DE3518866C1 - Bolzenteile zur Bildung eines selbstsichernden Sperrbolzens - Google Patents

Bolzenteile zur Bildung eines selbstsichernden Sperrbolzens

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DE3518866C1
DE3518866C1 DE19853518866 DE3518866A DE3518866C1 DE 3518866 C1 DE3518866 C1 DE 3518866C1 DE 19853518866 DE19853518866 DE 19853518866 DE 3518866 A DE3518866 A DE 3518866A DE 3518866 C1 DE3518866 C1 DE 3518866C1
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shaft
bolt
locking
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bolt parts
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Erich 7340 Geislingen Ausprung
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GEFRA LICENCE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/12Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes
    • F16B21/125Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes radially resilient or with a snap-action member, e.g. elastic tooth, pawl with spring, resilient coil or wire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/002Resiliently deformable pins
    • F16B19/004Resiliently deformable pins made in one piece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Weil die vorliegenden Bolzenteile verhältnismäßig billig und einfach herstellbar sind, können auch geringe Stückzahlen erzeugt werden. Während ein einziges Werkzeug zur Herstellung eines vergleichbaren Bolzens einer großen axialen Länge beispielsweise etwa DM 100 000 kosten würde, beträgt der Herstellungspreis für ein Werkzeug zur Herstellung der vorliegen-
  • den Bolzenteile etwa nur DM 30 000.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird an ein Bolzenteil bei der Biegeoperation ein Sperrorgan einstückig angeformt. Die Herstellung derartiger Bolzenteile ist daher besonders billig.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein einfach aufgebautes Sperrorgan beim Zusammensetzen des Sperrbolzens vor seiner Anwendung an dem durch das Zusammensetzen gebildeten Schaft leicht und schnell befestigbar.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 zwei zum Zusammenfügen positionierte Bolzenteile; F i g. 2 eine Aufsicht auf ein Bolzenteil von der Seite der Klemmlaschen; F i g. 3 eine Seitenansicht eines Bolzenteiles; und Fig.4 bis 12 Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bolzenteiles.
  • In der F i g. 1 sind zwei vorliegende Bolzenteile in der Position dargestellt, aus der sie zur Bildung eines Sperrbolzens zusammengefügt werden. Jedes Bolzenteil des Sperrbolzens weist ein Schaftteil 1 bzw. 1' auf, an dessen einer Schmalseite ein Anschlagelement 12 bzw. 12' und an dessen anderer Schmalseite ein Stegteil 3 bzw. 3' sowie ein Sperrorgan 7 bzw. 7' vorgesehen sind. Es ist jedoch auch denkbar, daß an einem Bolzenteil eines aus zwei Bolzenteilen zusammengesetzten Sperrbolzens kein Anschlagelement und/oder kein Sperrorgan vorgesehen ist. Das Schaftteil bildet vorzugsweise die Hälfte eines Zylinders, zum Beispiel eines Kreiszylinders oder eines ovalen Zylinders. Die Längskanten dieses Halbzylinders sind mit 20 bzw. 20' bezeichnet. Im zusammengesetzten Zustand der Schaftteile 1, 1' liegen an den Kanten 20 des Schaftteiles 1 die entsprechenden Kanten 20' des Schaftteiles 1' an, so daß sich ein zylinderförmiger Schaft ergibt. Das Anschlagelement 12 bzw. 12' weist vorzugsweise die Form eines einstückig an das Schaftteil 1 bzw. 1' angeformten streifenförmigen Teiles auf, wobei sich die Längsachse dieses Teiles vorzugsweise etwa senkrecht zu der Ebene erstreckt, in der die Kanten 20 bzw. 20' des Schaftteiles 1 bzw. 1' liegen. Vorzugsweise verlaufen die Teile 12 etwa in radialer Richtung über den Umfang des gebildeten kreiszylinderförmigen Schaftes hinaus.
  • An den Stegteilen 3 bzw. 3' der Schaftteile 1 bzw. 1' sind Laschen 4, 5 bzw. 4', 5' vorgesehen, mit denen die Schaftteile 1 bzw. 1' aneinander befestigbar sind. Die Stegteile 3 bzw. 3' sind vorzugsweise streifenförmig ausgebildet und mittig an das jeweilige Schaftteil 1 bzw. 1' angesetzt. Sie verlaufen an der anderen Seite zunächst parallel zur bereits angesprochenen Ebene, in der die Kanten 20 bzw. 20' liegen, in Längsrichtung über die Enden der Schaftteile 1 bzw. 1' hinaus. Die freien Bereiche der Stegteile 3 bzw. 3' sind so gebogen, daß sie etwa senkrecht zu den über die Schafthälften hinaus verlaufenden Bereichen der Stegteile 3 bzw. 3' angeordnet sind. In den freien Bereichen sind die Laschen 4,5 bzw.
  • 4', 5' ausgebildet. Diese Laschen ermöglichen es, daß die jeweils über die Ebenen, in denen die Kanten 20 bzw. 20' der Schafthälften 1 bzw. 1' liegen, in Richtung auf das jeweils gegenüberliegende Bolzenteil hinausragenden Bereiche der Stegteile 3 bzw. 3' aneinander befestigbar sind. Vorzugsweise werden diese Laschen dadurch gebildet, daß der freie Bereich des Stegteiles 3 bzw. 3' entlang seiner Längsmittelachse mit einem Schlitz 6 bzw. 6' versehen wird, wie dies am besten aus der F i g. 3 ersichtlich ist, und daß in einem anschließenden Biegeschritt die durch den Schlitz 6 bzw. 6' erzeugten Teilbereiche zur Bildung der Laschen 4, 5 bzw. 4', 5' derart gebogen werden, daß sie in der Längsachse des Sperrbolzens gesehen gegeneinander geringfügig etwa um die Materialstärke der Stegteile, gegeneinander versetzt sind. Aus der F i g. list ersichtlich, daß beispielsweise die Laschen 4, 4' weiter in Richtung auf das ihnen zugewandte Ende des Schaftes gebogen sind als die Laschen 5, 5'. Zur Befestigung der beiden Schaftteile 1, 1' aneinander werden die Laschen 4, 5 und 4', 5' aus der in der Fig. 1 dargestellten Position ineinandergeschoben, wobei im zusammengesetzten Zustand die Lasche 5' des Schaftteiles 1' auf der Lasche 4 des Schaftteiles 1 und die Lasche 5 des Schaftteiles 1 auf der Lasche 4' des Schaftteiles 1' aufliegen. Wenn die Laschen der einzelnen Schaftteile vom Ende des Schlitzes 6 bzw. 6' aus geringfügig divergieren, entsteht beim Zusammenschieben der Laschen 4,5 und 4', 5' eine hinreichend feste Klemmverbindung zwischen den Stegteilen 3 und 3' und somit auch zwischen den Schaftteilen 1 und 1'. Im zusammengefügten Zustand liegen die Kanten 20, 20' der Schaftteile 1, 1' aneinander an, wie dies bereits erwähnt wurde.
  • In der F i g. 3 ist der Zustand, in der die Laschen 4,5 und 4', 5' aneinander befestigt sind, dargestellt.
  • Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des vorliegenden Sperrbolzens wird das Sperrorgan 7, wie dies besonders aus der F i g. 2 hervorgeht, dadurch hergestellt, daß angrenzend an die andere Seite des Schaftteiles 1 ein U-förmiger Trennschnitt 8 vorzugsweise mittig derart eingebracht wird, daß eine federnde Sperrlasche 9 entsteht, deren freies Ende der anderen Seite des Schaftteiles zugewandt ist. Aus der Sperrlasche 9 wird das die Form eines streifenförmigen Teiles 7 aufweisende Sperrorgan in einer Stanz- und Biegeoperation derart hergestellt, daß es über den Außenumfang des Schaftteiles 1 hinausragt, wie dies vor allem aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, und schräg von der einen Seite in Richtung auf die andere Seite der Schafthälfte verläuft.
  • Wie dies insbesondere aus der F i g. 1 ersichtlich ist, können an die Kanten des zylinderförmigen Schaftteiles 1 Sicherungslaschen 10 angeformt sein, die sich in Umfangsrichtung über die entsprechende Kante 20 des Schaftteiles 1 hinauserstrecken. In dem entsprechenden Bereich des im zusammengesetzten Zustand des Sperrbolzens gegenüberliegenden Schaftteiles 1' sind komplementäre Ausnehmungen 11 vorgesehen, deren Form so bemessen ist, daß sie von den Sicherungslaschen 10 ausgefüllt werden. Vorzugsweise sind die Sicherungslaschen 10 trapezförmig ausgebildet, so daß sie besonders leicht in die entsprechenden Ausnehmungen 11 eingeführt werden können. Die Aufgabe derartiger Sicherungslaschen 10 und der entsprechenden Ausnehmungen 11 besteht darin, eine Relativbewegung zwischen den Schaftteilen 1, 1' in axialer Richtung zu vermeiden.
  • Eine derartige Relativbewegung kann beispielsweise dann auftreten, wenn beim Einsetzen des Sperrbolzens in eine Bohrung oder dergleichen die beiden Schafthälften 1, 1' ungleich beansprucht werden oder wenn bei der Verwendung als Scharnier auf diesen axiale Kräfte ausgeübt werden. Beim Zusammensetzen der beiden Bolzenteile bewirken die Sicherungslaschen 10 und die entsprechenden Ausnehmungen 11 eine automatische axiale Ausrichtung der Bolzenteile 1, 1' zueinander Vorzugsweise sind die Sperrbolzen bzw. Ausnehmungen so an den Schaftteilen angeordnet bzw. verteilt, daß beide Schaftteile mit ein und demselben Werkzeug herstellbar sind.
  • Im folgenden wird nun erläutert, in welcher Weise der vorliegende Sperrbolzen gehandhabt wird. Zunächst werden zwei Schaftteile 1, 1' in der zuvor bereits beschriebenen Weise aneinander befestigt. Es wird dann die andere Seite des gebildeten Sperrbolzens in die zueinander ausgerichteten Bohrungen von Bauteilen bzw.
  • in die Öffnungen von Scharnierhalterungen eingeführt.
  • Dabei werden die Sperrorgane 7 und 7', die an den federnden Sperrlaschen 9 bzw. 9' befestigt sind, in den Schaft hineingedrückt, wenn sie am Rand der Bohrung (Öffnung) des ihnen zugewandten ersten Bauteiles (Halterung) angreifen. Beim weiteren Einführen des Sperrbolzens in die Bohrungen (Öffnungen) federn die Sperrorgane 7 und 7' schließlich wieder nach außen, wenn sie aus dem Bereich der Bohrung (Öffnung) des letzten Bauteiles (Halterung) heraustreten. In diesem Zustand greifen dann die Sperrorgane 7 und 7' über den Randbereich der Bohrung (Öffnung) des letzten Bauteiles (Halterung) und die Anschlagelemente 12 und 12' liegen dann vorzugsweise am Randbereich der Bohrung (Öffnung) des ersten Bauteiles (Halterung) an.
  • Im folgenden wird im Zusammenhang mit den F i g. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform des vorliegenden Sperrbolzens beschrieben. Da sich diese Ausführungsform nur durch die Ausbildung des Sperrorganes 13 von dem zuvor beschriebenen Sperrbolzens unterscheidet, ist in der F i g. 4 nur eine Schafthälfte dargestellt. Einzelheiten der F i g. 4 und 5, die bereits im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 erläutert wurden, tragen die entsprechenden Bezugszeichen. Wie dies insbesondere aus der F i g. 5 ersichtlich ist, wird das Sperrorgan 13 bei der weiteren Ausführungsform dadurch hergestellt, daß zunächst wieder ein U-förmiger Trennschnitt 14 vorzugsweise mittig an der anderen Seite in das Ausgangsmaterial zur Herstellung des Schaftteiles 1 eingebaut wird.
  • Das Ende 13 der durch den Trennschnitt 14 umgrenzten federnden Sperrlasche 15 wird in der aus der F i g. 4 ersichtlichen Weise derart umgebogen, daß es sich über den Außenumfang des Schaftteiles 1 schräg nach außen in Richtung auf die eine Seite des Schaftteiles 1 erstreckt. Der Vorteil dieses Sperrorganes 13 besteht darin, daß es besonders einfach durch einen einfachen Stanz- und Biegeschritt herstellbar ist Beim Einführen des Sperrbolzens, dessen Schaftteile die Sperrorgane 13 aufweisen, in zueinander ausgerichtete Bohrungen von Bauteilen werden die Sperrorgane 13 zunächst nach innen gedrückt, wenn die Randbereiche der Bohrung des ersten Bauteiles an ihnen angreifen. Die Sperrorgane 13 federn schließlich nach außen, wenn sie den Bereich der Bohrung des letzten Bauteiles verlassen.
  • In den F i g. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform des vorliegenden Bolzenteiles dargestellt, bei dem ein Sperrorgan 17 vorgesehen ist, das nicht einstückig an das Schaftteil angeformt ist. Einzelheiten der F i g. 6 und 7, die bereits im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen erläutert wurden, tragen die entsprechenden Bezugszeichen. Im Bereich der anderen Seite des Schaftteiles sind Ausnehmungen 16 vorgesehen, die sich jeweils zu den Längskanten 20 öffnen. Dabei sind die Ausnehmungen 16 des Schaftteiles senkrecht zur Zeichenebene gesehen zueinander ausgerichtet. Wenn zur Bildung eines Sperrbolzens zwei derartige Schafthälften aneinandergefügt werden, bilden die Ausnehmungen 16 eine nach allen Seiten abgeschlossene Öffnung, in die das aus der F i g. 7 ersichtliche Sperrorgan 17 einsetzbar ist. Dieses ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die freien Enden des U derart abge- winkelt sind, daß sie über die sich gegenüberliegenden Schenkel des U nach außen hinausragen. Diese freien Enden werden nach dem Zusammensetzen des Sperrbolzens von der anderen Seite des Schaftes her in diesen eingeführt und in die durch die Ausnehmungen 16 gebildete Öffnung gebracht. Da das bügelförmige Sperrorgan 17 aus einem federnden Material besteht, federn die sich gegenüberliegenden Schenkel nach außen, wenn die umgebogenen Enden in die durch die Ausnehmung 16 gebildete Öffnung eingreifen. An den sich gegenüberliegenden Schenkeln sind Sperrlaschen 18 angeformt, die schräg nach außen zur einen Seite des Schaftes derart verlaufen, daß sie über den Umfang des Schaftes hinausragen. Diese federnden Sperrlaschen 18 werden beim Einführen des Sperrbolzens in die zueinander ausgerichteten Bohrungen der Bauteile zunächst zusammengedrückt. Sie federn dann wieder in radialer Richtung nach außen, wenn sie den Bereich der Bohrung des letzten Bauteiles verlassen.
  • Vorzugsweise wird eine Relativbewegung zwischen dem Sperrorgan 17 und dem Schaft um die Achsen der umgebogenen Enden dadurch verhindert, daß die sich gegenüberliegenden Schenkel des »U« fest an den ihnen zugewandten Innenflächen des Schaftes an liegen, wenn die abgebogenen Enden in die durch die Ausnehmungen 16 gebildeten Öffnungen eingreifen.
  • Wenn die Schafthälften 1, 1' aus einem relativ starken Material hergestellt sind, wird das Sperrorgan 17 vorteilhafterweise aus einem dünneren Material hergestellt, damit es die erforderliche Nachgiebigkeit aufweist.
  • Für besondere Anwendungsfälle ist es auch denkbar, bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform des Sperrbolzens an der Stelle des Sperrorganes 17 einen Stift 21 zu verwenden, der nach dem Einführen des Sperrbolzens in die ausgerichteten Bohrungen der Bauteile in die hinter dem letzten Bauteil freiliegenden, durch die Ausnehmungen 16 gebildeten Öffnungen, eingeschoben wird.
  • Die Öffnungen 16 können auch direkt in den Wandungen der Schaftteile so eingebracht werden, daß sie gegenüber den oben erwähnten Ausnehmungen jeweils um 90" versetzt sind.
  • Aus den Fig. 8 bis 10 geht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Bolzenteile hervor. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Schaft des Bolzens in der bereits beschriebenen Weise durch zwei Schaftteile 1, 1' gebildet, wobei an wenigstens einem Ende eines Schaftteiles 1, 1' ein Anschlagelement 12, 12' vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise weist jedes Schaftteil 1, 1' an seinem einen Ende ein Anschlagelement 12, 12' auf. An den anderen Enden der Schaftteile 1, 1' sind die im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 7 bereits beschriebenen Stegteile 3, 3' mit den Laschen 4, 5 bzw. 4', 5' vorgesehen.
  • Durch die Laschen 4, 5 bzw. 4', 5' der Schaftteile 1, 1' wird an der anderen Seite des Bolzens die Verbindung der Schaftteile 1, 1' hergestellt. An der einen Seite der Schaftteile 1, 1' sind vorzugsweise zusätzliche Befestigungseinrichtungen 30, 30' vorgesehen, durch die eine Befestigung der Schaftteile 1, 1' aneinander auch an der einen Seite möglich ist. Die Befestigungseinrichtungen 30, 30' bestehen jeweils aus einem an das eine Ende eines Schaftteiles 1, 1' vorzugsweise mittig angeformten Stegteil 31,31', dessen Verlängerung so gebogen ist, daß sie etwa senkrecht zur Längsachse des Bolzens in Richtung auf das jeweils gegenüberliegende Schaftteil 1, 1' verläuft. In dem sich radial einwärts erstreckenden Bereich der Verlängerungen 32, 32' sind Schlitze 36, 36' vorgesehen, die die Verlängerungen 32, 32' in ihrer Längserstreckung in zwei etwa gleich breite Laschen 34, 34', 35, 35' unterteilen, die in der Längsrichtung des Bolzens gesehen gegeneinander etwa um die Dicke der Verlängerungen versetzt sind, so daß im befestigten Zustand der Schafthälften 1, 1' aneinander eine weiter von einem Ende der Schafthälfte 1, 1' entfernte Lasche 35, 35' jeweils auf einer näher an einem Ende der Schafthälfte 1, 1' liegenden Lasche 34, 34' aufliegt. Auch bei dieser Ausführungsform kann der Versatz zwischen den Laschen 34, 35 bzw. 34', 35' so gewählt sein, daß eine Klemmwirkung erzielt wird, wenn die Laschen beim Zusammensetzen der Bolzenteile ineinander geschoben werden. Diese Klemmwirkung kann auch bei den Befestigungseinrichtungen 30, 30' dadurch erreicht werden, daß die Laschen 34, 35 bzw. 34', 35' vom Ende des Schlitzes 36,36' aus leicht divergieren.
  • In der aus der F i g. 8 ersichtlichen Weise können die Laschen 4, 5 bzw. 4', 5' der an der anderen Seite des Bolzens vorgesehenen Befestigungseinrichtung und/ oder die Laschen 34, 34' bzw. 35, 35' der Befestigungseinrichtung 30, 30' an der einen Seite des Bolzens so ausgebildet sein, daß sie im zusammengesetzten Zustand des Bolzens in Längsrichtung federnd aneinanderliegen. Dabei kann insbesondere die Länge einer unten liegenden Lasche kürzer sein als die Länge der entsprechenden darüber liegenden Lasche, die so ausgebildet sein kann, daß sie die darunter liegende Lasche federnd übergreift.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 8 bis 11 weist das Sperrorgan die insbesondere aus der F i g. 11 ersichtliche Form auf. Dabei ist an ein plattenförmiges Teil 40, das im zusammengesetzten Zustand der Bolzenteile 1, 1' zwischen den einander zugewandten Längskanten der Schaftteile 1, 1' angeordnet ist, eine streifenförmige Verlängerung 41 auf, die sich im Schaft federnd zur anderen Seite erstreckt und deren freier Endbereich derart gebogen ist, daß er von der anderen Seite schräg zur einen Seite des Schaftes verläuft und durch eine an der anderen Seite der Schafthälfte 1, 1' vorgesehene Aussparung 45 hindurchtritt und über den Außenumfang der Schafthälfte 1 hinausragt. Zur Aufnahme des plattenförmigen Teiles 40 zwischen den aneinanderliegenden Längskanten der Schaftteile 1, 1' dienen Vertiefungen 43, die in den Längskanten der Schaftteile 1 und/ oder 1' vorgesehen sind und deren Länge der Länge des plattenförmigen Teiles 40 entspricht. Es ist denkbar, Vertiefungen 43 nur in eine Schafthälfte einzubringen, deren Tiefen dann der Dicke des plattenförmigen Teiles 40 entsprechen. Um es zu ermöglichen, daß die beiden Schafthälften mit der Hilfe ein und desselben Werkzeuges herstellbar sind, werden jedoch Vertiefungen 43, 43' in die sich gegenüberliegenden Längskanten der Schafthälfte 1, 1' derart eingebracht, daß ihre Tiefen jeweils der Hälfte der Dicke des plattenförmigen Teiles 40 entsprechen. Die Breite des plattenförmigen Teiles 40 ist so bemessen, daß die Längskanten des plattenförmigen Teiles 40 nicht über den Umfang des Bolzens hinausragen. Bei einem Bolzen mit einem kreisförmigen Querschnitt entspricht die Breite des plattenförmigen Teiles 40 vorzugsweise dem Schaftdurchmesser.
  • Bei der Ausführungsform der F i g. 8 bis 11 ist es möglich, die bereits im Zusammenhang mit den Ausführungsformen der F i g. 1 bis 7 erläuterten Sicherungslaschen und die dazu komplementären Ausnehmungen in dem Bereich vorzusehen, in dem das plattenförmige Teil 40 angeordnet wird. Dies hat den Vorteil, daß die Sicherungslaschen, die durch entsprechende Einschnitte 46, die sich im Bereich der Längskanten des plattenförmigen Teiles 40 befinden, hindurchgreifen und zur lustierung bzw. zum Festlegen des plattenförmigen Teiles 40 beitragen. In den F i g. 8 und 9 sind diese Sicherungslaschen mit 44, 44' und die entsprechenden komplementären Ausnehmungen mit 47, 47' bezeichnet. Vorzugsweise befinden sich in einer Längs kante des plattenförmigen Teiles 40 jeweils zwei Einschnitte 46. Die Sicherungslaschen 44, 44' und die komplementären Ausnehmungen 47, 47' sind vorzugsweise an den Schaftteilen 1, 1' so angeordnet bzw. verteilt, daß diese mit ein und demselben Werkzeug hergestellt werden können.
  • Es ist auch denkbar, an der der anderen Seite des Bolzens zugewandten Endkante des plattenförmigen Teiles 40 zwei Verlängerungen 41 nebeneinander anzubringen, wobei dann der gebogene Endbereich der einen Verlängerung durch eine Ausnehmung 45 des einen Schaftteiles 1 und der gebogene Endbereich der anderen Verlängerung durch eine entsprechende Ausnehmung 45' des anderen Schaftteiles 1' hindurchgreift.
  • Aus der Fig. 12 geht ein Sperrorgan hervor, das ähnlich aufgebaut ist, wie das Sperrorgan der F i g. 8 bis 11.
  • Einzelheiten des Sperrorganes der F i g. 12, die bereits im Zusammenhang mit den F i g. 8 bis 11 erläutert wurden, sind daher entsprechend bezeichnet. Das plattenförmige Teil 40 weist zwei Verlängerungen 50, 51 auf, die sich zur anderen Seite des Schaftes hin erstrecken und so ausgebildet sind, daß sie in der Querrichtung des Schaftes federnd aufeinanderzu bewegbar sind. Jede Verlängerung weist an ihrem freien Ende eine Einrastnase 52,53 auf, die durch entsprechende Öffnungen der Schaftteile hindurchgreifen, wenn das Sperrorgan zwischen den Längskanten der Schaftteile befestigt ist. Dabei greifen die Spitzen 52,53' der Einrastnasen 52, 53 in radialer Richtung über den Umfang des Schaftes hinaus.
  • Beim Einführen des zusammengesetzten Bolzens in eine Bohrung oder dergleichen federn die Verlängerungen 50, 51 nach innen, wobei die Schrägen 52", 53" der Einrastnasen 52,53 am Rand der Bohrung angreifen, so daß die Spitzen 52', 53' radial nach innen geführt werden, bis sie nicht mehr über den Umfang des Schaftes hinausragen. Wenn die Einrastnasen 52,53 den Bereich der Bohrung verlassen haben, federn die Verlängerungen 50,51 wieder nach außen, um eine Verriegelung zu bewirken.
  • Aus der F i g. 13, die das andere Ende eines zusammengesetzten Bolzens zeigt, geht eine weitere Ausbildung des Sperrorganes hervor. Einzelheiten der F i g. 13, die bereits im Zusammenhang mit der Fig. 8 erläutert wurden, sind entsprechend bezeichnet. An die jeweiligen Enden der jeweils weiter innen zur einen Seite des Bolzens hin gelegenen Lasche 4, 4' sind Verlängerungen 55,56 so angeformt, daß sie durch die entsprechenden Aussparungen 45, 45' der zusammengesetzten Schaftteile hindurchgreifen und über den Umfang des gebildeten Schaftes federnd so hinausragen, daß sie beim Einsetzen des Bolzens in eine Bohrung oder dergleichen zunächst radial nach innen bewegt werden, um dann wieder nach außen zu federn. An jedes Ende der Verlängerungslappen kann ein radial nach innen ragendes Teil angeformt sein. Dies hat den Vorteil, daß keine Beschädigung von zum Beispiel Lackteilen erfolgen kann und daß axiale Kräfte besser ausgenommen werden können. Die Verlängerungen können durch eine Prägeoperation derart verdünnt werden, daß sie die gewünschte Flexibilität aufweisen. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Schaftteile zur Bildung eines starken Bolzens aus einem verhältnismäßig dicken Material bestehen.
  • Aus der Fig. 14 geht eine weitere Ausgestaltung eines Sperrorganes hervor, das ähnlich aufgebaut ist, wie das Sperrorgan der Fig. 7. Das Sperrorgan der F i g. 14 ist omegaförmig ausgebildet, wobei die Bögen bzw. Ekken 61, 61' des omegaförmigen Sperrorganes über die Verlängerung des Umfanges des gebildeten Schaftes hinausragen. Die freien Enden des Omega ragen durch sich gegenüberliegenden Aussparungen 16 der Schaftteile hindurch. Zwischen den freien Enden und den Ekken 61, 61' des omegaförmigen Sperrorganes 60 bestehen weitere Bögen bzw. Ecken 62, 62', die in radialer Richtung gesehen weiter innen liegen als die Ecken 61, 61'. Die freien Enden des omegaförmigen Sperrorganes 60, die durch die Aussparungen 16 hindurchtreten, ragen in radialer Richtung über den Umfang des gebildeten Schaftes hinaus. Dies hat den Vorteil, daß das Sperrorgan voll auf Abscherungen belastbar ist und die Funktion des Stiftes 21 der Fig.7 übernehmen kann. Beim Einsetzten des Bolzens in eine Bohrung oder dergleichen greifen zunächst die Schrägen 63,63' am Rand der Bohrung an. Dadurch wird bewirkt, daß das omegaförmige Sperrorgan 60 derart zusammengedrückt wird, daß die freien Enden völlig in die Ausnehmungen 16 zurückgezogen werden und nicht mehr über den Umfang des Schaftes hinausragen. Zweckmäßigerweise ist das omegaförmige Sperrorgan so bemessen, daß in diesem Zustand die inneren Ecken 62,62' aneinander anliegen. Dadurch kann sicher vermieden werden, daß die freien Enden durch die Ausnehmungen 16 in das Innere des Schaftes hineingezogen werden und daß sich das Sperrorgan vom Schaft löst. Zweckmäßigerweise besteht das omegaförmige Organ 60 aus einem Federstahldraht oder aus einem bandförmigen Federstahl.
  • Aus der Fig. 15 geht eine Weiterbildung der Erfindung hervor, bei der ebenfalls an der einen Seite wenigstens eines Schaftteiles 1, 1' ein Anschlagelement und an der anderen Seite wenigstens eines Schaftteiles 1, 1' ein Sperrorgan vorgesehen sind. Vorzugsweise weist jedes Schaftteil 1, 1' an seiner einen Seite ein Anschlagelement und an seiner anderen Seite ein Sperrorgan auf. In der F i g. 15 sind die Sperrorgane schematisch durch die Bezugszeichen 60,60' dargestellt. Als Sperrorgane können die im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3,4 und 5, 6 und 7,8 bis 11, 12, 13 und 14 beschriebenen Sperrorgane Verwendung finden. Diese Sperrorgane werden dann an der anderen Seite der Schaftteile 1, 1' bzw. an der anderen Seite des gebildeten Schaftes in der im Zusammenhang mit den zuvorgenannten Figuren erläuterten Weise angeformt bzw. befestigt.
  • In der aus der Fig. 15 ersichtlichen Weise weisen die Schaftteile 1, 1', die vorzugsweise ebenfalls die Form eines halben Hohlzylinders, insbesondere eines halben kreisförmigen Hohlzylinders aufweisen, an der einen Seite und an der anderen Seite von jeder Längskante ausgehende Lappen 61, 61' bzw. Vertiefungen 62, 62' auf, die komplementär zueinander ausgebildet sind und ineinandergreifen, wenn die beiden Schaftteile 1, 1' zur Bildung des Schaftes zusammengesetzt sind. Dabei ragt jeder Lappen 61, 61' über die Längskante des entsprechenden Schaftteiles 1, 1' in Umfangsrichtung hinaus.
  • Vorzugsweise sind die Lappen 61, 61' bzw. die Vertiefungen 62, 62' so beschaffen, daß sie durch Linien begrenzt werden, die in der Umfangsrichtung und der Längsrichtung der Schaftteile 1, 1' verlaufen. Beispielsweise weist, wie dies aus der Fig. 15 ersichtlich ist, das Schaftteil 1 an seiner anderen Seite einen Lappen 61 auf, der sich über seine Längskante 20 in Umfangsrichtung hinauserstreckt und in die komplementäre Vertiefung 62' des Schaftteiles 1' eingreift.
  • Um sicherstellen zu können, daß beide Schaftteile 1, 1' mit ein und demselben Werkzeug hergestellt werden können, weist vorzugsweise jedes Schaftteil 1, 1' an der einen Seite zwei Lappen 61, 61' und an der anderen Seite zwei Vertiefungen 62, 62' oder an der einen Seite an der einen Längskante eine Vertiefung, an der anderen Längskante an der einen Seite einen Lappen und an der anderen Seite an der einen Längskante eine Vertiefung (Lappen) und an der anderen Längskante einen Lappen (Vertiefung) auf.
  • Um eine Verriegelung der zusammengesetzten Schafthälften 1, 1' aneinander zu erreichen, greifen vorzugsweise an den in Umfangsrichtung aneinanderliegenden Kanten eines Lappens und einer Vertiefung ein sich in Längsrichtung erstreckender Vorsprung 63 und eine dazu komplementäre Vertiefung 64 ineinander ein.
  • Beispielsweise sind in der aus der F i g. 1 ersichtlichen Weise an die sich in Umfangsrichtung erstreckenden Kanten der Vertiefungen 62, 62' Vorsprünge 63, 63' angeformt, die in komplementäre Vertiefungen 64, 64' eingreifen, die sich im Bereich der entsprechenden Umfangskanten der Lappen 61,61' befinden. Dabei sind die Vertiefungen 64, 64' und die Vorsprünge 63, 63' so beschaffen, daß beim Zusammensetzen der Schaftteile 1, 1' die Lappen 61, 61' in der Längsrichtung zunächst geringfügig nach außen und anschließend wieder nach innen federn, wenn die Vorsprünge 63,63' in entsprechenden Vertiefungen 64,64' eingreifen.
  • Die bereits angesprochenen Anschlagelemente an den einen Seiten der Schaftteile 1, 1' werden vorzugsweise dadurch gebildet, daß die entsprechenden Lappen 61, 61' Verlängerungslappen 65, 65' aufweisen, die nach außen über den Umfang des gebildeten Schaftes hinausragen.
  • Vorteilhafterweise können an den Schafteilen dem Fachmann geläufige Einrichtungen vorgesehen werden, die Verhindern, daß der gebildete Schaft vor dem Einsetzen in eine Bohrung oder dergleichen durch in Querrichtung des Schaftes ausgeübte Kraftkomponenten auseinandergedrückt wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorzugsweise die Schaftteile 1, 1' so ausgestaltet und bemessen sind, daß sie mit ein und demselben Werkzeug hergestellt werden können. Dies ist aus Kostengründen besonders vorteilhaft.
  • Die erfindungsgemäßen Bolzenteile werden vorzugsweise aus einem Federstahlmaterial einer geeigneten Dicke hergestellt. Dabei können bei den Ausführungsformen (Fig. 7, 8 bis 12 und 14), die getrennte Sperrorgane aufweisen, diese vorteilhafterweise aus einem dünneren Federstahlmaterial gefertigt werden, wenn die Schafthälften zur Bildung besonders starker Bolzen aus einem verhältnismäßig dicken Stahlmaterial gefertigt werden. Es ist auch denkbar, die Bolzenteile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial zu spritzen.

Claims (40)

  1. Patentansprüche: 1. Bolzenteile zur Bildung eines selbstsichernden Sperrbolzens mit einem hohlzylinderförmigen Schaft, wenigstens einem Anschlagelement und wenigstens einem Sperrorgan, dadurch gekennz e i c h n e t, daß zwei aneinander zu befestigende Bolzenteile jeweils ein Schaftteil (1, 1') aufweisen, daß die Schaftteile (1, 1') zur Bildung des hohlzylinderförmigen Schaftes durch eine Befestigungseinrichtung (3, 3') aneinander befestigbar sind, daß das Schaftteil (1, 1') wenigstens eines Bolzenteiles an seiner einen Schmalseite ein einstückig angeformtes Anschlagelement (12, 12') aufweist, und daß das Schaftteil (1, 1') wenigstens eines Bolzenteiles an seiner anderen Schmalseite ein Sperrorgan (7, 7'; 13; 17; 21 zu 40, 41, 41') aufweist.
  2. 2. Bolzenteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile (1, 1') jeweils die Form eines Halbzylinders aufweisen.
  3. 3. Bolzenteile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile (1, 1') jeweils die Form eines Halbzylinders aufweisen.
  4. 4. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Enden beider Schaftteile (1, 1') an der einen Schmalseite jeweils ein streifenförmiges Anschlagelement (12, 12') angeformt ist, das sich in etwa radialer Richtung über den Außenumfang des Schaftteiles (1, 1') hinauserstreckt.
  5. 5. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaftteile (1, 1') jeweils ein Sperrorgan aufweisen.
  6. 6. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus Stegteilen (3, 3') besteht, von denen jeweils eines an einem Ende eines Schaftteiles an der anderen Schmalseite angeformt ist und in einem sich radial einwärts erstreckenden Bereich einen mittigen Schlitz (6, 6') zur Bildung von Laschen (4, 4'; 5, 5') aufweist, daß die seitlich an den Schlitz (6, 6') angrenzenden Laschen (4, 4'; 5') gegeneinander in der Richtung der Normalen zur Oberfläche des Bereiches versetzt sind, so daß im befestigten Zustand der Schafthälften (1, 1') eine weitere vom anderen Ende der Schafthälften (1, 1') entfernte Lasche (5, 5') eines Stegteiles jeweils auf einer näher am anderen Ende der Schafthälfte liegenden Lasche (4, 4') des anderen Schaftteiles aufliegt.
  7. 7. Bolzenteile nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz zwischen den Laschen (4, 4', 5, 5') eines Stegteiles (3, 3') so gewählt ist, daß eine Klemmwirkung erzielt wird, wenn die Laschen zweier Stegteile (3, 3') ineinander geschoben sind.
  8. 8. Bolzenteile nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4, 4', 5, 5') vom Ende des Schlitzes (6, 6') ausgehend leicht divergieren.
  9. 9. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung jeweils aus einem an eine Längskante (20, 20') angeformten Lappen (61, 61'), der in Umfangsrichtung über die Längskante (20, 20') hinausragt und einer komplementären Vertiefung (62, 62') besteht, in die im zusammengesetzten Zustand der Lappen (61,61') eingreift.
  10. 10. Bolzenteile nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Längskanten eines Schaftteiles (1, 1') eine Vertiefung (62, 62') bzw. ein Lappen (61, 61') derart vorgesehen ist, daß beide einen Schaft ergebende Schaftteile dieselbe Form aufweisen.
  11. 11. Bolzenteile nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Lappen (61,61') und eine entsprechende Vertiefung (62, 62') an aneinanderliegenden Kanten einen Vorsprung (63, 63') und eine komplementäre Vertiefung (64, 64') aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand axial ineinandergreifen.
  12. 12. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite an wenigstens einem Lappen (61, 61') ein Verlängerungslappen (65, 65') angeformt ist, der im zusammengesetzten Zustand als Anschlagelement nach außen über den Schaft hinausragt
  13. 13. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schafthälfte (1, 1') an der anderen Seite mittig ein Trennschnitt (8) so vorgesehen ist, daß eine federnde Sperrlasche (9) gebildet ist, deren freies Ende der anderen Seite der Schafthälfte (1, 1') zugewandt ist und daß im Bereich des freien Endes der Sperrlasche (9) das sich in radialer Richtung über den Außenumfang des Schaftteiles (1, 1') hinaus erstreckende Sperrorgan (7, 7') angeordnet ist.
  14. 14. Bolzenteile nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan die Form eines durch eine weiteren Trennschnitt und einen Biegeschritt erzeugten streifenförmigen Teiles (7, 7') aufweist, das schräg von der anderen Seite in Richtung auf die eine Seite der Schafthälfte (1, 1') verläuft und über den Außenumfang der entsprechenden Schafthälfte (1, 1') hinausragt
  15. 15. Bolzenteile nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Sperrorgans der Endbereich der Sperrlasche (15) derart gebogen ist, daß er schräg von der anderen Seite in Richtung auf die eine Seite der Schafthälfte (1, 1') verläuft und über den Außenumfang der Schafthälfte (1') hinausragt.
  16. 16. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (17) die Form eines U-förmigen federnden Bügels aufweist, daß die freien Enden des U-förmigen Bügels nach außen abgebogen sind und in sich gegenüberliegende Öffnungen (16) eingreifen, die sich im Bereich der anderen Seite des Schaftes des zusammengesetzten Bolzens befinden und daß an den sich gegenüberliegenden Schenkeln des U-förmigen Bügels außerhalb der anderen Seite des Schaftes federnde Sperrlaschen (18) angeformt sind, die ausgehend von den Schenkeln schräg in Richtung auf das eine Ende des Schaftes verlaufen und über die gedachte Verlängerung des Außenumfanges des Schaftes hinausragen.
  17. 17. Bolzenteile nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Öffnungen im zusammengesetzten Zustand des Bolzens im Bereich der anderen Seite jeweils einer Schafthälfte (1, 1') Ausnehmungen (16) vorgesehen sind, die sich zur Längskante (20) des Schaftteiles (1, 1') öffnen und in der Längsrichtung des Schaftteiles (1, 1') zueinander ausgerichtet sind.
  18. 18. Bolzenteile nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel so bemessen ist, daß seine Schenkel federnd am Innenumfang des Schaftes des zusammengesetzten Bolzens anliegen.
  19. 19. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan die Form eines Stiftes (21) aufweist, der an der anderen Seite des Schaftes in sich gegenüberliegende Öffnungen (16) des aus zwei Schafthälften (1, 1') zusammengesetzten Schaftes einschiebar ist.
  20. 20. Bolzenteile nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Öffnungen im zusammengesetzten Zustand des Bolzens im Bereich des anderen Endes jeweils einer Schafthälfte (1, 1') Ausnehmungen (16) vorgesehen sind, die sich zur Längskante (20) des Schaftteiles (1, 1') öffnen und in der Längsrichtung des Schaftteiles (1, 1') zueinander ausgerichtet sind.
  21. 21. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längskante (20) eines Schaftteiles der im zusammengesetzten Zustand des Bolzens aneinander anliegenden Längskanten des Schaftteiles (1, 1') wenigstens eine über die Längskante des einen Schaftteiles in Umfangsrichtung hinausragende Sicherungslasche (10) vorgesehen ist, die in eine komplementäre Ausnehmung (11) eingreift, die sich in der anderen Schafthälfte befindet und sich zur Längskante des anderen Schaftteiles öffnet.
  22. 22. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan ein plattenförmiges Teil (40) aufweist, das zwischen den einander zugewandten Längskanten der zum Bolzen zusammengesetzten Schaftteile (1, 1') derart befestigt ist, daß es sich in der Ebene erstreckt, in der die Längskanten der Schaftteile (1, 1') jeweils liegen, daß an die der anderen Seite des Schaftes zugewandten Endkante des plattenförmigen Endteiles (40) wenigstens eine streifenförmige Verlängerung (41,41') angeformt ist, die sich im Schaft federnd zur anderen Seite erstreckt, und daß der freie Endbereich der Verlängerung (41,41') derart gebogen ist, daß er von der anderen Seite schräg zur einen Seite des Schaftes verläuft, durch eine an der anderen Seite der Schafthälfte (1, 1') vorgesehene Aussparung (45,45') hindurchtritt und über den Außenumfang der entsprechenden Schafthälfte (1, 1') hinausragt.
  23. 23. Bolzenteile nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß an die Endkante mittig eine Verlängerung (41) angeformt ist.
  24. 24. Bolzenteile nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß an die Endkante zwei nebeneinanderliegende Verlängerungen (41, 41') angeformt sind und daß sich der Endbereich der einen Verlängerung (41) durch eine Aussparung (45) des einen Schaftteiles (1) und der Endbereich der anderen Verlängerung (41') durch eine Aussparung (45') des anderen Schaftteiles (1') erstrecken.
  25. 25. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan ein plattenförmiges Teil (40) aufweist, das zwischen den einander zugewandten Längskanten der zum Bolzen zusammengesetzten Schaftteile (1, 1') derart befestigt ist, daß es sich in der Ebene erstreckt, in der die Längskanten der Schaftteile (1,1') jeweils liegen, daß an die der anderen Seite des Schaftes zugewandten Endkante des plattenförmigen Endteiles (40) wenigstens eine streifenförmige Verlängerung (50, 51) angeformt ist, die sich im Schaft in Querrichtung federnd zur anderen Seite erstreckt, und daß der freie Endbereich der Verlängerung (50, 51) eine Einrastnase (52, 53) aurweist, die in eine an der anderen Seite der Schafthälfte (1, 1') vorgesehene Aussparung hindurchtritt und deren Spitze (52, 52') über den Außenumfang der entsprechenden Schafthälfte (1, 1') hinausragt.
  26. 26. Bolzenteile nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß an die Endkante zwei nebeneinanderliegende Verlängerungen (50, 51) angeformt sind.
  27. 27. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten eines Schaftteiles (1, 1') in sich gegenüberliegenden Bereichen Vertiefungen (43) aufweisen, in die das plattenförmige Teil (40) einsetzbar ist, und daß die Längen der Vertiefungen (43) der Länge des plattenförmigen Teiles (40) und die Tiefe der Vertiefungen (43) der Dicke des plattenförmigen Teiles (40) entsprechen.
  28. 28. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten beider Schaftteile in sich jeweils gegenüberliegenden Bereichen Vertiefungen (43, 43') aufweisen, in die das plattenförmige Teil (40) einsetzbar ist, und daß die Vertiefungen beider Schaftteile (1, 1') in der Längsrichtung des Schaftes zueinander ausgerichtet sind und daß die Längen der Vertiefungen der Länge des plattenförmigen Teiles (40) und die Tiefe der Vertiefungen jeweils der Hälfte der Dicke des plattenförmigen Teiles (40) entsprechen.
  29. 29. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenkanten des plattenförmigen Teiles (40) Einschnitte (46) vorgesehen sind, durch die sich im zusammengesetzten Zustand des Bolzens an einer Längskante eines Schaftteiles (1, 1') angeformte Sicherungslaschen (44, 44') erstrecken, die jeweils über die Längskante des einen Schaftteiles (1, 1') in Umfangsrichtung hinausragen und in eine komplementäre Ausnehmung (47, 47') eingreifen, die sich in der anderen Schafthälfte (1, 1') befindet und sich zur Längskante des einen Schaftteiles (1, 1') öffnet.
  30. 30. Bolzenteile nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Seitenkanten des plattenförmigen Teiles (40) voneinander beabstandet zwei Einschnitte (46) vorgesehen sind und daß die Tiefe der Einschnitte (46) der Dicke der Sicherungslaschen (44,44') entspricht.
  31. 31. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Bereich der einen Seite des Schaftes eine weitere Befestigungseinrichtung (30') vorgesehen ist.
  32. 32. Bolzenteile nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Befestigungseinrichtung aus weiteren Stegteilen (31, 31') besteht, von denen jeweils eines an ein Ende eines Schaftteiles (1, 1') an der einen Seite angeformt ist und in einem sich radial einwärts erstreckenden Bereich einen weiteren mittigen Schlitz (36, 36') zur Bildung von weiteren Laschen (34, 34'; 35, 35') aufweist, daß die seitlich an dem weiteren Schlitz (36, 36') angrenzenden weiteren Laschen gegeneinander in der Richtung der Normalen zur Oberfläche des weiteren Bereiches versetzt sind, so daß im befestigten Zustand der Schafthälften (1, 1') eine weitere vom einen Ende der Schafthälften (1, 1') entfernte Lasche (35, 35') eines weiteren Stegteiles (30, 30') jeweils auf einer näher am einen Ende der Schafthälfte (1, 1') liegenden Lasche (34,34') des anderen Schaftteiles aufliegt.
  33. 33. Bolzenteile nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz zwischen den weiteren Laschen (34, 34'; 35, 35') eines weiteren Stegteiles (30, 30') so gewählt ist, daß eine Klemmwirkung erzielt wird, wenn die Laschen zweier Stegteile (30, 30') im zusammengesetzten Zustand ineinandergeschoben sind.
  34. 34. Bolzenteile nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Laschen (34, 34'; 35, 35') vom Ende des weiteren Schlitzes (36, 36') aus leicht divergieren.
  35. 35. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 6 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Laschen (34, 34'; 35, 35') und/oder die Laschen (4, 4'; 5, 5') in Längsrichtung federnd aneinander anliegen, wenn der Bolzen zusammengesetzt ist.
  36. 36. Bolzenteile nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (4, 4') der sich im zusammengesetzten Zustand überlappenden Laschen bzw.
    die eine (34, 34') der sich im zusammengesetzten Zustand überlappenden weiteren Laschen geringfügig zum entsprechenden Ende des jeweiligen Schaftteiles (1, 1') hingebogen ist und daß die andere (5,5') Lasche bzw. die andere (35, 35') weitere Lasche im zusammengesetzten Zustand die eine Lasche bzw.
    die eine weitere Lasche federnd übergreift.
  37. 37. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens ein Ende einer weiter innen zur einen Seite hin versetzten Lasche (4, 4') eine Verlängerung (55, 56) angeformt ist, die außen durch eine Aussparung (45, 45') einer Schafthälfte schräg zur einen Seite verläuft und über den Umfang des Schaftes hinausragt, um das Sperrorgan zu bilden.
  38. 38. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (60) die Form eines omegaförmigen Bügels aufweist, dessen freie Enden durch sich gegenüberliegende Öffnungen (16) der Schaftteile (1, 1') hindurchgreifen und zur Bildung des Sperrorganes über den Umfang des Schaftes hinausragen und daß das Omega so gestaltet ist, daß seine aus dem Schaft herausragenden Bereiche zusammenpreßbar sind, um die Endbereiche in die Öffnungen (16) zurückzuziehen.
  39. 39. Bolzenteile nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Omega so bemessen ist, daß seine im Schaft an die Endbereiche angrenzenden Ecken (62, 62') aneinander anliegen, bevor beim Zusammenpressen die Enden der Endbereiche aus den Öffnungen (16) in das Schaftinnere gezogen werden.
  40. 40. Bolzenteile nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Federstahl besteht oder aus einem Kunststoffmaterial gespritzt ist.
    Die Erfindung betrifft ein Bolzenteil zur Bildung eines selbstsichernden Sperrbolzens nach den Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Selbstsichernde Sperrbolzen dieser Art sind bekannt.
    Beispielsweise ist aus der DE-OS 30 00 759 ein selbstsichernder Sperrbolzen bekannt, der aus einem einzigen Materialstück herstellbar ist und einen hohlzylinderförmigen Schaft, ein Sperrorgan und Anschläge aufweist.
    Zum Beispiel wird ein derartiger Sperrbolzen in die zueinander ausgerichteten Durchgangslöcher zweier Bauteile eingeschoben, bis die an seiner einen Seite angeformten Anschläge am Rand des Loches des ihm zugewandten Bauteiles anliegen. In dieser Lage greift das federnde Sperrorgan über den Rand des Loches des anderen Bauteiles über.
    In der älteren Anmeldung P 33 47 503 ist ein Sperrbolzen beschrieben, der ebenfalls einen hohlzylinderförmigen Schaft, wenigstens ein Anschlagelement und ein Sperrorgan, aufweist. Dieser Sperrbolzen wird in derselben Weise verwendet, wie der aus der DE-OS 30 00 759 bekannte Sperrbolzen. Während jedoch der Schaft des aus der DE-OS 30 00 759 bekannten Sperrbolzens durch einen Rollschritt hergestellt wird, wird der Schaft des Sperrbolzens gemäß der Patentanmeldung P 33 47 503, der aus zwei über ein Stegteil miteinander verbundenen Schafthälften besteht, durch eine Stanz- und Biegeoperation hergestellt.
    Wenn man einen Sperrbolzen, der gemäß der Patentanmeldung P 3347 503 aufgebaut ist und eine große axiale Länge aufweist, herstellt, besteht ein Problem darin, daß die Herstellungskosten sehr hoch sind, weil die Fertigungswerkzeuge zur Durchführung der Biegeoperation zur Erzeugung des Schaftes aufgrund der großen axialen Schaftlänge sehr teuer sind.
    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Sperrbolzen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er auch dann vergleichsweise billig herstellbar ist, wenn er eine große axiale Länge aufweist.
    Diese Aufgabe wird durch ein Bolzenteil der eingangs genannten Art gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
    Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Bolzenteile besteht darin, daß sie mit verhältnismäßig billigen Fertigungswerkzeugen herstellbar sind und daß aus zwei derartigen, billig herstellbaren Bolzenteilen ein Sperrbolzen mit einer großen axialen Länge gebildet werden kann, weil die beiden Bolzenteile in einer einfachen Weise zur Bildung des Sperrbolzens zusammengesetzt werden können.
    Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die beiden aneinanderzufügenden Bolzenteile identisch sein können und daher mit ein und demselben Werkzeug herstellbar sind. Dieses Werkzeug braucht daher nur etwa halb so groß beschaffen sein wie ein Werkzeug zur Herstellung eines Sperrbolzens gemäß DE-OS 3347 503.
    Besonders bevorzugt können aus den erfindungsgemäßen Bolzenteilen zusammengesetzte selbstsichernde Sperrbolzen vorteilhafterweise zur Bildung von Scharnieren verwendet werden, weil sie große axiale Länge aufweisen und sehr stabil sind. Derartige Scharniere finden beispielsweise als Türscharniere, Pedallagerrollen oder als Scharniere für Dachträger Anwendung.
    Weitere Vorteile bestehen darin, daß die aus den erfindungsgemäßen Bolzenteilen zusammengesetzten Sperrbolzen sehr stabil und daher hoch belastbar sind und daß aus den vorliegenden Bolzenteilen gebildete Sperrbolzen bzw. Scharniere leicht demontierbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3907411A1 (de) * 2020-05-06 2021-11-10 A. Raymond et Cie Stift
FR3110206A1 (fr) * 2020-05-12 2021-11-19 A. Raymond Et Cie Goupille

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347503A1 (de) * 1983-12-29 1985-07-11 Saxonia-Franke GmbH & Co, 7320 Göppingen Selbstsichernder sperrbolzen

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