DE8330710U1

DE8330710U1 - Blattfeder fuer eine bandkassette

Info

Publication number: DE8330710U1
Application number: DE19838330710U
Authority: DE
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1983-10-26
Filing date: 1983-10-26
Publication date: 1984-04-05
Also published as: FR2554268A3; GB2150115A; JPH0621104Y2; FR2554268B3; GB8426952D0; JPS60120570U; US4613095A; GB2150115B

Description

Blattfeder für eine Bandkassette

Die Erfindung betrifft eine Blattfeder für eine Bandkassette, insbesondere für eine Videobandkassette zum Niederhalten der Bandspulen, bestehend aus zwei langen Federarmen und dazu raittig angeordneten kurzen Befestigungsarmen, wobei die Blattfeder aus einem Blechstreifen in einer Anordnung ausgeschnitten wird, in der sich die Enden der Federarme einer Feder an die Befestigungsarme der Nachbarfedern anschließen.

Mit der DE-OS 31 48 080 ist für eine Magnetbandkassette eine Feder bekannt, die aus einer Rautenform-Feder mit Ausschnitten hervorgegangen ist und die zu ihren Achsen unsymmetrisch aber zentralsymmetri&rh in bezug auf ihren Mittelpunkt ist. D'.ese bekannte Feder ist etwa rautenförmig im Umriß und mit dreieckförmigen Durchbrüchen und Befestigungslöchern ausgebildet. Gegenüber der Rautenform-Feder ergibt sich damit eine Einsparung von Federblechmaterial bei der Herstellung, jedoch ergibt sich der Nachteil einer in bezug auf die Kassettenachsen unsymmetrische Federanordnung.

Zur Befestigung der bekannten Feder dienen Kreisöffnungen im Mittelteil.

Mit der EP-OS 86 625 ist auch eine weitere Feder für eine Bandkassette bekannt, die waagebalkenförmig ausgebildet ist und aus zwei langen Federarmen und zwei mittigen kürzeren Befestigungsarmen mit Befestigungslöchern besteht, wobei die Enden der langen Federarme abgerundet sind und prssende Rundungs-Ausschnitte an beiden Befestigungsarmen ein beinahe lückenloses Zusammenschieben der Federn in Längsrichtung des Federblechstreifens gestatten, wodurch wiederum eine Materialeinsparung erreichbar wird. Die Länge eines kurzen Befestigungsarins beträgt etwa das Doppelte der Breite der langen Federarme. Dabei ergibt sich der meiste Abfall zwischen aufeinanderfolgenden Befestigungsteilen von mehr als 50 X der Nutzfläche. In den Befestigungsteilen sind ebenfalls die bekannten Kreis-Bffnungen vorgesehen.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine bessere und mit weniger Abfall herzustellende Blattfeder für Bandkassetten bereitzustellen. Außerdem soll die Befestigung für die Feder in der Kassette verbessert werden, ohne die Notwendigkeit von Kassettenfinderungen.

Die Aufgabe wird erfindwngsgemaß gelöst, wenn die Länge jedes Befestlgungsarms etwa so groB wie die Breite des Endes Jedes Federarmes ist. Insbesondere soll L £:1,5 B gelten, was besagt, daß das 1,5-fache der Breite der Enden der rederarme zwar erreicht, a'jer nicht überschritten werden sollte.

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Damit ergibt sich bei in Längsrichtung zusammengeschobenen Federkonturen seitlich der geringstmögliche Abfall bei der Herstellung durch Schneiden oder Stanzen.

OS Wenn erfindungsgemMß die Befestigungsarme nach außen offene Befestigungsschlitze anstelle von Befestigungsluchem aufweisen, ergibt sich eine gegen Verschieben sicherere Festlegung der Federn in der Kassette durch Verschweißen.

Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbelepielen, die nachfolgend beschrieben sind, entnehmbar·

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Kassettengehäuse mit Spulenfeder

und Spulen
15

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße SpulSnfeder

Fig. 3 zeigt eine Rauten-Spulenfeder in einem optimierten Stanzmuster Fig. 4 zeigt eine Waagebalken-Feder in einem optimierten Stanzmuster

Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Spulenfeder in ihrem optimalen Stanzmuster

Fig. 6 zeigt die Entstehung und Form der Federbefestigung durch Verformen eines Gehäusezapfens bei einer bekannten Spulen feder

Fig. 7 zeigt die Federbefestigung für die erfindungsgemäße Spulenfeder.

In Figur 1 1st ein Gehäuse 11 einer Videokassette 10 eines der bekannten Videosysteme (VHS oder Betaformat) dargestellt. Die Spulen 12 und 13 werden darin mittels einer Feder 14, die am Deckelteil 15 des Gehäuses durch Schweißen befestigt ist, nach unten in Sichtung zum Bodenteil 16 des Gehäuses 11 gedruckt.

Bei in die entsprechenden Abspielgeräte eingelegten Kassetten 10, wird dadurch ein gleichmäßiges Aufliegen der Spulen 12 und 13 auf den geräteseitigen Kernaufnahmen (nicht dargestellt) und ein ruhiger Lauf der Spulen 12 und 13 beim Abspulen des Bandes erreicht.

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Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Feder 25, die eich durch eine im Mittelteil gedrungenere Form und insbesondere offene Befestigungsausschnitte 23 aufweist. Die Unterschiede und Vorteile der Feder 25 gegenüber den bekannten Federn 17 und 20 sind aus der Figur 5 im Vergleich mit Figuren 3 und 4 sofort «mtnehmbar. In jeder Figur 1st ein Blechstreifen 24 und darin sind die Umrisse weißer, unschrafflerter, bereits ausgestanzter oder noch auszustanzender Federn 17 bssw. 20 bzw· 25 eingezeichnet. Die dreieckförmigen DurchbrUche in der Feder 17 sind mit 18 bezeichnet. Die Feder 20 weist lange Federarme 21 und waagebalkenförmig

10 angeordnete kurze Befestigungearme 22 auf.

Die Federn haben folgende Materialabmessungen und folgenden Flächenbedarf auf dem Blechstreifen:

15 VHS-Kassette

Federtyp

AbmeBsungen/Flächenbedarf Materialersparnis

Feder 17

20 gemäß Fig. 5 Feder 25 gemäß Fig. 7

40 χ 70 mm - 28 cm²

31 χ 57,5 mm - 17,8

0 X

36,5 %

Beta-Kassette

Federtyp

30 Feder 20 gemäß Fig. 6 Feder 25 gemäß Figr. 7

Abmessungen/Flächenbedarf Materialersparnis

40 χ 48,5 mm - 19,4 cm² 35 χ 47 mm - 16,45 cm²

0 Z

15,5 Z

Die Breiten b¹ bis b³ der Blechstrelfen in Figuren 3 bis 5 sind deutlich unterschiedlich. Bei vorstehenden Vergleichswerten wurden nur gleiche und gleichlange Federn mit gleicher Federkraft miteinander verglichen. Trotz der schon optimierten Anordnung der Einzelfedern 17 und 20 auf dem Blechstreifen ergibt sich für die erfindungsgemäße Ausbildung der Federn 25 überraschenderweise noch eine Materialeinsparung von mehr als einem Drittel bei der VHS-Feder und nahezu ein Sechstel bei der Beta-Feder. VHS- und Betafeder sind lediglich In ihren Abmessungen wegen des unter-

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echledllchen Spulenabstande verschieden, die Federkräfte liegen im gleichen Bereicht 2Ui dieser Einsparung trägt bei der Form der erfindungsgemäßen Feder 25 die erfindungsgemäßabstandelos ineinanderpassende Umrißfora bei_t als auch besonders die nach auSen schlitzförmig offenen Befesti- gungsau8netuMmg«n 26, die etwa halbkreisförmig sind. Die Breite der Feder 25 la Mittenbereich» oder genauer die Länge Jedes der Befestigungsarae 27 ist damit vorteilhaft verringert. Optimal wird die Ausbildung der Feder 25 und daait ihr Flachen-* und Materialbedarf minimal» wenn die Länge L des Befestiguogsarmee 27 der Breite B des Endes eines Feder araes 28 la wesentlichen entspricht» wenn L ■£ 1,5 B ist. Im Beispiel der Figur 4 beträgt L - 7 am und B - 8 mm (L - 0,9 B).

Die offenen Befestlgungsausnehaungen 26 besitzen darüber hinaus auch die folgenden Vorteile.

Zua sicheren automatischen Einlegen der herkömmlichen Feder 17 (Fig. 3) aOseen die Befestigungslöcher 19 im Durchmesser größer ausgeführt werden als der Durchmesser der gehäuseeeltigen Zapfen 29 (Fig. 6). Dieses radiale Spiel beträgt im allgemeinen nominell 0,1 bis 0*3 mm. In ungünstigen Fällen, z.B. beim Zusammentreffen aller ungünstigen Fertigungstoleranzen, jedoch bis zu 0,5 mm· Wie in Flg. 6 gezeigt» verformt sich der Zapfen 29 durch Aufsetzen der Sonotrode 30, während des Schweißvorgangs in der angegebenen Weise von oben nach unten. Der Schweißpunkt nimmt dabei, mit fließendem Übergang die Konturen 31» 31* bis zur Endform 31" an. Dabei wird deutlich» daß sich am unteren, gerade noch nicht thermoplastisch fließenden Ende des Zapfens 29 ein Meniskus ausbildet, der verhindert, daß Kunststoffmaterial in den durch das Spiel gebildeten Raum ziwschen Zapfen 29 und Federlochinnenwand 32 fließen kann.

Die Feder wird somit nur von oben gehalten und ist gegen seitliches Verschieben innerhalb des Spiels nur durch Reibung gesichert. Bei der Montage oder durch eine Temperaturwechselbelastung, wie sie bei der Benutzung der Videokassetten regelmäßig vorkommt, und bei der eich diese Reibung ganz oder teilweise aufheben kann, kann sich die Feder 17 unab sichtlich so verschieben, daß die auf die Spulenmitte drückenden Feder enden in ungünstigen Fällen bis zu 0,8 ran seitlich aus der Mittenlage auegelenkt sind. Dadurch können die Federenden beim Abspielen der Kassetten in ungünstig tolerierten Geräten in einen den Bandlauf störenden Kontakt mit anderen Spulentellen (z.B. mit den Schweißansätzen) kommen.

Die Befestigung der erfindungsgemäßen Feder 25 wird dagegen durch die schlitzförmigen Befestigungsausnehmungen 26 gegen seitliches Verschieben gesichert, indem wie In Fig. 7 dargestellt, im Bereich der doppelt

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schraffierten Fläche A bei der thermoplastischen Verformung der Zapfen 29 während des Schweißvorgange Kunetetofffflaterial in die Schlitze 26 gedrückt wird, wodurch nach der Materialverfestigung die Feder 25 an einem seitlichen Verschieben gehindert wird* Damit werden durch Verschieben de/ Feder 25 mögliche Bandlaufstörungen von vornherein verhindert.

Zeichn.

Claims

BASF Aictlengesellsehaft O. Z. 0050/36774 SchutzansprOche

1. Blattfeder für eine Bandkassette, Insbesondere for eine Videobandkassette zuB Niederhalten der Bandspulen (12, 13), bestehend aus zwei langen Federarmen und dazu mittig angeordneten kürzeren Befestigungsarmen, wobei die Blattfeder (14) aus einem Blechstreifen in einer Anordnung ausgeschnitten wird, in der sich die Enden der Federarme einer Feder an die Befestigungsarme der Nachbarfedern anschließen, dadurch gekennzeichnet. daQ die Linge (L) des der Be festigungsarme (27) der Feder (25) etwa der Breite (B) des Endes eines Federarmes (28) entspricht.

2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Befestigungsarme (27) kleiner ist als das 1,5-fache oder dem 1,5-fachen der Breite (B) der Enden der Federarme (28) gleich ist.

3. Blattfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsarme (27) offene Befestigungsschlitze (26) anstelle von Befestigungslöchern (19) aufweisen.

4«β/β3 0./Br 25.10.1983