DE3141703C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3141703C2 DE3141703C2 DE3141703A DE3141703A DE3141703C2 DE 3141703 C2 DE3141703 C2 DE 3141703C2 DE 3141703 A DE3141703 A DE 3141703A DE 3141703 A DE3141703 A DE 3141703A DE 3141703 C2 DE3141703 C2 DE 3141703C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- coupling
- coupling device
- housing part
- coupling members
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/48—Spanners; Wrenches for special purposes
- B25B13/50—Spanners; Wrenches for special purposes for operating on work of special profile, e.g. pipes
- B25B13/54—Internal grip wrenches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kupplungseinrichtung
an einem Greifwerkzeug mit Inneneingriff nach dem Frei
laufprinzip, insbesondere als Rohrschlüssel zum Über
tragen eines Drehmomentes auf rohrförmige Teile mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen.
Es sind bereits verschiedenartige Kupplungseinrichtun
gen an einem Greifwerkzeug bekannt. Kennzeichnend für
diese Art von Greifwerkzeugen sind ein äußeres Bauteil,
in dem eine Anzahl von am Umfang angeordneten Kupplungs
glieder mit sägezahnähnlichen Klauen gelagert sind.
Diese Klauen werden mit Hilfe von Mitnehmereinrichtun
gen verschiedener Bauart mit der Innenwandung des Rohres
in Eingriff gebracht. Bei vielen der bekannten Geräte
sind die Kupplungsglieder in Ausnehmungen gelagert, die
in der Wandung des äußeren Bauteils ausgebildet sind.
Die Kupplungsglieder werden durch einen innerhalb des
Bauteils in Längsrichtung bewegbaren konischen Spann
dorn radial nach außen bewegt. Greifwerkzeuge dieser
Art sind aus der US-PS 19 92 474 (Currier) und der
US-PS 22 73 982 (Ostas) bekannt.
Eine andere Art bekannter Kupplungseinrichtungen an
einem Greifwerkzeug weist keilförmige Schlüsselelemente
auf, mit denen die Kupplungsglieder mit den Innenwandun
gen des Rohres in Eingriff gebracht werden können.
Ein Greifwerkzeug dieser Art ist in der US-PS 32 76 297
(Parks) dargestellt und beschrieben.
Eine weitere Art von Betätigungseinrichtungen ist in
der US-PS 26 51 605 (Howell) dargestellt. Nach diesem
Patent besteht die Betätigungsvorrichtung aus einem
polygonal geformten, drehbaren Dorn, mit dem die
Kupplungsglieder mit den Wandungen des Rohres in Ein
griff gebracht werden können.
Aus der US-PS 13 66 647 (Gooding) ist desweiteren eine
Kupplungseinrichtung an einem Greifwerkzeug bekannt mit einem
wellenförmigen Dorn, welcher an einem Ende Schlüssel
eingriffsflächen und einen Längsabschnitt aufweist,
der im Querschnitt mit drei Spannflächen ausgebildet
ist.
Obwohl die bekannten Kupplungseinrichtungen an Greifwerk
zeugen der vorausgehend beschriebenen, üblichen Bauart
mehr oder weniger akzeptiert worden sind, hat sich im
praktischen Einsatz keines als voll brauchbar erwiesen.
Viele Greifwerkzeuge sind sehr teuer in der Herstel
lung und sind im Gebrauch verhältnismäßig unzuverläs
sig. So haben zum Beispiel die mit den konischen Spann
dornen zur Betätigung der Kupplungsglieder ausgerüsteten
Greifwerkzeuge die Neigung durchzurutschen und die
sägezahnähnlichen Klauen führen oftmals zu schwer
wiegenden Beschädigungen und Verformungen der Rohr
innenflächen. Ferner sind diese Arten von Greifwerkzeugen
nur für eine Drehrichtung geeignet, so daß diese mit dem
Rohr nur in einer Drehrichtung in Eingriff gebracht wer
den können. Dadurch ist auch kein Einsatz des Rohwerkzeu
ges mit wechselnder Drehrichtung möglich, um störanfälli
ge bzw. besonders festsitzende Rohrverbindungen lösen
zu können.
Im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung
am Greifwerkzeug sind verschiedene der bekannten Greif
werkzeuge, insbesondere solche mit polygonal geformten
Dornen, so konstruiert, daß beim Verdrehen des Dorns
eher die nachgeführten Kanten als die frontal liegenden
Kanten der Kupplungsglieder mit dem Rohr in Eingriff
kommen. Eine derartige Konstruktion ist sehr unbefriedi
gend und führt oftmals dazu, daß das Greifwerkzeug in
folge der schwachen Eingriffswirkung der Kupplungsglie
der an den Innenflächen der Rohre innerhalb des Rohres
durchrutscht.
Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden von
der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung an einem Greif
werkzeug durch die Schaffung eines Gerätes überwunden,
das äußerst einfach, besonders robust und im praktischen
Einsatz eine hervorragende Wirksamkeit zeigt. Bei der
neuen erfindungsgemäßen Konstruktion der Kupplungsein
richtung ist das teure und oftmals schwierig herzustellen
de Aufnahmeteil für die Kupplunsglieder, wie es bei den
bekannten Vorrichtungen typisch ist, beseitigt. An dessen
Stelle ist ein einzigartiges, preisgünstiges und leicht
formbares Ummantelungsmaterial vorgesehen, das die
Kupplungsglieder in unmittelbarer Betriebsnähe zu einem
neuen, drehbaren Betätigungsdorn einfacher Bauweise
anordnet. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
weist der Dorn im wesentlichen einen dreiecksförmigen
Querschnitt auf, wobei die Kupplungsglieder so gestaltet
sind, daß die Eingreifkanten der Kupplungsglieder bei
einer Drehung des Dorns in beliebiger Drehrichtung mit
der Rohrinnenwand in festen Eingriff gebracht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer einfachen, billigen und hochwirksamen Kupplungs
einrichtung an einem Greifwerkzeug, dessen Kupplungsglieder mit
der Innenwandungen eines rohrförmigen Teiles, wie z.B. einem
Rohrstück oder dergleichen, in Eingriff gebracht
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert. Darin ist
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aus
führungsform einer Kupplungseinrichtung mit
teilweiser Schnittdarstellung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 dar
gestellten Kupplungseinrichtung in ver
größertem Maßstab;
Fig. 3 eine Teilansicht einer der Querschnittsdarstel
lung nach Fig. 2 ähnlichen Anordnung im ver
größertem Maßstab, wobei dargestellt ist, wie
die Kupplungsglieder der Kupplungseinrichtung
nach Verdrehung des zentral angeordneten Dorns in
der einen Drehrichtung mit dem Rohr in Eingriff
gelangen;
Fig. 4 eine Teilansicht einer der Querschnittsdarstel
lungen nach Fig. 3 ähnlichen Anordnung, bei der
die Bewegung der Kupplungsglieder der Kupplungs
einrichtung nach einer Verdrehung in die andere
Drehrichtung dargestellt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht in teilweise geschnittener
und aufgebrochener Darstellung zur Demonstration
des inneren Aufbaus einer anderen Ausführungs
form einer Kupplungseinrichtung;
Fig. 6 die Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstel
lung einer weiteren Ausführungsform einer
inneren Kupplungseinrichtung;
Fig. 7 die der Fig. 6 ähnliche Ansicht, jedoch mit der
Darstellung der Kupplungseinrichtung mit umge
kehrten Kupplungsgliedern in einer Bereitstel
lung zum Einsatz in eine T-Rohrverbindung;
Fig. 8 eine Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstel
lung einer anderen Ausführungsform einer Kupp
lungseinrichtung;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maß
stab gemäß der Schnittlinie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 8
dargestellten Kupplungseinrichtung nach de
ren Einführung in ein Rohr;
Fig. 11 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht mit
teilweiser Schnittdarstellung einer anderen
Ausführungsform;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht der in Fig. 11 dar
gestellten Kupplungseinrichtung in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Querschnittsansicht
in vergrößertem Maßstab, welche die Arbeits
weise der Kupplungsglieder zeigt, die sich nach
einer Drehung des Dorns in eine bestimmte Rich
tung in Eingriff mit dem Rohr bewegen; und
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Querschnittsansicht
in vergrößertem Maßstab, welche die Arbeits
weise der Kupplungsglieder nach einer Drehung
des Dorns in die entgegengesetzte Richtung
zeigt.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen, daß die innere
Kupplungseinrichtung aus einem langgestreckten Dorn 12
besteht, der an einem Ende Einrichtungen 14 aufweist,
die mit einem Werkzeug in Eingriff gebracht werden kön
nen, um ein Dornteil und einen Schaftabschnitt 16 ver
drehen zu können. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht,
hat der Schaftabschnitt 16 des Dornes einen im wesentli
chen dreiecksförmigen Querschnitt und meist drei, sich
in Längsrichtung erstreckende, im wesentlichen ebene
Spannflächen 16 a, 16 b und 16 c auf. Zu der inneren
Kupplungseinrichtung der beschriebenen Ausführungsform
gehören auch drei identisch ausgebildete Kupplungsglie
der 18, von denen jedes eine untere, mit dem Dorn in
Eingriff bringbare Fläche 20 und eine obere Fläche 22
aufweist, die jeweils im Abstand zueinander angeordnete,
mit einer Wand in Eingriff bringbare Kanten 24 ausgebildet
hat. Die Kupplungsglieder bzw. Klemmbacken 18 haben je
weils eine Breite, die etwas geringer ist als die Brei
te der ebenen Flächen 16 a des Schaftabschnitts 16, und
sind im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig. Je
des Kupplungsglied 18 weist eine langgestreckte, im Quer
schnitt halbkreisförmige Vertiefung 23 auf, deren Zweck
nachfolgend beschrieben wird. Wie in Fig. 1 gezeigt,
erstrecken sich die Kantenbereiche 24 der Kupplungsglieder
18 bzw. der Klemmbacken in Längsrichtung der Kupplungs
einrichtung und verlaufen im wesentlichen parallel zu den
Kanten der ebenen Spannflächen 16 a, 16 b und 16 c des
Schaftabschnitts 16.
Um die Kupplungsglieder 18 mit ihren gewölbten Boden
flächen 20 jeweils in unmittelbarer Nähe der entspre
chenden Flächen 16 a, 16 b bzw. 16 c des Schaftabschnitts 16
zu bringen, sind Halteeinrichtungen vorgesehen. In dieser
Ausführungsform der Erfindung besteht eine Halteein
richtung aus einem elastisch nachgiebigen, im wesentli
chen hülsenförmigen und dünnwandigen Gehäuseteil 26. Das
Gehäuseteil 26 kann aus jedem beliebigen Material bestehen,
wenn es hinreichend haltbar ist und die erforderliche
Elastizität aufweist. Ein derartiges Material kann z.B.
Gummi, künstliches Gummi, Neopren, Kunststoff und der
gleichen sein, das geeignet ist, die Kupplungsglieder 18
wenigstens teilweise zu umschließen, nur dieselben in
unmittelbarer Nähe des Schaftabschnitts 16 anzuordnen,
worauf nach Einführung der inneren Kupplungseinrichtung
in ein rohrförmiges Teil, eine verstärkte Drehbewegung
des Dorns in beliebiger Drehrichtung bewirkt, daß je
weils die in Drehrichtung vordere Kante eines jeden
Kupplungsgliedes in festen Eingriff mit der Innenwan
dung des rohrförmigen Teils gelangt. Wie besonders
deutlich aus Fig. 2 zu ersehen, sind die Kupplungsglie
der 18 teilweise von den Wandungen des Gehäuseteils 26
umschlossen, wobei das elastische Gehäuseteilmaterial
sich über die gewölbten Flächen jedes der Kupplungs
glieder erstreckt und mit diesen innig verbunden ist
und ebenso die langgestreckten Vertiefungen 23 auf
füllt. In dieser baulichen Ausführung stellen das Ge
häuseteil 26 und die Kupplungsglieder 18 eine einstückige
Baueinheit dar, die, infolge der Elastizität des Ge
häuseteilmaterials eine leicht lösbare Befestigung am
Dorn ermöglicht. Durch die Elastizität des Gehäuse
materials können die Kupplungsglieder in Bezug auf die
Flächen des Dorns 12 radial nach außen und nach innen
bewegt werden, sie können auch nach Einleitung von
Drehkräften in den Dorn 12 quer zur Längserstreckung
der Flächen des Dorns bewegt werden.
Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß ein Verdrehen des
Dorns 12 in eine, entgegen dem Uhrzeigersinn, gerichte
te Drehrichtung (siehe Pfeil) eine Kipp- bzw. Drehbe
wegung der Kupplungsglieder 18 in Bezug auf die Spann
flächen 16 a, 16 b und 16 c des Einsteckendes des Dorns 12
zur Folge hat. Diese Kipp- bzw. Drehbewegung bewirkt
aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Kupplungsglie
der 18, daß die äußere Kante die in Fig. 3 mit 24 a be
zeichnet ist, mit der Innenwandung des Rohres P in
festen Eingriff kommt, in das die Kupplungseinrichtung
eingeführt worden ist.
Die Fig. 4 zeigt, daß eine Drehbewegung des Dorns 12 im
Uhrzeigersinn (siehe Pfeil) eine Kipp- bzw. Drehbewe
gung der Kupplungsglieder 18 in Bezug auf die Spannflä
che 16 a des Dorns 12 bewirkt, wodurch die äußere Kante der
Kupplungsglieder 18, die in Fig. 4 mit 24 b bezeichnet ist,
mit der Innenwandung des Rohres P in festen Eingriff
kommt, in welches die Kupplungseinrichtung eingeführt
worden ist.
Nur durch das oben beschriebene, besondere Zusammenwir
ken der einzelnen Bauteile der Kupplungseinrichtung wird
erreicht, daß dessen Kupplungsglieder 18 beim Drehen
des Dorns 12 in beliebiger Drehrichtung in einen festen
Eingriff mit der Innenwandung des Rohres kommen. Mit
dieser neuen Konstruktion kann mit der Kupplungsein
richtung in ein Rohr ein Drehmoment sowohl in Befesti
gungsrichtung als auch in Richtung zum Lösen des Rohres
eingeleitet werden, so daß durch eine derartige Dreh
bewegung mit wechselnder Drehrichtung besonders stör
anfällige bzw. festsitzende Rohrverbindungen wirksam
gelöst werden können.
In Folge der elastisch nachgiebigen Beschaffenheit des
Materials, aus dem sich das hülsenförmige Gehäuseteil 26
zusammensetzt, und infolge der Abrunden an jedem Ende
der ebenen Flächen des Schaftabschnitts 16, kann die
aus dem Gehäuseteil und den Kupplungsgliedern 18 be
stehende Baueinheit in einfacher Weise vom Schaftab
schnitt 16 des Dorns 12 entfernt werden. Durch Bereit
haltung zusätzlicher, aus Gehäuseteilen und größeren
Kupplungsgliedern 18 bestehenden Baueinheiten, kann
die Kupplungseinrichtung wirksam zum Loslösen von Rohren
mit unterschiedlichen Innendurchmessern verwendet wer
den. Soll zum Beispiel die in Fig. 1 dargestellte
Kupplungseinrichtung bei einem Rohr P′ (nicht dar
gestellt) verwendet werden, das einen größeren Durch
messer aufweist als das Rohr, das in Fig. 1 dargestellt
ist, würde die aus einem Gehäuseteil 26 und Kupplungs
gliedern 18 bestehende Baueinheit vom Schaftabschnitt 16
des Dorns 12 entfernt werden. Anschließend würde eine
neue Baueinheit mit einem etwas dickeren Gehäuseteil 26
und etwas höheren Kupplungsgliedern 18 über das Ein
steckende 16 des Dorns 12 geschoben werden, wobei sich
die größeren Kupplungsglieder in der gleichen Weise,
wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, vorkippen
würden, so daß jeweils die Eingriffskanten der Kupplungs
glieder 18 in Eingriff mit der Innenwandung des Rohres
mit dem größeren Innendurchmesser kommen würden.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der
Kupplungseinrichtung weist einen Dorn 12 mit dreiecks
förmigem Querschnitt auf, wobei drei Kupplungsglieder 18
verwendet werden. Es versteht sich jedoch, daß grundsätzlich
auch Dorne 12 mit vier oder fünf ebenen Spannflächen und
einer entsprechenden Anzahl von Kupplungsgliedern ver
wendet werden können, selbst wenn die Wirksamkeit et
was eingeschränkt sein sollte.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung. Bei dieser Aus
führungsform weist das Gehäuseteil 26 und die Kupplungs
glieder 18 einen der bisher beschriebenen Ausführungs
form ähnlichen konstruktiven Aufbau auf. Der Dorn 30
dieser Ausführungsform unterscheidet sich jedoch inso
weit, als er am vorderen Ende des Dorns eine mit einem
Gewinde versehene Öffnung 32 aufweist. ln diese Ge
windeöffnung 32 ist ein Gewindestutzen 34 eines Bohr
werkzeugs 36 einschraubbar, mit dem im lnneren eines
Rohrstückes P 2 abgelagerte Korrosionsbestandteile C
ausgeräumt werden können. Wie in Fig. 5 dargestellt,
ist das Bohrwerkzeug 36 mit einer Anzahl von Schneid
kanten 38 mit unterschiedlichen Durchmessern versehen.
Wenn das Bohrwerkzeug 36 in axialer Richtung im Inneren
eines korrodierten Rohres bewegt wird, werden die
Korrosionsbestandteile von den Schneidkanten stufenwei
se entfernt, bis eine blanke Metalloberfläche erreicht
ist. Bei weiterer axial nach innen gerichteter Bewegung
der Kupplungseinrichtung kommen die Kupplungsglieder 18
an die frisch gereinigten lnnenwandbereiche des Rohres P 2.
Durch die Verdrehung des Dorns 30 werden sodann die Kupp
lungsglieder 18 in der bereits beschriebenen Weise in
zwangsläufigen Eingriff mit den gereinigten Innenwand
bereichen des Rohres gebracht. Dadurch wird eine zu
verlässig wirkende Spannverbindung zwischen dem Rohr
und den Kupplungsgliedern 18 gewährleistet.
Bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungs
formen ist der Außendurchmesser des Gehäuseteils 26 je
weils etwas geringer als der Innendurchmesser des Rohr
stücks bzw. des Rohres P und P 2. Desgleichen ist in die
ser Ausführungsform ein Flansch 40 dargestellt, der an
einem Ende des Gehäuseteils 26 ausgebildet ist. Im Be
trieb der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Kupplungs
einrichtung kann das Gehäuseteil 26 soweit in das Rohr
eingeschoben werden, bis der Flansch 40 mit der Endfläche 12
des Rohres in Reibungseingriff gelangt. Ein leichter,
nach innen gerichteter Druck auf die Kupplungseinrichtung
ermöglicht sodann eine Verdrehung des Dorns 16 bzw. des
Schaftabschnitts 16 gegenüber dem Gehäuseteil, wodurch
die Kupplungsglieder 18, wie in den Fig. 3 und 4 darge
stellt, in zwangsläufigen Eingriff mit der Innenwandung
des Rohres gebracht werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig. 6 und 7dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
weisen das Gehäuseteil 50 und der Dorn 44 zwar einen den
bisher beschriebenen Ausführungsformen ähnlichen Aufbau
auf, sie haben jedoch eine größere Länge. Das Gehäuse
teil 50 ist für hintereinander angeordnete Kupplungs
glieder 46 und 48 unterschiedlicher Höhe bestimmt, die
bei einem Rohr mit verschiedenen Innendurchmessern verwendet
werden können. Die Kupplungsglieder 46 und 48 können ein
stückig sein oder aus zwei Einzelteilen bestehen. In je
dem Falle aber weist jedes Kupplungsglied einen den bis
her beschriebenen Ausführungsformen ähnlichen Aufbau auf,
das mit einer gewölbten, mit dem Dorn 44 in Eingriff
bringbaren Bodenflächen und mit einer oberen Fläche aus
gestattet ist, die, wie bereits beschrieben, im Abstand
zueinander angeordnete Kanten aufweist, die mit einer
Rohrinnenwandung in Eingriff bringbar sind. Die
Kupplungsglieder 46 und 48 wirken mit dem Dorn 44 zu
sammen, so daß nach einer Drehung des Dorns 44 nur
die innerhalb des Rohres gelegenen Kupplungsglieder
in einen festen Eingriff mit der lnnenwandung des Rohres
kommen, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. So
werden z.B. bei einer Kupplungseinrichtung, die in einer,
gemäß der Fig. 6 dargestellten Weise, auf dem Dorn 44
angeordnet ist, nach dessen Einführung in das Rohr P,
die Kupplungsglieder 46 in unmittelbare Nähe der Innen
wandung des Rohres P gebracht. Eine Drehung des Dorns 44
bewirkt sodann, daß die Kupplungsglieder 46 in zwangs
läufigen Eingriff mit der lnnenwandung des Rohres P
kommen.
Falls die Kupplungseinrichtung zur Einleitung eines Dreh
moments in ein Rohrstück oder eine T-Rohrverbindung mit
größerem Durchmesser verwendet werden soll, kann die
aus dem Gehäuseteile 50 und den Kupplungsgliedereinhei
ten 46 und 48 bestehende Baueinheit vom Dorn 44 gelöst
werden und umgekehrt wieder am Dorn 44 befestigt werden,
so daß sie der in Fig. 7 dargestellten Anordnung ent
spricht. Bei dieser Anordnung sind die größeren
Kupplungsglieder 48 am vorderen Ende bzw. am rechten
Ende des Dorns 44 gelegen. Bei dieser Anordnung kann die
Kupplungseinrichtung in ein Rohr mit größerem Durchmes
ser eingeführt werden, um auf dieses ein Drehmoment aus
üben zu können.
Eine wichtige Eigenschaft der in den Fig. 6 und 7 dar
gestellten Ausführungsform besteht darin, daß mit die
ser besonderen Konstruktion die Kupplungseinrichtung
zum Lösen von Rohrstücken verwendet werden kann, die
in anderen Rohrbauteilen, wie z.B. T-Rohrverbindun
gen, befestigt sind, welche die Eindringtiefe beim
Einführen der Kupplungseinrichtung in das Rohrstück
begrenzen. So kann beispielsweise eine Kupplungsein
richtung in der Ausführungsform, wie es in Fig. 7 ge
zeigt ist, in das Rohrstück P 3 eingeführt und die
Kupplungsglieder mit dem Rohr in Eingriff gebracht wer
den, ohne daß das Ende des Dorns 44 mit der gegenüber
liegenden Wandung 52 des T-Rohrverbindungselementes 54
in Berührung kommt. Es wird deutlich, daß, falls bei
dieser Ausführungsform keine umkehrbaren Klemmhülsen vor
gesehen wären, die Kupplungseinrichtung gemäß der An
ordnung nach Fig. 6 nicht zum Lösen eines Rohrstückes
mit größerem Durchmesser verwendet werden könnte, in
dem die axiale Eindringtiefe der Verbindungseinheit be
grenzt wäre, wie es der Fall wäre bei einer T-Rohr
verbindung, einer Rohrkupplung oder ähnlichen Rohrbau
teilen. Dadurch, daß das auf dem Dorn 44 anzuordnende
Gehäuseteil 50 einfach umgedreht wird, kann der Installa
teur das Werkzeug jedoch in einfacher Weise zum Lösen
von in die T-Rohrverbindung 54 eingeschraubten Rohr
stücken P 3 (Fig. 7) mit größerem Durchmesser verwen
den.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei welcher der Dorn 56 und die Kupplungsglieder 58
einen ähnlichen Aufbau aufweisen, wie die in den Fig. 1
bis 5 dargestellten Ausführungsformen. Der drehbare
Dorn 56 ist an einem Ende mit Einrichtungen 59 für den
Eingriff eines Werkzeugs versehen und hat das andere
Ende als Schaftabschnitt 60 ausgebildet, der im wesent
lichen einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist und
drei sich in Längsrichtung erstreckende, im wesentlichen
ebene Spannflächen 60 a, 60 b und 60 c besitzt.
Der Hauptunterschied zwischen der Verbindungseinheit nach
den Fig. 8 bis 10 und der Verbindungseinheit nach den Fig. 1
bis 5 besteht darin, daß das Gehäuseteil 62 einen etwas
größeren Durchmesser aufweist und im Rohrstück P 4, auf
das ein Drehmoment aufzubringen ist, mit engem Wandabstand
einsetzbar ist. Wie besonders deutlich aus Fig. 9 zu er
sehen, werden bei dieser Ausführungsform die Kupplungs
glieder 58 durch das Gehäuseteil 62 etwas im Abstand zum
Dorn 60 gehalten. Wenn die Kupplungseinrichtung in das
Rohrstück P 4 eingeführt ist, kommen die Kantenbereiche der
Kupplungsglieder 58, die einen Zylinder definieren, der
nahezu dem Innendurchmesser des Rohrstücks entspricht, in
Eingriff mit der Innenwandung des Rohrstücks P 4. Eine
weitere axiale Bewegung der Verbindungseinheit in das
Rohrstück bewirkt, daß sich das elastisch nachgiebige
Gehäuseteil 62 in der, in der Fig. 10 dargestellten
Weise verformt, um so die Kupplungsglieder 58 in wirk
same Nähe zum Dorn 60 zu bringen. Um die Einführung der
Kupplungseinrichtung in das Rohr zu vereinfachen sind die
Einführungskanten des Gehäuseteils 62 wie auch der Kupp
lungsglieder 58 leicht konisch abgeflacht (Fig. 8).
Es ist festzustellen, daß der in den Fig. 8 bis 10 dar
gestellten Ausführungsform der Kupplungseinrichtung
am rückwärtigen Ende des Gehäuseteils 62 kein Flansch
element vorgesehen werden muß. Da das Gehäuseteil 62
einen Durchmesser aufweist, der dem lnnendurchmesser
des zu entfernenden Rohrstücks nahezu entspricht, er
möglicht der zwischen dem Gehäuseteil 62 und der Innen
wandung des Rohrstücks P 4 wirkende Reibschluß, daß
der Dorn 60 relativ zu dem Gehäuseteil verdreht wer
den kann, um so die Kupplungsglieder in der gleichen
Weise in verstärkt wirkenden, zwangsläufigen Eingriff
mit der Innenwandung des Rohres zu bringen, wie sie
in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Bei dieser
Konstruktion ist es nicht notwendig auf die Kupplungs
einrichtung einen axialen Druck auszuüben, um ein Mit
drehen des Gehäuseteils zu verhindern, wie dies
bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 5 er
forderlich ist.
Bei der Betriebsweise dieser Art von Kupplungsein
richtungen ist es zweckmäßig, daß das Gehäuseteil 62
beim Einführen und beim Herausnehmen der Einrichtung
aus dem Rohr nicht vom Dorn 60 gelöst werden kann.
Dementsprechend sind an den beiden Kanten der ebenen
Spannflächen 60 a, 60 b und 60 c des Dorns 60 keine Ab
rundungen ausgebildet.
Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Ausführungsform
hat mehrere Vorteile. Abgesehen von der Tatsache, daß
kein axialer Druck auf die Kupplungseinrichtung ausge
übt werden muß, um zu verhindern, daß sich das Gehäuse
teil 62 beim Verdrehen des Dorns 60 innerhalb des Rohres
mitdreht, ist der Dorn 60 so konstruiert, daß das Gehäu
seteil 62 und die Kupplunsglieder 58 beim Herausziehen der
Kupplungseinrichtung aus dem Rohrstück nicht vom Dorn 60
abrutschen können. Ferner kann sich das Gehäuseteil 62
wegen seiner besonderen Konstruktion und dem im freien
Zustand (Fig. 9) konstruktiv vorgesehenen Abstand
zwischen den Kupplungsgliedern 51 und dem Dorn 60 nach
dem Einführen in das Rohr nahe dem lnnendurchmesser des
Rohres einstellen. Demnach wird, wenn sich die Kupplungs
einrichtung in einer Arbeitsstellung innerhalb des Rohres
befindet, das Gehäuseteil 62 im Rohr eine stabile Lage
einnehmen und keinerlei Neigung zum Mitdrehen zeigen,
wenn in den Dorn 60 Drehkräfte eingeleitet werden. Der
Dorn 60 kann daher innerhalb des Gehäuseteils 62 frei
verdreht werden, um die Eingriffskanten der Kupplungs
glieder 58 mit den Innenwandungen der Rohrabschnitte
oder der Rohrverbindungsstücke in festen Eingriff zu
bringen.
Bei dieser Ausführungsform, wie auch bei den vorausge
hend beschriebenen Ausführungsformen, ist das Gehäuse
teil in der Betriebsphase der Kupplungseinrichtung unbe
lastet.
In den Fig. 11 bis 14 ist noch eine weitere Ausführungs
form der Kupplungseinrichtung an einem Greifwerkzeug
dargestellt, das aus einem langgestreckten, drehbaren
Dorn 70 besteht, der an einem Ende Einrichtungen 72
vorgesehen hat, die mit einem Werkzeug in Eingriff ge
bracht werden können, um den Dorn und einen Schaftab
schnitt 74 verdrehen zu können. Aus der Fig. 12 geht
besonders deutlich hervor, daß der Schaftabschnitt 74
im wesentlichen einen dreiecksförmigen Querschnitt hat,
jedoch in dieser Ausgestaltung langgestreckte Spann
flächen 74 a, 74 b und 74 c aufweist, von denen jede mit
einer sich in Längsrichtung erstreckenden Vertiefung
oder Rinne 75 versehen ist. ln der Kupplungseinrichtung
an einem Greifwerkzeug dieser Ausführungsform gehören
auch noch drei identisch ausgebildete Kupplungsglieder 76,
von denen jedes eine, zum Eingriff mit dem Dorn bestimm
te, gewölbte Bodenfläche 78 und eine obere Fläche 80
mit in Abstand zueinander angeordneten Wand-Eingriffskan
ten 82 (Fig. 13) aufweist. Die Breite der Kupplungsglie
der 76 ist etwas geringer als die Breite der Spann
flächen 74 a, 74 b und 74 c des Dorns 70. Der Querschnitt
der Kupplungsglieder 76 ist im wesentlichen halbkreis
förmig. Jedes Kupplungsglied 76 weist eine sich in Längs
richtung erstreckende und im Querschnitt halbkreisförmige
Vertiefung auf, deren Zweck nachfolgend beschrieben wird.
Wie aus Fig. 11 zu ersehen, erstrecken sich die Eingriffs
kanten 82 der Kupplungsglieder 76 in Längsrichtung des
Greifwerkzeugs und verlaufen im wesentlichen parallel
zu den Kanten der Spannflächen 74 a, 74 b und 74 c des
Dorns 74.
Aus Fig. 12 ist zu entnehmen, daß durch die Vertiefun
gen 75 ein bestimmter Abstand gebildet wird, der die
Kupplungsglieder 76 zur Anpassung an Korrosionsbestand
teile oder Veränderungen des Innendurchmessers des
Rohrstückes P 5 eine radial nach innen gerichtete Be
wegung erlaubt.
Um die Kupplungsglieder 76 mit ihren gewölbten Boden
flächen 78 jeweils in unmittelbarer Nähe einer in der
entsprechenden Fläche des Dorns 74 ausgebildeten Ver
tiefung 75 zu positionieren, sind Halteeinrichtun
gen vorgesehen. Diese sind den vorangehend beschriebe
nen Halteeinrichtungen ähnlich und bestehen aus einer
elastisch nachgiebigen, im wesentlichen zylindrischen
Hülse und dünnwandigen Gehäuseteil 85. Ebenso wie die
bereits beschriebenen Ausführungsformen kann das Gehäu
seteil 85 aus jedem beliebigen Material bestehen, wenn
es hinreichend haltbar ist und die erforderliche Elasti
zität aufweist. Ein derartiges Material kann z.B. Gummi,
künstliches Gummi, Neopren, Kunststoff und dergleichen
sein, das geeignet ist, die Kupplungsglieder 76 wenigstens
teilweise zu umschließen, um dieselben in unmittelbarer
Nähe zu den konkaven Flächen bzw. Vertiefungen des
Dorns 74 zu positionieren. Nach dem Einführen des
Greifwerkzeugs in ein Rohrstück bewirkt eine verstärkte
Drehung des Dorns in beliebiger Drehrichtung, daß sich
die Kupplungsglieder in festen Eingriff mit der Innen
wandung des Rohrteils bewegen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen hatte
eine Drehung des Dorns ein Kippen bzw. eine Verdrehung
der Kupplungsglieder zur Folge, um so die Eingriffs
kanten (die in Fig. 3 mit 24 a bezeichnet sind) in zwangs
läufigen Eingriff mit der Innenwandung des Rohres P zu
bringen, in das das Greifwerkzeug eingeführt worden ist.
Aus Fig. 13 ist zu ersehen, daß bei der soeben be
schriebenen Ausführungsform eine Verdrehung des Dorns
74 im Uhrzeigersinn (siehe Pfeil) eine Relativbewegung
des Kupplungsgliedes 76 in Bezug auf die mit 75 gekenn
zeichnete Fläche bewirkt, worauf sich das Kupplungs
glied aus der Vertiefung 77 entfernt und mit dem ebenen
Flächebereich 77 des Dorns in Eingriff kommt. Dadurch
wird das Kupplungsglied, das in Fig. 13 mit 76 be
zeichnet ist, radial nach außen in festen Eingriffskontakt
mit der Innenwandung des Rohres P 5 gebracht, wobei beide
Kanten 82 des Kupplungsgliedes mit dem Rohr in Schneidein
griff kommen. Wie bereits ausgeführt, ist bei der Anordnung
des Dorns dieser Ausführungsform auch ein zusätzlicher
Zwischenraum zwischen dem Dorn und den Kupplungsglie
dern 76 vorgesehen, um die Einführung des Werkzeugs
in Rohre mit verschiedenen Durchmessern zu erleichtern.
Das besondere Zusammenwirken der Bauteile einer Kupp
lungseinrichtung an einem Geifwerkzeug dieser Ausführungs
form hat zur Folge, daß jeweils beide Eingriffskanten 82
jeder der Kupplungsglieder gleichzeitig in festen Ein
griff mit der Innenwandung des Rohres kommen, wenn der
Dorn in irgendeiner Richtung verdreht wird. Dies wird
nicht durch ein Kippen der Kupplungsglieder bewirkt,
sondern vielmehr dadurch, daß diese sich im wesentlichen
auf einer vom drehenden Dorn gebildeten geneigten Rampe
bewegen. Mit den mit dem Rohr in Eingriff befindlichen
Kanten 82 der Kupplungsglieder kann in ein Rohr sowohl
in Befestigungs- als auch in Demontagerichtung ein
Drehmoment eingeleitet werden, so daß durch eine Dreh
bewegung mit wechselnder Drehrichtung auch besonders
störanfällig bzw. festsitzende Rohrverbindungen
wirkungsvoll gelöst werden können.
Claims (6)
1. Kupplungseinrichtung an einem Greifwerkzeug mit
Inneneingriff nach dem Freilaufprinzip, insbesonde
re als Rohrschlüssel zum Übertragen eines Drehmomentes
auf rohrförmige Teile, bestehend aus
einem wellenförmigen Dorn (12, 30, 44, 56, 70) mit einem Schlüsseleingriffsflächen aufweisenden Ende (14, 59, 72) und einem mit Spannflächen (16 a, 16 b, 16 c, 60 a, 60 b, 60 c; 74 a,74 b,74 c) versehenen Längsabschnitt, der im Querschnitt mindestens drei Spannflächen (16 a,16 b,16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) aufweist;
mindestens drei stabförmige Kupplungsglieder (18, 45, 48, 58, 76) die mit den Spannflächen (16 a, 16 b, 16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß ein hülsenförmiges Gehäuse teil (26, 50, 62, 85) aus elastisch nachgiebigem Werk stoff vorgesehen ist, in dem der wellenförmige Dorn (12, 30, 44, 56, 70) drehbar gelagert ist;
die stabförmigen Kupplungsglieder (18, 48, 58, 76) im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet und, in zusammengebautem Zustand der Kupplungseinrichtung im Bereich der Spannflächen (16 a, 16 b, 16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) des wellenförmigen Dorns liegend, mit dem hülsenförmigen Gehäuseteil (26, 50, 62, 85) der art verbunden sind, daß beim Einkupplungsvorgang (Spann vorgang) die gewölbten Flächen (20,78) mit den Spann flächen (16 a, 16 b, 16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) zusam menwirken, wobei mindestens eine der Kanten (24, 82) jedes Kupplungsgliedes zwischen der gewölbten Fläche und der ebenen oberen Fläche (22, 80) der Kupplungsglie der (18, 46, 48, 58, 76) in die Wand des zu kuppelnden rohr förmigen Teiles (P, P 2, P 3, P 4, P 5) eingreift.
einem wellenförmigen Dorn (12, 30, 44, 56, 70) mit einem Schlüsseleingriffsflächen aufweisenden Ende (14, 59, 72) und einem mit Spannflächen (16 a, 16 b, 16 c, 60 a, 60 b, 60 c; 74 a,74 b,74 c) versehenen Längsabschnitt, der im Querschnitt mindestens drei Spannflächen (16 a,16 b,16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) aufweist;
mindestens drei stabförmige Kupplungsglieder (18, 45, 48, 58, 76) die mit den Spannflächen (16 a, 16 b, 16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß ein hülsenförmiges Gehäuse teil (26, 50, 62, 85) aus elastisch nachgiebigem Werk stoff vorgesehen ist, in dem der wellenförmige Dorn (12, 30, 44, 56, 70) drehbar gelagert ist;
die stabförmigen Kupplungsglieder (18, 48, 58, 76) im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet und, in zusammengebautem Zustand der Kupplungseinrichtung im Bereich der Spannflächen (16 a, 16 b, 16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) des wellenförmigen Dorns liegend, mit dem hülsenförmigen Gehäuseteil (26, 50, 62, 85) der art verbunden sind, daß beim Einkupplungsvorgang (Spann vorgang) die gewölbten Flächen (20,78) mit den Spann flächen (16 a, 16 b, 16 c; 60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c) zusam menwirken, wobei mindestens eine der Kanten (24, 82) jedes Kupplungsgliedes zwischen der gewölbten Fläche und der ebenen oberen Fläche (22, 80) der Kupplungsglie der (18, 46, 48, 58, 76) in die Wand des zu kuppelnden rohr förmigen Teiles (P, P 2, P 3, P 4, P 5) eingreift.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige
Gehäuseteil (26) aus Gummi besteht und an seinem einen
Ende einen Flansch (40) zur Anlage an Randkanten (42)
des rohrförmigen Teils (P 2, P 5) aufweist.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem hülsen
förmigen Gehäuseteil (62) und den Kupplungsgliedern (58)
gebildete Baueinheit leicht vom Dorn (56) lösbar und
durch andere Baueinheiten mit unterschiedlichen Durch
messern ersetzbar ist.
4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsgestalt
des Dorns (56, 74) so auf die Lage der Kupplungsglie
der (58, 76) abgestimmt ist, daß die Kupplungsglieder
(58, 76) bei nicht gespannter Kupplungseinrichtung einen
Abstand von den Spannflächen (60 a, 60 b, 60 c; 74 a, 74 b, 74 c)
haben.
5. Kupplungseinrichtung an einem Greifwerkzeug
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannfläche (74 a, 74 b,
74 c) des Dorns (70) eine sich in Längsrichtung der
Spannfläche erstreckende Vertiefung (75) aufweist.
6. Kupplungseinrichtung an einem Greifwerkzeug
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuseteil (62)
in Einführungsrichtung konisch verjüngt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/199,746 US4335632A (en) | 1979-01-05 | 1980-10-23 | Internal pipe wrench |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3141703A1 DE3141703A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3141703C2 true DE3141703C2 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=22738847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141703 Granted DE3141703A1 (de) | 1980-10-23 | 1981-10-21 | Rohrwerkzeug |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4335632A (de) |
JP (1) | JPS57102763A (de) |
AU (1) | AU543705B2 (de) |
CA (1) | CA1161670A (de) |
DE (1) | DE3141703A1 (de) |
FR (1) | FR2492718B1 (de) |
GB (1) | GB2085782B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312316U1 (de) * | 1993-08-18 | 1994-06-30 | Cleiren, Alex, Kalmthou | Werkzeug zum Verdrehen, insbesondere Verschrauben von Rohren |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4741228A (en) * | 1987-04-30 | 1988-05-03 | Flaherty Lawrence J O | Stud extractor |
GB2248415A (en) * | 1990-10-04 | 1992-04-08 | Jeremy Andrew Spillane | Self-locking wrench |
US5207131A (en) * | 1991-04-25 | 1993-05-04 | Lisle Corporation | Oil filter removal tool |
US5129291A (en) * | 1991-05-07 | 1992-07-14 | Stanley Poniatowski | Internal wrench-adapter for rotating an oil-filter plug |
DE4229345C2 (de) * | 1992-09-04 | 1998-01-08 | Weatherford Prod & Equip | Vorrichtung zum Einleiten von Kräften in bewegbare Körper |
GB2291611A (en) * | 1994-07-14 | 1996-01-31 | Codem Display Syst Ltd | Tools for rotary fastening devices |
GB2307939B (en) * | 1995-12-09 | 2000-06-14 | Weatherford Oil Tool | Apparatus for gripping a pipe |
US6675679B2 (en) * | 2001-07-12 | 2004-01-13 | Dj Technologies, Inc. | Internal gripping pipe wrench |
US7231984B2 (en) | 2003-02-27 | 2007-06-19 | Weatherford/Lamb, Inc. | Gripping insert and method of gripping a tubular |
US6874393B2 (en) * | 2003-03-13 | 2005-04-05 | Kile Machine & Tool, Inc. | Internal pipe wrench |
US7024972B2 (en) * | 2003-05-27 | 2006-04-11 | Wj Technologies, Inc. | Tool for removing and tightening screw-on drains |
GB201120239D0 (en) | 2011-11-23 | 2012-01-04 | Airbus Operations Ltd | Aircraft tool |
US9278434B2 (en) * | 2013-02-14 | 2016-03-08 | ToolTech, LLC | Socket fastener removal tool |
US20140224084A1 (en) * | 2013-02-14 | 2014-08-14 | Tool Tech, LLC | Dutchman fastener removal tool |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US573325A (en) * | 1896-12-15 | Work-holding device | ||
US2675724A (en) * | 1954-04-20 | Internal pipe wrench with | ||
US1335660A (en) * | 1919-03-08 | 1920-03-30 | Frederick T Conley | Pipe expanding, cutting, or nurling tool |
US1366647A (en) * | 1919-08-23 | 1921-01-25 | George F Gooding | Tool for removing broken screws and bolts |
US1428035A (en) * | 1920-12-15 | 1922-09-05 | Jarmolowsky Abraham | Pipe-threading tool |
US1887009A (en) * | 1931-08-03 | 1932-11-08 | George Parker | Internal gripping device |
US1904621A (en) * | 1932-03-29 | 1933-04-18 | Albert J Kounovsky | Ratchet device |
US1992474A (en) * | 1934-03-06 | 1935-02-26 | Herbsman Abraham M | Internal wrench |
US2273982A (en) * | 1940-07-27 | 1942-02-24 | Chester A Ostas | Combination wrench and die starter |
US2468867A (en) * | 1944-12-12 | 1949-05-03 | Elvin B Collins | Internal expanding pipe wrench |
US2657605A (en) * | 1950-05-15 | 1953-11-03 | Everett C Howell | Internal pipe wrench |
US2651605A (en) * | 1951-02-09 | 1953-09-08 | Courtaulds Ltd | Recovery of acetic acid from aqueous acetic acid solutions by extractive distillation |
US2678217A (en) * | 1951-12-26 | 1954-05-11 | King Joe | Pipe inserter and remover |
US2800043A (en) * | 1956-01-09 | 1957-07-23 | Jr John Reid Young | Internal wrench having simultaneously actuable pivoted jaws |
US3120700A (en) * | 1961-01-24 | 1964-02-11 | United States Steel Corp | Tube puller |
US3276297A (en) * | 1964-11-27 | 1966-10-04 | James M Parks | Internal wrench |
US3861251A (en) * | 1973-07-26 | 1975-01-21 | Designs Systems Inc | Internal-type wrench for pipes and the like |
GB1501391A (en) * | 1974-01-29 | 1978-02-15 | Mumford M | Screw-drivers |
-
1980
- 1980-10-23 US US06/199,746 patent/US4335632A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-08-20 CA CA000384291A patent/CA1161670A/en not_active Expired
- 1981-09-29 GB GB8129390A patent/GB2085782B/en not_active Expired
- 1981-10-21 AU AU76679/81A patent/AU543705B2/en not_active Ceased
- 1981-10-21 DE DE19813141703 patent/DE3141703A1/de active Granted
- 1981-10-21 JP JP56167339A patent/JPS57102763A/ja active Granted
- 1981-10-23 FR FR8119970A patent/FR2492718B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312316U1 (de) * | 1993-08-18 | 1994-06-30 | Cleiren, Alex, Kalmthou | Werkzeug zum Verdrehen, insbesondere Verschrauben von Rohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2492718B1 (fr) | 1985-11-22 |
US4335632A (en) | 1982-06-22 |
JPS57102763A (en) | 1982-06-25 |
GB2085782B (en) | 1985-03-27 |
DE3141703A1 (de) | 1982-06-16 |
GB2085782A (en) | 1982-05-06 |
CA1161670A (en) | 1984-02-07 |
JPH0238352B2 (de) | 1990-08-30 |
AU543705B2 (en) | 1985-04-26 |
FR2492718A1 (fr) | 1982-04-30 |
AU7667981A (en) | 1982-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141703C2 (de) | ||
DE2012966C3 (de) | Blindbefestigungsmittel und Verfahren zum Setzen desselben | |
DE2217490C3 (de) | Halterung einer schwimmend gelagerten Mutter an einem Werkstück | |
DE3903354C1 (de) | ||
DE3035867C2 (de) | ||
DE102009001535A1 (de) | Baueinheit, Verfahren zur Anwendung dieser Baueinheit und Werkzeug zur Anwendung des Verfahrens | |
DE2009428C3 (de) | Handwerkzeug zum Setzen oder Installieren von Blindankermuttern | |
DE4417615A1 (de) | Verbindungsvorrichtung für ein Bauelement einer Verstrebung | |
DE1945562C3 (de) | Werkzeug zur Montage eines Gewindeeinsatzes | |
DE2830945C2 (de) | System verschiedener Garten- bzw. Haushalts-Stielgeräte | |
DE1255059B (de) | Montagewerkzeug fuer eine Blindschraubenverbindung | |
DE2615114A1 (de) | Verankerungsbolzen | |
EP1488989A2 (de) | Drehstangenverschluss für Türen, Klappen oder dgl. von Nutzfahrzeugaufbauten | |
DE3344511C2 (de) | ||
DE3415840A1 (de) | Vorrichtung zum gegenseitigen verschrauben eines aeusseren und eines inneren kegeligen trapez- oder saegengewindes | |
DE1806131A1 (de) | Schnell loesbare Kupplung | |
WO1994005450A1 (de) | Spannvorrichtung mit spreizbaren, klammerförmigen spannstücken zum verbinden von grundhaltern mit werkzeughaltern | |
DE8332479U1 (de) | Kurbelgestaenge fuer handantriebe von sonnenschutzanlangen und dergleichen | |
DE29506202U1 (de) | Kugelgelenk | |
DE2617554C3 (de) | Verbindung für Blechrohre, insbesondere für den Brunnenbau und für Pfahlgründungen | |
DE3317146A1 (de) | Keilgetriebe | |
DE2633037C2 (de) | ||
DE3700776C2 (de) | ||
DE3329116A1 (de) | Einschraubwerkzeug fuer winkelhaken-schrauben | |
DE19630639C2 (de) | Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |