlagempfindlichkeit dieser Zubereitung hatte einen HD50 von 2,0 Inch, wie in Übereinstimmung mit dem Bruceton-Test festgestellt wurde.
  • BEISPIEL 2
  • Eine beispielhafte Zubereitung wurde bereitgestellt, die als Booster, Selbstzündungs-Zusammensetzung und Gaserzeugungszusammensetzung fungierte. Die Zubereitung enthält 5-Aminotetrazol in ungefähr 19,0 Gewichts-%, DL-Weinsäure in ungefähr 20,0 Gewichts-%, Strontiumnitrat in ungefähr 35,0 Gewichts-% und Kaliumchlorat in ungefähr 26,0 Gewichts-%. Die Bestandteile wurden vorher und getrennt auf eine relativ kleine Größe auf bekannte Weise gemahlen. Sie wurden dann trockengemischt um eine im Wesentlichen homogene Zusammensetzung zu bilden. Die Zusammensetzung zündete selbst bei ungefähr 140°C wie mittels DSK-Analyse gemessen wurde. Das Treibmittel, das aus den Bestandteilen gebildet wurde, resultierte in einer Gasausbeute von ungefähr 67%. Die Schlagempfindlichkeit dieser Zubereitung hatte einen HD50 von 11,5 Inch, wie in Übereinstimmung dem Bruceton-Test festgestellt wurde. Die Zusammensetzung wurde ungefähr 480 Stunden lang bei 107°C gealtert und zündete immer noch von selbst bei ungefähr 145,1°C, wie mittels DSK-Analyse bestimmt wurde.
  • BEISPIEL 3
  • Eine beispielhafte Zubereitung wurde bereitgestellt, die als Booster, Selbstzündungs- und Gaserzeugungszusammensetzung fungierte. Die Zubereitung enthält 5-Aminotetrazol in ungefähr 19,0 Gewichts-%, DL-Weinsäure in ungefähr 19,0 Gewichts-%, Strontiumnitrat in ungefähr 50,0 Gewichts-% und Kaliumchlorat in ungefähr 12,0 Gewichts-%. Die Bestandteile wurden granuliert und trockengemischt um eine im Wesentlichen homogene Zusammensetzung zu bilden. Die Zusammensetzung zündete selbst bei ungefähr 141°C, wie mittels DSK-Analyse gemessen wurde. Das aus den Bestandteilen gebildete Treibmittel resultierte in einer Gasausbeute von ungefähr 68,2 Die Schlagempfindlichkeit dieser Zubereitung hatte einen HD50 von 8,8 Inch, wie in Übereinstimmung mit dem Bruceton-Test festgestellt wurde. Wie in 3 gezeigt, zeigte die Zusammensetzung eine relativ starke Brennrate über verschiedene Druck-Regimes, und zeigte insbesondere Brennraten von über 0,8 Inch pro Sekunde (ips). Wieder Bezug nehmend auf 3 kann man sehen, dass die Zusammensetzung eine Brennrate von ungefähr 0,2 ips bei ungefähr 200 psig, ungefähr 0,35 ips bei ungefähr 550 psig, ungefähr 0,5 ips bei ungefähr 1000 psig, ungefähr 0,55 ips bei ungefähr 1500 psig, ungefähr 0,85 ips bei ungefähr 2000 psig, ungefähr 0,9 ips bei ungefähr 2500 psig, ungefähr 0,85 ips bei ungefähr 3000 psig und ungefähr 1,2 ips bei ungefähr 3900 psig zeigte. Man kann deshalb erkennen, dass eine Zusammensetzung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine befriedigende Brennrate (typischerweise 0,4 ips oder mehr bei ungefähr 2500–3000 psig) zeigt, wodurch eine befriedigende Funktionalität als primäres Gaserzeugungsmittel sichergestellt wird. Die Zusammensetzung wurde ungefähr 480 Stunden lang bei 107°C gealtert und zündete noch selbst bei ungefähr 174,7°C, wie mittels DSK-Analyse bestimmt wurde.
  • BEISPIEL 4
  • Eine beispielhafte Zubereitung wurde bereitgestellt, die als Booster, Selbstzündungs-Zusammensetzung und Gaserzeugungszusammensetzung fungierte. Die Zubereitung enthält DL-Weinsäure in ungefähr 28,0 Gewichts-%, Strontiumnitrat in ungefähr 32,0 Gewichts und Kaliumchlorat in ungefähr 30,0 Gewichts und 10 eines sekundären Brennstoffs. Die Bestandteile wurden vorher und getrennt auf eine relativ kleine Größe auf eine bekannte Weise gemahlen. Sie wurden dann trockengemischt um eine im Wesentlichen homogene Zusammensetzung zu bilden. Die Zusammensetzung zündete selbst bei ungefähr 153°C, wie mittels DSK-Analyse gemessen wurde. Das aus den Bestandteilen gebildete Treibmittel resultierte in einer Gasausbeute von ungefähr 66,1 Die Schlagempfindlichkeit dieser Zubereitung hatte einen HD50 von 8,1 Inch, wie in Übereinstimmung mit dem Bruceton-Test festgestellt wurde.
  • Wie in den Beispielen 1–4 gezeigt wird, zünden die Zusammensetzungen, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gebildet wurden (Beispiele 2–4), von selbst bei oder unterhalb von ungefähr 180°C und stellen auch eine Booster-Funktion bereit. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch wesentliche Mengen Gas erzeugen und weisen ausreichende Brennraten auf, wodurch ausreichende Mengen Gas erzeugt werden, wenn sie aktiviert werden. Zusammensetzungen, welche ein sekundäres Oxidationsmittel wie Strontiumnitrat enthalten, stellen relativ erhöhte Mengen Gas und eine verbesserte Empfindlichkeit bereit. Ein Ergebnis der Bruceton-Empfindlichkeit, worin H50 = 3,9 oder mehr ist, erleichtert die Verpackungsanforderungen gemäß der "U. S. D. O. T"-Bestimmungen. Dementsprechend stellen Zusammensetzungen, die ein Empfindlichkeitsergebnis von 3,9 oder größer besitzen, wesentliche Verpackungsvorteile bereit. Es wird weiterhin gewürdigt werden, dass die Verwendung eines sekundären Brennstoffs wie 5-Aminotetrazol, in Verbindung mit der Carbon- oder Dicarbonsäure, dem sekundären Oxidationsmittel und dem Kaliumchlorat, größere Mengen Gas, akzeptable Selbstzündungstemperaturen und Booster-Funktionalität erzeugt. Als solches können Zusammensetzungen, die auf diese Weise gebildet werden, bereitgestellt werden um jeweils einzeln die drei diskreten Booster-, Selbstzündungs- und primären Gaserzeugungszusammensetzung zu ersetzen, die normalerweise in einem Gaserzeuger vorkommen.
  • BEISPIELE 5–16
  • Wie unten in Tabelle 1 dargestellt, besitzen die verschiedenen gezeigten Säuren, wenn sie in Salze überführt und mit Kaliumchlorat in stöchiometrischen Mengen gemischt werden, akzeptable Selbstzündungstemperaturen für eine Auswahl von Verwendungen. Bestimmte Selbstzündungstemperaturen überschreiten 180°C, können aber noch immer bei ausgewählten Anwendungen geeignet sein, wie beispielsweise Hybridgasgeneratoren und Sicherheitsgurtstraffern. Es wird gewürdigt werden, dass diese Beispiele den Selbstzündungscharakter widerspiegeln, der durch die resultierenden Salze und das Kaliumchlorat verliehen wird. Wie weiterhin gezeigt wird, stellen Säuren, die einen pKa von ungefähr 3,05 oder weniger aufweisen, Selbstzündungstemperaturen von allgemein weniger als 170–180°C bereit. Jedoch können Säuren, die einen pKa von ungefähr 5,0 oder weniger aufweisen, noch immer akzeptabel sein, zum Beispiel dort wo Selbstzündungstemperaturen von 250°C oder dergleichen akzeptabel sind. Es wird gewürdigt werden, dass bestimmte Säuren wie Zitronensäure und Malonsäure, wenn sie stöchiometrisch mit Kaliumchlorat kombiniert werden, die Selbstzündungsfunktion nicht erfüllen können, jedoch nach wie vor, wenn sie mit wenigstens einem zweiten Oxidationsmittel kombiniert werden, als Booster-Oxidationsmittel und primäres Gaserzeugungsmittel fungieren. Es ist weiterhin bestimmt worden, dass die Verwendung eines Trockenmittels, wie es beschrieben wird in der auch anhängigen US-Anmeldung der gegenwärtigen Anmelderin, mit dem Aktenzeichen 11/479,493, hierin als Referenz einbezogen, in bestimmten Fällen optimale Umgebungsbedingungen innerhalb des Gaserzeugers aufrechterhalten kann, wodurch die Tri-Funktionalität der Zusammensetzung erleichtert wird, wenn sie als Selbstzündungs-, Booster- und primäre Gaserzeugungszusammensetzung verwendet wird. TABELLE 1
    Figure 00130001
    Figure 00140001
    Figure 00150001
  • Es wird gewürdigt werden, dass in weiterer Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung Gaserzeuger, die hergestellt werden wie es im Stand der Technik bekannt ist, und auch Fahrzeuginsassenschutzsysteme, die hergestellt werden wie es im Stand der Technik bekannt ist, auch in Betracht gezogen werden. Als solches werden die erfindungsgemäßen Selbstzündungs-Zusammensetzungen in Gaserzeugern, Sicherheitsgurt-Anordnungen und/oder Fahrzeuginsassenschutzsystemen eingesetzt, die alle hergestellt werden wie es im Stand der Technik bekannt ist.
  • In einem noch weiteren Aspekt der Erfindung können die vorliegenden Zusammensetzungen innerhalb eines Gaserzeugungssystems eingesetzt werden. Beispielweise, wie schematisch in 3 gezeigt, enthält ein Fahrzeuginsassenschutzsystem, das auf eine bekannte Weise hergestellt ist, Crash-Sensoren in elektrischer Kommunikation mit einem Airbag-Gasgenerator im Lenkrad, und auch mit einer Sicherheitsgurt-Anordnung. Die erfindungsgemäßen Gaserzeugungszusammensetzungen können in sowohl Unteranordnungen innerhalb des umfassenderen Fahrzeuginsassenschutzsystems oder Gaserzeugungssystems eingesetzt werden. Noch spezieller kann jeder Gaserzeuger, der in dem Kraftfahrzeug-Gaserzeugungssystem eingesetzt wird, eine Gaserzeu gungszusammensetzung enthalten, wie sie hierin beschrieben ist.
  • Extrusionshilfen können ausgewählt sein aus der Gruppe, die Talk, Graphit, Borazin [(BN)3], Bornitrid, hochdisperses Siliciumdioxid und hochdisperses Aluminiumoxid enthält. Die Extrusionshilfe bildet 0–10 und bildet stärker bevorzugt 0–5 der gesamten Zusammensetzung.
  • Die Zusammensetzungen können unter Verwendung von Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, trocken oder nass gemischt werden. Die verschiedenen Bestandteile werden allgemein in Teilchenform bereitgestellt und gemischt, um eine einheitliche Mischung mit den anderen Gaserzeugungsmittel-Bestandteilen zu bilden.
  • Es sollte beachtet werden, dass alle hierin angegeben Prozente Gewichtsprozente sind, basierend auf dem Gesamtgewicht der Gaserzeugungsmittel-Zusammensetzung. Die hierin beschriebenen Chemikalien können bezogen werden von Firmen wie zum Beispiel "Aldrich Chemical Company".
  • Wie in 4 gezeigt, schließt ein anderer beispielhafter Gasgenerator 200 ein Einzelkammer-Gasgeneratordesign zur Verwendung in einem Fahrer-Seitenairbagmodul ein. Allgemein kann ein Gasgenerator, der ein Gaserzeugungsmittel/einen Booster 216 enthält, das beziehungsweise der wie hierin beschrieben gebildet wird, hergestellt werden wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die US-Patente der Nummern 6 422 601 , 6 805 377 , 6 659 500 , 6 749 219 und 6 752 421 veranschaulichen typische Airbag-Gasgeneratordesigns und werden hierin alle in ihrer Gesamtheit als Referenz einbezogen. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung schließt das Gaserzeugungssystem 200 keine separate Booster-Zusammensetzung ein und schließt deshalb keine Booster-Kammer ein. Wie vorher dargelegt, erleichtert die Verwendung einer Zusammensetzung, die als Booster und Gaserzeugungsmittel fungiert, dadurch die Einfachheit des Gasgeneratordesigns.
  • Nun Bezug nehmend auf 3 kann das beispielhafte Gaserzeugungssystems 100, 200, das oben beschrieben wird, auch eingeschlossen sein in ein Airbagsystem 200. Airbagsystem 200 schließt wenigstens einen Airbag 202 und ein Gaserzeugungssystem 100 ein, das eine Gaserzeugungsmittel-Zusammensetzung (nicht gezeigt) in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält, gekoppelt an Airbag 202, um somit Fluidkommunikation mit einem Innenbereich des Airbags zu ermöglichen. Airbagsystem 200 kann auch einen Crashereignis-Sensor 210 einschließen (oder damit in Kommunikation stehen). Crashereignis-Sensor 210 schließt einen bekannten Crashsensor-Algorithmus ein, der das Auslösen von Airbagsystem 200 zum Beispiel über die Aktivierung von Airbag-Gaserzeugungssystem 100 im Fall einer Kollision signalisiert.
  • Wieder Bezug nehmend auf 3 kann Airbagsystem 200 auch eingeschlossen sein in einem umfassenderen, ausgedehnteren Fahrzeuginsassenrückhaltesystem 180, das zusätzliche Elemente wie eine Sicherheitsgurtanordnung 150 einschließt. 3 zeigt ein schematisches Diagramm eines beispielhaften Ausführungsbeispiels eines solchen Rückhaltesystems. Sicherheitsgurtanordnung 150 schließt ein Sicherheitsgurtgehäuse 152 und einen Sicherheitsgurt 160 ein, der sich aus Gehäuse 152 erstreckt. Ein Sicherheitsgurtaufrollmechanismus 154 (zum Beispiel ein federbelasteter Mechanismus) kann an einen Endteil des Gurts gekoppelt sein. Zusätzlich kann ein Sicherheitsgurtstraffer 156 an den Gurtaufrollmechanismus 154 gekoppelt sein, um den Aufrollmechanismus im Fall einer Kollision auszulösen. Typische Sicherheitsgurtaufrollmechanismen, welche in Verbindung mit den Sicherheitsgurt-Ausführungsbei spielen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind beschrieben in den US-Patenten der Nummern 5 743 480 , 5 553 803 , 5 667 161 , 5 451 008 , 4 558 832 und 4 597 546 , die alle hierin als Referenz einbezogen werden. Veranschaulichende Beispiele typischer Straffer, mit welchen die Sicherheitsgurt-Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können, sind beschrieben in den US-Patenten der Nummern 6 505 790 und 6 419 177 , die hierin als Referenz einbezogen werden.
  • Sicherheitsgurt-Anordnung 150 kann auch einen Crashereignis-Sensor 158 (zum Beispiel einen Trägheitssensor oder einen Beschleunigungsmesser) einschließen (oder damit in Kommunikation stehen), der einen bekannten Crashsensor-Algorithmus einschließt, welcher das Auslösen von Gurtstraffer 156 zum Beispiel über die Aktivierung eines pyrotechnischen Zünders (nicht gezeigt) einschließt, der in den Straffer eingeschlossen ist. Die US-Patente der Nummern 6 505 790 und 6 419 177 , die hierin vorher als Referenz einbezogen wurden, stellen veranschaulichende Beispiele von Straffern bereit, die auf solche Weise ausgelöst werden.
  • Es sollte gewürdigt werden, dass Sicherheitsgurt-Anordnung 150, Airbagsystem 200, und umfassender, Fahrzeuginsassenschutzsystem 180, Anwendungen von Gaserzeugungssystemen veranschaulichen aber nicht begrenzen, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden.
  • Es wird verständlich sein, dass die vorangehende Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels nur dem Zweck der Veranschaulichung dient. Als solches sind die verschiedenen hierin offenbarten operationellen Merkmale einer Anzahl von Modifikationen zugänglich, welche den Fähigkeiten eines Durchschnittsfachmanns entspre chen, von denen keine vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abweicht, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 6419177 [0034, 0035]

Claims (10)

  1. Airbag-Gasgenerator ohne eine Booster-Kammer.
  2. Gasgenerator nach Anspruch 1, weiterhin eine Zusammensetzung umfassend, die ein Metallchlorat als ein erstes Oxidationsmittel; einen primären Brennstoff, ausgewählt aus Carbonsäuren, Dicarbonsäuren und deren Mischungen, und ein zweites Oxidationsmittel einschließt, das keinen Perchloratcharakter besitzt.
  3. Gasgenerator nach Anspruch 2, worin das genannte Metallchlorat in ungefähr 10–20 Gewichts bereitgestellt wird, und der genannte primäre Brennstoff in ungefähr 15–45 Gewichts bereitgestellt wird, und das genannte zweite Oxidationsmittel in ungefähr 30–50 Gewichts bereitgestellt wird, wobei die genannten Prozentsätze angegeben werden in Bezug auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung.
  4. Gasgenerator nach Anspruch 2, worin die genannte Zusammensetzung weiterhin einen sekundären Brennstoff umfasst, der ausgewählt ist aus Tetrazolen, Triazolen, Furazanen und deren Salzen, der genannte sekundäre Brennstoff in ungefähr 0,1–30 Gewichts bereitgestellt wird.
  5. Fahrzeuginsassenschutzsystem, das einen Gasgenerator in Übereinstimmung mit Anspruch 1 umfasst.
  6. Gaserzeugungssystem, umfassend die Zusammensetzung nach Anspruch 2.
  7. Gasgenerator nach Anspruch 2, worin der genannte primäre Brennstoff ausgewählt ist aus Weinsäure und ih ren Isomeren, Bernsteinsäure, Glutaminsäure, Adipinsäure, Schleimsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Fumarsäure, Galactarsäure, Glykolsäure, Zitronensäure, L-Äpfelsäure und deren Mischungen.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 4, umfassend DL-Weinsäure in ungefähr 19–28 Gewichts Kaliumchlorat in ungefähr 12–30 Gewichts-%, 5-Aminotetrazol in ungefähr 15–25 Gewichts und Strontiumnitrat in ungefähr 30–50 Gewichts wobei die genannten Prozentsätze angegeben werden in Bezug auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 2, worin das genannte sekundäre Oxidationsmittel ausgewählt ist aus Metall-, basischen Metall- und Nichtmetallnitraten, Nitriten, Oxiden und Chloraten.
  10. Gaserzeugungssystem umfassend: ein Gehäuse ohne eine Booster-Kammer; eine Zusammensetzung, welche ein Metallchlorat als ein erstes Oxidationsmittel einschließt; einen primären Brennstoff, ausgewählt aus Carbonsäuren, Dicarbonsäuren und deren Mischungen; und ein zweites Oxidationsmittel, das keinen Perchloratcharakter besitzt, worin das genannte Chlorat in ungefähr 10–20 Gewichts bereitgestellt wird, und der genannte primäre Brennstoff in ungefähr 15–45 Gewichts bereitgestellt wird, und das genannte zweite Oxidationsmittel in ungefähr 30–50 Gewichts bereitgestellt wird, wobei die genannten Prozentsätze in Bezug auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung angegeben werden.
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