DE3444934C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Spreizdübels mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patent
anspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist bekannt durch die EP-PS 0 87
648. Es hat den Vorteil, daß der Spreizkörper auf kosten
günstige Weise gemeinsam mit dem Schaftteil des Spreizdübels
aus einem Blechband kontinuierlich hergestellt werden kann.
Die verliersichere Verbindung zwischen dem Spreizkörper und
dem Schaftteil erfolgt bei einem nach diesem Verfahren her
gestellten Spreizdübel über einen als Sollbruchbereich ver
bleibenden Steg.
Verliersicherungen an Spreizdübeln, deren Spreizkörper in
einem gesonderten Herstellungsverfahren, d. h. nicht aus
Blech, hergestellt wird, indem ein Wandbereich des Schaft
teils über einen Teil des Spreizkörpers gebogen wird, sind
durch die GB-PS 12 17 850, die GB-PS 12 68 622 und die DE-OS
29 22 126 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren
derart weiterzuentwickeln, daß eine Verliersicherung des
Spreizkörpers im kontinuierlichen Verfahren herstellbar ist,
ohne daß bei der Anwendung des Spreizdübels ein Sollbruch
bereich zerstört werden muß und daß sich eine verbesserte
Ausrichtung des Spreizkörpers im Schaftteil ergibt.
Die Lösung der genannten Aufgabe erfolgt aufgrund der kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Die Erfindung wird anhand der
folgenden Beschreibung und der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Blechbandes als Vorprodukt
des Spreizdübels in flacher Form,
Fig. 2 einen Teil des Blechbandes mit einem im Bereich
seines Spreizkörpers vorgebogenen Dübelvorprodukt,
Fig. 1a/2a Querschnitte entlang den Linien I-I und II-II der
Fig. 1 und 2,
Fig. 3 einen Teil eines aus dem Dübelvorprodukt nach Fig. 2
weiter biegeverformten Dübelvorprodukts,
Fig. 3a einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 3,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 einer weiteren
Stufe der Biegeverformung mit eingestoßenem Spreiz
körper,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Spreizkörpers des ge
mäß den Fig. 1-4 hergestellten Spreizdübels,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt durch die Gewinde
stege des Spreizkörpers nach Fig. 5,
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Blechzuschnitt für die Her
stellung einer weiteren Ausführungsform des Spreiz
dübels,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht des aus einem Blechzuschnitt gemäß
Fig. 8 hergestellten Spreizdübels, teilweise weg
gebrochen dargestellt,
Fig. 11 einen Axialquerschnitt entlang der Linie XI-XI der
Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht des Spreizkörpers des Dübels nach Fig.
10 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 13 eine Ansicht des schmaleren Endes des Spreizkörpers
nach Fig. 12,
Fig. 14 einen Blechzuschnitt für die Herstellung einer wei
teren Ausführungsform eines Spreizdübels, mit be
reits zu einem Hohlkörper zusammengebogenen Spreiz
körper,
Fig. 14a einen Querschnitt entlang der Linie XIV-XIV der
Fig. 14,
Fig. 15 einen Axialquerschnitt durch einen aus dem Blech
zuschnitt nach Fig. 14 hergestellten Spreizdübel,
Fig. 16 einen Axialquerschnitt durch einen Dübelschaftteil
entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15
mit demgegenüber im Winkel versetzter Querschnitts
führung und mit einem anderen Spreizkörper und
Fig. 17 eine Ansicht eines Spreizdübels gemäß Fig. 15 oder
Fig. 16.
Die Fig. 1 veranschaulicht, wie
ein erfindungsgemäßer Spreizdübel durch stu
fenweises Herausformen aus einem fortlaufenden Blechband 1
hergestellt wird. Da die verschiedenen, nicht dargestell
ten Stanz-, Präge- und Biegewerkzeuge entlang der Förder
bahn des Blechbandes 1 nebeneinander angeordnet sind, nehmen
die fortlaufend hintereinander hergestellten Spreiz
dübel in Bandförderrichtung zunehmend ihre endgültige Form
an, wie durch die Reihenfolge der Fig. 1-4 veranschaulicht
worden ist.
Im rechten Teil der Fig. 1 ist gegenüber deren linkem Teil
bereits eine der Drehsicherung der Verliersicherung des
Spreizkörpers 2 (Fig. 4, 5) dienende Nase 3 (Fig. 1a) aus einem fahnen
förmigen seitlichen Fortsatz 4 des Spreizkörperzuschnittes
5 herausgebogen worden und sind außerdem am gegenüberlie
genden Ende 6 des Spreizdübelzuschnittes 7 Mittel 8, 9 he
rausgeschnitten und herausgebogen worden, die der Verbin
dung des Spreizdübels mit der Wand einer nicht dargestell
ten Aufnahmebohrung, z. B. eines Bauelementes dienen.
Dem fahnenförmigen Fortsatz 4 liegt an dem Spreizkörperzu
schnitt 5 ein entsprechend einwärtsgeformter Ausschnitt 11
gegenüber, in den der Fortsatz 4 nach hülsenförmigem Zu
sammenbiegen des Spreizkörperzuschnittes hineingelangt. Da
bei werden die beiden Längskanten des Spreizkörperzu
schnittes in ihrer Längsrichtung genau zueinander ausge
richtet, so daß der Spreizkörper sich bei seiner Formge
bung nicht verzieht und sich eine entsprechend genaue Form
seines Spreizteiles 14 und seines zylindrischen Eingriffs
teiles 15 ergibt. Die Nase 3 des Fortsatzes ragt dabei ra
dial nach außen aus diesem Ausschnitt 11 heraus und steht
entsprechend von dem Spreizkörper nach außen ab, so
daß sie nach Fertigstellung des Spreizdübels in dem dann
geformten Dübellängsschlitz 16 als Verdrehsicherung gegen
ein Verdrehen des Spreizkörpers 2 im hülsenförmigen Schaft
teil 17 beim Eindrehen einer Schraube dient.
Für den Eingriff des Gewindes einer nicht dargestellten
Schraube in den zylindrischen Eingriffsteil 15 sind in die
sem einzelne, in Gewinderichtung kurze Einprägungen 19 von der
Außenseite, d. h. entsprechend der Darstellung in Fig. 2 von
der Rückseite des Blechbandes her, eingeformt, die an der
Innenwand des Spreizkörpers einzelne, in Gewinderichtung
hintereinander angeordnete, stegförmige Gewindestücke 18
bilden. Das Einprägen dieser Gewindestücke erfolgt an ei
nem wellenförmig vorgebogenen Spreizkörperzuschnitt, so
daß die Gewindestücke 18 geradlinig, d. h. stegartig, die
Wellentäler überbrücken, wie die Fig. 2a zeigt. Die in ei
ner sich anschließenden Formgebungsstufe des Herstellungs
verfahrens ergebende Querschnittsform ist in Fig. 3a dar
gestellt, aus der der Spreizkörper anschließend in eine
geschlossene Hohlkörperform zusammengebogen wird, die ver
größert in Fig. 6 gezeigt ist. Fig. 7 zeigt ein Beispiel
einer sich beim Prägen ergebenden Querschnittsform des zy
lindrischen Eingriffsteils 15 des Spreizkörpers. Ein Ver
gleich zwischen den Darstellungen in Fig. 15 und 16 zeigt,
daß die nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 1-15 läng
lichen Gewindestücke 18 auch durch noch kürzere, z. B. punkt
förmige, Gewindestücke 20 ersetzt werden können, die auf
einer Gewindelinie angeordnet sind.
Damit die Nase 3 zusätzlich auch die Funktion einer Verlier
sicherung für den Spreizkörper 2 enthält, endet der Dübel
längsschlitz 16 mit Abstand von dem den Spreizkörper 2 auf
weisenden Ende des hülsenförmigen Schaftteils 17, wie die
Ausführungsbeispiele der Fig. 4 und 10 zeigen. In der Dar
stellung der Fig. 4 ist zu berücksichtigen, daß der Dübel
längsschlitz noch nicht auf seine endgültige Breite zusam
mengebogen ist und noch an seinem oberen Ende vollständig
geschlossen wird. Das endseitige Schließen des Schlitzes
16 während der Formgebung des Schaftteils 17 ergibt sich
durch den Eingriff eines an einer Kante 21 des Schaftteil
zuschnitts 22 angeformten Fortsatzes 23 in eine entsprechend
geformte Aussparung 24 der gegenüberliegenden Kante 25 des
Zuschnitts 22.
Um die Nase 3 des Spreizkörpers 2 in den somit einseitig
geschlossenen Dübellängsschlitz 16 einbringen zu können,
wird der hülsenförmige Schaftteil während der Formgebung
seines Querschnittes um den diese Nase 3 aufweisenden zy
lindrischen Eingriffsteil 15 des Spreizkörpers 2 herumge
formt, indem zuvor der Verbindungssteg 27 zwischen dem
Schaftteil 17 und dem Spreizkörper 2 weggestanzt wird und
anschließend der Spreizkörper durch ein Werkzeug in den
im Querschnitt noch nicht fertig zusammengebogenen Schaft
teil eingeschoben wird. Nach weiterem Zusammenbiegen der
Querschnittsform des Schaftteiles 17 hintergreift dann
der seitliche Fortsatz 23 die Nase 3 des Spreizkörpers und
füllt den Ausschnitt 24 aus, bis die in Fig. 4 noch sicht
bare Lücke geschlossen ist. Damit ist der Spreizkörper dann
unlösbar mit dem Schaftteil 17 des Spreizdübels verbunden.
Damit trotz der Abtrennung des Spreizkörpers 2 vom Schaft
teil 17 und seines Einschiebens in diesen, der noch nicht
vollständig fertiggestellte Spreizdübel mit dem Blechband 1
in Verbindung bleibt, durch das der Spreizdübel von einem
Stanz- und Formgebungswerkzeug zum nächsten bewegt wird, ist
der Spreizkörperzuschnitt 5, bzw. der Spreizkörper über ei
nen zick-zack-förmig ausgestanzten Randstreifen 29 mit dem
Außenrand 30 des Blechbandes 1 verbunden. Dieser Randstrei
fen läßt sich entsprechend der Darstellung in Fig. 4 in
Richtung des Spreizdübels verformen, ohne daß er dabei ab
gerissen wird.
Beim erwähnten Abtrennen des Verbindungssteges 27 wird
gleichzeitig ein kürzerer Längsschlitz 32 des Schaftteils
17 am Ende des Schaftteils geöffnet, der dem bis zum ande
ren Dübelende 6 durchlaufenden erstgenannten Längsschlitz
16 diametral gegenüberliegt. Durch diese Schlitze 16, 32 ist
der hülsenförmige Schaftteil 17 durch Einziehen des Spreiz
körpers 2 mittels einer in diesen eingeschraubten Schraube
am einen Enden aufspreizbar, um eine Verankerung in ein Dü
belaufnahmeloch umgebendem Material zu bewirken.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8-13 unterscheidet
sich vom zuvor beschriebenen durch die Ausbildung einer
der Verdreh- und Verliersicherung dienenden Nase 35 aus
einem anderen Randbereich des Spreikörperzuschnittes 36
und durch einen taillierten Bereich 37 des hülsenförmigen
Schaftteiles 38.
Die Herstellung des Spreizdübels entsprechend den Fig. 8-13
erfolgt auf die gleiche grundsätzliche Weise aus einem
fortlaufenden Blechband, wie der Spreizdübel entsprechend
den Fig. 1-7, so daß in Fig. 8-13 auf die Darstellung des
Randstreifens des Blechbandes und die Darstellung der stu
fenweise voranschreitenden Formgebung des Spreizdübels ver
zichtet wurde, ebenso wie auch beim dritten Ausführungs
beispiel entsprechend den Fig. 14-17.
Die Nase 35 ist aus zwei Eckfortsätzen 40, 41 der beiden
dem Schaftteilzuschnitt 42 zugekehrten Eckbereichen des
Spreizkörperzuschnittes 36 herausgebogen, die sich nach
Zusammenbiegen dieses Zuschnittes zu dem hohlkörperförmigen
Spreizkörper 43 zu der Nase 35 vereinigen. Die Nase kann
jedoch auch aus nur einem derartigen Fortsatz 40 oder 41
geformt werden.
Da sich die Nase am Ende des Spreizkörpers 43, bzw. seines
zylindrischen Eingriffsteiles 45 befindet und dafür be
stimmt ist, von einem Wandteil 46 des Schaftteiles 38 über
griffen zu werden, endet folglich der Dübellängsschlitz 16
in größerem Abstand vom Schaftteilende, und der seitliche
Wandteil 46 ist wesentlich länger als der entsprechende
seitliche Fortsatz 23 nach Fig. 2. Durch die Nase 35 wird
somit erreicht, daß, zumindest angenähert, der gesamte zy
lindrische Eingriffsteil 45 des Spreizkörpers 43 in dem
hülsenförmigen Schaftteil 38 eingeschlossen ist. Auf diese
Weise ist der Spreizkörper 43 in einer zweckbestimmten
Position sicher am Schaftteil gehalten und unlösbar mit
diesem verbunden.
Die Fig. 9 zeigt, wie der Blechzuschnitt in einem Bereich
48 für die Herstellung des taillierten Bereichs 37 vorge
bogen ist. Dieser taillierte Bereich 37 schließt sich in
Dübellängsrichtung an den den zylindrischen Eingriffsteil
45 umschließenden Bereich 49 an, so daß bereits zu Be
ginn des Spreizvorganges durch Einziehen des Spreizkörpers
mittels einer Schraube in den Schaftteil 38, der zylindri
sche Eingriffsteil 45 in den taillierten Bereich 37 hinein
gezogen wird. Dies bewirkt, daß auf den zylindrischen Ein
griffsteil von außen Kräfte einwirken, die seine Aufwei
tung aufgrund der an seinen Gewindestücken 18 wirkenden
Schraubkraft verhindern. Außerdem trägt dabei der zylin
drische Eingriffsteil 45 zur Aufspreizung des hülsenför
migen Schaftteiles 38 bei und zwar in einem vom Schaftteil
ende weiter weg liegenden Bereich, d. h. im taillierten Be
reich 37. Diese Aufspreizung im taillierten Bereich 37 über
trägt sich auf die unmittelbar dort angrenzenden Teile des
Schaftteils 38.
Der Spreizdübel nach den Fig. 14-17 hat ebenfalls mehr als
einen Spreizbereich. In diesem Fall sind an dem Spreizkör
per 50 zwei durch einen Zwischenteil 51 voneinander distan
zierte Spreizteile 52, 53 vorgesehen, und es können auch
noch mehr derartige Spreizteile in Dübellängsrichtung hin
tereinander mit jeweils einem Zwischenteil 51 vorgesehen
sein, so daß sich eine entsprechend größere Anzahl von
Spreiz- bzw. Verankerungsstellen für den Spreizdübel und
eine stärkere Verbindung mit dem umgebenden Dübelaufnahme
material ergibt. Schließlich kann zusätzlich auch an einem
solchen Spreizdübel mit mehreren Spreizteilen am Spreizkör
per ein taillierter Bereich 54 vorgesehen sein, in dem der zy
lindrische Eingriffsteil 55 des Spreizkörpers zur Wirkung
gelangt und dabei zusammengehalten wird.
Die Fig. 16 zeigt einen im Vergleich zur Fig. 15 wesentlich
länger ausgeführten zylindrischen Eingriffsteil 56. Der
hülsenförmige Schafttteil 57 ist um das gleiche Maß länger
ausgeführt als derjenige nach Fig. 15, so daß für beide
Spreizdübel nach Fig. 15 und 16 eine gleiche Schraube, d. h.
eine Schraube gleicher Länge, verwendet werden kann.
Eine wesentliche Besonderheit der Spreizdübel nach den Fig.
14-17 besteht auch darin, daß der Spreizkörper 50, bzw. 60,
vollständig versenkt in dem Schaftteil 57, 61 angeordnet ist,
indem dessen endseitiger Wandteil 62 den breitesten Bereich
63 des äußersten Spreizteiles 52 übergreift. Dadurch, daß
folglich der Spreizkörper 50, 60 in dem Schaftteil 61, 57 ein
geschlossen ist, kann beim Einschieben des Spreizdübels in
ein Aufnahmeloch keine vorzeitige unerwünschte Krafteinwir
kung auf den Spreizkörper erfolgen, so daß sich der Spreiz
dübel sogar nagelartig in ein Aufnahmeloch eintreiben läßt,
bevor eine Schraube in ihn eingeschraubt wird. Zweckmäßig
ist dabei der übergeifende endseitige Wandteil 62 sich
nach außen verjüngend oder zugespitzt ausgebildet und dabei
der Form des äußeren Endes 64 des Spreizkörpers angepaßt.
Wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Spreizdübels können der Spreizkörper und
der Schaftteil neben kreisförmigen Querschnittsformen
(Fig. 6 und 13) auch andere Querschnittsformen aufweisen.
Die Fig. 14a zeigt als weiteres Beispiel eine dreieckige
Querschnittsform des zylindrischen Eingriffsteils, mit abge
rundeten Ecken, wie sie sich durch die Blechverformung ergeben.
Der Schaftteil 61 hat eine dazu angepaßte dreieckige Quer
schnittsform, so daß er den Spreizkörper beim Aufspreizen
des Dübels führt.
Da bei den Ausführungsformen der Erfindung der Schaftteil
im wesentlichen hohlzylindrisch geformt ist, haben die den
Spreizkörper vollständig einschließenden Schaftteile 61,
57 für die Wechselwirkung mit den Spreizteilen 52, 53 vor
gesehene sich verengende Bereiche 66, 67, bzw. 68, 69, die
aus mehreren von der Wand des Schaftteils ausgestanzten
und nach innen gefalzten Lappen 70, 71, bzw. 72, 73 gebildet
sind. Da somit die innere Weite des Schaftteiles in diesen
Bereichen 66, 67, bzw. 68, 69 um jeweils die Wanddicke des
Blechs verringert ist, der größte Durchmesser der Spreiz
teile 52, 53 der inneren Weite des Schaftteils vor diesen
Bereichen entspricht, ergibt sich beim Einziehen des Spreiz
körpers eine Aufspreizung des Dübels an diesen Bereichen.
Die Fig. 14 zeigt die durch die Ausstanzung der Lappen, nach
ihrem Falzen verbleibenden fensterartigen Ausschnitte 75,
76 durch die hindurch die Spreizteile 52, 53 nach Fertigstel
lung des Spreizdübels entsprechend der Darstellung in Fig.
17 sichtbar sind. Da die verengten Bereiche jeweils nur die
Größe der umgefalzten Lappen 70, 71, bzw. 72, 73 aufweisen
und ihre in Dübellängsrichtung verlaufenden Seitenkanten
durch Lücken 78, 79 von der verbleibenden Wand 80 des hül
senförmigen Schaftteils 61 oder 57 getrennt sind, lassen
sich diese verengten Bereiche 66, 67 , bzw. 68, 69 klappen
artig mit geringerem Kraftaufwand nach außen spreizen.
Wie die Fig. 14 zeigt, sind die in Dübellängsrichtung auf
einander folgenden umgefalzten Lappen 70, 71 quer zueinander
versetzt angeordnet. Die in den Darstellungen der Fig. 14-
17 nur an einem Endbereich des Schaftteiles 61, 57 gezeigten
Spreizbereiche und diesen zugeordneten Spreizteile des
Spreizkörpers können über die gesamte Länge des Schaftteils
vorgesehen sein, so daß dieser eine gitterartige Struktur
erhält. Es ergibt sich dabei eine Verteilung der Veranke
rungsstellen des Dübels über die gesamte Länge einer den
Dübel aufnehmenden Bohrung, so daß die Bohrlochwand für
die Verankerung des Dübels entsprechend gleichmäßiger be
ansprucht wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Spreizdübels mit einem
hülsenförmigen Schaftteil und einem Spreizkörper, welch letz
terer einen sich in Dübellängsrichtung erweiternden Spreiz
teil und einen in Dübellängsrichtung an diesen angrenzenden,
zylindrisch geformten Eingriffsteil mit Mitteln für den Ein
griff einer Schraube aufweist, bei dem der Schaftteil und der
Spreizkörper durch Ausstanzen und Verformen gemeinsam aus
demselben Blechband gebildet werden, wobei der nach dem Aus
stanzen zunächst mit dem Schaftteilzuschnitt noch verbundene
Spreizkörperzuschnitt über ein Verbindungsteil mit dem ausge
stanzten Außenrand des Blechbands verbunden bleibt, das erst
nach Fertigstellung des Spreizdübels abgetrennt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verbindungsteil zwischen dem Spreiz
körperzuschnitt (5, 36) und dem Außenrand (30) des Blechban
des (1) ein zickzackförmiger Randstreifen (29) ausgestanzt
wird, daß während einer Stufe der in Bandrichtung voran
schreitenden Herstellung der Spreizkörper (2, 43, 50, 60) von
dem Schaftteilzuschnitt (22, 42) abgetrennt und in zusammen
gebogenem Zustand mit seinem Eingriffsteil (15; 45; 51, 55; 56)
unter Auseinanderziehen des zickzackförmigen Randstreifens
(29) in den noch nicht vollständig in seine Hülsenform zu
sammengebogenen Schaftteil (17, 38, 57, 61) eingestoßen wird
und durch anschließendes Fertigbiegen des Schaftteils (17,
38, 57, 61) der Spreizkörper (2, 43, 50, 60) unlösbar in diesen
eingeschlossen wird, indem ein Wandbereich (23, 46, 62, 70) des
Schaftteils (17, 38, 57, 61) dabei einen Teil (3, 35, 63) des Spreizkörpers
(2, 43, 50, 60) in axialer Richtung des Dübels übergreift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem für die Herstellung des zylindrischen Eingriffsteils
(15) vorgesehenen Teil des Spreizkörperzuschnitts (5) beim
Ausstanzen mit Abstand vom freien Ende des Eingriffsteils
(15) ein von der einen Seitenkante abstehender Fortsatz (4)
gebildet und zur Ausbildung einer Nase (3) umgebogen wird
und daß an der gegenüberliegenden Seitenkante ein entspre
chend geformter Ausschnitt (11) ausgestanzt wird, in den
beim Zusammenbiegen des Spreizkörperzuschnitts (5) zu einem
Hohlkörper ein Teil des radial nach außen umgebogenen,
nasebildenden Fortsatzes (4) hineingeformt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der einen Seitenkante des dem Spreizkörper
zuschnitt (5) gegenüberliegenden Endbereichs des Schaftteil
zuschnitts (22) ein seitlicher Fortsatz (23) und an der ge
genüberliegenden Seitenkante eine entsprechende Aussparung
(24) vorgesehen ist, und daß nach dem Einstoßen des Spreiz
körpers (2) in den Schaftteil (17) und dessen Fertigbiegen
die Nase (3) des Spreizkörpers (2) in den entstehenden
Schlitz (16) hineinragt und dabei von dem in die Aussparung
hineinverformten Fortsatz (23) hintergriffen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spreizkörper (50, 60) so weit in den Schaftteil (61, 57)
eingestoßen wird, daß er über seine ganze Länge von dem
Schaftteil (61, 57) umschlossen ist und daß der endseitige Rand
(62) des Schaftteils (61, 57) zur unlösbaren Verbindung über den
Spreizkörper nach innen gebogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein zylindrischer
Eingriffsteil an dem dem Schaftteil des Spreiz
dübels zugekehrten und von diesem eingeschlossenen Ende
des Spreizkörpers hergestellt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge dieses zylindrischen Eingriffs
teils (56) der vorgegebenen Länge einer zum Eingriff in
diesem bestimmten Schraube angepaßt wird, so daß für ver
schieden lange Spreizdübel der Abstand vom Schraubenein
führungsende des Schaftteils (57) bis zum Spreizkörper (60)
gleich lang hergestellt wird.
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DE19843444934 DE3444934A1 (de) | 1984-12-08 | 1984-12-08 | Spreizduebel mit einem spreizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3444934A1 DE3444934A1 (de) | 1986-06-12 |
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DE19843444934 Granted DE3444934A1 (de) | 1984-12-08 | 1984-12-08 | Spreizduebel mit einem spreizkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3444934A1 (de) |
Cited By (4)
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