DE1499006C - Selbsteinfädelnde Aufwickelspule für bandförmiges Material und Vorspannband hierfür - Google Patents

Selbsteinfädelnde Aufwickelspule für bandförmiges Material und Vorspannband hierfür

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DE1499006C
DE1499006C DE1499006C DE 1499006 C DE1499006 C DE 1499006C DE 1499006 C DE1499006 C DE 1499006C
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Abraham Albert Stamford Conn. Goldberg (V.StA.)
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CBS Broadcasting Inc
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Columbia Broadcasting System Inc
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Die Erfindung betrifft eine selbsteinfädelnde Auf- nur bei verhältnismäßig geringen Umdrehungswickelspule für bandförmiges Material mit einer geschwindigkeiten der Aufwickelspule anwendbar, Nabe und zwei im wesentlichen parallelen Flanschen, da die Einführung des Bandendes ausschließlich auf die mindestens eine Ausnehmung aufweisen und die der Reibungswirkung der federnd gegeneinanderzwischen sich einen den Bandwickel aufnehmenden 5 gedrückten Flansche beruht. Außerdem läßt sich bei Raum bilden, und mit einer Bandeinfangvorrichtung häufiger Benutzung eine Beschädigung der Ränder mit mindestens einem sich etwa von der Nabe nach des Filmendes nicht vermeiden. Auf jeden Fall ist außen erstreckenden, an einem Flansch angeordneten die Vorrichtung in dieser Form für Geräte mit hohen hebelähnlichen Teil, das beim Einlaufen des Bandes Aufspulgeschwindigkeiten, also etwa Magnetbandunter Umdrehung der Spule das Band an dessen io geräte für die Fernsehaufzeichnung, nicht geeignet. Endteil im Bereich der Ausnehmung erfaßt und Weiter ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Aufgegen die Nabe zieht. Sie betrifft ferner ein Vorspann- nähme des Bandanfangs durch die laufende Aufband für auf eine derartige Aufwickelspule aufzu- wickelspule eines Magnettongerätes, bei der der wickelndes Bandgut. Bandanfang zwischen ihre Flansche lose eingeführt
Zur Erleichterung der Bedienung von Geräten, bei 15 ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1156 439), bei denen im Betrieb ein Band aufgespult wird, z. B. welcher ein oder mehrere am Gerät gelagerte, durch Tonband- oder Filmaufnahme- und Filmabspiel- Federkraft zwischen die Spulenflansche einschwenkgeräten, ist es häufig erwünscht, mit selbsteinfädeln- bare Hebel vorgesehen und so ausgebildet sind, daß den Aufwickelspulen zu arbeiten. Beispielsweise ist der Bandanfang durch die Spulendrehung tangential bei manchen Geräten die Aufwickelspule an einem 20 an den Umfang des Spulenkerns heranführbar ist. In schwer zugänglichen Platz angeordnet, so daß es diesem Fall sind also die das Einfädeln des Bandes schwierig ist, das Band von Hand einzufädeln. bewirkenden Teile nicht an der Aufwickelspule, Ferner ist bei Abspielmechanismen mit automatischer sondern am Gerät vorgesehen, so daß man also, Bandeinfädelung durch Vorschieben des Vorspann- wenn man im selbsteinfädelnden Betrieb arbeiten bandes gewöhnlich ein automatisches Einfangen des- 25 will, in diesem Fall ein Bandgerät spezieller Konseiben durch die AufwickeJspule erforderlich. Damit struktion benötigt. Außerdem ist bei dieser Vordas Band sauber und glatt aufgespult wird, muß das richtung nachteilig, daß die einschwenkbaren Hebel Vorspannband, nachdem es eingefangen ist, straff reibend an der Bandfläche angreifen, was, wenn die auf die Nabe der Aufwickelspule gewickelt werden. Hebel eine genügend rauhe Oberfläche haben (wie Außerdem soll das Vorspannband am Ende eines 30 es im Interesse der gewünschten Reibungswirkung schnellen Rückspulvorgangs leicht freigegeben wer- an sich notwendig ist) oder wenn__Sc_hrnutzteilchen den, ohne daß es hängenbleibt und damit möglicher- od. dgl. zwischen Hebel und Band eingefangen werweise reißt. '.'. ' den, zu einer Beschädigung des Bandes führen kann.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum auto- Zudem ist es hier offenbar der Bedienungsperson matischen Einfangen bzw. Selbsteinfädeln . von 35 überlassen, die Hebel nach dem Einfangen des Bändern in Aufwickelspulen bekannt. Beispielsweise Bandes nach Belieben wieder auszuschwenken oder enthält eine bekannte Aufwickelspule für Film- auch nicht, was die Gefahr einer Beschädigung projektoren eine Führungsbahn, die den Film, nach- großer Teile oder sogar des ganzen Bandes infolge dem er durch die Zuführvorrichtungen gefädelt ist, in der genannten Reibungswirkung mit sich bringt,
eine geschlitzte Nabe führt. Bei Aufwickelspulen für 40 Ferner ist eine Aüfwickelspule für Ton- oder Magnetbandgeräte.ist. es bekannt, eine mechanische Projektionsfilm bekannt (französische Patentschrift Festklemmvorrichtung vorzusehen, die zum ge- 1238 912), bei der an der Spulennabe im bandeigneten Zeitpunkt eingeschaltet wird und das Band- aufnehmenden Raum zwei Federbügel angebracht ende an der Nabe festklemmt. Ferner ist ein Gerät sind, die den Film an seinen Rändern erfassen und bekannt, bei dem das mit einem steifen, bogen- 45 dann im Zuge des Aufspulvorgangs durch Schlitze in förmigen Vorspannband verbundene Bandende zum den Spulenflanschen allmählich nach außen gedrückt Nabenumfang der Aufwickelspule geführt wird, der werden. Nachteilig ist dabei, daß die Federbügel an mit einem Reibungsbelag versehen ist, durch den das den Bandkanten angreifen und sogar durch diese freie Ende des Vorspannbandes kraftschlüssig erfaßt langsam nach außen gedrückt werden. Dadurch werwird. Alle diese bekannten Vorrichtungen sind je- 50 den die Bandkanten ganz erheblich strapaziert, so doch entweder auf spezielle Anwendungsgebiete be- daß diese Anordnung z. B. für Magnetbänder gänzschränkt oder mechanisch kompliziert und schwer- lieh unbrauchbar und allenfalls für verhältnismäßig fällig. robustes Filmmaterial von Nutzen ist. Überdies ist
Sodann ist eine selbsteinfädelnde Filmhaspel be- diese Anordnung nicht selbsteinfädelnd, sondern der kannt (deutsche Patentschrift 642 711), an deren 55 Film muß von Hand in die Spule eingeführt werden. Nabe zwei Flansche zum Festhalten des Films vor- Schließlich ist eine Aufwickelspule der eingangs gegesehen sind, die mittels Federkraft gegeneinander- nannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 090 574), gepreßt werden und bei leerer Haspel durch einen bei der die hebelähnlichen, mit der Spule umlaufenetwas kleineren Abstand als die Breite des aufzu- den Teile der Einfangvorrichtung aus fest auf der wickelnden Films getrennt sind, wobei die Flansche 60 Außenseite der Spule angeordneten Federhaken beals parallele Seitenwände der Haspel ausgebildet stehen, die ein stiftartiges Zugteil am Bandende ersind, derart, daß das Filmende beim Einlaufen zwi- fassen, wodurch ein automatisches Einfädeln des sehen die Flansche von diesen durch Reibung erfaßt Bandendes in den Spulenschlitz mit Verankerung an und nach innen gegen die Nabe geführt wird, um bei der Nabenkerbe möglich ist. Ein schwerwiegender Erreichen der Nabe die Flansche auf normale Film- 65 Nachteil dieser Konstruktion besteht jedoch darin, breite auseinanderzudrücken. Diese Vorrichtung, daß wegen des Wulstendes mit dem hochstehenden wenn sie überhaupt zuverlässig arbeitet, ist indessen Zugstift das Band nicht in die die Aufwickelspule nur bei verhältnismäßig steifem Bandmaterial und enthaltende Kassette zurückgespult werden kann, da
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der Stift nicht an der Tonrolle und dem Magnetkopf gefahr gleichen Winkelabständen nach auswärts ervorbeigezogen werden kann, ohne zumindest letzteren strecken und durch je einen Schlitz in den band·^ zu beschädigen. Das Bandende mit dem Stift bleibt aufnehmenden Raum greifen. Dies hat den Vorteil, also stets außerhalb der Kassette, so daß das Ein- daß das Band noch schneller eingefangen und erfaßt legen des Bandes zwischen die Laufrollen, am 5 wird, und zwar bei drei Schwenkhebeln noch schneller Magnetkopf und an der Tonrolle beim Aufsetzen der als bei zwei Schwenkhebeln.
Kassette erfolgen muß. Dies setzt eine besondere In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
Gerätekonstruktion und eine speziell hierfür kon- daß der bzw. die Schwenkhebel mit einer durch das struierte Kassette voraus. Bei jedem anderen Gerät Band nach dessen Einführung überwindbaren Federist die Kassette unbrauchbar und umgekehrt. io kraft in den bandaufnehmenden Raum gedrückt wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter bzw. werden. Dadurch wird ein unerwünschtes VerVermeidung der obengenannten Nachteile des schwenken der Schwenkhebel, beispielsweise wenn Standes der Technik eine einfache, zuverlässige und die Aufwickelspule in Vertikallage angeordnet ist, möglichst universell, also für die verschieden- verhindert. Der bzw. die Schwenkhebel kann bzw. artigsten Bandgeräte verwendbare Aufwickelspule 15 können am äußeren Ende eine gekrümmte Führungszusammen mit einem hierfür geeigneten Vorspann- fläche haben, auf die das Band bei fortschreitender band zu schaffen. Einwärtsbewegung mit seinem einschnittfreien Teil
Die Erfindung geht aus von einer Aufwickelspule unter Herausdrücken des Hebels aus dem bandder eingangs genannten Art und ist dadurch gekenn- aufnehmenden Raum aufläuft. Dadurch wird das zeichnet, daß das als starrer Schwenkhebel ausge- 20 Bandende oder das Vorspannband noch mehr gebildete riebelähnliche Teil mit seinem freien Hebel- schont. Innerhalb des Nabenumfangs kann mindeende durch die Ausnehmung im einen Flansch in stens ein in mindestens einem der Flansche gleitden bandaufnehmenden Raum greift, derart, daß barer, von dem bzw. von einem der Schwenkhebel dieses Hebelende das Bandendteil an einem an ihm erfaßbarer Betätigungsstift angeordnet sein, der mit vorgesehenen Einschnitt erfaßt und nach dem Heran- 25 seinem einen Ende aus dem Flansch herausgedrückt ziehen des Bandes an die Nabe unter Freigabe des wird, wenn der Schwenkhebel sich aus dem band-Bandes aus dem bandaufnehmenden Raum heraus- aufnehmenden Raum herausbewegt. Dabei kann vorschwenkbar ist. gesehen sein, daß der Betätigungsstift bei seinem
Dadurch wird erreicht, daß das automatische Ein- Heraustreten aus dem Flansch eine Schaltvorgänge fädeln des Bandendes bzw. des Vorspannbandes zu- 30 im Gerät bewirkende Schaltklinke betätigt. Auf diese verlässig erfolgt, keine komplizierten speziellen oder Weise können verschiedene Gerätefunktionen autozusätzlichen Mechanismen, die an dem betreffenden matisch eingeschaltet werden, sobald das Band einGerät angebracht werden müssen, benötigt werden gefangen ist. Da der Schwenkhebel erst dann aus und die Aufwickelspule ohne weiteres für die ver- dem bandaufnehmenden Raum herausbewegt wird, schiedenartigsten Bandgeräte verwendet werden kann. 35 wenn das Band fest eingefädelt ist, werden die be-Da der Schwenkhebel nur am Bandende an einem treffenden Gerätefunktionen, z. B. die Antriebsrolle eigens hierfür vorgesehenen Einschnitt angreift, be- bei der Abwickelspule, der Bandantrieb usw., autosteht keine Gefahr, daß das Band über größere Teile matisch zum richtigen Zeitpunkt eingeschaltet,
seiner Länge auf seiner Fläche oder an seinen Das erfindungsgemäße Vorspannband für auf eine
Rändern beansprucht und dadurch möglicherweise 40 Aufwickelspule der angegebenen Art aufzuwickelnbeschädigt wird. Zum Unterschied von der letzt- des Bandgut ist dadurch gekennzeichnet, daß es an genannten bekannten Konstruktion braucht am seinem einen Rand mindestens an seinem vorderen Bandende kein wulstiges, hochstehendes Teil vor- Ende einen von der Schwenkhebelänordnung der gesehen zu sein, so daß das Band ohne weiteres Aufwickelspule erfaßbaren Einschnitt aufweist. Ein vollständig in die Kassette oder auf die Abwickel- 45 derartiges Vorspannband kann aus einem anderen, spule zurückgespult werden kann. Es können steiferen Material bestehen als das eigentliche Band, Kassetten beliebiger Bauart mit beliebigen Geräte- was den Vorteil hat, daß je nach der Anzahl der konstruktionen verwendet werden, vorausgesetzt, daß vorgesehenen Einschnitte so viele Vorspannbanddas beim Drehen der Abwickelspule ausgegebene windungen vor dem Herausschwenken der Schwenk-Bandende irgendwie zwischen die entsprechenden 50 hebel aus dem bandaufnehmenden Raum aufge-Führungsrollen gelangt und dann weiter am Magnet- wickelt werden können, wie es im jeweiligen Ankopf und an der Tonrolle vorbei in Richtung zur wendungsfall zweckmäßig oder erwünscht ist. Vor-Aufwickelspule befördert wird. Bei sehr vielen zugsweise weist das Vorspannband an dem gleichen Gerätetypen sind die genannten Teile so angeordnet, Rand einen zweiten Einschnitt von ungefähr der daß sie diesem Erfordernis genügen. Um die Führung 55 gleichen Tiefe auf, dessen Abstand vom ersten Eindes Bandes vor seinem Erfassen durch die Auf- schnitt ungefähr gleich dem Umfang der Nabe der wickelspule zu erleichtern, kann man ohne weiteres Aufwickelspule ist. In manchen Fällen ist es noch ein halbstarres Vorspannband vorsehen, was einen vorteilhafter, wenn an dem gleichen Rand ungefähr nur unerheblichen zusätzlichen Aufwand bedeutet. in der Mitte zwischen den beiden anderen Ein-Darüber hinaus braucht überhaupt keine Band- 60 schnitten ein dritter Einschnitt ungefähr gleicher kassette verwendet zu werden, denn die vorliegende Tiefe vorgesehen ist. Vorzugsweise weist der erste Konstruktion arbeitet mit gewöhnlichen Bandspulen Einschnitt eine senkrechte Vorderflanke, einen langgenausogut. Sie ist also ganz allgemein, d. h. nicht gestreckten Boden und eine abgeschrägte Hinternur bei einem speziellen Magnetbandgerät, sondern flanke auf.
z. B. auch bei Filmgeräten u. dgl., anwendbar. 65 Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Vorzugsweise sind zwei oder noch besser drei Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Schwenkhebel vorgesehen, die sich von der Nabe F i g. 1 in Draufsicht das Chassis eines Bandgerätes
aus in entgegengesetzten Richtungen bzw. in un- mit einer erfindungsgemäßen Aufwickelspule,
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Fig. 2 einen in Pfeilrichtung gesehenen Quer- Schlitzen46 und 48, die von Punkten innerhalb der schnitt der Aufwickelspule in der Schnittebene 2-2 in Spulennabe 36 in im wesentlichen entgegengesetzten Fig. 1, Richtungen verlaufen. An den Schnittpunkten zwi-
F i g. 3 ein Vorspannband, das für die Verwendung sehen der Nabe und den Schlitzen 46 und 48 bein Verbindung mit der Aufwickelspule geeignet ist, 5 finden sich axiale Schlitze 50 und 52. Die Schlitze 46 und und 48 schließen mit Tangenten an der Nabe, die
F i g. 4 in Draufsicht eine andere Ausführungsform durch die Schnittpunkte in Drehrichtung der Aufder erfindungsgemäßen Aufwickelspule. wickelspule 34 verlaufen, einen Winkel von ungefähr
F i g. 1 zeigt ein Gerät 8 für die Wiedergabe von 60° ein. Die Schlitze erstrecken sich fast bis zum auf einem Band 12 aufgezeichneter Information, ins- 10 Umfang des Flansches 38 und nehmen Schwenkhebel besondere Ton- oder Videoinformation. Die erfin- 54 und 56 auf, die jeweils mittels eines Stiftes 58 auf dungsgemäße Aufwickelspule ist indessen auch für einem sich nach unten erstreckenden, an der unteren viele andere Gerätetypen geeignet, bei denen ein Seite des oberen Flansches 38 angeordneten Bügel 60 Band auf eine Spule gewickelt wird. drehbar gelagert sind.
Das Bandgeräte gemäß Fig. 1 enthält eine Ab- 15 Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Schwenkwickelspule 10, die in einer kreisförmigen konzen- hebel 54 und 56 im wesentlichen gerade; sie können Irischen Führung 11 auf der Deckplatte 9 des Geräte- aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Am gehäuses 8 α drehbar gelagert ist. Das Band 12 wird Ende 56 α ist der untere Rand jedes Schwenkhebels von der Abwickelspule 10 durch eine Antriebsrolle 54 und 56 nach oben abgerundet und mit einem
14 abgespult, die normalerweise so angeordnet ist, 20 kleinen Vorsprung 54 b, 56 b versehen, der in einer daß sie außer Berührung mit dem Umfang des Band- Ausnehmung 62 im Spulenflansch am äußeren Ende wickeis ist und durch geeignete (nicht gezeigte) des Schlitzes gelagert ist. Bei bestimmten AusMittel an das Band angestellt werden kann. Beim führungsformen werden die Schwenkhebel 54 und 56 Angreifen dreht die Antriebsrolle 14 die Spule ent- normalerweise durch die Schwerkraft in ihrer ] gegen dem Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung) und fördert 25 nach unten geschwenkten, ausgezogen gezeichneten f das vordere Ende eines Vorspannbandes gegen ein Stellung gehalten, wobei die Vorsprünge 54 b, 56 b in | im wesentlichen gerades Führungselement 15, das im den jeweiligen Ausnehmungen 62 gehalten werden. | wesentlichen tangential zum Umfang des Band- Wenn die Aufwickelspule jedoch nicht in im wesent- j wickeis 12 verläuft. Wie noch genauer beschrieben liehen horizontaler Lage verwendet wird, können f wird, ist das Band an seinem vorderen Ende vor- 30 Federn oder andere elastische Hilfsmittel vorgesehen zugsweise mit einem verhältnismäßig steifen Vor- werden, um die Schwenkhebel nach unten in die in spannband 16 versehen, das steif genug sein muß, F i g. 2 gezeigte Stellung zu drücken.
um von der Antriebsrolle 14 entlang des Laufweges Von Federn 65 werden Betätigungsstifte 64, 68,
geschoben werden zu können. die in zylindrischen Löchern 66, 69 gleitend gelagert
Das Vorspannband 16 wird am Führungselement 35 sind, in der Nähe des nabenseitigen Endes der
15 über eine von zwei Rollen 18,20 gebildete Rollen- Schwenkhebel 54, 56 gegen deren Unterseite geführung zu einer Wandleranordnung 22 transportiert, drückt. Die Betätigungsstifte erfüllen einen doppelten wo die auf dem Band gespeicherte Information ab- Zweck: Sie drücken die Schwenkhebel 54, 56 nach gespielt und zum nicht dargestellten Wiedergabe- unten, wenn die Spule leer ist, und sie wirken als und Verstärkungsteil des Gerätes übertragen wird. 40 Betätigungsglieder, um nach vollendetem Einfädeln Dann wird das Vorspannband in einen Hauptantrieb der Spule auf »Wiedergabe« oder eine andere Be-24 geführt, der aus einer Antriebsrolle 26 und einer triebsart einzustellen, wie noch erklärt werden wird. Andrückrolle 28 besteht. Die Rolle 28 hält das Band Wie in F i g. 3 gezeigt, weist das Vorspannband 16 in kraftschlüssiger Berührung mit der Antriebsrolle in geringem Abstand vom vorderen Ende einen 26. Sobald das Vorspannband 16 vom Hauptantrieb 45 vorderen Einschnitt 70 auf. Der Einschnitt 70 ist 24 erfaßt worden ist, wird die Antriebsrolle 14, die ziemlich lang gestreckt; seine Vorderflanke 70 α steht zum anfänglichen Transport des Vorspannbandes 16 senkrecht auf dem Boden 70 &, und seine Hinterdiente, vom Umfang des Bandwickels der Abwickel- flanke 70 c ist in bezug auf die Basis 70 b nach außen spule abgekuppelt, und das Vorspannband und das geneigt. Die Übergänge zwischen der Hinterflanke Band 12 werden dann nur noch von der Antriebs- 50 70 c und dem Boden 70 b des Einschnitts 70 und rolle 24 angetrieben. . dem Rand 16 α des Vorspannbandes sind leicht ab-
Das Vorspannband 16 wird dann entlang des gerundet.
Randes einer Leitrolle 30 und gegen den inneren In einem Abstand vom vorderen Einschnitt 70,
Rand einer Führungsbahn 32 transportiert, die sein der etwa gleich der Hälfte des Umfangs der Nabe 36 vorderes Ende in die Aufwickelspule 34 leitet. 55 der Aufwickelspule 34 ist, befindet sich ein zweiter
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Aufwickelspule Einschnitt 72, der im wesentlichen dem vorderen enthält eine ringförmige Nabe 36, um die das Vor- Einschnitt 70 gleich ist, mit der Ausnahme, daß sospannband und das Band gewunden werden sollen, wohl der vordere als auch der rückwärtige Rand 72 a sowie beabstandete Flansche 38 und 40, die zwischen bzw. 72 b nach innen aufeinander zu laufen und wie sich einen den Bandwickel aufnehmenden Raum 60 die Hinterflanke 70 c des vorderen Einschnitts 70 abbilden. In der Mitte der Aufwickelspule befindet sich gerundet sind. In gleichem Abstand hinter dem Eineine Lagerbuchse 42 zur Aufnahme einer Welle 44, schnitt 72 befindet sich ein dritter Einschnitt 74, der durch die die Aufwickelspule in Pfeilrichtung gedreht dem Einschnitt 72 gleich ist.
wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickel- Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird das Vorspannspule ist vorzugsweise geringfügig größer als die Vor- 65 band 16 durch den Hauptantrieb 24 mit Antriebsschubgeschwindigkeit des Vorspannbandes 16. und Andrückrolle entlang der Führungsbahn 32 in
Im oberen Flansch 38 der Aufwickelspule 34 be- die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Lage gefinden sich zwei Ausnehmungen in Form von bracht, wo es sich im Weg der äußeren Enden der
Schwenkhebel 54 und 56 befindet, wenn die Spule sich dreht. Einer der Schwenkhebel greift schnell an der Vorderflanke 70 a des vorderen Einschnitts 70 im Vorspannband 16 an. Beim Weiterdrehen der Aufwickelspule, deren Umfangsgeschwindigkeit, wie erwähnt, geringfügig höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Endes des Vorspannbandes, zieht der Schwenkhebel, der den Einschnitt ergriffen hat, das Ende des Vorspannbandes nach innen in Berührung mit der Nabe, wie mit gestrichelten Linien in F i g. 1 gezeigt ist. Während das Ende des Vorspannbandes nach innen gezogen wird, wird gleichzeitig auch der Schwenkhebel leicht nach oben gehoben, denn der Einschnitt ist nicht so tief, wie der Schwenkhebel in den Raum zwischen den Spulenflanschen hineinreicht. Trotzdem hält der Schwenkhebel den Einschnitt 70 nach wie vor fest. Da der Abstand zwischen dem vorderen Einschnitt 70 und dem dritten Einschnitt 74 des Vorspannbandes gleich dem Umfang der Nabe ist, bleibt der Schwenkhebel für zwei vollständige Umdrehungen der Aufwickelspule in seiner unteren Stellung im Eingriff mit dem Einschnitt 70, da er während der zweiten Umdrehung der Spule vom dritten Einschnitt 74 aufgenommen wird.
Inzwischen ist der andere Schwenkhebel vom zweiten Einschnitt 72 erfaßt worden. Da sich die Spule weiterdreht, greift das Vorspannband natürlich auch an diesem Schwenkhebel an. Da dieser Schwenkhebel drehbar gelagert ist, wird er durch den oberen Rand 16 α des Vorspannbandes, der am gekrümmten äußeren unteren Rand 56 a des Schwenkhebels angreift, in seine obere Stellung gehoben, die in F i g. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Nach zwei vollständigen Umdrehungen der Aufwickelspule tritt das Stück voller Breite des Vorspannbandes zwischen die Flansche ein und hebt den Schwenkhebel, der noch in die Einschnitte des Vorspannbandes eingreift, sich aber schon in leicht angehobener Stellung befindet, in die höchstmögliche Stellung. Der restliche Teil des Vorspannbandes und anschließend das Band 12 werden daraufhin in der üblichen Weise auf die Aufwickelspule aufgespult, wobei sich beide Schwenkhebel 54 und 56 nun in ganz hochgehobener Stellung befinden.
Wenn nach eineinhalb Umdrehungen der Aufwickelspule der Einführvorgang nahezu beendet ist, befindet sich der zweite, nicht eingreifende Schwenkhebel in seiner gehobenen Stellung und drückt mit seinem inneren Teil auf den Betätigungsstift 68, so daß dieser vom unteren Flansch 40 nach unten vorsteht, wie in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Das in F i g. 1 dargestellte Gerät kann mit einer die Betriebsart steuernden Schaltklinke (nicht . gezeigt) versehen sein, die durch die Deckplatte 9 nach oben reicht. Bei dem Gerät gemäß F i g. 1 nimmt eine solche Schaltklinke bei der Betriebsart »Bandeinführen« oder »Aufspulen« eine Stellung ein, in der sie durch einen der nach unten ragenden Betätigungsstifte 64,68 betätigbar ist. Nachdem einer der Betätigungsstifte von einem hochgehobenen Schwenkhebel vorgeschoben worden ist, greift der Betätigungsstift bei weiterer Drehung der Spule an der Schaltklinke an, welche dadurch ausgelöst wird und die Antriebsrolle 14 zurückzieht und automatisch die Wiedergabe oder einen anderen Vorgang einleitet.
Am Ende eines Rückspulvorgangs wird das Vorspannband leicht von der Aufwickelspule freigegeben, wobei die Folge der Vorgänge umgekehrt wie die beim Einfangen des Vorspannbandes durch die Aufwickelspule ist. Nachdem sich das Vorspannband von der Spule gelöst hat, kehren die Schwenkhebel 54 und 56 unter der Wirkung der Schwerkraft und der federbelasteten Betätigungsstifte 64,68 in ihre unteren Stellungen zurück und sind dann für einen neuen Aufwickelvorgang bereit.
F i g. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform in Form
ίο einer Aufwickelspule 54 α mit drei Schwenkhebeln 80, 82 und 84, die sich im oberen Flansch 38 α befinden und im wesentlichen radial nach außen erstrecken. Zwar würde auch schon ein einziger Schwenkhebel zufriedenstellend arbeiten; jedoch ist es im allgemeinen erwünscht, zwei oder drei Schwenkhebel vorzusehen, um das Vorspannband sobald wie möglich zu ergreifen, wenn es in den bandaufnehmenden Raum zwischen den Spulenflanschen eingetreten ist.
Bei den hier im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen sind die Schwenkhebel im wesentlichen gerade; sie können jedoch auch gekrümmt sein.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Selbsteinfädelnde Aufwickelspule für bandförmiges Material mit einer Nabe und zwei im wesentlichen parallelen Flanschen, die mindestens eine Ausnehmung aufweisen und die zwischen sich einen den Bandwickel aufnehmenden Raum bilden, und mit einer Bandeinfangvorrichtung mit mindestens einem sich etwa von der Nabe nach außen erstreckenden, an einem Flansch angeordneten hebelähnlichen Teil, das beim Einlaufen des Bandes unter Umdrehung der Spule das Band an dessen Endteil im Bereich der Ausnehmung erfaßt und gegen die Nabe zieht, dadurch gekennzeichnet, daß das als starrer Schwenkhebel (54,56) ausgebildete hebelähnliche Teil mit seinem freien Hebelende durch die Ausnehmung im einen Flansch (38) in den bandaufnehmenden Raum greift, derart, daß dieses Hebelende den Bandendteil an einem an ihm vorgesehenen Einschnitt (70) erfaßt und nach dem Heranziehen des Bandes an die Nabe unter Freigabe des Bandes aus dem bandaufnehmenden Raum herausschwenkbar ist.
2. Aufwickelspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwenkhebel (54, 56) vorgesehen sind, die sich von der Nabe (36) aus in entgegengesetzten Richtungen nach auswärts erstrecken und durch je einen Schlitz (48, 46) in den bandaufnehmenden Raum greifen.
3. Aufwickelspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schwenkhebel (80, 82,
84) in ungefähr gleichen Winkelabständen angeordnet sind und durch je einen Schlitz in den bandaufnehmenden Raum greifen (F i g. 4).
4. Aufwickelspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schwenkhebel mit einer durch das Band nach dessen Einführung überwindbaren Federkraft in den bandaufnehmenden Raum gedrückt wird bzw. werden.
5. Aufwickelspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schwenkhebel am äußeren Ende eine gekrümmte Führungsfläche (56 d) hat bzw. haben, auf die das Band bei fortschreitender
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Einwärtsbewegung mit seinem einschnittfreien Teil unter Herausdrücken des Hebels aus dem bandaufnehmenden Raum aufläuft.
6. Aufwickelspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Nabenumfangs mindestens ein in mindestens einem der Flansche (40) gleitbarer, von dem bzw. von einem der Schwenkhebel (54, 56) erfaßbarer Betätigungsstift (64, 68) angeordnet ist, der mit seinem einen Ende aus dem Flansch herausgedrückt wird, wenn der Schwenkhebel sich aus dem bandaufnehmenden Raum herausbewegt.
7. Aufwickelspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift bei seinem Heraustreten aus dem Flansch eine Schaltvorgänge im Gerät bewirkende Schaltklinke betätigt.
8. Vorspannband für auf eine Aufwickelspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufzuwickelndes Bandgut, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem einen Rand mindestens an seinem vorderen Ende einen von der Schwenkhebelanordnung der Aufwickelspule erfaßbaren Einschnitt (70) aufweist.
9. Vorspannband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es an dem gleichen Rand einen zweiten Einschnitt (74) von ungefähr der gleichen Tiefe aufweist, dessen Abstand vom ersten Einschnitt (70) ungefähr gleich dem Umfang der Nabe (36) der Aufwickelspule ist.
10. Vorspannband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es an dem gleichen Rand ungefähr in der Mitte zwischen den beiden anderen Einschnitten einen dritten Einschnitt (72) ungefähr gleicher Tiefe aufweist.
11. Vorspannband nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einschnitt (70) eine senkrechte Vorderflanke (70 α), einen langgestreckten Boden (7OZ?) und eine abgeschrägte Hinterflanke (70 c) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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