DE3224101A1 - Bandkassette zum eingeben in ein aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet - Google Patents
Bandkassette zum eingeben in ein aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraetInfo
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Description
Victor Company of Japan, Ltd., Yokohama-City, Japan
Bandkassette zum Eingeben in ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Bandkassette mit einer Begrenzungseinrichtung für eine Spulenverschiebung zum Begrenzen einer
unnötigen Rotation der Bandspule und zum Begrenzen der Verschiebung der Bandspule in Radialrichtung der Bandspule
auf einen kleinen Bereich in einer unbenutzten Lage, in der
die Bandkassette nicht in ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät eingegeben wird, und zum Freigeben der Rotationsbegrenzung sowie zum Verschieben der Bandspule in
Längsrichtung der Spule in einem großen Bereich in einer benutzten Lage, in der die Bandkassette in das Gerät eingeführt
wird.
Gegenwärtig werden Videosignalaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräte, die Bandkassetten verwenden, weltweit für den praktischen Gebrauch benutzt. Dabei existieren zur Zeit
weltweit zwei oder drei standardisierte Arten von Geräten, die Bandkassetten verwenden. Zwischen den Geräten verschiedener
Bauart besteht jedoch keine Austauschbarkeit, die nur zwischen Geräten derselben Bauart oder desselben
Standards möglich ist. Deshalb kann eine von einem Gerät bespielte Bandkassette von einem anderen Gerät derselben
Bauart abgespielt werden. Um nun die Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten
verschiedener Hersteller hinsichtlich des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorganges zu ermöglichen, ist
eine Standardisierung der Größe der Bandkassetten und der Geräte vereinbart worden. Dies bedeutet, daß die Größen bzw.
Formate für jede Bauart standardisiert sind, und für jede
Bauart gibt es eine Standardkassette und ein Standardgerät.
Seit einiger Zeit besteht ein großes Interesse daran, die Größe der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte
zu reduzieren. Dadurch sollen kompaktere tragbare Geräte geschaffen werden, die beispielsweise in eine Fernsehkamera
eingebaut werden können.
Zur Lösung dieses Problems ist ein Kompaktgerät für eine Kompaktbandkassette oder Kleinbandkassette vorgeschlagen
worden, die ein vollständig anderes Magnetbandmuster und Format verwendet, als dies bei den schon weit
verbreiteten Standardgeräten für Standardkassetten der Fall ist. Da dieses vorgeschlagene Kompaktgerät ein völlig
anderes Format als bei den Standardgeräten verwendet, existiert keine Austauschbarkeit zwischen ihnen. Wenn demnach
eine Bandkassette von dem vorgeschlagenen Kompaktgerät bespielt ist, kann sie nicht von einem Standardgerät
wiedergegeben bzw. abgespielt werden. Dies ist für den Besitzer eines derartigen Kompaktgerätes sehr nachteilig.
Es ist ferner ein Kompaktgerät vorgeschlagen worden, das das gleiche Magnetbandmuster und Format,wie ein
Standardgerät verwendet, indem eine Bandkassette verwende't wird, bei der die Bandlänge und der Durchmesser der Bandspulen
im Vergleich zu den Standardbandkassetten verringert ist. Bei diesem System kann eine von dem tragbaren Gerät bespielte
Kassette von einem Standardgerät abgespielt werden»
Bei der in dem obigen Gerät verwendeten Bandkassette
ist der Abstand zwischen einer Zufuhrbandspule und einer Aufnahmebandspule gleich dem Abstand zwischen der Zufuhrbandspule
und der Aufnahmebandspule der Standardbandkassette,
so daß die Bandkassette für das vorgeschlagene tragbare Gerät in ein Standardgerät eingegeben werden kann. Selbst
wenn die Bandlänge bei dieser Kassette verringert ist, um .den Durchmesser der Bandspulen verkleinern, zu können, gibt
es eine Grenze für die Reduzierung des Durchmessers dieser Bandspulen. Bei diesem System besteht daher der Nachteil
darin, daß die Größe der Bandkassette als Ganzes nicht wesentlich verringert werden kann, wobei dasselbe auch für
das vorgeschlagene Gerät gilt.
Es ist auch bereits in Erwägung gezogen worden, die Bandlänge zu verringern, um den Durchmesser der Bandspulen
verkleinern zu können und eine Kleinbandkassette zu bauen, indem der Abstand zwischen der Zufuhrbandspule und der
Aufnahmebandspule verringert ist. Nach diesem System kann das Gerät, das eine Modifikation eines Standardgerätes ist,
so gebaut sein, daß eine Bandspulenscheibe zum Antrieb der Aufnahmebandspule bewegbar ist. Bei dieser Modifikation .
des Standardgerätes befindet sich die Aufnahmebandspulenscheibe an einer normalen Stelle, wenn eine Standardbandkassette
eingesetzt wird und sie zur Zufuhrbandspulenscheibe hin bewegt wird, wenn eine Kleinbandkassette eingegeben
wird.
Bei diesem System besteht beispielsweise ein Nachteil darin, daß die vom Kompaktgerät bespielte Kleinbandkassette
nicht von einem Standardgerät abgespielt werden kann, wie· es gegenwärtig allgemein benutzt wird. Außerdem ist es
außerordentlich schwierig, einen zuverlässigen Mechanismus für die Bewegung der Bandspulenscheibe -der beschriebenen Art
zu realisieren. Außerdem haben Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte
für Bandkassetten im allgemeinen einen Mechanismus zum Herausziehen des Magnetbandes aus der Bandkassette,
um das Magnetband in eine bestimmte Bandablaufbahn innerhalb des Gerätes einzuführen. Dabei ist es außerordentlich
schwierig, den obigen Mechanismus zum Herausziehen des
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Magnetbandes zu konstruieren, so daß die Austauschbarkeit der oben beschriebenen Kompaktbandkassette oder Kleinbandkassette
mit der Standardkassette gegeben ist, so daß die Verwirklichung eines derartigen Mechanismus praktisch unmöglich
ist.
Demgemäß wurde in der DE-OS 31 46 594 unter der Bezeichnung "Kleinbildkassette" eine Bandkassette vorgeschlagen,
mit der die genannten Nachteile überwindbar sind.
Mit dieser Bandkassette ist ein Bremsmechanismus vorgeschlagen worden, um eine unnötige Rotation der Bandspulen
zu vermeiden. Dieser Mechanismus verhindert, daß die Zufuhrbandspule und die Aufnahmebandspule in der Bandkassette
nicht unnötig rotieren, wenn die Bandkassette nicht benutzt wird. Demgemäß wird ein Nachlassen des Bandes vermieden
und das Band daran gehindert, daß es aus dem Kassettengehäuse zu weit heraussteht. Der Bremsmechanismus
ist insbesondere für die Aufnahmebandspule vorgesehen, so daß bei Nichtbenutzen der Bandkassette das Bremsen an der
Umfangskante eines Bandspulenflansches erfolgt, damit die Aufnahmebandspule nicht rotiert, und wenn die Bandkassette
in den Bandkassettenadapter oder in das Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät eingegeben ist, wird das Bremsen freigegeben. Außerdem ist ein Bremsmechanismus für die Zufuhrbandspule
vorgesehen, mit dem ein erster Zahn in Ringform an der Unterseite eines Bandspulenflansches und ein
zweiter Zahn ebenfalls in Ringform an einer Bodenplatte des Kassettengehäuses an Stellen angeordnet sind, die den an
der Unterseite des Bandspulenflansches gebildeten Zähnen entsprechen, wobei eine Feder die Zufuhrbandspule nach unten
drückt. In dem für die Zufuhrbandspule vorgesehenen Bremsmechanismus kämmen die Zähne des Bandspulenflansches der
nach unten gedrückten Zufuhrbandspule mit den an der Bodenplatte des Kassettengehäuses vorgesehenen Zähnen, um eine
unnötige Rotation der Bandspule zu vermeiden. Wenn das
Kassettengehäuse in das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
direkt oder mit dem Bandkassettenadapter eingegeben wird, tritt die Bandspulenantriebswelle des Gerätes in eine
in der Mitte angeordnete Aussparung der Zufuhrbandspule ein und hebt dabei die Zufuhrbandspule an. Hierbei werden
die Zähne aus der Kämmlage freigegeben und damit das Bremsen in Bezug auf die Zufuhrbandspule freigegeben.
Die Bandkassette ist jedoch so gebaut, daß die Bandspulenantriebswelle
des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes in die Zentralöffnung der Zufuhrbandspule eintritt
und die Zufuhrbandspule dabei nicht axial an der feststehenden Welle im Kassettengehäuse wie bei der Aufnahmespule
gehalten wird. Dabei müssen noch Maßnahmen getroffen werden, so daß die Zufuhrbandspule im Kassettengehäuse in
Radialrichtung der Zufuhrbandspule leicht verschiebbar ist und die Mitten der Zentralöffnung der Zufuhrbandspule mit
denen der Bandspulenantriebswelle des Gerätes zusammenfallen, damit die Bandspulenantriebswelle in die Zentralöffnung der Zufuhrbandspule einwandfrei eintreten kann,
wenn die Bandkassette in das Gerät unabhängig oder in einer durch den Bandkassettenadapter bestimmten Lage eingegeben
wird.
Andererseits müssen in einer unbenutzten Lage, bei der die Bandkassette nicht in das Gerät eingegeben wird, zur
Vermeidung einer unnötigen Rotation der Bandspulen noch Maßnahmen getroffen werden, so daß sich die Bandspule nicht
unnötig in Radialrichtung der Bandspule bewegt, um ein Nachlassen des Bandes zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassette mit einer Begrenzungseinrichtung für die
Spulenverschiebung vorzuschlagen, mit der die genannten Anforderungen erfüllbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Bandkassette der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
gegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung soll insbesondere eine Bandkassette mit einer Begrenzungseinrichtung für eine Spulenverschiebung
vorgeschlagen werden, um eine unnötige Rotation der Bandspule und ein Verschieben (Spiel), der Bandspule
in Radialrichtung von dieser auf einen kleinen Bereich in einer unbenutzten Lage zu begrenzen, bei der die Bandkassette
nicht in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
eingegeben wird, und um die Rotationsbegrenzung freizugeben und eine Verschiebung der Bandspule längs der
Radialrichtung der Bandspule innerhalb eines großen Bereiches in einer benutzten Lage freizugeben, bei der die
Bandkassette in das Gerät eingegeben wird. Gemäß der erfindungsgemäßen
Bandkassette wird das Band am Durchhängen im Kassettengehäuse in unbenutzter Stellung gehindert, überdies
tritt eine Bandspulenantriebswelle des Gerätes einwandfrei in eine Zentralöffnung der Bandspule ein, um ein Zuführen
beim Eingeben des Kassettengehäuses in das Gerät ohne weiteres zu ermöglichen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
FIG. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungs'-gemäßen
Bandkassette in einer Lage, bei der eine zum Schutz dienende Verschlußplatte geöffnet ist, wobei die Bandkassette
von unten mit Bezug auf die Vorderseite des Kassettengehäuses betrachtet ist;
FIG. 2A, 2B, 2C und 2D eine Draufsicht, eine Seitenansicht,
eine Bodenansicht und eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Bandkassette;
FIG. 2E eine vergrößerte Draufsicht mit einem
Querschnitt durch das Kassettengehäuse in Fig. 2B längs einer Linie IIE-IIE;
F I G. 3 eine Draufsicht auf die Innenkonstruktion der Bandkassette von Fig. 1 in einer Lage, bei der die
obere Hälfte des Kassettengehäuses und ein oberer Flansch einer Bandspule entfernt sind;
F I G. 4 eine Querschnittsansicht längs einer Linie IV-IV in Fig. 2A; '
F I G. 5A und 5B eine Draufsicht und eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Blattfeder zum Vorschieben
gegen eine Bandspule;
F I G. 6 eine Ansicht einer Bodenplatte eines Zufuhrbandspulenflansches
als Bauelement einer Ausführungsform einer Begrenzungseinrichtung für eine Bandspulenverschiebung
in einer Bandkassette nach der Erfindung;
F I G. 7 eine Draufsicht mit einem wesentlichen Teil einer Bodenplatte eines Kassettengehäuses, das einen Zufuhrbandspulenflansch
für eine Bandspulenverschiebung in Fig. bildet;
FIG. 8A und 8B jeweils Querschnittsansichten mit
einem Teil einer Begrenzungseinrichtung für eine Bandspulenverschiebung in einer Kämmlage oder in einer aus dieser
freigegebenen Stellung;
F I G. 9 eine Darstellung zum Erläutern der Eingreiflage der Zähne, und
FIG. 10 eine Schnittansicht eines Standardgerätes, in das ein Bandkassettenadapter eingegeben ist, der eine
Bandkassette in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemodus
enthält.
Eine Kleinbandkassette 10 nach der Erfindung hat einen in den Fig. 1, 2A bis 2E, 3 und 4 dargestellten Aufbau. Die
Bandkassette 10 hat ein Kassettengehäuse 11, das kleiner ist als eine Bandkassette der Standardbauart, die in ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät der Standardbauart eingegeben wird. Eine Verschlußplatte 13 ist an der Vorderseite des Kassettengehäuses 11 so angeordnet, daß sie ein
in der Bandkassette 10 befindliches Magnetband 12 schützt. Das Kassettengehäuse 11 besteht aus einer oberen Hälfte 14
und einer unteren Hälfte 15.
Ein Teil des rechteckförmigen Seitenflanschabschnittes
13a der Verschlußplatte 13 ist axial von einem Gelenkstift 16 an einem Teil in der Nähe eines Eckteils der
oberen Hälfte 14 gehalten, so daß sich die Verschlußplatte
beim Drehen öffnen oder schließen kann. Eine fast U-förmig
ausgebildete Blattfeder 17 und ein Gleitstab 18, der in
Richtung des Gelenkstiftes 16 von der Blattfeder 17 beaufschlagt
wird, sind für die Verschlußplatte 13 vorgesehen. Die Verschlußplatte 13 kann zwei Lagen einnehmen, wobei in
der einen Lage die Seitenkante 13b des Flanschabschnittes
13a vom Gleitstab 18 vorgeschoben wird und sich die Verschlußplatte
13 dann in einer geschlossenen Lage befindet, wie es die Fig. 2B zeigt. In der anderen Lage wird eine
andere Seitenkante 13c des Flanschabschnittes 13a vom Gleitstab
18 vorgeschoben, so daß sich die Verschlußplatte 13 in der gemäß Fig. 1 geöffneten Stellung befindet, die in
Fig. 2B durch die doppeltpunktierte Linie angegeben ist. Die U-förmig ausgebildete Blattfeder 17 ist in eine Seitennut
19 der oberen Hälfte 14 eingepaßt. Der Gleitstab 18 ist
in einer Nut 20 an der Seite der oberen Hälfte 14 freigleitend angeordnet. Wenn überdies die Bandkassette 10 nicht
in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät eingegeben
wird, das nur für die Bandkassette 10 gebaut oder in einem
Bandkassettenadapter angeordnet ist, was noch zu erläutern
ist, bedeckt die Verschlußplatte 13 die Vorderseite des Kassettengehäuses 11, --wodurch das Magnetband 12, das zu
dieser Fläche des Kassettengehäuses 11 hin freiliegt, ge~ schützt ist.
Eine Bohrung 39 steht mit der Seitennut 19 an der
Unterseite der oberen Hälfte 14 in Verbindung. Die öffnung
der Bohrung 39 zur Nut 19 liegt dem unteren Ende der Blattfeder 17 gegenüber, wie die Fig. 2E zeigt. Wenn die Blatt-
feder 17 mit den umgekehrten rechten und linken Seiten beim Zusammenbau der Bandkassette 10 irrtümlich in die Nut 19
eingesetzt wird, können Schwierigkeiten wegen der Längenunterschiede der rechten und linken Ärmteile der Blattfeder
17 auftreten. In einem solchen Fall muß die Blattfeder
17 daher wieder aus der Nut 19 entfernt werden, überdies
verliert die Blattfeder 17 ihre Spannkraft, wenn die Bandkassette 10 für eine längere Zeit benutzt wird. In diesem
Fall muß die Blattfeder 17 ebenfalls aus der Nut 19 entfernt
und durch eine andere ersetzt werden. Wenn in solchen Fällen die Blattfeder 17 aus der Nut 19 zu entfernen ist,
wird ein nicht gezeigter Entfernstift vom unteren Teil der Öffnung 39 her eingesetzt, um die Blattfeder 17 von hier
nach oben zu schieben. Durch den Einsatz dieser Feder wird die Blattfeder 17 leicht aus der Nut 19 entfernt.
Wie in den Fig. 3 und 4 außerdem gezeigt ist, sind im Kassettengehäuse 11 eine Zufuhrbandspule 21 und eine
Aufnahmebandspule 22 nebeneinander angeordnet. Ein Abstand D zwischen den Mitten der Bandspulen 21 und 22 ist
kürzer als der Abstand zwischen den Mitten einer Zufuhrband- und Aufnahmespule einer Standardkassette, die in
einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät der Standardbauart
benutzt wird. Bei der Zufuhrbandspule 21 wird das Magnetband 12 um einen Spulenkern 25 zwischen oberen 23 und
* ! ' ' '■' 322.A 1
unteren Flanschen 24 aufgewickelt. In ähnlicher Weise wird
das Magnetband 12 um einen Bandspulenkern 28 zwischen
oberen 26 und unteren Flanschen 27 der Aufnahmebandspule aufgewickelt. Das Magnetband 12 wird von der Zuführband- ■
ab
spule 21 gewickelt und dabei von Führungsstiften 29, 30, und 32 geführt, die an den linken und rechten Stirnseiten entlang der Vorderseite des Kassettengehäuses 11 angeordnet sind, um eine Bandablaufbahn 12A zur Aufnahmebandspule 22 zu bilden.
spule 21 gewickelt und dabei von Führungsstiften 29, 30, und 32 geführt, die an den linken und rechten Stirnseiten entlang der Vorderseite des Kassettengehäuses 11 angeordnet sind, um eine Bandablaufbahn 12A zur Aufnahmebandspule 22 zu bilden.
Die Zufuhrbandspule 21 ist in einer Lage angeordnet, bei der ein ringförmig vorspringender Stufenabschnitt 24a
des unteren Flansches 24 mit Spiel in eine Aussparung 33 mit einem großen Durchmesser in der unteren Hälfte 15
eingepaßt ist. überdies sind Zähne 24b in Ringform an der
Unterseite des unteren Flansches 24 um den gesamten kreisförmigen Rand herum gebildet, wie die Fig. 6 zeigt. Jeder
Zahn der Zähne 24b ist keilförmig in Radialrichtung ausgebildet, wobei die Breite schmaler am Innenumfang und
breiter am Außenumfang davon ist. Sich verjüngende Flächen 24d sind an beiden Seiten jedes Zahnes gebildet. Zähne 34
sind in Ringform an der Oberseite einer Bodenplatte der unteren Hälfte 15 in Positionen gebildet, die den Zähnen 24b
gegenüberstehen, wie es die Fig. 7 zeigt. Eine Verschiebebegrenzungseinrichtung für die Zufuhrbandspule 21 ist von
den Zähnen 24b und 34 gebildet. Die Zufuhrbandspule 21 wird nach der unteren Hälfte 15 von einem Armabschnitt 35a einer
Blattfeder 35 abwärts gedrückt, die an der Unterseite einer oberen Platte der oberen Hälfte 14 befestigt ist. Bei normaler
Lage kämmen Kopf- und Fußteile der Zähne 24b mit den Fuß- und Kopfteilen der Zähne 34, wie die Fig. 8A zeigt. Die
Zufuhrbandspule 21 wird demgemäß gebremst und am unnötigen Rotieren gehindert, wenn die Bandkassette 10 wegen des
Kämmens der Zähne 24b und 34 nicht benutzt wird.
Wenn sich gemäß den Fig. 8A und 8B die Zufuhrbandspule 21 in einer Lage befindet, in der die Mitte des
ringförmig vorspringenden Stufenabschnitts 24a mit der
Mitte der Aussparung 33 in der unteren Hälfte 15 zusammenfällt,
gibt es einen Abstand Z2 zwischen der äußeren Umfangsfläche
des ringförmig vorspringenden Stufenabschnitts 24a und der inneren Umfangsflache der Aussparung 33. Außerdem
ist ein Abstand X1 zwischen einem Köpfendteil 24c der
Zähne 24b und ein Stufenteil 34a der Zähne 34 so gewählt, daß er der Beziehung _£i <c £2 genügt. In einem Beispiel mit
konkreten numerischen Werten beträgt die Länge der Zähne 24b längs der Radialrichtung 5 mm und die Länge der Zähne 34
längs der Radialrichtung 4 mm, wobei der Abstand /ti 0,5-mm
und der Abstand JC 2 1,5 mm beträgt.
Wenn, wie beschrieben, die Bandkassette 10 nicht benutzt wird, ist die Zufuhrbandspule 21 von der Blattfeder
gegen die untere Hälfte 15 gedrückt. Die Zähne 24b kämmen daher mit den Zähnen 34, wie es in der Fig. 8A gezeigt ist.
Wenn sich in dieser Lage die Zufuhrbandspule 21 nach rechts in Fig. 8A um einen Abstand t 1 bewegt, stößt das Kopfendteil
24c der Zähne 24b gegen den Stufenabschnitt 34a der Zähne 34 und wird dadurch an einer weiteren Bewegung gehindert.
In ähnlicher Weise kann sich die Zufuhrbandspule gemäß Fig. 8 nach links um einen Abstand -£-1 bewegen. Demgemäß
ist die Verschiebung der Zufuhrbandspule 21 längs der Radialrichtung davon in einem Bereich eines Abstandes 2 <-1
begrenzt {das entspricht einem Abstand von 1 mm für das
gegebene Beispiel). Die Verschiebung (Spiel) der Zufuhrbandspule 21 längs der Radialrichtung davon ist daher auf einen
sehr kleinen Bereich begrenzt.
Bei Vermeidung der Rotation der Zufuhrbandspule 21 und der Verschiebung (Spiel) der Zufuhrbandspule 21 längs
der Radialrichtung davon wird unnötiges Nachlassen oder
Spannen des Magnetbandes 12 vermieden, das um die Zufuhrbandspule
21 aufgewickelt ist, wenn die Bandkassette 10 transportiert wird. Auf diese Weise wird das Magnetband 12 vor
Beschädigungen geschützt.
Wenn die Bandkassette 10 in das Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät eingeführt wird, tritt eine Spulenantriebswelle 101 des Gerätes in ein Einsatzteil 25a
der Bandspulenantriebswelle 101 im Bändspulenkern 25 der Zufuhrbandspule 21 ein, wie die Fig. 4 zeigt, wodurch die
Zufuhrbandspule 21 angehoben wird. Wenn die Zufuhrbandspule 21 angehoben ist, wird gemäß Fig. 8B der Kämmeingriff
'zwischen den Zähnen 24b und 34 freigegeben. Die Zufuhrbandspule 21 wird somit in eine Lage geführt, bei der die Zufuhrbandspule
21 zusammen mit der Spulenantriebswelle 101 . rotieren kann.
Während des Vorganges, bei dem die Spulenantriebswelle 101 in das Einsatzteil 25a der Spulenantriebswelle
101 eintritt und die Zufuhrbandspule 21 angehoben wird, kann sich von dem Zeitpunkt ab, bei dem der Kämmeingriff
zwischen den Zähnen 24b und 34 freigegeben ist, die Zufuhrbandspule nach rechts in Fig. 8B um einen Abstand £2 bewegen,
und dann bis zu einem Zeitpunkt, bei dem die äußere ümfangsfläche des ringförmig vorspringenden Stufenabschnitts
24 gegen die innere Ümfangsfläche der Aussparung anstößt. In ähnlicher Weise kann sich die Zufuhrbandspule
ebenfalls nach links gemäß Fig. 8B um einen Abstand JL 2 bewegen. Folglich kann sich die Zufuhrbandspule 21 in Längsrichtung
um einen Abstand 2/2 verschieben' (beispielsweise um 3 mm). Selbst wenn daher die Mitte des Einsatzteils 25a
der Spulenantriebswelle 101 für die Zufuhrbandspule 21 nicht mit der Mitte der Spulenantriebswelle 101 der Aufzeichhungs-
und/oder Wiedergabegerätes beim Eingeben der Bandkassette in das Gerät zusammenfällt, kann sich die Zufuhrbandspule
innerhalb eines Bereichs um einen Abstand von 2 χ. 2 ver-
schieben, um einen einwandfreien Eingang der Spulenantriebswelle
101 in das Einsatzteil 25a der Spulenantriebswelle zu gewährleisten.
Der Stufenabschnitt 34a der Zähne 34 ist nicht auf die senkrecht ausgebildete Form begrenzt, sondern kann auch
geneigt sein.
In der beschriebenen Ausführungsform wird die Begrenzung
der Spulenverschiebung in der Lage bewirkt, bei der durch den Kontakt zwischen dem Kopfendteil 24c der
Zähne 24 und dem Stufenabschnitt 34a der Zähne 34 die Zähne· 24b und 34 miteinander kämmen. Die Begrenzung der Spulenverschiebung
kann auch dadurch bewirkt werden, daß Fußteile 34b der Zähne 34 in der unteren Hälfte 15 in Keilform etwas
größer als die Form jedes Zahnes der Zähne 24b ausgebildet sind, wie die Fig. 9 zeigt, wobei die Breite der Fußteile
34b schmaler als der Innenumfang und breiter als der Außenumfang 11 ist.
Wenn sich die Zufuhrbandspule 21 gegen die linke Seite in Fig. 8A bewegt und die Fußteile 34b wie in Fig.
geformt sind, wird der Zahn der Zähne 24b aus der durch
eine strichpunktierte Linie gekennzeichneten Lage in eine solche durch eine doppelstrichpunktierte Linie in Fig. 9 ·
verschoben. Da die Breite der Fußteile 34b derartig ausgebildet ist, daß die Zähne 34 am Innenumfang schmal und
breiter als am Außenumfang sind, machen beide Seiten des Zahnes der Zähne 24b Kontakt mit den beiden Seiten der
Fußteile 34b, so daß die Zähne 24b an einem weiteren Verschieben in Pfeilrichtung X gehindert sind. Die Zähne 24b
können sich daher nur um einen Abstand Xs verschieben, wobei £3 nach der Beziehung 2.3
<-i.2 gewählt ist. Dementsprechend
ist die Verschiebung (slippage) der Zufuhrbandspule 21 längs der Radialrichtung davon begrenzt, wenn die Bandkassette
10 nicht benutzt wird.
Wenn, wie noch zu erläutern ist, die Kassette 10 in einen Bandkassettenadapter 60 gemäß Fig. 10 eingegeben wird,
wird auf die Zufuhrbandspule 21 eine Kraft ausgeübt, so daß sie sich gemäß Fig. 3 und 10 wegen der Spannung im Band 12
im Uhrzeigersinn dreht. Da die sich verjüngenden Flächen 24d auf den Zähnen 24d, wie beschrieben, gebildet sind, fahren
die Kopf teile der Zähne 24b leicht über das Kopfteil der,-Zähne 34, wodurch die Zufuhrbandspule 21 rotieren kann. Demgemäß
kann das Band 12 aus der Bandkassette 11 ohne eine übermäßig auf das Band 12 ausgeübte Kraft herausgezogen
werden. Das Band 12 wird daher durch Strecken, Brechen oder
ähnlichem nicht beschädigt. Es ist überdies unnötig, Vorgänge wie das Anheben der Zufuhrbandspule 21 mit den Fingern
durchzuführen. Die Kämmkraft zwischen den Zähnen 24b mit den genannten konisch zulaufenden Flächen 24d und den Zähnen 34
ist derartig, daß die Zufuhrbandspule 21 nicht unnötig rotieren wird, wenn die Bandkassette 10 nicht benutzt wird,
selbst wenn auf sie beispielsweise Stöße oder ähnliches beim Transport ausgeübt werden und sich das Kammteil der
Zähne 24b mit den sich verjüngenden Flächen 24d über das Kammteil der Zähne 34 bewegt, wenn eine Kraft auf das
Magnetband 12 ausgeübt wird, um das Band 12 herauszuziehen, so daß eine übermäßig große Kraft auf das Band nicht ausgeübt
wird und die Zufuhrbandspule 21 sich dann drehen kann.
Die Bauweise der Zähne 24b und 34 und die von der Blatt- " feder 35 ausgeübte Kraft werden so bestimmt, daß die beschriebene
Kämmstärke erhalten wird.
Die drehbare Aufnahmebandspule 22 ist so angeordnet, daß eine an der unteren Hälfte 15 durch eine Schraube 38
befestigte feststehende Welle 36 in eine mittig angeordnete öffnung des Bandspulenkerns 28 eingesetzt ist. Die Aufnahmebandspule
22 wird gegen die untere Hälfte 15 gedrückt, indem sie von einem weiteren Armabschnitt 35b der Blattfeder 35
nach unten geschoben wird. Da der Bandspulenkern 28 nicht
zusammen mit einer Spulenantriebswelle eingesetzt wird/ ist
ein Außendurchmesser d2 des Bandspulenkerns 28 kleiner als
ein Außendurchmesser d1 des Bandspulenkerns 25 der Zufuhrbandspule
21. Demgemäß wird der Anteil des Magnetbandes 12, der in der Bandkassette 10 untergebracht werden kann, groß
im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Außendurchmesser d1 und d2 der Bandspulenkerne 25 und 28 die gleichen sind. Obwohl
die Größe der Bandkassette 10 klein ist, kann das Aufzeichnen und Wiedergeben für einen relativ langen Zeitabschnitt
mit dieser Bandkassette 10 durchgeführt werden.
Wie die Fig. 5A und 5B zeigen, ist die Blattfeder 35
V-förmig ausgebildet und durch Ankleben in einer Lage befestigt, bei der zwei Öffnungen 35c in der Mitte davon
über Projektionen an der Unterseite der oberen Platte der unteren Hälfte 14 eingepaßt sind. Die Blattfeder 35 ist
dabei so geformt, daß in freier Lage ein gebogener Anteil s
des Armabschnittes 35a, welcher Kontakt mit der Zufuhrbandspule 21 macht, größer als ein gebogener Anteil t des
anderen Armabschnittes 35b ist, welcher Kontakt mit der Aufnahmebandspule 22 macht. Daher ist die vom Armabschnitt
35a ausgeübte Spannkraft besonders groß. Wenn die Bandkassette 10 nicht, benutzt wird, selbst wenn die sich verjüngenden
Flächen auf den Zähnen 24b und/oder den Zähnen 34 gebildet sind, wird die Zufuhrbandspule 21 gegen die untere
Hälfte 15 mit einer großen Kraft gedrückt, so daß die Rotation der Zufuhrbandspule 21 ohne weiteres vermieden
wird. Wenn andererseits die Bandkassette 1O benutzt wird,
ist die Lage der Zufuhrbandspule 21 durch eine Antriebswelle
für die Zufuhrbandspule 21 ohne weiteres gesichert, um den Magnetbandlauf zu stabilisieren.
Außerdem sind Zähne 27a auf dem gesamten Außenumfangsteil
des unteren Flansches 27 der Aufnahmebandspüle 22 gebildet. Wie die Fig. 1, 2B, 2C, 3 und 4 zeigen, ist ein
Teil des äußeren Umfangsteils des unteren Flansches 27 durch ein Ausschnittsfenster 41 freigelegt, das sich von
der Seite bis zum Boden der unteren Hälfte 15 erstreckt.
Für die Aufnahmebandspule 22 ist gemäß Fig. 3 auch eine Bremseinrichtung vorgesehen. Ein Bremsglied 45 besteht
aus einem Bremsschuhteil 45b, das auf der einen Seite eines Zylinderteils 45a, und ein rechteckiges Eingreifteil
45c auf der gegenüberliegenden Seite des Zylinderteils 45a angeordnet ist. Das Bremsglied 45 ist in einer
Lage vorgesehen, in der das Zylinderteil 45a über eine Vorspringsäule 46 auf der unteren Hälfte 15 eingepaßt ist,
wobei das Bremsschuhteil 45b einem äußeren Umfangskantenteil
an der Oberseite des Spulenflansches 27 gegenüberliegt, und das Eingreifteil 45c in einem Eckteil der unteren
Hälfte 15 angeordnet ist. Das Bremsglied 45 ist insbesondere auf eine Rotation begrenzt, da das Eingreifteil 45c im Eckteil
der unteren Hälfte 15 vorgesehen ist. überdies wird
das Bremsglied 45 gegen die untere Hälfte 15 von einer nicht gezeigten zusammendrückbaren Spulenfeder gedrückt,
die um den Umfang der Vorspringsäule 46 paßt, wobei das
Bremsschuhteil 45b gegen das äußere Umfangskantenteil an der Oberseite des Spulenflansches 27 drückt. Demgemäß wird
in der Lage, bei der die Bandkassette 10 nicht benutzt wird, die Aufnahmebandspule 22 wegen der Reibungskraft gebremst,
wenn das Bremsschuhteil 45b gegen das äußere Umfangskantenteil an der Oberseite des Flansches 27 drückt und in dieser
Lage gestoppt wird. Es tritt daher kein Erschlaffen des Magnetbandes 12 auf, das um die Aufnahmebandspule 22 gewickelt
ist. Das Eingreifteil 45c des Bremsgliedes 45 deckt überdies eine Einstellöffnung 42 ab, die in der unteren
Hälfte 15 angeordnet ist.
Nachfolgend wird die Betätigung und die Arbeitsweise beschrieben, bei denen die Bandkassette 10 in das Standardauf
zeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zusammen mit dem Bandkassettenadapter
60 eingegeben wird, wie die Fig.- 10 zeigt.
In diesem Fall befindet sich die Bandkassette 10 im
Bandkassettenadapter 60, um die beschriebene bestimmte Bandablaufbahn im Bandkassettenadapter 60 zu bilden. Der
Bandkassettenadapter 60 wird mit der Bandkassette.10 in das
Standardaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät wie bei der Standardbandkassette eingeführt.
Um die Bandkassette 10 im Bandkassettenadapter einzusetzen, wird zuerst die Verschlußplatte 13 der Bandkassette
10 gemäß Fig. 1 geöffnet. Dann wird das Magnetband
12 aus der Bandkassette 10 um eine bestimmte Länge herausgezogen. In dieser Lage kann das Magnetband 12 aus der
Zufuhrbandspule 21 oder der Aufnahmebandspule 22 durch Drehen der Zufuhrbandspule 21 oder Drehen der Aufnahmebandspule
22 gegen die Bremskraft der Reibung herausgezogen werden, wobei es nicht erforderlich ist, die Zufuhrbandspule
21 durch einen Finger nach oben zu schieben, um die Bremswirkung freizugeben. Bei der noch nicht benutzten
Bandkassette 10 ist in den meisten Fällen das gesamte Magnetband 12 um die Zufuhrbandspule 21 gewickelt. Die
Zufuhrbandspule 21 dreht sich daher und das Magnetband wird gewöhnlich aus der Zufuhrbandspule 21 herausgezogen.
Selbst in einem solchen Fall kann sich die Zufuhrbandspule 21 leicht, wie beschrieben, drehen, wodurch das
Magnetband 12 leicht herausziehbar ist. Es ist außerdem nicht notwendig, die Verschlußplatte 13 in der offenen Lage
mit einem Finger zu halten, da die Verschlußplatte 13 mechanisch in der geöffneten Lage gehalten wird. Daher
kann das Herausziehen des Magnetbandes 12 aus der Bandkassette 10 und das Einsetzen der Bandkassette 10 in den
Bandkassettenadapter 60 leicht durchgeführt werden. In der Lage, bei der das Magnetband 12 aus der Kassette 10 herausgezogen
ist, wird die Bandkassette 10 im Einsatzteil des
Bandkassettenadapters 60 untergebracht und das herausgezogene Magnetband 12 um die Führungsstifte 93 und 94 so gewickelt,
daß es von diesen Führungsstiften 93 und 94 in einer Lage
geführt wird, wie sie in Fig. 10 mit den strichpunktierten
Linien gekennzeichnet ist. Demgemäß ist das Magnetband von diesen Führungsstiften 93 und 94 geführt und bildet die
Bandablaufbahn 12b, die die Vorderseiten der Ausschnitte 90, 91 und 92 wie bei einer Standardkassette durchzieht.
Die Zähne 27a des unteren Flansches 27, der durch das ausgeschnittene Fenster 41 an der Aufnahmebandspule
freigelegt ist, kämmen mit den Zähnen des Zwischenzahnrades 80, das im Bandkassettenadapter 60 angeordnet ist,
wenn die Bandkassette 10 nach unten abgesetzt wird. Außerdem führt ein im Bandkassettenadapter 60 angeordneter,
nicht gezeigter Stift durch die öffnung 42, um das Eingreifteil 45c vorzuschieben. Daher schiebt der Stift das
Bremsglied 45 gegen die auf die Schraubenfeder ausgeübte Kraft nach oben, d.h. in Axialrichtung der Aufnahmebandspule
22. Das Bremsschuhteil 45b löst sich daher vom unteren Flansch 27, so daß die Aufnahmebandspule 22 vom Bremsvorgang
freigegeben wird.
Wie die Fig. 10 zeigt, wird der in der Bandkassette 10 angeordnete Bandkassettenadapter 6O in ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät 100 vom Standardtyp ähnlich wie die Standardbandkassette eingegeben.
Beim Eingeben des Bandkassettenadapters 60 wird daher eine ZufUhrbandspulenantriebswelle 101 in das Einsatzteil
25a der Bandspulenantriebswelle 101 für die Zufuhrbandspule 21 der Bandkassette 10 eingesetzt. Andererseits
wird eine Aufnahmebandspulenantriebswelle 102 in das
Einsatzteil 66c der Bandspulenantriebswelle 102 für die Zahnradkonstruktion 66 im Bandkassettenadapter 60 eingeführt.
Außerdem treten Ladestifte 103 und 104 und eine· Bandantriebsrolle 105 jeweils in die Ausschnitte 90, 91 und
92 hinter der Bandablaufbahn 12b ein, so daß sie der Innenseite
der Bandablaufbahn 12b gegenüberstehen. In der beschickten
Lage wird die Zufuhrbandspule 21 von der Zufuhr-
bandspulenantriebswelle 101, wie die Fig. 4 und 8B zeigen, nach oben geschoben. Demgemäß wird das Kämmen zwischen den
Zähnen 24b und den Zähnen 34 vollständig freigegeben, so daß sich die Zufuhrbandspule 21 frei drehen kann. Überdies
bewegt sich die Zufuhrbandspule 21 in Radialrichtung davon, um ein Eintreten der Bandspulenantriebswelle 101.in das
Einsatzteil 25a der Bandspulenantriebswelle 101 ohne weiteres zu gewährleisten.
Beim Bandladevorgang nehmen die Ladestifte 103 und 104 das Magnetband auf, stehen mit diesem in Eingriff und
ziehen dann das Magnetband aus der Kassette heraus, wobei sich die Ladestifte 103 und 104 von den Ausschnitten 90 und
91 wegbewegen und dabei die in Fig. 10 mit Vollinien gekennzeichneten Positionen erreichen. Daher macht das aus
dem Bandkassettenadapter 60 herausgezogene Magnetband 12
Kontakt mit einem über die volle Breite wirkenden Löschkopf 106 und mit einer Führungstrommel 107, die mit Drehvideoköpfen
über einen bestimmten Winkelbereich angeordnet ist. Das Magnetband 12 macht auch Kontakt mit einem
Audio- und Steuerkopf 108. Das Magnetband 12 ist daher in
eine bestimmte Bandablaufbahn eingegeben.
Während des AufZeichnens und Wiedergebens wird das
Magnetband 12 in einer Lage angetrieben, in der es zwischen der Bandantriebsrolle 105 und einer Gegendruckrolle 109
eingeklemmt ist. überdies wird die Zahnradkonstruktion 66 im Bandkassettenadapter 60 von der Aaufnahmebandspulenantriebswelle
102 im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung der Zahnradkonstruktion 66 wird über das Zwischenzahnrad
auf die Aufnahmebandspule 22 übertragen, wodurch das Magnetband 12 in Bandaufnahmerichtung angetrieben wird.
Dementsprechen wird das von der Bandantriebsrolle 105 zugeführte Magnetband auf die Aufnahmebandspule 22 aufgewickelt.
Das Magnetband 12 wird von den Führungsstiften im Bandkassettenadapter 60 geführt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführung sformen beschränkt, vielmehr liegen zahlreiche Abänderungen und Modifikationen ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Leerseite
Claims (6)
- PatentanwältePa4u treue 13
6000 Frankfurt φ M. 1-10 209 Victor Company of Japan, Ltd., Yokohama-City, JapanPatentansprücheAJ Bandkassette zum Eingeben in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einer Bandspulenantriebseinrichtung, die mindestens eine Bandspulenantriebswelle hat, wobei die Bandkassette ein Kassettengehäuse, eine Bandspule im Kassettengehäuse zum Aufwickeln eines Bandes und eine Begrenzungseinrichtung für eine Spulenverschiebung zum Begrenzen der Verschiebung der Bandspule, und die Begrenzungseinrichtung für eine Spulenverschiebung ein erstes Zahnteil mit Köpfen und Füßen aufweist, das an der Unterseite der Bandspule gebildet ist, und ein zweites Zahnteil mit Köpfen und Füßen hat, das an der Bodenplatte des Kassettengehauses in einer Lage vorgesehen ist, die dem ersten Zahnteil der Bandspule gegenübersteht, und eine Vorschubeinrichtung zum Andrücken der Bandspule gegen die Bodenplatte des Kassettengehäuses aufweist, so daß das erste Zahnteil und das zweite Zahnteil miteinander kämmen,dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung für die Spulenverschiebung auch eine Verschiebebegrenzungseinrichtung (24c, 34a, 24b.'/.1;· 34b, 24a, 33) zum Begrenzen der Verschiebung der Bandspule (21) längs einer Radialrichtung davon in einer Lage aufweist, bei der das erste Zahnteil (24b) und das zweite Zahnteil (34) bis zu einem Anteil miteinander kämmen, der kleiner als der Verschiebeanteil der Bandspule (21) in der Radialrichtung javon in einer Lage ist, bei der die Bandspule (21) gegp ι die Andruckkraft der Vorschubeinrichtung angehoben ist, -robei das Kämmen zwischen dem ersten Zahnteil (24b). und dem zweiten Zahnteil (34) freigegeben wird. - 2. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (34b) des zweiten Zahnteils (34), die mit den Köpfen des ersten Zahnteils (24b) kämmen, als Fußteile in der Bodenplatte des Kassettengehäuses (11) ausgebildet sind, wobei die Verschiebebegrenzungseinrichtung Kopfstirnteile (24c) der Köpfe des ersten Zahnteils (24b) und vertiefte Stufenteile (34a) der Füße des zweiten Zahnteils (34) aufweist, und die Kopfstirnteile (24c) der Köpfe des ersten Zahnteils (24b) gegen die vertieften Stufenteile (34a) der Füße des zweiten Zahnteils (34) in einer Lage stoßen, in der die ersten Zahnteile (24b) und die zweiten Zahnteile (34) miteinander kämmen, um das Verschieben der Bandspule (21) in Radialrichtung davon zu begrenzen. - 3. Bandkassette nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (11) eine Aussparung (33) in der Bodenplatte aufweist, in die eine Bandspalenantriebswelle (101) des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes eintritt, wobei die Bandspule (21) einen vorspringenden Stufenabschnitt (24a) aufweist, der in die Aussparung (33) des Kassettengehäuses (11) mit Spiel einpaßt, wobei die Verschiebebegrenzungseinrichtung auch eine äußere Umfangsflache des vorspringenden Stufenabschnitts (24a) der Bandspule (21) und eine innere ümfangsflache der Aussparung (33) im Kassettengehäuse (11) aufweist, und die Außenumfangsflache des vorspringenden Stufenabschnitts (24a) der Band-, spule (21) gegen die Innenumfangsfläche der Aussparung (33) im Kassettengehäuse (11) in einer Lage stößt, in der das erste Zahnteil (24b) und das zweite Zahnteil (34) miteinander kämmen, um das Verschieben der Bandspule (21) in Radialrichtung davon zu begrenzen.
- 4. Bandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungsanteil (2£,1) der Bandspule (21) in Radialrichtung davon in der Lage begrenzt ist, in der das erste Zahnteil (24b) und das zweite Zahnteil (34) miteinander kämmen, und kleiner als der Verschiebungsanteil (2X2) der Bandspule (21) in Radialrichtung davon in der begrenzten Lage ist, in der das Kämmen zwischen dem ersten Zahnteil (24b) und dem zweiten Zahnteil (34) freigegeben ist. - 5. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkassette (10) eine Aussparung (33) in der Bodenplatte aufweist, in die eine Bandspulenantriebswelle (101) des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes eintritt; das zweite Zahnteil (34) ringförmig längs des Uinfanges der Aussparung (33) ausgebildet ist, wobei die Füße (34b) des zweiten Zahnteils (34), die mit den Köpfen des ersten Zahnteils (24b) kämmen, Seitenwände mit einer Form haben, daß die Breite zur Mitte der Aussparung (33) abnimmt, wobei die Verschiebebegrenzungseinrichtung Seitenwände der Köpfe des ersten Zahnteils (24) und die Seitenwände der Füße (34b) des zweiten Zahnteils (34) aufweist, und die Seitenwände der Köpfe des ersten Zahnteils (24b) gegen die Seitenwände der Füße (34b) des zweiten Zahnteils (34) stoßen, um das Verschieben der Bandspule (21) in Radialrichtung davon zu begrenzen. - 6. Bandkassette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichne t , daß ein maximaler Verschiebungsanteil (2,01) der Bandspule (21) in Radialrichtung davon in der Lage begrenzt ist, in der das erste Zahnteil (24b) und das zweite Zahnteil (34) miteinander kämmen,und bei 1 mm gewählt ist, wobei einmaximaler Verschiebungsanteil (2 X 2) der Bandspule (21) in Radialrichtung davon in einer Lage begrenzt ist, bei der das erste Zahnteil (24b) und das zweite Zahnteil (34) freigegeben und bei 3 mm gewählt ist.
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