DE19630639C2 - Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau - Google Patents

Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau, bestehend aus einem Bohrkopf für eine Schlagbohrvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen und einem mit diesen verbindbaren Schaft, der mit einem Antrieb, insbesondere mit der Gesteinsbohrmaschine, kuppelbar und drehbar ist, wobei der Bohrkopf mit dem Schaft drehfest verbunden oder verbindbar ist, wobei ferner zum Zwecke der drehfesten Verbindung das Schaftende polygonal, vorzugsweise pyramidenstumpfartig, ausgebildet ist, der Bohrkopf eine entsprechend polygonal oder pyramidenstumpfartig geformte axiale Ausnehmung zum Einstecken des Schaftendes aufweist, zwischen mindestens einem Paar von etwa axial gerichteten, aneinander liegenden Flächen der Ausnehmung und des Schaftendes, vorzugsweise zwischen zwei diametral gegenüber angeordneten Flächenpaaren, mindestens ein Verriegelungsbolzen quer zur Längsrichtung der Vorrichtung eingebracht ist, dessen Längsmittelachse jeweils in der Trennebene der Flächenpaare liegt, wobei die jeweilige Aufnahmenut eines Flächenpaares in der Ausnehmung des Kopfteils und am Schaftende geringfügig zueinander axial versetzt sind, so daß der Verriegelungsbolzen unter axialer Vorspannung der Verbindung eintreibbar ist.
Desweiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau, bestehend aus einem Bohrkopf für eine Schlagbohrvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen und einem mit diesen verbindbaren Schaft, der mit einem Antrieb, insbesondere mit der Gesteinsbohrmaschine, kuppelbar und drehbar ist, wobei der Bohrkopf mit dem Schaft drehfest verbunden oder verbindbar ist, wobei das Schaftende und der Bohrkopf zum Zwecke der drehfesten Verbindung nach Art einer Klauenkupplung axial gerichtete Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, deren in radialer Richtung benachbarte Flächen jeweils aneinanderliegen, wobei zwischen mindestens einem Paar von von etwa axial gerichteten, aneinander liegenden Flächen der Vorsprünge und Ausnehmungen, vorzugsweise zwischen zwei diametral gegenüber angeordneten Flächenpaaren, mindestens ein Verriegelungsbolzen quer zur Längsrichtung der Vorrichtung eingebracht ist, dessen Längsmittelachse jeweils in der Trennebene der Flächenpaare liegt, wobei die jeweilige Aufnahmenut eines Flächenpaares in der Ausnehmung und in dem Vorsprung geringfügig zueinander axial versetzt sind, so daß der Verriegelungsbolzen unter axialer Vorspannung der Verbindung eintreibbar ist.
Eine Vorrichtung der erstgenannten Gattung ist aus der DE 40 32 064 A1 bekannt. Eine Vorrichtung der zweitgenannten Gattung ist aus der DE 40 32 065 A1 bekannt.
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt die Befestigung des Bohrkopfes auf dem Schaft dadurch, daß Verriegelungsbolzen eingetrieben werden, wobei die zu verbindenden Teile derart gegeneinander versetzt sind, daß beim Eintreiben des Verriegelungsbolzens eine Vorspannung der Verbindung in axialer Richtung erfolgt.
Nachteilig bei den bekannten Ausbildungen ist, daß entweder ein massiver Stift als Verriegelungsbolzen eingesetzt wird, bei dem aber die Gefahr besteht, daß dieser sich bei der bestimmungsgemäßen Benutzung der Vorrichtung lockert oder löst. Es ist auch eine Lösung angegeben, wonach der Verriegelungsbolzen als Schwerspannstift ausgebildet sein kann. Eine derartige Ausbildung ist aber ebenfalls nachteilig, weil der Schwerspannstift bei der Schlagbewegung beim Vortrieb der Bohrvorrichtung oder beim Ziehen des Gestänges verformt oder zerstört werden kann, da der Schwerspannstift nicht massiv ist.
Es ist im Stand der Technik auch eine Lösung bekannt, bei der der Verriegelungsbolzen keilförmig ausgebildet ist. Hierbei tritt aber wiederum der Nachteil auf, daß sich ein derartiges keilförmiges Element bei der bestimmungsgemäßen Benutzung der Vorrichtung lockern kann und verlorengeht, so daß die Verbindung gelöst wird.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der unter Beibehalt der schon im Stand der Technik erreichten Vorteile, nämlich der vorgespannten Verbindung und der Anordnung der Verriegelungsbolzen jeweils in der Trennfuge der Teile, ein unverlierbarer Sitz gewährleistet ist, so daß die Verbindung dauerhaft aufrecht erhalten werden kann, wobei zudem der massive gesamte Querschnitt des Verriegelungsbolzens in axialer Richtung ausreichend tragfähig und belastbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruches 1 oder Anspruches 2 aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der Verriegelungsbolzen aus massivem Material gestaltet werden kann und der Gesamtquerschnitt des Verriegelungsbolzens in axialer Richtung trägt. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß der Verriegelungsbolzen bei der bestimmungsgemäßen Benutzung der Vorrichtung nicht zerstört werden kann. Zudem wird eine vorgespannte Verbindung der Teile erreicht, wobei durch die entsprechende Ausbildung des Verriegelungsbolzens ein selbsthaltender Sitz in den entsprechenden Halbnuten der Korrespondenzteile gewährleistet wird.
Die entsprechende Ausbildung kann so gestaltet sein, daß sich sowohl die Halbnuten über ihre gesamte Länge in Breitenrichtung verengen und in Höhenrichtung (parallel zur Längsachse der Vorrichtung) praktisch konstant ausgebildet sind, als auch der entsprechende Verriegelungsbolzen einen gleichen abnehmenden Querschnitt aufweist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Halbnuten über ihre gesamte Längserstreckung einen konstanten Querschnitt aufweisen (der Querschnitt entspricht dem größten Querschnittsmaß des Verriegelungsbolzens), jedoch die Halbnuten entsprechend der Querschnittsabnahme des Verriegelungsbolzens eine insgesamt sich verengende Aufnahmenut bildend, zueinander konvergierend (in Eintreibrichtung) gerichtet verlaufen.
Bei dieser Ausbildung ist die Fertigung der Halbnuten mittels Bohrern bei zylindrischer Grundform oder mittels Fräsern bei prismatischer Grundform erleichtert, da die Nuten über ihre gesamte Längserstreckung einen konstanten Querschnitt aufweisen. Um dennoch eine entsprechende Querschnittsabnahme zu erreichen, die der Form des Verriegelungsbolzens angepaßt ist, sind die zueinander gehörenden Halbnuten zueinander relativ verdreht um die Mittellängsache der Vorrichtung angeordnet, so daß sie zueinander konvergierend gerichtet verlaufen, so daß die entsprechende Sollkontur in Anpassung an die Form des Verriegelungsbolzens erreicht wird.
Insbesondere ist auch vorgesehen, daß die Halbnuten kreissehnenartig in der Ausnehmung des Kopfteiles und am Außenumfang des Schaftendes ausgeformt sind.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Flächenpaare der Vorsprünge und Ausnehmungen jeweils radial gerichtet verlaufen.
Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß die Flächenpaare der Vorsprünge und Ausnehmungen jeweils gebogen verlaufen, wobei die Biegung vom Einsatzende des Verriegelungsbolzens entgegen der Drehrichtung des Bohrkopfes gerichtet verläuft.
Hierdurch ist gewährleistet, daß selbst dann, wenn sich der Verriegelungsbolzen aus der Sollage lockern sollte, dieser durch die Drehung des Bohrkopfes wieder in Eintreibrichtung eingetrieben wird, also nicht verloren gehen kann.
Um die Verriegelungsbolzen zum Lösen der Verbindung entfernen zu können, ist zudem vorgesehen, daß die Halbnuten an ihrem dem Einsteckende des Verriegelungsbolzens abgewandten Ende offen ausmünden und in die Mündung ein Werkzeug zum Austreiben des Verriegelungsbolzens eintreibbar ist.
Bei der alternativen Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, daß das Kopfteil eine mittige Lochung aufweist, in welche das dem Einsteckende des Verriegelungsbolzens abgewandte Ende der Halbnuten endet und in welche der Verriegelungsbolzen in der Eintreiblage gering hineinragt, wobei in die Lochung ein Werkzeug zum Austreiben des Verriegelungsbolzens eintreibbar ist.
Dabei ist besonders vorzugsweise vorgesehen, daß die Nuten und die Verriegelungsbolzen etwa über einen Viertelkreis verlaufend geformt sind.
Zudem kann dann vorgesehen sein, daß die Verriegelungsbolzen aus einem Profilring mit polygonalem oder kreisförmigem Querschnitt geformt und abgetrennt sind, wobei der Profilring jeweils zur Bildung eines Verriegelungsbolzens einen Teilbereich aufweist, der parallel zur Ringachse gerichtet vom vorderen bis zum hinteren Ende des Teilbereichs annähernd gleiche Querschnittsabmessung und Form aufweist, gegebenenfalls leicht konisch zum vorderen Ende abnehmend, und quer zur Ringachse gerichtet vom vorderen zum hinteren Ende zunehmende Querschnittsabmessung unter Beibehalt der Querschnittsform aufweist.
Ausführungsbeispiele dieser Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine Vorrichtung entsprechend der ersten Alternative in unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 4 bis 10 eine Vorrichtung gemäß der zweiten Alternative in Varianten;
Fig. 11 ein Einzelheit in Draufsicht.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau, insbesondere eine Schlagbohrvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen, dargestellt. Sie besteht aus einem Bohrkopf 1, der mit Schneidwerkzeugen bestückt ist und in üblicher Weise genutet ist sowie einem mit diesem verbindbaren Schaft 2, der mit einem nicht dargestellten Antrieb kuppelbar und drehbar ist. Der Bohrkopf 1 ist mit dem Schaft 2 drehfest verbunden. Zum Zwecke der drehfesten Verbindung ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 das Schaftende 3 polygonal, insbesondere pyramidenstumpfartig, ausgebildet, während der Bohrkopf 1 eine entsprechende polygonale oder pyramidenstumpfartig geformte axiale Ausnehmung zum Einstecken des Schaftendes 3 aufweist. Zwischen mindestens einem Paar von etwa axial gerichteten aneinander liegenden Flächen der Ausnehmung und des Schaftendes 3, vorzugsweise zwischen zwei diametral gegenüber angeordneten Flächenpaaren ist ein Verriegelungsbolzen 4 quer zur Längsrichtung der Vorrichtung eingebracht, dessen Mittellängsachse jeweils in der Trennebene der Flächenpaare liegt. Die jeweilige Aufnahmenut eines Flächenpaares 5, 6 ist durch in der Ausnehmung des Kopfteils 1 und am Schaftende 3 ausgebildete Halbnuten, die geringfügig zueinander axial versetzt sind, gebildet. Die Halbnuten sind mit 7 beziehungsweise 8 bezeichnet. Sofern in diese Halbnuten ein Verriegelungsbolzen 4 eingetrieben wird, so ist dieser nur unter axialer Vorspannung der Verbindung eintreibbar.
Der Verriegelungsbolzen weist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 einen kreisrunden Querschnitt auf, wobei er über seinen Längsverlauf parallel zur Trennebene der Flächenpaare 5, 6 gleichbleibende oder nur gering zum in Eintreibrichtung vorn liegenden Ende abnehmende Höhe sowie in Querrichtung dazu unter Beibehalt der Querschnittsgrundform stetig abnehmende Breite aufweist. Verdeutlicht ist dies anhand der Fig. 2a und 2b. In Fig. 2a ist beispielsweise das in Eintreibrichtung hinten liegende Ende des Verriegelungsbolzens 4 gezeigt, welches zum Beispiel kreisrunden Querschnitt mit dem Radius r haben kann. In Fig. 2b ist der gleiche Verriegelungsbolzen an seinem in Eintreibrichtung vorn liegenden Ende gezeigt. Dabei sind die Flächen 10 in gleichem Radius gekrümmt, wie dies für die Grundform gemäß Fig. 2a zutrifft. Die Höhe des Querschnittes ist praktisch gleich dem Durchmesser in der Darstellung gemäß Fig. 2a. Die analoge Gestaltung kann auch dann vorgesehen sein, wenn der Verriegelungsbolzen 4 einen quadratischen oder rautenförmigen Querschnitt aufweist. Beispielsweise kann das Profil als Vierkant ausgebildet sein und zwei zueinander parallele Kanten können parallel zur Mittelachse der Bohrvorrichtung gerichtet sein, während die anderen Randkanten parallel zur dazu verlaufenden Querebene gerichtet sind. Auch dabei kann eine entsprechende Querschnittsabnahme in Breitenrichtung unter Beibehalt des Querschnittes in Höhenrichtung vorgenommen sein, wobei in Höhenrichtung eine geringfügige Abnahme zum in Eintreibrichtung vorn liegenden Ende hin vorteilhaft ist, um das Eintreiben zu erleichtern.
Die entsprechenden Halbnuten 7, 8 in den Flächenpaaren 6, 5 sind über ihren Längsverlauf mindestens in dem am Verriegelungsbolzen sich abstützenden Bereich der Querschnittsverlaufsform des Verriegelungsbolzen 4 angepaßt. Aufgrund des Versatzes der Halbnuten 7, 8 und der beim Eintreiben des Verriegelungsbolzens 4 erreichten Vorspannung liegen jeweils nur die diametral gegenüberliegenden Flächen von Halbnut und Bolzen aneinander, während zwischen den anderen diametralen Flächen von Halbnuten und Bolzen ein gewisses Spiel besteht.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 10 ist ebenfalls ein Bohrkopf 1 und ein mit diesem verbindbarer Schaft 2 vorgesehen, der mit dem Bohrkopf 1 drehfest verbunden ist. Dabei ist das Schaftende 3 und der Bohrkopf 1 zum Zwecke der drehfesten Verbindung nach Art einer Klauenkupplung ausgebildet und weist axial gerichtete Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12 auf. Deren in radialer Richtung benachbarte Flächen 13, 14 liegen jeweils aneinander, wobei zwischen einem Paar von etwa axial gerichteten aneinander liegenden Flächen 13, 14 ein Verriegelungsbolzen 14 quer zur Längsrichtung der Vorrichtung eingebracht ist. Dessen Mittellängsachse liegt jeweils in der Trennebene der Flächenpaare 13, 14. Dabei sind auch hier die Halbnuten 15, 16 zur Aufnahme des Verriegelungsbolzens 14 zueinander axial versetzt, so daß der eingetriebene Verriegelungsbolzen 14 unter axialer Vorspannung der Verbindung eintreibbar ist.
Auch hierbei ist der Verriegelungsbolzen 14 so ausgebildet, wie dies oben beschrieben ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 sind die Halbnuten 7, 8 kreissehnenartig in der Ausnehmung des Kopfteiles 1 ausgebildet und ebenfalls als Kreissehne am Außenumfang des Schaftendes 3 ausgeformt. Diese Halbnuten können in einfacher Weise durch einen Bohrvorgang erzeugt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 10 verlaufen die Flächenpaare der Vorsprünge und Ausnehmungen jeweils gebogen, wobei die Biegungen vom Einsatzende des Verriegelungsbolzens 14 entgegen der Drehrichtung 17 des Bohrkopfes gerichtet verläuft. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 läuft die durch die Halbnuten gebildete Höhlung an dem Einsteckende des Verriegelungsbolzens 4 abgewandten Ende offen aus, so daß in diese Mündung ein Werkzeug zum Austreiben des Verriegelungsbolzens 14 eingetrieben werden kann, sofern die Verbindung gelöst werden soll.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 10 weist das Kopfteil eine mittige Lochung 18 auf, in welche beispielsweise ein konischer Dorn eingetrieben werden kann, mittels dessen das Ende des Verriegelungsbolzens angegriffen und entgegen Eintreibrichtung ausgetrieben werden kann, sofern die Verbindung gelöst werden soll.
In der Fig. 11 ist ein Profilring 19 gezeigt, aus dem vier Verriegelungsbolzen 4 abgetrennt werden können. Die Trennstellen sind bei 20 angegeben. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Profilring mit etwa kreisförmigem Querschnitt. Der Profilring 19 weist jeweils zur Bildung eines Verriegelungsbolzens 14 einen entsprechenden Teilbereich auf, der parallel zur Ringachse gerichtet vom vorderen bis zum hinteren Ende des Teilbereichs annähernd gleiche Querschnittsabmessungen und Formen aufweist, gegebenenfalls leicht konisch zum vorderen Ende abnimmt, während quer zur Ringachse gerichtet er vom den vorderen zum hinteren Ende zunehmende Querschnittsabmessungen unter Beibehalt der Querschnittsform aufweist. (Vergleiche auch hierzu zur Erläuterung die Fig. 2a und 2b).
Es ist auf diese Weise relativ einfach, vier Verriegelungsbolzen 14 in entsprechender Form zu fertigen.
Die bei der entsprechenden Formgebung entstehende Form ist mit einer Vogelzungenform vergleichbar.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau, bestehend aus einem Bohrkopf für eine Schlagbohrvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen und einem mit diesen verbindbaren Schaft, der mit einem Antrieb, insbesondere mit der Gesteinsbohrmaschine, kuppelbar und drehbar ist, wobei der Bohrkopf mit dem Schaft drehfest verbunden oder verbindbar ist, wobei ferner zum Zwecke der drehfesten Verbindung das Schaftende polygonal, vorzugsweise pyramidenstumpfartig, ausgebildet ist, der Bohrkopf eine entsprechend polygonal oder pyramidenstumpfartig geformte axiale Ausnehmung zum Einstecken des Schaftendes aufweist, zwischen mindestens einem Paar von etwa axial gerichteten, aneinander liegenden Flächen der Ausnehmung und des Schaftendes, vorzugsweise zwischen zwei diametral gegenüber angeordneten Flächenpaaren, mindestens ein Verriegelungsbolzen quer zur Längsrichtung der Vorrichtung eingebracht ist, dessen Längsmittelachse jeweils in der Trennebene der Flächenpaare liegt, wobei die jeweilige Aufnahmenut eines Flächenpaares in der Ausnehmung des Kopfteils und am Schaftende geringfügig zueinander axial versetzt sind, so daß der Verriegelungsbolzen unter axialer Vorspannung der Verbindung eintreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (4) einen kreisrunden oder quadratischen oder rautenförmigen Grundquerschnitt aufweist und über seinen Längsverlauf parallel zur Trennebene der Flächenpaare (5, 6) gleichbleibende oder nur gering zum in Eintreibrichtung vorn liegenden Ende abnehmende Höhe sowie in Querrichtung dazu unter Beibehalt der Querschnittsgrundform stetig (stufenlos) abnehmende Breite aufweist, und daß die Halbnuten (7, 8) in den Flächenpaaren (5, 6) zur Aufnahme des Verriegelungsbolzens (4) über ihren Längsverlauf mindestens im am Verriegelungsbolzen (4) sich abstützenden Bereich der Querschnittsverlaufform des Verriegelungsbolzen (4) angepaßt sind.
2. Vorrichtung zum Bohren für den Bergbau, bestehend aus einem Bohrkopf für eine Schlagbohrvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen und einem mit diesen verbindbaren Schaft, der mit einem Antrieb, insbesondere mit der Gesteinsbohrmaschine, kuppelbar und drehbar ist, wobei der Bohrkopf mit dem Schaft drehfest verbunden oder verbindbar ist, wobei das Schaftende und der Bohrkopf zum Zwecke der drehfesten Verbindung nach Art einer Klauenkupplung axial gerichtete Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, deren in radialer Richtung benachbarte Flächen jeweils aneinander liegen, wobei zwischen mindestens einem Paar von etwa axial gerichteten, aneinander liegenden Flächen der Vorsprünge und Ausnehmungen, vorzugsweise zwischen zwei diametral gegenüber angeordneten Flächenpaaren, mindestens ein Verriegelungsbolzen quer zur Längsrichtung der Vorrichtung eingebracht ist, dessen Längsmittelachse jeweils in der Trennebene der Flächenpaare liegt, wobei die jeweilige Aufnahmenut eines Flächenpaares in der Ausnehmung und in dem Vorsprung geringfügig zueinander axial versetzt sind, so daß der Verriegelungsbolzen unter axialer Vorspannung der Verbindung eintreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (4) einen kreisrunden oder quadratischen oder rautenförmigen Grundquerschnitt aufweist und über seinen Längsverlauf parallel zur Trennebene der Flächenpaare (13, 14) gleichbleibende oder nur gering zum in Eintreibrichtung vorn liegenden Ende abnehmende Höhe sowie in Querrichtung dazu unter Beibehalt der Querschnittsgrundform stetig (stufenlos) abnehmende Breite aufweist, und daß die Halbnuten (15, 16) in den Flächenpaaren (13, 14) zur Aufnahme des Verriegelungsbolzens (14) über ihren Längsverlauf mindestens im am Verriegelungsbolzen (14) sich abstützenden Bereich der Querschnittsverlaufform des Verriegelungsbolzen (14) angepaßt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbnuten (7, 8; 15, 16) über ihre gesamte Längserstreckung konstanten Querschnitt aufweisen (der Querschnitt entspricht dem größten Querschnittsmaß des Verriegelungsbolzens (4; 14), jedoch die Halbnuten entsprechend der Querschnittsabnahme des Verriegelungsbolzens (4; 14), eine insgesamt sich verengende Aufnahmenut bildend, zueinander konvergierend (in Eintreibrichtung) gerichtet verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbnuten (7, 8) kreissehnenartig in der Ausnehmung des Kopfteiles (1) und am Außenumfang des Schaftendes (3) ausgeformt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenpaare der Vorsprünge (11) und Ausnehmungen (12) jeweils radial gerichtet verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenpaare (13, 14) der Vorsprünge (11) und Ausnehmungen (12) jeweils gebogen verlaufen, wobei die Biegung vom Einsatzende des Verriegelungsbolzens (14) entgegen der Drehrichtung (17) des Bohrkopfes gerichtet verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbnuten (7, 8) an ihrem dem Einsteckende des Verriegelungsbolzens abgewandten Ende offen ausmünden und in die Mündung ein Werkzeug zum Antreiben des Verriegelungsbolzens (4) eintreibbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (1) eine mittige Lochung (18) aufweist, in welche das dem Einsteckende des Verriegelungsbolzens (14) abgewandte Ende der Halbnuten (15, 16) endet und in welche der Verriegelungsbolzen (14) in der Eintreiblage gering hineinragt, wobei in die Lochung (18) ein Werkzeug zum Austreiben des Verriegelungsbolzens (14) eintreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (15, 16) und die Verriegelungsbolzen (14) etwa über einen Viertelkreis verlaufend geformt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (14) aus einem Profilring (19) mit polygonalem oder kreisförmigem Querschnitt geformt und abgetrennt sind, wobei der Profilring (19) jeweils zur Bildung eines Verriegelungsbolzens (14) einen Teilbereich aufweist, der parallel zur Ringachse gerichtet vom vorderen bis zum hinteren Ende des Teilbereichs annähernd gleiche Querschnittsabmessung und Form aufweist, gegebenenfalls leicht konisch zum vorderen Ende abnehmend, und quer zur Ringachse gerichtet vom vorderen zum hinteren Ende zunehmende Querschnittsabmessung unter Beibehalt der Querschnittsform aufweist.
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