DE3347503A1 - Selbstsichernder sperrbolzen - Google Patents
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Description
Selbstsichernder Sperrbolzen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstsichernden Sperrbolzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Selbstsichernde Sperrbolzen dieser Art sind bekannt. Beispielsweise
ist aus der DE-OS 26 48 496 ein Sicherungsbolzen bekannt, der von einer Seite her in das Durchgangsloch
eines Bauteiles bis zu einem Anschlag einsteckbar und in der eingesteckten Lage unabziehbar verriegelbar ist. Dabei
besteht der Sicherungsbolzen im wesentlichen aus einem Kreiszylinder bzw. rohrförmigen Element. Nach dem Einführen
dieses Elementes in ein Durchgangsloch eines Bauteiles wird zur Verriegelung ein federndes Band von einer Seite her
in den Durchgang des Elementes derart eingeführt, daß sein zuerst eingeführtes Ende an der gegenüberliegenden Seite
des Durchganges durch einen vom Durchgang schräg nach außen verlaufenden Schlitz nach außen tritt und sich hinter eine
Seite des Bauteiles setzt. Das andere Ende des federnden Bandes wird manuell so betätigt, daß es sich hinter die andere
Seite des Bauteiles setzt.
Ein Nachteil eines derartigen Sicherungsbolzens besteht darin, daß seine Herstellung und Handhabung relativ umständlich
und kostenintensiv sind, da er aus zwei verschiedenen Teilen besteht und da es sich bei dem rohrförmigen
Element um ein mit einem Durchgang versehenes massives Element handelt. Bei der Handhabung des bekannten
Sicherungsbolzens muß zunächst das rohrförmige Element in
das Durchgangsloch eines Bauteiles eingeführt werden. Dann muß anschließend das federnde Band in den Durchgang des
rohrförmigen Elementes derart eingeführt werden, daß sein eines Ende durch den schräg nach außen verlaufenden Schlitz
hindurchtritt. Dieser Vorgang ist sehr umständlich und erfordert relativ viel Zeit.
Aus der DE-OS 30 00 759 ist ein Bolzen bekannt, dessen Schaft durch einen Rollschritt hergestellt ist. Nachteile eines
derartigen Bolzens bestehen darin, daß durch Rollen Schäfte nur mit einer begrenzten Materialstärke herstellbar sind,
weshalb die Belastbarkeit derartiger Bolzen, begrenzt ist. Außerdem können durch Rollen keine Schäfte mit relativ kleinen
Durchmessern hergestellt werden. Insbesondere können keine Durchmesser realisiert werden, die kleiner als 6 mm
sind. Zudem erfordert das Rollen relativ aufwendige Werkzeuge, weshalb Bolzen mit gerollten Schäften relativ teuer
sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen selbstsichernden Sperrbolzen anzugeben, der sehr viel
einfacher herstellbar ist als der zuvor genannte bekannte Sicherungsbolzen, wobei sein Schaft auch einen sehr kleinen
Durchmesser aufweisen kann.
Diese Aufgabe wird durch einen selbstsichernden Sperrbolzen der eingangs genannten Art gelöst, der durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäßen Sperrbolzen auch mit kleinen Schaftdurchmessern hergestellt
werden können. Insbesondere können vorteilhafterweise bei der Erfindung Schaftdurchmesser realisiert werden,
die kleiner als 6 mm sind.
Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Sperrbolzen so
beschaffen, daß er durch einfache Verfahrensschritte und mit verhältnismäßig großenMaterialstärken aus einem Stück
herstellbar ist.
Da die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sperrbolzens erforderlichen Werkzeuge vergleichsweise einfach und billig
sind, ist auch der erfindungsgemäße Sperrbolzen selbst vergleichsweise
billig.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sperrbolzens
im Vergleich zu dem aus der DE-OS 26 48 496 bekannten Bolzen besteht darin, daß er aus einem einzigen Teil besteht.
Vorteilhafterweise kann daher bei der Handhabung des erfindungsgemäßen Sperrbolzens Zeit eingespart werden, da kein getrenntes
Teil nach dem Einsetzen des Sperrbolzens in das Durchgangsloch eines Bauteiles eingesetzt werden muß.
Der erfindungsgemäße Sperrbolzen ist äußerst einfach durch
nur wenige Verfahrensschritte herstellbar. Insbesondere ist der erfindungsgemäße Sperrbolzen durch nur eine Stanz- und
eine Biegeoperation herstellbar.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht der erfindungsgemäße
Sperrbolzen aus einem hochbelastbaren Federstahl, der eine kleine Fläche aufweist und aus dem durch einen Stanz-
und Biegevorgang die Endform erzeugt wird. Im Gegensatz zu dem bekannten Sicherungsbolzen weist der erfindungsgemäße
Sperrbolzen infolge der angesprochenen kleinen Fläche und da kein massives rohrförmiges Element erforderlich ist, ein
sehr viel kleineres Gewicht auf. Außerdem läßt sich im Vergleich zu dem bekannten Bolzen vorteilhafterweise sehr
viel Material einsparen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der erfindungsgemäße selbstsichernde Sperrbolzen in Bezug auf
Scherbeanspruchungen eine größere Festigkeit aufweist als der bekannte massive Bolzen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrbolzens;
Fig. 5 bis 7 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrbolzens;
Fig. 8 bis 10 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrbolzens;
Fig. 11 bis 13 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sperrbolzens; und
Fig. 14 bis 21 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der erfindungsgemäße
Sperrbolzen im wesentlichen aus einem Schaft 1, einem Sperrorgan 2, das über einen Steg 3 mit einer Seite des
Schaftes 1 verbunden ist, und Anschlagelementen 4, die sich an der anderen Seite des Schaftes 1 befinden und sich in
radialer Richtung über den Umfang des Schaftes 1 nach außen erstrecken.
Die Fig. 2 zeigt den in der Fig. 1 dargestellten Sperrbolzen von der anderen Seite her gesehen. Wie dies ersichtlich ist,
besteht der Schaft 1 aus zwei vorzugsweise halbzylinderförmigen Hälften 1' und 1", die über einen Steg 3 an der einen Seite
des Schaftes miteinander verbunden sind. Dabei weist der Steg 3 etwa die Form eines V-förmig gebogenen Bandes auf,
das sich von der einen Seite des Schaftes 1 weg erstreckt.
-5«
Die Sperrorgane 2 erstrecken sich senkrecht zur Längsachse des Steges 3. Wie dies insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich
ist, weisen die Sperrorgane 2 jeweils die Form einer rechteckförmigen Lasche auf, die so gebogen ist, daß sie
schräg in der Richtung zur einen Seite des Schaftes 1 verläuft und daß die jeweiligen körperfernen Enden der Sperrorgane
2 in radialer Richtung gesehen über den Umfang des Schaftes 1 hinausragen. Die eine Seite des Schaftes 1 und die
körperfernen Enden der Sperrorgane 2 sind jeweils so weit voneinander beabstandet, daß die Enden der Sperrorgane 2
soweit federnd nach innen gebogen werden können, daß sie in radialer Richtung nicht über den Umfang des Schaftes 1
hinausragen.
Beim Einsetzen des selbstsichernden Sperrbolzens in das Durchgangsloch eines nicht dargestellten Bauteiles oder in
die axial ausgerichteten Durchgangslöcher mehrerer Bauteile wird der Sperrbolzen zunächst mit dem Sperrorgan voran
in das Durchgangsloch bzw. ein Durchgangsloch eines äußeren Bauteiles eingeführt. Dabei greifen die schräg nach außen
verlaufenden Flächen der Sperrorgane 2 am Rand der Durchgangsöffnung an. Wenn auf den Sperrbolzen ein Druck in
Längsrichtung des Schaftes 1 ausgeübt wird, werden die Sperrorgane 2 daher federnd in radialer Richtung derart
nach innen gebogen, daß zunächst ihre Enden und dann auch der Schaft 1 des Sperrbolzens in das Durchgangsloch eingebracht
werden. Wenn der Sperrbolzen soweit in das Durchgangsloch bzw. in die Durchgangslöcher eingeführt ist, daß
die Anschlagelemente 4 an der einen Seite des Bauelementes bzw. an dem ihnen zugewandten äußeren Bauelement anliegen,
treten die Enden der Sperrorgane 2 an der gegenüberliegenden Seite des Bauelementes bzw. der Bauelemente aus dem
Durchgangsloch heraus und federn in die in der Fig. 3 dargestellte Position zurück, in der sich die Enden der Sperrorgane
2 in radialer Richtung über den Umfang des Schaftes 1 hinaus erstrecken.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sperrbolzens wird zunächst
in einem Stanzschritt aus einem bandförmigen Federstahl die aus der Fig. 4 ersichtliche Form hergestellt. In
nachfolgenden Biegeschritten wird diese Form zu dem fertigen einteiligen Sperrbolzen gebogen. Bei diesen Biegeschritten
werden die beiden Hälften des Schaftes 1 jeweils zu einer Hälfte eines Kreiszylinders gebogen, die Anschlagelemente
4 abgebogen, der Steg 3 zu der im wesentlichen V-Form gebogen und die Sperrorgane 2 in der bereits beschriebenen
Weise weggebogen.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, können die aneinandergrenzenden Kanten der kreiszylinderförmigen
Schafthälften 1", 1" Sicherungslaschen 5 aufweisen, die sich jeweils in Umfangsrichtung über eine Kante einer Schafthälfte
hinaus erstrecken. In dem entsprechenden Bereich der gegenüberliegenden Schafthälfte sind Ausnehmungen 6 vorgesehen,
deren Form so bemessen ist, daß sie von den Sicherungslaschen 5 ausgefüllt werden, wenn die beiden Schafthälften 11,
1" so aneinanderliegen, daß sie einen Kreiszylinder bilden. Vorzugsweise sind die Sicherungslaschen trapezförmig ausgebildet,
so daß sie besonders leicht in die entsprechenden Ausnehmungen 6 eingeführt werden können. Die Aufgabe derartiger
Sicherungslaschen 5 und entsprechenden Ausnehmungen 6 besteht darin, eine Relativbewegung zwischen den Schafthälften 1',1"
in axialer Richtung zu vermeiden. Eine derartige Relativbewegung kann beispielsweise dann auftreten, wenn beim Einsetzen
des Sperrbolzens in ein Bohrloch o.dgl. die beiden Schafthälften 11, 1" ungleich beansprucht werden. Beim Zusammenbiegen
der Schafthälften zum Schaft bewirken die Sicherungslaschen 5 und die Ausnehmungen 6 eine automatische Justierung
der Schafthälften zueinander.
Aus der Fig. 5 geht eine Ausführungsform hervor, die im wesentlichen
der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschrie-
benen Ausführungsform entspricht. Bei der Ausführungsform
der Fig. 5 sind lediglich die körperfernen Enden der Absperrorgane 2 in radialer Richtung nach innen gebogen. Dies bringt
den Vorteil, daß der Sperrbolzen besonders leicht so betätigt werden kann, daß er wieder aus einem Durchgangsloch, in
das er eingesetzt worden ist, entfernt werden kann.
Dies ist deshalb der Fall, weil beim Zurückschieben des Sperrbolzens die Kanten des Bohrloches an der Rundung
zwischen den in radialer Richtung abgebogenen körperfernen Enden der Sperrorgane 2 und den schräg nach außen verlaufenden
Bereichen der Sperrorgane 2 angreifen, wenn diese von Hand nach innen gedrückt werden. Zudem weisen derartige Sperrorgane
keine scharfen Kanten auf, die lackierte Bereiche der Bauteile beschädigen könnten.
Es ist auch denkbar bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, für besondere Anwendungsfälle mehr oder weniger
Sperrorgane und mehr oder weniger Anschlageleraente vorzusehen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die im wesentlichen der im Zusammenhang mit den
Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform entspricht. Einzelheiten der Fig. 6 bis 8, die bereits im Zusammenhang mit
den Fig. 1 bis 5 beschrieben wurden, sind daher entsprechend bezeichnet. Die Ausführungsformen unterscheiden sich dadurch,
daß die Sperrorgane 2' nicht aus demselben Material wie die
restlichen Teile des Sperrbolzens hergestellt sind. Vielmehr sind, wie dies insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlich ist,
die Sperrorgane 2', die aus einem länglichen Teil bestehen, an dem Stegteil 3, vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt,
Dabei wird, wie dies aus der Fig. 9 ersichtlich ist, dieses Teil vorzugsweise nach der Stanzoperation und vor der Biegeoperation
an dem Steg 3 befestigt. Bei der in den Fig. 6
bis 9 dargestellten ,Ausführungsform können die körperfernen
Enden der Sperrorgane 21 auch so ausgebildet sein, wie dies
in der Fig. 5 dargestellt ist.
Ein Vorteil der Ausführungsform, bei der die Sperrorgane
2|6an dem Steg 3 befestigt werden, besteht darin, daß die
Sperrorgane 2' aus einem dünneren gut federnden Material hergestellt
werden können, wenn die restlichen Teile des erfindungsgemäßen
Sperrbolzens aus einem relativ dicken Material für hohe Beanspruchungen hergestellt werden. Die Sperrorgane
21 können nicht aus einem derartigen dicken Material
hergestellt werden, da sie dann nicht mehr ausreichend nachgiebig wären.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei
der ein Sperrorgan 7 in Ausnehmungen 8 eingesetzt ist, die sich in gegenüberliegenden Bereichen des Schaftes befinden.
Das Sperrorgan 7 ist so ausgebildet, daß es sich vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des Steges 3 erstreckt. Es
besteht aus einem länglichen Federstahl·, der V-förmig so gebogen ist, daß er in Richtung auf die eine Seite des Schaftes
schräg nach außen verlaufende Seitenflächen 71 aufweist, die beim Einsetzen des Sperrbolzens in ein Durchgangsloch am
Rand dieses Loches angreifen. An die Enden der Seitenflächen 71 schließt sich jeweils ein Bereich 72 an, in dem sich das
Sperrorgan 7 wieder schräg nach innen in Richtung auf die eine Seitenfläche des Schaftes verjüngt, so daß an die
Enden der Bereiche 72 anschließende weitere Bereiche 73, die etwa parallel zur axialen Richtung des Schaftes verlaufen,
einen Abstand aufweisen, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Schaftes. Auf diese Weise können die weiteren
Bereiche 73 von der einen Seite des Schaftes her in den vom Schaft umschlossenen Raum eingeführt werden.
Sich vorzugsweise in radialer Richtung von den weiteren Bereichen 73 aus nach außen erstreckende Endbereiche 74 verlaufen
durch die Ausnehmungen 8, wenn das Sperrorgan 7 an dem Schaft 11, 1" befestigt ist.
Beim Einsetzen eines derart ausgebildeten Sperrbolzens in
ein Durchgangsloch greifen die Ränder dieses Durchgangsloches an den schrägen Seitenflächen 71 des Sperrorganes 7
an. Dabei wird dieses federnd derart zusammengedrückt, daß die zwischen den Bereichen 71 und den weiteren Bereichen
72 jeweils ausgebildeten Kanten soweit aufeinanderzu gedrückt werden, daß ihr Abstand kleiner ist als der Außendurchmesser
des Schaftes 11, 1". Dabei werden gleichzeitig die über den Schaft hinausragenden Teile der Endbereiche 74 so
weit in die Ausnehmungen 8 hineingeführt, daß sie nicht mehr über den Schaft hinausragen. Der Sperrbolzen kann so von
der einen Seite her in das Durchgangsloch eingeführt werden. Das Sperrorgan 7 kann an der anderen Seite des Durchgangsloches wieder-den in der Fig. 12 dargestellten Zustand einnehmen,
wenn die Innenfläche des Durchgangsloches die Endbereiche 74 des Sperrorganes 7 freigibt, so daß dieses wieder
auseinanderfedern kann.
Die beiden Schafthälften 1', 1" können ebenfalls mit den
zuvor bereits beschriebenen Sicherungslaschen 5 und den entsprechenden Ausnehmungen 6 versehen sein.
Die Fig. 13 zeigt die aus einem Federstahl· durch einen Stanzschritt
hergesteilte Form, aus der von dem Sperrorgan 7 abgesehen sämtliche Teile des Sperrbolzens in einer nachfolgenden
Biegeoperation geformt werden.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen selbstsichernden Sperrbolzens, bei der sämtliche Teile einstückig aus einem Federstahl hergeste^t
werden. Wie dies bereits im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen
beschrieben wurde, weist auch diese Ausführungsform einen aus zwei Hälften bestehenden Schaft 1', 1"
auf, wobei die beiden Schafthälften an einer Seite des Schaftes über einen Steg 3 miteinander verbunden sind. An der
anderen Seite des Schaftes weist eine Schafthälfte ein Anschlagelement 4 auf. An der anderen Hälfte 1" des Schaftes
ist eine bandförmige Verlängerung 10 vorgesehen, wie dies insbesondere aus der Fig. 17 ersichtlich ist, die das gestanzte
Ausgangsteil zeigt, das durch eine Biegeoperation zum Sperrbolzen verformt wird. Diese Verlängerung 10 wird
bei der Biegeoperation so verformt, daß, wie dies aus der Fig. 14 ersichtlich ist, sich ein etwa halbkreisförmiger
Bereich 101 an die Schafthälfte 1" anschließt, wobei die Krümmung des Bereiches 101 zur Längsachse des Schaftes hin
verläuft. An den Bereich 101 schließt sich ein diagonal verlaufender Bereich 102 an, der vom Ende des etwa halbkreisförmigen
Bereiches 101 aus diagonal durch den vom Schaft 11, 1" umschlossenen Raum zur einen Seite des Schaftes verläuft.
Ein etwa in radialer Richtung 103 verlaufender Endbereich, der sich an den diagonal verlaufenden Bereich 102 anschließt,
tritt durch eine Ausnehmung 9 hindurch, die sich in der Schafthälfte 11 in der Nähe des einen Endes des Schaftes befindet.
Beim Einsetzen dieses erfindungsgemäßen Sperrbolzens in ein
Durchgangsloch eines Bauteiles wird zunächst der Sperrbolzen soweit in das Bohrloch eingeführt, bis der Endbereich 103
am Bauteil anliegt. Dann wird der Endbereich 103 soweit in radialer Richtung in die Ausnehmung 9 hineingedrückt, daß der
gesamte Schaft des Sperrbolzens in das Durchgangsloch eingeschoben werden kann. Der Endbereich 103 tritt dann federnd
an der anderen Seite des Bauteiles aus der Ausnehmung 9 heraus. Ein derartig in radialer Richtung verlaufender Endbereich
ist dazu geeignet, besonders große Zugkräfte aufzunehmen.
Es ist auch möglich, derartige Sperrbolzen mit einem Montagewerkzeug
einzusetzen, wobei das Werkzeug in die Innenöffnung des Schaftes eingreift und den Bereich 102 so vorschiebt,
daß der Endbereich 103 nicht über den Schaft hinausragt. Nach dem Einführen wird das Montagewerkzeug zurückgezogen
und wird der Endbereich 103 zur Verriegelung freigegeben .
In der Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sperrbolzens dargestellt, die dem Sperrbolzen der Fig. 1 ähnelt. Im Gegensatz zur Fig. 1 ist das Sperrorgan
12 des Sperrbolzens der Fig. 18 so ausgebildet, daß sich sein zum Schaft 1', 1" hin erstreckender Bereich in
den vom Schaft umschlossenen Raum hinein erstreckt und daß ein am Ende dieses Bereiches angeformter, etwa in radialer
Richtung des Schaftes 1', 1" verlaufender Endbereich 13 durch eine Öffnung 11 hindurchtritt und über den Außenumfang
des Schaftes hinausragt. Dabei wird die Öffnung 11 durch zwei Hälften gebildet, von denen jeweils eine an der einen Seite
des Schaftes an sich gegenüberliegenden Kantenbereichen der Schafthälften 1', 1" angeordnet ist.
Nach dem Einführen des Sperrbolzens am Durchgangsloch bzw. in Duchgangslöcher tritt der Endbereich 13 durch die Öffnung
11 hindurch und erstreckt sich in radialer Richtung über den Umfang des Schaftes 1', 1" hinaus. Das Sperrorgan 12
kann auch dem Sperrorgan 7 der Fig. 12 ähnliche, außerhalb des Schaftes 1', 1" ausgebildete, schräg nach außen verlaufende
Seitenflächen aufweisen, die beim Einsetzen des Sperrbolzens
in ein Durchgangsloch innerhalb dieses Loches angreifen, wodurch der Endbereich 13 soweit nach innen bewegt
wird, daß er nicht mehr über den äußeren Umfang des Schaftes 1', 1" hinausragt.
Die Fig. 19 und 20 zeigen den Sperrbolzen der Fig. 14 ähnliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sperrbolzens.
BAD ORIGINAL
Bei dem Sperrbolzen der Fig. 19 ist an der anderen Seite
des Schaftes 1', 1" wenigstens ein Anschlagelement vorgesehen, das dadurch erzeugt wird, daß bei einem Stanzschritt
eine Befestigungslasche 15 aus dem Material einer Schafthälfte I1, 1" herausgebogen wird, so daß es wenigstens teilweise
in radialer Richtung des Schaftes nach außen über den Umfang des Schaftes hinausragt. Zur Befestigung des Sperrorganes
101', 1o2', 103', 105' wird ein Endbereich 15' der
Befestigungslasche bei einem Biegeschritt so verbogen, daß zwischen den Umfang der Schafthälfte und der der Schafthälfte
zugewandten Fläche des Endbereiches 15' ein Befestigungsbereich 105' festgeklemmt wird. An dem Befestigungsbereich
105' schließt sich ein zur Längsachse des Schaftes 1', 1" hin gekrümmter Bereich 101' an, der in einen diagonal durch
den vom Schaft 1', 1" umschlossenen Raum zur einen Seite des Schaftes hin verlaufenden Bereich 102' übergeht, an den sich
der etwa in radialer Richtung laufende Endbereich 103' anschließt. Der Endbereich 103' tritt durch eine Ausnehmung
9 hindurch, die sich in der Schafthälfte 1' in der Nähe des einen Endes des Schaftes befindet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 20 ist das Sperrorgan 101"
bis 105" so ausgebildet, daß ein erster Endbereich 105" des Absperrorgans in eine Öffnung 9" eingreift, die in
der Schafthälfte 1" angeordnet ist, die der Schafthälfte 1' gegenüberliegt, in der sich an der einen Seite die Ausnehmung
9 befindet. Der erste Endbereich 105" geht in einen zur anderen Seite des Schaftes 1', 1" hin verlaufenden Bereich
104" über. An diesen Bereich 104" schließt sich ein zur Längsachse des Schaftes hin gekrümmter Bereich 101" an.
Dieser Bereich geht in einen diagonal durch: den vom Schaft 1', 1" umschlossenen Raum zur einen Seite der gegenüberliegenden
Schafthälfte 1' hin verlaufenden Bereich 102' über, an den sich der in radialer Richtung verlaufende Endbereich
103" anschließt, der durch die Ausnehmung 9 hindurchragt.
••BAD. ORIGINAL
Die Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sperrbolzens, bei dem das Absperrorgan vorzugsweise einstückig an den die beiden Schafthälften 1',
T" verbindenden Steg 3' angeformt ist, wobei der Steg 3' etwa in radialer Richtung über den Umfang des Schaftes
hinaus verlaufende Bereiche 4' aufweist, die Anschlagelemente
bilden. Vorzugsweise gehen die dem Schaft 1', 1" abgewandten Enden der Bereiche 4' in einen etwa U-förmigen
Stegbereich über, an den das Absperrorgan mittig in dem Bereich einstückig angeformt ist, in dem der U-förmige Stegbereich
die Längsachse des Schaftes schneidet. Das Absperrorgan besteht aus einem länglichen bandförmigen Bereich 61,
der vom Steg 31 aus in den vom Schaft umschlossenen Raum
hinein verläuft. An den dem Steg 3' gegenüberliegenden Ende des Bereiches 61 schließt sich ein in radialer Richtung verlaufender
Endbereich 62 an, der durch eine Ausnehmung 63 hindurchgeführt ist, die sich im Schaft befindet. Der Endbereich
62 steht normalerweise über den Außenumfang des Schaftes 1', 1" über. Vorzugsweise wird die Ausnehmung
durch zwei Teilausnehmungen gebildet, die in sich gegenüberliegenden Kantenbereichen der Schafthälften 1', 1" an der
einen Seite des Schaftes angeordnet sind. Der Sperrbolzen der Fig. 21 kann vorteilhafterweise aus einem einzigen blattförmigen
Materialstück durch Stanz- und Biegeoperationen hergestellt werden.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Fig. 1, 6, 10, 14, 18 und 20 können an der Stelle der beschriebenen
Anschlagelemente 4 auch durch Prägen oder Stanzen erzeugte radiale Vorsprünge vorgesehen werden.
Die Ausführungsform der Fig. 18 läßt sich aus einem Ausgangsmaterial
herstellen, das die in der Fig. 4 dargestellte Form aufweist, wobei lediglich die Ausnehmungen
in die entsprechenden Bereiche der Schafthälften 1', 1"
κλπ
eingestanzt werden. Die Ausführungsform der Fig. 19 wird
aus einem Ausgangsmaterial hergestellt, das etwa die in der Fig. 13 dargestellte Form aufweist. Die Ausnehmungen
8 sind jedoch nicht vorhanden. Stattdessen wird in die Schafthälfte 1' die Ausnehmung 9 eingestanzt.
Die Bereiche 4 für die Anschlagelemente sind ebenfalls nicht vorhanden, da bei der Stanzoperation aus dem Material
der Schafthälften 1', 1" in der bereits beschriebenen
Weise die Befestigungslaschen 15, die gleichzeitig als Anschlagelemente dienen, hergestellt werden. Die
Ausführungsform der Fig. 20 wird ebenfalls aus einem
der Fig. 13 ähnlichen Ausgangsmaterial hergestellt, wobei statt der Ausnehmungen 8 in der Schafthälfte 1' bzw.
1" die Ausnehmung 9 bzw. die Öffnung 9" eingestanzt wird. Schließlich wird die Ausführungsform der Fig. 21 aus einem
der Fig. 4 ähnlichen Ausgangsmaterial hergestellt, wobei die Bereiche 4 zur Bildung der Anschlagelemente
nicht vorhanden sind und wobei das Sperrorgan 61, 62 aus einem einzigen senkrecht zum Steg 3 verlaufenden Bereich
hergestellt wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 kann das Stegteil 2'
auch dadurch am Steg 3-befestigt werden, daß aus diesen Befestigungslaschen (nicht dargestellt) herausgebogen
werden, die das Stegteil 2' gegen den mittleren Bereich des Steges 3 pressen.
In den Fällen, in denen das Absperrorgan aus demselben Ausgangsmaterial hergestellt wird wie die Schafthälften
und der Steg, kann, wenn das Ausgangsmaterial eine relativ große Stärke aufweist, die Stärke des Materials des
Sperrorgans durch einen Quetschvorgang soweit verkleinert werden, daß das Sperrorgan die erforderliche federnde
Wirkung besitzt. Nach dem Quetschvorgang wird das Sperrorgan durch eine Schneidoperation auf die erforderliche
Form gebracht.
BAD ORIGINAL
Der Schaft des erfindungsgemäßen Sperrbolzens kann auch
einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
Der erfindungsgemäße Sperrbolzen kann auch aus einem
Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyamid, hergestellt
bzw. gespritzt werden.
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Claims (35)
1./ Selbstsichernder Sperrbolzen, der von einer Seite
ner in Durchgangslöcher von Bauteilen bis zu einem Anschlag einsteckbar ist und der ein federndes Sperrorgan aufweist,
das im eingesteckten Zustand des Bolzens an der anderen Seite der Bauteile angreift, dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus zwei Schafthälften ( 1', 1") bestehender
hohlzylinderförmiger Schaft vorgesehen ist, daß die Schafthälften (1', 1") an einer Seite des Schaftes über einen Steg
(3) miteinander verbunden sind, daß der Steg (3) einstückig an die Schafthälften (V, 1") angeformt ist, daß an der anderen
Seite wenigstens einer Schafthälfte (11, 1") als Anschlag
ein Anschlagelement (4) einstückig angeformt ist, und daß das Sperrorgan (2) einstückig mit dem Sperrbolzen
verbunden ist.
2. Sperrbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Schafthälfte (11, 1") die Form
eines halben Hohlzylinders aufweist.
3. Sperrbolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schafthälfte (11, 1")
die Form eines halben kreiszylinderförmigen Hohlzylinders aufweist.
4. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Steg (3) die Form einer länglichen gebogenen Platte aufweist, deren der einen
Seite des Schaftes zugewandte Enden direkt an sich in radialer Richtung gegenüberliegenden Bereichen der Schafthälften
(I1, 1") angeformt sind.
5. Sperrbolzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine die Bereiche verbindende Linie
senkrecht zu einer gegenüberliegende Kantenpunkte einer Schafthälfte (V) verbindenden Linie verläuft.
6. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Steg (3) sich von
der einen Seite des Schaftes aus verjüngende schräge Seitenflächen aufweist.
7. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß an wenigstens einer Kante einer Schafthälfte (1") eine in Umfangsrichtung über
die Kante hinausragende Sicherungslasche (5) angeformt ist, die in eine entsprechende Ausnehmung (6) eingreift, die in
der gegenüberliegenden Schafthälfte (11) vorgesehen ist.
8. Sperrbolzen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrlasche (5) und die Ausnehmung
(6) jeweils dreieck-, trapezförmig oder halbrund ausgebildet sind.
9. Sperrbolzen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils eine Sperrlasche
(5) und eine Ausnehmung (6) an sich senkrecht zur Längsachse des Schaftes gegenüberliegenden Bereichen
der Schafthälfte (11, 1") angeordnet sind.
10. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlagelement direkt
an die andere Seite eines Schaftteiles (11) derart
angeformt ist, daß sich sein Endbereich in radialer Richtung nach außen erstreckt.
11. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrorgan (2) die
Form von sich senkrecht zur Längsachse des Steges (3) erstreckenden länglichen Teilen aufweist, die so gebogen sind,
daß sie in Richtung auf die eine Seite des Schaftes derart schräg nach außen verlaufen, daß ihre Enden in radialer
Richtung gesehen über den Umfang des Schaftes hinausragen (Fig. 3).
12. Sperrbolzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die länglichen Teile des Sperrorganes
(2) direkt an den Steg (3) angeformt sind (Fig. 2).
13. Sperrbolzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die länglichen Teile des Sperrorganes
(21) über ein Stegteil (2") miteinander verbunden
sind, das an der der einen Seite des Schaftes zugewandten Seite des Steges (3) befestigt ist (Fig. 8).
14. Sperrbolzen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Stegteil (2') an dem Steg (3)
durch Punktschweißen befestigt ist (Fig. 7).
15. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet , daß die körperfernen Enden der länglichen Teile des Sperrorganes (2, 21)
so gebogen sind, daß sie etwa in radialer Richtung zur Längsachse des Schaftes hin verlaufen (Fig. 5).
16. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrorgan
(7) die Form eines aus einem länglichen Material gebogenen Teiles besitzt, das so gebogen ist, daß sich von einem
mittig vor dem Steg (3) angeordneten Bereich aus jeweils symmetrisch zur Längsachse des Schaftes eine in Richtung
auf die eine Seite des Schaftes schräg nach außen verlaufende Seitenfläche (71) aufweist, daß das der einen Seite
des Schaftes zugewandte Ende der schrägen Seitenflächen (71) sich in radialer Richtung weiter nach außen erstreckt
als der Umfang des Schaftes, daß an das Ende einer Seitenfläche (71) jeweils ein Bereich (72) anschließt, der zur
Längsachse des Schaftes hin verläuft, daß jeweils an einen Bereich (72) ein weiterer Bereich (73) anschließt, der in
dem von dem Schaft umschlossenen Raum angeordnet ist, und daß sich jeweils von dem weiteren Bereich (73) aus in radialer
Richtung nach außen erstreckende Endbereiche (74) durch Ausnehmungen (8) hindurchgreifen, die in sich gegenüberliegenden
Bereichen der Schafthälften (1 ' , 1 ") de>rart angeordnet
sind, daß eine die Ausnehmungen (8) verbindende Linie um gegenüber einer die Enden des Steges (3) verbindenden Linie
versetzt ist (Fig. 12).
17 Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß sich gegenüberliegend an
den anderen Seiten der Schaftteile (1', 1") Sperrelemente
(4) vorgesehen sind.
BAD ORIGINAL
18. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrorgan
die Form eines sich von der anderen Seite eines Schaftteiles (1") aus erstreckenden länglichen Teiles aufweist,
das direkt an das Schaftteil (1") angeformt ist, und daß das längliche Teil so gebogen ist, daß es einen
bogenförmigen Bereich (101) aufweist, dessen eines Ende an die eine Seite des Schaftteiles (1") angeformt ist und
dessen anderes Ende an einen schräg diagonal durch den von dem Schaft umschlossenen Raum verlaufenden Bereich (102)
angrenzt, und daß das dem bogenförmigen Bereich (101) abgewandte
Ende des Bereiches (102) in einen radial nach außen verlaufenden Endbereich (103) übergeht, der durch eine an
der gegenüberliegenden Schafthälfte (11) an der einen Seite
des Schaftes vorgesehene Ausnehmung (9) hindurchgreift. (Fig. 14).
19. Sperrbolzen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsschnittebene des länglichen
Teiles (101-103) senkrecht zu einer die gegenüberliegenden Kanten einer Schafthälfte (11) verbindenen Ebene verläuft.
20. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Steg (3) als Absperrorgan
ein längliches Teil (12) vorgesehen ist, das in den vom Schaft umschlossenen Raum hinein verläuft und
an das in radialer Richtung durch eine Öffnung (11) an
der einen Seite des Schaftes nach außen über den Außenumfang des Schaftes hinausragender Endbereich (13) angeformt ist
(Fig. 18).
21. Sperrbolzen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß das längliche Teil (12) an den Steg
(3) direkt mittig angeformt ist.
22. Sperrbolzen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß das längliche Teil (12) an dem
Steg (3) mittig durch Punktschweißen befestigt ist.
23. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrorgan die Form
eines sich von der anderen Seite eines Schaftteiles (1") aus erstreckenden länglichen Teiles aufweist, daß das längliche
Teil so gebogen ist, daß es einen gekrümmten Bereich (101') aufweist, dessen einer Endbereich (105') durch einen
Endbereich (15') einer aus dem Material der einen Schafthälfte herausgebogenen Befestigungslasche (15) an der
einen Schafthälfte festgeklemmt ist und dessen anderes Ende an einen schräg durch den vom Schaft umschlossenen Raum zur
einen Seite hin verlaufenden Bereich (102) angrenzt, und das dem gekrümmten Bereich (101') abgewandte Ende (102)
ein etwa radial nach außen verlaufender Endbereich (103') angeformt ist, der sich eine an der gegenüberliegenden
Schafthälfte (T) an der einen Seite des Schaftes vorgesehene
Ausnehmung (9) hindurchragt (Fig. 19).
24. Sperrbolzen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsschnittebene des länglichen
Teiles (101 ', 102', 103', 105') senkrecht zu einer die
gegenüberliegenden Kanten einer Schafthälfte (11) verbindenden
Ebene verläuft.
25. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrorgan die Form
eines sich von der anderen Seite einer Schafthälfte (1") aus erstreckenden länglichen Teiles aufweist, das einen sich
von der anderen Seite der Schafthälften (11, 1") aus durch
den vom Schaft umschlossenen Raum zur einen Seite des Schaftes hin erstreckenden Bereich (102') aufweist, an dessen
eines der einen Seite des Schaftes zugewandte Ende ein etwa
radial nach außen durch eine im Schaft angeordnete Ausnehmung (9) verlaufender Endbereich (103) einstückig angeformt ist
und an dessen anderes, der anderen Seite des Schaftes zugewandte Ende ein gekrümmter Bereich (101") angeformt ist, der
bogenförmig so verläuft, daß sein dem Bereich (102") abgewandtes Ende in einen zur einen Seite des Schaftes hin verlaufenden
weiteren Bereich (104") übergeht, und daß an das der einen Seite des Schaftes zugewandte Ende des weiteren
Bereiches (104") ein weiterer Endbereich (105") angeformt ist, der in eine im Schaft angeordnete Öffnung (9") so eingreift,
daß er nicht über den Außenumfang des Schaftes übersteht (Fig. 20).
26. Sperrbolzen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) in der einen Schafthälfte (1') und
die Öffnung (9") in der anderen Schafthälfte (1") vorgesehen sind.
27. Sperrbolzen nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschnittebene des länglichen Teiles
(101", 102", 103", 104", 105") senkrecht zu einer die gegenüberliegenden Kanten einer die gegenüberliegenden
Kanten einer Schafthälfte (11) verbindenden Ebene verläuft.
28. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3') so ausgebildet ist, daß
er an die eine Seite der Schafthälften (1', 1") angrenzende
etwa in radialer Richtung über die Schafthälften (1', 1")
jeweils hinaus verlaufende Anschlagelemente bildende Bereiche (41) aufweist, daß das Sperrorgan einen einstückig
an den Steg (31) angeformten länglichen Bereich (61), der
vom Steg (31) aus in Richtung auf die andere Seite des Schaftes in den vom Schaft umschlossenen Raum hinein verläuft,
und einen dem Steg (3') abgewandten Endbereich (62) aufweist, der etwa in radialer Richtung durch eine in
dem Schaft vorgesehene Ausnehmung (63) verläuft und über den Außenumfang des Schaftes übersteht (Fig. 21).
29. Sperrbolzen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (31) in einer Ebene verläuft, die senkrecht
auf der die gegenüberliegenden Kanten einer Schafthälfte verbindenden Ebene steht, daß sich der längliche Bereich
senkrecht zur Längsebene des Steges (31) erstreckt und
mittig an den Steg (31) angeformt ist, und daß die Ausnehmung
(63) aus zwei in gegenüberliegenden Bereichen der aneinandergrenzenden Schafthälften (11, 1") an der
einen Seite des Schaftes vorgesehene Teilausnehmungen gebildet ist.
30. Sperrbolzen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegteil (2") dadurch an den Steg (3) angeformt
ist, daß es durch wenigstens eine aus dem Material des Steges (3) herausgebogene Befestigungslasche an dem Steg
(3) festgeklemmt ist.
31. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1-29, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Federstahlmaterial besteht.
32. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 - 29, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus einem Kunststoffmaterial besteht.
33. Sperrbolzen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffmaterial Polyamid vorgesehen ist.
34. Verfahren zur Herstellung eines Sperrbolzens nach einem der Ansprüche 1 - 31, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagelement (4, 41, 15), die Schafthälften (11,
1"), der Steg (3, 3')/ gegebenenfalls die Sicherungslaschen (5) und die Ausnehmungen (6), gegebenenfalls die
weiteren Ausnehmungen bzw. Öffnungen (8, 9, 11, 9", 63) und gegebenenfalls das Sperrorgan (2, 10, 12 und 13, 61
und 62) aus einem blattförmigen Federstahlmaterial durch eine Stanzoperation und eine darauffolgende Biegeoperation
hergestellt werden.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das blattförmige Federstahlmaterial eine vorgegebene
Stärke aufweist, daß die federnden Bereiche des Sperrorganes durch einen Quetschvorgang auf eine Stärke gebracht
werden, die kleiner ist als die vorgegebene Stärke, und daß die federnden Bereiche des Sperrorganes durch
einen Schneidevorgang auf die gewünschte Form gebracht werden.
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