DE2149731C3 - Zuführungseinrichtung zum Zuführen eines Endes eines bandförmigen Filmmaterials und/oder magnetischen Aufzeichnungsträgers von einer Vorratsrolle zu einer Transporteinrichtung - Google Patents

Zuführungseinrichtung zum Zuführen eines Endes eines bandförmigen Filmmaterials und/oder magnetischen Aufzeichnungsträgers von einer Vorratsrolle zu einer Transporteinrichtung

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DE2149731C3 DE19712149731 DE2149731A DE2149731C3 DE 2149731 C3 DE2149731 C3 DE 2149731C3 DE 19712149731 DE19712149731 DE 19712149731 DE 2149731 A DE2149731 A DE 2149731A DE 2149731 C3 DE2149731 C3 DE 2149731C3
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William Allen; St. Clair II John Quincy; McKee Edward Sherman; Rochester N.Y. Martin (V.St.A.)
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Eastman Kodak Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines mit einer Perforationsöffnung versehenen Endes eines bandförmigen Filmmaterials und/oder
ss bandförmigen, magnetischen Aufzeichnungsmaterials von einer Vorratsrolle zu einer Transporteinrichtung, mit einem Steuerglied, das an seinem einen Ende einen Haken bildet und auf einer von einer Führung vorgegebenen Bahn aus einer Ausgangsstellung, in der
(κ) der Haken im Abstand von der Vorratsrolle gehalten ist, in eine der Vorratsrolle benachbarte Eingriffsstellung bewegbar ist, in der sein Haken bei im Aufwickeldrehsinn umlaufender Vorratsrolle in Eingriff mit der Perforationsöffnung bringbar ist. und das durch eine
'"· Antriebseinrichtung zusammen mit dem Ende des bandförmigen Materials zum Übergeben desselben an die Transporteinrichtung zurückbewegbar ist. Unter »Filmmaterial« : nd »magnetischem Aufzeichnungsma-
terial werden beispielsweise Amateur-Stummfilm, Amateur-Tonfilm, 35-mm-Lichttonfilm oder 16-mm-Film bzw. Tonband (N F-Anwendung) oder Komputer-Magnetband für digitale Speicherung (H F-Anwendung) oder beispielsweise Video-Band (H F-An Wendung) verstanden.
Eine Zuführeinrichtung dieser Art ta bereits durch die US-PS 33 37 146 bekannt Bei der bekannten Zuführungseinrichtung ist der Haken des Steuergliedes zum Eingriff in die Perforationsöffnung des zu handhabenden, bandförmigen Materials vorgesehen. Das Steuerglied ist entlang einer fest vorgegebenen Bewegungsbahn von der Ausgangsstellung in die Eingriffsstellung bewegbar, in der der am Ende des Steuerglieds fest angebrachte Haken in die Perforationsöffnung eingreift Bei der bekannten Einrichtung kann also nur dann das zu handhabende bandförmige Material erfaßt, aus der Vorratsrolle herausgezogen und der Transporteinrichtung zugeführt werden, wenn die Vorratsrolle oder der darauf befindliche Wickel ein zugeorJnetes, ganz bestimmtes Durchmessermaß oder ein nur in sehr engen Grenzen davon abweichendes Maß besitzt. Dadurch unterliegt die Anwendbarkeit der bekannten Zuführungseinrichtung starken Beschränkungen; denn ist der Durchmesser der Vorratsrolle ζ. B. kleiner, als es für die angepaßte Anordnung des Steuergliedes notwendig ist, dann wird das Ende des zu handhabenden, bandförmigen Materials durch die Zentrifugalkraft in radialer Richtung nicht so weit geschleudert, daß es überhaupt in Eingriff mit dem Haken gelangen kann. Da ferner das Steuerglied mit dem Haken bei der bekannten Einrichtung in der Ausgangsstellung in relativ geringem und feststehenden1 radialen Abstand von der Vorratsrolle steht, kann es bei Vorratsrollen mit zu großem Durchmesser vorkommen, daß der Haken mit seiner Spitze auch in seiner unwirksamen Ausgangsstellung dauernd auf der Oberfläche des bandförmigen Materials schleift. Hierdurch kann ein Abwickeln des bandförmigen Materials von der Vorratsrolle entweder völlig unmöglich gemacht sein oder zumindest wird das bandförmige Material durch den darauf schleifenden Haken beschädigt. Auf jeden Fall ist die Zuführungseinrichtung daher auch nicht für den Einsatz von im Durchmesser zu großen Vorratsrollen geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Zuführungseinrichtung zum Führen eines mit einer Perforationsöffnung versehenen Endes eines bandförmigen Fiimmateriais und/oder magnetischen Aufzeichnungsträgers von einer Vorratsrolle zu einer Transporteinrichtung zu schaffen, die eine einfache Handhabung und ein zuverlässiges Einfädeln des bandförmigen Materials ermöglicht, und zwar auch bei Verwendung unterschiedlich großer Vorratsrollen.
Bei einer Zuführungseinrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuerglied an einem Hebe) der Antriebseinrichtung beweglich angebracht ist und daß zwischen dem Steuerglied und dem Hebel ein federelastisches Koppelglied vorgesehen ist, mittels dessen bei einer Bewegung des Hebels in eine der Eingriffsstellung des Steuerglieds zugeordnete Stellung das Steuerglied relativ zum Hebel in zur Vorratsrolle etwa radialer Richtung federelastisch beweglich ist.
Die erfindungsgemäße Zuführungseinrichtung ermöglicht eine einfache Handhabung und ein zuverlässiges Einfädeln selbst bei Verwendung von Vorratsrolle!! mit relativ großen Durchmesseriinterschieden. Dadurch, daß das Steuerglied nicht zwangsmäßig geführt,
sondern mit dem Hebel der Antriebseinrichtung gekuppelt ist, ist der Haken gegenüber dem Hebel bewegbar und kann sich somit an verschiedene Durchmesser von Vorratsrollen gut anpassen, und zwar sowohl an kleinere als auch an größere Vorratsrollen.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Hebel um eine Achse schwenkbar gelagert und weist einen Antriebsschlitz auf. Außerdem ist ein in den Antriebsschlitz eingreifender Nockentaster vorhanden, der mittels der Antriebseinrichtung zur Bewegung des Steuerglieds zwischen der Eingriffsstellung und der Ausgangsstellung um eine zweite Achse schwenkbar ist, die im Abstand von der Achse für den Hebel angeordnet ist
Die Zuverlässigkeit der Zuführungseinrichtung kann dadurch erhöht werden, daß bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dem Steuerglied mindestens ein Führungselement zur Führung und Ausrichtung des Hakens gegenüber den Flanschen einer die Vorratsrolle tragenden Spule bei der Bewegung des Steuerglieds in die Eingriffsstellung zugeordnet ist. Hierdurch ist eine sehr genaue Positionierung des Hakens in bezug auf das zu handhabende, bandförmige Material und dessen Perforationsöffuung erzielbar; denn selbst bei Toleranzabweichungen infolge der Herstellung, bei Verschleiß und bei Ausrichtungsfehlern der die Vorratsrolle tragenden Spule, des Spulenzapfens und des Steuergliedes wird das Steuerglied durch das Führungselement bei seiner Bewegung mit dem Haken in Richtung auf die Perforationsöffnung genau geführt. Damit ist sichergestellt, daß auch bei ungenauer Ausrichtung zwischen Haken und Perfcrationsöffnung immer ein zuverlässiger Eingriff des Hakens erfolgt. Darüber hinaus ergibt sich bei dieser Ausbildung der Zuführungseinrichtung der Vorteil, daß auch Vorratsrollen tragende Spulen verwendbar sind, die an sich an eine andere bekannte Zuführungseinrichtung angepaßt sind.
Die Zuführungseinrichtung kann für die Zufuhr von Filmmaterial, von bandförmigen, magnetischen Aufzeichnungsträgern od. dgl. zu einer Projektionseinrichtung bzw. einem Magnetkopf eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eir.e Draufsicht eines Teiles eines Filmprojektors mit einer Filmzuführungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in der zum Erfassen des Filnianfanges bereiten, dem Filmwickel benachbarten Eingriffsstellung, wobei mit gestrichelten Linien eine andere Position des Spulenzapfens angedeutet ist, in welche letzterer zur Anpassung an kleinere Filmwickel schwenkbar ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Filmzuführungseinrichtung in der in Abstand vom Filmwickel befindlichen Ausgangsstellung,
F i g. 3 eine F i g. 2 etwa entsprechende Ansicht der Filmzuführungseinrichtung in der Eingriffsstellung und bei Erfassen des Filmanfangs,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Filmzuführungseinrichtung von anderer Seite her unmittelbar nach Erfassen des Filmanfanges und beim Abziehen des Filmstreifens vom Filmwickel,
F i g. 5 eine Draufsicht eines Teiles eines Filmprojektors mit einer Filmzuführungseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, entlang der Linie 5-5 in F ι g. 8,
F i g. 6 und 7 F i g. 5 etwa entsprechende Draufsichten,
in denen die Filmzuführungseinrichtung in verschiedenen Stellungen gezeigt ist,
Fig.8 einen teilweisen Schnitt der Filmzuführungseinrichtung in F i g. 5 bis 7,
F i g. 9 eine F i g. 1 etwa entsprechende Draufsicht eines Teiles des Filmprojektors mit einer Filmzuführungseinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen während des Betriebes,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Filmzuführungseinrichtung in F i g. 9 entlang der Linie 10-10 von F i g. 9,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Filmspule und der Filmzuführungseinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in der Eingriffsstellung, und
F i g. i2 eine Seitenansicht eines rUmaniangs.
Da photographische Geräte allgemein bekannt sind, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere auf Einzelheiten, die Teile der Erfindung bilden oder in engerem Zusammenhang mit dieser stehen. Nicht im einzelnen beschriebene Teile oder Vorrichtungen sind dabei dem Stand der Technik entnehmbar.
Der Filmprojektor weist für einen Vorrat an bandförmigem Material, insbesondere an einem Filmstreifen F, einen Spulenzapfen 20 auf, der zur Aufnahme einer Filmspule 22 eingerichtet ist, die beispielsweise in einem Nabenteil eine öffnung aufweist und die einen Filmwickel 24 aufweist. Die Filmspule 22 besitzt auf den einander gegenüber liegenden Seiten des Filmwickels 24 in Abstand voneinander angeordnete Flansche 14 und 16. Die Filmspule 22 kann in den Projektor in einer nicht gezeigten Kassette eingesetzt sein. Selbstverständlich kann die Filmspule auch mittels anderer geeigneter Mittel drehbar gehalten sein. Beispielsweise kann die Filmspule anstatt auf einem Spulenzapfen auch auf einem die Filmspule tragenden Teil einer Kassette gehalten sein.
Der Spulenzapfen 20 erstreckt sich durch eine Platte 26 des Projektors. Der Spulenzapfen ist mittels eines geeigneten, nicht gezeigten Schlupfantriebes im Aufwikkelsinn gemäß den in F i g. 2 und 3 gezeigten Pfeilen angetrieben. Er kann mit großer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, um das Rückspulen des Filmstreifens auf die Filmspule zu erleichtern. Spulenantriebe für diese Zwecke sind bekannt. Ferner kann der Spulenzapfen in eine Vielzahl von Positionen bewegbar sein, von denen zwei in F i g. 1 gezeigt sind, so daß der Projektor sowohl Filmspulen mit großem als auch mit kleinem Durchmesser in entsprechend bemessenen Filmkassetten aufnehmen kann.
Es ist eine Filmzuführungseinrichtung vorgesehen, die ein Steuerglied in Form eines langgestreckten Fingers 30 mit einem an einem Ende des Fingers vorgesehenen und mit diesem einstückigen Haken 32 aufweist, der in eine ausgestreckte Stellung (vgL Fig. 1, Fig.3 und 4) bewegbar ist, in der er sich in unmittelbarer Nähe oder in Eingriff mit der äußeren Windung jedes Filmwickels verschiedener Größe befindet, der auf dem Spulenzapfen 20 angeordnet ist Der Filmstreifen F weist einen freien Anfang 34 auf, der in einer Ebene unmittelbar oberhalb der Platte 26 (vgl. Fig.4) in einer im wesentlichen kreisförmigen Bahn bei Antrieb des Spulenzapfens 20 im Aufwickelsinne bewegt wird. Wenn sich der Finger 30 und der Haken 32 in der ausgestreckten Stellung befinden, dann liegt dieser in der gleichen Ebene wie der Filmanfang 34 während des Umlaufs des Filmwickels, so daß ein länglicher Schlitz 36 im Filmanfang 34 sich einmal während jeder
Umdrehung des Filmwickels mit dem Haken 32 deckt, woddurch der Haken mit dem Filmstreifen in Eingriff gelangen kann. Der Haken wird sodann in eine Stellung gezogen, in der der Filmstreifen F an eine selbsttätige Filmeinführungseinrichtung des Projektors übergeben wird, die eine allgemein mit 38 bezeichnete Filmtiansporteinrichtung aufweist. Die Filmtransporteinrichtung 38 weist eine getriebene scheibenförmige Rolle 40 und eine scheibenförmige Andruckrolle 42 auf, die zusammen einen Spalt 44 bilden, in den der Filmstreifen von der Filmzuführungseinrichtung eingeführt wird. Die Transporteinrichtung 38 transportiert den Filmstreifen über einen Filmführungskanal 46 zu einem Projektionsfenster 48. Der Filmstreifen wird sodann mittels eines Greifers 50 oder eines anderen geeigneten Fortschaltgläedes, beispielsweise eines Zahnrades od, dgl„ einer allgemein mit 52 bezeichneten Filmaufwickeleinrichtung zugeführt.
Filmzuführungseinrichtung
Der Finger 30 weist ein Unterteil 60 auf, das schwenkbar mitiels eines Schwenkzapfens 64 an einem sektorförmigen Hebel 62 gehalten ist. Es ist eine Zugfeder 66 vorgesehen, die einerseits mit einem stiftförmigen Nockentaster 68, der sich von dem Unterteil 60 bei der Darstellung in F i g. 4 nach unten hin erstreckt, und andererseits mit einem Befestigungsteil 70 am Hebel 62 verbunden ist, um den Finger 30 um den Schwenkzapfen 64 bei der Darstellung in F i g. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn federelastisch zu beaufschlagen. Die Feder 66 zieht infolge ihrer Spannung den Haken 32 gegen den Filmwickel 24, um den Haken in unmittelbare Nähe der Außenfläche auf dem Umfang des Filmwickels zu bringen. Diese Lagerung des Fingers gestattet es, daß der Finger, nachdem der Haken den Filmwickel erfaßt hat, mit dem Filmwickel weiterhin in Berührung bleibt, wenn der Hebel 62 sich weiter in Richtung auf den Filmwickel bewegt.
Der Hebel 62 ist mittels eines Zapfens 74, der an der Platte 26 gehalten ist, beweglich gelagert und im Uhrzeigersinn gemäß Fi g. 2 und 3 mittels einer Feder, die mit 76 angedeutet ist, belastet die sich auf der Platte 26 abstützt und gegen den Hebel 62 arbeitet Der Hebel 62 ist in einer Ebene angeordnet, die bei Darstellung in Fig.4 unmittelbar unterhalb der Platte 26 und unmittelbar unterhalb derjenigen Ebene liegt in der sich die Filmspule 22 erstreckt, so daß der Hebel in die in Fig.3 gezeigte Stellung bewegbar ist in der er unmittelbar unterhalb der Filmspule 22 liegt Dadurch wird der Haken 32 der Filmzuführungseinrichtung in die gleiche Ebene wie der Filmwickel gebracht und in eine Stellung bewegt in der er dem Filmwickel benachbart oder mit diesem in Berührung ist so daß er den Filmstreifen durch den Schlitz 36 im Filmanfang 34 erfassen kann.
Der Hebel 62 besitzt einen im wesentlichen L-förmigen Schlitz 78 als Nockenbahn, der zwei einander gegenüber liegende langgestreckte Seitenflächen 78a und 78£>und einen dazu versetzten Endteil 78c aufweist Der Schlitz 78 liegt an demjenigen Ende des Hebels, das dem Zapfen 74 gegenüber liegt Ein Nockentaster in Form eines Stiftes 80 erstreckt sich bei der Darstellung in F i g. 4 nach oben hin in den Schlitz 78 und wirkt mit den verschiedenen Teilen des Schlitzes zur Bewegung des Hebels zwischen den zwei in F i g. 2 und 3 gezeigten Stellungen und zum Verriegeln der Filmzuführungseinrichtung in der in Fig.3 gezeigten Stellung zusammen. Der Stift 80 ist an einem
Rückholhebel 82 gehalten, der drehfest mit einer Welle 84 verbunden und mit dieser um deren Lagerung an einer Platte 86 drehbar ist. Die Welle 84 und der Rückholhebel 82 werden bei der Anordnung gemäß F i g. 1 im Uhrzeigersinn mittels eines Griffes 88 bewegt, der ebenfalls drehfest mit der Welle 84 verbunden ist. Der Rückholhebel und die Welle 84 sind in dazu entgegengesetzter Richtung, d. h. im Gegenuhrzeigersinn, mittels einer Feder 90 belastet, deren zentraler Teil um die Welle 84 herumgewickeil ist und deren Endteile 90a und 90b mit der Platte 86 bzw. dem Rückholhebel 82 verbunden sind, wie aus Fig.4 ersichtlich ist. Da die Welle 84 demjenigen Ende des Hebels 62 benachbart ist, das vom Zapfen 74 entfernt ist, bewirkt eine Drehbewegung des Griffes 88 und des Rückholhebels 82 ' im Uhrzeigersinn eine Bewegung des Hebeis 62 im Gegenuhrzeigersinn und umgekehrt.
Während der Filmzuführungsphase wird der Spulenzapfen 20 mittels eines Schlupf- oder Reibungsantriebes in einer Drehrichtung angetrieben, in der der Filmstreifen auf die Filmspule aufgewickelt wird, wobei der Filmanfang 34 dazu neigt, nach außen aus dem Umfang des Filmwickels 24 herauszufliegen. Vor dem Einleiten der Filmzuführungsphase wird die Filmzuführungseinrichtung in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gebracht, in 2S der sich der Haken 32 des Fingers 30 außerhalb der Bewegungsbahn des Filmanfanges 34 befindet. Der Griff 88 wird sodann bei der Anordnung gemäß F i g. 1 bis 3 im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt, wodurch der Rückholhebel 82 von der in F i g. 2 gezeigten Stellung in die in F i g. 1 und 3 gezeigte Stellung bewegt wird. Hierbei gelangt der als Nockentaster wirkende Stift 80 in Eingriff mit der Seitenfläche 78a des als Nockenbahn wirkenden Schlitzes 78, um den Hebel 62 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zu bewegen. Wenn der Stift 80 den 3S Endteil 78c des Schlitzes 78 erreicht, dann bewegt sich der Hebel 62 unter der Spannung der Feder 76 ein wenig zurück im Uhrzeigersinn, so daß der Stift 80 mit derjenigen Fläche des Hebels 62 in Eingriff gelangt, die den Endteil 78c des Schlitzes 78 bildet. Sodann kann der *> Griff 88 losgelassen werden, ohne daß dabei der Hebel 62 und der Rückholhebel 82 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung zurückkehren, was durch den Riegeleingriff infolge des mit dem Nockenteil 78c im Eingriff befindlichen Stiftes 80 und die Spannung der Federn 76 *5 und 90 bewirkt wird, die über den Hebel 62 bzw. Rückholhebel 82 so wirken, daß der Stift 80 gegen den bei der Anordnung in F i g. 2 oberen Teil des Endteiles 78c des Schlitzes gehalten wird Hierbei erzeugt die Kraft, die mittels der Feder 90 auf den Hebel 62 ausgeübt wird, keinerlei Drehmoment am Hebel 62, das diesen drehen könnte. Sie hält vielmehr die beiden Teile in der verriegelten Stellung.
Wenn der Hebel 62 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung geschwenkt wird, dann wird der Finger 30 mit diesem bewegt, um den Haken 32 in die Bewegungsbahn des Filmanfanges 34 zu bringen, so daß der Haken während der nächsten oder nachfolgenden Drehungen des Filmanfanges am Haken vorbei in den Schlitz 36 eingreifen kann. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß *° dieser Eingriff ziemlich rasch erfolgt, und zwar normalerweise während des ersten Durchganges oder der ersten wenigen Durchgänge des Filmstreifens, nachdem der Haken in seine ausgestreckte Stellung bewegt worden ist Die Eingriffsbewegung zwischen *5 dem Haken und dem Filmstreifen wird in gewissem Umfang durch die Feder 66 abgefedert, die eine gewisse Schwenkbewegung des Hakenteiles unter der Wirkung des Reibungsanitriebes oder des Schlupfantriebes, der auf den Spulenzapfen 20 wirkt, zuläßt. Auch die Feder 76 erlaubt eine gewisse zusätzliche Bewegung des Hebels 62 und des Fingers 30 im Gegenuhrzeigersinn infolge einer am Haken über den Filmstreifen angreifenden Kraft. Es wird darauf hingewiesen, daß die Feder 66 eine gewisse Schwenkbewegung des hakenförmigen Teiles um den Schwenkzapfen 64 zuläßt, so daß der hakenförmige Teil normalerweise in eine Stellung in bezug auf den Spindelzapfen gebracht werden kann, damit er den Filmanfang eines Filmwickels erfassen kann, der eine der besonderen Stellung des Spulenzapfens zugeordnete minimale oder maximale Größe aufweist. Mit anderen Worten heißt das, daß durch das Richten des Hakens auf einen Filmwickcl minimaler Größe bei einer vorbestimmten Position des Spulenzapfens und durch das Vorsehen der Feder 66 es nicht nachteilig ist, wenn der Hakenteil talsächlich den Filmstreifen erfaßt, da er unter der leichten Spannung der Feder 66 in Abhängigkeit vom Angreifen am Umfang von Filmwickeln größeren Durchmessers nach außen bewegt werden kann.
Wenn der Haken 32 den Filmstreifen erfaßt, dann wird durch die Antriebskraft, die auf den Filmwickel über den Spulenzapfen 20 aufgebracht wird, der Finger 30 und somit der Hebel 62, an dem dieser gehalten ist, um die Achse des Schwenkzapfens 74 um eine ausreichende Weglänge geschwenkt, um den Stift 80 aus dem Endteil 78cdes Schlitzes 78 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zu bewegen, wodurch die Filmzuführungseinrichtung entriegelt wird. Wenn dies geschieht, dann wird durch die auf den Rückholhebel 82 wirkende Federkraft der Feder 90 der Rückholhebel im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Welle 84 geschwenkt, so daß der Stift 80 in Eingriff mit der Seitenfläche 78fc des Schlitzes 78 gelangt Die Federn 90 und 76 üben dann auf den Hebel 62 eine Antriebskraft aus, um diesen in die in F i g. 2 und 5 gezeigte Stellung zurückzubewegen. Hierdurch wird auch der am Hebel 62 befestigte Finger 30 bewegt, um den Filmanfang 34 in den Spalt 44 der Filmtransporteinrichtung 38 einzuführen.
Der Haken und damit auch der Filmstreifen werden während der Bewegung des Fingers aus der Nachbarschaft zum Filmwickel zum Spalt 44 hin mittels eines als Nockenbahn 96 dienenden Führungsschlitzes geführt, der in einer Platte 98 gebildet ist, die bei der Darstellung in Fig.4 oberhalb des Hebels 62 und unmittelbar unterhalb der Rollen 40 und 42 der Filmtransporteinrichtung angeordnet ist Die Nockenbahn 96 ist im wesentlichen bogenförmig und etwas breiter als der Nockentaster 68 am Unterteil 60 des Fingers. Der Nockentaster wird mittels der Feder 66 gegen die Seitenfläche 96a der Nockenbahn 96 gedrückt Die Form der Nockenbahn 96 und die Ebene, in der sich der Haken in bezug auf die beiden Rollen 40 und 42 befindet sind so gewählt daß der Filmanfang 34 in den Spalt 44 hineingeführt wird. Vorzugsweise greift die Filmtransporteinrichtung 38 am Film entlang einer perforierten, bei der Anordnung in Fig.4 etwa oben liegenden Seitenfläche des Filmstreifens an, so daß die Antriebsvorrichtung 38 die Bildfelder des Filmstreifens nicht zerkratzt oder in anderer Weise beschädigt Die Nockenbahn 96 weist einen Buckel 966 auf, der bewirkt daß der Haken 32 unmittelbar nach Erfassen des Filmstreifens von der Filmtransporteinrichtung 38 bei der Darstellung in Fig. 1 nach unten und nach rechts geschwenkt wird, wodurch der Haken aus der Bahn des Filmstreifens und aus dem Schlitz 36 im Filmanfang
herausgedrückt wird. Somit wird der Haken dann, wenn der Filmstreifen mittels der Transporteinrichtung 38 vorwärts bewegt wird, in die in F i g. 2 gezeigte Stellung herausgeschwenkt.
Bei Bedarf kann der Hebel 62 vom Rückholhebel 82 angetrieben werden, indem Kanten 97 und 99 (vgl. F i g. 4) vorgesehen werden, die in bezug aufeinander so geformt und angeordnet sind, daß die Kante 99 an der Kante 97 angreift, um den Hebel 62 anzutreiben, wenn der Rückholhebel 82 aus einer Stellung in die andere Stellung geschwenkt wird. Dieser Antrieb kann anstatt oder zusätzlich zu dem Antrieb verwendet werden, der durch den als Nockentaster wirkenden Stift 80 und den Schlitz 78 gebildet ist.
Die Antriebsrolle 40 ist drehbar auf der Welle 84 gehalten, so daß sie relativ zu dieser drehbeweglich ist, und ist mittels eines Antriebsriemens 100 angetrieben, von dem ein Teil gezeigt ist, der über eine mit der Antriebsrolle 40 gekuppelte Riemenscheibe 102 geführt ist. Der Antriebsriemen 100 ist mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden, um die Antriebsrolle 40 konstant dann anzutreiben, wenn der Projektor sich jeweils in Betrieb befindet. Die Antriebsrolle 40 ist bei der Darstellung in Fig.4 unmittelbar oberhalb der Platte 98 angeordnet und liegt in der gleichen Ebene wie die Andruckrolle 42. Die Andruckrolle 42 ist drehbeweglich auf einer Achse 104 gelagert, die an einem Endteil eines Hebels 106 gehalten ist, der einen Teil einer Einrichtung zum Bilden einer Filmschleife darstellt. Der Hebel 106 ist schwenkbeweglich an der Platte 98 mittels eines Zapfens 108 gehalten und im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 107 belastet. Die Feder 107 drückt die Andruckrolle 42 gegen die Antriebsrolle 40, so daß der von der Filmzuführungseinrichtung übernommene Filmstreifen normalerweise mittels der Transporteinrichtung 38 durch den Filmführungskanal 46 und in Richtung auf das Projektionsfenster 48 transportiert wird.
Der Zapfen 108 ist gegenüber der Achse 104 versetzt und in einem Abstand von der Welle 84 angeordnet, der größer als der Abstand zwischen der Welle 84 und der Achse 104 ist. Der Zapfen 108 liegt ferner dem in der Darstellung gemäß F i g. 1 rechten Ende des Hebels 106 näher als die Achse 104. Wegen der geometrischen Beziehung zwischen dem Zapfen 108 einerseits und der Welle 84 und der Achse 104 andererseits wird bei einer Bewegung des linken Endes des Hebels 106 bei der Darstellung in F i g. 1 nach oben die Andruckrolle 42 angehoben, wodurch die beiden Rollen 40 und 42 voneinander getrennt werden. Wenn dies geschieht, dann ist die Transporteinrichtung 38 nicht mehr wirksam, um den Filmstreifen in Richtung auf das Projektionsfenster vorwärts zu transportieren, so daß der Filmstreifen nun auch zwischen den beiden Rollen hindurch in Richtung auf die Filmspule 22 bewegt werden kann.
Eine Seitenfläche 106a des Hebels 106 bildet eine Seite des Filmführungskanals 46 für den Filmstreifen, der mittels der Transporteinrichtung 38 in Richtung auf das Projektionsfenster 48 vorgeschoben wird. Die andere Seite des Filmführungskanals 46 ist zum Teil von einem stationären Führungsteil HO, der bei der Darstellung gemäß Fig.4 sich oberhalb der Platte 98 erstreckt, und teilweise durch eine Seitenfläche 112a eines Rückspulhebels 112 gebildet, der mittels einer Welle 114 an der Platte 98 schwenkbeweglich gehalten ist Die Antriebsrolle 40 wird schnell genug angetrieben, so daß die Transporteinrichtung den Filmstreifen in den Filmführungskanal 46 mit einer Geschwindigkeit vorschiebt, die die maximale Geschwindigkeit übersteigt, mit der der Filmstreifen durch den Betrieb des Greifers SO oder einer anderen Fortschalteinrichtung am Projektionsfenster aus dem Filmführungskanal herausgezogen werden kann. Wenn sich der Film im Filmführungskanal 46 ansammelt, dann drückt dieser gegen den Hebel 106 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 108 gegen die Wirkung der Feder 107, so daß die beiden
ίο Rollen 40 und 42 voneinander getrennt werden und der Antrieb des Filmstreifens in Richtung auf das Projektionsfenster beendet wird.
In Fig. 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Filmzuführungseinrichtung gezeigt, bei dem der Hebel 62 in einer Richtung, d. h. in der Richtung, in der der Fiim von der Fiimspuie 22 in Richtung auf die Filmtransporteinrichtung 38 abgezogen wird, angetrieben ist. In Fig. 5 bis 8 sind gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche, zuvor beschriebene Teile zu bezeichnen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt der Hebel 62 eine Nut 20O, die bei räumlicher Darstellung in seiner unteren Fläche vorgesehen ist und die zur Aufnahme des als Nockentaster wirkenden Stiftes 80 dient, der am Rückholhebel 82 gehalten ist. Die Nut 200 weist in Abstand voneinander befindliche Seitenflächen 200a und 2006 und ferner einen versetzten Endteil 200c auf, der etwas breiter als der Stift 80 ist. Die Nut weist ferner einen Teil 200c/auf, der sich von der Seitenfläche 200b in Richtung auf den Endteil 200c verjüngt. Wen η die Welle 84 durch Schwenkbewegung des Griffes 88 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Haken 32 in die unmittelbare Nähe des Filmwickels auf der Filmspule zu bewegen, dann gelangt der Stift 80 in Eingriff mit der Seitenfläche 200a der Nut, bis der Stift sich in der Nähe des Endteiles 200c der Nut befindet. Sodann führt der Teil 20Od den Stift in den Endteil 200c der Nut hinein und in die Nähe des rechten Endes des Endteiles 200c gemäß Fig. 5 und 6. Bei Loslassen des Griffes 88 bewegt eine Feder 90' den Rückholhebel 82 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Stift 80 in Eingriff mit der Aussparung oder Ecke an dem bei der Darstellung in F i g. 5 linken Ende des Endteiles 200c gelangt Der Hebel 62 verbleibt in dieser Stellung gespannt, in der der Haken 32 in Eingriff mit dem Filmwickel oder diesem eng benachbart ist
Wenn der Filmstreifen vom Haken 32 erfaßt wird, dann bewegt die auf den Haken vom Filmstreifen ausgeübte Kraft den Haken und damit den Hebel 62 bei der Darstellung in Fig.5 und 6 nach oben und nach rechts, wodurch der Stift 80 in Eingriff mit dem sich verjüngenden Teil 20Od der Nut gelangt wie in F i g. 6 geneigt ist Der Stift 80 kann sich sodann frei entlang dem Teil 20Od und der Seitenfläche 2006 in seine in F i g. 7 gezeigte Ruhestellung bewegen, in der er in der Nut an demjenigen Endteil liegt, das dem Endteil 200c gegenüberliegt
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden der Hebel 62 und damit der Haken 32 von der in Fig.5 gezeigten Stellung in Richtung auf die in F i g. 7 gezeigte Stellung mittels einer hebelbetätigten Antriebsrolle 202 bewegt, die am einen Ende eines Hebels 204 angeordnet ist der drehbeweglich um die Welle 84 ist Der Hebel 204 ist mittels einer Feder 206 im Gegenuhrzeigersinn gespannt Die Bewegung des Hebels in dieser Richtung ist durch einen an der Platte 86 angeordneten Anschlag 208 begrenzt
Durch diese Anordnung ist es möglich, daß der Hebel
204 und die Antriebsrolle 202 sich unter der Wirkung der Feder 206 im Gegenuhrzeigersinn bewegen können, um die Antriebsrolle in Eingriff mit dem Hebel 62 zu bewegen. Die Antriebsrolle 202 ist mit einer Riemenscheibe 210 verbunden, die von einem Antriebsriemen 212 angetrieben ist (vgl. Fig.8). Der Antriebsriemen läuft um die Riemenscheibe 210 und eine Riemenscheibe 214, die mit der Riemenscheibe 102 einstückig oder mit dieser zumindest gekuppelt ist. Auf diese Weise wird die Antriebsrolle 202 normalerweise kontinuierlich in der in F i g. 5 bis 7 gezeigten Richtung angetrieben.
Wenn sich die Teile in der in Fig.5 gezeigten Stellung befinden, dann ist die Antriebsrolle 202 außer Eingriff mit der Seitenfläche 62a des Hebels 62 gehalten, und zwar über einen Stift 220 am Rückholhebel 82, welcher ein der Aniriebsroüe 202 benachbartes Ende des Hebels 204 erfaßt. Wenn der Rückholhebel 82 sich in Richtung auf die in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt, dann wird die Antriebsrolle 202 mittels der Feder 206 in Eingriff mit der Seitenfläche 62a des Hebels 62 bewegt. Die Antriebsrolle treibt dann den Hebel 62 im Uhrzeigersinn an. wodurch der Haken in Richtung auf die Transporteinrichtung 38 in genau gesteuerter Weise und mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit gezogen wird, wodurch die Gefahr eines eventuellen Zerreißens des Filmes im Bereich des Schlitzes 36 verringert wird. Wenn der Hebel 62 bei der Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn seine äußerste Stellung gemäß F i g. 7 erreicht hat, dann gelangt die Antriebsrolle 202 außer Eingriff mit der Seitenfläche 62a, und zwar dadurch, daß die Antriebsrolle vom Ende der Seitenfläche 62a des Hebels abrollt. Die Antriebsrolle 202 rotiert während des Betriebs des Projektors weiter, jedoch steht sie nicht mehr im Eingriff mit dem Hebel 62, und zwar durch die Wirkung der Federn 76 und 90'. die den Hebel 62 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung halten, bis die nächste Filmeinführungsphase beim Betrieb beginnt. Wenn die nächste Filmeinführungsphase beginnt, dann kann der Hebel 62 aus der in Fi g. 7 gezeigten Stellung in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt werden, selbst wenn die Seitenfläche 62a die Antriebsrolle 202 berührt, da die Antriebsrolle sich entgegen der Wirkung der Feder 206 weg von der Anlriebsfläche frei bewegen kann.
Obwohl vorstehend eine Antriebsrolle 202 als Vorrichtung zum Antrieb der Filmzuführungseinrichtung in Richtung von der Filmspule weg beschrieben worden ist, versteht es sich, daß dieser Antrieb oder eine separate Antriebsrolle auch dazu verwendet werden können, um den Hebel 62 in dazu entgegengesetzter Richtung anzutreiben, d. h. um den Haken 32 in Richtung auf die Filmkassette und die Filmspule zu bewegen. Die gleiche Antriebsrolle kann dazu verwendet werden, beide Funktionen auszuüben, indem diese wahlweise mit einer der beiden Antriebsflächen auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen eines Schlitzes im Hebel 62 bewegt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung eines Schalters zum wahlweisen Erregen oder Entregen eines Elektromagneten zum Bewegen der Antriebsrolle zwischen ihren beiden Antriebsstellungen. In ähnlicher Weise können auch andere von Hand betätigte Funktionen des Projektors bei Bedarf von einem Antrieb ausgeführt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Ausrichtung zwischen dem Haken 32 des Fingers 30 einerseits und dem Schlitz 36 im Filmanfang 34 andererseits dadurch erzielt, daß der Finger 30 am Hebel 62 gehalten ist und daß er durch Bewegung des Hebels 62 in einer Bahn bewegt wird, entlang der der hakenförmige Teil zwischen die Flansche 14 und 16 der Filmspule 22 gebracht wird. Obwohl sich dies beim Betrieb als zufriedenstellend herausgestellt hat, ist es sehr wünschenswert, eine sehr genaue Positionierung des Hakens in bezug auf den Filmwickel vorzunehmen, um die Zuverlässigkeit der Filmzuführungseinrichtung so groß wie möglich zu gestalten und um diese auch für die Verwendung von Filmwickeln geeignet zu machen, die auch bei Filmprojektoren verwendet werden können, die eine Filmzuführungseinrichtung aufweisen, wie sie in der US-PS 35 52 683 beschrieben ist. Ferner können Toleranzabweichungen bei der Herstellung, Verschleiß und Ausrichtungsfehler usw. bei den Filmspulen, beim Spulenzapfen 20 und beim Finger 30 die Zuverlässigkeit der Filmzuführungseinrichtung ungünstig beeinflussen. In dieser Hinsicht wird auf Fig. 10 verwiesen, aus der ersichtlich ist, daß die Flansche 14 und 16 der Filmspule 22 nicht genau parallel zueinander liegen können, oder daß diese nicht im wesentlich rechtwinklig zur Drehachse der Filmspule verlaufen, oder daß die Flansche einer Filmspule in einer Bewegungsbahn umlaufen, die von derjenigen leicht verschieden ist, in der die Flansche einer anderen, auf den Spulenzapfen aufgesetzten Filmspule umlaufen. Aus diesen Gründen können die Flansche einen Rotationskegel beschreiben, der in radialer Richtung gesehen am Außenumfang der Spulenflansche eine große Dicke aufweist. Da der Filmwickel zwischen den Spulenflanschen gehalten ist, neigt der Schlitz 36 im Fümanfang dazu, sich mit den Spulenflanschen entsprechend der Darstellung in F 1 g. 10 auf und ab zu bewegen, wodurch das Eingreifen des Hakens 32 in den Schlitz 36 im Fümanfang gewisse Schwierigkeiten bereitet. Die Zuverlässigkeit dieser Eingriffsbewegung könnte allerdings insoweit gesteigert werden, daß der Schlitz 36 verbreitert oder die Breite des Hakens 32 verringert wird. Dies ist allerdings nicht besonders günstig, weil eine Vergrößerung der Breite des Schlitzes 36 im Fümanfang 34 die Zuverlässigkeit einer Filmzuführungseinrichtung gemäß der US-PS 35 52 683 ungünstig beeinflussen könnte und weil eine Verringerung der Breite des Hakens 32 wiederum dazu führen könnte, daß der Film am Ende des Schlitzes 36 zerrissen wird.
Diese Schwierigkeiten sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel beseitigt, bei dem die Filmzuführungseinrichtung mit Führungsmitteln zur genauen Positionierung des Hakens 32 in bezug auf den Schlitz 36 im Fümanfang versehen ist. Wie aus Fig. 9 bis 12 ersichtlich ist, weisen diese Führungsmittel Führungsteile in Form von gezeigten Schenkeln oder vorstehenden Rändern 300 und 302 auf. die einstückig mit dem Finger 30 sind und die von den einander gegenüberliegenden Seitenrändern des Fingers 30, dem Haken 32 unmittelbar benachbart, vorstehen. Der so gebildete und gezeigte Finger weist zwischen den Fühmngsmitteln und dem Unterteil 60 einen relativ dünnen Stielteil und ferner einen relativ breiten, durch die Führungsmittel gebildeten Teil auf. Der Stielteil ist vorzugsweise etwas flexibel, entweder infolge der geringen Dicke des Materials, aus dem er hergestellt ist, oder aber infolge seiner Lagerung am Hebel 62. Die als Führungsglieder dienenden Schenkel 300 und 302 weisen eine im wesentlichen dreieckige Form mit sich nach vorne hin verjüngenden Randteilen 300a bzw. 302a auf, die in dem Haken 32 abgewandter und rückwärtiger Richtung zu
abgerundeten Ecken oder .Scheiteln 3006 bzw. 3026 hin divergieren. Der Abstand zwischen den Scheiteln 3006 und 3026 ist kleiner als der minimale Abstand zwischen den Innenflächen der Flansche 14 und 16 der Filmspule 22. Der Finger 30 ist derart gehalten und wird so bewegt, daß der Randteil 302a normalerweise in Berührung mit dem Flansch 16 tritt, wenn der Finger in Richtung auf die Filmspule 22 bewegt wird. Infolge dieser Ausbildung wird die Bewegung des Fingers in Richtung auf den Schlitz 36 im Filmanfang des Filmwickels genau mittels der Führungsglieder geführt, um den Haken exakt und sogar dann, wenn die Flansche der Filmspule in bezug auf den Finger 30 nicht ganz in einer Flucht ausgerichtet sind, in einer Flucht mit dem Schlitz 36 zu positionieren. Genauer gesagt werden die Flansche 14 und 16 üblicher Filmspulen und der Finger 30 in bezug aufeinander so positioniert, daß dann, wenn der Finger in Richtung auf den Filmwickel vorbewegt wird, der vordere Randteil 302a des Führungsgliedes den Spulenflansch 16 berührt, so daß der Haken 32 in eine Flucht mit dem Schlitz 36 durch Herabsenken der Spulenflansche und/oder Anheben des Fingers 30 gebracht wird, wobei die genaue Reaktion von den Relativkräften abhängt, die von den Spulenflanschen einerseits und dem Finger andererseits aufeinander ausgeübt werden. In ähnlicher Weise ist die Positionierung des Hakens in bezug auf den Schlitz 36 infolge der Wirkungsweise der Führungsglieder auch dann selbstkorrigierend, wenn die Spulenflansche und der Finger relativ zueinander positioniert werden, daß der Randteil 300a zuerst den Flansch 14 berührt. Wegen der genauen Positionierung des Hakens in bezug auf den Schlitz 36 erfolgt der Eingriff zwischen dem Filmanfang und dem hakenförmigen Teil im wesentlichen mit 100 %iger Sicherheit, selbst dann, wenn die Spulenflansche sehr stark unausgerichtet sind oder wenn die Breite des Schlitzes 36 etwas größer als die Breite des Hakens 32 ist
Wie aus Fi g. 12 ersichtlich ist, kann der Filmstreifer Fan seinem Endteil eine Öffnung 306 aufweisen, die ar der dem freien Ende des Filmstreifens am nächster liegenden Stelle einen großen, im wesentlichen rechtekkigen Teil 306a und am gegenüberliegenden Ende der Öffnung einen anderen viel kleineren Endteil 306f besitzt Die Endteile der öffnung 306 sind auf der ir Fig. 12 unteren Seite der öffnung durch einen Rand
ίο 306c, der im wesentlichen parallel zu dem nicht perforierten Seitenrand des Filmstreifens verläuft, und durch einen weiteren Randteil 306c/ miteinandei verbunden, der ausgehend von dem breiteren Teil 306i der öffnung des Filmstreifens zum schmaleren Endteil
iS 3066 sich verjüngt Diese besondere Form der öffnung hat sich insbesondere für die Verwendung vor Filmwickeln als zweckmäßig erwiesen, die sowohl bei dem vorstehend beschriebenen Projektor als auch bei einer anderen Filmzuführungseinrichtung verwende!
werden können. Bei rechteckigen, in Fig. 10 und 11 gezeigten Schlitzen 36 kann der Finger in den Schlitz eintreten und am rückwärtigen Endteil des Schlitzes angreifen. Die relative Breite des Schlitzes am rückwärtigen Ende führt dann dazu, daß sich der Filmstreifen unter der Einwirkung der Kraft wölbt die von dem in dies r Patentschrift gezeigten Antriebsriemen ausgeübt wird. Die Form der in Fig. 12 gezeigten und mit 306 bezeichneten öffnung dagegen verhindert ein Sichwölben des Filmstreifens, da der Filmstreifen in bezug auf die Breite der öffnung am Ende 3066 relativ breit ist. Selbstverständlich können bei Bedarf auch andersgeformte öffnungen vorgesehen werden, was von der Stärke des Filmmaterials, der Art dei Filmzuführungseinrichtung, die im Zusammenhang mil dem Film verwendet wird, und anderen praktischer Überlegungen abhängt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Zuführungseinrichtung zum Zuführen eines mit einer Perforationsöffnung versehenen Endes eines bandförmigen Filmmaterials und/oder bandförmigen, magnetischen Aufzeichnungsmaterials von einer Vorratsrolle zu einer Transporteinrichtung, mit einem Steuerglied, das an seinem einen Ende einen Haken bildet und auf einer von einer Führung vorgegebenen Bahn aus einer Ausgangsstellung, in der der Haken im Abstand von der Vorratsrolle gehalten ist, in eine der Vorratsrolle benachbarte Eingriffsstellung bewegbar ist, in der sein Haken bei im Aufwickeldrehsinn umlaufender Vorratsrolle in Eingriff mit der Perforationsöffnung bringbar ist, und das durch eine Antriebseinrichtung zusammen mit dem Ende des bandförmigen Materials zum Obergeben desselben an die Transporteinrichtung aus der Eingriffsstellung in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (30) an einem Hebel (62) der Antriebseinrichtung beweglich angebracht ist und daß zwischen dem Steuerglied und dem Hebel ein federelastisches Koppelglied (66) vorgesehen ist, mittels dessen bei einer Bewegung des Hebels in eine der Eingriffsstellung des Steuerglieds zugeordnete Stellung das Steuerglied relativ zum Hebel in zur Vorratsrolle (22) etwa radialer Richtung federelastisch beweglich ist.
2. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (30) am Hebel (62) schwenkbar gelagert ist und mit seinem als Haken (32) ausgebildeten Ende in Aufwickelrichtung des bandförmigen Materials (F)weist.
3. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (62) um eine Achse (74) schwenkbar gelagert ist und einen Antriebsschlitz (78, 200) aufweist und daß ein in den Antriebsschlitz eingreifender Nockentaster (80) vorgesehen ist, der mittels der Antriebseinrichtung (82, 84, 88, 90, 76) zur Bewegung des Steuerglieds (30) zwischen der Eingriffsstellung (F i g. 3) und der Ausgangsstellung (Fig.2) um eine Achse (84) schwenkbar ist, die im Abstand von der Achse (74) für den Hebel angeordnet ist.
4. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (82, 84, 88, 90, 76) eine den Nockentaster (80) zur Bewegung des Steuergliedes (30) von der Eingriffsstellung (Fig.3) in die Ausgangsstellung (F i g. 2) in einer Schwenkrichtung federelastisch beaufschlagende Feder (90) und einen drehbaren Griff (88) aufweist, durch dessen Drehbetätigung der Nockentaster zur Bewegung des Steuergliedes von der Ausgangsstellung (F i g. 2) in die Eingriffsstellung (F i g. 3) in der das Spannen der Feder bewirkenden Schwenkrichtung betätigbar ist.
5. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurci, gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine mit dem Hebel (62) in Eingriff bringbare Antriebsrolle (202) zur Bewegung des Steuerglieds (30) von der Eingriffsstellung (Fig. 3) in die Ausgangsstellung (F i g. 2) aufweist.
6. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hebel (62) mit dem Steuerglied (30) in der Eingriffsstellung (Fig.3) bis zum Eingriff des Hakens (32) in die Perforationsöffnung (36) verrie
gelnde und durch den Eingriff entriegelbare Verriegelungsvorrichtung in Form einer L-förmigen Erweiterung (78c; 7BOc) des Antriebsschlitzes (78, 200) vorgesehen ist, in die der Nockentaster (80) eingreift, und daß der Nockentaster federelastisch zumindest gegen die die Erweiterung (78c; 20CcJ begrenzende Räche gedrückt wird.
7. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 2 und einem der übrigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung, die zum Herausschwenken des Hakens (32) aus der Perforationsöffnung (36) nach der Obergabe des Endes des bandförmigen Materials (F) zn die Transporteinrichtung (40, 42) dient, einen an dem Steuerglied (30) angeordneten Nocken (68) und eine Nockenbahn (SS, 96a, 96f>J aufweist, mit der der Nocken (68) in Eingriff steht.
8. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerglied (30) mindestens ein Führungselement (Schenkel 300, 302) zur Führung und Ausrichtung des Hakens (32) gegenüber den Flanschen (14, 16) einer die Vorratsrolle (24) tragenden Spule (22) bei der Bewegung des Steuerglieds in die Eingriffsstellung zugeordnet ist.
9. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement mindestens einen an dem Steuerglied (30) in der Nähe des Hakens (32) vorgesehenen Schenkel (300, 302) aufweist.
10. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (30) einen langgestreckten Teil aufweist, mit dem die Schenkel (300,302) verbunden sind, die seitlich über den langgestreckten Teil vorstehen und deren äußere Bereiche (300£>, 302ty in größerem Abstand voneinander liegen, als es der Breite des langge streckten Teils und des Hakens (32) entspricht.
11. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (300, 302) eine dem Haken (32) benachbarte Kante (300a, 302a) aufweist und daß die Kanten zum Hakenende konvergieren.
12. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis It, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (300, 302) im wesentlichen Dreieckform besitzt
DE19712149731 1970-10-05 1971-10-05 Zuführungseinrichtung zum Zuführen eines Endes eines bandförmigen Filmmaterials und/oder magnetischen Aufzeichnungsträgers von einer Vorratsrolle zu einer Transporteinrichtung Expired DE2149731C3 (de)

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DE2149731B2 DE2149731B2 (de) 1977-05-18
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