DE3509554C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spleißgehäuse für Kabel u. dgl.
entsprechend der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
Bekannte Kabelspleißgehäuse bestehen aus Gehäusehälften,
die an ihren gegenüberliegenden Seiten nach außen gerichtete
Flansche tragen, an denen sie mit Hilfe von Befestigungsorganen
miteinander verbunden und verspannt werden.
Für die Flanschverbindung der Gehäusehälften wird im allgemeinen
eine größere Anzahl loser Befestigungsorgane vorgesehen,
so daß der Zeitaufwand für die Montage und Demontage des
Spleißgehäuses verhältnismäßig groß ist. Vielfach
besteht auch der Nachteil, daß die Spannkräfte nicht
gleichmäßig über die Länge der Gehäuseflanschen verteilt
werden. Eine ungleichmäßige Spannkraftverteilung kann zu
Flanschverformungen und damit zu einer Verminderung der
Lebensdauer des Spleißgehäuses führen.
Aus der DE-OS 26 55 534 ist ein Kabelspleißgehäuse der
gattungsgemäßen Art bekannt, bei dem die als Halbschalen
ausgebildeten beiden Gehäuseteile an ihren gegenüberliegenden
Seiten L-förmig profilierte Flansche tragen,
an denen sie mit Hilfe der Spannstreifen verbunden werden,
die aus C-förmigen Verschlußleisten bestehen. Diese fassen
mit Profilschenkeln in Nuten der Gehäuseflansche ein, wodurch die
Verschlußleisten an den Flanschen positioniert
und gehalten werden. Die Gehäuseteile werden unter Verwendung
von nachgiebigen Dichtplatten mittels eines Heißschmelzklebers miteinander verklebt.
Durch das DE-GM 71 34 038 ist eine Kabelmuffe bekannt, deren
das Gehäuse bildende Halbschalen seitliche Flansche aufweisen.
Zum Verschließen der Kabelmuffe werden besondere Schließrahmen
verwendet, die auf die beiden Gehäuseschalen aufgesetzt
werden und sich mit ihren längs verlaufenden Rahmenteilen auf
den Flanschen der Gehäuseschalen abstützen, wobei die beiden
Schließrahmen mit Hilfe von Spannschrauben gegeneinandergezogen
und mit den Gehäuseflanschen verspannt werden. Nach
der Verschraubung der Halbschalen werden die Schließrahmen
wieder entfernt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spleißgehäuse der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen gattungsgemäßen Art so
auszubilden, daß bei einfacher Montage der Gehäuseteile eine
Flanschverbindung derselben auch mit hohen Spann- und Schließkräften
und bei günstiger Verteilung dieser Kräfte erreichbar
ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Nach der Erfindung erfolgt der Gehäuseverschluß und die Verspannung
der Gehäuseteile an ihren Flanschen mittels zwei
das betreffende Flanschpaar zwischen sich aufnehmender Spannstreifen.
Diese ermöglichen es, die Gehäuseteile an ihren
Flanschen mit hohen Spann- und Schließkräften zu verbinden,
ohne daß es zu örtlich übermäßig großen spezifischen Flächenbeanspruchungen
kommen kann. Die Schließkräfte lassen sich
gleichmäßig über die Fläche der Gehäuseflansche verteilen,
wodurch ein verbesserter Gehäuseverschluß bei Vermeidung
von schädlichen Verformungen und Verwindungen der Gehäuseflansche,
die die Standzeit des Spleißgehäuses herabsetzen,
erreicht wird. Die Spannstreifen weisen dabei jeweils mindestens
einen Schenkel auf, der bei der Montage die Spannstreifen
an den Flanschen der Gehäuseteile positioniert,
wodurch auch die Montage der Spannstreifenpaare und damit
der Zusammenbau des Spleißgehäuses erleichtert wird. Für
die angestrebte Montagevereinfachung vorteilhaft ist es
weiterhin, daß bei dem erfindungsgemäßen Spleißgehäuse die
zur Verspannung der Flanschpaare und damit zum Gehäuseverschluß
dienenden Befestigungsmittel jeweils einem Spann
streifen der Spannstreifenpaare zugeordnet sind. Die Be
festigungsmittel können demgemäß bei jedem Spannstreifen
paar an einem der beiden Spannstreifen vormontiert angeord
net werden, wodurch ebenfalls der Zusammenbau des Spann
gehäuses erleichtert wird. Die Befestigungsmittel bilden
dabei keine losen Teile, die bei der Montage durch Löcher
beider Spannstreifen einzeln hindurchgesteckt werden müssen.
Die Anordnung der Schenkel an den Spannstreifen führt auch
zu einer Aussteifung derselben und bewirkt, wie erwähnt,
eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der Schließkräfte
über die Gehäuseflanschen, die hier zwischen den Schenkeln
der beiden Spannstreifen eingespannt werden. Für die Spann
streifen werden zweckmäßig formsteife Leisten, insbesondere
aus Metall, verwendet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung be
stehen die Schenkelaufnahmen der Flansche der Gehäuseteile
aus längs verlaufenden Nuten od. dgl., die vorzugsweise in
Nähe des freien Endes der Flansche angeordnet werden. Diese
Maßnahme trägt zur genauen Positionierung der Spannstreifen
an den Flanschen bei und begünstigt außerdem die gleich
mäßige Verteilung der Schließkräfte über die als Klemm
schenkel wirkenden Schenkel der Spannstreifen auf die Ge
häuseflansche.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Spleißgehäuses weisen die genannten Befestigungsmittel Bol
zen auf, die in Nähe ihres einen Endes an dem einen Spann
streifen des jeweiligen Spannstreifenpaares festgelegt sind
und die in Nähe ihres anderen Endes eine Bolzenverbreiterung
in Form einer Mutter, eines Bolzenkopfes od. dgl. aufweisen;
dabei sind die Flansche mit Löchern versehen, durch die die
Bolzenverbreiterungen hindurchpassen. Der andere Spannstreifen
in jedem Spannstreifenpaar weist hierbei zumindest angenähert
schlüssellochartig geformte Löcher auf, die einen breitflächi
gen Lochabschnitt, durch den die Bolzenverbreiterung hindurch
paßt, und einen engeren Lochabschnitt umfaßt, durch den die
Bolzenverbreiterung nicht hindurchpaßt. Mit dieser Anordnung
lassen sich die Montage und Demontage des Spleißgehäuses be
sonders einfach durchführen, da sämtliche Befestigungsmittel
an einem der beiden Spannstreifen angebracht sind, was be
reits bei der fabrikatorischen Herstellung der Spannstreifen
geschehen kann. Der Spannstreifen mit den daran angeordneten
Bolzen und Bolzenmuttern läßt sich einfach handhaben, um die
Bolzenverbreiterungen durch die Flanschlöcher hindurchzu
stecken und diesen Spannstreifen in seine Lage am betreffen
den Gehäuseflansch zu bringen. Der andere Spannstreifen kann
dann gegen den anderen Flansch gelegt werden, wobei die Bol
zenverbreiterungen durch die breiterflächigen Lochabschnitte
der schlüssellochartigen Öffnungen hindurchgeschoben werden.
Anschließend kann dann dieser Spannstreifen in Längsrichtung
verschoben werden, um die Bolzen in die engeren Lochabschnitte
der schlüssellochartigen Öffnungen zu bringen. Daraufhin
können die Schraubenverbindungen festgezogen werden, wodurch
die beiden Flansche zwischen dem Spannstreifenpaar fest gegen
einander verspannt werden.
Vorzugsweise sind die Spannstreifen im Querschnitt jeweils
etwa U- bzw. rinnenförmig ausgebildet, wobei sie ein Paar in
die gleiche Richtung vorspringender längs verlaufender unter
schiedlich langer Schenkel aufweisen, wobei innerhalb jedes
Spannstreifenpaares jeweils die langen Schenkel und die kur
zen Schenkel gegeneinander gerichtet sind. Dies ermöglicht
es, die Spannstreifen so an die Gehäuseflansche anzusetzen,
daß ihre längeren Schenkel sich in Nähe der äußeren freien
Flanschenden befinden, während ihre kürzeren Schenkel in Nähe
der Nahtstellen zwischen den Flanschen der Gehäuseteile und
deren den Gehäuseinnenraum umschließenden Wandteile liegen.
Die längeren Schenkel können hierbei in die genannten Nuten
der Flansche einfassen.
Es empfiehlt sich im übrigen, die genannten Befestigungs
mittel näher zu den kurzen Schenkeln der Spannstreifen hin
anzuordnen als zu deren langen Schenkeln hin. Bei Verwendung
der Bolzen werden diese demgemäß in kleinerem Abstand zu dem
kürzeren Schenkel an dem einen Spannstreifen befestigt, wobei
zumindest der engere Lochabschnitt der schlüssellochartigen
Löcher der anderen Spannstreifen in wesentlich kleinerem Ab
stand zu dem kürzeren Schenkel als zu dem längeren Schenkel
dieser Spannstreifen angeordnet ist. Die Spannstreifen sind
dabei zweckmäßig so positioniert, daß ihre kürzeren Schenkel
sich in größerem Abstand von den freien Flanschenden befinden
als ihre längeren Schenkel. Diese Anordnung ermöglicht eine
sehr hohe und gleichmäßige Klemm- und Schließkrafterzeugung
in den Dichtzonen zwischen den kurzen Schenkeln der Spann
streifen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist
jedes Gehäuseteil an seiner Innenseite einschließlich seiner
Flansche ein elastisch-nachgiebiges, gummiartiges Material,
vorzugsweise in Form einer Beschichtung, auf, dessen Dicke
an den Flanschen in Nähe der Nahtstelle zu dem Gehäusekörper
größer ist als auf dem übrigen Flanschbereich, derart, daß
zwischen jedem Flanschpaar eine Dichtzone in Nähe dieser
Nahtstelle vorhanden ist. Die kurzen Schenkel der Spann
streifen werden dabei zweckmäßig so positioniert, daß sie
sich in Ausfluchtung zu diesen Dichtzonen befinden. Beim
Verspannen der Befestigungsmittel werden demgemäß die von
der elastischen Gehäusebeschichtung gebildeten Zonen über
ihre gesamte Länge hinweg zwischen dem betreffenden Schenkel
paar der beiden Spannstreifen fest eingespannt, wodurch sich
hohe und gleichmäßige Dicht- und Schließkräfte erreichen las
sen. Die Löcher in den Gehäuseflanschen, welche die genannten
Bolzen aufnehmen, werden zweckmäßig so gelegt, daß sie sich
nur teilweise durch die Dichtzonen aus dem Gummi- oder
Kunststoffmaterial hindurcherstrecken, während sie sich auf
einem Teil ihres Umfangs außerhalb dieser Dichtzone durch
den Flansch erstrecken.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Spleißgehäuse
mit der Flanschverbindung der Gehäuse
teile in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das Spleißgehäuse nach Fig. 1 in
einem Sprengbild;
Fig. 3 das eine der beiden identisch aus
gebildeten Gehäuseteile des Spleiß
gehäuses nach den Fig. 1 und 2 in größerem Maßstab und im
Querschnitt;
Fig. 4 in vergrößertem Querschnitt einen einzelnen
Flansch des in Fig. 3 gezeigten Gehäuseteils
des Spleißgehäuses zur Darstellung der Position
der Flanschlöcher in bezug auf die Flansch-Dichtzone;
Fig. 5 in Ansicht ein einzelnes Befestigungsmittel,
welches bei der Flanschverbindung nach den
Fig. 1 bis 4 Verwendung findet;
Fig. 6 in einer Teilansicht eine Draufsicht auf
einen einzelnen Spannstreifen, der zusammen
mit dem in Fig. 5 gezeigten Spannstreifen zur
Flanschverbindung verwendet wird.
Das in Fig. 1 gezeigte längliche Gehäuse bildet ein Spleißgehäuse
A für Kabel od. dgl. Spleiße in derartigen Linearelementen,
wie elektrischen oder optischen Kabeln, werden
zu ihrem Schutz in einem Gehäuse, hier dem Spleißgehäuse A,
eingekapselt, wobei das Spleißgehäuse an seinen Enden in
bekannter Weise mittels die Kabel umschließender Stirndeckel
dicht verschlossen wird.
Das langgestreckte Gehäuse A besteht aus einem Paar gleich
ausgebildeter Gehäusehälften in Gestalt der Gehäuseteile
B, die jeweils einen schalenförmig ausgebildeten Gehäusekörper 12
mit an dessen gegenüberliegenden Seiten angeordneten,
nach außen weisenden Flanschen 14 umfassen. In den
Fig. 2, 3 und 4 ist mit 16 die Nahtlinie, d. h. der Übergangsbereich
zwischen dem Flansch 14 und dem Gehäusekörper
12 und mit 18 das äußere freie Flanschende bezeichnet. Wie
vor allem die Fig. 3 und 4 zeigen, besteht jedes
Gehäuseteil B aus einem äußeren Gehäuseteil aus einem
festen, starren Werkstoff, wie insbesondere rostfreiem
Stahl, der mit einem Elastomermaterial, wie Gummi oder
Kunststoff, insbesondere Neopren-Gummi C od. dgl.,
beschichtet ist, wobei die Beschichtung sich auf der
Gehäuseinnenfläche befindet.
Die Flansche 14 der Gehäuseteile B weisen im Bereich
ihrer äußeren Enden eine in Längsrichtung verlaufende
Rille oder Nut 22 auf, die, wie die Fig. 3 und 4 zeigen,
durch etwa U-förmige Ausformung und Hochbiegen des
äußeren Metallgehäuses bzw. seiner Flanschenden gebildet
wird, wobei der das freie Flanschende 18 bildende aufragende
Lappen an jedem Flansch 14 in einem erheblichen
Abstand der Flanschoberseite liegt.
Das elastisch-nachgiebige Beschichtungsmaterial C weist
im inneren Endbereich der Flansche 14, d. h. in Nähe der
Nahtlinien 16 und des Übergangs zu dem Gehäusekörper 12,
eine deutlich größere Dicke auf als im übrigen Bereich des
Flansches 14. Die Materialbeschichtung C verläuft dabei
zumindest angenähert tangential zu der Innenfläche der aus
dem metallenen Gehäusewerkstoff ausgeformten Nut 22. Die
Unterseite bzw. die Innenflächen 24 des sich über den Hauptteil
der Flansche 14 erstreckenden elastischen Beschichtungsmaterials C
liegen an jedem Gehäuseteil B in einer
gemeinsamen Ebene, wie Fig. 3 zeigt. Die Bereiche
größerer Dicke des elastischen Beschichtungsmaterials C an den
Innenseiten der Flansche 14 in Nähe der Nahtlinien 16 zu
dem Gehäusekörper 12 bilden streifenförmige Dichtzonen 28,
die an jedem Gehäuseteil B ebenfalls in einer gemeinsamen
Ebene liegen, die über die Ebene der Flächen 24 vorspringt.
Die Tiefe der Nut 22 zuzüglich der Dicke der Wandstärke
des metallenen Gehäusemantels ist gleich der Dicke des
elastischen Beschichtungsmaterials C über den größeren
Breitenbereich des jeweiligen Flansches 14, dessen
Unterseite mit 24 bezeichnet ist, während die Dicke der
Beschichtung C in den Dichtzonen 28 demgegenüber etwas
größer ist.
In jedem Flansch 14 befinden sich über die Länge verteilt
Löcher 34 für Spann- oder Befestigungsmittel. Wie Fig. 4
zeigt, sind die Löcher 34 so an den Flanschen 14 angeordnet,
daß sie sich mit einem Teil ihrer Querschnittsfläche
durch denjenigen Bereich des Flansches 14 hindurcherstrecken,
an dem die gummiartige Beschichtung C die größere
Dicke hat und die Dichtzone 28 bildet, während sie sich
mit dem übrigen Querschnittsbereich außerhalb der Dichtzone
28 durch den Flansch 14 und die darunterliegende dünnere
Beschichtung C erstrecken. Dabei ergeben sich im Übergangsbereich
zwischen den unterschiedlich dicken Abschnitten
des Beschichtungsmaterials C Abstufungen bzw. Schultern 38
zwischen den Flächen 28 und 24, wie Fig. 4 zeigt.
Demgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß sich an jedem
Flansch 14 jedes Loch 34 teils durch die Dichtzone 28
und teils durch den danebenliegenden Bereich erstreckt, an
welchem das Beschichtungsmaterial C die geringere Dicke
mit der Fläche 24 aufweist. Der letztgenannte Bereich ist
vorzugsweise erheblich größer als der Lochbereich, der innerhalb
der Dichtzone 28 liegt.
Die Gehäuseteile B werden mit ihren Öffnungen gegeneinandergerichtet
zu einem im wesentlichen zylindrischen Spleißgehäuse A
zusammengesetzt und an den Flanschen 14 miteinander
verbunden. Es versteht sich, daß die Gehäuseteile B
auch eine andere Formgebung erhalten können, so daß das Gehäuse
eine von der zylindrischen Querschnittsform abwei
chende Querschnittsform erhält. Beim Zusammensetzen der
beiden Gehäuseteile B werden die Flansche 14 gegeneinandergelegt,
so daß sich an den beiden gegenüberliegenden
Gehäuseseiten jeweils ein Flanschpaar befindet, an dem
die Gehäuseteile miteinander verbunden und verspannt werden.
Es versteht sich, daß bei zusammengesetzten Gehäuseteilen
12 die Löcher 34 in den aufeinanderruhenden Flanschen
14 der beiden Flanschpaare zueinander ausgerichtet
sind, sich also in Überdeckung befinden.
Die Verbindung der Gehäuseteile 12 an den vorgenannten
Flanschpaaren erfolgt mit Hilfe von leistenartigen Spannstreifen
D und E, die, wie vor allem die Fig. 1 und 2
zeigen, von beiden Seiten gegen die Flansche 14 der Flanschpaare
angesetzt und mit Hilfe von Spann- bzw. Befestigungsmitteln
F gegeneinander verspannt werden, wobei die Flansche
14 der beiden Flanschpaare zwischen den Spannstreifen
D und E eingeklemmt und mit Klemmung gegeneinandergedrückt
werden.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, besteht der Spannstreifen D
aus einer länglichen Leiste oder Schiene, die vorzugsweise
aus einem starren Metall gefertigt ist und die einen zumindest
angenähert U- bzw. rinnenförmigen Querschnitt mit
einem Profilsteg 40 und Profilschenkeln 42 und 44 aufweist,
die sich von den beiden Enden des Steges 40 etwa senkrecht
zur gleichen Seite hin erstrecken, wobei der innenliegende
Schenkel 42 eine deutlich kleinere Länge hat als der außenliegende
Schenkel 44. Das Maß, um welches der äußere Schenkel 44
länger ist als der innere Schenkel 42, entspricht
zumindest angenähert der Tiefe der Nut 22 (Fig. 4), gemessen
von der Flanschoberfläche bis zum Nutboden. Der gegenseitige
Abstand der Schenkel 42 und 44 ist etwa gleich dem
Abstandsmaß zwischen der Mitte der Flanschnut 22 und einer
Stelle, die in Nähe der Nahtlinie 16 zwischen der Flansch
innenseite und dem Gehäusekörper 12 liegt. Der Spannstreifen D
läßt sich daher so an einem Flansch 14 positionieren,
daß sein außenliegender Schenkel 44 mit seinem Ende
in die Nut 22 einfaßt, während sein innenliegender Schenkel 42
sich dicht bei der Nahtlinie 16, also am Übergang
zwischen Flansch 14 und Gehäusekörper 12 befindet.
Der Spannstreifen D weist an seinem Steg 40 eine Anzahl an
Löchern für den Durchgriff der Befestigungsmittel auf. Die
Anzahl und Verteilung dieser Löcher entspricht derjenigen
der Löcher 34 der Flansche 14, so daß sich bei richtiger
Positionierung des Spannstreifens D dessen Löcher mit den
Flanschlöchern 34 überdecken.
Die Befestigungsmittel F bestehen bei dem dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel aus mit Muttern versehenen
Bolzen, obwohl für diese Zwecke auch Befestigungsmittel
anderer Art oder in anderer Anordnung verwendet werden
können. Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die
Löcher im Steg 40 des Spannstreifens D einen Durchmesser
auf, der etwa gleich dem Durchmesser der Bolzen 46 oder
geringfügig größer als dieser ist. Die Bolzen 46 durchfassen
Bolzenlöcher im Steg 40, wobei ihr Bolzenkopf 48 auf
der den Schenkeln 42 und 44 gegenüberliegenden Seite des
Steges 40 liegt. Zwischen jedem Bolzenkopf 48 und dem Steg
40 befindet sich eine Unterlegscheibe 50. Eine Gegenmutter 52
ist von der Schenkelseite her auf das Gewinde des
Bolzens 46 aufgeschraubt und fest gegen den Steg 40 angezogen,
wodurch der Bolzen 46 am Steg 40 und damit am Spannstreifen
D festgelegt wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht
es, sämtliche Bolzen 46 bereits bei der Fertigung des
Spannstreifens D an diesem zu montieren und festzulegen.
Es ist erkennbar, daß sich die Bolzen 46 mit den Muttern
in einem Abstand zu dem inneren Schenkel 42 befinden, der
kleiner ist als ihr Abstand zu dem äußeren Schenkel 44.
Wenn für die Gegenmutter 52 eine Sechskantmutter verwendet
wird, befindet sich eine ebene Sechskantfläche
dieser Mutter in unmittelbarer Nähe der Innenfläche des
inneren Schenkels 42, wie Fig. 5 erkennen läßt. Die Bolzen
46 sind erheblich länger als die Schenkel 44. Sie erstrecken
sich durch die aufeinanderliegenden Flansche 14 und
durch den anderen Spannstreifen E.
Auf das äußere, freie Ende der Bolzen 46 ist jeweils eine
Klemmutter 54 aufgeschraubt, mit deren Hilfe das ein
Flanschpaar zwischen sich einschließende Spannstreifenpaar
zur Herstellung der Flanschverbindung verspannt werden
kann. Nachdem die Klemmuttern 54 bereits im Fertigungsbetrieb
auf die Bolzen 46 aufgeschraubt worden sind, können
die freien Enden dieser Bolzen, wie bei 56 angedeutet,
angestaucht oder in anderer Weise so hergerichtet werden,
daß sich die Klemmuttern 54 nicht mehr von den Bolzen 54
abdrehen lassen. Die Muttern 52 und 54 weisen dieselben Abmessungen
auf. Die Löcher 34 in den Flanschen 14 sind so
ausgebildet, daß sie die Muttern mit geringem Spiel aufnehmen
können. Die Muttern 54 lassen sich demgemäß durch die
Löcher 34 der Flansche 14 hindurchführen. Die Klemmuttern
54 bilden Verbreiterungen der Bolzen 46.
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung
der Befestigungsmittel F wäre es auch möglich, am Steg 40
des Spannstreifens D Muttern durch Punktschweißen oder in anderer
Weise zu befestigen, so daß sich die mit Gewinde versehenen
Bolzen 46 durch Einschrauben in diese Muttern an
dem Spannstreifen D festlegen lassen. Die Bolzenköpfe 48
der Bolzen 46 befinden sich hierbei an einer Stelle, an
der in Fig. 5 die Muttern 54 liegen. Die Bolzenverbreiterung
54 kann demgemäß also entweder durch einen Bolzenkopf
48 oder, wie dargestellt, durch eine Mutter, oder aber
auch durch irgendein anderes Teil gebildet werden, wenn
Befestigungsmittel anderer Arten zur Verwendung kommen.
Der andere Spannstreifen E stimmt in der Querschnittsform
und -größe mit dem Spannstreifen D überein, so daß von
einer ausführlichen Erläuterung dieses Spannstreifens abgesehen
werden kann. Der Spannstreifen E weist demgemäß an
seinem Schenkel 60 einen kürzeren inneren Schenkel 62 und
einen längeren äußeren Schenkel 64 auf, wobei beide Schenkel
62 und 64 sich in gleicher Weise und im gleichen Abstand
zueinander am Steg 60 befinden wie die Schenkel 42
und 44 bei dem Spannstreifen D. Im Schenkel 60 des Spannstreifens E
befindet sich über dessen Länge verteilt eine
Mehrzahl an zumindest angenähert schlüssellochartigen Löchern 66
für die Befestigungsmittel F. Jedes schlüssellochartige
Loch 66 umfaßt einen breiten Lochabschnitt 68 und
einen demgegenüber engeren, länglichen bzw. schlitzartigen
Lochabschnitt 70, dessen Breite erheblich kleiner ist als
diejenige des Lochabschnittes 68 und der sich von diesem
Lochabschnitt 68 aus etwa in Längsrichtung des Spannstreifens E
erstreckt. Der breitere Lochabschnitt 68 hat eine
Kreisform und weist im wesentlichen dieselbe Abmessung auf
wie die Löcher 34 in den Flanschen 14, so daß die Bolzen
verbreiterungen 54 an den Bolzen 46 der Befestigungsmittel
F durch diese Bolzenabschnitte 68 hindurchpassen. Es versteht
sich, daß die Anzahl der Löcher 66 gleich der Anzahl
der Flanschlöcher 34 ist. Die breiteren Lochabschnitte 68
sind so angeordnet, daß sie sich im Montagezustand
bei übereinstimmenden Lochmittelpunkten mit den Flanschlöchern
34 überdecken. Die engeren Lochabschnitte 70
erstrecken sich von dem breiteren Lochabschnitt 68 in Längsrichtung
des Spannstreifens E, wobei sie aber gemäß Fig. 6
dichter zu dem inneren Schenkel 62 hin liegen als zu dem
äußeren Schenkel 64. Infolgedessen befindet sich ein wesentlich
größerer Querschnittsbereich des breiteren Loch
abschnitts 68 an derjenigen Seite des schmaleren Lochabschnittes 70,
die dem längeren Schenkel 64 zugewandt
ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegen die
Mittelpunkte der breiteren Lochabschnitte 68 mittig zwischen
den Innenflächen der Schenkel 62 und 64. Die engeren
Lochabschnitte 70 sind demgegenüber so zu dem Schenkel
62 hin versetzt, daß die Längsachse des in diesem
engeren Lochabschnitt 70 befindlichen Bolzens 46 sich angenähert
in gleichem Abstand zu der Innenfläche
des Schenkels 62 wie zu der Innenfläche des Schenkels 42 des anderen
Spannstreifens D befindet.
Die Breite des engeren Lochabschnittes 70 ist etwa gleich
dem Durchmesser der Bolzen 46 oder geringfügig größer als
dieser. Wie Fig. 6 zeigt, ist der engere Lochabschnitt 70
an seinem Ende gerundet, während er im Übergangsbereich zu
dem breiteren Lochabschnitt 68 mit Rundungen in diesen
Lochabschnitt übergeht. Die schlüssellochartigen Löcher
66 in dem Spannstreifen E sind demgemäß so angeordnet,
daß sich die Enden der Spannstreifen E und D in Flucht
gegenüberstehen, wenn sich die Bolzen 46 in den engeren
Lochabschnitten 70 und in Anlage an den gerundeten Enden
dieser Lochabschnitte befinden.
Zum Zusammenbau des Spleißgehäuses A wird ein Paar der
Gehäuseteile B mit ihren Flanschen 14 gegeneinandergesetzt,
wobei sich an den gegenüberliegenden Gehäuseseiten Flansch
paare bilden. Anschließend wird ein Spannstreifen D von Hand
gegen die eine Seite des Flanschpaares angesetzt, wobei die
Bolzenverbreiterungen bzw. Muttern 54 durch die Flanschlöcher 34
so weit hindurchgeschoben werden, bis die Schenkel
42 und 44 sich gegen die Außenfläche des einen Flansches
14 legen. Dabei greift der längere Schenkel 44 mit
seinem Schenkelende in die Nut 22 dieses Flansches 14 ein,
während sich der kürzere Schenkel 42 mit seinem Ende an
einer Stelle gegen den Flansch 14 legt, die an oder in
Nähe der Nahtlinie 16 liegt. Der Bolzen 46 mit der Bolzenverbreiterung
bzw. Mutter 54 ragt hierbei aus dem
Flanschpaar zur gegenüberliegenden Seite hin heraus.
Anschließend wird von Hand der leistenförmige Spannstreifen E
von der gegenüberliegenden Seite her an das Flanschpaar
angesetzt, wobei sich die Bolzenverbreiterungen 54
durch die breiteren Flächenbereiche 68 der Löcher 66
hindurchschieben. Sobald die Schenkel 62 und 64 sich gegen
den betreffenden Flansch 14 des Flanschpaares legen, wird
der Spannstreifen E in seiner Längsrichtung und parallel
zur Längsachse des Spleißgehäuses A verschoben, wobei sich
die Bolzen 46 in die engeren Lochabschnitte 70 schieben.
Dabei werden die Bolzenverbreiterungen bzw. die Muttern
54 gegenüber den engeren Lochabschnitten 70 ausgerichtet.
Die Bolzenverbreiterungen bzw. die Muttern 54, welche
nicht durch die engeren Lochabschnitte 70 hindurchpassen,
können dann festgezogen werden, wodurch die leistenförmigen
Spannstreifen D und E unter fester Einklemmung der
Flansche 14 gegeneinandergezogen werden. Der längere Schenkel 64
des Spannstreifens E faßt in die Nut 22 des betreffenden
Flansches 14, während sich der kürzere Schenkel 62
in oder in unmittelbarer Nähe der Nahtlinie 16 dieses
Flansches zum Gehäusekörper 12 hin befindet.
Wenn die Spannstreifen D und E auf den gegenüberliegenden
Seiten der Flansche 14 des Flanschpaares positioniert sind,
befinden sich die kürzeren Schenkel 42 und 62 ebenso wie
die längeren Schenkel 44 und 64 in Ausrichtung zueinander.
Auf diese Weise wird eine zuverlässige Klemmkraft entlang
der gesamten Länge des Flanschpaares zwischen den Schenkeln
42 und 62 und zwischen den Schenkeln 44 und 64 erreicht.
Die kurzen Schenkel 42 und 62 befinden sich in
Flucht mit den Dichtzonen 28 des elastischen Beschichtungsmaterials
C, so daß zwischen den gegeneinandergerichteten
und zueinander sowie gegenüber den Dichtzonen
28 ausgerichteten Schenkeln 62 und 64 sich eine konzentrierte
Klemmkraft über die gesamte Länge erreichen läßt.
Da die Befestigungsmittel F sich in kleinerem Abstand zu
den kürzeren Schenkeln 42 und 62 befinden, stellt sich
die größte Klemm- und Schließkraft entlang der vollen Länge
der Dichtzonen 28 ein. Der Eingriff der Schenkel 44 und
64 in die Nuten 22 unterstützt die Positionierung der kurzen
Schenkel 42 und 62 in ihrer Ausrichtung gegenüber den
Dichtzonen 28 und trägt dazu bei, die Spannstreifen während
der Montage und auch anschließend an den Gehäuseflanschen
zu halten. Die Breite jeder Nut 22 ist nicht wesentlich
größer als die Dicke des langen Schenkels 44 bzw. 64,
so daß sich die Spannstreifen D und E nicht nennenswert
quer zu ihrer Längsrichtung verschieben können, wenn sie
mit ihren längeren Schenkeln in die Nuten einfassen.
Es versteht sich, daß nach Lösen der Muttern 54 die Spannstreifen
E und D von dem Gehäuse bzw. dem Spleißgehäuse A
abgenommen werden können. Die Demontage vollzieht sich
sinngemäß in umgekehrter Weise wie die Gehäusemontage. Wie
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind an den Stegen
40 und 60 der Spannstreifen D und E Griffstücke H
befestigt, welche die Handhabung erleichtern. Die Griffstücke
bestehen aus Flachstücken aus Kunststoff od. dgl., die
sich von den Stegen 40, 60 über die längeren Schenkel 44,
64 hinaus nach außen erstrecken. Die Griffstücke H liegen
etwa mittig zwischen den Enden der Spannstreifen; sie
können an diesen z. B. mittels Schrauben 80 (Fig. 2) oder in
jeder anderen geeigneten Weise befestigt werden. Wie Fig. 2
zeigt, können in dem Spannstreifen E kleine Löcher 82 vorgesehen
werden, die der Befestigung eines Erdungsbandes,
eines Kabel- oder Drahtaufhängers od. dgl. dienen.
Claims (12)
1. Spleißgehäuse für Kabel u. dgl., mit zwei gegenein
ander gerichteten, das hohle Spleißgehäuse bilden
den Gehäuseteilen, die jeweils an ihren beiden
gegenüberliegenden Seiten einen nach außen gerich
teten und in ihrer Längsrichtung verlaufenden
Flansch aufweisen, und mit die Flanschpaare an den
beiden gegenüberliegenden Gehäuseseiten verbinden
den länglichen Spannstreifen, die an jedem Flansch
paar mit gegeneinandergerichteten Schenkeln in
Schenkelaufnahmen der Flansche einfassen, dadurch
gekennzeichnet, daß
jedes Flanschpaar (14) zwischen zwei länglichen
Spannstreifen (D, E) eingespannt ist, die jeweils
mindestens einen Schenkel (44, 64) zur Positionie
rung gegenüber dem zugeordneten Flansch (14) auf
weisen, und daß zur Verspannung der Flanschpaare
zwischen den Spannstreifenpaaren (D, E) jeweils
ein Spannstreifen (D) eines jeden Spannstreifen
paares mit die beiden Spannstreifen und das dazwi
schenliegende Flanschpaar (14) gegeneinander ver
spannenden Befestigungsmitteln (F) versehen ist.
2. Spleißgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
aufnahme der Flansche (14) aus längsverlaufenden
Nuten (22) od. dgl. bestehen.
3. Spleißgehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (22)
in Nähe des freien Endes der Flansche (14) ange
ordnet sind.
4. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel (F) Bolzen (46) aufweisen,
die in Nähe ihres einen Endes an dem einen Spann
streifen (D) des jeweiligen Spannstreifenpaares
festgelegt sind und die in Nähe ihres anderen Endes
eine Bolzenverbreiterung (54) in Form einer Mutter,
eines Bolzenkopfes od. dgl. aufweisen, daß die Flan
sche (14) mit Löchern (34) versehen sind, durch die
die Bolzenverbreiterungen (54) hindurchpassen, und
daß der andere Spannstreifen (E) in jedem Spann
streifenpaar zumindest angenähert schlüssellochartig
geformte Löcher (66) aufweist, die einen breitflä
chigen Lochabschnitt (68), durch den die Bolzenver
breiterung (54) hindurchpaßt, und einen engeren
Lochabschnitt (70) umfassen, durch den die Bolzen
verbreiterung (54) nicht hindurchpaßt.
5. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannstreifen (D, E) im Querschnitt jeweils etwa
U- bzw. rinnenförmig ausgebildet sind und ein Paar
in die gleiche Richtung vorspringender längsverlau
fender unterschiedlich langer Schenkel (42, 44; 62,
64) aufweisen, wobei innerhalb jedes Spannstreifen
paares jeweils die langen Schenkel (44, 64) und die
kurzen Schenkel (42, 62) gegeneinandergerichtet sind.
6. Spleißgehäuse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs
mittel (F) näher zu den kurzen Schenkeln (42, 62)
hin liegen als zu den langen Schenkeln (44, 64) der
Spannstreifen (D, E).
7. Spleißgehäuse nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (46)
der Befestigungsmittel (F) in kleinerem Abstand zu
dem kürzeren Schenkel (42) an dem einen Spannstrei
fen (D) befestigt sind, und daß zumindest der engere
Lochabschnitt (70) der schlüssellochartigen Löcher
(66) der anderen Spannstreifen (E) in wesentlich
kleinerem Abstand zu dem kürzeren Schenkel (62) als
zu dem längeren Schenkel (64) dieser Spannstreifen
angeordnet ist.
8. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannstreifen (D, E) so positioniert sind, daß
ihre kürzeren Schenkel (42, 62) sich in größerem
Abstand von den freien Flanschenden (18) befinden
als ihre längeren Schenkel (44, 64).
9. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Gehäuseteil (B) an seiner Innenseite ein
schließlich seiner Flansche (14) ein elastisch
nachgiebiges, gummiartiges Material (C), vorzugs
weise in Form einer Beschichtung, aufweist, dessen
Dicke an den Flanschen (14) in Nähe der Nahtstelle
(16) zu dem Gehäusekörper (12) größer ist als auf
dem übrigen Flanschbereich, derart, daß zwischen
jedem Flanschpaar eine Dichtzone (28) in Nähe die
ser Nahtstelle (16) vorhanden ist.
10. Spleißgehäuse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahme
der Bolzen (46) der Befestigungsmittel (F) dienen
den Löcher (34) in den Flanschen (14) jeweils so
positioniert sind, daß sich lediglich ein Teil die
ser Löcher durch die Dichtzone (28) erstreckt.
11. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die längeren Schenkel (44, 64) der Spannstreifen
(D, E) in die Nuten einfassen.
12. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gegeneinandergerichteten kürzeren Schenkel (42,
62) in Flucht zu der Dichtzone (28) liegen.
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