DE3700776C2 - - Google Patents

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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spannschloß, insbeson­ dere für den Untertagebetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das erfindungsgemäße Spannschloß hat infolge seines einteiligen Spindelbolzens einen vergleichsweise einfachen Aufbau und deswegen, sowie bei vergrößer­ tem Zugmittelquerschnitt auch eine höhere Festig­ keit als die Spannschlösser, welche für jeden Läu­ fer eine gesonderte Spindel aufweisen. Im Gegensatz zu diesen Spannschlössern hat das erfindungsgemäße Spannschloß daher auch keinen Bügel, welcher die beiden Läufer verbindet und zum Trennen bzw. Lösen des Spannschlosses in der einen oder anderen Rich­ tung gedreht werden muß. Daher ist das erfindungs­ gemäße Spannschloß relativ einfacher aufgebaut, weil der aus einem im Gesenk umzuformenden Rohling bestehende Bügel wegfällt.
Das erfindungsgemäße Spannschloß unterscheidet sich von diesen bislang unter Tage eingesetzten Spann­ schlössern auch durch seine Halter. Bei den unter Tage eingesetzten Spannschlössern bilden die Halter mit der Spindel eine Baueinheit, welche nach ihrer Herstellung durch Umformen eines Rohlings im Gesenk in mehreren Arbeitsgängen fertig bearbeitet werden muß. Dabei wird das Spindelgewinde eingeschnitten und das meist gegabelte Ende des Halters gelocht, das eine Schraube als Querglied aufnimmt. Bei dem erfindungsgemäßen Spannglied entfällt die Umformung der Halter im Gesenk, was eine weitere Vereinfa­ chung bedeutet.
Im Untertagebetrieb werden bislang die vorstehend beschriebenen, relativ komplizierten und daher auch aufwendigen Spannschlösser für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Das ist einerseits darauf zu­ rückzuführen, daß häufig Ketten an die Stelle von Spannseilen oder -kabeln treten, weil Ketten im Untertagebetrieb aus verschiedenen Gründen günsti­ ger sind. Andererseits sind auch die Lasten, welche die Spannschlösser zu übertragen haben, häufig er­ heblich. Das setzt entsprechend vergrößerte Festig­ keiten voraus. Spannschlösser werden im Untertage­ betrieb nämlich hauptsächlich für die Abspannung von Fahrgleisen der Hängebahnsysteme eingesetzt und sind dann auch schwellenden Lasten ausgesetzt. Daneben dienen sie zum Spannen von Aufhängungen, u. a. an Bandanlagen. Das verlangt eine erhebliche Zugfestigkeit der Spannschlösser.
Der Einsatz im Untertagebetrieb geschieht außerdem unter Bedingungen, welche den beweglichen Teilen von Spannschlössern nicht günstig sind und sich vor allem nachteilig auf Gewinde auswirken. Das ist u. a. eine Folge von Staub und aggressiven Flüssig­ keiten, insbesondere Salzen, welche Gewinde korro­ dieren und u. a. durch Ausblühungen blockieren. Zu den ungünstigen Voraussetzungen des Untertagebe­ triebes gehört es ferner, daß auch Spannschlösser häufig über ihre Elastizitätsgrenze hinaus bean­ sprucht werden, was zu bleibenden Verformungen ins­ besondere in den Teilen führt, die verhältnismäßig schwach ausgebildet sein müssen. Dazu gehören vor allem die Querglieder, auf die die Kettenglieder aufgefädelt werden. Andererseits müssen auch die Spannschlösser nach entsprechender Einsatzzeit, etwa am Ende eines Abbaus zurückgewonnen und gege­ benenfalls nach Aufarbeitung erneut eingesetzt wer­ den können.
Hierbei hat sich herausgestellt, daß die Spann­ schlösser häufig von den Ketten nicht zu lösen sind, weil die Querglieder verbogen und vor allem die auf den Bolzen sitzenden Muttern nicht mehr gelöst werden konnten. Da als Zugmittel dienende Ketten häufig nicht wieder eingesetzt werden, gehen solche Spannschlösser überhaupt verloren. Oder die Spannschlösser müssen allein wegen dieser an sich geringfügigen Beschädigungen über lange Wege trans­ portiert und kostspielig wieder hergerichtet wer­ den.
Die Erfindung schafft demgegenüber ein speziell für den Untertagebetrieb geeignetes Spannschloß, wel­ ches gegenüber den vorbekannten und bislang unter Tage eingesetzten Spannschlössern vor allem eine Vereinfachung durch seine Herstellung und bei seiner Bedienung bietet, welche für den Untertage­ betrieb wegen der großen Zahl der benötigten und eingesetzten Spannschlösser von beträchtlicher Be­ deutung sind. Dabei lassen sich die geforderten Zugfestigkeiten ohne weiteres erreichen bzw. noch erheblich überschreiten, obwohl auch bleibende Ver­ formungen auftreten können.
Ein insbesondere als Wantenspanner verwendbares, vorbekanntes Spannschloß ist nur für Kräfte ge­ dacht, welche um Größenordnungen niedriger liegen als im Untertagebetrieb (DE-OS 23 64 362). Es weist rohrförmige Spannhülsen mit Innengewinde auf, wel­ che als Läufer dienen. Dabei ist nur eine dieser Spannhülsen für den Anschluß des flexiblen Zugmit­ tels vorgesehen. Hierbei bildet der Halter mit dem als Spannhülse dienenden Rohr eine Baueinheit und ist deswegen mit seinem U-Schenkel, wie bereits bei den für den Untertagebetrieb vorgesehenen Spann­ schlössern vor der Spindel angeordnet, die jedoch in einem einteiligen Spindelbolzen ausgebildet ist. Die andere Spannhülse ist mit einer Seite auf die Spindel aufgeschraubt und weist in ihrem freien Ende einen eingeschraubten Kugelkopfbolzen auf. Zwischen dem Kugelkopf des Bolzens und dem Hülsen­ ende ist der U-Steg des Halters frei drehbar ange­ ordnet, der deswegen aus einem U-förmig gebogenen Blech besteht. Dieser Halter ist längs eines ge­ krümmten Bügels, den er umfaßt und auf dessen ge­ krümmter Innenseite sein Querglied gleitet, dem so­ genannten Pütting, verschieblich und nicht an ein Zugmittel anschließbar. Im übrigen sind beide Quer­ glieder des vorbekannten Spannschlosses deshalb als zylindrische Stifte ausgebildet.
Ein derartiges Spannschloß hat einen zu komplizier­ ten Aufbau. Außerdem benötigt es bei einem gegebe­ nen Spannweg eine zu große Mindestlänge, was ein­ fach daran liegt, daß die Halter an den Hülsenenden bzw. auf dem Kugelkopfbolzen angeordnet sind und dadurch die Hülsen verlängern. Im Untertagebetrieb wird bei geringer Mindestlänge des Spannschlosses jedoch ein möglichst langer Spannweg verlangt, um einerseits kurze Aufhängungen zu erhalten und ande­ rerseits beim Spannen das Umhängen des Zugmittels zu vermeiden.
Spannschlösser dieser Art sind außerdem für den Untertagebetrieb nicht brauchbar, weil sie nur un­ zureichend belastbar sind. Dies beruht ebenso wie bei den unter Tage bislang eingesetzten Spann­ schlössern auch auf der Ausbildung der Querglieder als zylindrische Stifte oder Bolzen, die mit Draht­ ringen bzw. einem äußeren Gewindeabschnitt und für eine Sicherung durch eine Mutter versehen sind. Diese zylindrischen Querglieder werden infolge der durch die Ausnehmung in den Haltern begrenzten Querschnitte und ihrer bei Beanspruchung durch das Zugmittel zusammengesetzten Belastung sehr schnell bleibend verformt. Außerdem können die beschriebe­ nen Quergliedsicherungen, insbesondere wenn diese aus Gewindebolzen und Muttern, vorzugsweise Schrau­ ben besteht, durch die ungünstigen Betriebsbedin­ gungen nicht mehr voneinander ohne weiteres gelöst werden.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Spann­ schloß aus (GB-PS 20 44 380), welches die U-förmi­ gen Halter unmittelbar auf dem Spindelbolzen anord­ net, in dem in den U-Stegen der Halter für den Spindelbolzen jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist. Die Querglieder bestehen hierbei ebenfalls aus zylindrischen Bolzen, weil kreisförmige und fluchtende Aussparungen in den Schenkeln die Halter durchsetzen. Allerdings ist die Spindel nur an einer Seite mit Gewinde und einem Halter mit einem Läufer für das Spindelgewinde versehen. Das andere Spindelende ist glattzylindrisch ausgebildet und trägt den zweiten Halter. Die deshalb erforderliche Verdrehsicherung des Halters mit dem Läufer auf der Spindel besteht aus einem klappbaren Bügel, der auf einer radial zur Spindel angeordneten Achse schwenkbar ist.
Abgesehen von der unzureichenden Festigkeit, die durch die zylindrischen Querglieder bedingt ist und den unzureichenden Spannweg, der sich aus der glatt-zylindrischen Ausbildung des Spindelendes ergibt, sind insbesondere im Untertagebetrieb derartige Bügelsicherungen nicht anwendbar, weil sie eine bestimmte relative Stellung des Halters auf der Spindel voraussetzen, um die Formschlüssig­ keit des Bügels mit dem Halter herbeizuführen. Da­ durch ist es in der Regel nicht möglich, den vollen Spannweg auszunutzen, bei dem die vorgegebene rela­ tive Stellung von Bügel und Halter überschritten wird. Im ganzen ist das als bekannt vorausgesetzte Spannschloß auch im Aufbau zu kompliziert, um für den Untertagebetrieb geeignet zu sein.
Verhältnismäßig einfache Spannschlösser mit einsei­ tiger Spindel für einen festliegenden Halter in C- Form und einer Verdrehsicherung durch eine Flügel­ mutter und eine gekonterte zweite Flügelmutter (US- PS 32 45 649) gewähren ebenfalls einen unzureichen­ den Spannweg bei gegebener Spindellänge und sind überdies wegen der offenen Form des Halters für die Übertragung großer Kräfte ungeeignet.
Aus anderen Gebieten der Technik sind allerdings hochbelastete Querglieder und Quergliedsicherungen, nämlich bei Kettenbolzen bekannt, welche die Schen­ kel von Kettenschäkeln durchsetzen. Dazu gehören gerade Kettenbolzen mit Splintsicherung (GB-PS 20 92 703), Kettenbolzen mit Achsstummelenden und einer Nockensicherung an der Innenseite der Schäkelschenkel (US-PS 33 30 107), sowie zylindri­ sche Kettenbolzen in L-Form mit Blattfedersicherung (US-PS 17 62 113).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ins­ besondere für die Anwendung im Untertagebetrieb ge­ eignetes Spannschloß zu schaffen, welches sich ge­ genüber den vorbekannten und auch gegenüber den bisher unter Tage eingesetzten Spannschlössern vor allem durch die Vereinfachung seiner Herstellung und seiner Bedienung auszeichnet und die geforderte Zugfestigkeit ohne weiteres erreicht bzw. noch er­ heblich überschreiten kann, auch wenn bleibende Verformungen auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkma­ len des Anspruches 1 gelöst. Eine zweckmäßige Aus­ führungsform der Erfindung ist im Anspruch 2 wie­ dergegeben.
Gemäß der Erfindung wird die Herstellung des neuen Spannschlosses vereinfacht, was im wesentlichen an den Haltern liegt, die nicht mehr im Gesenk umge­ formt zu werden brauchen. Vielmehr lassen sie sich aus hinreichend dicken Stahlblechen biegen. Diese Halter können entweder selbst mit Innengewinde als Läufer ausgebildet sein oder sich auf Muttern ab­ stützen, welche deswegen ein ebenso kurzes Läufer­ gewinde aufweisen. Infolge des gegenläufigen Gewin­ des der Spindel wird diese gedreht und die Halter bleiben stehen. Die Verkürzung beider Läufer führt dann dazu, daß praktisch die gesamte Spindellänge für den Spannweg zur Verfügung steht, wodurch bei gegebener Spindellänge ein optimal langer Spannweg erreicht wird.
Die Querglieder sind aus Flachprofilen hergestellt. Ihr Widerstandsmoment in Hauptbelastungsrichtungen ist deswegen besonders hoch. Sie können daher in Verbindung mit dem Flachprofil der Halter ver­ gleichsweise hohe Lasten übertragen, bevor es zu bleibenden Verformungen kommt. Diese Lasten wirken in der Längsachse der U-Schenkel, wodurch deren Querabmessungen unbeeinflußt bleiben. Deswegen wird die Belastbarkeit des neuen Spannschlosses ver­ größert, ohne daß sein Raumbedarf größer wird, was sich für den Untertagebetrieb günstig auswirkt. Selbst wenn die Querglieder bei Überlastung blei­ bende Verformungen erleiden, lassen sie sich durch Hammerschläge entfernen und verhalten sich diesbe­ züglich wesentlich günstiger als zylindrische Bol­ zen oder Stifte, die im verbogenen Zustand nicht mehr auf diese Weise entfernt werden können.
Bei dem neuen Spannschloß sind die Querglieder ge­ sichert, so daß sie bei unbelastetem Zustand des Spannschlosses ihren Zusammenhalt mit diesem behal­ ten und Quergliedverluste, vornehmlich beim Trans­ port, aber auch beim Einsatz des Spannschlosses verhindert werden, wenn Rüttelbeanspruchungen auf­ treten. Die erfindungsgemäße Quergliedsicherung er­ leichtert die Bedienung. Da das Querglied nur in einer Richtung von dem Halter lösbar und in der anderen Richtung gegen Durchrutschen gesperrt ist, hängt seine Beweglichkeit von der Spannfeder ab, deren Kraft sich leicht mit der Hand überwinden läßt. Die dazu erforderlichen Formgebungsmaßnahmen an den Quergliedern können zusammen mit dem Aus­ schneiden der Querglieder aus Blechen vorgenommen werden und sparen zusätzlich Bearbeitungsvorgänge ein, was die vereinfachte Herstellung fördert.
Da die Spannfeder aus einer Blattfeder bestehen kann, ergibt sich auch hieraus eine Vereinfachung des gesamten Spannschlosses.
Gemäß der im Anspruch 2 wiedergegebenen zweckmäßi­ gen Ausführungsform der Erfindung wird das Einfüh­ ren des Quergliedes in das zugehörige Endglied des zu spannenden Zugmittels vereinfacht. Das geschieht durch die Querkante, welche aus Querglied beim Ein­ führen in die Aussparung des Halters in der Quer­ richtung der Aussparung führt und durch die Leit­ nocken, welche in der anderen Richtung führen. Die Handhabung der Querglieder mit dem aufgefädelten Zugmittel wird dadurch wesentlich erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Aus­ führungsform näher erläutert. In der Zeichnung zei­ gt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Spannschlosses für den Untertagebe­ trieb in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Spin­ delbolzens,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung eine weiter abgeänderte Ausführungsform des Spindelbolzens mit aufgesetztem Werkzeug zum Spannen des Schlosses,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6 rechts in vergrößerter Darstellung ein Quer­ glied gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 in Stirnansicht, wobei Teile des Halters ab­ gebrochen und im Schnitt wiedergegeben sind, sowie links den gleichen Gegenstand in einer der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 weist das allge­ mein mit (1) bezeichnete Spannschloß einen eintei­ ligen Spindelbolzen (2) auf, der für jedes der bei­ den gegenläufig drehenden Spindelgewinde (3 bzw. 4) einen Läufer aufweist. Dieser ist im Falle der Aus­ führung nach Fig. 1 in jedem der beiden U-förmigen Halter (5 bzw. 6) verwirklicht. Im Falle der Fig. 2 sind dagegen die Läufer bei (7 und 8) dargestellt.
Ferner ist für jedes Spindelgewinde (3, 4) einer der Halter (5, 6) vorgesehen. Die Halter sind iden­ tisch und U-förmig ausgebildet. Sie weisen deshalb einheitlich einen geraden oder gekrümmten U-Steg (9), sowie zwei parallele U-Schenkel (10 bzw. 11) auf. Die U-Schenkel durchsetzen Querglieder (12, 14), die im Fall der beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 identisch ausgebildet sind. Jedes der Querglieder (12, 14) nimmt ein Endglied eines nicht dargestellten, geteilten Zugmittels auf. Im allgemeinen handelt es sich bei den Zugmitteln um Ketten, so daß folglich die Endglieder entweder von Kettengliedern oder Kettenschäkeln gebildet werden. Zur Zentrierung des Zugmittels dienen Ausnehmungen (15), welche bei richtig montierten Quergliedern (12, 14) symmetrisch zur Längsachse (16) des ein­ teiligen Spindelbolzens (2) verlaufen.
Der Spindelbolzen weist einen mittleren glattzylin­ drischen Abschnitt (17) auf, welcher in seiner Mitte und damit zwischen den beiden Spindelgewinden (3, 4) einen Sechskantabschnitt (18) besitzt, der folglich Schlüsselflächen (20) bildet und mit einem Schraubenschlüssel gedreht werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich hiervon durch eine Lochung (21) im Mittelabschnitt (17) des einteiligen Spindelbolzens (2). Die Aus­ sparung (21) ist glattzylindrisch und erlaubt die Einführung eines Dornes bzw. einer Stange passenden Querschnittes zum Verdrehen des Spindelbolzens.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Spindel­ bolzens (2) ist auf dem glattzylindrischen Mittel­ abschnitt (17) ein gerändelter Abschnitt (22) vor­ gesehen, dessen Zahnungen parallel zur Längsachse (16) orientiert sind. Ein Flacheisenabschnitt (23) mit einer Aussparung (24) und einer im einzelnen nicht dargestellten Verzahnung (25), die mit dem gerändelten Abschnitt (22) kämmt, dient als Werk­ zeug zum Verdrehen des Spindelbolzens.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind dagegen die Läufer als Muttern (7, 8) ausge­ bildet, die nach Größe und Abmessung den Kontermut­ tern (38 und 39) entsprechen. Jede dieser Muttern hat deswegen auch Schlüsselflächen. Von diesen lie­ gen die Schlüsselflächen (41 und 42) jeweils einer der Innenseiten (43, 44) der U-Schenkel (10, 11) der Halter an. Die U-Stege (9) sind ausgespart oder gelocht, wie bei (45) in Fig. 2 für den Halter dar­ gestellt, und die Größe der Ausnehmung (45) ist so gewählt, daß die Spindelgewinde (3, 4) freigelassen sind. Daher können die Halter (5, 6) frei über die Spindelgewinde (3, 4) und den zylindrischen Ab­ schnitt (17) des einteiligen Spindelbolzens ver­ schoben werden. Andererseits sind die Halter mit den Läufern (7, 8) arretiert, was an der Anlage der Schlüsselflächen (41, 42) an den Innenseiten (43, 44) der U-Schenkel liegt, sobald der Spindelbolzen gedreht wird.
Jedes Spindelgewinde (3, 4) weist an seinem Ende, wie bei (46 und 47) dargestellt, einen Schweißpunkt auf, der als Anschlag für den zugeordneten Läufer (7, 8) dient, weil er den Abstand zwischen wenig­ stens zwei Gewindespiralen ausfüllt und dadurch den Läufer sperrt.
Gemäß der Darstellung der Fig. 6 sind die Querglie­ der (12, 14) im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 mit Flachprofilabschnitten verwirklicht. Da­ bei handelt es sich gemäß dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel um Ausschnitte aus einem starken Stahlblech. Im wesentlichen sind diese Flachprofil­ abschnitte rechteckig und mit ihren längeren Rechteckseiten (48, 49) parallel zu den U-Schenkeln (10, 11) orientiert.
Jeder dieser Flachprofilabschnitte (51) weist an einem Ende eine Spannfederarretierung (50) auf. Hierdurch ist er gegen Herausfallen aus den mitein­ ander fluchtenden Aussparungen (52, 53) in den U-Schenkeln (10, 11) gesichert. Diese Aussparungen weisen parallele und in Richtung der Längsachse (16) verlaufende längere Begrenzungskanten (54, 55) und halbkreisförmige Verbindungskanten (56) nach Art sogenannter Langlöcher auf.
Wie sich insbesondere aus der Darstellung der Fig. 6 ergibt, hat jeder Flachprofilabschnitt (51) an seiner in Querrichtung orientierten und dem freien Ende des Halters zugeordneten Längskante (48) eine Aussparung (57) von allgemein offenem rechteckigem Umriß. Dadurch entstehen an den kürzeren Rechteck­ kanten Anschläge (58, 59). Der Anschlag (58) bildet einen Flachkopf (60) mit halbkreisförmiger Außen­ krümmung (61) und einer der Kante (58) gegenüber­ liegenden fluchtenden Kante (62). Dadurch springt der Flachkopf (60) über den Mittelabschnitt (63) des Flachprofilabschnittes (51) vor, d. h. über seine beiden parallelen Längskanten (64, 65), wobei die innere Längskante (6) hinter die Rechteckpro­ filkante (49) zurückgesetzt ist.
Die Kanten (58 und 62) dienen als Anschläge für die Außenseite des U-Schenkels (11), sobald das Quer­ glied (51) im Langloch (52) angeordnet ist und ver­ hindern so das Durchschieben des Quergliedes in dieser Richtung.
Die Querkante (59) wirkt dagegen mit der Spannfe­ dersicherung (50) zusammen und sperrt in dem aus Fig. 2 hervorgehenden Montagezustand das Querglied (51) gegen Herausgleiten aus der Aussparung (53).
Diese Quergliedsicherung bedient sich einer Blatt­ feder (66) durch einen geraden Schenkel (67) und an einem Ende einen dazu parallelen Haken (68), der die Feder in einer Aussparung (77) festlegt, wäh­ rend das andere Ende bei (69) nach außen abgewin­ kelt ist und in einen Bügel (70) ausläuft, dessen Ende (71) über mindestens einen Halbkreis nach innen gebogen ist. Der gerade Bügelschaft (72) liegt der glatten Fläche (73) der zurückgesetzten Kante (65) an und drückt dadurch das Querglied (51) nach außen, wodurch die Anschlagkante (59) an der Außenkrümmung des Langloches zur Anlage kommt. Andererseits läßt sich die Federkraft des Bügels (70) überwinden, so daß dann das Querglied (51) in einer Richtung, nämlich in der Darstellung der Fig. 2 nach oben herausgezogen werden kann. In umgekehr­ ter Richtung läßt sich jedes Querglied montieren. Das wird durch eine keilförmige Leitkante (74) erleichtert. Diese wirkt in der Längsrichtung der U-Schenkel (10, 11). Gleitnocken (75, 76), die neben dem freien Ende der zurückgesetzten Kante (65) aus dem Material des Flachprofils herausgedrückt sind, dienen dagegen zur Zentrierung beim Einführen in die Langlöcher (52. 53).

Claims (2)

1. Spannschloß, bestehend aus einem einteiligen verdreh­ baren Spindelbolzen und zwei U-förmigen Haltern, die aus gebogenen Blechausschnitten bestehen, welche jeweils ein Querglied, das die U-Schenkel durchsetzt aufweisen, die auf dem Spindelbolzen angeordnet sind, wobei eine Aus­ nehmung für den Spindelbolzen in den U-Stegen der Halter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindel­ bolzen (2) gegenläufige Spindelgewinde (3, 4) aufweist, denen in beiden U-förmigen Haltern (5, 6) je ein Läufer­ gewinde (37) zugeordnet ist, welches in einer Mutter oder in der Ausnehmung (45) der U-Stege (9) angebracht ist, wobei jeweils einer der U-Schenkel (10) eine Aus­ nehmung (77) für einen innenliegenden Bügel (70) einer Spannfeder (66) aufweist, die das Durchschieben des Querglieds (51) in einer Richtung sperrt, das in Gegen­ richtung eine Durchstecksperre (58, 62) aufweist, die aus einem vorspringenden Flachkopf (60) eines Flachprofilabschnittes (51) besteht, der vor seine in Querrichtung orientierte, dem freien Ende des Halters (5, 6) zugeordnete Längskante (48) ragt und über dessen parallele innere Längskante (65) der Flachkopf (60) ebenfalls vorspringt, wobei die äußere Begrenzungskante (58, 62) des Flachkopfes (60) Anschläge für die Quer­ gliederaussparung (52) im Halter (5, 6) bilden, während eine andere Querkante (59) der Aussparung (64) mit der Spannfeder (66) zusammenwirkt und das Durchschieben des Quergliedes in Gegenrichtung zur Flachkopfsicherung sperrt, wobei die innere Längskante (65) ein Auflager für den Bügel (70) der Spannfeder (66) bildet.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Bügel (70) der Spannfeder (66) zusammen­ wirkende Ende des Flachprofilabschnittes (51) mit einer das Einführen in die Langlochaussparungen (52, 53) er­ leichternden Keilkante (74) und mit Leitnocken (75, 76) versehen ist, die an der der Keilkante (74) gegenüber­ liegenden Kante (65) ausgebildet ist.
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