DE3704957C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln
bandförmigen Materials gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Binden und Bandagen werden bislang üblicherweise ohne
Hilfsmittel von Hand aufgewickelt. Dazu wird ein Endabschnitt
der aufzuwickelnden Binde oder Bandage einfach umgeschlagen und
anschließend die Binde bzw. Bandage um den umgeschlagenen
Endabschnitt herum aufgerollt. Dabei ist jedoch nicht immer zu
vermeiden, daß die Binde bzw. Bandage schräg verlaufend
aufgewickelt wird, so daß sich eine wenig stabile Wicklung
ergibt. Beim manuellen Aufwickeln von Binden bzw. Bandagen ist
es oftmals auch nicht zu vermeiden, daß die wenig stabile
Wicklung, d. h. die wenig stabile aufgewickelte Rolle wieder
auseinanderfällt, so daß der manuelle Aufwickelvorgang erneut
begonnen werden muß. Diese Mängel gelten nicht nur für Binden
und Bandagen im medizinischen Bereich, sondern insbes. auch
beim Aufwickeln von Bandagen, wie sie zum Schutz der Fesseln
von Reitpferden zur Anwendung gelangen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der US-PS
45 37 366 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die zur
Ausbildung einer Einlaßöffnung für das bandförmige Material
vorgesehene Längskante dünner als der gegenüberliegende zweite
Längsrand der zweiten Halbschale. Dadurch ergibt sich eine
Schneide, entlang der es möglich ist, das bandförmige Material
wunschgemäß abzutrennen. Eine Reinigungswirkung des auf die
Vorrichtung aufgewickelten bzw. aufzuwickelnden bandförmigen
Materials ist mit einer solchen Vorrichtung nur bedingt
erzielbar.
Die US-PS 16 10 736 beschreibt eine Vorrichtung zum Aufwickeln
bandförmigen Materials, die ein Gehäuse aus zwei voneinander
lösbaren Gehäuseteilen aufweist. Das eine Gehäuseteil ist
becherförmig und das zweite Gehäuseteil ist als Deckel
ausgebildet. Das becherförmig Gehäuseteil weist einen Schlitz
zum Einlaß des bandförmigen Materials auf. Im Gehäuse ist eine
Achse drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist jedes der beiden
Gehäuseteile mit einer Ausnehmung ausgebildet. Die im Gehäuse
drehbar gelagerte Achse ist mit einer außerhalb des Gehäuses
vorgesehenen Kurbel verbunden. Bei dieser Vorrichtung muß
zuerst das aufzuwickelnde bandförmige Material durch den
Schlitz im becherförmigen Gehäuseteil durchgesteckt und in den
in der Achse vorgesehenen Längsschlitz eingesteckt werden.
Anschließend kann die Achse im becherförmigen Gehäuseteil
angeordnet werden, was gleichzeitig mit der Verbindung der
beiden Gehäuseteile erfolgen kann. Um ein Verkanten des an der
Achse befestigten Endabschnitts des bandförmigen Materials
während des Zusammenfügens der beiden Gehäuseteile zu
vermeiden, ist es erforderlich, das bandförmige Material vom
Gehäuse wegzuspannen. Dabei kann es jedoch zu einer ungewollten
Loslösung des bandförmigen Materials von der Achse kommen. Die
Handhabung dieser Vorrichtung ist also relativ aufwendig.
Eine Vorrichtung zum Lagern und zum Ausgeben eines bandförmigen
Materials ist aus der GB-PS 11 60 563 bekannt. Dort ist ein
Gehäuse aus zwei wannenförmigen Halbschalen vorgesehen, die
entlang eines gemeinsamen Längsrandes miteinander
scharnierartig verbunden sind. Die vom gemeinsamen Längsrand
entfernten Längsränder der beiden Halbschalen sind als Flansche
ausgebildet, die im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung
eng benachbart nebeneinander angeordnet sind. Diese Vorrichtung
eignet sich deshalb nur zur Ausgabe eines dünnen bandförmigen
Materials. Nachdem diese Vorrichtung nur zum Ausgeben
bandförmigen Materials vorgesehen ist und nicht zum Aufwickeln
eines derartigen Materials, ist sie auch nicht mit einer
zwischen den beiden Gehäuseteilen gelagerten Achse ausgebildet.
Aus der DE-OS 30 00 513 ist eine Vorrichtung zum Aufwickeln
bandförmigen Materials bekannt, die ein Gehäuse aus zwei
voneinander lösbaren Gehäuseteilen une eine zwischen den beiden
Gehäuseteilen drehbar gelagerte Achse aufweist. Die Achse ist
zur Befestigung des aufzuwickelnden bandförmigen Materials
vorgesehen. Zu diesem Zweck kann die Achse mit einem
Längsschlitz ausgebildet sein. Das Gehäuse dieser Vorrichtung
ist wie das aus der US-PS 16 10 736 bekannte Gehäuse aus einem
becherförmigen Gehäuseteil und einem Deckel zusammengesetzt,
wobei die Einlaßöffnung für das bandförmige Material im
becherförmigen Gehäuseteil ausgebildet ist. Die Einlaßöffnung
ist dort verschließbar, so daß aufgewickeltes bandförmiges
Material hygienisch gelagert werden kann.
Die DE-OS 14 47 486 zeigt allgemein bekannte Filmspulen, deren
zylindrisches Gehäuse an beiden Stirnenden mit je einem Deckel
verschlossen ist und einen parallel zur Spulenachse
verlaufenden Ein- oder Auslaßschlitz für den Film aufweist. Die
Längskanten dieses Schlitzes sind mit bürstenartigen Belägen
versehen. Die bürstenartigen Beläge dienen ausschließlich zum
lichtundurchlässigen Verschließen des Schlitzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, ein
bandförmiges Material in einfacher Weise aufzuwickeln, wobei
während des Aufwickelvorgangs eine Reinigung des bandförmigen
Materials durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Wenn nur die
Längskante einer der beiden Halbschalen mit einer Bürste
ausgebildet ist, kann nur die eine der Bürste zugewandte Fläche
des bandförmigen Materials während des Aufwickelvorgangs
gereinigt werden. Um beide voneinander abgewandte Flächen des
bandförmigen Materials während des Aufwickelns gleichzeitig zu
reinigen, können die einander zugewandten Längskanten der
beiden Gehäuseteile mit je einer Bürste ausgebildet sein.
Durch die Ausbildung der beiden wannenförmigen Gehäuseteile mit
Ausnehmungen in ihren beiden gegenüberliegenden Stirnelementen
ist es möglich, bei geöffnetem Gehäuse in eines der beiden
wannenförmigen Gehäuseteile die Achse einzulegen, nachdem im
Längsschlitz der Achse die aufzuwickelnde Binde bzw. Bandage
befestigt worden ist. Dabei wird die Achse mit dem an ihr
befestigten einen Endabschnitt der aufzuwickelnden Binde bzw.
Bandage derart am einen wannenförmigen Gehäuseteil angeordnet,
daß sie in den miteinander fluchtenden Ausnehmungen der beiden
einander gegenüberliegenden Stirnelemente dieses Gehäuseteils
drehbar gelagert ist. Anschließend wird das zweite
wannenförmige Gehäuseteil auf dem ersten Gehäuseteil, an dem
die Achse gelagert ist, verbunden, wobei die beiden
wannenförmigen Gehäuseteile miteinander ein geschlossenes
Gehäuse bilden. Durch die beiden miteinander verbundenen
wannenförmigen Gehäuseteile wird die Achse festgehalten, so
daß sie zum Aufwickeln der an ihr befestigten Binde
bzw. Bandage in eine Drehung um ihre Längsachse versetzt werden
kann. Das kann manuell oder motorisch erfolgen.
Mit einer derartigen Bürste wird die der Bürste zugewandte
Oberfläche des aufzuwickelnden bandförmigen Materials während
des Aufwickelvorgangs abgebürstet und somit gereinigt. Es ist
jedoch auch möglich, jedes der beiden Gehäuseteile an der die
schlitzförmige Einlaßöffnung bildenden Längskante mit einer
Bürste zu versehen. Auf diese Weise ist es möglich, beide
Seiten des bandförmigen Materials während des Aufwickelvorgangs
zu reinigen. Bei dieser mindestens einen Bürste kann es sich um
eine feststehende Bürste handeln. Damit ergibt sich ein
vergleichsweise einfacher Aufbau der Vorrichtung, mit der eine
relativ gute Reinigungswirkung erzielbar ist. Das ist insbes.
bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Aufwickeln von Pferdebandagen vorteilhaft. Es ist jedoch auch
möglich, die Bürste als Walzenbürste mit schraubenlinienförmig
angeordneten Borstenbündeln auszubilden, wobei es sinnvoll ist,
die Schraubenlinien gegenläufig ansteigen zu lassen, wenn zwei
Walzenbürsten zur Anwendung gelangen. Durch die gegenläufig
ausgebildeten Walzenbürsten ergibt sich während des
Aufwickelvorgangs eine gute Reinigungswirkung. Die Ausbildung
mit drehbar gelagerten Walzenbürsten ist jedoch aufwendiger als
die Ausbildung der Vorrichtung mit mindestens einer
feststehenden Bürste. Die mindestens eine Bürste erstreckt sich
vorzugsweise über die Länge der Einlaßöffnung des Gehäuses.
Bei einer anderen Ausbildung der Vorrichtung ist die
zugeordnete Längskante der anderen Halbschale vorzugsweise
abgerundet. Durch die abgerundete Längskante werden scharfe
Übergänge und damit Beschädigungen des mit der Vorrichtung
aufzuwickelnden bandförmigen Materials vermieden. Desgleichen
ist es möglich, ein Gehäuseteil mit einer abgerundeten
Längskante und das zweite Gehäuseteil mit einer Bürste
auszubilden, wobei sich die abgerundete Längskante und die mit
einer Bürste versehene Längskante bei geschlossenem Gehäuse
unmittelbar gegenüberliegen, bzw. aneinander anliegen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Aufwickeln bandförmigen Materials, insbes. zum Aufwickeln von
Binden bzw. Bandagen, ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der beiden Gehäuseteile des Gehäuses
der Vorrichtung, die voneinander beabstandet
dargestellt sind, wobei das eine Gehäuseteil
aufgeschnitten gezeichnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die beiden
miteinander verbundenen Gehäuseteile aufgeschnitten
dargestellt sind, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der zwischen den beiden
Gehäuseteilen gemäß Fig. 1 drehbar gelagerten Achse,
wobei die beiden Gehäuseteile und der Handgriff der
Kurbel zum Drehen der Achse nur abschnittsweise
dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt die beiden Gehäuseteile 10 und 12 des Gehäuses der
Vorrichtung zum Aufwickeln bandförmigen Materials voneinander
beabstandet. Das Gehäuseteil 10 ist wannenförmig ausgebildet
und weist eine Halbschale 14 und zwei die Halbschale 14 an den
beiden gegenüberliegenden Enden abschließende Stirnelemente 16
auf. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Halbschale 14
einen halbkreisringförmigen Querschnitt auf. Dementsprechend
weisen die Stirnelemente 16 eine halbkreisförmige Gestalt auf.
Jedes Stirnelement 16 des Gehäuseteils 10 weist eine
Auflagefläche 18 auf, die mit einer zentralen halbkreisförmigen
Ausnehmung 20 versehen ist.
Die beiden Ausnehmungen 20 bilden im geschlossenen Zustand
des Gehäuses eine runde Bohrung, deren Durchmesser dem
Durchmesser der Achse 22 (s. Fig. 3) entspricht. Die
Auflageflächen 18 der Stirnelemente 16 sind außerdem
mit Erhebungen 24 ausgebildet, denen Vertiefungen 26
in der Auflagefläche 28 jedes Stirnelementes 30 des Ge
häuseteiles 12 entsprechen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, spannen die Auflage
flächen 18 der Stirnelemente 16 und die eine Längskan
te 32 der Halbschale 14 eine gemeinsame Ebene auf. Die
zweite Längskante 34 der Halbschale 14 ist gegen die
Auflageflächen 18 und die Längskante 32 derart versetzt,
daß sich bei geschlossenem Gehäuse, d. h. bei einander
angeordneten Gehäuseteilen 10 und 12 eine schlitzförmige
Einlaßöffnung 36 ergibt. Diese Einlaßöffnung 36 er
streckt sich über die gesamte axiale Längsausdehnung
der Vorrichtung.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Längskante 34
abgerundet ausgebildet, so daß die Einlaßöffnung 36
keinen scharfkantigen Übergang besitzt. Dadurch werden
im Bereich der Einlaßöffnung 36 Beschädigungen des
in der Vorrichtung aufzuwickelnden bandförmigen Materials
vermieden. Dem gleichen Zweck dient es, wenn die Längs
kante 38 des Gehäuseteiles 12 ebenfalls abgerundet aus
gebildet ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Längs
kante 38 des Gehäuseteiles 12 ist mit einer Bürste 40
versehen, die sich in axialer Richtung der Vorrichtung
vom einen Stirnelement 30 zum gegenüberliegenden Stirn
element 30 des Gehäuseteiles 12 erstreckt. Wie aus Fig.
2 ersichtlich ist, grenzt die Bürste 40 bei geschlosse
nem Gehäuse an die abgerundete Längskante 34 des Gehäuse
teiles 10 an, so daß das in der Vorrichtung aufzuwickeln
de bandförmige Material durch die Bürste 40 gereinigt
wird. Um das aufzuwickelnde Material beidseitig zu rei
nigen, kann auch die Längskante 34 mit einer Bürste
versehen sein.
Die Längskante 38 des Gehäuseteiles 12 ist wie die Längs
kante 32 des Gehäuseteiles 10 gegen die zweite Längskante
42 des Gehäuseteiles 12 derart versetzt, daß sie eben
falls eine schlitzförmige Einlaßöffnung 44 bildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Achse 22 in
den Ausnehmungen 20 der abschnittweise dargestellten
Stirnelemente 16 bzw. 30 drehbar gelagert. Die Achse 22
weist einen Längsschlitz 46 auf, der sich in axialer
Richtung der Achse 22 vom einen Ende 48 bis in die Nähe
einer von der Achse 22 in radialer Richtung wegstehenden
Handkurbel 50 erstreckt. Die Handkurbel 50 ist an einem
vom Ende 48 der Achse 22 abgewandten Endabschnitt 52
der Achse 22 vorgesehen. Der Endabschnitt 52 der Achse
22 weist einen größeren Durchmesser als die Achse 22
auf, so daß er einen Anschlag bildet. Ein zweiter An
schlag 54 ist durch einen an die Achse 22 einteilig
angeformten Bund oder durch einen in eine Rille in der
Achse 22 federnd eingerasteten O-Ring gebildet. Der
zweite Anschlag 54 weist vom durch den Endabschnitt
52 gebildeten ersten Anschlag einen derartigen Abstand
auf, daß zwischen ihnen die beiden Stirnelemente 16
bzw. 30 mit den zentralen Ausnehmungen 20 angeordnet
werden können. Durch die Anschläge 52 und 54 wird die
Achse 22 zwischen den beiden Gehäuseteilen 10 und 12
gegen axiale Verschiebungen gesichert drehbar gelagert.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben. Zum Aufwickeln eines bandförmi
gen Materials, insbesondere zum Aufwickeln einer Binde
oder einer Bandage wird ein Endabschnitt der Bandage
in den Längsschlitz 46 der Achse 22 eingeschoben. Wenn
eine Binde bzw. Bandage mit Befestigungselementen in
Form von Befestigungsbändern oder in Form von Klettver
schlüssen aufgewickelt werden soll, so wird das mit
diesen Befestigungselementen versehene Ende der Binde
bzw. Bandage in den Längsschlitz 46 eingelegt. Die Befesti
gungselemente selbst werden dann vorzugsweise zu den
beiden Seiten der Achse 22 gebracht, damit sie den Auf
wickelvorgang nicht behindern. Nach dem Einbringen des
aufzuwickelnden
bandförmigen Materials in den Längs
schlitz wird die Achse 22 in die beiden zentralen Ausneh
mungen 20 des einen Gehäuseteiles 12 bzw. 10 derart
eingelegt, daß die beiden Anschläge 54 und 56 (s.
Fig. 3) das Stirnelement 30 bzw. 16 zwischen sich fest
legen. Anschließend wird das zweite Gehäuseteil 10
bzw. 12 auf dem die Achse 22 lagernden Gehäuseteil 12
bzw. 10 angeordnet. Zur genauen Anordnung des einen
Gehäuseteiles auf dem anderen Gehäuseteil dienen die
Erhebungen 24 bzw. die den Erhebungen 24 abmessungsmäßig
entsprechenden Einsenkungen 26. Die beiden Gehäuseteile
10 und 12 werden derart zusammengefügt, daß sie ein
geschlossenes Gehäuse mit einer schlitzförmigen Einlaß
öffnung 36, 44 bilden. Wenn die beiden Gehäuseteile
10 und 12 zusammengefügt sind, wird die Handkurbel 50
gedreht, so daß das an der Achse 22 festgelegte band
förmige Material im Inneren der Vorrichtung zu einer
Rolle aufgewickelt wird. Vorzugsweise wird die Handkur
bel 50 dabei im Uhrzeigersinn gedreht. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, die Handkurbel 50 im entgegen
gesetzten Drehsinn zu drehen, um ein bandförmiges Ma
terial im Inneren der Vorrichtung zu einer Rolle aufzu
wickeln. Nach Abschluß des Aufwickelvorgangs werden
die beiden Gehäuseteile 10 und 12 voneinander getrennt
und die Achse 22 aus dem einen Gehäuseteil 10 bzw. 12
entnommen. Danach kann die Achse 22 von der Rolle aus
aufgewickeltem bandförmigem Material abgezogen werden,
so daß die Rolle aus bandförmigem Material zur Wieder
verwendung zur Verfügung steht. Desgleichen steht dann
die Vorrichtung wieder zum Aufwickeln eines bandförmi
gen Materials zur Verfügung.
In den Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugs
ziffern bezeichnet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
zum Aufwickeln bandförmigen Materials ist die Achse 22
mit einem mittigen Schlitz ausgebildet. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, die Achse 22 ungeschlitzt
auszubilden und an der Mantelfläche der Achse 22 zwischen
den beiden Stirnelementen 16 bzw. 30 der Gehäuseteile
10 und 12 ein anderes Befestigungselement zum Festhalten
eines Endabschnittes des aufzuwickelnden bandförmigen
Materials vorzusehen. Bei diesem Befestigungselement
kann es sich beispielsweise um mindestens eine Befesti
gungsklammer handeln, die mit der ungeschlitzten Achse
22 einen Längsschlitz bildet. Dieser Längsschlitz ver
läuft dann vorzugsweise zu einer Mantellinie der unge
schlitzten Achse 22 parallel.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von licht-unempfindlichem bandförmigem Material,
insbesondere zum Aufwickeln von Binden und Bandagen,
mit einem Gehäuse aus zwei voneinander lösbaren
wannenförmigen Gehäuseteilen (10, 12) und einer
zwischen den beiden Gehäuseteilen (10, 12) drehbar
gelagerten Achse (22), die zur Befestigung des
aufzuwickelnden bandförmigen Materials vorgesehen
ist, wobei jedes Gehäuseteil (10, 12) als Halbschale
(14) mit einander gegenüberliegenden Stirnelementen
(16, 30) ausgebildet ist und die Stirnelemente (16, 30)
mit Auflageflächen (18, 28) versehen sind, die bei
geschlossenem Gehäuse aneinander liegen, und wobei
eine oder beide Halbschale(n) (12, 14) zwischen den beiden
Stirnelementen (16, 30) eine zur Ausbildung einer
Einlaßöffnung (36) für das bandförmige Material
vorgesehene Längskante (34, 38) aufweist bzw. aufweisen
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskante (38) mindestens der einen Halbschale
(12) zur Reinigung des bandförmigen Materials während
des Aufwickelvorganges mit einer Bürste (40) versehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugeordnete Längskante
(34) der anderen Halbschale (14) abgerundet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873704957 DE3704957A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Vorrichtung zum aufwickeln bandfoermigen materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704957 DE3704957A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Vorrichtung zum aufwickeln bandfoermigen materials |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3704957A1 DE3704957A1 (de) | 1988-08-25 |
DE3704957C2 true DE3704957C2 (de) | 1989-09-28 |
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ID=6321154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873704957 Granted DE3704957A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Vorrichtung zum aufwickeln bandfoermigen materials |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3704957A1 (de) |
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-
1987
- 1987-02-17 DE DE19873704957 patent/DE3704957A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29918061U1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-03-01 | Blum Randolf | Gurtaufroller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3704957A1 (de) | 1988-08-25 |
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