DE3530450C1 - Sperrbolzen mit axialer Anschlagverriegelung - Google Patents

Sperrbolzen mit axialer Anschlagverriegelung

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DE3530450C1
DE3530450C1 DE19853530450 DE3530450A DE3530450C1 DE 3530450 C1 DE3530450 C1 DE 3530450C1 DE 19853530450 DE19853530450 DE 19853530450 DE 3530450 A DE3530450 A DE 3530450A DE 3530450 C1 DE3530450 C1 DE 3530450C1
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Erich 7340 Geislingen Ausprung
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GEFRA LICENCE AG HEERBRUGG
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GEFRA LICENCE AG HEERBRUGG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/12Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes
    • F16B21/125Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes radially resilient or with a snap-action member, e.g. elastic tooth, pawl with spring, resilient coil or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Diese Sicherungslaschen dienen im wesentlichen dazu, die beiden Schafthälften ineinander zu justieren, so daß sie gegen eine Relativverschiebung in axialer Richtung gesichert sind.
  • Ein Problem besteht bei derartigen Sperrbolzen darin,!daß die in die Schafthälften durch eine Biegeoperation angeformten lappenförmigen Anschlagelemente leicht verbogen werden, wenn auf den Bolzen eine große axiale Kraft ausgeübt wird. Eine derartige Kraft tritt beispielsweise auf, wenn der Bolzen durch eine sogenannte Hammermontage in der Bohrung eines entsprechenden Bauteiles montiert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Sperrbolzen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß seine Anschlagelemente so ausgebildet sind, daß sie den z. B. bei der Hammermontage auftretenden großen axialen Kraftkomponenten standhalten.
  • Diese Aufgabe wird durch einen wie eingangs bereits erwähnten Sperrbolzen gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Anschlagelemente in axialer Richtung verriegelt sind, so daß sie auch durch große axiale Kraftkomponenten nicht zu beschädigen sind.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Anschlagelemente neben ihrer axialen Verriegelung so ausgebildet sind, daß sie die Form einer entlang einem Durchmesser verlaufenden Platte aufweisen, wobei die Stirnseite dieser Platte, die sich senkrecht zur Längsachse des Bolzens erstreckt, als Anschlagfläche dient. Diese Stirnseite liegt daher mit ihrer gesamten, über den Außenumfang des Bolzens hinausragenden Fläche vollkommen plan an dem die Bohrung des Bauelementes umgebenden Randbereich an, so daß diese gesamte Fläche zur Kraftaufnahme unmittelbar zur Verfügung steht.
  • Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Bolzens besteht darin, daß er so beschaffen ist, daß er mit der Hilfe eines zangenförmigen Werkzeuges von der Seite der Anschlagelemente her leicht demontierbar ist.
  • Ein Vorteil einer Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die das Absperrorgan bildende Zunge in axialer Richtung derart elastisch ist, daß der über die Öffnung einer Schafthälfte hinausragende Bereich der Zunge bei einer axialen Belastung gegen die dem Steg des Bolzenschaftes zugewandte Kante der Öffnung gedrückt und dabei festgelegt wird, so daß er nicht einwärts federn, sondern lediglich in axialer Richtung verbogen werden kann. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß der Bolzen bei einer derartigen axialen Belastung aus der Bohrung des Bauteiles herausgelangt.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bolzens; F i g. 2 eine gegenüber der F i g. 1 um 90" gedrehte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bolzens; F i g. 3 eine Aufsicht auf den erfindungsmäßen Bolzen von der Seite der Anschlagelemente her; und F i g. 4 das Blechstanzteil, aus dem der erfindungsgemäße Bolzen hergestellt wird.
  • Wie dies insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, besteht der erfindungsgemäße Sperrbolzen im wesentlichen aus einem Schaft, der durch die beiden Schaftteile 1,2 gebildet wird, einem Sperrorgan 16a und Anschlagelementen 12. Dabei befinden sich die Anschlagelemente 12 auf der einen Seite des Schaftes. Das Sperrorgan 16a ist im Bereich der gegenüberliegenden anderen Seite des Schaftes angeordnet. Die beiden Schafthälften 1, 2 sind in der ersichtlichen Weise über ein Stegteil 3 in der anderen Seite des Schaftes miteinander verbunden. Vorzugsweise weist jede Schafthälfte die Form eines halben, hohlen Kreiszylinders auf.
  • Die aneinandergrenzenden Längskanten der Schafthälften 1, 2 weisen Sicherungslaschen 5 auf, die sich jeweils in Umfangsrichtung über eine Kante einer Schafthälfte hinauserstrecken. In dem entsprechenden Bereich der gegenüberliegenden Schafthälfte sind komplementäre Ausnehmungen 6 vorgesehen, deren Form so bemessen ist, daß sie von den Sicherungslaschen 5 ausgefüllt werden, wenn die beiden Schafthälften 1, 2 aneinanderliegen. Die Sicherungslaschen sind vorzugsweise dreieck- oder trapezförmig ausgebildet, so daß sie besonders leicht in die entsprechenden Ausnehmungen 6 eingeführt werden können. Die Aufgabe derartiger Sicherungslaschen 5 und der entsprechenden Ausnehmungen 6 besteht insbesondere darin, die Relativbewegung zwischen den Schafthälften 1,2 in axialer Richtung zu vermeiden. Eine weitere Aufgabe dieser Sicherungslaschen 5 besteht darin, eine zwischen den beiden Schafthälften 1, 2 im Bereich der Sicherungslaschen 5 angeordnete Platte 11 festzuhalten. Dabei greifen die Sicherungslaschen 5 durch Ausnehmungen 17, die sich in gegenüberliegenden Seitenbereichen der Platte 11 befinden. Die Platte 11 sitzt im zusammengesetzten Zustand der Schafthälften 1, 2 in einer sie aufnehmenden Vertiefung 18, die vorzugsweise in dem entsprechenden Bereich der Längskante einer Schafthälfte eingebracht ist, wobei die Tiefe der Vertiefung 18 etwa der Dicke der Platte 11 entspricht. Es ist auch denkbar, in dem entsprechenden Bereich sich gegenüberliegend in jede Längskante der Schafthälften 1, 2 eine entsprechende Vertiefung etwa der halben Dicke einzubringen. Im zusammengesetzten Zustand der beiden Schafthälften 1, 2 greifen die Sicherungslaschen 5 durch die Ausnehmungen 17 der Platte 11 hindurch, wenn sich diese in der Vertiefung 18 befindet. Die Platte 11 ist dadurch gegen eine axiale Verschiebung festgelegt. Die Breite der Platte 11 ist so bemessen, daß sie dem Durchmesser der Schafthälften 1,2 entspricht, d. h. also, daß sie nicht über den Außenumfang der Schafthälften 1,2 hinausragt und auf den ihnen zugewandten Flächen der Längskanten der Schafthälften 1, 2 aufliegt. Die Sicherungslaschen 5 und die Platte 11 befinden sich in der Nähe der einen Seite des Schaftes. Von der dem Stegteil 3 zugewandten Seite der Platte 11 aus erstreckt sich eine vorzugsweise mittig in der Platte 11 angeformte Zunge 16 zur anderen Seite des Schaftes, wobei das Ende 16a dieser Zunge 16 derart gebogen ist, daß es durch eine Öffnung 4, die sich in einer Schafthälfte 1, 2 befindet, nach außen über den Umfang dieser Schafthälfte federnd hinausragt. Es ist auch denkbar, an der der anderen Seite des Schaftes zugewandten Kante der Platte 11 voneinander beabstandet derart ausgebildete Zungen anzuformen, wobei die Enden der beiden Zungen durch sich gegenüberliegende Öffnungen der Schafthälften hindurchragen.
  • Beim Einsetzen des Bolzens in die Bohrung eines Bauteiles oder dergl., wobei der Steg 3 zuerst in die Bohrung eingeführt wird, greift das das Sperrorgan bildende Ende 16a der Zunge 16 am Rand der Bohrung an. Beim weiteren Einführen des Bolzens in die Bohrung wird das Ende 16a in das Innere des Bolzens hineingedrückt, so daß der Bolzen in die Bohrung einführbar ist, bis das Ende 16a der federnden Zunge 16 schließlich die Bohrung auf der anderen Seite verläßt und wieder nach außen federt, um über den Rand der Bohrung des Bauteiles oder dergl. zu greifen.
  • Vorzugsweise weist die federnde Zunge 16 Biegungen 16b, 16c auf, die es ermöglichen, daß sie bei einer axialen Beanspruchung des Endes 16a in axialer Richtung auseinanderfedert, wobei sich dann das Ende 16a an der dem Stegteil 3 zugewandten Kante der Öffnung 4 anlegt. Dadurch wird bewirkt, daß das Ende 16a während seiner axialen Beanspruchung nicht in das Innere des Schaftes hineingedrückt werden kann, weil es fest an der genannten Kante der Öffnung 4 anliegt. Eine Entriegelung kann daher nicht erfolgen. Das Ende 16a kann lediglich in axialer Richtung gebogen werden, wobei die genannte Kante der Öffnung 4 als Drehpunkt dient.
  • Vorzugsweise sind in der aus der F i g. 1 ersichtlichen Weise ausgehend von der Platte 11 in der Zunge 16 zwei Biegungen 16c, 16b vorgesehen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an die Platte 11 die über den Umfang des Schaftes 1, 2 hinausragenden lappenförmigen Anschlagelemente 12 direkt angeformt sind. Dabei entspricht eine Verbindungslinie zwischen den über den Umfang des Schaftes hinausragenden Bereichen der Anschlagelemente 12 einem Durchmesser des Schaftes. Zwischen dem Umfang des Schaftes und den über diesen hinausragenden Bereichen der Anschlagelemente 12 besteht ein rechter Winkel. Dies hat zur Folge, daß sich beim Einführen des Bolzens in die Bohrung eines Bauteiles der Rand der Bohrung vollständig an den ihm zugewandten Stirnflächen der Anschlagelemente 12 anlegt, so daß die gesamten Flächen zur Druckaufnahme zur Verfügung stehen. Die Anschlagelemente 12 sind in axialer Richtung durch große Kraftkomponenten beaufschlagbar, weil zum einen die Stirnflächen der Anschlagelemente 12 in der zuvor beschriebenen Weise im Randbereich der Bohrung des Bauteiles anliegen und weil zudem die gesamte Platte 11 gegen eine axiale Verschiebung durch die Sicherungslaschen 5 verriegelt ist. Zudem sind die Anschlagelemente 12 so angeordnet, daß ihre Fläche, die der ebenen Platte 11 entspricht, in der Längsrichtung des Schaftes liegt, so daß die gesamte Länge 1 der Anschlagelemente 12 axialen Druckkräften entgegen wirkt. Aus den zuvorgenannten Gründen kann der vorliegende Bolzen vorzugsweise dadurch montiert werden, daß er nach dem Einsetzen des Steges 3 in die Bohrung eines Bauteiles mit einem Hammerschlag oder dergl. in die Bohrung eingeschlagen wird.
  • Die dabei auftretenden hohen axialen Kraftkomponenten können nicht zu Beschädigungen bzw. Verbiegung der Anschlagelemente 12 führen, wie dies im Fall des Bolzens der DE-OS 3347 503 auftreten könnte, weil dort die Anschlaglappen bei einem derartigen Einsetzen eines Bolzens leicht verbogen werden könnten, weil ihre Flächen gegenüber den Flächen der vorliegenden Anschlagelemente 12 um 90" gedreht sind und axiale Kräfte auf die Biegekanten der bekannten Anschlaglappen einwirken. Die Dicke dieser Anschlagelemente kann daher nur der Dicke des Blechstanzteiles entsprechen, aus dem der bekannte Bolzen hergestellt wird. Vorteilhafterweise kann bei der vorliegenden Erfindung die »Dikke« 1 der Anschlagelemente 12 entsprechend den zu erwartenden Kräften beliebig variiert werden, weil sie entlang der Längserstreckung der Platte 11 verläuft.
  • Vorzugsweise ist das andere Ende der Platte 11 über zwei Stege 9 einstückig an die eine Seite eines Schaftteiles angeformt. Gemäß den Figuren 1 und 2 ist die Platte 11 über die Stege 9 mit dem Schaftteil 1 verbunden, während sich die Öffnung 4, durch die das Ende 16a der Zunge 16 hinausragt, im Schaftteil 2 befindet. Es ist je- doch auch denkbar, die Öffnung 4 auch in dem Schaftteil anzuordnen, von dem die Stege 9 ausgehen. Wie bereits ausgeführt wurde, können an die Platte 11 auch zwei Zungen angeformt sein, von denen sich jede durch eine Öffnung einer Schafthälfte erstreckt. Vorzugsweise ist die Platte 11 über zwei voneinander beabstandete Stegteile 9 mit dem Schaftteil 1 verbunden. Dies hat den Vorteil, daß durch den zwischen den Stegen 9 befindlichen Spalt die eine Spitze 20 eines zangenförmigen Werkzeuges eingeführt werden kann. Die andere Spitze 21 dieses Werkzeuges, die länger ist als die eine Spitze 20, wird auf der anderen Seite der Platte 11 eingeführt.
  • Beim Zusammendrücken der Spitzen 20, 21 greifen die Spitze 20 an der Platte 11 und die Spitze 21 an der Biegung 16c der Zunge 16 an, wobei zur Entriegelung des Bolzens das Ende 16a in das Innere des Schaftes hineingeführt wird. Der Bolzen kann dann insbesondere wenn eine der Spitze, beispielsweise die Spitze 21, einen nach innen gebogenen Vorsprung 22 aufweist, zusammen mit dem Werkzeug in axialer Richtung aus der Bohrung herausgezogen werden, wobei der Vorsprung 22 an der Zunge 16 angreift.
  • In der Fig.4 ist ein Blechstanzteil dargestellt, aus dem der vorliegende Bolzen einstückig herstellbar ist.
  • Einzelheiten der F i g. 4, die im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 beschrieben wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet. Dabei erfolgt die Herstellung durch aufeinanderfolgende Biegeoperationen. Die Zunge 16 wird in der erforderlichen Weise gebogen.
  • Anschließend wird die Platte 11 in Bezug auf die Stege 9 derart gebogen, daß zwischen den Stegen 9 und der Platte 11 etwa ein Winkel von 90" besteht. Im nächsten Biegeschritt werden die den späteren Schafthälften 1, 2 entsprechenden Bereiche derart gebogen, daß sie die Form der halben Kreiszylinder aufweisen. Im nachfolgenden Schritt wird das Schaftteil 1 in Bezug auf die Stege 9 um 90" verbogen, so daß sich die Zunge 16 und die Platte 11 in der Schafthälfte 1 derart befinden, daß die Ausnehmung 17 deckungsgleich zu den Ausnehmungen 6 angeordnet sind. Schließlich wird in einem weiteren Biegeschritt der Schaft des Bolzens durch entsprechendes Umbiegen der Schafthälften 1,2 über das Stegteil 3 gebildet. Dabei greifen dann die Sicherungslaschen 5 durch die Ausnehmungen 6 und 17, wobei die Platte 11 in der geforderten Weise in Längsrichtung verriegelt wird. Gleichzeitig gelangt das Ende 16a der Zunge 16 durch die Öffnung 4 der Schafthälfte 2.
  • Vorzugsweise besteht das Blechstanzteil aus einem geeigneten Federstahl, der nach der Durchführung der beschriebenen Biegeoperationen gehärtet wird.
  • Es ist auch denkbar, den vorliegenden Bolzen einstükkig aus einem Kunststoffmaterial zu spritzen, wobei er vor der Montage zusammengefaltet wird. Dabei wird vorzugsweise ein Ausgangsteil gespritzt, das dem Teil der F i g. 4 etwa entspricht, wobei die Rundungen der Schafthälften 1, 2 und gegebenenfalls die Biegungen 16b, 16c der Zunge 16 beim Spritzvorgang erzeugt werden. Die hierfür erforderliche Spritzform kann vorteilhafterweise einfach aufgebaut sein.
  • Durch die Einschnitte 7, 8 bzw. 13, 14 in der Schafthälfte 1 bzw. in der Platte 11 jeweils neben den Fußbereichen der Stege 9 ist erreichbar, daß die Stege 9 nach dem Umbiegen der Platte 11 nicht über das eine Ende des Bolzens hinausragen.
  • Die beiden die Schaftteile 1,2 bildenden Bereiche des Stanzteiles können auch ungleiche Breiten aufweisen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Sperrbolzen mit einem aus zwei Schaftteilen (1, 2), die über ein Stegteil (3) miteinander verbunden sind, bestehenden Schaft, wobei die Schaftteile (1, 2) Sicherungslaschen (5) aufweisen, die jeweils in Umfangsrichtung über eine Längskante eines Schaftteiles hinausragen und im zusammengesetzten Zustand der Schaftteile (1, 2) jeweils in eine entsprechende Ausnehmung (6) eingreifen, die in dem anderen Schaftteil angeordnet ist,und wobei der Schaft wenigstens ein Absperrorgan und wenigstens ein Anschlagelement aufweist, da du r c h gek e n n -z e i eh ne t, daß im Bereich von sich in Querrichtung des Schaftes gegenüberliegenden Sicherungslaschen (5) und Ausnehmungen (6) zwischen den Längskanten der zusammengesetzten Schafthälften (1, 2) eine Platte (11) angeordnet ist, deren Breite in Querrichtung etwa dem Außendurchmesser des Schaftes entspricht und die seitliche Ausnehmungen (17) aufweist, durch die die Sicherungslaschen (5) zur axialen Festlegung der Platte (11) in Bezug auf den Schaft verlaufen, und daß die Platte (11) wenigstens einen als Anschlagelement (12) dienenden lappenförmigen Bereich (12) aufweist, der über den Umfang des Schaftes an der dem Stegteil (3) abgewandten Seite hinausragt und eine radiale Anschlagfläche bildet.
  2. 2. Sperrbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) zwei sich gegenüberliegende seitliche lappenförmige Bereiche aufweist.
  3. 3. Sperrbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die dem wenigstens einen Anschlagelement (12) abgewandte Endkante der Platte (11) als Absperrorgan eine federnde Zunge (16) angeformt ist, die im Inneren des Schaftes verläuft und deren freier Endbereich (16a) durch eine Öffnung (4) eines Schaftteiles (1, 2) an der Seite des Stegteiles (3) hindurchtritt und derart über den Umfang des Schaftes federnd hinausragt, daß sich der Winkel zwischen dem freien Endbereich (16a) der Zunge (16) und der Oberfläche des Schaftteiles (1, 2) zu der dem Stegteil (3) abgewandten Seite des Schaftes öffnet.
  4. 4. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Schafthälfte (1, 2) im Bereich der Sicherungslaschen (5) von den Längskanten ausgehende Vertiefungen (18) vorgesehen sind, deren Tiefe etwa der Dicke der Platte (11) entspricht und die im zusammengesetzten Zustand des Bolzens die Platte (11) derart aufnehmen, daß die Sicherungslaschen (5) durch die seitlichen Ausnehmungen (17) der Platte (11) hindurchtreten.
  5. 5. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schaftteil (1, 2) im Bereich der Sicherungslaschen (5) von seinen Längskanten ausgehende Vertiefungen aufweist, deren Tiefe etwa gleich der Hälfte der Dicke der Platte (11) ist und in denen die Platte (11) im zusammengesetzten Zustand des Schaftes derart angeordnet ist, daß die Sicherungslaschen (5) durch die seitlichen Ausnehmungen (17) der Platte (11) hindurchgreifen.
  6. 6. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) über wenigstens einen Steg (9) mit einem Schaftteil (1) an derdemStegteil(3)abgewandtenSeiteverbunden ist.
  7. 7. Sperrbolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) über zwei voneinander beabstandete Stegteile (9) mit dem Schaftteil (1) verbunden ist.
  8. 8. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16) im Schaftinneren entlang ihrer Längserstreckung Biegungen (16b, 16c) aufweist.
  9. 9. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus einem Stanzteil durch Biegeoperationen hergestellt ist, das einen ersten Bereich (2) zur Herstellung eines Schaftteiles und einen zweiten Bereich (3) zur Herstellung des das eine Schaftteil (2) mit dem anderen Schaftteil (1) verbindenden Stegteils (3), einen dritten Bereich zur Herstellung des anderen Schaftteiles (1), der über den zweiten Bereich mit dem ersten Bereich (2) verbunden ist und einen vierten Bereich zur Herstellung der Platte (11) aufweist, der über einen fünften Bereich zur Bildung des Steges (9) bzw.
    über fünfte Bereiche zur Bildung der Stege (9) mit dem dritten Bereich an der dem zweiten Bereich abgewandten Seite verbunden ist.
  10. 10. Sperrbolzen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzteil einen sechsten Bereich zur Herstellung der Zunge (16) aufweist, der an die dem fünften Bereich bzw. den fünften Bereichen abgewandte Endkante des vierten Bereiches angeformt ist, und daß der erste Bereich an der dem Stegteil (3) zugewandten Seite eine Öffnung (4) für das Endteil (16a) der Zunge (16) aufweist.
  11. 11. Sperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Federstahlmaterial hergestellt ist.
    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sperrbolzen mit axialer Anschlagverriegelung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Aus der DE-OS 33 47 503 ist ein selbstsichernder Sperrbolzen bekannt, der im wesentlichen aus einem hohlzylinderförmigen Schaft, einem Sperrorgan und Anschlagelementen besteht. Dabei besteht der hohlzylinderförmige Schaft aus zwei Schafthälften, die durch ein Stegteil miteinander verbunden sind. Die Anschlagelemente weisen die Form von Lappen auf, die an die Schafthälften angeformt sind. Beispielsweise kann das Sperrorgan die Form einer an eine Schafthälfte angeformten Zunge aufweisen, die ausgehend von der einen Seite der einen Schafthälfte derart gebogen ist, daß sie diagonal durch den Innenraum des durch die beiden Schafthälften gebildeten Schaftes verläuft und im Bereich der anderen Seite des Schaftes aus einer Öffnung heraustritt, die in der anderen Schafthälfte angeordnet ist. Der aus dieser Öffnung heraustretende Teil der Zunge ragt über den Umfang des Schaftes derart federnd hinaus, daß er beim Einführen des Schaftes in die Öffnung eines Bauteiles in den Innenraum des Schaftes hineingedrückt wird. Außerdem weist der bekannte Sperrbolzen sich über die Längskanten einer Schafthälfte in Umfangsrichtung hinaus erstreckende Sicherungslaschen auf, die in entsprechende komplementär ausgebildete Öffnungen der anderen Schafthälfte eingreifen.
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EP0717204A1 (de) * 1994-12-12 1996-06-19 Saxonia-Franke GmbH & Co Sicherheitsbolzen, der in Durchgangslöcher von Bauteilen bis zu einem Anschlag einschiebbar ist
DE102010030806A1 (de) * 2010-07-01 2012-01-05 Continental Teves Ag & Co. Ohg Befestigungseinrichtung

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