DE3116835A1 - Gurtaufroller - Google Patents
GurtaufrollerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
Description
- 3-
Gurtaufroller
Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller für Sicherheits- bzw. Anschnallgurte.
Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Gurtaufroller dient dazu, einen
Sicherheitsgurt in seine Ausgangsstellung zurückzuholen, nachdem er im Betrieb abgewickelt wurde. Insbesondere besteht der erfindungsgemäß
ausgebildete Gurtaufroller aus einer Federanordnung
mit einem Gehäuse, einer Welle im Gehäuse und einer Spiralfeder
innerhalb des Gehäuses, deren Enden am Gehäuse bzw. an der Welle befestigt sind, wobei ferner eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, durch die die Welle am Gehäuse lösbar festgelegt werden kann, nachdem die Feder aufgewickelt wurde, um die Feder im vorgespannten Zustand zu halten.
mit einem Gehäuse, einer Welle im Gehäuse und einer Spiralfeder
innerhalb des Gehäuses, deren Enden am Gehäuse bzw. an der Welle befestigt sind, wobei ferner eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, durch die die Welle am Gehäuse lösbar festgelegt werden kann, nachdem die Feder aufgewickelt wurde, um die Feder im vorgespannten Zustand zu halten.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen aufgewickelten Sicherheitsgurt
in Verbindung mit einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Gurtaufroller;
ausgebildeten Gurtaufroller;
Fig. 2 eine Ansicht in Blickrichtung der Pfeile 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Gurtaufrollers;
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Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungs-
form der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung in Blickrichtung der Pfeile 5-5
Fig. 5 eine Darstellung in Blickrichtung der Pfeile 5-5
in Fig. 4;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels
der Fig. 4 und 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zum Aufrollen eines Materialstreifens wie z.B. eines Sicherheits- bzw. Anschnallgurtes
dient, ist in den Fig. 1-3 dargestellt, und zwar in Verbindung mit einem Gurt 2, der spiralförmig auf einer Spule aufgewickelt ist.
Die Spule besteht aus einer drehbaren Welle 4 und Stirnplatten 6, von denen nur eine dargestellt ist. Die Gurtvorrichtung ist auf
einer oder mehreren Platten 8 drehbar gelagert, die Teil des Hauptrahmens der Gurtvorrichtung bilden. Eine Welle 10 ist axial an
der drehbaren Gurtvorrichtung angebracht; sie erstreckt sich durch die Platte 8 und ist an ihrer äußeren Stirnfläche mit einem diametral
verlaufenden Blatt versehen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Gurtaufroller besitzt ein Gehäuse
aus einem topfförmigen Teil 20 und einer Platte 22, die die offene
Seite des Gehäuses verschließt und durch entsprechende Befestigungsmittel wie z.B. Schrauben 24 an der festgelegten Platte 8 angebracht
ist. Eine Welle 30 ist konzentrisch innerhalb des Gehäuses angeordnet und in einer zentralen öffnung 31 der Platte 22 bezüglich
des ortsfesten Gehäuses drehbar gelagert; das Gehäuse bildet das Federgehäuse. Die Stirnfläche 32 der Welle, die die der Gurtvorrichtung
benachbarte Stirnfläche ist, ist mit einem diametral verlaufenden Schlitz 34 versehen; der Schlitz 34 nimmt das Blatt
12 der Welle 10 auf, die Teil der drehbaren Gurtvorrichtung bildet.
Eine spiralförmig gewickelte Feder 40 umgibt die Welle 30 innerhalb des Gehäuses und ist mit ihren Enden an der Welle 30 bzw. an der
ümfangswand des Teils 20 befestigt.
Im Betrieb muß die Feder des Gurtaufrollers in einem normal gewickelten
Zustand gehalten werden, so daß sie auf die Welle 30 heruntergewickelt wird, wenn der Gurt herausgezogen wird, damit sie dann
in der Lage ist, den Gurt bei Freigabe zurückzuholen. Die Feder sollte daher beim Einbau in die Gurtvorrichtung vorgespannt werden,
und durch die Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Feder in einem solchen vorgespannten Zustand zu halten. Zu diesen Mitteln
gehören beabstandete parallele Kanäle 50,52 in der Welle 30, die sich axial zur Welle erstrecken und in deren Stirnfläche 54 münden,
die die.Stirnfläche angrenzend an dem Gehäuseteil 20 ist und
daher auf der der Gurtvorrichtung abgewandten Seite liegt. Die Kanäle 50,52 können durch eine Drehverstellung der Welle zu beabstandeten
öffnungen 56,58 in der Unterseite 60 des Gehäuseteils 20 ausgerichtet werden, und die parallelen Schenkel einer U-förmigen
Klammer 62 werden durch diese öffnung hindurch in die Kanäle 50,52 der Welle gesteckt, wodurch die Welle mit dem Gehäuse verriegelt
und dessen Drehung unterbunden wird, mit einer daraus folgenden Verriegelung der Feder im vorgespannten Zustand.
Beim Zusammenbau der Federanordnung vor Einbau in die Gurtvorrichtung
wird die Feder durch Drehen der Welle in vorgegebenem Ausmaß vorgespannt, und sie wird dann in diesem Zustand verriegelt, indem
die Schenkel der Klammer 62 durch die öffnungen 56,58 im Gehäuseteil
20 sowie in die Kanäle 50,52 der Welle 30 eingesteckt werden;
hierdurch wird die Welle mit dem Gehäuse verriegelt und die Feder in ihrem vorgewickelten Zustand gehalten. Der Gurtaufroller wird
dann mit der Gurtvorrichtung funktonsmäßig verbunden, wobei das Blatt 12 der Welle 10 in den Schlitz 34 der Welle 30 eingesetzt
wird, um die beiden Wellen miteinander zu verbinden.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 4-6 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Grundteile der Gurtvorrichtung und des Gurtaufrollers die gleichen sein, und
sie sind in der gleichen Weise dargestellt und bezeichnet, so daß sie nicht weiter beschrieben zu werden brauchen.
Die in den Fig. 4-6 dargestellte Einrichtung zum lösbaren Verbinden
der Welle 30 mit dem Gehäuse besitzt zwei beabstandete parallele gerade Kanäle bzw. Nuten 70,72, die in der Stirnfläche 32 der Welle
30 auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 34 gebildet sind. Ein verlängerter Kanal 76 ist in der Platte 22 gebildet, und zwar
in der Ebene der Platte, und er erstreckt sich vom äußeren Umfangsrand
der Platte durch denjenigen Teil der Platte, der die zur Lagerung der Welle 30 dienende zentrale öffnung 32 umgibt, und er
erstreckt sich dann quer über die zentrale öffnung 32 als Sehne der öffnung und von da in die Platte auf der entgegengesetzten Seite
der zentralen öffnung. Ein gerader Stift 80, der einen solchen Durchmesser hat, daß er im Paßsitz in den Kanal 76 eingesteckt
werden kann, ist vorgesehen, und er hat eine solche Länge, daß er sich durch den gesamten Kanal erstreckt. Der Stift 80 ist vorzugsweise
an seinem äußeren Ende mit einem gekrümmten Teil 82 versehen, der einen Handgriff zum leichteren Einsetzen und Herausziehen des
Stiftes dient.
Beim Einbau des Gurtaufrollers wird die Feder vollständig oder ggf.
teilweise durch Drehen der Welle 30 vorgespannt und dann in diesem Zustand verriegelt, indem zunächst einer der Schlitze 70,72 zu dem
Kanal 76 ausgerichtet wird und dann der Stift 80 in den Kanal 76 und dann durch einen der Schlitze in der Stirnfläche der Welle eingesteckt
wird; hierdurch wird die Welle mit dem Gehäuse lösbar verbunden und die Feder in ihrem vorgespannten Zustand verriegelt.
Der Gurtaufroller wird dann mit der Gurtvorrichtung verbunden, indem das Blatt 12 der Welle 10 im Schlitz 34 der Welle 30 angeordnet
wird, um die beiden Wellen miteinander zu verbinden; hiernach wird der Stift 44 entfernt, wodurch die Feder freigegeben wird und sie
den Sicherheitsgurt in seinem aufgewickelten Zustand elastisch halten kann.
Claims (5)
1. Gurtaufroller, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse (20,22), eine Welle (30), die im Gehäuse (20,22) drehbar gelagert
ist, eine Spiralfeder (40) , die innerhalb des Gehäuses (20,22) die Welle (30) umgebend angeordnet ist, wobei ihre
Enden am Gehäuse (20,22) bzw. an der Welle (30) befestigt sind, und eine Verbindungseinrichtung (50-62;70-82), die die
Welle (30) mit dem Gehäuse (20,22) lösbar verbindet, um die Feder (40) in beliebigem Aufwickelzustand um die Welle (30)
herum festzulegen.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse ein topfförmiges Teil (20) mit einer Bodenwand (22) *
aufweist und die Verbindungseinrichtung (50-62;70-82) aus einer lösbaren Verbindung zwischen der Welle (30) und der Bodenwand
(22) des Gehäuses besteht.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung aufweist: auf Abstand liegende Löcher
(56,58) im Gehäuse (20,22), im gleichen Abstand liegende Kanäle (50,52) an der Unterseite der Welle (30), die sich parallel
zueinander und axial zur Welle (30) erstrecken, sowie eine U-förmige Klammer (62), die innerhalb der Löcher (56,58) im
Gehäuse (20,22) sowie in den Kanälen (50,52) in der Welle (30) entfernbar angeordnet sind (Fig. 1-3). fjf
4. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (20,22) aus einem topfförmigen Teil (20) und einem
Deckel (22) an dessen offener Seite besteht und daß die Verbindungseinrichtung (50-62;70-82) aus einer lösbaren Verbindung
zwischen der Welle (30) und dem Deckel (22) besteht.
5. Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (22) einen Kanal (76) besitzt, der sich durch den Deckel
in der Ebene des Deckels erstreckt, und daß sich quer über die Stirnseite der Welle (30) mindestens eine Nut (70 bzw. 72) erstreckt
und ein Stift (80) in dem Kanal (70) sowie in der Nut (70 bzw. 72) gleitbar angeordnet ist (Fig. 5,6).
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