DE3519948C2 - Vorrichtung zur Halterung von Langformgütern an Gebäudeteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung von Langformgütern an GebäudeteilenInfo
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Abstract
Um bei einer Vorrichtung zur Halterung von Langformgütern, wie Rohren, Stäben, Schläuchen, Seilen und dgl., an Gebäudeteilen, bestehend aus einem mittels Gewindebolzen bzw. Mutter ortsfest halterbaren Schellenteil aus Bandmetall, dessen freie Enden mittels eines federnden Befestigungselementes verbindbar sind, wobei das Befestigungselement die Trennstelle außen übergreift und mit einer Rastnase in eine Öffnung des einen Schellenendes einsetzbar ist, die Herstellung, Lagerhaltung und Montage zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß das Befestigungselement aus einer etwa V-förmig gebogenen Klammer (4) besteht, die als Rastnase eine angeformte Abbiegung (12) aufweist, und daß eine die Schenkel der Klammer (4) durchgreifende Kopfschraube (5) angeordnet ist, mittels derer die Schenkel unter Verkleinerung des zwischen ihnen eingeschlossenen Winkels aufeinander zu bewegbar sind.
Description
etwa !astfreies Aushaken der Klammerabbiegung möglich
ist.
Von Vorteil kann sein, daß die Klammer an dem einen der freien Enden des Schellenteiles angeformt ist
Bevorzugt ist, daß die Abbiegungen an beiden Schenkelenden der Klammer ausgebildet sind, wobei beide
Schellenteilenden je eine öffnung für die Abbiegungen aufweisen.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß das das Schellenteil bildende
Bandmetall mit Abstand voneinander angeordnete, quer zu dessen Längserstreckung verlaufende Schlitze
und zwischen den Schlitzen Rundlöcher als öffnungen aufweist, wobei zwischen zwei benachbarten Rundlöchern
mindestens ein Schlitz angeordnet ist, daß der Gewindebolzen an seinem freien Ende einen Gewindeansatz
und mit Abstand von diesem freien Ende einen Kragen aufweist, dessen Abstand vom freien Ende größer
ist, als die Dicke des Bandmetalls des Schellenteiles ausmacht, daß der Gewindeansatz ein Rundloch des
ßandmetalls durchgreifend angeordnet und eine auf den
Gewindeansatz aufschraubbare Metallscheibe polygonaler Grundform mit Innengewindebohrung vorgesehen
ist, die mit zwei zueinander parallel verlaufenden Randteilen des Polygons in die dem Rundloch benachbarten
Schlitze des Bandmetalls bei zueinander hin gebogenen Enden des Bandmetalls zumindest teilweise
eingreift Das das Schellenteil bildende Bandmetall kann nun in Rollenform gelagert und bevorratet werden, wobei
je nach Umfangsabmessung des entsprechenden Langformgutes ein entsprechender Abschnitt des Bandmetalls
abgeschnitten werden kann.
Unabhängig von der Abmessung des Langformgutes kommen jeweils bei der Vorrichtung der gleiche Gewindebolzen
und die gleiche Metallscheibe polygonaler Grundform zum Einsatz. Auch das Befestigungselement
in Form der etwa V-förmig gebogenen Klammer sowie die zugehörige Kopfschraube finden bei jeder beliebigen
Abmessung des Langformgutes Verwendung. Insbesondere auch bei der Anwendung durch Heimwerker
und dergleichen ist es diesen nun möglich, sich für unterschiedliche Zwecke Halterungsvorrichtungen
selbst aus dem Bandmetall abzulängen und mit den Beresligungselementen
zu kombinieren.
Zur Montage der Vorrichtung wird zunächst das Bandmetall auf eine dem Umfang des zu befestigenden
Langformgutes entsprechende Länge abgeschnitten und der Gewindebolzen mit seinem am freien Ende befindlichen
Gewindeansatz bis zum Anschlag an den Kragen in ein Rundloch des Bandmetalls eingeschoben
und anschließend durch die mit einer Gewindebohrung versehene Metallscheibe polygonaler Grundform fixiert.
Anschließend wird der Gewindebolzen mit seinem Gewindeteil in einen wandseitigen oder dergleichen eingesetzten
Dübel eingeschraubt, wozu das Bandmetall im Bereich der polygonalen Metallscheibe entgegen der
Einschraubrichtung so gebogen wird, daß zwei zueinander parallel verlaufende Randteile des Polygons in dem
Rundloch benachbarte Schlitze des Bandmetalls mindestens teilweise eingreifen. Dadurch ist einerseits verhindert,
daß die Metallscheibe sich selbständig löst und aniHprprcpit« kann nun Hnrrh manitpllp« VprHrphpn Her
xiert, indem die an den freien Schenkelenden der Klammer
befindlichen Abbiegungen je in einen Schlitz des einen bzw. des anderen Endes des Bandmetalls eingesetzt
werden und die Schenkel der Klammer mittels der diese durchgreifenden Kopfschraube aufeinander zu angezogen
werden, so daß die endgültige Fixierung erfolgt
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Metallscheibe quadratisch ist.
Weiterhin ist bevorzugt, daß die Klemmer aus Federstahl
besteht
In vorteilhafter Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß das Bandmetall auf der Innenseite mit einem
gummielastischen Bandmaterial abgedeckt ist, das C-förmig profiliert ist und mit seinen abgewinkelten
Schenkelenden die Längsränder des Bandmetalls umgreift Auch das gummielastische Bandmaterial kann in
beliebigen Längen bevorratet und entsprechend der Länge des Bandmetalls des Schellenteiles abgeschnitten
werden. Das gummielastische Bandmaterial wird dann vor dem Einlegen des Langformgutes in das aus dem
Bandmetall gebildete Schellenteil an dem Bandmetall befestigt, indem die C-förmig profilierten abgewinkelten
Enden das Bandmetall randseitig umgreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht; F i g. 2 desgleichen in der Draufsicht;
F i g. 3 eine fertig montierte Vorrichtung in Seitenansicht;
F i g. 4 ein Detail der F i g. 2 im Schnitt 1V-1V.
Die Vorrichtung zur Halterung von Langformgütern 1 besteht im wesentlichen aus einem das Schellenteil
bildenden Bandmetall 2, einem Gewindebolzen 3, einem Befestigungselement 4 sowie einer Kopfschraube 5 und
gegebenenfalls einem gummielastischen Bandmateria! 6. Das Bandmetall 2 kann beispielsweise 2 cm breit und
1 mm dick sein. Es weist mit Abstand voneinander angeordnete, quer zu dessen Längserstreckung verlaufende
Schlitze 7 auf, die eine Länge von 1,3 mm und eine Breite von 3 mm aufweisen können. Zwischen den Schlitzen
7 sind jeweils Rundlöcher 8 aus dem Bandmetall ausgestanzt, wobei zwischen zwei Rundlöchern 8 jeweils ein
Schlitz 7 oder auch mehrere Schlitze 7 angeordnet sein können. Der Gewindebolzen 3 weist an seinem freien
Ende, das auch als Kopf bezeichnet werden könnte, einen Gewindeansatz 9 auf und mit Abstand von diesem
so freien Ende einen Kragen 10. Der Gewindeansatz 9 wird
zur Montage durch ein Rundloch 8 des Bandmetalls gesteckt bis der Kragen 10 zur Anlage an das Bandmetall
gelangt. Auf den durchgesteckten Gewindeansatz 9 ist eine Metallscheibe 11 von quadratischer Grundform
aufgeschraubt, wozu diese Metallscheibe eine mittige Gewindebohrung aufweist. Nach dem Abbiegen des
Bandmetalls 2 in die Form gemäß F i g. 3 greifen zwei zueinander parallel verlaufende Randteile der Metallscheibe
11 teilweise in dem Rundioch 8 benachbarte Schlitze 7 des Bandmetalls 2 ein, so daß die Metallschei-
Bandmetallenden der Gewindebolzen in den entsprechenden
Dübel eingeschraubt werden. Daran anschließend wird das entsprechende Langformgut in das Bandmetall
eingelegt und die freien Enden zueinander geführt, indem sie das Langformgut umfassen. Die Enden
des Bandmetalls werden nun mit dem Befestigungselement in Form einer V-förmig gebogenen Klammer fimetall
2 ist zusätzlich beim Ausführungsbeispiei auf der Innenseite mit einem gummielastischen Bandmaterial 6
belegt, "velches C-förmig profiliert ist, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich. Es greift mit seinen abgewinkelten
Schenkelenden über die Längsränder des Bandmetalls 2 und ist so lagerichtig fixiert. Bei der Montage wird
das Bandmetall 2 gemäß F i g. 3 um das entsprechende
5 6 f,
sammengeführt werden. Das Befestigungselement 4 be- )
steht aus einer etwa V-förmig gebogenen Klammer mit }
an den freien Schenkelenden angeformten Abbiegun- 5 ■,,
gen 12, die in je einen Schlitz 7 eines Endes des Bandme-
>|
tails 2 einsetzbar sind. Die Fixierung des Befestigungs- ,:';
elementes 4 erfolgt mittels der Kopfschraube 5, die die Jfi
beiden Schenkel der Klammer durchgreift und beim An- ''■''·
ziehen unter Verkleinerung des zwischen den Schenkeln 10 'φ
eingeschlossenen Winkels der Klammer die Schenkel '■'"
aufeinander zu bewegt und so das Bandmetall 2 anspannt
Sämtliche Metallteile der Vorrichtung, also die Teile
2,3,4,5 werden vorzugsweise aus Stahl hergestellt Das is
Befestigungselement 4 wird vorzugsweise aus Federstahl gefertigt
Zur Verhinderung der Korrosion können die Einzelteile verzinkt sein.
! 20
Claims (6)
1. Vorrichtung zur ortsfesten Halterung von bestehend aus einem mittels eines Gewindebolzens
Langformgütern, wie Rohren, Stäben, Schläuchen, s bzw. einer diesem zugeordneten Mutter halterbaren
Seilen und dergleichen, an Gebäudeteile, bestehend Schellenteil aus Bandmetall, dessen freie Enden mittels
aus einem mittels eines Gewindebolzens bzw. einer eines Befestigungselementes miteinander verbindbar
diesem zugeordneten Mutter halterbaren Schellen- sind, daß zumindest mit einer eine angeformte Abbieteil
aus Bandmetall, dessen freie Enden mittels eines gung aufweisenden Rastnase in eine zumindest an dem
Befestigungselementes miteinander verbindbar sind, to einen Schellenende ausgebildete Öffnung einsetzbar ist,
das zumindest mit einer eine angeformte Abbiegung wobei eine das Befestigungselement durchgreifende
aufweisenden Rastnase in eine zumindest an dem Kopfschraube vorgesehen ist, mittels der die freien Eneinen
Schellenende ausgebildete Öffnung einsetzbar den der Schelle aufeinander zu bewegbar sind,
ist, wobei eine das Befestigungselement durchgrei- Bei diesem aus der FR-OS 25 19 405 bekannten Stand
fende Kopfschraube vorgesehen ist, mittels der die 15 der Technik besteht das Befestigungselement aus einem
freien Enden der Schelle aufeinander zu bewegbar losen, mit Rastnase versehenen, am einen Schellenende
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das befestigbaren ersten Teilelement, welches von der
Befestigungselement aus einer etwa V-förmig gebo- Spannschraube durchgriffen ist, und einem am anderen
genen, federnden Klammer (4) besteht, deren beide Schellenende befestigten zweiten Teilelement, welches
Schenkel die Trennstelle der Schelle außen fiber- 20 das Widerlager für die Spannschraube bzw. deren
greifen und von der Kopfschraube (5) durchgriffen Spannmutter bildet Diese Ausbildung ist hinsichtlich
werden und unter Herabsetzung des zwischen ihnen der Herstellung aufwendig, da neben der Spannschraueingeschlossenen
Winkels bei gegenseitiger Anna- be und ggf. Mutter noch zwei separate Teilelemente
herung der freien Enden der Schelle gleichfalls auf- gefertigt und befestigt werden müssen. Außerdem ist
einander zu beweglich sind. 25 die Montage umständlich, da das eine Teilelement des
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Befestigungselementes relativ zum anderen Teilelemeni
zeichnet, daß die Klammer (4) an dem einen der um den Schraubenschaft drehbar ist Zum ordnungsgefreien
Enden des Schellenteils angeformt ist mäßen Verbinden dieses Teilelementes mit dem ent-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sprechenden Schellenteil ist demzufolge eine radiale
zeichnet, daß die Abbiegungen (12) an beiden Sehen- 30 Ausrichtung auf dem Schraubenschaft und eine Auskelenden
der Klammer (4) ausgebildet sind, wobei richtung in Schellenlängsrichtung erforderlich.
beide Schellenteilenden je eine Öffnung (7) für die Der aus der US-PS 17 61 409 bekannten Lösung haf-
Abbiegungen (12) aufweisen. ten ähnliche Nachteile an, wobei dort die Handhabung
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, durch die bei der Anordnung auf Langformgütern lose
dadurch gekennzeichnet, daß das das Schellenteil 35 Schraube und Mutter erschwert wird, sofern die Schelle
bildende Bandmetall (2) mit Abstand voneinander nicht von der Stirnseite über das Langformgut geschoangeordnete,
quer zu dessen Längserstreckung ver- ben werden kann. Letzteres ist aber insbesondere bei
laufende Schlitze (7) und zwischen den Schlitzen relativ langen Langformgütern ebenfalls sehr aufwen-Rundlöcher
(8) als Öffnungen aufweist, wobei zwi- dig.
sehen zwei benachbarten Rundlöcheni (8) minde- 40 Ausgehend von dem gattungsbildenden Stand der
stens ein Schlitz (7) angeordnet ist, daß der Gewin- Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
debolzen (3) an seinem freien Ende einen Gewinde- Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 beansatz
(9) und mit Abstand von diesem freien Ende zeichneten Art zu schaffen, die hinsichtlich des Befestieinen
Kragen (10) aufweist, dessen Abstand vom gungselementes bezüglich dessen Herstellung und
freien Ende größer ist, als die Dicke des Bandmetalls 45 Handhabung einfacher gestaltet ist.
(2) des Schellenteiles ausmacht, daß der Gewindean- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
satz (9) ein Rundloch (8) des Bandmetalls (2) durch- das Befestigungselement aus einer etwa V-förmig gebogreifend
angeordnet und eine auf den Gewindean- genen, federnden Klammer besteht, deren beide Schensatz
(9) aufschraubbare Metallscheibe (11) polygo- kel die Trennstelle der Schelle außen übergreifen und
naler Grundform mit Innengewindebohrung vorge- 50 von der Kopfschraube durchgriffen werden und unter
sehen ist, die mit zwei zueinander parallel verlaufen- Herabsetzung des zwischen ihnen eingeschlossenen
den Randteilen des Polygons in die dem Rundloch Winkels bei gegenseitiger Annäherung der freien Enden
(8) benachbarten Schlitze (7) des Bandmetalls (2) bei der Schelle gleichfalls aufeinander zu beweglich sind,
zueinander hin gebogenen Enden des Bandmetalls Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erzumindest
teilweise eingreift. 55 reicht, daß lediglich ein einstückiges Befestigungsele-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ment zur Verbindung der Schellenteile erforderlich ist.
zeichnet, daß die Metallscheibe (11) quadratisch ist. Durch die einstückige Ausbildung ist auch sichergestellt,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daß eine radiale Verdrehung der einen Abbiegung reladadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (4) aus tiv zur anderen Abbiegung der Klammer ausgeschlos-Federstahl
besteht. 60 sen ist Weiterhin wird erreicht, daß ein mehr oder weni-
/. TörnCntung näCii ciricm uci" AüSprildic 1 UiS 6, gcr großer Spmiiibci eicii für uiiicisuiiieuiiuiic Durc'ii-
dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmetall (2) auf messer von Langformgütern bereit steht. Die Handhader
Innenseite mit einem gummielastischen Bandma- bung ist auch insofern erleichtert, als die Klammer ohne
terial (6) abgedeckt ist, das C-förmig profiliert ist Vorspannung in die entsprechende Aufnahmeöffnung
und mit seinen abgewinkelten Schenkelenden die 65 der Schelle eingreifen kann und erst durch Anziehender
Längsränder des Bandmetalls (2) umgreift. Kopfschraube eine feste, vorspannbare Verbindung erreicht
wird. Auch das Lösen der Verbindung ist erleichtert. weil durch Lösen der Koüfschraube ein mindestens
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| DE19853519948 DE3519948C2 (de) | 1984-06-30 | 1985-06-04 | Vorrichtung zur Halterung von Langformgütern an Gebäudeteilen |
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| DE3519948C2 true DE3519948C2 (de) | 1986-10-09 |
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1985
- 1985-06-04 DE DE19853519948 patent/DE3519948C2/de not_active Expired
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