CH651636A5 - Anordnung zur befestigung eines gegenstandes an einer wand, verfahren zur herstellung dieser anordnung sowie werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Anordnung zur befestigung eines gegenstandes an einer wand, verfahren zur herstellung dieser anordnung sowie werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens. Download PDF

Info

Publication number
CH651636A5
CH651636A5 CH3324/80A CH332480A CH651636A5 CH 651636 A5 CH651636 A5 CH 651636A5 CH 3324/80 A CH3324/80 A CH 3324/80A CH 332480 A CH332480 A CH 332480A CH 651636 A5 CH651636 A5 CH 651636A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bore
cutting edges
arms
tool
dowel
Prior art date
Application number
CH3324/80A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Kessler
Original Assignee
Hilti Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilti Ag filed Critical Hilti Ag
Publication of CH651636A5 publication Critical patent/CH651636A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B31/00Hand tools for applying fasteners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole
    • B23B51/0045Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0007Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners
    • B25B27/0014Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners motor-driven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/12Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
    • F16B37/122Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung und ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens.
Die in vielfältiger Art und Weise bekannten Dübel kann man in etwa zwei Kategorien einteilen. Die erste Kategorie betrifft solche Dübel, die einen Gegenstand in einem Mauerwerk ausschliesslich durch Kraftschluss zu halten vermögen, der durch die radiale Spreizung der Dübellappen aufgrund einer eingeschraubten Schraube erreicht wird. Solchen Dübel muss eine erhebliche radiale Vorspannung erteilt werden, die um ein Vielfaches grösser ist als die mögliche axiale Last des Dübels. Solche Kraftschlussdübel kann man deshalb praktisch nicht unmittelbar an Ecken eines Mauerwerks, einer Betonwand oder dgl. setzen, da sonst die Gefahr besteht, dass die Ecke ausbricht.
Man hat deshalb Dübel für formschlüssiges, d.h. spreiz-druckfreies Einsetzen in eine entsprechende hinterschnittene Bohrung entwickelt, wie bspw. aus der DE-OS 2 535 066 bekannt geworden ist. Bei diesem Dübel sind die Segmente als gesonderte Teile an dem mit einem Innengewinde versehenen Ringteil an einem Ende angelenkt, wobei die Anlen-kung derart erfolgt, dass die Segmente nicht aus dem Ringteil herausfallen können. Die Ruhelage der Segmente, in der diese an mindestens einem Ende einen grösseren Durchmesser als das Ringteil besitzen, wird durch Federelemente bewirkt, die die Segmente radial nach aussen drücken. Bei dieser Art der Spreizung der Segmente ergibt sich eine konische Anordnung der Segmente, wobei das mit dem Innengewinde versehene Ringteil in Einschubrichtung des Dübels entweder hinten (Fig. 12) oder vorne angeordnet sein kann.
Nachteilig an diesen beiden bekannten spreizdruckfreien Dübeln ist einerseits die Mehrteiligkeit mit daraus resultierendem grossen Herstellungs- und Montageaufwand und andererseits die Möglichkeit, dass die Segmente unbemerkt nicht richtig in die Bohrungserweiterung gelangen können, wenn bspw. das Federelement lahm ist oder bricht, da ja die Befestigungsschraube gar nicht in den Längenbereich der Segmente gelangt bzw. bei zusammengedrückten Segmenten zwischen diesen ohnehin noch Platz hätte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
651 636
Anordnung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Wand mittels eines formschlüssig in eine Bohrung eingesetzten Dübels zu schaffen, wobei der Dübel wesentlich einfacher aufgebaut ist und deshalb billiger hergestellt werden kann und sicher in der Anwendung ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die einfache Herstellung des Dübels wird also dadurch erreicht, dass die Dübelhülse ein Stück ist und das segmentierte Vorderteil gegenüber dem hinteren Ringteil einen grösseren Aussendurchmesser aufweist und aufgrund der Ein-stückigkeit mit dem Ringteil federnd verbunden ist. Damit ist also die Möglichkeit der Veränderung seines Aussendurch-messers dem Vorderteil der Dübelhülse eigen und wird nicht durch ein zusätzliches Element erreicht. Die erhöhte Sicherheit ergibt sich dadurch, dass die Befestigungsschraube im Bereich des Vorderteils und des Ansatzes mit der Dübelhülse verbunden ist, und dadurch, dass der Ansatz, der sich an die Innenwandung der Grundbohrung legt, ein zu weites Aufspreizen des Vorderteils verhindert. Mit anderen Worten, der einwandfreie Formschluss (Spreizdruckfreiheit) in der Bohrungserweiterung wird in der einen Richtung (nach innen) dadurch erreicht, dass die Befestigungsschraube zwischen den Vorderteilsegmenten eingeschraubt ist und in der anderen Richtung (nach aussen) dadurch, dass der Ansatz vorhanden ist.
Aus der DE-OS 2 615 016 ist zwar ein Dübel bekannt, bei dem das Ringteil und das Vorderteil der Dübelhülse einstückig sind und das Vorderteil aussenseitig und segmentartig mit einer radialen Verdickung versehen ist, jedoch dient dieser Dübel nicht zum formschlüssigen bzw. spreizdruck-freien Einsetzen in eine mit einer Hinterschneidung versehenen Bohrung. Im Gegenteil, mit der Aufweitung des segmentierten Vorderteils mittels eines Spreizkonus soll bei den bekannten Dübeln ein Einschneiden der Vorderteilsegmente in die Innenwandung der keine Erweiterung besitzenden Grundbohrung erfolgen. Dieser bekannte Spreizdruckdübel hat ausserdem den Nachteil, dass man hier ein zusätzliches Element, nämlich den Spreizkonus benötigt.
Zum Herstellen der konisch erweiterten Bohrung für den Dübel der eingangs genannten Art ist aus der genannten DE-OS 2 535 066 auch ein Werkzeug bekannt geworden, bei dem eine Schneide am vorderen Ende eines radial federnden bzw. auslenkbaren Elementes angeordnet ist. Dabei ist an einer Stelle des Aussenumfanges der angetriebenen Bohrspindel eine Schneide vorgesehen, die entsprechend leicht gebogen in die Grundbohrung eingeführt wird. Daraufhin wird zum Herstellen der Bohrungserweiterung eine Hülse, die in der Grundbohrung und in welcher die Bohrspindel geführt ist, in die Grundbohrung hineinbewegt, so dass sich die Bohrspindel geradestellt und dabei die Schneide zur Herstellung der Erweiterung sich in die Innenwandung der Grundbohrung einschneidet. Nachteilig hieran ist, dass an der Bohrspindel praktisch nur eine Schneide befestigt werden kann. Dies ist nicht nur in bezug auf die Schnelligkeit der Herstellung der Bohrungserweiterung sondern auch in bezug 'auf die Abnutzung der Schneide von Nachteil.
Das hier offenbarte Werkzeug zur Herstellung der erforderlichen Bohrung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass das radial federnde Element nicht durch die angetriebene Spindel sondern durch mehrere segmentartige Arme gebildet ist, an deren Enden jeweils eine Schneide angeordnet ist. Diese Arme bzw. Schneiden werden durch einen in axialer Richtung bewegbaren inneren Spreizkonus nach aussen gedrängt. Damit können je nach Bohrungsdurchmesser mehrere Schneiden, bspw. 2,4,6 oder auch mehr Schneiden vorgesehen werden, was nicht nur ein schnelleres Herstellen der
Bohrungserweiterung sondern auch eine längere Lebensdauer, d.h. Schärfe der Schneiden, bedeutet.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 a, b je eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Dübels gemäss zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung,
Fig. 2 ein in ein Rohbohrloch bis zum Anschlag versenktes Werkzeug in einer Stellung vor dem Fertigbearbeiten der Rohbohrung,
Fig. 3 das Werkzeug der Fig. 2, jedoch teilweise geschnitten und in einer Endlage, in der das Rohbohrloch fertigbearbeitet, d.h. aufgebohrt und mit einer Erweiterung versehen ist,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 den Beginn des Einsetzens des Dübels der Fig. 1 in das fertigbearbeitete Bohrloch der Fig. 3 mit dem Werkzeug der Fig. 7,
Fig. 6 in teilweise geschnittener Ansicht den in das fertigbearbeitete Bohrloch der Fig. 3 formschlüssig eingesetzten Dübel,
Fig. 7 in Seitenansicht ein zum Einsetzen des Dübels in das Bohrloch verwendetes Werkzeug,
Fig. 8 die Befestigung eines Gegenstandes mittels des Dübels der Fig. 1 bzw. des eingesetzten Dübels der Fig. 5 und einer Gewindeschraube,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Werkzeuges gemäss vorliegender Erfindung zum Herstellen der Hinterschneidung im Bohrloch,
Fig. 10 eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Werkzeuges der Fig. 9,
Fig. 11 die Vorderansicht gemäss Pfeil XI der Fig. 9 des Werkzeuges,
Fig. 12 in schematischer Darstellung das vordere Ende eines Bohrers zum Herstellen und gleichzeitigen Fertigbearbeiten einer Rohbohrung für den Dübel und
Fig. 13 die Vorderansicht gemäss Pfeil XIII der Fig. 12.
In Fig. la ist ein vorzugsweise metallischer Dübel 10 gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung teilweise in Seitenansicht und teilweise in Längsschnitt dargestellt, der zum formschlüssigen Einsetzen in eine entsprechend geformte bzw. hinterschnittene Bohrung in einer Betonwand oder dgl. dient und der nur aus einem einzigen Teil, nämlich einer Dübelhülse 11 besteht. Die in Fig. la in Ruhelage dargestellte Dübelhülse 11 ist bis auf ein am hinteren Ende angeordnetes Ringteil 12 mehrfach längs geschlitzt, d.h. beim Ausführungsbeispiel mit sechs Längsschlitzen 13 versehen. Auf diese Weise sind über den Umfang gleichmässig verteilt angeordnete, sich längs erstreckende, beim Ausführungsbeispiel sechs Segmentarme gebildet, die sich aufgrund der gleichen und über die Länge gleich breiten Längsschlitze 13 und aufgrund ihrer elastischen Ausbildung derart zusammendrücken lassen, dass sich ihr Aussendurchmesser verkleinert. Diese Segmentarme bilden mehrere Teile, nämlich ein Vorderteil 14, der über Verbindungsstege 16 mit dem Ringteil 12 verbunden ist. Während das Ringteil 12 und die Verbindungsstege 16, die oberflächenseitig mit längs verlaufenden Rippen 17 und entsprechenden Rillen versehen sind, gleichen Aussendurchmesser besitzen, ist das segmentierte Vorderteil 14 an seinem an die Verbindungsstege 16 angrenzenden Ende mit einer Ringschulter 18 versehen, die den Übergang zum grösseren Durchmesser des Vorderteils 14 bildet. Das Vorderteil 14 ist etwa über seine halbe axiale
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
651 636
Länge zylindrisch und anschliessend aussenumfangsseitig mit einem sich zum anderen Ende bis auf den Aussendurchmesser der Verbindungsstege 16 und des Ringteils 12 verjüngenden Konus versehen, woran sich ein segmentierter Ansatz 19 anschliesst, der einen zylindrischen Aussendurchmesser, wie bspw. das Ringteil 12 besitzt. Die Dübelhülse 11 ist mit einem Innengewinde 21 versehen, das sich vom freien Ende des Ansatzes 19 aus über die gesamte Länge des Vorderteils 14 und über eine Teillänge der Verbindungsstege 16 erstreckt. Der Kernradius des Innengewindes 21 ist dabei um einen Betrag gegenüber dem Innenradius des Ringteils 12 geringer, der etwa der Gewindetiefe entspricht. Aufgrund der segmentierten Ausbildung der Dübelhülse 11 im Bereich des Innengewindes 21 ist selbstverständlich auch das Innengewinde 21 in Umfangsrichtung durch die Längsschlitze 13 unterbrochen.
Der in Fig. lb dargestellte Dübel 10' gemäss einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der Dübel 10 der Fig. la; es sollen deshalb lediglich die Unterschiede herausgestellt werden, wobei dieselben Bezugsziffern lediglich mit einem Strich versehen verwendet werden. Der verdickte zylindrisch koaxiale Bereich des Vorderteils 14' geht nicht nur zum hier etwas kürzeren segmentierten Ansatz 19' sondern auch zu den Verbindungsstegen 16' hin konisch über, wobei jedoch die letztgenannte konische Schulter 18 ' wesentlich steiler ist. Sowohl die Verbindungsstege 16' als auch das Ringteil 12' sind aussenumfangsseitig glatt, jedoch besitzt das Ringteil 12' einen etwas vergrösserten Aussendurchmesser, der statt der vorher genannten Oberflächenrillen eine klemmende Verdrehsicherung in der Grundbohrung bildet. Des weiteren ist das Innengewinde 21 ' nur im Bereich der Vorderteilverdickung und des Ansatzes 19' vorgesehen.
Entsprechend dem Dübel 10 oder 10' muss eine Sacklochbohrung 22 (Fig. 2,3) ausgebildet werden, die einen vorderen und einen hinteren zylindrischen Teil 23a und 23b gleichen Durchmessers aufweist, zwischen denen eine sie verbindende, hinterschnittene Erweiterung 24 verläuft. Für den Dübel 10 muss sich diese Erweiterung 24, ausgehend vom Bohrungsteil 23a unter Bildung einer Ringschulter 26, sprungartig erweitern; sie verläuft dann über einen dem entsprechenden Bereich des Vorderteils 14 axial längeren zylindrischen Bereich zu einem konisch sich verjüngenden Bereich, der dann in die zylindrische Bohrung 23b übergeht. Diese Erweiterung 24 nimmt, wie noch zu zeigen sein wird, das Vorderteil 14 der Dübelhülse 11 auf, wobei sich deren Ringschulter 18 an der Ringschulter 26 abstützen kann; demgegenüber sind im Bohrungsteil 23 a das Ringteil 12 und die Verbindungsstege 16 und im Bohrungsteil 23b der Ansatz 19 ohne wesentliches Spiel aufgenommen, wie sich bspw. aus Fig. 6 ergibt. Es versteht sich, dass die Bohrungserweiterung für den Dübel 10' entsprechend verändert ist.
Aus den Figuren 2 bis 4 ist ein Werkzeug 31 zum Herstellen der Bohrung 22 bzw. zum Fertigbearbeiten einer Rohbohrung 23 ' ersichtlich. Das Werkzeug 31 besitzt beim Ausführungsbeispiel vier erste Schneiden 33, die an den vorderen Enden von vier im Querschnitt einen Zylinder bildenden Armen 32 aus Federstahl in geeigneter Weise befestigt sind. Die ersten Schneiden 33 sind an den Enden der im Querschnitt jeweils segmentartigen Arme 32 (siehe Fig. 4) derart gehalten, dass ihre Schneidkanten 34 wie bei einem Drehstahl ausgebildet sind und die Umfangsfläche der Arme 32 überragen. Die Ruhelage der federnden Arme 32 ist gemäss der Darstellung in Fig. 2, d.h. die etwa gleich dicken Arme 32 sind über ihre Länge gesehen aufeinander zulaufend von hinten nach vorne angeordnet, so dass sich Schlitze 36 ergeben, die sich zum mit den ersten Schneiden 33 versehenen Ende der Arme 32 hin konisch verjüngen.
Die Arme 32 sind am drehbaren Teil 37 eines Anschlages
38 befestigt (Fig. 3). Der Anschlag 38 besitzt ein ortsfestes Ringteil 39, auf dem das drehbare Teil 37 mittels eines axialen Wälzlagers 41 drehbar gelagert ist. Die axiale Fixierung der beiden Teile 37 und 39 zueinander ist durch ein ringartiges Kupplungsteil 42 gesichert, das das ortsfeste Ringteil
39 hintergreift und auf das drehbare Teil 37 aufgeschraubt ist. Innerhalb des ortsfesten Teils 39 ist die angetriebene Werkzeugspindel 43 axial geführt, die an ihrem den Armen 32 abgewandten Ende in einem am drehbaren Teil 37 befestigten Schaft 44 zum Einspannen in eine Bohrmaschine oder Bohrhammer eingesteckt und befestigt ist. Das andere den ersten Schneiden 33 zugewandte Ende der Spindel 43 ist aussenumfangsseitig mit beim Ausführungsbeispiel vier zweiten Schneiden 46 versehen, deren Schneidkanten 47 axial verlaufen und den Aussenumfang der Spindel 43 wesentlich überragen. Die zweiten Schneiden 46 sind an der von den Armen 32 umfassten Spindel 43 derart angeordnet, dass sie jeweils zwischen die Längsschlitze 36 der Arme 32 ragen, wobei sie den Aussenumfang der Arme 32 nahe dem Anschlag 38 um einen Betrag, vorzugsweise von wenigen Zehntel Millimeter überragen, um den die schon zuvor hergestellte Rohbohrung 23' aufgebohrt werden soll. Die Breite des Fusses der zweiten Schneiden 46 entspricht der Breite der Schlitze 36 im Bereich des am Anschlag 38 befestigten Endes der Arme 32. Die mit den ersten Schneiden 33 versehenen Arme 32 besitzen eine solche Länge, die der gewünschten Tiefe entspricht, in der der Dübel gehalten werden soll. Die Länge der mit den zweiten Schneiden 46 versehenen Spindel 43 ergibt sich, wie noch zu zeigen sein wird, in entsprechender Weise, da die zweiten Schneiden 46 bis in den Bereich der ersten Schneiden 33 axial vorgeschoben werden.
Das Herstellen einer Bohrung 22 für den Dübel 10, das Einsetzen des Dübels 10 und das Befestigen eines Gegenstandes mittels des Dübels 10 geht folgendermassen vor sich;
Gemäss Fig. 2 ist zunächst nur eine Grund- bzw. Rohbohrung 23' in Form einer Sacklochbohrung ausreichender Tiefe hergestellt, deren Durchmesser um wenige Zehntel Millimeter kleiner ist als dem kleinsten Aussendurchmesser der Dübelhülse 11 des Dübels 10 entspricht. In diese zylindrische Rohbohrung 23 ' werden die mit den ersten Schneiden 33 versehenen Arme 32 des Werkzeugs 31 derart eingesetzt, dass der Anschlag 38 mit seinem ortsfesten Ringteil 39 an der Aussen-fläche der betreffenden Betonwand oder dgl. anliegt. Das Einführen der Arme 32 ist dadurch möglich, dass in Ruhelage der Arme 32 ihr Aussendurchmesser über die gesamte Länge gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der Rohbohrung 23' ist. In der dargestellten Lage des Werkzeugs 31 ist die Werkzeugspindel 43 etwa soweit zurückgezogen, dass die zweiten Schneiden 46 nur knapp in die Rohbohrung 23' ragen. Es kann nun die die Spindel 43 antreibende Maschine oder dgl., bspw. eine Schlagbohrmaschine eingeschaltet werden, so dass sich die Spindel 43 mit den zweiten Schneiden 46 und gleichzeitig auch die Arme 32 mit den ersten Schneiden 33 drehen, da die Arme 32 durch die zwischen sie ragenden zweiten Schneiden 46 formschlüssig mitgenommen werden. Während des Vorschubs gemäss Pfeil A der zweiten Schneiden 46 mit der Spindel 43 werden die federnden Arme 32 in radialer Richtung auseinander gedrängt, da die zweiten Schneiden 46 zwischen die sich verjüngenden Schlitze 36 greifen und diese zu öffnen versuchen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Schlitze 36 über die gesamte Länge stetig konisch. Dadurch erfolgt mit dem Vorschub nicht nur ein Ausbohren der Rohbohrung 23' zur massgenauen zylindrischen Bohrung 23a, sondern in derselben stetigen Weise ein Ausdrehen bzw. Ausbohren der
4
s io
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
651 636
Rohbohrung 23' durch die ersten Schneiden 33, woraus sich die hinterschnittene Erweiterung 24 ergibt. Dieser hier lineare Zusammenhang zwischen Ausbohrung des zylindrischen Bohrungsteils 23a und dem Herstellen der Erweiterung 24 kann auch gemäss einer beliebigen geometrischen Kurve erfolgen, je nach dem, wie die die Schlitze 36 begrenzenden Seitenflächen der Arme 32 geformt sind. Bspw. könnte das radiale Auseinandertreiben der Arme 32 mit den ersten Schneiden 33 auch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, bspw. dann, wenn die zweiten Schneiden 46 schon etwa zur Hälfte in die Rohbohrung 23' eingedrungen sind. Der hintere zylindrische Bohrungsteil 23b, in den ein vor den Schneiden 46 liegender Vortriebskonus 48 der Spindel 43 eindringt,
kann im Rohmass verbleiben, es ist aber auch möglich, die Spindel 43 so lang zu machen und so weit vor zu treiben, dass auch dieser zylindrische Bohrungsteil 23b etwas aufgeweitet wird, der dazu bestimmt ist, den Ansatz 19 der Dübelhülse 11 aufzunehmen. Das Ende des Ausbohrvorganges ist in Fig. 3 dargestellt.
Wird nun die Spindel 43 wieder zurückgezogen, so können die Arme 32 wieder nach innen in ihre Ruhelage zurückfedern, was dadurch erleichtert ist, dass die vorderen Ecken der Kanten 34 der ersten Schneiden 33 abgeschrägt sind. Mit diesem Ausbohrvorgang ist somit einerseits ein massgenauer zylindrischer Bohrungsteil 23a und ggf. auch 23b hergestellt und andererseits die Bohrungserweiterung 24 mit der massgenauen, rechtwinklig radial zurückspringenden Bohrungsschulter 26 geschaffen. Nach dem Zurückfedern der Arme 32 kann auch das Werkzeug 31 aus der Bohrung 22 wieder herausgezogen werden.
Gemäss Fig. 5 wird nun in diese Bohrung 22 ein Dübel 10 eingesetzt, indem er im Bereich des Vorderteils 14 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ruhelage mit etwa zylindrischer Innenbohrung zusammengedrückt wird, so dass sein Aussendurchmesser im Bereich des Vorderteils 14 so weit verkleinert wird, dass er in den Bohrungsteil 23 a der Bohrung 22 passt. Zur Erleichterung des Einführens der Dübelhülse 11 in die Bohrung 22 ist der Übergang vom Ansatz 19 zum Vorderteil 14 konisch ausgebildet. Das Einsetzen des Dübels 10 erfolgt mittels eines in Fig. 7 dargestellten dornartigen Werkzeugs 51, das mittig mit einem gerändelten Handgriff 52 und an einem Ende mit einem Schlagzapfen 53 versehen ist. Das andere, vordere Ende ist mindestens zweistufig ausgebildet, indem es eine zylindrische Spitze 54, die in das Ringteil 12 der Dübelhülse 11 passt, ein daran anschliessendes Mittelteil 55 grösseren Durchmessers, dessen Ringschulter 56 sich gegen die Endstirn des Ringteils 12 beim Eintreten der Dübelhülse 11 in die Bohrung 22 legt, und ein Anschlagteil 57 grösseren Durchmessers aufweist, dessen Ringschulter 59 sich bei der entsprechenden Einsetztiefe der Dübelhülse 11 in die Bohrung 22 an die Aussenfläche der betreffenden Betonwand oder dgl. anlegt. Mit anderen Worten, das Mittelteil 55 ist so lang, dass das Anschlagteil 57 am Mauerwerk dann zur Anlage kommt, wenn das Vorderteil 14 der Dübelhülse 11 im Bereich der Bohrungserweiterung 24 angeordnet ist und in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgeschnappt ist, so dass es formschlüssig in der Erweiterung 24 liegt. In axialer Richtung können dabei durchaus Toleranzen zugelassen werden, da durch das Anlegen des Vorderteils 14 mit seiner Ringschulter 18 an der Bohrungsschulter 26 der Bohrung 22 automatisch beim Befestigen eines Gegenstandes mittels des Dübels 10 erfolgt.
Nach dem Herausziehen des Einschlagwerkzeugs 51 kann nun die Befestigung eines Gegenstandes 61 mittels des in die Bohrung 22 formschlüssig eingesetzten Dübels 10 dadurch erfolgen, dass eine Aussengewindeschraube 62 bspw. unter Zwischenfügen einer Scheibe 63 durch eine Bohrung 64 des Gegenstandes 61 in die Bohrung 22 eingesteckt und in das
Innengewinde 21 der Dübelhülse 11 eingeschraubt wird. Die Schraube 62 wird dabei so lang gewählt, dass sie möglichst das gesamte Innengewinde 21 durchdringt. Ein sicheres Fassen der Gewindeverbindung zwischen Dübelhülse 11 und Schraube 62 ist selbst bei im Durchmesser etwas zu gross geratener Erweiterung 24 gewährleistet, weil der Ansatz 19 ein weiteres radiales Nachgeben der Segmentarme der Dübelhülse 11 verhindert. Mit dem Anziehen der Schraube 62 wird die Dübelhülse 11 in Richtung gemäss Pfeil B nach aussen gezogen, so dass sich das Vorderteil 14 mit seiner Schulter 18 automatisch an die Bohrungsschulter 26 der Bohrung 22 anlegt. Eine radiale Kraft innerhalb der Bohrungserweiterung 24 erfolgt nicht, sondern die gesamte Befestigungskraft ruht auf der Ringschulter 26.
In den Figuren 9 bis 11 ist ein weiteres Werkzeug 31 ' zum Herstellen der Bohrungserweiterung 24 für den Dübel 10 dargestellt, der in Verbindung mit einem modifizierten Gesteinsbohrer 31 " der Figuren 12 und 13 statt eines üblichen Gesteinsbohrers und dem Werkzeug 31 Verwendung findet. Das Werkzeug 31 ' unterscheidet sich vom Werkzeug 31 hauptsächlich dadurch, dass die zweiten Schneiden hier fehlen und stattdessen in Form der zweiten Schneiden 46' am Gesteinsbohrer 31" vorgesehen sind. Ausserdem besitzt das Werkzeug 31', wie sich aus Fig. 11 ergibt, nur zwei diametral gegenüberliegende erste Schneiden 33' zum Herstellen der Erweiterung 24, die an Armen 32', welche aus Federstahl hergestellt sind, befestigt sind. Diese Arme 32' sind in Ruhestellung gemäss der Figuren 9 und 11 an ihrem vorderen Ende, an dem die ersten Schneiden 33' vorgesehen sind, nach innen aufeinanderzulaufend abgebogen. Die Arme 32' besitzen die Form von im Querschnitt rechteckförmigen Stegen, deren Breite der Breite der ersten Schneiden 33' entspricht. Die beiden diametral gegenüberliegenden Arme 32' liegen in Nuten 49 des vorderen Endes der angetriebenen Werkzeugspindel 43 '. Die Grundflächen der beiden Nuten 49 verlaufen zum vorderen Ende hin entsprechend der Form des vorderen Endes der Arme 32' konisch aufeinander zu. Durch dieses Eingreifen der Arme 32' in die Nuten 49 ist hier die drehschlüssige Verbindung zwischen Spindel 43 ' und den mit den ersten Schneiden 33' versehenen Armen 32' erreicht. Der Werkzeugschaft 44' stützt sich über eine Druckfeder 50 am Anschlag 38 ab. Bei diesem Werkzeug wird die Spindel 43' mit den Armen 32' in die jedoch fertig ausgebohrte Bohrung 23 bis zum Anschlag 38 geschoben. Bei der Drehbewegung der Spindel 43' erfolgt unter dem Druck auf den Schaft 44' entgegen der Feder 50 ein radiales Auseinandergehen der ersten Schneiden 33', da das konische vordere Ende 48' die Arme 32' auseinanderdrängt. Die Endstellung der ersten Schneiden 33' ist in Fig. 11 gestrichelt dargestellt. In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, dass die in radialer Richtung weisenden Kanten 34' der ersten Schneiden 33' mit Einkerbungen 66 versehen sind, die ein Zertrümmern des Betons erleichtern.
Der Gesteinsbohrer 31 " ist aus einem üblichen Gesteinsbohrer entwickelt, der an seiner vorderen Spitze mit Schneiden 67 versehen ist, die in Draufsicht der Fig. 13 gesehen, gegenüber der Längsmittelachse versetzt sind und die ebenfalls Einkerbungen 66' zum leichteren Zertrümmern des Betons besitzen. Dieser Gesteinsbohrer 31" besitzt jedoch in Vorschubrichtung hinter diesen zwei in axialer Richtung verlaufende diametral gegenüberliegende zweite Schneiden 46', die den zweiten Schneiden 46 des in den Figuren 2ff dargestellten Werkzeug 31 entsprechen. Diese zweiten Schneiden 46' sorgen für ein Ausbohren in Form eines Art Ausreibens der Rohbohrung 23' und damit für eine massgenaue Herstellung der Bohrung. Aufgrund dieser zweiten Schneiden 46' erhält die Bohrung 23' eine bessere Rundung. Bei diesem
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
651636
Ausführungsbeispiel reicht es aus, wenn der Aussendurchmesser der zweiten Schneiden 46' dem der vorderen Schneiden 67 entspricht. Diese zweiten Schneiden 46' dienen nicht nur sozusagen zum Ausschaben der Rohbohrung auf genaues Mass, sondern auch zum Führen des Gesteinsbohrers 31 ". Es versteht sich, dass die Herstellung der Bohrung 23 mit diesem Gesteinsbohrer 31" der Hinterschneidung der Bohrung 23 mit dem Werkzeug 31 ' vorausgeht.
B
3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

651636 PATENTANSPRÜCHE
1. Anordnung zur Befestigung eines Gegenstandes (61) an einer Wand mit Hilfe einer Befestigungsschraube (62), mit einem in einer Bohrung (22) in der Wand formschlüssig eingesetzten Dübel (10,10'), der eine mit einem Innengewinde (21,21') für die Befestigungsschraube versehene Dübelhülse (11, ll')aufweist, deren Vorderteil (14,14') in mehrere durch axiale Schlitze (13,13') voneinander getrennte Segmente unterteilt ist, die gegenüber einem hinteren Ringteil (12,12') der Dübelhülse einen grösseren Aussendurchmesser aufweisen, wobei die Bohrung (22) mit einem im Inneren derselben ausgeführten Erweiterung (24) versehen ist, in der die Segmente eingeschnappt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringteil (12,12') und das Vorderteil (14,14') der Dübelhülse (11,11') einstückig sind, dass das Vorderteil (14,14') der Dübelhülse (11,11 ') an seinem in Einschubrichtung vorderen Ende mit einem ebenfalls längssegmentierten Ansatz (19,19') einstückig versehen ist, dessen Aussendurchmesser dem des Ringteiles (12,12') der Dübelhülse (11,11') entspricht, und dass das Innengewinde (21,21') im Bereich des Vorderteiles (14,14') und des Ansatzes (19,19') der über die gesamte Länge im wesentlichen denselben Innendurchmesser aufweisenden Dübelhülse (11,11') ausgeführt ist (Fig. la,
lb).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil bzw. dessen Segmente über Verbindungsstege (16,16') mit dem Ringteil (12,12') einstückig verbunden ist bzw. sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (16) und das Ringteil (12) aussen-seitig mit längsverlaufenden Rillen oder Rippen (17) und/ oder das Ringteil (12') mit einem gegenüber den Verbindungsstegen vergrösserten Aussendurchmesser versehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (14) sich konisch verjüngend in den Ansatz (19,19') übergeht.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (14') über einen Konus (18') in das Ringteil (12') bzw. die Verbindungsstege (16') übergeht, wobei dieser Konus steiler verläuft als der Konus am Übergang zwischen dem Vorderteil (14) und dem Ansatz (19,19').
6. Verfahren zur Herstellung der Anordnung nach Anspruch 1, bei dem man von einer zylinderförmigen Grundbohrung (23') ausgeht, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Herstellen der Bohrungserweiterung (24) der übrige und zylinderförmige Teil der Grundbohrung (23a) auf Fertigmass aufgebohrt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fertigbearbeiten des zylinderförmigen Bohrungsteiles (23a) und der hinterschnittenen Bohrungserweiterung (24) gleichermassen stetig erfolgt.
8. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, mit mindestens zwei zum Herstellen der Bohrungserweiterung (24) dienenden und rotierend angetriebenen ersten Schneiden (33), die am vorderen Werkzeugende an axial feststehenden und radial federnden Elementen befestigt sind, die unter axialem Druck auf den rotierenden Werkzeugschaft (43,44) in radialer Richtung auslenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die radial federnden Elemente durch langgestreckte, im Querschnitt Kreissegmente bildende Arme (32) gebildet sind, von denen jeder an seinem vorderen Ende eine der ersten Schneiden (33) trägt und deren innere Abstände zueinander sich zu den ersten Schneiden hin verkleinern und dass zwischen den Armen (32) ein inneres Spreizelement (48,48') axial bewegbar ist (Fig. 2 bis 4)
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das innere Spreizelement (48) vorzugsweise an seinem hinteren Ende mit zwei oder mehr zweiten Schneiden (46) zum massgenauen Aufbohren der zylinderförmigen Grundbohrung (23') versehen ist, diezwischen den Armen (32) durchgreifen und axial bewegbar sind (Fig. 2 bis 4).
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schneiden (46) am angetriebenen Werkzeugschaft (43,44) befestigt sind und in Drehrichtung formschlüssig zwischen die mit den ersten Schneiden (33) versehenen Arme (32) greifen.
11. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Spreizelement (48) mit gegenüberliegenden und konisch aufeinanderzulaufenden Gleitnuten versehen ist, an denen die entsprechend geformten und die ersten Schneiden (33) haltenden Arme (32) gleiten.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem die die ersten Schneiden (33) tragenden Arme (32) an einem die Eindringtiefe begrenzenden Anschlag (38) einen ortsfesten Teil (39) und einen drehbaren Teil (37) aufweist, der sich über ein Wälzlager (41) am ortsfesten Teil (39) axial abstützt, wobei die beiden Teile (37,39) durch eine klammerartige Kupplung (42) axial zusammengehalten sind.
CH3324/80A 1979-05-02 1980-04-30 Anordnung zur befestigung eines gegenstandes an einer wand, verfahren zur herstellung dieser anordnung sowie werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens. CH651636A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2917611A DE2917611C2 (de) 1979-05-02 1979-05-02 Dübel und Werkzeug zum Herstellen einer Bohrung für den Dübel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH651636A5 true CH651636A5 (de) 1985-09-30

Family

ID=6069711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH3324/80A CH651636A5 (de) 1979-05-02 1980-04-30 Anordnung zur befestigung eines gegenstandes an einer wand, verfahren zur herstellung dieser anordnung sowie werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens.

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4449877A (de)
JP (1) JPS5615308A (de)
AT (1) AT376483B (de)
AU (1) AU532272B2 (de)
CH (1) CH651636A5 (de)
DE (1) DE2917611C2 (de)
FR (1) FR2455690B1 (de)
GB (1) GB2049088B (de)
IT (1) IT1209214B (de)
ZA (1) ZA802262B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049151A1 (de) * 1980-12-24 1982-09-09 Hilti AG, 9494 Schaan Formschluessig einsetzbarer duebel
DE3327409A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-07 Hawera Probst Gmbh + Co, 7980 Ravensburg Bohrwerkzeug zur herstellung von hinterschneidungen in vorgefertigten bohrungen
US4635737A (en) * 1984-03-08 1987-01-13 Kabushiki Kaishi Miyanaga Undercutting drill
JPS6171749U (de) * 1984-10-17 1986-05-16
US4934885A (en) * 1985-02-25 1990-06-19 The Boeing Company Tack fastener
DE3907088A1 (de) * 1989-02-27 1990-11-08 Fischer Artur Werke Gmbh Bohrer
DE4036677C1 (de) * 1990-11-17 1991-10-24 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim, De
JPH07106345B2 (ja) * 1992-08-27 1995-11-15 日本ダイヤバルブ株式会社 ロータリ式機械部品自動洗浄装置
US5356252A (en) * 1993-08-06 1994-10-18 S.B. Whistler & Sons, Inc. Unitized expanding dowel
DE20311263U1 (de) * 2003-07-22 2003-09-11 Boellhoff Gmbh Schraubverbindungsanordnung zum Verbinden zweier Bauteile
US6953300B2 (en) * 2004-01-05 2005-10-11 Ted Chen Combining device for suspending object
US7628053B2 (en) 2006-06-05 2009-12-08 Infinity Foils, Inc. Graphic arts die plate hold-down device
US8808208B2 (en) * 2006-10-25 2014-08-19 Corey Philip Mouatt Exercise apparatus
US8235345B2 (en) 2008-04-30 2012-08-07 United Technologies Corp. Gas turbine engine systems and related methods involving thermally isolated retention
US8468767B1 (en) * 2009-05-18 2013-06-25 Vertical Dimensions, LLC Wall panel system and method of assembling the same
CN103072111A (zh) * 2012-12-31 2013-05-01 广西桂冠开投电力有限责任公司乐滩水电厂 水轮发电机组水导瓦测温元件拆装工具
JP6126407B2 (ja) * 2013-02-19 2017-05-10 Fsテクニカル株式会社 拡径用ドリルビット

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US702255A (en) * 1901-11-05 1902-06-10 Harry August Stockman Bolt-lock.
US1470858A (en) * 1922-06-02 1923-10-16 Yale & Towne Mfg Co Lock structure
US2379786A (en) * 1943-10-02 1945-07-03 Bugg Fastener
US2448351A (en) * 1946-01-23 1948-08-31 Abbott P Brush Tapped fastener
US2561433A (en) * 1946-02-14 1951-07-24 Phelps Mfg Company Inserts for articles of plastic and similar materials
US2470924A (en) * 1946-08-29 1949-05-24 South Chester Corp Fastening device
GB618489A (en) * 1946-11-08 1949-02-22 Wall S Ltd Improvements connected with wall or like plugs
US2649884A (en) * 1948-06-17 1953-08-25 Miles R Westover Attachment nut
US3128666A (en) * 1960-07-21 1964-04-14 Julian L Cone Jr Split bolt anchor
US3122049A (en) * 1961-07-31 1964-02-25 Phillips Drill Co Drive-in concrete fastener or the like
DE2331467B2 (de) * 1973-06-20 1981-04-30 Stumpp + Kurz Gmbh + Co, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum Ausbohren einer Bohrung mit einem zylindrischen und einem konischen Bereich
FR2307166A1 (fr) * 1975-04-09 1976-11-05 Spit Soc Prospect Inv Techn Procede de fabrication de chevilles de fixation a expansion par noyau conique et chevilles obtenues par ce procede
DE2535066C2 (de) * 1975-08-06 1984-11-22 Heinrich 6102 Pfungstadt Liebig Hinterschnitt-Bohrwerkzeug
JPS52145661A (en) * 1976-05-27 1977-12-03 Torimasa Shiyouda Sleeve nut
DE2730618A1 (de) * 1977-07-07 1979-01-18 Heinrich Liebig Formschluessig setzbarer duebel
JPS5438436U (de) * 1977-08-22 1979-03-13
US4135432A (en) * 1977-11-21 1979-01-23 Drillco Equipment Company, Inc. Anchor for undercut bore

Also Published As

Publication number Publication date
ATA210980A (de) 1984-04-15
JPH0223726B2 (de) 1990-05-25
ZA802262B (en) 1981-04-29
FR2455690B1 (fr) 1985-12-20
AT376483B (de) 1984-11-26
GB2049088B (en) 1983-09-14
AU5796080A (en) 1980-11-06
IT1209214B (it) 1989-07-16
GB2049088A (en) 1980-12-17
US4449877A (en) 1984-05-22
IT8021767A0 (it) 1980-05-02
AU532272B2 (en) 1983-09-22
JPS5615308A (en) 1981-02-14
DE2917611A1 (de) 1980-11-06
DE2917611C2 (de) 1983-09-29
FR2455690A1 (fr) 1980-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012212146B4 (de) Kupplungsstelle für ein modulares Rotationswerkzeug sowie Werkzeugkopf und Träger für ein solches modulares Rotationswerkzeug
EP0302992B1 (de) Nachspannendes Bohrfutter
DE3035867C2 (de)
DE2917611C2 (de) Dübel und Werkzeug zum Herstellen einer Bohrung für den Dübel
DE2012966A1 (de) Blindbefestigungsmittel
EP0002654A1 (de) Dübel zur formschlüssigen Befestigung in einer hinterschnittenen Bohrung
DE3507817A1 (de) Bohrer zur erzeugung einer hinterschneidung in einer bohrung
DE112017006304T5 (de) Seitlich aktivierter modularer bohrer
DE1477279B2 (de) Futter fur rotierende Werkzeuge mit einer Spannpatrone
DE2928555A1 (de) Bohrwerkzeug
DE3102939A1 (de) "einpressmutter"
DE1085721B (de) Klemmverbindung
DE2331467B2 (de) Vorrichtung zum Ausbohren einer Bohrung mit einem zylindrischen und einem konischen Bereich
DE2535066A1 (de) Verfahren zum spreizdruckfreien setzen von duebeln sowie werkzeug und duebel zur durchfuehrung des verfahrens
DE2909749A1 (de) Duebel und werkzeug zum befestigen des duebels
DE3020143A1 (de) Bohrwerkzeug zum herstellen einer konischen erweiterung in einer grundbohrung
DE3118691C2 (de)
DE8517718U1 (de) Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter
DE3708746C1 (de) Kupplungsanordnung zum drehfesten biegesteifen Verbinden von miteinander zu verbindenden Teilen
EP0267161A2 (de) Schraubvorrichtung
DE2652366C2 (de) Hinterschnitt-Bohrwerkzeug
DE4117765A1 (de) Schnittstelle
CH647842A5 (de) Bohrwerkzeug zum herstellen einer radialen erweiterung in einer zylindrischen grundbohrung.
DE1750243C3 (de) Aus spritzfähigem Werkstoff hergestellter Spreizdübel
DE2542074C3 (de) Weichstein-Spreizdubel

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased