DE1956895B2 - Reperatur-rohrschelle - Google Patents
Reperatur-rohrschelleInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Reparatur-Rohrschelle mit einem das Rohr und eine bandförmige Dichtungseinlage
aus elastischem Material umschlingenden metallischen Spannband, dessen beide Enden je
an einem von zwei einander gleichen Spannstücken befestigt sind, die je aus einem in Richtung der Rohrachse
verlaufenden, die Enden des Spannbandes festhaltenden, im Querschnitt U-förmigen Basisteil
und einem rechtwinkelig zur Rohrachse verlaufenden, eine zum Spannen der Rohrschelle dienende
Schraube aufnehmenden Führungsteil bestehen.
Bekannt ist eine Rohrschelle mit einem über das Rohr gewickelten Kautschukband und einem auf dieses
gelegte und mit ihm durch Klemmen verbundenen Stahlband, dessen beide Enden mit je einem
Spannstück verbunden sind. Beide Spannstücke sind einander ähnlich, aber nicht völlig gleich. Durch drei
rechtwinkelig zur Rohrachse verlaufende Schrauben kann die Entfernung der beiden Spannstücke verringert
und das Metallband gespannt werden. In der Nähe des Sraubenkopfes haben die Schraubenschäfte
einen ovalen Querschnitt.
Bei einer anderen bekannten Rohrschelle mit einem Metallband zum Andrücken eines Gummibandes
gegen die Außenfläche des Rohres sind die Enden des Metallbandes je in einem in Richtung der
Rohrachse verlaufenden Schlitz eines von zwei einander gleichen Spannstücken befestigt. Die Entfernung
der beiden Spannstücke voneinander kann durch zwei durch die Spannstücke hindurchgehende
Spannschrauben verstellt werden.
Zum Stand der Technik gehört auch eine Rohrschelle mit einem das Rohr umfassenden Metallband,
dessen Enden in dem Hohlraum zwischen den Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen Basisteils zweier
Spannstücke von im übrigen verschiedener Bauart durch eine Keilverbindung festgehalten werden. Das
Ende des Schaftes der Spannschraube besteht mit dem einen Spannstück aus einem Stück.
Des weiteren ist eine Rohrschelle bekannt, bei der die Enden eines auf einem Dichtungsband aufliegenden
Spannbandes an zwei einander gleichen Spannstücken befestigt sind. Jedes Spannstück besteht aus
einem in Richtung der Rohrachse verlaufenden, mit einem Schlitz für die Aufnahme der Enden des
Spannbandes ausgestatteten Basisteil und zwei rechtwinkelig zur Rohrachse und parallel zueinander verlaufenden,
je eine Spannschraube aufnehmenden Führungsteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reparatur-Rohrschelle zu schaffen, deren einander
gleiche Spannstücke eine einfache, leicht gießbare Form aufweisen und bei der sowohl die Gefahr des
Durchbiegens der Spannschraube herabgesetzt als auch die Kippgefahr der Spannstücke ausgeschaltet
ist.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der eingangs beschriebenen Grundbauart einer Reparatur-Rohrschelle
der Schaft der Spannschraube in seinem Mittelabschnitt verdickt ist und einen unrunden
Querschnitt hat und daß das Führungsteil dem unrunden, verdickten Mittelabschnitt des Schaftes der
Spannschraube angepaßt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ergibt sich unmittelbar aus der Aufgabe.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Reparatur-Rohrschelle nach der Erfindung unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise als Schnitt und teilweise als Ansicht gezeichnete Teildarstellung einer erfindungsgemäßen
Rohrschelle,
F i g. 2 die Rohrschelle nach Fi g. 1 in einem teilweise als waagerechter Schnitt gezeichneten Grundriß,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 in F ig. 2,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie4-4 in Fig. 1,
Fig.5 die perspektivische Darstellung eines einzelnen
Spannstückes der Rohrschelle,
Fig.6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie
6-6 in F i g. 5.
In F i g. 1 erkennt man eine insgesamt mit 10 bezeichnete Rohrschelle nach dem Anbringen derselben
an einem Rohr 12, das z. B. aus Beton, keramischem Material oder Metall besteht und einen Bestandteil
einer Wasserleitungsanlage bildet, wobei die Rohrschelle dazu dient, einen Riß oder eine Bruchstelle
des Rohrs abzudichten. Die Rohrschelle umfaßt ein flexibles Spannband 14, das um das Rohr
herumgelegt und dann gespannt werden kann, um eine zwischen dem Band und der Außenfläche des
Rohrs angeordnete Dichtungseinlaee 16 aus einem Elastomer-Flachmaterial in feste Anlage an der
Außenfläche des Rohrs zu bringen. Mit jedem Ende des Spannbandes ist ein starres Spannstück 18 verbunden,
das als Gußteil aus einem geeigneten Metall, z.B. Temperguß oder Bronze, hergestellt sein kann.
Die beiden Spannstücke sind identisch, so daß sie
Spannschraube ist etwas kleiner als der Querschnitt der Bohrung oder öffnung 28 jedes Führungsteils, so
daß die Führungsteile auf dem Mittelabschnitt 46 der Schraube gleiten können, wenn sie beim Festziehen
5 der Rohrschelle zusammengezogen werden. Die Gewindeabschnitte 48 der Spannschraube sind so bemessen,
daß sie durch die öffnung 42 jeder Scheibe 56 ragen können, die an der Stirnfläche des betreffenden
Führungsteils anliegt. Auf jeden Gewindeab-
untereinander austauschbar sind and mit Hilfe der io schnitt 48 ist eine Mutter 49 aufgeschraubt, und
gleichen Gießform hergestellt werden können. Ge- wenn diese Mutter gegen die Scheibe 36 angezogen
maß Fig.2 umfaßt jedes Spannstück ein langgestrecktes
stangenähnliches Basisteil 20 von konstan
ter Breite mit einem oberen Schenkel 22 und einem
wird, bewegen sich die Spannstücke aufeinander zu. Gemäß den Zeichnungen ist der Mittelabschnitt 46
der Spannschraube 44 gegenüber seiner normalen zyunteren
Schenkel 24, zwischen denen ein Ende 25 15 lindrischen Form im wesentlichen in senkrechter
des Spannbandes über die ganze Länge des Spann- Richtung bzw. in einer zur Hauptebene des Basisteils
Stücks eingespannt ist. An den Basisteil 20 ist ein 20 rechtwinkligen Ebene verdickt. Da die Kräfte, die
hohles Führungsteil 26 angearbeitet, das sich gegen- auf die Spannschraube durch die Spannstücke 18
über dem Basisteil nach hinten und oben erstreckt, beim Festziehen der Muttern 49 aufgebracht werden,
und das mit einer zentralen Bohrung 28 versehen ist, 20 in dieser gleichen senkrechten Richtung wirken, bederen
Achse im wesentlichen im rechten Winkel zur wirkt der verdickte Mittelabschnitt eine erhebliche
Längsachse des Basisteils 20 verläuft. Im Querschnitt Steigerung der Biegefestigkeit der Schraube. Spannhat
das Führungsteil jedes Spannstücks eine unrunde schrauben der beschriebenen Art können mit Hilfe
Form, z. B. die Form eines Rechtecks mit abgerunde- verschiedener Verfahren hergestellt werden, die naten
Ecken, wobei die lange Achse seines Quer- as hezu die gleiche Eignung haben. Beispielsweise kann
Schnitts senkrecht zur Hauptebene des Basisteils ver- man eine solche Schraube als zusammenhängendes
läuft und erheblich langer ist als die Breite des Füh- Bauteil gießen, wobei der Mittelabschnitt 46 gemäß
rungsteils. Die innere Stirnfläche 30 jedes Spann- F i g. 4 eine im wesentlichen ovale Querschnittsform
Stücks erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zur erhält. Alternativ kann man eine solche Schraube in
Achse des Führungsteils 26 und fluchtet mit den in- 30 der Weise herstellen, daß man z. B. durch Verneren
Kanten der Schenkel 22 und 24 des Basisteils. schweißen einen zusätzlichen zylindrischen oberen
An seinem anderen Ende ragt das Führungsteil jedes Abschnitt mit einer gewöhnlichen zylindrischen
Spannstücks über den hinteren Rand des Basisteils Schraube verbindet, die an beiden Enden mit Gehinaus
und ist mit einer ebenen Stirnfläche 32 verse- winde versehen ist. Gegebenenfalls kann man auch
hen, welche die Bohrung 28 umgibt und im rechten 35 Schrauben verwenden, die an einem Ende einen fest
Winkel zur Achse dieser Bohrung verläuft. Die obere damit verbundenen Kopf tragen und am anderen
Ecke jedes Führungsteils kann mit einer geneigten Ende einen Gewindeabschnitt aufweisen. Jedoch bie-Fläche
34 versehen sein, um an dieser Stelle nicht ten an beiden Enden mit Gewinde versehene Schraubenötigtes
Material einzusparen und möglicherweise ben einen größeren Spannbereich für die Rohr-Verletzungen
der die Rohrschelle handhabenden 40 schelle, und sie ermöglichen eine gleichmäßige VerPerson
durch eine anderenfalls vorhandene scharfe teilung der Biegebeanspruchung auf beide Enden der
Kante zu vermeiden. Spannschraube.
Auf das äußere Ende jedes Führungsteils kann Eine etwas anders ausgebildete Form eines Spanneine
Scheibe 36 aufgelegt werden, die eine gleichmä- Stücks 18 α ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt. In dießige
Dicke hat und aus einem zähen Blech bestehen 45 sem Fall werden die stirnseitig angeordneten Scheikann.
Gemäß F i g. 1 umfaßt jede Scheibe einen unte- ben 36 nicht verwendet, und jedes Führungsteil des
ren Abschnitt 38, der sich allgemein senkrecht er- Spannstücks ist an einen Endabschnitt 50 angegosstreckt
und flach an der benachbarten Stirnfläche des sen, der eine kreisrunde öffnung hat, deren Durch-Führungsteils
anliegt, sowie einen oberen Abschnitt messer etwas größer ist als der Durchmesser eines
40, der gegenüber dem unteren Abschnitt so umge- 5° der Gewindeabschnitte 48 der Spannschraube 44.
bogen ist, daß er flach an der geneigten Fläche 34 Die Wirkungsweise dieses Spannstücks 18 a ist die
anliegt. Dieser abgewinkelte obere Abschnitt 40 ver- gleiche wie diejenige des Spannstücks 18, wobei der
hindert, daß sich die Scheibe beim Anziehen der da- einzige Unterschied darin besteht, daß Schrauben
mit zusammenarbeitenden Mutter dreht. Der untere verwendet werden müssen, die an beiden Enden mit
Abschnitt 38 jeder Scheibe 36 weist eine kreisrunde 55 Gewinde versehen sind, und daß die Schrauben nicht
öffnung 42 auf, durch die das benachbarte Ende von den äußeren Enden der Führunesteile aus eingeeiner
Spannschraube 44 ragt, wenn die Rohrschelle führt werden können, wenn die Rohrschelle an einem
eingebaut worden ist. Rohr angebracht wird. Gemäß F i g. 5 und 6 sind die
Wenn das flexible Spannband 14 um das Rohr 12 Spannstücke 18 α mit angegossenen Backenabschnitherumgelegt
ist. sind die Spannstücke 18 durch einen 60 ten 22 und 24 versehen, die zunächst eine Öffnungs-Spalt
getrennt, und ihre miteinander fluchtenden stellung einnehmen; in einem späteren Zeitpunkt
Führungsteile 26 sind durch die den Spalt überbrük- werden die Backenabschnitte mit Hilfe einer Prägekende
Spannschraube 44 miteinander verbunden. Die presse zusammengedrückt, so daß sie das betreffende
Spannschraube 44 ist anders gestaltet als die ge- Ende 25 des Spannbandes 14 festhalten. Einer der
bräuchlichen Schrauben, sie umfaßt nämlich einen 65 Backenabschnitte ist mit niedrigen Vorsprüngen 52
verdickten, nicht zylindrischen Mittelabschnitt 46, an versehen, die mit nicht dargestellten, etwas größeren
dessen beide Enden sich Gewindeabschnitte 48 an- Aussparungen in dem gegenüberliegenden Backenabschließen.
Der Querschnitt des Mittelabschnitts der schnitt fluchten. Diese Kombination von Vorsprün-
in und Aussparungen erweist sich als besonders veckmäßig, denn sie trägt in einem erheblichen
usma3 dazu bei, die Backenabschnitte fest mit dem lgehörigen Ende des Spannbandes 14 zu verbinden.
Gemäß F i g. 1 und 5 durchdringt die öffnung 28 jedes Spannabschnitts 26 den oberen Backenabschnitt
22, jedoch nicht den unteren Backenabschnitt 24. Daher ist die Unterseite der Schraube 44 nur
durch einen kleinen Abstand von den Endabschnitten 25 des Bandes getrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Reparatur-Rohrschelle mit einem das Rohr und eine bandförmige Dichtungseinlage aus elastischem
Material umschlingenden metallischen Spannband, dessen beide Enden je an einem von
zwei einander gleichen Spannstücken befestigt sind, die je aus einem in Richtung der Rohrachse
verlaufenden, die Enden des Spannbandes festhaltenden, im Querschnitt U-fönnigen Basisteil
und einem rechtwinkelig zur Rohrachse verlaufenden, eine zum Spannen der Rohrschelle dienende
Schraube aufnehmenden Führungsteil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Spannschraube (44) in seinem Mittelabschnitt
(46) verdickt ist und einen unrunden Querschnitt hat und daß das Führungsteil (26)
dem unrunden, verdickten Mittelabschnitt des Schaftes der Spannschraube angepaßt ist.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial weiter außen liegenden
Schenkel (22) der U-förmigen Basisteile (20) im Bereich der Spannschraube (44) ausgeschnitten
sind.
3. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unrunde Querschnitt des
Mittelabschnittes (46) des Schaftes der Spannschraube (44) seine größte Ausdehnung in Riehtung
eines Radius des Rohres (12) hat.
4. Rohrschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (46) des
Schaftes der Spannschraube (44) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten
Ecken hat.
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DE19691956895 Granted DE1956895B2 (de) | 1969-11-12 | 1969-11-12 | Reperatur-rohrschelle |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3841826A (en) * | 1974-01-30 | 1974-10-15 | Blaw Knox Food Chemical | Process and apparatus for continuously roasting bean-like materials |
FR2767575A1 (fr) * | 1997-05-20 | 1999-02-26 | Richard Zabiegly | Dispositif pour l'assemblage des elements constituant un conduit polygonal convexe ou circulaire |
-
1969
- 1969-11-12 DE DE19691956895 patent/DE1956895B2/de active Granted
Also Published As
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DE1956895A1 (de) | 1971-05-19 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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