DE4014147A1 - Traegerachse - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H16/00—Unwinding, paying-out webs
- B65H16/02—Supporting web roll
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
- B65H75/245—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägerachse zur Aufnahme
eines eine Mittelöffnung aufweisenden Vorratswickels eines
bandförmigen Materials in einem Gerät zum Behandeln des band
förmigen Materials.
Ein Gerät zum Behandeln von bandförmigem Material ist bei
spielsweise ein Etikettendrucker, der nacheinander auf einem
Trägerband befindliche Etiketten mit Informationen bedruckt.
Bei den Etiketten kann es sich dabei um Selbstklebeetiketten
handeln, die an Waren angebracht werden sollen. Bei dem band
förmigen Material kann es sich aber auch um ein Band aus hin
tereinander angereihten Etiketten handeln, die durch Perforie
rungen voneinander getrennt sind, so daß sie nach dem Bedruk
ken in dem Gerät einzeln an Waren angebracht werden können.
In einem Gerät dieser Art ist das bandförmige Material zu
nächst in Form eines Vorratswickels vorhanden, von dem aus es
an der Behandlungsstation, im geschilderten Beispiel an einer
Druckstation, vorbeigeführt und dann zu einer Aufwickelrolle
transportiert wird, an der es für die Weiterbehandlung aufge
wickelt wird. Im Verlauf des Behandlungsschritts wird das
bandförmige Material in dem Gerät schrittweise an der Behand
lungsstation vorbeigeführt. Im geschilderten Beispiel der
Druckstation muß dafür gesorgt werden, daß das zu bedruckende
Material stets straffgehalten wird, damit saubere Aufdrucke
angebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägerachse zur
Aufnahme eines Vorratswickels eines bandförmigen Materials zu
schaffen, die bei Anwendung in einem Gerät zum Behandeln des
bandförmigen Materials ermöglicht, das Material stets straff
zuhalten, wenn es während der Behandlung vom Vorratswickel
abgezogen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein erstes
Achsteil, das drehfest in dem Gerät befestigt ist und einen
Außenumfangsbereich aufweist, der im Querschnitt die Form ei
nes Kreissektors mit dem Radius der Mittelöffnung des Vorrats
wickels hat, ein auf dem ersten Achsteil verschiebbar ange
brachtes zweites Achsteil, das diametral gegenüber des kreis
sektorförmigen Außenumfangsbereichs des ersten Achsteils einen
ebenfalls kreissektorförmigen Außenumfangsbereich hat, die
beiden Achsteile so in bezug zueinander angeordnet sind, daß
die Scheitelpunkte der Außenumfangsbereiche auf einer gemein
samen Durchmesserlinie liegen, und eine zwischen den beiden
Achsteilen angebrachte Federvorrichtung, die die beiden Achs
teile relativ zueinander verschiebt.
Bei dieser Ausgestaltung der Trägerachse müssen die beiden
Achsteile zum Aufschieben des Vorratswickels zunächst gegen
die Wirkung der Federvorrichtung zusammengedrückt werden, bis
der Abstand der Scheitelpunkte der kreissektorförmigen Außen
umfangsbereiche kleiner als der Innendurchmesser der Mittel
öffnung des Vorratswickels wird. Nach dem Aufschieben des Vor
ratswickels auf die Trägerachse erzeugt die Federvorrichtung
eine gegen die Innenfläche der Mittelöffnung des Vorrats
wickels gerichtete Bremskraft, die verhindert, daß sich der
Vorratswickel lose auf der Trägerachse drehen kann. Die Brems
kraft kann dabei so dimensioniert werden, daß die bei der Be
handlung des bandförmigen Materials im Gerät auf dieses Mate
rial ausgeübte Zugkraft die Bremskraft überwinden kann, so daß
das bandförmige Material nach und nach vom Vorratswickel abge
zogen werden kann; es ist jedoch stets dafür gesorgt, daß das
bandförmige Material straffgehalten wird und nicht lose durch
hängt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1.
Die in Fig. 1 in einem Radialschnitt dargestellte Trägerachse
10 besteht aus einem ersten Achsteil 12 und einem zweiten
Achsteil 14. Das erste Achsteil 12 hat dabei im Schnitt die
Form eines Hohlkörpers mit angenähert quadratischem Quer
schnitt, wobei er in Fig. 1 oben liegende Außenumfangsbereich
16 die Form eines Kreissektors hat, dessen Radius dem Radius
der Mittelöffnung eines auf die Trägerachse 10 aufzuschieben
den Vorratswickels eines bandförmigen Materials hat.
Das zweite Achsteil 14 ist im Schnitt U-förmig. Es weist zwei
Seitenschenkel 18, 20 auf, mit denen das Achsteil 14 so auf
das Achsteil 12 aufschiebbar ist, daß die Seitenschenkel 18,
20 an Seitenwänden 22 bzw. 24 des Achsteils 12 anliegen.
Auch das Achsteil 14 weist einen Außenumfangsbereich 26 auf,
der die Form eines Kreisbogens hat, dessen Radius dem Radius
des Außenumfangsbereichs 16 entspricht.
Zwischen den beiden Achsteilen 12 und 14 ist eine Federvor
richtung angebracht, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
von zwei Schraubenfedern 28, 30 gebildet ist. Diese Schrauben
federn 28, 30 drücken die beiden Achsteile 12 und 14 so aus
einander, daß der Abstand der Scheitelpunkte 32, 34 der kreis
sektorförmigen Außenumfangsbereiche 16 bzw. 26 vergrößert
wird.
Zum Zentrieren der Schraubenfedern 28, 30 sind auf der Innen
fläche des Achsteils 14 Zapfen 36, 38 angebracht, die in die
Schraubenfedern 28 bzw. 30 hineinragen.
Damit die beiden Achsteile 12, 14 sich nicht voneinander lö
sen, wenn kein Vorratswickel auf die von ihnen gebildete Trä
gerachse aufgesetzt ist, können verschiedenartige Maßnahmen
vorgesehen sein. Beispielsweise könnte an den zur Achsmitte
gerichteten Innenflächen der Seitenschenkel 18, 20 ein nicht
dargestellter Vorsprung angebracht sein, der jeweils in eine
nicht dargestellte Nut mit begrenzter Länge eingreift, die an
den Außenseiten der Seitenwände 22, 24 angebracht ist. Die Nu
ten müßten dabei in der Richtung der Relativverschiebung der
Achsteile 12 und 14 verlaufen, damit sie das Auseinandersprei
zen und Zusammendrücken der beiden Achsteile 12, 14 nicht be
hindern. Wenn die Nuten nur eine begrenzte Länge haben, kann
sich das Achsteil 14 auch nur über einen begrenzten Weg ver
schieben, so daß ein Loslösen des Achsteils 14 vom Achsteil 12
verhindert wird. Für eine solche Begrenzung des Verschiebewegs
gibt es aber viele für den Fachmann offensichtliche Möglich
keiten.
In dem Gerät zum Behandeln von bandförmigem Material, in dem
die Trägerachse 10 Anwendung findet, kann das Achsteil 12 in
der in Fig. 2 ersichtlichen Art und Weise an einer Wand 40 des
Geräts befestigt sein. An der Wand ist ein Vorsprung 42 ange
bracht, der in den Innenhohlraum 44 des Achsteils 12 ragt. Das
Achsteil 12 kann dabei entweder auf den Vorsprung 12 aufge
preßt oder auch mit diesem Vorsprung 12 verklebt sein.
Um einen Vorratswickel auf die aus den Achsteilen 12 und 14
gebildete Trägerachse 10 aufzuschieben, werden die beiden
Achsteile 12, 14 gegen die Wirkung der Schraubenfedern 28, 30
zusammengedrückt, was zu einer Verringerung des Gesamtdurch
messers der Trägerachse 10 führt. Die gewählten Abmessungen
müssen dabei natürlich so sein, daß durch Zusammendrücken der
Achsteile 12 und 14 ein kleinerer Achsdurchmesser erreicht
werden kann, als der Durchmesser der Mittelöffnung des aufzu
schiebenden Vorratswickels. Nach dem Aufschieben des Vorrats
wickels spreizen die Schraubenfedern 28, 30 die beiden Achs
teile 12, 14 wieder auseinander, so daß eine konstante Brems
kraft auf die Innenumfangsfläche der Mittelöffnung des Vor
ratswickels ausgeübt wird. Dadurch wird erreicht, daß sich der
Vorratswickel auf der Trägerachse nicht frei, sondern nur je
weils unter Überwindung eines vorbestimmten konstanten Brems
moments drehen kann. Dies ist bei der Weiterbehandlung des
bandförmigen Materials des Vorratswickels von Vorteil, wenn es
darauf ankommt, das bandförmige Material stets in gestrafftem
Zustand zu halten.
Die beschriebene Trägerachse eignet sich besonders für die
Verwendung in einem Gerät zum Bedrucken von Etiketten, die
aneinandergereiht das bandförmige Material bilden, das zu dem
Vorratswickel gewickelt ist. Das von den Etiketten gebildete
Band wird dabei nacheinander an einem Druckkopf vorbeibewegt,
der die Etiketten mit ausgewählten Informationen bedruckt. An
schließend wird das Band für die weitere Verwendung wieder
aufgewickelt. Zur Erzielung sauberer Aufdrucke auf den Etiket
ten ist es wichtig, daß das Band stets straff am Druckkopf
vorbeibewegt wird. Das von der beschriebenen Trägerachse auf
den Vorratswickel ausgeübte Bremsmoment gewährleistet dieses
Straffhalten des Bandes.
Die oben beschriebene Federvorrichtung in Form der zwei
Schraubenfedern 28, 30 kann auch durch andere Mittel verwirk
licht werden. Beispielsweise ist es möglich, anstelle der
Schraubenfedern 28, 30 in den Raum zwischen den beiden Achs
teilen 12 und 14 einen Gummistreifen einzulegen, der wie die
Schraubenfedern zusammengedrückt werden kann und nach dem
Freigeben eine Kraft ausübt, die die beiden Achsteile 12, 14
auseinanderspreizt. Auch eine Blattfeder kann anstelle der
Schraubfedern 28 verwendet werden. Diese Blattfeder ist in
Fig. 2 bei 29 gestrichelt angegeben. Bei Herstellung der
Achsteile aus Kunststoff wäre es auch möglich, an einem der
Achsteile Federfinger anzuformen, die von dem jeweiligen Achs
teil abstehen und in den Räum zwischen den beiden Achsteilen
12, 14 ragen. Die Federfinger müßten dabei so dimensioniert
sein, daß sie im Ruhezustand die beiden Achsteile 12, 14 wie
die Schraubenfedern 28, 30 auseinanderspreizen und dabei ein
Gegeneinanderdrücken der beiden Achsteile 12, 14 zur Erzielung
der gewünschten Durchmesserverringerung zulassen.
Claims (5)
1. Trägerachse zur Aufnahme eines eine Mittelöffnung äufwei
senden Vorratswickels eines bandförmigen Materials in einem
Gerät zum Behandeln des bandförmigen Materials, gekennzeichnet
durch ein erstes Achsteil (12), das drehfest in dem Gerät be
festigt ist und einen Außenumfangsbereich (16) aufweist, der
im Querschnitt die Form eines Kreissektors mit dem Radius der
Mittelöffnung des Vorratswickels hat, ein auf dem ersten Achs
teil (12) verschiebbar angebrachtes zweites Achsteil (14), das
diametral gegenüber des kreissektorförmigen Außenumfangsbe
reichs (16) des ersten Achsteils (12) einen ebenfalls kreis
sektorförmigen Außenumfangsbereich (26) hat, die beiden Achs
teile (12, 14) so in bezug zueinander angeordnet sind, daß die
Scheitelpunkte (32, 34) der Außenumfangsbereiche (16, 26) auf
einer gemeinsamen Durchmesserlinie liegen, und eine zwischen
den beiden Achsteilen (12, 14) angebrachte Federvorrichtung
(28, 30), die die beiden Achsteile relativ zueinander ver
schiebt.
2. Trägerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federvorrichtung von zwei Schraubfedern (28, 30) gebildet
ist, die zwischen den beiden Achsteilen (12, 14) angeordnet
sind.
3. Trägerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federvorrichtung von einer Blattfeder (29) gebildet ist,
die zwischen den beiden Achsteilen (12, 14) angeordnet ist.
4. Trägerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federvorrichtung von einem Gummistreifen gebildet ist, der
zwischen den beiden Achsteilen (12, 14) angeordnet ist.
5. Trägerachse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsteile (12, 14) so
in bezug zueinander angeordnet sind, daß die Scheitelpunkte
(32, 34) der Außenumfangsbereiche (16, 26) auf einer gemeinsa
men Durchmesserlinie liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4014147A DE4014147A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Traegerachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4014147A DE4014147A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Traegerachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014147A1 true DE4014147A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6405607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4014147A Withdrawn DE4014147A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Traegerachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4014147A1 (de) |
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