DE19743121A1 - Schellenanordnung zum Festklemmen eines Schlauches auf einem Rohrteil - Google Patents
Schellenanordnung zum Festklemmen eines Schlauches auf einem RohrteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schellenanordnung
zum Festklemmen eines Schlauches auf einem Rohrteil,
mit einer ein Schellenband aufweisenden Schelle und ei
nem Federring, der mit einem ersten Teil an der Schelle
befestigt ist und den Schlauch bei auf dem Schlauch
vormontierter, noch nicht festgeklemmter Schelle ela
stisch einklemmt.
Bei einer im Handel erhältlichen Schellenanordnung die
ser Art mit einer Schneckengewindeschelle, bei der eine
Spannschraube in ein am Schellenband befestigtes Gehäu
se eingreift, ist ein Federring aus Kunststoff am Ge
häuse durch einen am einen Ende des Federrings ausge
bildeten, etwa halbkreisförmigen Teil befestigt, der
das Gehäuse außen umgibt. Der übrige Teil des Feder
rings besteht aus zwei parallelen kreisbogenförmigen
Schenkeln, die den Schlauch axial neben dem Schellen
band im vormontierten Zustand umgeben und elastisch
einklemmen. Dieser Federring ist aufwendig, voluminös
und sperrig sowie nur für Schneckengewindeschellen ge
eignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schel
lenanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei
der der Federring weniger sperrig ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
wenigstens der zweite Teil des Federrings zumindest
überwiegend innerhalb der Schelle liegt.
Hierbei ragt zumindest der zweite Teil des Federrings
axial nicht oder nicht wesentlich über die Schelle hin
aus. Er ist daher platzsparender und weniger sperrig.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schelle
nach der Vormontage, während sie den Schlauch ein
spannt, auf der radial äußeren Seite des zweiten Teils
des Federrings besser als auf der Außenseite des
Schlauches gleiten kann, so daß sich die Spannkraft der
Schelle beim Festklemmen des Schlauches auf dem Rohr
teil gleichmäßiger über den Umfang des Schlauches ver
teilt und ihn auch mit höherer Kraft festklemmt. Wenn
der Federring vollständig innerhalb der Schelle liegt,
ist er noch platzsparender und weniger sperrig.
Vorzugsweise besteht der Federring aus Federstahl. Bei
dieser Ausbildung kann er eine höhere Klemmkraft als
ein Federring aus Kunststoff erzeugen. Im vormontierten
(noch nicht festgeklemmten) Zustand sitzt die Schelle
dann fester auf dem Schlauch.
Wenn der Federring aus Federstahlblech besteht, ist er
flach und dementsprechend platzsparend zwischen Schel
lenanordnung und Schlauch.
Die axiale Breite zumindest des zweiten Teils des Fe
derrings sollte höchstens gleich der Breite des Schel
lenbandes sein, um ihn platzsparend und weniger sperrig
auszubilden.
Günstig ist es auch, wenn der Federring zumindest über
einen Teil seiner Umfangslänge radial nach außen hoch
gestellte Ränder aufweist, die zwischen sich das Schel
lenband aufnehmen. Wenn die hochgestellten Ränder einen
Abstand voneinander haben, der gerade der Breite des
Schellenbandes entspricht, ragen beidseitig nur die
hochgestellten Ränder in einem etwa der Dicke des Fe
derringmaterials entsprechenden Maße über das Schel
lenband hinaus. Der hochgestellte Rand versteift den
Federring, so daß dieser aus dünnerem Material herge
stellt werden kann. Außerdem können die hochgestellten
Ränder als Führung für das Schellenband dienen.
Schließlich kann man die Außenkante des Federringes ab
runden, um den Schlauch zu schonen.
Insbesondere können die hochgestellten Ränder durch um
gebogene Blechabschnitte gebildet sein. Durch das Um
biegen ergibt sich gleichzeitig die erwünschte Abrun
dung.
Vorzugsweise ist der erste Teil stoff- oder formschlüs
sig mit der Schelle verbunden. Die stoffschlüssige Ver
bindung kann beispielsweise durch Schweißen oder Kleben
hergestellt werden. Die formschlüssige Verbindung kann
beispielsweise durch Nieten oder Herumbiegen um das
Schellenband oder durch aus dem Federstahlblech teil
weise herausgestanzte und in Löcher des Schellenbandes
eingreifende und um die Lochränder herumgebogene Lappen
hergestellt werden.
Wenn der Federring am Schellenband befestigt ist, ist
er für die verschiedensten Schellenarten, die ein
Schellenband aufweisen, geeignet.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß zwischen dem ersten
Teil, dessen in Umfangsrichtung der Schelle auseinan
derliegende Enden formschlüssig und in Umfangsrichtung
verschiebbar mit dem Schellenband verbunden sind, und
der Innenseite des Schellenbandes eine radial wirkende
Federeinrichtung angeordnet ist. Hierbei bewirkt der
Federring zusätzlich das Halten der Federeinrichtung,
die ihrerseits ein Nachspannen oder Nachgeben der
Schelle bei sich aufgrund von Temperaturänderungen än
derndem Schlauchdurchmesser bewirkt.
Wenn der Federring in Umfangsrichtung relativ zueinan
der bewegliche Enden aufweist, zum Beispiel wie ein
axial geschlitzter Federring, kann er auf einfache Wei
se aus einem ebenen, gegebenenfalls auch glatten Mate
rial hergestellt sein.
Hierbei können die Enden des Federrings einander in
dessen Umfangsebene liegend überlappen, so daß der Fe
derring über den gesamten Umfang des Schlauches an die
sem anliegt.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schellenanordnung in
Form einer Federbandschelle mit innen befe stigtem Federring in perspektivischer An sicht,
Form einer Federbandschelle mit innen befe stigtem Federring in perspektivischer An sicht,
Fig. 2 die Schellenanordnung nach Fig. 1 im vormon
tierten Zustand auf einem Schlauch in per
spektivischer Ansicht,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Schellenanordnung in Form einer
Schlauchschelle mit einem elastischen und
verhakbaren Verschluß mit innerhalb der
Schelle befestigtem Federring,
Fig. 4 eine der Schelle nach Fig. 3 entsprechende
Schelle mit innen befestigem Federring, des
sen Enden ineinandergreifen und
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Schellenanordnung in
Form einer Schneckengewindeschelle mit auf
der Innenseite des Schellenbandes liegendem
Federring, der zugleich eine thermische
Durchmesseränderungen des Schlauches ausglei
chende Federeinrichtung zwischen sich und dem
Schellenband festhält, und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Schellenanordnung, bei der der
Federring hochgestellte Ränder aufweist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schellenanordnung
enthält eine sogenannte Federbandschelle aus Federstahl
und dient als Schlauchklemme zum Festklemmen eines
Schlauches 1, vorzugsweise eines Kühlwasser- oder Ben
zinschlauches in einem Kraftfahrzeug, auf einem nicht
dargestellten Rohrteil, beispielsweise einem Rohrstut
zen.
Die Federbandschelle besteht aus einem ringförmig gebo
genen Schellenband 10 aus Federstahl beziehungsweise
Federstahlblech mit einem ersten Endabschnitt 11 und
einem zweiten Endabschnitt 12. Der erste Endabschnitt
11 hat an seinem Ende eine radial nach außen gebogene
Spreizbacke 13 und der zweite Endabschnitt 12 eine
ebenfalls radial nach außen gerichtete gewölbte Spreiz
backe 14. Die Spreizbacken 13 und 14 dienen zum Öffnen
der Federbandschelle aus einer entspannten oder weitge
hend entspannten Lage, in der der Durchmesser kleiner
als in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten geöffneten
Zustand ist.
Der erste Endabschnitt 11 hat in seiner durch einen
Pfeil 15 dargestellten Schließrichtung hinter der
Spreizbacke 13 eine aus einem U-förmigen Einschnitt 16
herausgedrückte Lasche 17, die sich in Schließrichtung
15 des Endabschnitts 11 und schräg radial nach außen
unter einem spitzen Winkel zur Tangentialrichtung der
Federbandschelle erstreckt. Das freie Ende der Lasche
17 hat eine senkrecht zur Lasche 17 stehende Stirnflä
che, deren radial innere Kante ein Widerlager 18 bil
det, das an einer Widerlagerfläche 19 nahe dem freien
Ende der Spreizbacke 14 unter der in Umfangsrichtung 15
gerichteten Schließfederkraftkomponente des Schellen
bandes 10 anliegt. Die gleiche Schließfederkraftkompo
nente übt der zweite Endabschnitt 12 in der entgegenge
setzten Umfangsrichtung, angedeutet durch einen Pfeil
20, aus.
Die Widerlagerfläche 19 schließt einen spitzen Winkel
mit einem die radial innere Kante der Widerlagerfläche
19 tangierenden Radius der Schelle ein. Die Spreizbacke
14 des Endabschnitts 12 liegt im geöffneten Zustand
nach den Fig. 1 und 2 radial außen am Endabschnitt 11
an.
Der erste Endabschnitt 11 ist etwas schmaler als der
zweite Endabschnitt 12 und durch einen Umfangsschlitz
22 des zweiten Endabschnitts 12 von innen nach außen
hindurchgeführt.
Die Spreizbacke 14 hat eine etwas weiter als die
Spreizbacke 13 radial nach außen vorstehende Wellung 28
in Form einer Halbwelle, deren etwa radial nach innen
ragender freier Endabschnitt in einem im geöffneten Zu
stand der Federbandschelle radial außerhalb der Lasche
17 liegenden Bereich ein Loch 32 für den Eingriff eines
zangenförmigen Spannwerkzeugs aufweist, das mit den
Spreizbacken 13 und 14 in Eingriff gebracht wird.
An der Innenseite des Schellenbands 10, etwa diametral
gegenüber den Spreizbacken 13, 14, ist ein Federring 33
mit einem ersten Teil 34 stoffschlüssig befestigt, zum
Beispiel durch Kleben oder Schweißen, insbesondere
Punktschweißen. Der Federring 33 hat einen zweiten Teil
35, der durch einen axial durchgehenden Schlitz 36 ge
trennt ist.
Der Federring 33 besteht ebenfalls aus Federstahl, hier
Federstahlblech, und seine axiale Breite ist gleich der
Breite des Schellenbandes 10, wie dargestellt, oder
schmaler.
Wenn die Federbandschelle ihren (nicht dargestellten)
vollständig oder gemäß den Fig. 1 und 2 teilweise ent
spannten Zustand einnimmt, liegt auch die Lasche 17 im
Bereich des Umfangsschlitzes 22. Um die Federbandschel
le gegen die Federkraft des Schellenbandes 10 aus der
vollständig entspannten (nicht dargestellten) Lage, in
der sie den Schlauch 1 noch nicht umgibt und die Lasche
17 zwischen den Spreizbacken 13 und 14 liegt, in die
dargestellte geöffnete Lage nach den Fig. 1 und 2 zu
bringen, werden die Spreizbacken 13 und 14 mittels der
an ihnen angesetzten Spannzange in Umfangsrichtung so
weit unter Aufweitung der Schelle zusammengedrückt, bis
die den Umfangsschlitz 22 des zweiten Endabschnitts 12
abschließende Wellung 28 über die Lasche 17 hinwegge
glitten ist. Beim Abnehmen der Spannzange zieht sich
die Federbandschelle dann wieder so weit zusammen, bis
das Widerlager 18 und die Widerlagerfläche 19 aneinan
der anliegen, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. In diesem geöffneten Zustand wird die Federband
schelle dann auf den Schlauch 1 geschoben. Dabei wird
der Federring 33 aufgespreizt, so daß sein zweiter Teil
35 den Schlauch elastisch einklemmt, wie es in Fig. 2
dargestellt ist. In dieser vormontieren Lage wird die
Schelle im geöffneten Zustand auf dem Schlauch gehal
ten, so daß der Schlauch mitsamt der Schelle leicht auf
den nicht dargestellten Rohrteil geschoben werden kann,
auch wenn dieser eine umlaufende Halterippe aufweist,
hinter der die Schelle den Schlauch 1 auf dem Rohrteil
festklemmen soll. Um dann den auf den Rohrteil gescho
benen Schlauch 1 auf dem Rohrteil festzuklemmen, wird
die den Schlauch 1 in ihrem geöffneten Zustand umgeben
de Federbandschelle in den geschlossenen Zustand ge
bracht. Hierfür braucht lediglich ein herkömmlicher,
manuell zu betätigender Schraubendreher mit seiner
Klinge in der Ebene der Schelle über die Spreizbacke 13
hinweg durch den Schlitz 22 unter der Wellung 28 einge
führt und um das freie Ende der Spreizbacke 13 als
Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn in den Fig. 1 und
2 geschwenkt zu werden. Dabei wird die Wellung 28 bis
über die Lasche 17 radial nach außen gedrückt, so daß
das Widerlager 18 und die Widerlagerfläche 19 außer An
lage kommen und sich die Federbandschelle fest um den
Federring 33 herum und damit über diesen um den
Schlauch 1 herum zusammenzieht. Da der Federring 33 ei
ne glatte radial äußere und innere Umfangsfläche hat,
kann sich die Federbandschelle leicht zusammenziehen,
wobei sie auf der radial äußeren Umfangsfläche des Fe
derrings 33 gleitet und der Federring 33 seinerseits
auf dem Umfang des Schlauches 1 leicht gleiten kann, um
das Zusammenziehen der Federbandschelle zu erleichtern.
Gleichzeitig wird dabei für eine weitgehend gleichför
mige Verteilung der durch die Federbandschelle ausgeüb
ten Spannkraft über den Umfang des Schlauches sowie ei
ne höhere Einspannkraft, als wenn die Federbandschelle
unmittelbar am Schlauch anliegen würde, gesorgt.
Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, ist der In
nendurchmesser des Federrings 33 vor der Montage der
Federbandschelle auf dem Schlauch 1 gemäß Fig. 1 klei
ner als der Außendurchmesser des Schlauches 1 und im
vormontierten Zustand der Federbandschelle nach Fig. 2
auch der Außendurchmesser des Federrings 33 kleiner als
der Innendurchmesser des Schellenbands 10.
Fig. 3 stellt ein Anwendungsbeispiel des Federrings 33
bei einer Schlauchschelle dar, wie sie aus der deut
schen Patentschrift DE 42 37 330 C1 bekannt ist. Die
Schelle ist im geöffneten Zustand dargestellt. Die End
abschnitte 11a und 12a überlappen sich. Der radial äu
ßere Endabschnitt 12a ist gewellt und mit einem haken
förmigen Verschlußteil 37 versehen, während der radial
innere Endabschnitt 11a ebenfalls mit einem hakenförmi
gen Verschlußteil 38 versehen ist, hinter den der Haken
37 zum Verschließen der Schelle eingehakt werden kann.
Eine Wellung 39 des inneren Endabschnitts 11a und die
Wellung 40 des äußeren Endabschnitts 12a dienen zum An
setzen einer Spannzange, um die Schelle zu spannen und
zu schließen. Bezüglich weiterer Einzelheiten der
Schelle wird auf die genannte Patentschrift verwiesen.
Der Federring 33 ist bei der Schellenanordnung nach
Fig. 3 in der gleichen Weise wie bei der Schellenanord
nung nach den Fig. 1 und 2 an der Innenseite des Schel
lenbands 10 etwa gegenüber dem Schellenverschluß befe
stigt und dient ebenfalls wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 1 und 2 zur Vormontage der Schelle
auf einem Schlauch.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich
von dem nach Fig. 3 lediglich dadurch, daß die Enden
des Federrings 33 ineinandergreifen und sich dabei in
der Umfangsebene des Federrings 33 liegend überlappen,
um einen möglichst kontinuierlichen Übergang zwischen
den Enden des Federrings zu erreichen, wenn der Feder
ring 33 am Schlauch anliegt und etwas weiter aufge
spreizt ist, als es in Fig. 4 dargestellt ist. Hierbei
greift eine das eine Ende des Federrings 33 verlängern
de Zunge 41 in einen Einschnitt 42 im anderen Ende des
Federrings 33 ein.
Fig. 5 stellt eine Schellenanordnung mit einer herkömm
lichen Schneckengewindeschelle dar, wie sie beispiels
weise aus der deutschen Patentschrift DE 40 05 631 C2
oder der deutschen Patentschrift DE 41 27 017 C1 be
kannt ist. Bei dieser Schneckengewindeschelle ist der
Endabschnitt 11b des Schellenbands 10 am Boden eines
etwa tunnelförmigen Gehäuses 43 mit einem seitlichen
Ausleger 44 befestigt, und der andere Endabschnitt 12b
des Schellenbands 10 ist mit in das Band geprägten rip
penartigen Gewindeabschnitten 45 versehen und über den
Endabschnitt 11b hinweg durch das Gehäuse 43 hindurch
geführt, in dem die Gewindeabschnitte 45 mit dem Gewin
de einer Spannschraube 46 zusammenwirken, um die Schel
le zu spannen oder zu öffnen. Innerhalb des Schellen
bands 10 ist ein Federring 33a mit einem ersten Teil
34a formschlüssig am Schellenband 10 befestigt. Der
Teil 34a ist mit etwa radial nach außen umgebogenen
Randflanschen 47 und an seinen Enden mit über die Rän
der des Schellenbands 10 herumgebogenen Lappen 48 ver
sehen, wobei die Lappen 48 die formschlüssige Verbin
dung zwischen Federring 33a und Schellenband 10 bewir
ken. Der zweite Teil 35 ist ebenso ausgebildet wie bei
den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3. Zwi
schen dem Teil 34a und dem Schellenband 10 ist zusätz
lich eine Federeinrichtung in Form einer gewellten
Blattfeder angeordnet, deren Federkraft radial wirkt.
Die formschlüssige Verbindung des Federrings 33a durch
die Lappen 48 mit dem Schellenband 10 läßt eine gering
fügige Verschiebung des ersten Teils 34a in Umfangs
richtung der Schelle durch die Kraft der Federeinrich
tung 49 zu. Die Federeinrichtung 49 hat hierbei die
gleiche Funktion wie die Federeinrichtung nach den
deutschen Patentschriften DE 40 05 631 C2 und
DE 41 27 017 C1, nämlich bei thermisch bedingten Dic
ken- und Durchmesseränderungen des Schlauchmaterials
ein Nachspannen oder Nachstellen der Schlauchschelle zu
bewirken. In diesem Falle dient der Federring 33a mit
hin zum einen der Arretierung der im geöffneten Zustand
auf dem Schlauch vormontierten Schelle und zum anderen
der Lagesicherung der Federeinrichtung 49.
Die Federringe 33 und 33a sind auch bei anderen Arten
von Schlauchschellen mit Schellenband anwendbar. Ferner
können die Federringe 33 und 33a nach den Fig. 1 bis 3
und 5 ebenso wie der Federring 33 nach Fig. 4 mit in
einandergreifenden Enden ausgebildet sein. Statt den
Federring 33 als Blattfeder auszubilden, kann er auch
aus Draht aus einer oder mehreren wendelförmigen Win
dungen ausgebildet sein. In den Ausführungsbeispielen
sind die Federringe aus Federstahlblech hergestellt.
Sie können aber auch aus Kunststoff bestehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 entspricht weitge
hend demjenigen der Fig. 4. Der hauptsächliche Unter
schied besteht darin, daß der Federring 33b an beiden
Seiten je einen hochstehenden Rand 50, 51 trägt. Die
beiden Ränder haben einen Abstand voneinander, der et
was größer ist als die Breite des Schellenbandes 10,
aber auch gleich dieser Breite sein kann. Der Federring
33b liegt daher im wesentlichen vollkommen innerhalb
der Schelle. Der Federring 33b besteht aus verhältnis
mäßig dünnem Federstahlblech, beispielsweise mit einer
Dicke von 0,5 mm. Die Ränder sind durch Umbiegen er
zeugt, so daß sich an der Kante 52 eine Abrundung er
gibt.
Auch die Federringe 33 und 33a können über ihren gesam
ten Umfang oder einen wesentlichen Teil ihres Umfangs
an ihren Seiten mit hochstehenden Rändern gemäß Fig. 6
versehen sein.
Claims (11)
1. Schellenanordnung zum Festklemmen eines Schlauches
(1) auf einem Rohrteil, mit einer ein Schellenband
(10) aufweisenden Schelle und einem Federring (33;
33a; 33b), der mit einem ersten Teil (34; 34a) an
der Schelle befestigt ist und den Schlauch (1) bei
auf dem Schlauch (1) vormontierter, noch nicht
festgeklemmter Schelle elastisch einklemmt, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens der zweite Teil (35)
des Federrings (33; 33a; 33b) zumindest überwiegend
innerhalb der Schelle liegt.
2. Schellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federring (33; 33a; 33b) aus Fe
derstahl besteht.
3. Schellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federring (33; 33a; 33b)
aus Federstahlblech besteht.
4. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite zu
mindest des zweiten Teils (35) des Federrings (33;
33a) höchstens gleich der Breite des Schellenbandes
(10) ist.
5. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (33b) zu
mindest über einen Teil seiner Umfangslänge radial
nach außen hochgestellte Ränder (50, 51) aufweist,
die zwischen sich das Schellenband (10) aufnehmen.
6. Schellenanordnung nach den Ansprüchen 3 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß die hochgestellten Ränder
(50, 51) durch umgebogene Blechabschnitte gebildet
sind.
7. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (34;
34a) stoff- oder formschlüssig mit der Schelle ver
bunden ist.
8. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (33; 33a)
am Schellenband (10) befestigt ist.
9. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
Teil (34; 34a), dessen in Umfangsrichtung der
Schelle auseinanderliegende Enden formschlüssig und
in Umfangsrichtung verschiebbar mit dem Schellen
band (10) verbunden sind, und der Innenseite des
Schellenbandes (10) eine radial wirkende Federein
richtung angeordnet ist.
10. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (33, 33a;
33b) in Umfangsrichtung relativ zueinander bewegli
che Enden aufweist.
11. Schellenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden des Federrings (33; 33b)
einander in dessen Umfangsebene liegend überlappen.
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