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Schlauchbefe'stigungsschelle Zusatz zum Patent 810088 Das Patent 8iro
o88 betrifft eine Schlauchbefestigungsschelle aus einem Spannband mit Gleitsteg
sowie :aus einer Spannvorrichtung, gebildet aus einer Spannschraube undzwei Spannbacken,
wobei die eine Spannbacke mit,Gewinde versehen isst und die :andere Spannbacke den
Spannsehrau'bensch.aft derart führt, d:aß beim Anziehen,der Spannschraube eine parallel
schraubstockartige Bewegung der Spannbacken zueinander erzielt wird. Die Spannbacken
sind an beiden Enden des leicht biegsamen Spannbandes ;befestigt, wobei sich, beim
.Anziehen der Spannschraube zwischen den Spannbacken und dem Spannband gelenkartig
wirkende Kniebogen bilden, mit deren Hilfe das Spannband allen La:ge-@bzw. Winkelveränderungen
zwischen den Spannbacken und dem Schlauchaußenmantel leicht folgen kann und zudem
ein überall gleich-mäßiges Anliegen. ,des :Spannbandes am gesamten Schlauchumfang
gewährleistet ist.
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Es .hat sich, gezeigt, d.aß beim Verwenden solcher Schlauchbefestigungsschellen
für hohe Beanspruchungen die beim Anziehen der Spannschraube an .den beiden Spannbacken
,zwangsläufig auftretenden Kippmomente, welche auf das Einwinkeln der Spannbacken
in die zwischenliegende Lücke des Spannhandes hinwirken, zu einer gewissen Deformation
der gesamten Spannvorrichtung führen können.
Mit Hilfe des beim
Zusatzpatent 8@qr2 739, zum Patent 8.io, o-8:8 aufgezeigten. Vorschlages sind diese
Schwierigkeiten dadurch beseitigt worden, daß die Spannbacken ;an ihren .aneinander
zugekehrten Stirnflächen .mit Stützkörpern versehen sind, die beim Anziehen der
Spannschraube mit ihren .fußartigen unteren Enden am Gleitsteg aufliegen und hierdurch
den Kippmomenten entgegenwirken.
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Nachteilig wirken sich ferner die Zugkräfte aus, die beim Anziehen
der Spannschraube auf das Spannband ausgeübt werden: Aus .diesen Kräften resultieren
einmal Beanspruchungen der eigentlichen Lagerkörper für die Spannbacken, .die deren
Deformation, insbesondere am unteren Rand, bedingen und damit die Bildung ider gelenkarti.g
wirkenden Kniebogen am Spannband beeinträchtigen, und zum .anderen an .den gleichen
Stellen Abscherbeanspruchungen am Spannband selbst.
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Diese Mängel werden minder Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß ist
eine (besonders gestaltete S.pannbackenlagerung vorgesehen, die im Zusammenwirken
mit topfartig eingezogenen Lochenden des Spannbandes .eine sichere Beherrschung
auch großer Spannkräftegewährleistet. Die Spannhacken.-lagerungen sind zunächst
zur Verhinderung einer Deformation der zur Bildung der gelenkartig wirkenden Kniebogen
am Spannband beim Festziehen. der Spannbacken. dienenden Teile am -unteren Ende
verstärkt ,ausgebildet. Diese Lagerungen bestehen vorzugsweise aus Winkelstücken
mit L-förmigem Querschnitt und sind am zweckmäßigsten. aus entsprechend gebogenem
Flachmaterial gefertigt. Weiter liegen diese Lagerungen den topfartig eingezogenen
Lochenden .des Spannbandes mit AuSnehmungen an, derart, daß sich verhältnismäßig
große Anlageflächen zwischen den Spannb.andenden und den Winkelstücken für .die
Spamvbackenlaagerung mit gut :gerundeten Kraftumlenkungs,stellen ergeben. Damit
stehen für die Zugkraft, .die beim- Anziehen der Spannschraube -auf das Spannband
übertragen werden, muß, nicht nur verhältnismäßig große formschlüssige Kraftübergangsflächen
mit guter Verteilung der Zwgkraftwirkung zur Verfügung, sondern auch materialgerechte
Kraftflußübergänge von :den Spannbacken in das Spannband.
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Durch diese Art ;der Ausgestaltung der S.pannb.ackenlaagerung und
ihrer Verbindung mit den Lochenden des Spannbandes. sind größere Zugbeanspruchungen
und damit stärkere Klemmwirkungen des Spannbandes möglich. Wegen der gut albgerundeten,
verstärkten und wiederholt vorgesehenen Kraftübergänge ist ein Albscheren des Spannbandes,.
insbesondere .an -den Übergängen in die Zylinderform, verhindert. Dazu kommt noch
als weiterer Vorteil, daß der Spalt zwischen den am Spannband gegenüberliegenden
Spannbacken sehr klein gehalten werden kann, so. daß die beim Festziehen der Spannschraube
zwangsläufig auftretenden Kippmomente der Spannbackenlagerungen in diese Lücke hinein
nicht .mehr nachteilig ,in !E,rscheinung treten. Ein bisher noch mögliches Verziehen-
der eigentlichen Spannbackenlagerungen ist gleichfalls verhindert. Infolge der topfartig
eingezogenen Lochenden des Spannbandes sind diese zusätzlich kalt verfertigt, so
daß die Rißgefahr, insbesondere .im Querschnitt zwischen Lochwand und Randende,
beseitigt ist. Bei glatten Bandenden tritt an dieser kritischen Stelle häufig der
Bruch auf. Allgemein ist die erfindungsgemäße Lösung gegenüber dem Vorschlag nach
dem Hauptpatent und dem Zusatzpatent 8:q.2 739 einfacher in der Ausführung und leichter
im Gewicht.
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An Hand ides in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist
die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt Fig. i das Spannband im gespannten Zustand
in Seitenansicht, Fig. 2 einen Teilabschnitt der Fig. i im Längsschnitt und Fig.
3 die Draufsicht auf Fig. i.
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Das .den nicht dargestellten Schlauch umfassende Spannband ist mit
i bezeichnet. An seinen beiden gelochten Enden sind die Spannbacken 2 und 3 vorgesehen.
Die Spannbacke .2 weist ein Innengewinde auf, in welches die Spannschraube q. einschraubbar
ist, während die Spannbacke 3 mit einer glatten Bohrung zur Führung des Schaftes
der Spannschraube q. versehen ist. Zur Halterung der Spannbacken :2 und 3 sind erfindungsgemäß
am unteren Teil verstärkte Lagerkörper 5 vorgesehen, die hier ' aus verhältnismäßig
starkem Flachmaterial in L-Form gebogen -sind, derart, daß die gut gerundeten Vorderkanten
am Übergang in die als Verstärkung bzw. Versteifung der Lagerkörper 5 .dienenden
kurzen Schenkel 6 die jeweiligen, sozusagen ortsfesten Gelenke 7 ergeben bzw. hinterfassen,
.die sich beim Herstellen der Schlauchbefestigung beim Anziehen der Spannschraube
q. an den Umlenkungen .des Spannbandes. i von den Spannbacken 2 und 3 in die Zylinderform
ergeben bzw. bilden. Die langen Schenkel der L-förmigen Lagerkörper 5 sind mit je
einer Ausnehmung versehen, die der Form der beiderseitigen 'Eieden des Spannbandes
i angepaßt ist, die :durch topfförmiges Einziehen der beiden Lochenden entstanden
sind. Zweckmäßig besteht das Spannband i aus Tiefziehblechband. Die eigentlichen
Spannbacken 2 und 3 ragen mit kragenförmifgen Ansätzen 8 in die genannten Ausnehmungen
der Lagerkörper 5 hinein und werden durch Unvbördeln !dieser Ansätze 8 fest mit
diesen verbunden. ;Die sich zwischen den Lagerkörpern 5 bzw. den Spannbacken :2
und 3 bildende Lücke am Spannband wird durch den Gleitsteg 9 überbrückt.
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Auf diese Weise ist ,zwischen dem langen Schenkel der Lagerkörper
5 und .den Spann#bandend'en auf eine verhältnismäßig große Fläche .mit mehrfacher
guter .Abrundung ,der Umlenkungsstellen des Spannbandes zur Kraftübertragung und
zur Formverbesserung eine formschlüssige Verbindung zur Übertragung der beim Festziehen
der Spannschraube q. entstehenden Zugkräfte auf das Spannband i gewährleistet bei
-gleichzeitiger Behebung der Rißgefahr an den Lachenden durch Kaltverfestigung,
durch ,das topfartige Einziehen. der Lochränder und Verhinderungen von Deformationen
an
den Lagerkörpern durch die verstärkenden bzw. versteifenden kurzen
Schenkel 6.