DE8903321U1 - Schlauchklemme - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Schlauchklemme.

2s ist eine alte Erfahrung, daß Schlauchklemmen im Laufe der Zeit in ihrer Klemmwirkung nachlassen, weil das eingeklemmte Schlauchmaterial ermüdet und zu fließen beginnt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil 351? vermeiden und eine Schlauchklemme zu schaffen, die von selbst ihre Spannkraft aufrecht erhält und somit Ermüdungen des Schlsuchmaterials ausgleicht.

Neueruncsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen am Umfang offenen, Losen Einsatzring aus federndem Material, insbesondere Feder stahl, von U-förmigem Querschnitt, dessen Stegteil außenseitig konkav gewölbt ist und dessen Schenkelteile längs dem Ringumfang in eine Vielzahl von durch Schlitze getrennte ebene Zungen unterteilt sind.

Durch die konkave Wölbung am Stegteil erhält der aus Feder material bestehende Einsatzring eine radiale elastische Nachgiebigkeit, die beim Anziehen der Schlauchklemme zu einer elastischen Verspannung gegen den auf ein Rohr oder dgl. aufgeschobenen Schlauch und zu einer selbsttätigen Nachstellung der Anpresskraft im Laufe der Jahre führt, wenn das Schlauchmaterial ermüdet und versucht, axial aus der Schlauchklemme herauszufließen. Gleichzeitig sorgen die die Schenkelteile des Ringprofils bildenden ebenen Zungen für eine sichere Halterung des Einsatzringes innerhalb der Schlauchklemme in axialer Richtung, so daß ein axiales Herausrutschen des Einsatzringes aus der Schlauchklemme wirksam verhindert wird.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung erstrecken sich die Schlitze bis in den Bereich des Profilsteges, wodurch das Federungsvermögen der dazwischen befindlichen Ringabschnitte zusätzlich verbessert wird.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Stirnansicht einer neuerungsgemäß

mit einem Einsatzring versehen.&eegr; Schlauchklemme/

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II - II

in Fig. 1 und

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den

Einsatzring für sich.

In Fig. 1 ist mit 10 eine herkömmliche Schlauchklemme bezeichnet. Die Schlauchklemme 10 besteht im wesentlichen aus einem Schloß 12 und einem außenseitig mit einem (nicht gezeigten) Gewinde versehenen Klemmenband 14, dessen eines (oberes) Ende 16 am Schloß 12 festgelegt ist. Der andere Endabschnitt 18 des Klemmenbandes 14 ist durch eine Schelle 20 am Schloß 12 geführt. Eine im Schloß 12 axial unverschieblich gelagerte Gewindeschraube, von der nur der mit einem Schlitz 22 zum Ansetzen eines Schraubenziehers versehene Sechskantkopf 24 sichtbar ist, greift in das Gewinde auf der Außenseite des Klemmenbandes 14 ein und ermöglicht dadurch ein Anziehen des Klemmenbandes 14, nachdem die Schlauchklemme auf einen (nicht gezeigten) Schlauch aufgeschoben ist, der seinerseits auf ein Rohr oder dgl. aufgesteckt ist.

Wie weiterhin aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, ist

in die Schlauchklemme, d. h. das ringförmig gebogenen Klemmenband 14 ein Einsatzring 26 eingesetzt, der aus einem im Querschnitt U-förmigen Federmaterial streifen, insbeson dere aus Federstahl, besteht und am Umfang bei 28 offen ist, um Platz zu geben für die Schelle 20 am Schloß 12. Die Schenkelteile 32 des U-förmigen Ringquerschnittes sind längs dem Ringumfang mit Schlitzen 34 versehen, so rinn da-7wischen ebene Zungen 36 gebildet sind.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Stegteil J8 des Ringprofils vom Klemmenband 14 praktisch nur an seinen Enden erfaßt und vermag somit dazwischen radia' einzufeuern, so daß beim Festziehen der Schlauchklemme 10 eine elastische Vorspannung auf den von der Schlauchklemme erf flten Schlauch ausgeübt wird. Dieser Federweg wird noch dadurch vurlänqert, daß die Schlitze 34, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bis in den Stogteil 38 des U-förmigen Ringprofils hinein verlängert sind.

Der Einsatzring 26 wird lose von dem Klemmenband 14 umgriffen und durch die Zungen 36 am Herausrutschen gehinder_. Das Einsetzen des Einsatzringes "6 kann entweder durch entsprechendes Zusammendrücken des Ringes oder aber Aufweiten des Klemmenbandes 14 mit Hilfe der Schraube im Schloß 12 erfolgen.

Claims (2)

SchutzanSprüche

1. Schlauchklemme, gekennzeichnet durch einen am Umfang offenen, losen Einsatzring (26) aus federndem Material, insbesondere Federstahl, von U-förmiqem Querschnitt, dessen Stegteil (38) außenseitig konkav gewölbt ist und dessen Schenkelteile (32)

(34) getrennte eb'Mie Zungen (36) unterteilt sind.

2. Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet , daß sich die Schlitze

(34) bis in den Bereich des Profilsteges (38) erstrekken.