DE2930647A1

DE2930647A1 - Spule fuer eine bandkassette

Info

Publication number: DE2930647A1
Application number: DE19792930647
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Okamura; Haruo Shiba
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1978-08-02
Filing date: 1979-07-27
Publication date: 1980-03-13
Also published as: JPS5728313Y2; NL7905812A; NL178284B; DE2930647C2; JPS5523584U; GB2028271B; US4254917A; NL178284C; GB2028271A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Spule für eine Magnetbandkassette.

Die bisher gebräuchlichen Aufwickelspulen und Abwickelspulen von Videobandkassetten oder dgl. umfassen einen zylindrischen Kupplungskörper 2 für die Verbindung mit einer Drehwelle sowie einen zylindrischen Wickelkern 3 für das Magnetband, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Kupplungskörpers 2, wobei beide koaxial zueinander auf einer scheibenförmigen Spulennabe 1 ausgebildet sind. Verstärkende Rippen 4 erstrecken sich in radialer Richtung zwischen dem Kupplungskörper 2 und dem Wickelkern 3 für das Magnetband. Die verstärkenden Rippen 4 erhöhten die mechanische Festigkeit des Wickelkerns 3 und sie verbessern das Schmelzfließverhalten eines Kunststoffs beim Formen der Spule. Die verstärkenden Rippen 4 erleiden jedoch eine gewisse Hitzeschrumpfung unmittelbar nach der Entnahme aus der Form nach dem Formen des synthetischen Kunststoffs. Hierdurch wird der mit den verstärkenden Rippen 4 verbundene Wickelkern 3 für das Magnetband nachteiligerweise unrund. Diese Nachteile sind umso schwerwiegender, je größer der Durchmesser des Wickelkerns 3 für das Magnetband ist.

Fig. 3 zeigt die Ergebnisse der Messung des Rundheitsgrads einer herkömmlichen Spule für eine Videobandkassette gemäß den Figuren 1 und 2. In Fig. 3 sind die Hitzeschrumpfungen (pro Grad - 10 μπι) des Wickelkerns 3 für das Magnetband in radialer Richtung aufgetragen. Man erkennt aus Fig. 3, daß der Radius des Wickelkerns 3 für das Magnetband an den Positionen der Verbindung mit den verstärkenden Rippen 4 kleiner ist, während andererseits der Radius an den Positionen zwischen den verstärkenden Rippen 4 größer ist. Insgesamt weist der Wickelkern einen blumenartigen Deformationszustand auf.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spule für eine Bandkassette zu schaffen, deren Wickelkern für das Magnetband vollkommen rund ist und durch Hitzeschrumpfungen der verstärkenden Rippen keine Verschlechterung des Rundheitsgrades erleidet.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß durch eine Spule für eine Bandkassette gelöst, welche verstärkende Rippen umfaßt, die sich in radialer Richtung erstrecken und mit der inneren Peripheriefläche eines Wickelkerns für das Magnetband verbunden sind, wobei der Wickelkern koaxial zur Drehachse angeordnet ist und wobei dieser Wickelkern für das Magnetband erfindungsgemäß einen äußeren zylindrischen Körper umfaßt sowie einen hierzu koaxialen inneren, angenähert zylindrischen, Wickelkernkörper, umfaßt, der mit den verstärkenden Rippen verbunden ist und wobei zwischen dem inneren Wickelkernkörper und dem äußeren zylindrischen Körper, welche miteinander verbunden sind, ein Spalt besteht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht einer herkömmlichen Videobandkassette; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1;

Fig. 3 eine graphische Darstellung der Messung des Rundheitsgrades der Spule der Bandkassette gemäß den Figuren 1 und 2;

Fig. 4 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Spule für eine Bandkassette;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 4 und

Fig. 6 eine graphische Darstellung der Messung des Rundheitsgrades der Spule der erfindungsgemäßen Bandkassette.

Gemäß den Figuren 4 und 5 umfasst die Videobandkassette eine Abwickelspulen und eine Aufwickelspule. Diese Spulen umfassen jeweils einen zylindrischen Kupplungskörper 2, welcher in Antriebsverbindung mit einer drehbaren Antriebswelle gebracht werden kann, sowie einen zylindrischen Wickelkörper 3, für ein Magnetband, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Kupplungskörpers 2, wobei beide koaxial angeordnet und mit einer scheibenförmigen Spulennabe 1 verbunden sind und durch verstärkende Rippen 4 zusätzlich miteinander verbunden sind.

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Bei der Spule der erfindungsgemäßen Bandkassette ist der Wickelkern 3 für das Magnetband aus einem inneren zylindrischen Körper 3a gebildet, sowie einem äußeren zylindrischen Körper 3b, welcher koaxial zum inneren zylindrischen Körper angeordnet ist, wobei zwischen beiden ein Spalt G besteht. Die verstärkenden Rippen 4 erstrecken sich in radialer Richtung und sind mit dem inneren zylindrischen Körper verbunden. Der äußere zylindrische Körper 3b ist auf einer Seite mit der gleichen Seite des inneren zylindrischen Körpers 3a verbunden. Der andere Rand des äußeren zylindrischen Körpers 3b ist mit der Spulennabe 1 verbunden. Das Magnetband wird auf die äußere Peripheriefläche des äußeren zylindrischen Körpers 3b gewickelt. Fig. 5 zeigt eine Kerbe 5 im Peripheriebereich des äußeren zylindrischen Körpers 3b. Ein Ende des Magnetbandes wird zwischen dieser Kerbe 5 und einem nicht gezeigten in die Kerbe eingesetzten Paßkörper in eingeklemmtem Zustand gehalten.

Fig. 6 zeigt die Ergebnisse der Messung des Rundheitsgrades des äußeren zylindrischen Körpers 3b der Spule der erfindungsgemäßen Bandkassette. In dieser Figur sind die Hitzeschrumpfungen des äußeren zylindrischen Körpers 3b des Wickelkerns 3 für das Magnetband in radialer Richtung aufgetragen, wobei eine Grad-Einteilung jeweils 10 um bedeutet. Man erkennt aus Fig. 6, daß die Spule der erfindungsgemäßen Bandkassette keinerlei Beeinträchtigungen des äußeren zylindrischen Körpers 3b des Magnetbandvideokerns 3 durch Hitzeschrumpfungen aufweist und daß der äußere zylindrische Körper 3b in allen Peripheriebereichen im wesentlichen gleichförmig ist und die Gestalt eines im wesentlichen präzisen Kreises hat.

Erfindungsgemäß umfaßt somit der Magnetbandwickelkern 3 einen inneren zylindrischen Körper 3a, welcher mit den verstärkenden Rippen 4 verbunden sind, die sich in radialer Richtung zum inneren Kupplungskörper erstrecken, sowie einen äußeren zylindrischen Körper 3b, welcher koaxial zum inneren zylindrischen Körper 3a angeordnet und mit diesem Verbunden ist, wobei ein Spalt G zwischen diesen beiden besteht. Vorzugsweise

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handelt es sich bei dem Spalt um eine Ringnut, welche einerseits vom äußeren zylindrischen Körper 3b und andererseits vom inneren zylindrischen Körper 3a begrenzt ist und im Bodenbereich von einem ringförmigen Steg begrenzt ist, welcher sich zwischen den beiden zylindrischen Körpern erstreckt. Der Steg verbindet die beiden Ränder der beiden zylindrischen Körper miteinander. Die Ränder auf der gegenüberliegenden Seite sind mit der Spulennabe 1 verbunden. Auf dieser Seite ist die Ringnut offen. Der Steg kann auch an anderer Stelle angeordnet sein oder anstelle des ringförmigen Steges können eine Vielzahl von Einzelstegen vorgesehen sein. Die Schrumpfungen der verstärkenden Rippen werden durch die Schrumpfung des inneren zylindrischen Körpers 3a absorbiert und diese Schrumpfung beeinträchtigt den äußeren zylindrischen Körper 3b nicht. Der äußere zylindrische Körper 3b schrumpft vielmehr gleichförmig, so daß dessen Rundheitsgrad in vollkommener Weise aufrechterhalten bleibt.

Erfindungsgemäß wird somit eine Beeinträchtigung des Rundheitsgrades des Magnetbandwickelkerns durch die Wnrmeschrumpfung von verstärkenden Rippen vermieden und man erzielt eine Spule mit hoher Qualität, welche insbesondere auch für Videobandkassetten geeignet ist.

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Claims

1A-2949
TDK-57

TDK Electronics Co., Ltd Tokyo, Japan

Spule für eine Bandkassette

PATENTANSPRÜCHE

ΓΚ,¹ Spule für eine Bandkassette mit verstärkenden radialen Rippen (4), welche mit der Innenperipherieflache eines zur Drehachse koaxialen Wickelkerns für das Magnetband verbunden sein, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (3) für das Magnetband einen äußeren zylindrischen Körper (3b) aufweist und koaxial hierzu einen inneren Wickelkernkörper (3a), welcher einerseits mit den Rippen (4) verbunden ist und andererseits mit dem äußeren zylindrischen Körper (3b), wobei zwischen dem äußeren zylindrischen Körper (3b) und dem inneren Wickelkernkörper (3a) ein Spalt (G) besteht.

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere zylindrische Körper (3b) eine zur Spulennabe (1) präzise senkrechte Außenfläche aufweist.

3. Spule nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere zylindrische Körper (3b) mit der Spülennabe (1) verbunden ist und daß der innere Wickelkernkörper (3a) mit der Spulennabe (1 )verbunden ist und daß deren andere Enden miteinander einstückig verbunden sind.

4. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wickelkernkörper (3a) schräg oder konisch verläuft, wobei die verstärkenden Rippen (4) mit der schrägen Innenperipheriefläche des inneren Wickelkernkörpers (3a) verbunden sind.

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5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenperipherieflache des äußeren zylinderischen Körpers (3b) eine Kerbe (5) ausgebildet ist.

6. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wickelkernkörper (3a), der äußere zylindrische Körper (3b) und die Spulennabe (1) einstückig geformt

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