DE3047820C2 - Verfahren zur Herstellung eines Sicherungselementes zum axialen Festlegen von Bolzen, Wellen oder dergleichen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Sicherungselementes zum axialen Festlegen von Bolzen, Wellen oder dergleichenInfo
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/12—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherungselementes zum axialen Festlegen von
Bolzen, Wellen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der FR-PS 491 423 ist ein Sicherungselement bekannt, das dadurch hergestellt wird, daß von einem später
den hohlen Dorn bildenden geschlossenen Rohrstück ausgegangen wird, aus dem nach einer stirnseitigen
Einschlitzung die Schenkel herausgebogen werden. Das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Sicherungselementes
ist relativ aufwendig, weil neben den erforderlichen Biegeschritten aufwendige Operationen
zum Schlitzen des geschlossenen Rohrstückes erforderlich sind.
Aus der DE-AS 23 29 922 ist eine anders geformte Axialschub-Sicherungsklemme bekannt deren Schenkel
in einer Umfangsnut einer Welle oder dergl. eingreifen.
Die Enden weiterer Schenkel dieser Sicherungsklemme, die die Welle umgreifen, sind hakenförmig
nach innen gebogen, so daß die Sicherungsklemme nach dem Aufbringen auf die Welle gegen ein Lösen gesichert
ist
In dem DE-GM 69 36 343 ist ein Sicherungselement der eingangs genannten Art beschrieben, das aus einem
gesamteinheitlichen, im wesentlichen rechteckigen Blechstreifen, der durch zwei seitliche Einschnitte in einen
oberen und einen unteren Teil getrennt ist, hergestellt wird. Dabei wird der Hohldorn dieses Sicherungselementes durch Rollen des unteren Teiles erzeugt Der
obere Teil weist zwei parallel zueinander verlaufende Längsschlitze auf, so daß eine mittlere Zunge entsteht,
die von zwei Seitenteilen eingefaßt ist Durch Umbiegen der Zunge und der Seitenteile nach entgegengesetzten
Richtungen werden die Schenkel hergestellt Die Fertigung eines derartigen Sicherungselementes ist ebenfalls
relativ aufwendig, weil in dem Blechstreifen die genannten Einschnitte und Längsschlitze eingebracht werden
müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung eines wie eingangs erwähnten Sicherungselementes anzugeben, durch das sich dieses bei gleich guten Sichel ungseigenschaften wirtschaftlicher und damit billiger herstellen läßt
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung eines wie eingangs erwähnten Sicherungselementes anzugeben, durch das sich dieses bei gleich guten Sichel ungseigenschaften wirtschaftlicher und damit billiger herstellen läßt
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes Verfahren gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es zur Herstellung eines Sicherungselementes
lediglich erforderlich ist, den das Sperrorgan bildenden Dorn durch eine auf üblichen
Blechbiegeautomaten durchgeführte Rolioperation aus dem gesamten, im wesentlichen rechteckigen Bereich
des Blechstanzteiles zu rollen und danach zur Bildung der Schenkel die an einer Seite des Blechstanzteiles vorgesehenen
gabelförmigen Fortsätze umzubiegen. Demgegenüber ist das Verfahren zur Herstellung des in dem
DE-GM 69 36 343 beschriebenen Sicherungselemenles relativ aufwendig, weil es dabei erforderlich ist, in einem
rechteckigen Blechstanzteil zwei seitliche Einschnitte und zwei Längsschnitte einzubringen. Dadurch, daß bei
dieser bekannten Sicherungsklemme nur ein Teil des rechteckigen Blechstreifens zur Bildung des hohlen
Dorns eingerollt wird, und der Rest des rechteckigen Blechstreifens zur Bildung der Schenkel benötigt wird,
ist zur Herstellung eines Sicherungselementes, das einen Dorn einer vorgegebenen Länge aufweist, mehr Ausgangsmaterial
erforderlich, als dies erforderlich ist, wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Sicherungselement
hergestellt wird, dessen Dorn dieselbe Länge aufweist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungselementes sind die Enden der
Fortsätze hakenförmig nach innen gebogen. Hierdurch läßt sich die Sicherungswirkung des vorliegenden Sicherungselementes
wesentlich verbessern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge der Fortsätze so bemessen, daß
die die Enden der Bolzen oder dergl. vollständig einfassenden Schenkel miteinander verbindbar sind. Dadurch
wird erreicht, daß sich das Sicherungselement nur durch Anheben der zu einem Sicherungsbügel verbundenen
Fortsätze abziehen läßt
Vorteilhaft ist eine andere Weiterbildung der Erfindung, bei der die Längskanten des im wesentlichen
rechteckigen Bereiches des Blechstanzteiles wellenförmig gestanzt werden, so daß der Dorn des gebildeten
Sicherungselementes einen wellenförmigen Schlitz aufweist Mit derartigen wellenförmigen Schlitzen versehene
Dorne besitzen eine bessere Gleiteigenschaft beim Einschieben in die Bohrung einer Welle.
Gemäß einer weiteren bevorzugten AusgestaUung der Erfindung können die Längskanten des im wesentlichen
rechtwinkligen Bereiches, aus dem das vorliegende Sicherungselement hergestellt wird, nach dem Rollen
des Domes miteinander verbunden werden. Ein derart ausgebildeter Dorn weist eine besonders gute Stabilität
auf.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blechstanzteil zur Herstellung des vorliegenden
Sicherungselementes;
F i g. 2 ein vorliegendes Sicherungselement, das auf einem Bolzen montiert ist;
F i g. 3 eine Seitenansicht der Anordnung der F i g. 2 und
Fig.4 eine Ausgestaltung des vorliegenden Sicherungselementes,
bei dem die Schenkel zu einem Sicherungsbügel miteinander verbunden sind.
Das in F i g. 1 dargestellte, durch Stanzen hergestellte Blechstanzteil besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen
Bereich 1 mit geraden Längskanten 9. Die obere schmale Seite des Bereiches 1 des Blechstanzteiles ist
mit parallel zueinander verlaufenden gabelförmigen Fortsätzen 4 versehen, die durch einen Spalt 3 voneinander
getrennt sind. Die Breite des Spaltes 3 ist so gewählt, daß nach dem Einrollen des Bereiches 1 zu einem
im wesentlichen zylindrischen Dorn 2 (Fi g. 2) die Fortsätze 4 auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Dornendes liegen.
Fig.2 zeigt ein aus dem Blechstanzteil der Fig. 1
gerolltes und gebogenes Sicherungselement. Der durch Einrollen des Bereiches 1 das Blechstanzteiles gebildete
Dorn 2 ist in die Bohrung B einer Welle W eingeschoben. Die Fortsätze 4 sind derart abgebogen, daß sie
sichernde Schenkel bilden. Diese sind durch erste Bogen 5 in Richtung auf das Ende des Domes 2 gekrümmt und
an der Welle W vorbeigeführt. Die Enden der Schenkel sind durch Bogen 6 derart zurückgekrümmt, daß sie
etwa in Richtung auf die Mittellinie der Welle Wweisen.
Durch die dabei entstehenden hakenförmigen Abbiegungen wird ein unbeabsichtigtes Abstreifen des Sicherungselementes
von der Welle Wverhindert.
Das in den F i g. 2 und 3 dargestellte Sicherungselement läßt sich in einer einfachen Weise montieren. Der
das Sperrorgan bildende Dorn 2 muß lediglich von Hand in die Bohrung B der Welle Weingeführt werden.
Unter dem Einschubdruck gleiten die abgewinkelten hakenförmigen Enden der Schenkel bzw. Fortsätze 4
am Umfang der Welle IV und werden dabei so lange aufgespreizt, bis sie schließlich auf der Rückseite der
Welle Win ihre sichernde Stellung schnappen. Im montierten
Zustand sitzt das Sicherungselement gleichsam rittlings auf der Welle W, wobei der Dorn 2 als Sperrorgan
und die Schenkel als Sicherungsorgan wirken und somit das Sicherungselement in seiner Sperrstellung
festhalten, so daß sich die Welle in dem nicht dargestellten Maschinenteil nicht in axialer Richtung verschieben
Das Sicherungselement läßt sich in einer einfachen Weise wieder von der Welle Wabziehen. Es ist lediglich
erforderlich, die aus den Fortsätzen 4 gebildeten Schenkel radial nach außen zu biegen und den Dorn 2 aus der
Bohrung B der Welle VKherauszuziehen.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform des vorliegenden Sicherungselementes sind die Enden der
die Welle VKvollständig einfassenden Schenkel vorzugsweise
durch eine Schweißnaht 7 miteinander verbunden, so daß sie einen die Welle W umschließenden Sicherungsbügel
bilden. Dieser muß zum Entfernen des Sicherungselementes vom Ende der Welle Wangehoben
werden.
Es ist möglich, die Längskante 9 des im wesentlichen rechteckigen Bereiches 1 des Blechstanzteiles wellenförmig
zu stanzen, so daß beim Rollen des Domes 2 ein wellenförmiger Schlitz 8 gebildet wird. Ein derartig ausgebildeter
Dorn besitzt aufgrund seiner größeren radialen Nachgiebigkeit in den Randbereichen des Schlitzes
eine bessere Gleiteigenschaft beim Einschieben in die Bohrung .5 der Welle W. Es ist auch denkbar, die Längskanten
9 des im wesentlichen rechtwinkligen Bereiches 1 des Blechstanzteiles nach dem Rollen des Domes 2
miteinander zu verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungselementes zum axialen Festlegen von Bolzen, Wellen
oder dergleichen in einem Maschinenteil mit einem in eine Bohrung oder Ausnehmung des zu sichernden
Bolzens oder dergleichen in radialer Richtung einführbaren Dorn und mit von dem Dorn abgebogenen
Schenkeln, die bogenförmig in Richtung des Dorns zurückgebogen und bis über die rechtwinkelig
zu dem Dorn verlaufende Durchmesserlinie des Bolzens oder dergleichen an diesem vorbeigeführt
werden und die zur zumindest teilweisen Anlage an dem Bolzen oder dergleichen bestimmt sind,
wobei von einem im wesentlichen rechteckigen Blechstanzteil ausgegangen wird und der Dorn
durch einen Rollvorgang und die Schenkel durch einen Biegevorgang hergestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem gesamten im wesentlichen rechteckigen Bereich (1) des Blechstanzteiles
der Dorn (2) gerollt wird und daß zur Bildung der Schenkel an einer Seite des Blechstanzteiles
zwei mit dem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt ausgestanzte bogenförmige Fortsätze (4)
umgebogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fortsätze (4) hakenförmig
nach innen gebogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Fortsätze (4) so bemessen
wird, daß die Enden der den Bolzen oder dergleichen vollständig einfassenden Schenkel miteinander
verbindbar sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines wellenförmigen
Schlitzes des Dorns (2) die Längskanten (9) des im wesentlichen rechteckigen Bereiches (1)
wellenförmig gestanzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (9)
des im wesentlichen rechtwinkligen Bereiches (1) nach dem Rollen des Dorns (2) miteinander verbunden
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Fortsätze
(4) voneinander so bemessen wird, daß sich die Schenkel nach dem Rollen des Dorns (2) einander
gegenüberliegen.
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