DE2615114A1 - Verankerungsbolzen - Google Patents
VerankerungsbolzenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0866—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with prongs penetrating into the wall of the hole by a retractile movement of a threaded member
Description
.R-s,
Z/ll/320 26
TORBEN BREDAL
Tingbaekve j 7
DK-3460 Birkerjzid/Dänemark
Verankerungsbolzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verankerungsbolzen zum dauerhaften Verbinden von Teilen, bestehend aus einem länglichen
Bolzen, der einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, einen Hauptbereich mit
größerem Durchmesser und einen Kegelabschnitt zwischen dem Endbereich und dem Hauptbereich hat, und aus einer mit einem Innengewinde
versehenen rohrförmigen Klauenmutter, die mindestens zwei in Axialrichtung längliche und in ISnfangsrichtung voneinander
getrennte integrierte Klauen hat, wobei die Klauenmutter mit den Klauen gegen den Kegelabschnitt gerichtet auf den Gewindeendbereich
des Bolzens aufgeschraubt ist.
In der FR-PS 999.794 ist ein Verankerungsbolzen dieser Gattung beschrieben, dessen Klauenmutter in Querrichtung ebe-
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ORIGINAL INSPECTED
ne Klauen hat, die an ihren freien Enden zugespitzt sind. Durch entsprechendes Verdrehen des Bolzens dieses herkömmlichen Verankerungsbolzens
gegenüber der Klauenmutter werden die freien Enden der Klauen mit dem Kegelabschnitt zwischen dem Gewindeendbereich
und dem Hauptbereich des Bolzens in Berührung gebracht. Während einer fortgesetzten Verdrehung des Bolzens werden
die Enden der Klauen durch diesen Kegelabschnitt radial gespreizt,
sodaß sie in die Seitenwand der Bohrung eindringen, in welche der Bolzen eingesetzt ist.
Infolge der in Querrichtung ebenen Form der Klauen und der zugespitzten Enden derselben neigen die Enden der Klauen
dazu, noch tiefer in die Seitenwand der Bohrung einzudringen, wenn der Bolzen noch fester angezogen wird. Das Aufspreizen
der freien Enden der Klauen und das Eindringen derselben in die Seitenwand kann in einem solchen Ausmaß fortgesetzt werden,
daß sich die Enden der Klauen von dem Mutterbereich der Klauenmutter radial nach außen erstrecken» Wenn der Bolzen
noch weiter angezogen wird, um die axiale Zugkraft zu vergrössern, so kann dies zur Folge haben, daß die Klauen nach hinten
umgebogen werden, sodaß die Verankerungswirkung zunehmend verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verankerungsbolzen
zu schaffen, der diese Nachteile der herkömmlichen Verankerungsbolzen beseitigt oder wesentlich verringert.
Der erfindungsgemäße Verankerungsbolzen ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauen der Klauenmutter in Querrichtung gewölbt sind und daß die freien Enden der Klauen eine Wölbungsbreite
gleich derjenigen der Klauen aufweisen und radial nach
innen zu dem gegenüberliegenden Ende der Klauenmutter hin abgeschrägt sindo
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-3- 26151 IA
Durch die Schaffung einer Klauenmutter, die in Querrichtung gewölbte Klauen hat, hindert die Wölbung der Klauen in
Querrichtung die Klauen daran, in eine Stellung nach außen gebogen zu werden, in welcher sich deren Enden rechtwinklig zu
der Klauenmutter erstrecken, wenn der Bolzen angezogen wirdo
Die Wölbung der Klauen trägt daher dazu bei, einen steifen Klauenrumpf aufrecht zu erhalten, wobei die keilförmigen Klauenenden
in die Seitenwand des Materials eindringen. Das anfängliche Anziehen des Bolzens hat zur Folge, daß das abgeschrägte
Ende in die Seitenwand des Materials eindringt bzw. einschneidet» wenn aber die freien Enden der Klauen zunehmend nach außen
gebogen werden, so wird die durch den Bolzen ausgeübte axiale Zugkraft im wesentlichen rechtwinklig zu der abgeschrägten Fläche
und verhindert demzufolge ein weiteres Eindringen der Klauen in die Seitenwand des Materialso Der Verankerungsbolzen kann
demzufolge rasch und fest in dem umgebenden Material verankert werden.
Wenn der erfindungsgemaße Verankerungsbolzen benutzt wird,
so kann es wünschenswert sein, den Bolzen in einem solchen Ausmaß anzuziehen, daß die Klauen von dem Bolzen geringfügig radial
nach außen gebogen werden, bevor der Bolzen in eine Bohrung eingesetzt wird. Auf diese Weise wird ein schwacher Reibungseingriff
mit der Bohrung erhalten, und dieser Eingriff reicht aus, um eine freie Verdrehung der Klauenmutter zu verhindern,
wenn der Bolzen nachfolgend verdreht wird, beispielsweise indem ein geeignetes Werkzeug in eine im Kopf des Bolzens
ausgebildete Aussparung eingesetzt wird.
Die Klauenmutter des erfindungsgemaße» Verarikerungsbolzens
hat vorzugsweise eine gerade Anzahl von Klauen. Die tatsächliche Anzahl von Klauen hängt vom Durchmesser der Klauenmutter
ab, aber die übliche Anzahl der Klauen ist 4 oder 6. Die Klauenmutter wird vorzugsweise mit automatisch arbeitenden
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Span-abhebenden Maschinen hergestellte Da die für die Bearbeitung
in solchen Maschinen geeigneten Materialien meistens spröd sind, werden die hergestellten Klauenmuttem vorzugsweise bei
einer erhöhten Temperatur von beispielsweise 500 bis 6000C getempert,
um die Klauen biegsamer zu machen, und um zu verhindern, daß die Klauen brechen, wenn sie von dem Bolzen radial
nach außen gebogen werden.
Der erfindungsgemäße Verankerungsbolzen ist besonders gut geeignet, um zwei Teil aus einem verhältnismäßig weichen Material,
wie z.B0 Holz, dauerhaft miteinander zu verbinden. Durch
die Verwendung eines erfindungsgemäßen Verankerungsbolzens können zwei Materialstücke mit einer dichten und im wesentlichen
undurchdringlichen Trennfuge miteinander verbunden werden, indem der Bolzen in eine Bohrung eingesetzt wird,, die mit einer
Vertiefung zur Aufnahme des Bolzenkopfes versehen ist. Die erfindungsgemäßen Bolzen sind daher besonders gut geeignet. Möbelteile
fest miteinander zu verbindenβ
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert β Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch zwei miteinander verbundene Teile, wobei der Verankerungsbolzen teilweise
im Schnitt gezeigt ist,
Fige 2 einen Längsschnitt durch eine Klauenmutter eines
erfindungsgemäßen Verankerungsbolzens, und
Fig. 3 eine Endansicht der in Fig. 2 gezeigten Klauenmutter O
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In Figo 1 sind zwei Teile 1 und 2 aus Holz gezeigt, die
mit einem Verankerungsbolzen miteinander verbunden sind,,
Der Verankerungsbolzen besteht aus einem Bolzen 3, der einen Kopf 4# einen Hauptbereich 5 und einen mit einem Gewinde
versehenen Endbereich 6 hat. Der Bolzen 3 hat ferner einen Kegelabschnitt 7 zwischen dem Gewindeendbereich 6 und dem
Hauptbereich 5O
Eine in den Figc 2 und 3 näher dargestellte Klauenmutter
8 besteht aus einem mit einem Innengewinde 10 versehenen Mutterbereich 9ο Die gezeigte Klauenmutter hat ferner sechs in
Querrichtung gewölbte und in Axialrichtung längliche Klauen 11, die in Itafangsrichtung durch Schlitze 12 voneinander getrennt
sind* Die freien Enden der Klauen 11 sind radial nach innen und in Richtung auf das gegenüberliegende Ende der
Klauenmutter abgeschrägt, um meißelartige freie Enden zu bilden O
Der Kopf 4 des Bolzens 3 hat eine Aussparung 13 mit sechseckigem Querschnitt» welcher der äußeren Form eines Schraubenziehers
oder eines ähnlichen Werkzeugs entspricht«.
Der Verankerungsbolzen wird in eine Bohrung 14 eingesetzt, die in den beiden miteinander zu verbindenden Holzteilen 1 und
2 ausgebildet ist.
Nach der Ausbildung der Bohrung 14 in den beiden miteinander zu verbindenden Holzteilen 1 und 2 wird der Bolzen 3
vorzugsweise gegenüber der Klauenmutter 8 geringfügig verdreht, damit die freien Enden der Klauen 11 an dem Kegelabschnitt
7 zur Anlage gelangen und geringfügig gespreizt werdenβ Der Verankerungsbolzen wird dann soweit in die Bohrung
14.hineingedrückt, daß der Kopf 4 des Bolzens 3 an der
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Öffnung der Bohrung 14 anliegt.
Sodann wird ein geeignetes Werkzeug in die Aussparung 13 eingesetzt, und der Bolzen wird verdreht. Infolge der Reibungsberührung
zwischen den in radialer Richtung geringfügig gespreizten Klauen 11 und der Wand der Bohrung 14 wird die Klauenmutter
8 an einer Verdrehung gehindert, und demzufolge wird die Klauenmutter 8 näher an den Hauptbereich 5 des Bolzens herangezogen.
Das hat zur Folge, daß die Klauen 11 an dem Kegelabschnitt 7 entlanggleiten und von dem Hauptbereich 5 des Bolzens
noch weiter nach außen gebogen werden. Wenn die Verdrehung des Bolzens 3 fortgesetzt wird, so werden die Klauen 11
noch weiter von dem Bolzen nach außen gedruckt und erreichen eine Stellung, in der die abgeschrägte Fläche der freien Enden
der Klauen 11 sich rechtwinklig zu der Achse des Bolzens erst
reckt. Nach Erreichen dieser Stellung braucht der Bolzen nicht weiter angezogen zu werden. Infolge der in Querrichtung gewölbten
Form der Klauen sind die Klauen bestrebt, diese Lage selbst dann beizubehalten, wenn eine ausreichende Kraft aufgebracht
wird, um den Bolzen noch weiter anzuziehen.
Es wird daher eine wirksame und sichere Verbindung zwischen den beiden Holzteilen erzielt.
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Claims (3)
1.ίVerankerungsbolzen, bestehend aus einem länglichen
Bolzen, der einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, einen Hauptbereich mit
größerem Durchmesser und einen Kegelabschnitt zwischen dem
Endbereich und dem Hauptbereich hat, und aus einer mit einem Innengewinde versehenen rohrförmigen Klauenmutter, die mindestens zwei in Axialrichtung längliche und in Umfangsrichtung voneinander getrennte integrierte Klauen hat, wobei die Klauenmutter mit den Klauen gegen den Kegelabschnitt gerichtet auf den Gewindeendbereich des Bolzens aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (11) in Querrichtung gewölbt
sind und daß die freien Enden der Klauen eine Wölbungsbreite gleich derjenigen der Klauen aufweisen und radial nach innen zu dem gegenüberliegenden Ende der Klauenmutter (8) hin abgeschrägt sind.
Bolzen, der einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, einen Hauptbereich mit
größerem Durchmesser und einen Kegelabschnitt zwischen dem
Endbereich und dem Hauptbereich hat, und aus einer mit einem Innengewinde versehenen rohrförmigen Klauenmutter, die mindestens zwei in Axialrichtung längliche und in Umfangsrichtung voneinander getrennte integrierte Klauen hat, wobei die Klauenmutter mit den Klauen gegen den Kegelabschnitt gerichtet auf den Gewindeendbereich des Bolzens aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (11) in Querrichtung gewölbt
sind und daß die freien Enden der Klauen eine Wölbungsbreite gleich derjenigen der Klauen aufweisen und radial nach innen zu dem gegenüberliegenden Ende der Klauenmutter (8) hin abgeschrägt sind.
2. Verankerungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenmutter (8) eine gerade Anzahl von Klauen (11)
hat.
3. Verankerungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenmutter (8) bei einer Temperatur von 500 6000C
getempert wurde, um die Klauen (11) biegsam zu machen.
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