DE1622859C - Endlos Tonbandkassette - Google Patents
Endlos TonbandkassetteInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Endlos-Tonband- gewölbt ist und zur bedarfsweisen Aufnahme eines
kassette, die bekanntlich zur beliebig oftmaligen, un- Spiralfederringes dient, wobei der Bandteller durch
unterbrochenen Wiedergabe von darauf gespeicherten eine Verschlußkappe abgedeckt ist.
Aufnahmen dient. Ein bekanntes Anwendungsgebiet Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist das
derartiger Endlos-Tonbänder sind die Ansagedienste 5 Drehkugellager zum Zwecke des Aufspulens des Ton-
der Bundespost. Auch für Reklame- und Lernzwecke bandes durch einen in den Auflageteller eingreifenden
sowie zur Erzeugung von Geräuschen zur Schädlings- Stift, der sich mit seinem anderen Ende an einer die
bekämpfung werden Endlos-Tonbänder in größerem innere Laufrolle umspannenden Ringfeder abstützt,
Umfang eingesetzt. feststellbar.
Sowohl die Aufnahme von Programmen auf io Die solcherart aufgebaute Kassette ermöglicht es
Endlos-Tonbänder als auch deren Wiedergabe sind auch einem Benutzer, der über keine handwerklichen
im Vergleich zur Aufnahme und Wiedergabe der- Fertigkeiten verfügt, mit wenigen Handgriffen von
artiger Programme von einfachen Tonbändern mit einer einfachen Tonbandspule, die in üblicher Weise
besonderen Schwierigkeiten verknüpft, die im wesent- auf dem linken Drehteller eines Tonbandgerätes liegt
liehen daraus resultieren, daß das ablaufende und auf 15 (während die Endlos-Tonbandkassette auf dem
die gleiche Spule auflaufende Ende der Tonband- rechten Antriebsteller liegt), einen Abschnitt von der
schlinge zu Abschnitten mit unterschiedlichen Um- gewünschten Länge des Endlos-Tonbandes abzufangsgeschwindigkeiten
gehören. So ist die Umfangs- spulen und gleichzeitig den mit einem Spiralfedergeschwindigkeit
desjenigen Abschnittes der Tonband- ring ausgestatteten Ringkern so aufzuspulen, daß
spule, von dem die Tonbandschlinge abläuft (innerste 20 lediglich noch der Bandanfang und das Bandende
Windung der Tonbandspule) sehr viel geringer als die miteinander verklebt werden muß, woraufhin das
Umfangsgeschwindigkeit desjenigen Abschnittes der Endlos-Tonband fertiggestellt ist.
Tonbandspule, in dem die Tonbandschlinge nach Des besseren Verständnisses wegen werden weitere Passieren des Tonkopfes einläuft, da der Durchmesser erfindungsbedeutsame Merkmale der Kassette im Zuder äußeren Spulenwindung größer als derjenige der 25 sammenhang mit der folgenden Beschreibung eines innersten Spulenwindung ist. Diese Abweichung der Ausführungsbeispiels der Erfindung und unter Umfangsgeschwindigkeit würde eine Drehung des Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Die Bandtellers unmöglich machen. Zeichnung umfaßt in
Tonbandspule, in dem die Tonbandschlinge nach Des besseren Verständnisses wegen werden weitere Passieren des Tonkopfes einläuft, da der Durchmesser erfindungsbedeutsame Merkmale der Kassette im Zuder äußeren Spulenwindung größer als derjenige der 25 sammenhang mit der folgenden Beschreibung eines innersten Spulenwindung ist. Diese Abweichung der Ausführungsbeispiels der Erfindung und unter Umfangsgeschwindigkeit würde eine Drehung des Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Die Bandtellers unmöglich machen. Zeichnung umfaßt in
So hat man beispielsweise die Endlos-Tonbänder, F i g. 1 den Querschnitt eines Drehkugellagers einer
die in handelsüblichen Kassetten gespeichert sind, auf 30 erfindungsgemäßen Kassette in blockierter Stellung
beiden Seiten zusätzlich mit einer Gleitbeschichtung mit aufgesetzter Deckplatte,
versehen, die ein ständiges Aneinandergleiten der F i g. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen
einzelnen Windungen des Endlos-Tonbandes ermög- Bandtellers mit aufgesetztem Ringkern sowie Spirallichen.
Ein Nachteil dieser bekanntgewordenen End- federring,
los-Tonbandkassetten besteht jedoch darin, daß man 35 F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III gemäß
die einmal festgelegte Länge derselben nicht mehr Fig. 2 mit zwischen dem Ringkern und dem Spiralverändern
kann und bei Anwendung der üblichen, federring eingeklemmtem Tonbandanfang,
genormten Laufgeschwindigkeiten der Tonbandgeräte Fig. 4 die Draufsicht eines eingesetzten, ausan bestimmte festliegende Aufnahme- bzw. Abspiel- wechselbaren Bandtellers mit befestigtem Tonbandzeiten gebunden ist. Es bedarf eines erheblichen 40 anfang bei abgenommener Deckplatte,
technischen Aufwandes, eine in üblicher Weise ge- Fig. 5 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen speicherte Endlos-Tonbandspule so abzuändern, daß Drehkugellagers ohne Blockierung,
ein erweitertes oder verkürztes Zeitprogramm aufge- Fig. 6 den Querschnitt einer weiteren Ausfühnommen bzw. wiedergegeben werden kann. rungsform eines erfindungsgemäßen Bandtellers,
genormten Laufgeschwindigkeiten der Tonbandgeräte Fig. 4 die Draufsicht eines eingesetzten, ausan bestimmte festliegende Aufnahme- bzw. Abspiel- wechselbaren Bandtellers mit befestigtem Tonbandzeiten gebunden ist. Es bedarf eines erheblichen 40 anfang bei abgenommener Deckplatte,
technischen Aufwandes, eine in üblicher Weise ge- Fig. 5 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen speicherte Endlos-Tonbandspule so abzuändern, daß Drehkugellagers ohne Blockierung,
ein erweitertes oder verkürztes Zeitprogramm aufge- Fig. 6 den Querschnitt einer weiteren Ausfühnommen bzw. wiedergegeben werden kann. rungsform eines erfindungsgemäßen Bandtellers,
Hinzu kommt, daß die bekannte Gleitbeschichtung 45 Fig. 7 den Querschnitt einer weiteren Ausfüh-
von Endlos-Tonbändem häufig unerwünschte Ab- rungsform eines erfindungsgemäßen Ringkernes mit
lagerungen im Tonkopf verursacht, wodurch das konzentrischen Rillen auf seiner Außenwand,
Tonbandgerät in seiner Funktion beeinträchtigt oder F i g. 8 die Seitenansicht einer Verschlußkappe zu
sogar unbrauchbar würde. einer erfindungsgemäßen Kassette,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine 50 Fig. 9 die Draufsicht des hohlen Mittelzapfens des
Endlos-Tonbandkassette zu schaffen, die die Ver- Bandtellers gemäß F i g. 6,
wendung eines einfachen Tonbandmaterialsohne jede Fig. 10 die Draufsicht des Ringkernes gemäß
Sonderbehandlung gestattet. Ferner soll die erfin- Fig. 7,
dungsgemäße Kassette das Aufrollen und Herstellen Fig. 11 die Seitenansicht des Ringkernes gemäß
eines Endlos-Tonbandes auf der rechten Seite eines 55 Fig. 10,
normalen Tonbandgerätes aus einem von einer ein- Fig. 12 die Draufsicht eines herausgebrochenen
fachen Tonbandspule ablaufenden Tonband ohne Teiles des Bandtellers gemäß F i g. 6,
schwierige Verrichtungen ermöglichen. Ferner sollen Fig. 13 die Draufsicht einer vollständigen erfin-
die Endlos-Tonbänder auswechselbar gemacht dungsgemäßen Kassette,
werden, so daß sie in Karteien katalogisiert abgelegt 60 Fig. 14 die Draufsicht einer· erfindungsgemäßen
werden können. Federklammer und
Gegenstand der Erfindung ist eine Kassette der Fi g. 15 die Seitenansicht der Federklammer gemäß
eingangs geschilderten Art. Erfindungsgemäß hat Fig. 14.
diese ein feststellbares Drehkugellager, dessen äußere Gemäß F i g. 1 besteht das Drehkugellager I aus
Laufrolle als Auflagetellcr ausgebildet ist, der den 65 der inneren Laufrolle 2, der äußeren, als Auflageauswechselbaren
Bandteller trägt, auf dessen hohlen teller 3 ausgebildeten Laufrolle und den Laufkugcln 4.
Miltelzapfen ein abnehmbarer Ringkern geklemmt ist, Dieses Drehkugellager 1 wird in gleicher Weise mit
dessen Außenwand nach oben hin ausladend konkav seiner zentralen, hier nicht dargestellten Öffnung, wie
3 4
eine normale Tonbandspule auf den rechten, hier derten Aufwickelprozesses gleichzeitig mit dem ge-
ebenfalls nicht dargestellten Lagerzapfen eines nicht wünschten Wiederholungsprogramm bespielt werden,
dargestellten Tonbandgerätes gesetzt. Nach beendeter Aufnahme oder nachdem eine ge-
Zum Aufspulen eines Endlos-Tonbandes wird da- wünschte Bandlänge aufgewickelt worden ist, wird
nach der Bandteller 5 (s. F i g. 2) auf den Auflage- 5 das Tonband 9 abgeschnitten. Die Deckplatte 14, die
teller 3 gesetzt. Der hohle Mittelzapfen 6 des Band- aufgelegt wurde, um ein Herausspringen einzelner
tellers 5 trägt den Ringkern 7, der seinerseits von dem Windungen zu vermeiden und die aus diesem Grunde
Spiralfederring 8 (s. Fig. 3 und 4) umspannt wird. auch beim Abspielen des Bandes aufgelegt wird, wird
Das Tonband 9 (s. F i g. 3 und 4) wird nun in der danach abgenommen.
V/eise mit dem Bandteller 5 verbunden, daß das freie io Danach wird der Stift Il herausgezogen und der
Ende des Tonbandes 9 nach einem örtlichen Abheben Ringkern 7 abgenommen, wobei der Spiralfederzug 8
des Spiralfederringes 8 von dem Ringkern 7 in den so abspringt und das Tonbandende freigibt. Nach
geschaffenen freien Spalt zwischen zwei Windungen Herausheben einiger Windungen wird der Ringkern 7,
der Federspirale des Ringes eingelegt und danach der diesmal aber ohne Spiralfederring 8, wieder aufge-Spiralfederring
8 losgelassen wird. Dieser federt mit- 15 setzt. Vor dem Verkleben der Bandenden muß die
hin zurück und klemmt das eingelegte Tonbandende Deckplatte 14 aufgesetzt werden. Das Tonbandende
fest. Vor dem Aufrollen des Tonbandes 9 werden nun wird jetzt mit dem Tonbandanfang verklebt. Nunmehr
einige Umdrehungen des Bandtellers von Hand durch- ist das Endlos-Tonband 9 fertiggestellt und kann entgeführt,
weil der unmittelbar aus dem Spiralfeder- weder abgenommen und in einer Kartei gespeichert
ring 8 tretende Bandteil die Tendenz hat, an dem 20 werden, oder, nachdem eine später noch erläuterte
Spiralfederring 8 nach oben zu rutschen. Damit ist Verschlußkappe 24 aufgesetzt worden ist und die
das Tonband 9 sicher an dem Bandteller 5, auf dessen vollständige Kassette auf den linken Drehteller des
hohlen Mittelzapfen 6 der Ringkern 7 in beliebiger Tonbandgerätes gesetzt wurde, sofort abgespielt
Weise befestigt ist (eine besonders vorteilhafte Be- werden.
festigungsart wird an Hand der F i g. 7 bis 10 noch 25 Zur katalogisierten Ablage wird zunächst ein nicht
erläutert). Um nun das von einer nicht dargestellten, dargestelltes Band, zweckmäßig ein Bürogummiring,
normalen Tonbandspule kommende Tonband 9 durch in die einander diametral gegenüberliegenden, schräg
Einschalten des Tonbandgerätes aufwickeln zu verlaufenden Einschnitte 15 und 16 bzw. 17 und 18
können, muß dafür gesorgt werden, daß das Dreh- des Bandtellers 5 geschoben und dabei über dem
kugellager 1, dessen innere Laufrolle 2, wie bereits 30 Endlos-Tonband 9, das noch auf dem Bandteller 5
erwähnt, auf dem Lagerzapfen des angetriebenen, auf liegt, der zuvor herausgehoben worden ist, verspannt,
der rechten Seite des Tonbandgerätes befindlichen so daß das Tonband 9 sicher gehalten wird.
Gerätetellers sitzt, blockiert, um dann mittels einer In diesem Zusammenhang muß die erfindungsge-Rutschkupplung zwischen dem Bandteller 5 und dem maß ausgestaltete Verbindung zwischen dem Ring-Auflageteller 3 den Antrieb exakt und locker über- 35 kern 7 und dem Hohlen Mittelzapfen 6 des Bandtragen zu können. tellers 5 erläutert werden. Es wurde bereits erwähnt,
Gerätetellers sitzt, blockiert, um dann mittels einer In diesem Zusammenhang muß die erfindungsge-Rutschkupplung zwischen dem Bandteller 5 und dem maß ausgestaltete Verbindung zwischen dem Ring-Auflageteller 3 den Antrieb exakt und locker über- 35 kern 7 und dem Hohlen Mittelzapfen 6 des Bandtragen zu können. tellers 5 erläutert werden. Es wurde bereits erwähnt,
Das Blockieren des Drehkugellagers 1 geschieht in daß diese Verbindung in an sich beliebiger Weise,
einfacher Weise dadurch, daß ein Stift 11 in den z. B. als Schraubenverbindung oder Bajonettverschluß
Auflageteller 3 gesteckt wird und sich in dieser Lage u. dgl., ausgebildet werden kann. In dem Ausführungsanden vorspringenden Lappen 12 des Federringes 13 40 beispiel gemäß den Fig. 6, 7, 9 und 10 ist jedoch
abstützt. Dieser Federring 13 wird ohnehin benötigt, eine besonders einfach herzustellende und zu handum
die innere Laufrolle 2 und den Auflageteller 3, habende Klemmverbindung dargestellt. Der hohle
die ja zusammen mit den Laufkugeln 4 das Dreh- Mittelzapfen 19 des Bandtellers 5 hat an einer Stelle
kugellager 1 bilden, zusammenzuhalten. seines im übrigen zylindrischen Umfanges eine Ab-
Nunmehr ist das Drehkugellager 1 an jeder selb- 45 flachung 20 (s. F i g. 6). Der Ringkern 21 gemäß den
ständigen Drehung gehindert und das Aufspulen des v Fig. 7 und 10 ist in seinem Innendurchmesser etwas
Tonbandes 9 auf den Bandteller 5 (s. F i g. 2) kann größer als der Außendurchmesser des hohlen Mittelbeginnen.
Um ein festes Aufwickeln dieses Tonban- zapfens 19. An der inneren Bohrungswandung 23 des
des 9 zu verhindern und stattdessen lose Bandwin- Ringkernes 21 befindet sich ein Vorsprung 22.
düngen zu erhalten, wie sie für den Betrieb eines 50 Zwecks Befestigung des Ringkernes 21 auf dem
Endlos-Tonbandes benötigt werden, ist erfindungs- hohlen Mittelzapfen 19 wird dieser Ringkern 21 so
gemäß durch entsprechende Bemessung des Innen- aufgesteckt, daß sein Vorsprung 22 der Abflachung
durchmesser des hohlen mittelzapfens 6 des Band- 20 genau gegenüberliegt. Da der Innendurchmesser
tellers 5 und des Außendurchmessers des zylindri- des Ringkernes 21 größer ist als der Außendurchschen
Mittelteiles des Auflagetellers 3 dafür gesorgt, 55 messer des hohlen Mittelzapfens 19, läßt sich dieser
daß der Bandteller 5 unter der Zugbelastung, die aus Ringkern 21 im aufgesteckten Zustand leicht nach
dem Drehmoment des Tonbandes resultiert, einen der einen oder anderen Seite drehen, und zwar so
Schlupf ausführt (Rutschkupplung). Wird in dem weit, bis sein Vorsprung 22 an der Abflachung 20
einen oder anderen Falle ein größerer oder kleinerer vorbeigewandert ist und auf den zylindrischen Teil
Schlupf zwischen dem Bandteller 5 und dem mit der 60 des Umfanges des hohlen Mittelzapfens 19 trifft. Die
Drehzahl des Tonbandgerätes umlaufenden Auflage- Dicke des Vorsprunges 22 ist nun so bemessen, daß
teller 3 gewünscht, so kann man die gegebenen der Vorsprung 22 an der genannten Übergangsstelle
Reibungsverhältnisse ohne weiteres durch Einfügen zwischen Abflachung 20 und zylindrischem Umvon
Zwischenlagen, die die Reibung zwischen Auf- fang eine Klemmung .hervorruft, die den Ringlageteller
3 und Bandleiter 5 in dem gewünschten 65 kern 21 sowohl gegen weiteres Verdrehen als auch
Sinne beeinflussen, verändern. gegen ein Abziehen nach oben sichert. — Soll der
Das so auf der rechten Seite des Tonbandgerätes Ringkern 21 gelöst werden, so braucht man ihn
aufgewickelteTonband 9 kann während des geschil- lediglich in der entgegengesetzten Richtung zu vor-
drehen. Die Klemmung wird dadurch wieder aufgehoben, der Vorsprung 22 liegt dann· wieder unmittelbar
vor der Abflachung 20 und der Ringkern 21 läßt sich ohne sonderlichen Kraftaufwand nach
oben abziehen.
Nachdem, wie bereits erwähnt, der Ringkern 7 bzw. 21 ohne den Spiralfederring 8 auf den hohlen Mittelzapfen
6 bzw. 19 gesetzt worden ist, haben die inneren Bandwindungen einen entsprechend großen Abstand
von dem Ringkern 7 bzw. 21. Dadurch liegen die Windungen des Endlos-Tonbandes 9 im inneren Bereich
locker nebeneinander, die Reibung zwischen ihnen ist herabgesetzt und die innersten Windungen
werden nacheinander an den Ringkern 7 bzw. 21 herangezogen. Das Endlos-Tonband 9 ,tritt beim Abspielen
durch den Ausgangsschlitz 25 der Verschlußkappe 24 aus und durch den Eingangsschlitz 26 derselben
ein (s. Fi g. 8 und 13). Innerhalb der Kassette nimmt dabei das Endlos-Tonband9 die in Fig. 13
dargestellte, gestrichelt eingezeichnete Lage ein, während dasselbe bei eingeschaltetem Tonbandgerät
an dem Tonkopf vorbeigezogen wird.
Es ist zweckmäßig, die Verschlußkappe 24 dadurch zu fixieren, daß man auf den oben aus der aufgesetzten
Verschlußkappe 24 herausragenden rohrförmigen Teil der inneren Laufrolle 2 eine Klemmfeder
27 setzt, wie sie in Fig. 14 von oben und in
Fig. 15 von der Seite zu sehen ist.
Die Form der Außenwand des Ringkernes 7 bzw. 21 ist, wie die Fig. 2, 7 und insbesondere 11 zeigen,
ebenfalls gegenüber der bisher üblichen Form verbessert worden. Bisher wurde nämlich ein Ringkern
stets konisch geformt, um zu erreichen, daß die jeweils innerste Bandwindung während der Drehung des
Ringkernes in dessen Zonen höhere Umfangsgeschwindigkeit, also nach oben, wanderte und so ein
möglichst kontinuierlicher Bandauslauf erfolgte. Erfindungsgemäß wird der bisher übliche einfache
Konus durch eine im Profil konkav gekrümmte Außenwand 28 ersetzt. Es hat sich gezeigt, daß die
jeweils innenliegende Bandwindung an einer derartigen Außenwand 28 leichter und gleichmäßiger
aufwärts gleitet, wodurch der Bandablauf verbessert wird.
Eine weitere Steigerung der Qualität des Bandablaufes
im Sinne einer völligen Ruckfreiheit wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Außenwand
28 eine oder mehrere, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 11 sind es deren
drei, konzentrische Rillen 29 angeordnet werden.
Eine Stabilisierung der Schlingenform des Endlos-Tonbandes 9 wird ferner durch die konzentrischen,
im Querschnitt (s. F i g. 6) sägezahnförmigen Rillen
30 innerhalb der das Tonband 9 abstützenden Fläche
31 des Bandtellcrs 5 erzielt. Diese Rillen 30 geben der Bandschlinge bei laufendem Endlos-Tonband 9
einen Halt, um die Reibung der Außenwindungen an der Innenwand 32 der Verschlußkappe 24 zu verringern.
Der Durchmesser des Bandtellers 5 muß in jedem Falle größer sein als derjenige der Verschlußkappe
24, um ein Herausrutschen der Bandwindungen zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Endlos-Tonbandkassette bietet mithin gegenüber den' bisher bekanntgewordenen
Endlos-Tonbandkassetten folgende wesentliche Vorteile:
1. Mit dieser Endlos-Tonbandkassette können erstmals Endlos-Tonbänder 9 in der jeweils benötigten
Länge aufgespult werden, wobei durch einfache Umrüstung und Versetzung der gesamten
Kassette auf die linke Seite des Tonbandgerätes diese gleiche Kassette zum Abspulen
des Tonbandes 9 bereitgemacht wird.
2. Das fertige Endlos-Tonband 9 läßt sich entweder allein oder mitsamt dem Bandteller 5 der
Endlos-Tonbandkassette entnehmen, um katalogisiert gespeichert zu werden.
3. Angesichts der außerordentlich einfachen Aufspulung des Endlos-Tonbandes 9 bereitet es
keine Schwierigkeiten, ein innerhalb der erfindungsgemäßen Endlos-Tonbandkassette verwendetes
Endlos-Tonband 9 an der Klebestelle zu trennen und auf einer gewöhnlichen Tonbandspule
1 aufzuspulen, um so die Lagerhaltung zu verbilligen.
Claims (11)
1. Endlos-Tonbandkassette, gekennzeichnetdurchein
feststellbares Drehkugellager (1), I dessen äußere Laufrolle als Auflageteller (3) ausgebildet
ist, der den auswechselbaren Bandteller
(5) trägt, auf dessen hohlen Mittelzapfen (6,19) ein abnehmbarer Ringkern (7, 21) geklemmt ist,
dessen Außenwand nach oben hin ausladend konkav gewölbt ist und zur bedarfsweisen Aufnahme
eines Spiralfederringes (8) dient, wobei der Bandteller (5) durch eine Verschlußkappe (24) abgedeckt
ist.
2. Endlos-Tonbandkassette nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkugellager
(1) zum Zwecke des Aufspulens des Tonbandes (9) durch einen in den-Auflageteller (3) eingreifenden
Stift (11), der sich mit seinem anderen Ende an einer die innere Laufrolle (2) umspannenden
Ringfeder (13) abstützt, feststellbar ist.
3. Endlos-Tonbandkassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle
Mittelzapfen (19) des Bandtellers (5) an einer Umfangsstelle eine Abflachung (20) und der
Ringkern (21), dessen innerer Durchmesser etwas ( größer ist als der äußere Durchmesser des hohlen
Mittelzapfens (19), einen Vorsprung (22) an seiner inneren Bohrungswandung (23) aufweist,
der es nur dann erlaubt, den Ringkern (21) auf den hohlen Mittelzapfen (19) zu stecken, wenn er
der Abflachung (20) des hohlen Mittelzapfens (19) gegenüberliegt und der nach dem Aufstecken
des Ringkernes (21) sowie einer Verdrehung dieses Ringkernes (21) auf dem hohlen Mittelzapfen
(19) ein Festklemmen des Ringkernes (21) bewirkt.
4. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die konkav gewölbte Außenwand (28) des Ringkernes (21) mit einer oder mehreren konzentrischen Rillen (29) versehen ist.
5. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandteller (5) in seiner das Tonband (9) abstützenden Fläche (31) eine oder
mehrere konzentrische, im Querschnitt sägezahnförmige Rillen (30) aufweist.
6. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandteller (5) an zwei
oder mehr einander diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges schräg zum Radius des
Bandtellers verlaufende Einschnitte (15. bis 18) aufweist.
7. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Deckplatte (14), die beim Aufspulen und Ablaufen des Endlos-Tonbandes (9) auf dem
Ringkern (7, 21) liegt und das Endlos-Tonband (9) überdeckt.
8. Endlos-Tonbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (24) durch eine auf der inneren Laufrolle (2) sitzenden Klemmfeder
(27) leicht auswechselbar gehalten wird.
Liste der Zeichnungspositionen
1 Drehkugellager
2 innere Laufrolle
3 Auflageteller
4 Laufkugeln
5 Bandteller
6 hohler Mittelzapfen
7 Ringkern
8 Spiralfederring
9 Tonband
10 Bandteil
11 Stift
12 vorspringende Lappen
13 Seegerring
14 Deckplatte
15 bis 18 Einschnitt
19 hohler Mittelzapfen
20 Abflachung
21 Ringkern
22 Vorsprung
23 Bohrungswandung
24 Verschlußkappe
25 Ausgangsschlitz
26 Eingangsschlitz
27 Klemmfeder
28 Außenwand
29 Vertiefungen
30 Rillen
31 Fläche
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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