DE1499006A1 - Selbsteinfaedelnde Aufwickelspule fuer bandfoermiges Material - Google Patents
Selbsteinfaedelnde Aufwickelspule fuer bandfoermiges MaterialInfo
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Description
1499008
5369-65/fcö/S
US Serial No. 425 580
Convention Datei
January 14» 1965
Columbia Broadcasting System Inc., New York, N.Y., V.St.A.
Selbsteinfädelnde Aufwickelspule für bandförmiges Material
Die Erfindung betrifft eine selbsteinfädelnde Aufwickelspule für
bandförmiges Material mit einer Nabe und zwei im wesentlichen parallelen Flanschen, die zwischen sich einen den Bandwickel aufnehmenden Raum bilden,
und mit einer Bandeinfangvorrichtung mit mindestens einem, sich etwa von
der Nabe nach außen erstreckenden, hebelähnlichen Teil, das beim Einlaufen
des Bandes unter Umdrehung der Spule das Band an dessen Endteil erfaßt und gegen die Nabe zieht. Sie betrifft ferner ein Vorspannband für auf eine
derartige Aufwickelspule aufzuwickelndes Bandgut.
Um die Handhabung von Geräten, bei denen im Betrieb ein Band aufge- ä
spult wird, z.B. Ibnband- oder Filmaufnahme- und Filmabspielgeräten zu erleichtern,
ist es vielfach wünschenswert, mit selbsteinfädelnden Aufwickelspulen zu arbeiten. Beispielsweise ist bei manchen Geräten die Aufwickelspule
an einem schwer zugänglichen Platz angeordnet, so daß es schwierig ist, das Band von Hand einzufädeln. Ferner ist bei Abspielmechanismen mit
automatischer Bandeinfädelung durch Vorschieben des Vorspannbandes gewöhnlich
ein automatisches Einfangen desselben durch die Aufwickelspule erforderlich. Damit das Band sauber und glatt aufgespult wird, muß das Vorspannband,
nachdem es eingefangen ist, straff auf die Nabe der Aufwickelspule gewickelt werden. Außerdem soll das Vorspannband am Ende eines schneien
Rückspulvorgangs leicht freigegeben werden, ohne daß es hängen bleibt und . damit möglicherweise reißt.
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(Art 7 11 Abs. 2 Nr. ι Satt 3 cto« Änd.njnfl.0«* v. 4,9.
BAD ORIOINAL
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Es sind eine ganze Reihe von Vorrichtungen zum automatischen Einfangen
bzw. Selbsteinfädeln von Bändern in Aufwiekelspulen bekannt. Beispielsweise
, enthält eine bekannte Aufwiekelspule für Filmprojektoren eine Führungsbahn,
die den Film, nachdem er durch die Zuführungsvorrichtungen gefädelt ist, in
eine geschlitzte Nabe führt. Bei Aufwiekelspulen für Magnetbandgeräte ist
es bekannt, eine mechanische Festklemravorrichtung zu verwenden, die zum geeigneten
Zeitpunkt eingeschaltet wird und das Bandende an der Nabe festklemmt. Ferner ist ein Gerät bekannt, bei dem dasrrit einem steifen, bogenförmigen
Vorspannband verbundene Bandende zum Nabenumfang der Aufwickelspule geführt wird, der mit einem Belag hoher Reibung versehen ist, durch
den das freie Ende des Vorspannbandes kraftschlüssig erfaßt wird. Alle diese
bekannten Vorrichtungen sind jedoch entweder auf spezielle Anwendungs- ψ gebiete beschränkt oder mechanisch kompliziert und schwerfällig.
Sodann ist eine selbsteinfädelnde Filmhaspel bekannt, an deren Nabe
zwei Flansche zum Festhalten des Films vorgesehen sind, die mittels Federkraft gegeneinander gepreßt werden und bei leerer Haspel durch einen etwas
kleineren Abstand als die Breite.des aufzuwickelnden Films getrennt sind,
wobei die Flansche als parallele Seitenwände der Haspel ausgebildet sind, derart, daß das Filmende beim. Einlaufen zwischen die Flansche von diesen
durch Reibung erfaßt und nach innen gegen die Nabe geführt wird, um bei Erreichen der Nabe die Flansche auf normale Filmbreite auseinanderzudrücken.
Diese Vorrichtung, wenn sie überhaupt zuverlässig arbeitet, ist indessen nur bei verhältnismäßig steifem Bandmaterial und nur bei verhältnismäßig geringen
Drehgeschwindigkeiten der Aufwickelspule anwendbar, da die Einführung
" des Bandendes ausschließlich auf der Reibungswirkung der federnd gegeneinander
gedrückten Flansche beruht. Außerdem läßt sich-bei häufiger Benutzung
eine Beschädigung der Ränder des Filmendes nicht vermeiden. Auf jeden Fall ist die Vorrichtung in dieser Form nicht für Geräte mit hohen Aufspulgeschwindigkeiten,
also etwa Magnetbandgeräte für die Fernsehaufzeichnung, geeignet.
Schließlich ist eine Aufwiekelspule der eingangs genannten Art bekannt,
bei der die hebelähnlichen, mit der Spule umlaufenden Teile der Einfangvorrichtung aus fest auf der Außenseite der Spule angeordneten Federhaken
bestehen, die ein stiftartiges Zugteil am Bandende erfassen,wodurch
ein automatisches Einfädeln des Bandendes in den Spulenschlitz mit
Verankerung an der Nabenkerbe möglich ist. Ein schwerwiegender Nachteil
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dieser Konstruktion ist jedoch darin zu sehen, daß wegen des Wulstendes
mit dem hochstehenden Zugstift das Band nicht in die die Aufwickelspule
enthaltende Kassette zurückgespult werden kann, da der Stift nicht an der Tonrolle und dem Magnetkopf vorbeigezogen werden kann, ohne zumindest letzteren
zu beschädigen. Das Bandende mit dem Stift bleibt also stets außerhalb
der Kassette, so daß das Einlegen des Bandes zwischen die Laufrollen, am Magnetkopf und an der Tonrolle beim Aufsetzen der Kassette erfolgen muß.
Dies setzt eine besondere Gerätekonstruktion und eine speziell hierfür konstruierte
Kassette voraus. Bei jedem anderen Gerät ist die Kassette unbrauchbar, und umgekehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben
genannten Nachteile des Standes der Technik eine einfache, zuverlässige und ä
möglichst universell, also für die verschiedenartigsten Bandgeräte verwendbare
Aufwickelspule zusammen mit einem hierfür geeigneten Vorspannband zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine selbsteinfädelnde
Aufwickelspule der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das
als starrer Schwenkhebel ausgebildete hebelähnliche Teil mit· seinem freien Hebelende durch eine Ausnehmung im einen Flansch in den bandaufnehmenden
Raum greift, derart, daß dieses Hebelende den Bandendteil an einem dort
vorgesehenen Einschnitt erfaßt und nach dem Heranziehen des Bandes an die
Nabe unter Freigabe des Bandes aus dem bandaufnehmenden Raum herausgeschwenkt wird. Vorzugsweise sind dabei zwei oder noch besser drei solche
Schwenkhebel vorgesehen, die sich von der Wabe, aus in entgegengesetzten |
Richtungen bzw. in ungefähr gleichen Winkelabständen nach auswärts erstrecken- und durch je einen Schlitz in den bandaufnehmenden Raum greifen.
Ein für eine solche Aufwickelspule verwendbares Vorspannband ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem einen Rand mindeco
stens an seinem vorderen Ende einen von der Schwenkhebelanordnung der Auf-
^0 wiekelspule erfaßbaren Einschnitt aufweist.
^t Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das automatische Einfädeln
"**" des Bandendes bzw. Vorspannbandes zuverlässig erfolgt, keine komplizierten
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*"- speziellen oder ztisätzlichen Mechanismen, die an dem betreffenden Gerät än cr>
. - · - ■. . - .- ■ . .-..-- , .
cd gebracht werden müssen, benötigt werden und die Aufwickelspule ohne weiteres
fär die verschiedenartigsten Bandgeräte verwendet werden kann. Gegen-
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über der letztgenannten bekannten Konstruktion braucht am Bandende kein
wulstiges, hochstehendes Teil vorgesehen zu sein, so daß das Band ohne weiteres vollständig in die Kassette oder auf die Abwickelspule zurückgespult
werden kann. Es können Kassetten beliebiger Bauart mit beliebigen Gerätekonstruktionen
verwendet werden, vorausgesetzt, daß das beim Drehen der Abwickelspule ausgegebene Bandende irgendwie zwischen die entsprechenden
Führungsrollen gelangt und dann weiter am Magnetkopf und an der Ton-,
rolle vorbei in Richtung zur Aufwickelspule befördert wird. Bei sehr vielen Gerätetypen sind die genannten Teile so angeordnet, daß sie diesem Erfordernis
genügen. Um die Führung des Bandes vor seinem Erfassen durch die Aufwickelspule zu erleichtern, kann man ohne weiteres ein halbstarres Vorspannband
vorsehen, was einen nur unerheblichen zusätzlichen Aufwand be-P deutet. Darüberhinaus braucht Überhaupt keine Bandkassette verwendet zu
werden; die Vorrichtung arbeitet mit gewöhnlichen Bandspulen genauso gut.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist also ganz allgemein, d.h. nicht nur
bei einem speziellen Magnetbandgerät, sondern z.B. auch bei Filmgeräten und dergl. anwendbar.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf das Chassis eines Bandgerätes mit einer
Aufwickelspule gemäß der Erfindung;
^ Figur 2 einen in Pfeilrichtung gesehenen Querschnitt durch diese Aufwickelspule
in einer Ebene 2-2 der Figur 1 ;
Figur 3 eine Ansicht eines Vor*pännbandes zur Verwendung mit der Aufwickelspule
; und
Figur 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufwickelspule.
Figur 1 zeigt beispielsweise ein Gerät 8 für die Wiedergabe von auf
einem Band 12 aufgezeichneter Information, insbesondere Ton- oder Videoinformation.
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung ist selbstverständlich
auch für viele andere Gerä.tetypen geeignet, bei denen ein Band auf
eine Spule gewickelt wird.
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Das Bandgerät 8 gemäß Figur 1 enthält eine Abwickel^spule 10, die in
einer kreisförmigen konzentrischen Führung 10 auf der Deckplatte 9 des Gerätegehäuses
8a drehbar gelagert ist. Das Band 12 wird von der Abwickelspule 10 durch eine Antriebsrolle 14 abgespult, die normalerweise so angeordnet
ist, daß sie außer Berührung mit dem Umfang des Bandwickels ist, und durch geeignete (nicht gezeigte) Mittel an das Band angestellt werden
kann. Beim Angreifen dreht die Antriebsrolle 14 die Spule entgegen dem Uhr zeigersinn (Pfeilrichtung) und fördert das vordere Ende eines Vorspannbandes
gegen ein im wesentlichen gerades Führungselement 15, das im wesentlichen
tangential zum Umfang des Bandwickels 12 verläuft. Wie noch genauer beschrieben wird, ist das Band an seinem vorderen Ende vorzugsweise mit
einem verhältnismäßig steifen Vorspannband 16 versehen, das steif genug
sein muß, um von der Antriebsrolle 14 entlang des LaufWeges geschoben wer- "
den zu können.
Das Vorspannband 16 wird am Führungselement 15 über eine von zwei
Rollen 18, 20 gebildete Rollenführung zu einer Wandleranordnung 22 transportiert,
wo die auf dem Band gespeicherte Information abgespielt und zum nicht dargestellten Wiedergabe- und Verstärkungsteil des Gerätes übertragen
wird. Dann wird das Vorspannband in einen Hauptantrieb 24 geführt, der aus einer Antriebsrolle 26 und einer Andrückrolle 28 besteht. Die Rolle 28
hält das Band in kraftschlüssiger Berührung mit der Antriebsrolle 26. Sobald
das Vorspannband 16 vom Hauptantrieb 24 erfaßt worden ist, wird die Antriebsrolle 14, die zum anfänglichen Transport des Vorspannbandes 16
diente, vom Umfang des Bandwickels der Abwickelspule abgekuppelt, und das Vorspannband und das Band 12 werden dann nur noch von der Antriebsrolle 24
angetrieben.
Das Vorspannband 16 wird dann entlang des Randes einer Leitrolle 30
und gegen den inneren Rand einer Führungsbahn 32 transportiert, die sein vorderes Ende in die Aufwickelspule 34 leitet.
Die in Figur 1 und 2 dargestellte Aufwickelspule enthält eine ringförmige
Nabe 36, um die das Vorspannband und das Band gewunden werden sollen, sowie beabstandete Flansche 38 und 40, die einen Bandaufnahmeraum
begrenzen. In der Mitte der Spule befindet sich eine Lagerbuchse 42 zur Aufnahme einer Welle 44, durch die die Spule in Pfeilrichtung gedreht wird.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Spule ist vorzugsweise geringfügig größer
als die Vorschubgeschwindigkeit des Vorspannbandes 16.
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Im oberen Plansch 38 der Aufwickelspule 34 befinden sich zwei Schlitze
46 und 48, die von Punkten innerhalb der Spulennabe 36 in im wesentlichen
entgegengesetzten Richtungen verlaufen. An den Schnittpunkten zwischen der
Nabe und den Schlitzen 46 und 48 befinden sich axiale Schlitze 50 und 52.
Die Schlitze 46 und 48 schließen mit Tangenten an der Nabe, die durch die
Schnittpunkte in Drehrichtung der Spule 34 verlaufen, einen Winkel von ungefähr 60 ein. Die Schlitze erstrecken sich fast bis zum Umfang des Flansches
38 und nehmen Hebel 54 und 56 auf, die jeweils mittels eines Stifts
auf einem sich nach unten erstreckenden, an der unteren Seite des oberen
Flansches 38 angeordneten Bügel 60 drehbar gelagert sind.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, sind die Hebel 54 und 56 im wesentfc
liehen gerade; sie können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Am
Ende 56a ist der untere Rand jedes Hebels" 54 und 56 nach oben abgerundet und
mit einem kleinen Vorsprung 54b, 56b versehen, der in einer Ausnehmung 62 im Spulenflansch am äußeren Ende des Schlitzes gelagert ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen werden die Hebel 54 und 56 normalerweise durch die Schwerkraft
in ihrer nach unten geschwenkten, ausgezogen gezeichneten Stellung gehalten, wobei die Vorspränge 54b, 56b in den jeweiligen Ausnehmungen 62
gehalten werden. Wenn die erfindungsgemäße Aufwickelspule jedoch nicht in
im wesentlichen horizontaler Lage verwendet wird, können Federn oder andere
elastische Hilfsmittel vorgesehen werden, um die Hebel nach unten in die in Figur 2 gezeigte Stellung zu drücken.
Von Federn 65 werden Betätxgungsstifte 64, 68, die in zylindrischen
P Löchern 66, 69 gleitend gelagert sind, in der Nähe des nabenseitigen Endes
der Hebel 54, 56 gegen deren Unterseite gedrückt. Die Betätxgungsstifte erfüllen
einen doppelten Zweck: Sie drücken die Hebel 54, 56 nach unten, wenn
die Spule leer ist, und sie wirken als Betatigungsglieder, um nach vollendetem
Einfädeln der Spule auf "Wiedergabe" oder eine andere Betriebsart einzustellen,
wie noch erklärtverden wird.
Wie in Figur 3 gezeigt, weist das Vorspannband 16 in geringem Abstand
vom vorderen Ende einen vorderen Einschnitt 70 auf. Der Einschnitt 70 ist ziemlich langgestreckt und hat einen vorderen Rand 7 0a, der auf der Basis
70b senkrecht steht, und einen rückwärtigen Rand 70c, der in bezug auf die Basis 70b nach außen geneigt ist. Die Übergänge zwischen dem rückwärtigen
Rand 7 0c und der Basis 7 0b des Einschnitts 70 und dem Rand 16a des Vorspann bands sind leicht abgerundet. 909817/0466
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In einem Abstand vom vorderen Einschnitt 70, der etwa gleich der Hälfte
des Umfangs der Nabe 36 der Aufwickelspule 34 ist, befindet sich ein zweiter
Einschnitt 72, der im wesentlichen dem vorderen Einschnitt 70 gleich ist, mit der Ausnahme, daß sowohl der vordere als auch der rückwärtige
Rand 72a bzw. 72b nach innen aufeinander zu laufen und wie der rückwärtige Rand 70c des vorderen Einschnitts 7 0 abgerundet sind. In gleichem Abstand
hinter dem Einschnitt 72 befindet sich ein dritter Einschnitt 74, der dem Einschnitt 72 gleich ist.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird das Vorspannband 16 durch den Hauptantrieb
24 mit Antriebs- und Andrückrolle entlang der Führungsbahn 32 in die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Lage gebracht, wo es sich im
Weg der äußeren Enden der Hebel 54 und 56 befindet, wenn die Spule sich dreht. Einer der Hebel greift schnell am vorderen Rand 70a des vorderen ™
Einschnitts 70 im Vorspannband 16 an. Beim Weiterdrehen der Äufwickelspule,
deren Umfangsgeschwindigkeit, wie erwähnt, geringfügig höher ist als die
Vorschubgeschwindigkeit des Endes des Vorspannbandes, zieht der Hebel, der
den Einschnitt ergriffen hat, das Ende des Vorspannbandes nach innen in Berührung
mit der Habe, wie mit gestrichelten Linien in Figur 1 gezeigt ist. Während das Ende des Vorspannbandes nach innen gezogen'wird, wird gleichzeitig
auch der Hebel leicht nach oben gehoben, denn der Einschnitt ist nicht so tief, wie der Hebel in den Raum zwischen den Spulenflanschen hineinreicht.
Trotzdem hält der Hebel den Einschnitt 70 nach wie vor fest. Da
der Abstand zwischen dem vorderen Einschnitt 7 0 und dem dritten Einschnitt
74 des Vorspannbandes gleich dem Umfang der Nabe ist, bleibt der Hebel für zwei vollständige Umdrehungen der Aufwickelspule in seiner unteren Stellung ä
im Eingriff mit dem Einschnitt 70, da er während der zweiten Umdrehung der Spule vom dritten Einschnitt 74 aufgenommen wird.
Inzwischen ist der andere Hebel vom zweiten Einschnitt 72 erfaßt worden.
Da sich die Spule weiter dreht, greift das" Vorspannband natürlich auch an diesem Hebel an. Da dieser Hebel drehbar gelagert ist, wird er durch den
oberen Rand 16a des Vorspannbandes, der am gekrümmten äußeren unteren Rand
56a des Hebels angreift, in seine obere Stellung gehoben, die in Figur 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Nach zwei vollständigen Umdrehungen
der Aufwickelspule tritt das Stück voller Breite des Vorspannbandes zwischen die Flansche ein und hebt den Hebel, der noch in die Einschnitte des Vorspannbandes
eingreift, sich aber schon in leicht angehobener Stellung be-
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findet, in die höchstmögliche Stellung. Der restliche Teil des Vorspannbandes
und anschließend das Band 12 werden daraufhin in der üblichen Weise auf die Aufwickelspule aufgespult, wobei sich beide Hebel 54 und 56 nun in
ganz hochgehobener Stellung befinden.
Wenn nach eineinhalb Umdrehungen der Äufwickelspule der Einführvorgang
nahezu beendet ist, befindet sich der zweite, nicht eingreifende Hebel in seiner gehobenen Stellung und drückt mit seinem inneren Teil auf den Betätigungsstift
68, so daß dieser vom unteren Flansch 40 nach unten vorsteht,
wie in Figur 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Das in Figur 1 dargestellte Gerät kann mit einer die Betriebsart steuernden Klinke
(nicht gezeigt) versehen sein, die durch die Deckplatte 9 nach oben reicht. Bei dem Gerät gemäß Figur 1 nimmt eine solche Klinke bei der Betriebsart
w "Bandeinführen" oder "Aufspulen" eine Stellung ein, in der sie durch einen
der nach unten ragenden Betätigungsstifte 64, 68 betätigbar ist. Nachdem
einer der Beta tigungsstifte von einem hochgehobenen Hebel vorgeschoben worden
ist, greift der Betätigungsstift bei weiterer Drehung der Spule an der
Klinke an, welche dadurch ausgelöst wird und die Antriebsrolle .14 zurückzieht und automatisch die Wiedergabe oder einen anderen Vorgang einleitet.
Am Ende eines Rückspulvorgangs wird das Vorspannband leicht von der
Aufwickelspule freigegeben, wobei die Folge der Vorgänge umgekehrt ist wie die beim Einfangen des Vorspannbandes durch die Aufwickelspule. Nachdem
sich das Vorspannband von der Spule gelöst hat, kehren die Hebel 54 und 56 unter der Wirkung der Schwerkraft und der federbelasteten Beta tigungsstifte
^ 64, 68 in ihre unteren Stellungen zurück und sind dann für einen neuen Aufwickelvorgang
bereit.
Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsform in Form einer Aufwickelspule
54a mit drei Hebeln 80, 82 und 84i die sich im oberen Flansch 38a befinden
und im wesentlichen radial nach außen erstrecken. Zwar würde auch schon ein einziger Hebel zufriedenstellend arbeiten; jedoch ist es im allgemeinen
erwünscht, zwei oder drei Hebel vorzusehen, um das Vorspannband sobald wie möglich zu ergreifen, wenn es in den das Band aufnehmenden Raum
zwischen den Spulenflanschen eingetreten ist.
Bei den hier im einzelnen beschriebenen Ausftthrungformen sind die Hebel
im wesentlichen gerade; sie können jedoch auch · gekrümmt sein. Außerdem
können sie auch gleitend anstatt drehbar in den Spulen gelagert sein.
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Durch die Erfindung wird also eine Aufwi eic elspul e geschaffen, die ein
zuverlässiges automatisches Einfädeln gewährleistet, die keine verwickelten speziellen oder zusätzlichen Mechanismen benötigt, die an dem Gerät, für
das die Spule verwendet werden soll, angebracht werden müssen, und die leicht bei den verschiedenartigsten Geräten verwendet werden kann.
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Claims (11)
1. Seibsteinfadelnde Aufwickelspule für bandförmiges Material mit
einer Wabe und zwei im wesentlichen parallelen Planschen, die zwischen
sich einen den Bandwickel aufnehmenden Raum bilden, und mit einer Bandeinfangvorrichtung
mit mindestens einem, sich etwa von der Habe nach außen erstreckenden, hebelähnlichen Teil, das beim Einlaufen des Bandes unter Um dreirnng
der Spule das Band an dessen Endteil erfaßt und gegen die Nabe zieht, dadurch gekennzeichnet, daß das als starrer
Schwenkhebel (54, 56) ausgebildete hebelähnliche Peil mit seinem freien Hebeiende
durch eine Ausnehmung (48, 46) im einen Plansch (38) in den bandaufnehmenden
Raum greift, derart, daß dieses Hebelende den Bandendteil an einem dort vorgesehenen Einschnitt (70) erfaßt und nach dem Heranziehen des Bandes
an die Nabe unter Freigabe des Bandes aus dem bandaufnehmenden Raum herausgeschwenkt wird.
2. Aufwickelspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwenkhebel (54, 56) vorgesehen sind, die
sich von der Nabe (36) aus in entgegengesetzten Richtungen nach auswärts erstrecken
und durch je einen Schlitz (48, 46) in den bandaafnehmenden Raum
greifen.
3. Aufwickelspule nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß drei Schwenkhebel (80, 82, 84) im ungefähr gleichen
Winkelabstand angeordnet sind und durch je einen Schlitz in den bandaufnehmenden
Raum greifen (Figur 4).
4. Aufwiekelspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schwenkhebel
mit einer durch das Band nach dessen Einführung ifcerwindbaren Federkraft in
den bandaufnehmenden Raum gedruckt wird bzw. werden.
5. Aufwi ekel spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schwenkhebel
am äußeren Ende eine gekrümmte Führungsfläche (56a) hat bzw. haben, auf
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UnUmlagen (Art· J § 1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 desÄndetungaye«. v. 4. 9.1967}
die das Band bei fortschreitender Einwärtsbewegung mit seinem einschnittfreien
Teil unter Herausdrücken des Hebels aus dem bandaufnehmenden Raum
aufläuft.
6. Vorspannband für auf eine Aufwickelspule nach einem der vorhergehenden
Ansprüche aufzuwickelndes Bandgut, dadurch gekennzeichnet,
daß es an seinem einen Rand mindestens an seinem vorderen Ende einen von der Schwenkhebelanordnung der Aufwickelspule erfaßbaren
Einschnitt (7O) aufweist.
7. Vorspannband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an dem gleichen Rand einen zweiten Einschnitt
(74) von ungefähr der gleichen Hefe aufweist, dessen Abstand vom ersten λ
Einschnitt (70) ungefähr gleich dem Umfang der Nabe (36) der Aufwiekelspule
ist.
8. Vorspannband nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß es an dem gleichen Rand ungefähr in der Mitte zwischen den beiden anderen Einschnitten einen dritten Einschnitt (72) ungefähr
gleicher Tiefe aufweist.
9. Vorspannband nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch g e kennzeichnet,
daß der erste Einschnitt (70) eine senkrechte Vorderflanke (7Oa), einen langgestreckten Boden (70b) und eine abgeschrägte
Hinterflanke (7Oc) aufweist.
10. Aufwiekelspule nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Nabenumfangs mindestens
ein in mindestens einem der Flansche (40) gleitbarer, von einem der Schwenkhebel
(54, 56) erfaßbarer Betätigungsstift (64, 68) angeordnet ist, der mit
seinem einen Ende, aus dem Plansch herausgedrückt wird, wenn der betreffende
Schwenkhebel sich aus dem bandaufnehmenden Raum herausbewegt.
11. Aufwiekelspule nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
z ei c h η e t , daß der Betätigungsstift bei seinem Heraustreten aus dem
Flansch eine Schaltvorgänge im Gerät bewirkende Schaltklinke betätigt.
9098 17/0486 ... '
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- 1965-12-30 GB GB55251/65A patent/GB1081050A/en not_active Expired
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1966
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- 1966-01-13 DE DE19661499006 patent/DE1499006B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1499006B2 (de) | 1971-08-19 |
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