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Spreizdübel mit einem Spreizkörper
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Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit einem hülsenförmigen
Schaftteil und einem hohlen Spreizkörper, der einen sich in Dübellängsrichtung erweiternden
Spreizteil und einen in Dübellängsrichtung an diesen angrenzenden,aussen zylindrisch
geformten Eingriffsteil mit Mitteln für den Eingriff einer Schraube aufweist,wobei
der Schaftteil und der Spreizkörper aus Blech geformt und unlösbar miteinander verbunden
sind.
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Ein Spreizdübel dieser Art sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung
sind bekannt durch eine europäische Patentanmeldung des gleichen Anmelders (Veröffentlichungsnummer
0 087 648). Dieser bekannte Spreizdübel zeichnet sich dadurch aus, dass sein Spreizkörper
bereits mit seinem Schaftteil verbunden ist, so dass er nicht verloren gehen kann
und die Schraube sich problemlos in den Spreizdübel, bzw.
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seinen Spreizkörper, einschrauben lässt. Die Verbindung zwischen Schaftteil
und Spreizkörper ergibt sich bereits während der kontinuierlichen Herstellung solcher
Spreizdübel aus einem fortlaufenden Blechband.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen solchen Spreizdübel
derart weiterzuentwickeln, dass sein Spreizkörper beim Spreizen des Dübels nicht
mehr an einer Sollbruchstelle abgerissen werden muss und sich eine verbesserte Führung
und Ausrichtung des Spreizkörpers im Schaftteil ergibt, bei Aufrechterhaltung der
Verliersicherung des Spreizkörpers. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung
eines entsprechenden Herstellungsverfahrens, ausgehend von dem zuvor genannten bekannten
Verfahren. Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt aufgrund der Merkmale der Patentansprüche
1 und 13
Der erfindungsgemässe Spreizdübel hat mit dem genannten,bekannten
Spreizdübel den Vorteil gemeinsam, dass der Spreizkörper unlösbar, d.h. ohne Deformation
des Schaftteiles unlösbar' mit dem Schaftteil verbunden ist. Darüber hinaus hat
er den Vorteil, dass hierfür keine Sollbruchstelle erforderlich ist und der Spreizkörper
eine verbesserte Führung in dem hülsenförmi!gen Schaftteil von Beginn an findet.
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Der besondere Vorteil des Verfahrens zur Herstellung des Spreizdübels
besteht darin, dass auch diese Verbindung zwischen Spreizkörper und Dübelschaftteil
erfolgt, während der Spreizdübel noch über die Randstreifen des Blechbandes mit
diesem verbunden ist, so dass der Spreizdübel im Endabschnitt der Herstellung gebrauchsfertig
vom Blechband abschneidbar ist. Der erfindungsgemässe Spreizdübel muss nIcht vor
seinem Einsatz mit der Schraube komplettiert werden, sondern lässt sich in ein Aufnahmeloch
einschieben, ohne dass dabei Gefahr besteht, dass die anschliessend eingeführte
Schraube nicht sofort Eingriff in dem Spreizkörper findet.
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Das Uebergreifen eines Teiles des Spreizkörpers und die dadurch vorhandene
unlösbare Verbindung zwischen dem Spreizkörper und dem hülsenförmigen Schaftteil
sowie die Ausrichtung und Führung des Spreizkörpers durch seinen zylindrischen Eingriffsteil,
der der Schraube zugewandt ist, verhindern, dass der Spreizkörper beim Einschieben
des Dübels in ein Aufnahmeloch seine achsgleiche Ausrichtung zu dem hülsenförmigen
Schaftteil verlieren kann.
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Bei einer Ausführungsform des Spreizdübels, bei der der Spreizkörper
vollständig von dem hülsenförmigen Schaftteil eingeschlossen ist, lässt sich der
erfindungsgemässe Spreizdübel sogar,ähnlich einem Nagel ,in ein ungenau ausgeführtes
Aufnahmeloch einschlagen, ohne dass der Spreizkörper im Schaftteil seine notwendige
Ausgangsposition verliert.
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Der zylindrische Eingriffsteil des Spreizkörpers ist vorzugsweise
länger als sein Spreizteil und kann das Mehrfache von dessen Länge aufweisen. Insbesondere
ist es erfindungsgemäss möglich, dass die Länge dieses zylindrischen Ein-
griffsteiles
für längere Spreizdübel, bzw. für längere Schaftteile, entsprechend länger ausgeführt
ist, so dass für verschieden lange Spreizdübel der Abstand vom Schraubeneinführungsende
des Schaftteiles bis zum zylindrischen Eingriffsteil des Spreizkörpers stets mindestens
angenähert gleich lang ist und folglich für solche verschiedenen Spreizdübel Schrauben
gleicher Länge verwendet werden können.
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Entsprechend brauchen der Hersteller und Anwender von erfindungsgemässen
Spreizdübeln nicht verschieden lange Schrauben für verschieden lange Dübelin ihrem
Sortimentzu führen, so dass sich eine erhebliche Arbeitserleichterung ergibt.
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Verschiedene Längen des Spreizkörpers ergeben sich auch bei einer
Ausführungsform, bei der zwei oder mehrere Spreizteile mit Abstand voneinander am
Spreizkörper vorgesehen sind.
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Eine Anpassung an verschieden lange Schaftteile des Spreizdübels bei
gleicher Schraubenlänge kann dabei auch durch entsprechende Wahl der Länge des Abstandes
zwischen den Spreizteilen, bzw. der Länge des Zwischenteiles zwischen den Spreizteilen,
erfolgen. Es versteht sich, dass bei einer solchen Ausführungsform auch eine entsprechende
Anzahl von sich verengenden Bereichen an der Innenseite des hülsenförmigen Schaftteiles
vorgesehen sind, an denen die Spreizteile zur Wirkung gelangen. Diese sich verengenden
Bereiche können gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch von der
Wand des Schaftteiles ausgeschnittene und nach innen gebogene kurze Wandteile gebildet
sein.
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Weiterhin können die genannten Zwischenteile des Spreizkörpers auch
als Eingriffsteil für die Schraube ausgeführt sein.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Dübels
sowie das Verfahren zu seiner Herstellung werden im folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt: Fig.1 einen Teil eines Blechbandes als Vorprodukt des Spreizdübels
in flacher Form, Fig.2 einen Teil des Blechbandes mit einem im Bereich
seines
Spreizkörpers vorgebogenen Dübelvorprodukt, Fig.la/ Querschnitte entlang den Linien
1-1 und II-II der 2a Fig. 1 und 2, Fig.3 einen Teil eines aus de. Dübelvorprodukt
nach Fig.2 weiter biegeverformten Dübelvorprodukts, Fig.3a einen Querschnitt entlang
der Linie m-m der Fig.3, Fig.4 eine Darstellung entsprechend Fig.4 einer weiteren
Stufe der Biegeverformung mit eingestossenem Spreizkörper* Fig.5 eine vergrösserte
Ansicht des Spreizkörpers des gemäss den Fig.1-4 hergestellten Spreizdübels, Fig.6
einen Querschnitt entlang der Linie U-E der Fig.5, Fig.7 einen vergrösserten Querschnitt
durch die Gewindestege des Spreizkörpers nach Fig.5, Fig.8 eine Aufsicht auf einen
Blechzuschnitt für die Herstellung einer weiteren Ausführungsform des Spreizdübels,
Fig.9 einen Querschnitt entlang der Linie =-E der Fig.8, Fig.10 eine Ansicht des
aus einem Blechzuschnitt gemäss Fig.8 hergestellten Spreizdübels, teilweise weggebrochen
dargestellt, Fig.ll einen Axialquerschnitt entlang der Linie E-E der Fig.10, Fig.12
eine Ansicht des Spreizkörpers des Dübels nach Fig.
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10 in vergrösserter Darstellung, Fig.13 eine Ansicht des schmaleren
Endes des Spreizkörpers nach Fig.12.
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Fig.14 einen Blechzuschnitt für die Herstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Spreizdübels, mit be-
reits zu einem Hohlkörper zusammengebogenen
Spreizkörper, Fig.14a einen Querschnitt entlang der Linie XY-XD der Fig.14, Fig.15
einen Axialquerschnitt durch einen aus dem Blechzuschnitt nach Fig.14 hergestellten
Spreizdübel, Fig.16 einen Axialquerschnitt durch einen Dübelschaftteil entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach Fig.15 mit demgegenüber im Winkel versetzter Querschnittsführung
und mit einem anderen Spreizkörper.und Fig.17 eine Ansicht eines Spreizdübels gemäss
Fig.15 oder Fig.16.
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Die Fig.l veranschaulicht, wie auf die an sich aus der genannten früheren
Patentanmeldung des gleichen Anmelders bekannte Weise ein erfindungsgemässer Spreizdübel
durch stufenweisg Herausformen aus einem fortlaufenden Blechband 1 hergestellt wird.
Da die verschiedenen, nicht dargestellten Stanz-, Präge- und Biegewerkzeuge entlang
der Förderbahn des Blechbandes 1 nebeneinander angeordnet sind,nehmen die fortlaufend
hintereinander hergestellten Spreizdübel in Bandförderrichtung zunehmend ihre endgültige
Form an, wie durch die Reihenfolge der Fig.1-4 veranschaulicht worden ist.
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Im rechten Teil der Fig.1 ist gegenüber deren linken Teil bereits
eine der Verdrehsicherung und Verliersicherung des Spreizkörpers 2 (Fig.4,5) dienende
Nase 3 aus einem fahnenförmigen seitlichen Fortsatz 4 des Spreizkörperzuschnittes
5 herausgebogen worden und sind ausserdem am gegenüberliegenden Ende 6 des Spreizdübelzuschnittes
7 Mittel 8,9 herausgeschnitten und herausgebogen worden, die der Verbindung des
Spreizdübels mit der Wand einer nicht dargestellten Aufnahmebohrung, z.B. eines
Bauelementes dienen und bekannt sind durch die DE-PS 2 857 754 des gleichen Anmelders.
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Dem fahnenförmigen Fortsatz liegt an dem Spreizkörperzuschnitt ein
entsprechend einwärtsgeformter Ausschnitt 11 gegenüber, in den der Fortsatz 4 nach
hülsenförmigem Zusammenbiegen des Spreizkörperzuschnittes hineingelangt. Dabei werden
die beiden Längskanten 12,13 des Spreizkörperzuschnittes in ihrer Längsrichtung
genau zueinander ausgerichtet, so dass der Spreizkörper sich bei seiner Formgebung
nicht verzieht und sich eine entsprechend genaue Form seines Spreizteiles 14 und
seines zylindrischen Eingriffsteiles 15 ergibt. Die Nase 3 des Fortsatzes ragt dabei
radial nach aussen aus diesem Auschnitt 11 heraus und steht entsprechend von dem
Spreizkörper nach aussen ab, so dass sie nach Fertigstellung des Spreizdübels in
dem dann geformten Dübellängsschlitz 16 als Verdrehsicherung gegen ein Verdrehen
des Spreizkörpers 2 im hülsenförmigen Schaftteil 17 beim Eindrehen einer Schraube
dient.
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Für den Eingriff des Gewindes einer nicht dargestellten Schraube in
den zylindrischen Eingriffsteil 15 sind in diesem einzelne, in Gewinderichtung kurze
Einprägungen 19 von der Aussenseite, d.h. entsprechend der Darstellung in Fig.2
von der Rückseite des Blechbandes her, eingeformt, die an der Innenwand des Spreizkörpers
einzelne,in Gewinderichtung hintereinander angeordnete,stegförmige Gewindestücke
18 bilden. Das Einprägen dieser Gewindestücke erfolgt an einem wellenförmig vorgebogenen
Spreizkörperzuschnitt, so dass die Gewindestücke 18 geradlinig, d.h. stegartig,
die.
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Wellentäler überbrücken, wie die Fig. 2a zeigt.:Die in einer sich
anschliessenden Formgebungsstufe des Herstellungsverfahrens ergebende Querschnittsform
ist in Fig. 3a dargestellt, aus der der Spreizkörper anschliessend in eine geschlossene
Hohlkörperform zusammengebogen wird, die vergrössert in Fig. 6 gezeigt ist. Fig.7
zeigt ein Beispiel einer sich beim Prägen ergebenden Querschnittsform des zylindrischen
ElngrAffsteils 15 des Spreizkörpers. Ein Vergleich zwischen den Darstellungen in
Fig. 15 und 16 zeigt,
dass die nach den Ausführungsbeispielen der
Fig.1-15 länglichen Gewindestücke 18 auch durch noch kürzere, z.B..punktförmige,Gewindestücke
20 ersetzt werden können, die auf einer Gewindelinie angeordnet sind.
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Damit die Nase 3 zusätzlich auch die Funktion einer Verliersicherung
für den Spreizkörper 2 erhält, endet der Dübellängsschlitz 16 mit Abstand von dem
den Spreizkörper 2 aufweisenden Ende des hülsenförmigen Schaftteils 17, wie die
Ausführungsbeispiele der Fig.4 und 10 zeigen. In der.Darstellung der Fig.4 ist zu
berücksichtigen, dass der Dübellängsschlitz noch nicht auf seine endgültige Breite
zusammengebogen ist und noch an seinem oberen Ende vollständig geschlossen wird.
Das endseitige Schliessen des Schlitzes 16 während der Formgebung des Schaftteils
17 ergibt sich durch den Eingriff eines an einer Kante 21 des Schaftteilzuschnitts
22 angeformten Fortsatzes 23 in eine entsprechend geformte Aussparung 24 der gegenüberliegenden
Kante 25 des Zuschnitts 22.
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Um die Nase 3 des Spreizkörpers 2 in den somit einseitig geschlossenen
Dübellängsschlitz 16 einbringen zu können, wird der hülsenförmige Schaftteil während
der Formgebung seines Querschnittes um den diese Nase 3 aufweisenden zy--i lindrischen
Eingriffsteil 15 des Spreizkörpers 2 herumgeformt, indem zuvor der Yerbindungssteg
27 zwischen dem Schaftteil 17 und dem Spreizkörper 2 weggestanzt wird und anschliessend
der Spreizkörper durch ein Werkzeug in den im Querschnitt noch nicht fertig.zusammengebogenen
Schaftteil eingeschoben wird. Nach weiterem Zusammenbiegen der Querschnittsform
des Schaf tteiles 17 hintergreift dann der seitliche Fortsatz 23 die Nase 3 des
Spreizkörpers und füllt den Ausschnitt 24 aus, bis die in Fi.g.4 noch sichtbare
Lücke geschlossen ist. Damit ist der Spreizkörper dann unlösbar mit dem Schaftteil
17 des Spreizdübels verbunden.
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Damit trotz der Abtrennung des Spreizkörpers 2 vom Schaftteil 17 und
seines Einschiebens in diesen,der noch nicht
vollständig fertiggestellte
Spreizdübel mit dem Blechband 1 in Verbindung bleibt, durch das der Spreizdübel
von einem Stanz- und Formgebungswerkzeug zum nächsten bewegt wird, ist der Spreizkörperzuschnitt
5, bzw. der Spreizkörper über einen zick-zack-förmig ausgestanzten Randstreifen
29 mit dem Aussenrand 30 des Blechbandes 1 verbunden. Dieser Randstreifen lässt
sich entsprechend der Darstellung in Fig.4 in Richtung des Spreizdübels verformen,
ohne dass er dabei abgerissen wird.
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Beim erwähnten Abtrennen des Verbindungssteges 27 wird gleichzeitig
ein kürzerer Längsschlitz 32 des Schaftteils 17 am Ende des Schaftteils geöffnet,
der dem bis zum anderen Dübelende 6 durchlaufenden erstgenannten Längsschlitz 16
diametral gegenüberliegt. Durch diese Schlitze 16,32 ist der hülsenförmige Schaftteil
17 durch Einziehen des Spreizkörpers 2 mittels einer in diesen eingeschraubten Schraube
am einen Ende aufspreizbar, um eine Verankerung in ein Dübelaufnahmeloch umgebendem
Material zu bewirken.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.8-13 unterscheidet sich vom zuvor
beschriebenen durch die Ausbildung einer der Verdreh- und Verliersicherung dienenden
Nase 35 aus einem anderen Randbereich des Spreizkörperzuschnittes 36 und durch einen
taillierten Bereich 37 des hülsenförmigen Schaftteiles 38.
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Die Herstellung des Spreizdübels entsprechend den Fig.8-13 erfolgt
auf die gleiche grundsätzliche Weise aus einem fortlaufenden Blechband, wie der
Spreizdübel entsprechend den Fig.1-7, so dass in Fig.8-13 auf die Darstellung des
Randstreifens des Blech bandes und die Darstellung der stufenweise voranschreitenden
Formgebung des Spreizdübels verzichtet wurde, ebenso wie auch beim dritten Ausfühtungsbeispiel
entsprechend den Fig.14-17.
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Die Nase 35.ist aus zwei Eckfortsätzen 40,41 der beiden dem Schaftteilzuschnitt
42 zugekehrten Eckbereichen des Spreizkörperzuschnittes 36 herausgebogen, die sich
nach Zusammenbiegen dieses Zuschnittes zu dem hohkörperförmigen
Spreizkörper
43 zu der Nase 35 vereinigen. Die Nase kann jedoch auch aus nur einem derartigen
Fortsatz 40 oder 41 geformt werden.
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Da sich die Nase am Ende des Spreizkörpers 43, bzw. seines zylindrischen
Eingriffsteiles 45, befindet und dafür bestimmt ist, von einem Wandteil 46 des Schaftteiles
38 übergriffen zu werden, endet folglich der Dübellängsschlitz 16 in grösserem Abstand
vom Schaftteilende,und der seitliche Wandteil 46 ist wesentlich länger als der entsprechende
seitliche Fortsatz 23 nach Fig.2. Durch die Nase 35 wird somit erreicht, dass,zumindest
angenähert,der gesamte zylindrische Eingriff steil 45 des Spreizkörpers 43 in dem
hülsenförmigen Schaftteil 38 eingeschlossen ist. Auf diese Weise ist der Spreizkörper
43 in seiner zweckbestimmten Position sicher am Schaftteil gehalten und unlösbar
mit diesem verbunden.
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Die Fig.9 zeigt, wie der Blechzuschnitt in einem Bereich 48 für die
Herstellung des taillierten Bereichs 37 vorgebogen ist. Dieser taillierte Bereich
37 schliesst sich in Dübellängsrichtung an den den zylindrischen Eingriffsteil 45
umschliessenden Bereich 49 an, so dass bereits zu Beginn des Spreizvorganges durch
Einziehen des Spreizkörpers mittels einer Schraube in den Schaftteil 38, der zylindri-.
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sche Eingriffsteil 45 in den taillierten Bereich 37 hineingezogen
wird. Dies bewirkt, dass auf den zylindrischen Eingriffsteil von aussen Kräfte einwirken,
die seine. Aufweitung aufgrund der an seinen Gewindestücken 18 wirkenden Schraubkraft
verhindern. Ausserdem trägt dabei der zylindrische Eingriffsteil 45 zur Aufspreizung
des hülsenförmigen Schaftteiles 38 bei und zwar in einem vom Schaftteilende weiter
weg liegenden Bereich, d.h. im taillierten Bereich 37, Diese Aufspreizung im taillierten
Bereich 37 überträgt sich auf die unmittelbar dort angrenzenden Teile des Schaftteils
38.
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Der Spreizdübel nach den Fig.14-17 hat ebenfalls mehr als
einen
Spreizbereich. In diesem Fall sind an dem Spreizkörper 50 zwei durch einen Zwischenteil
51 voneinander distanzierte Spreizteile 52,53 vorgesehen, und es können auch noch
mehr derartige Spreizteile in Dübellängsrichtung hintereinander mit jeweils einem
Zwischenteil 51 vorgesehen sein, so dass sich eine entsprechend grössere Anzahl
von Spreiz- bzw. Verankerungsstellen für den Spreizdübel und eine stärkere Verbindung
mit dem umgebenden Dübelaufaåhmematerial ergibt. Schliesslich kann zusätzlich auch
an einem solchen Spreizdübel mit mehreren Spreizteilen am Spreizkörper ein taillierter
Bereich 54 vorgesehen sein, in dem der zylindrische Eingriffsteil 55 des Spreizkörpers
zur Wirkung gelangt und dabei zusammengehalten wird.
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Die Fig.16 zeigt einen im Vergleich zur Fig.15 wesentlich länger ausgeführten
zylindrischen Eingriffsteil 56. Der hülsenförmige Schaftteil 57 ist um das gleiche
Mass länger ausgeführt als derjenige nach Fig.15, so dass für beide Spreizdübel
nach Fig.15 und 16 eine gleiche Schraube, d.h.
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eine Schraube gleicher Länge, verwendet werden kann.
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Eine wesentliche Besonderheit der Spreizdübel nach den Fig.
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14-17 besteht auch darin, dass der Spreizkörper 50, bzw. 60, vollständig
versenkt in dem Schaftteil 57,61 angeordnet ist, indem dessen endseitiger Wand teil
62 den breitesten Bereich 63 des äussersten Spreizteiles 52 übergreift. Dadurch;
dass folglich der Spreizkörper 50,60 in dem Schaftteil 61,57 eingeschlossen ist,
kann beim Einschieben des Spreizdübels in ein Aufnahmeloch keine vorzeitige unerwünschte
Krafteinwirkung auf den Spreizkörper erfolgen, so dass sich der Spreizdübel sogar
nagelartig in ein Aufnahmeloch eintreiben lässt, bevor eine Schraube in ihn eingeschraubt
wird. Zweckmässig ist dabei der übergreifende endseitige Wand teil 62 sich nach
aussen verjüngend oder zugespitzt ausgebildet und dabei der. Form des äusseren Endes
64 des Spreizkörpers angepasst.
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Wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines erfindungsgemässen
Spreizdübels können der Spreizkörper und
der Schaftteil neben kreisförmigen
Querschnittsformen (Fig.6 und 13) auch andere Querschnittsformen aufweisen.
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Die Fig. 14a zeigt als weiteres Beispiel eine dreieckige Querschnittsform
des zylindrischenEingriffsteils, mit abgerundeten Ecken, wie sie sich durch die
Blechverformung ergeben.
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Der Schaftteil 61 hat eine dazu angepasste dreieckige Querschnittsform,
so dass er den Spreizkörper beim Aufspreizen des Dübels führt.
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Da bei den Ausführungsformen der Erfindung der Schaftteil im wesentlichen
hohlzylindrisch geformt ist, haben die den Spreizkörper vollständig einschliessenden
Schaftteile 61, 57 für die Wechselwirkung mit den Spreizteilen 52,53 vorgesehene
sich verengende Bereiche 66,67, bzw. 68,69, die aus mehreren von der Wand des Schaftteils
ausgestanzten und nach innen gefalzten Lappen 70,71, bzw. 72,73 gebildet sind. Da
somit die innere Weite des Schaftteiles in diesen Bereichen 66,67, bzw. 68,69 um
jeweils die Wanddicke des Blechs verringert ist, der grösste Durchmesser der Spreizteile
52,53 der inneren Weite des Schaftteils vor diesen Bereichen entspricht, ergibt
sich beim Einziehen des Spreizkörpers eine Aufspreizung des Dübels an diesen Bereichen.
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Die Fig.14 zeigt die durch die Ausstanzung der Lappen,nach ihrem Falzen
verbleibenden fensterartigen Ausschnitte 75, 76 durch die hindurch die Spreizteile
52,53 nach Fertigstellung des Spreizdübels entsprechend der Darstellung in Fig.
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17 sichtbar sind. Da die verengten Bereiche jeweils nur die Grösse
der umgefalzten Lappen 70,71, bzw. 72,73 aufweisen und ihre in DübellängsriCbtung
verlaufenden Seitenkanten durch Lücken 78,79.von der verbleibenden Wand 80 des hülsenförmigen
Schaftteils 61 oder 57 getrennt sind, lassen sich diese verengten Bereiche 66,67,
bzw. 68,69 klappenartig mit geringerem Kraftaufwand nach aussen spreizen.
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Wie die Fig.14 zeigt, sind diein Dübellängsrichtung aufeinander folgenden
umgefalzten Lappen 70,71 quer zueinander versetzt angeordnet. Die in den Darstellungen
der Fig.14 -17 nur an einem Endbereich des Schaftteiles 61,57 gezeigten
Spreizbereiche
und diesen zugeordneten Spreizteile des Spreizkörpers können über die gesamte Länge
des Schaftteils vorgrsehen sein, so dass dieser eine gitterartige Struktur erhält.
Es ergibt sich dabei eine Verteilung der Verankerungsstellen des Dübels über die
gesamte Länge einer den Dübel aufnehmenden Bohrung, so dass die Bohrlochwand für
die Verankerung des Dübels entsprechend gleichmässiger beansprucht wird.
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