DE3617529C2 - - Google Patents
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- DE3617529C2 DE3617529C2 DE19863617529 DE3617529A DE3617529C2 DE 3617529 C2 DE3617529 C2 DE 3617529C2 DE 19863617529 DE19863617529 DE 19863617529 DE 3617529 A DE3617529 A DE 3617529A DE 3617529 C2 DE3617529 C2 DE 3617529C2
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- B25B7/12—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears
Description
Die Erfindung betrifft eine Handzange für Montagezwecke
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Eine
Zange dieser Art ist bekannt, z. B. aus der DE-OS 28 51 282.
Nach einem bekannten System zum unlösbaren Verbinden von
metallischen Rohren können zwei Rohrenden entweder
unmittelbar durch Einschieben eines Rohrendes in einen
aufgeweiteten Abschnitt des anderen Rohrendes oder durch
Zuhilfenahme eines Kupplungsstückes, z. B. eine Hülse, in
welches die Enden der zu verbindenen Rohre eingeschoben
werden, miteinander verbunden werden. In beiden Fällen
wird der Verbindungsprozeß, der auf einer elastischen
und gegebenenfalls auch plastischen Verformung der
ineinandergeschobenen Rohrteile beruht, durch einen
Klemmring bewirkt, der durch axiales Verschieben in eine
vorgesehene Endstellung die gewünschte Verformung der
vom Klemmring umschlossenen Rohrabschnitte bewirkt.
Das hierzu notwendige axiale Aufpressen des Klemmrings
erfordert relativ hohe Druckkräfte, die bei kleineren
Rohren mit Hilfe einer handbetätigten Montagezange oder
sonst mit einem druckmittelbetriebenen Montagegerät
aufgebracht werden können.
Mit einem druckmittelbetriebenen Montagegerät sind zwar
höhere Spannkräfte erreichbar, jedoch ist ein solches
Montagegerät nicht überall einsetzbar. Zunächst wird
für ein solches Montagegerät eine entsprechende
Energiequelle benötigt, die an manchen Einsatzorten
nicht zur Verfügung steht. Hinzu kommt, daß bei
beengten Einbauverhältnissen, wie sie häufig bei
Verwendung solcher Rohrverbindungen in Klima- und
Kühlanlagen oder in Geräten für die Raumfahrt
vorkommen, ein druckmittelbetriebenes Montagegerät wegen
seiner größeren Abmessungen nur unter erschwerten
Bedingungen oder nicht einsetzbar ist.
Um in solchen Fällen mit einer handbetätigten
Montagezange arbeiten zu können, ist man bei der
vorerwähnten Montagezange gemäß der DE 28 51 282 A1
dazu übergegangen, die Schenkel mit den Handgriffen
wesentlich länger als die vorderen Schenkel, die die
Montagebacken halten, auszubilden. Das hierbei
erreichbare Übersetzungsverhältnis beträgt etwa 1 : 12.
Die mit einer solchen Montagezange erzielbare größte
Spannkraft bleibt jedoch begrenzt und reicht
beispielsweise nicht aus für das unlösbare Verbinden
von Rohren aus im Vergleich zu Kupfer oder Aluminium
härteren Werkstoffen wie Messing oder Stahl.
Bei einem in der DE 27 42 635 A1 beschriebenen
handbetätigten Ein- und Auspreßwerkzeug für
Scharnierstifte an Kraftfahrzeugfenstern ist zur
Erzielung einer möglichst hohen Spannkraft ebenfalls
ein großes Übersetzungsverhältnis zwischen den
Griffschenkeln und den vorderen Schenkeln gewählt. Um
dabei den Öffnungswinkel der Griffschenkel klein zu
halten, wird die bewegliche Backe gegenüber der
feststehenden Backe mit Hilfe einer in eine Verzahnung
eingreifenden Schubklinke schrittweise in
Schließrichtung bewegt.
Die DE 34 27 990 A1 zeigt einen handbetätigten
Bolzenschneider, bei dem zum Zwecke der
Kraftübersetzung beide Griffschenkel unterteilt sind
und die so gebildete zweite Gelenkverbindung
nockenförmige, aufeinander sich abwälzende paarweise
wirkende Kurbelteile eines Koppelgetriebes bilden. Bei
diesem Bolzenschneider ist zwar ein hohes
Übersetzungsverhältnis gegeben, jedoch führen die
Schenkel mit den Schneidbacken eine Schwenkbewegung
nach Art einer üblichen Handzange mit relativ kleinem
Öffnungswinkel aus. Das hier vorliegende Prinzip einer
mehrhebeligen Zange ist somit für eine Montagezange, bei
der gefordert ist, daß die eigentlichen Arbeitsbacken
parallel verschiebbar sind und eine relativ weite
Offenstellung einnehmen können, nicht geeignet.
Bekannte, von Hand bedienbare Hebelpressen benutzen für
das Erreichen einer hohen Kraftübersetzung ein
Klinkenrad, welches in ein entsprechendes Gegenrad oder
eine Zahnstange eingreift und dadurch das
Schließen von Klemmbacken bewirkt (DE-AS 24 43 883;
US 18 97 511). Die DE 35 36 136 A1 zeigt schließlich
ein Spannwerkzeug, mit einer ein zu verdrehendes
Werkstück umgebenden Rollenkette, welche an einem Ende
mit einem Handhebel an einer Halterung verbunden ist,
die ein mehrere Zähne enthaltendes Kettenradsegment
aufweist, welches durch Bewegen des Handhebels ein
Zusammenziehen der Kettenschlinge ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Handzange
für Montagezwecke der eingangs beschriebenen Art zu
verbessern und so zu gestalten, daß unter Beibehaltung
der üblichen Außenabmessungen ein wesentlich größeres
Übersetzungsverhältnis und somit auch eine entsprechend
größere Montagekraft erzielbar ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer
gattungsgemäßen Handzange für Montagezwecke durch die
im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Gestaltungsmerkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Bei einer Handzange nach der Erfindung, deren
Abmessungen etwa denen einer bekannten Handzange
entsprechen, können die Hebelarme an der zweiten
Gelenkverbindung hinsichtlich ihrer wirksamen Länge
ohne weiteres
so gewählt werden, daß ein
Übersetzungsverhältnis von etwa 1 : 6 oder mehr
erzielbar ist. Zusammen mit dem Übersetzungsverhältnis
der Zange an sich von etwa 1 : 12 ermöglicht die
erfindungsgemäße Ausgestaltung damit ein
Gesamtübersetzungsverhältnis von etwa 1 : 72. Mit einer
solchen Handzange kann im Vergleich zu einer üblichen
Handzange bei gleichem manuellen Kraftaufwand an den
Backen eine etwa sechsmal größere Montagekraft erzeugt
werden. In den Fällen, in denen eine so hohe Montagekraft
nicht benötigt wird, verringert sich die von der
Bedienungsperson aufzubringende Handkraft auf ein Sechstel
im Vergleich zu einer üblichen Handzange. In der
Handhabung besteht gegenüber der bekannten Handzange
grundsätzlich kein Unterschied. Abweichend ist lediglich,
daß beim Öffnen der Handzange der durch eine zweite
Gelenkverbindung unterteilte Griffschenkel weiter
ausschwenkbar ist.
Die Griffteile der Handzange bestehen vorteilhafterweise
aus U-förmig gebogenen Blechprofilen, die mit ihren
offenen Seiten einander zugewandt sind. Dabei ist es
zweckmäßig, den äußeren Griffteil an seinem
Verbindungsende als Gabel auszubilden, so daß die
Gabelschenkel das Verbindungsende des inneren Griffteils
zwischen sich (oder versetzt) aufnehmen können.
Um bei Beginn einer Endphase der Öffnungsbewegung des
äußeren abwinkelbaren Griffteils ein selbsttätiges
Abheben der Mitnehmerklinke aus der Eingriffsstellung
am Klinkenrad zu bewirken, ist es zweckmäßig, am inneren
Griffteil an seinem Verbindungsende eine Auflaufnase
vorzusehen, an der die Innenfläche der Mitnehmerklinke
bei Erreichen der vorgegebenen Stellung des äußeren
Griffteils zur Anlage kommt. Vor dem Erreichen der
vorgenannten Schwenkstellung des äußeren Griffteils
nimmt die Mitnehmerklinke selbsttätig die
Eingriffsstellung ein. Bewirkt wird dies durch eine an
der Mitnehmerklinke angreifende Druck- oder Zugfeder.
Von der Laschenkette bleibt jeweils das vom Kettenrad
ausgehende und im äußeren Griffteil verlaufende Ende
auch während der Spannbewegung der Handzange unbelastet.
Um diesen Teil der Laschenkette stets straff zu halten,
ist es zweckmäßig, sein Ende mit Hilfe einer Zugfeder
mit dem äußeren Griffteil zu verbinden.
Der wesentliche Vorteil, der mit der Erfindung erzielt
wird, ist darin zu sehen, daß durch eine einfache
konstruktive Veränderung einer herkömmlichen Handzange
für Montagezwecke die Möglichkeit geschaffen wird,
entweder erheblich größere Montagekräfte aufzubringen
oder den manuellen Kraftaufwand der Bedienungsperson
entsprechend zu verringern. Infolgedessen kann eine
solche Handzange auch für das Verbinden von metallischen
Rohren, die aus härteren Werkstoffen wie Messing oder
Stahl bestehen, eingesetzt werden, wofür eine
herkömmliche Handzange wegen ihrer begrenzten
Montagekraft nicht einsetzbar ist. Die für die Praxis
hieraus resultierenden Vorteile sind leicht einsehbar.
So ist zunächst eine Handzange leichter zu handhaben als
ein Montagegerät mit einem Druckmittelantrieb und darüber
hinaus auch bei beengten Einbauverhältnissen noch ohne
Schwierigkeiten einsetzbar. Somit können auch in solchen
Fällen Rohrverbindungen dieser Art schnell und
kostengünstig ausgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handzange gemäß der
Erfindung in der Schließstellung,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht der Handzange in
einer Zwischenstellung, bei der zunächst nur der
äußere Griffteil ausgeschwenkt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Handzange in der
Offenstellung in einem größeren Maßstab und
Fig. 4 einen Querschnitt der Handzange im Bereich der
zweiten Gelenkverbindung in der Ebene der Linie
I-I der Fig. 1 ebenfalls in einem größeren
Maßstab.
Die abgebildete Handzange enthält zwei durch eine
Gelenkverbindung zusammengehaltene Zangenteile, die je
einen Griffschenkel (1 bzw. 2) aufweisen. Bestandteil
der Gelenkverbindung ist ein Bolzen (3), um dessen Achse
die Zangenteile schwenkbar sind. Gebildet sind die beiden
Zangenteile aus U-förmig gebogenen Blechprofilen, die
mit ihren offenen Seiten einander zugewandt sind. Im
Kopfteil sind die Blechprofile gabelartig ausgebildet,
wobei die Schenkel (4) der Gabel, die vom Griffschenkel
(2) ausgeht, die Schenkel (5) der Gabel des anderen
Griffschenkels (1) zwischen sich aufnehmen. Der
Gelenkbolzen (3) ist in fluchtenden Bohrungen der
Gabelschenkel (4, 5) axial unbeweglich gehalten. Dabei
ist wenigstens ein Paar Gabelschenkel (4 oder 5) auf
dem Gelenkbolzen (3) drehbar gelagert.
Jedes der beiden Gabelpaare dient zum Halten einer
Montagebacke (6 bzw. 7), die an ihren freien Enden
ihrerseits gabelartig ausgebildet sind und zum Erfassen
der nicht dargestellten Rohrverbindungsteile dienen.
Jede Montagebacke (6 bzw. 7) ist in dem zugehörigen
Schenkelpaar (4 bzw. 5) mit Hilfe je eines Tragbolzens
(8 bzw. 9) gehalten. Während der Öffnungs- und
Schließbewegung der Handzange führen die Montagebacken
(6, 7) Parallelverschiebungen aus. Um dies zu bewirken,
enthält jede Montagebacke (6, 7) eine rückwärtige
Leiste (10 bzw. 11) mit einer inneren gradlinigen
Stützfläche (12 bzw. 13). Jede dieser Stützflächen
(12 bzw. 13) liegt an einem Zapfen (14 bzw. 15) als
Gegenlager an. Dabei ist der Zapfen (14) mit den
Schenkeln (4) und der Zapfen (15) mit den Schenkeln (5)
verbunden. Die Zapfen (14, 15) sind ebenso wie die
Tragbolzen (8, 9) achsparallel zur Achse des
Gelenkbolzens (3) und im übrigen spiegelbildlich in
bezug auf den Gelenkbolzen (3) angeordnet. Dies bedeutet,
daß die Zapfen (14, 15) beim Öffnen bzw. Schließen der
Zange stets die gleiche Bewegung wie die Tragbolzen
(8, 9) ausführen. An den freien Enden der Leisten (10,
11) greift an diesen eine Zugfeder (16) an, die die
Aufgabe hat, die Leisten (10, 11) bei den Bewegungen
der Handzange in der Anlagestellung an den Zapfen (14, 15)
zu halten.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung und Lagerung der
Montagebacken (6, 7) ist bekannt.
Während der Griffschenkel (1) durchgehend ausgebildet
ist, ist der andere, in seiner Form mit dem Griffschenkel
(1) übereinstimmende Griffschenkel (2) in der Nähe des
Kopfes der Handzange unterteilt in einen inneren Griffteil
(17) und einen äußeren Griffteil (18), die durch eine
zweite Gelenkverbindung miteinander verbunden sind.
An den einander gegenüberstehenden Enden der Griffteile
(17 und 18) ist der äußere Griffteil (18) als Gabel
ausgebildet, wobei die Gabelschenkel (19) das äußere
Ende des inneren Griffteils (17) zwischen sich aufnehmen.
Zur Gelenkverbindung gehört ein Gelenkbolzen (20), der
in Bohrungen in den Schenkeln (19) und in Bohrungen des
inneren Griffteils (17) axial unbeweglich gehalten ist
(vgl. Fig. 4).
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Gelenkbolzen (20)
zugleich auch Lagerbolzen für ein Kettenrad (21) und
ein mit diesem drehfest verbundenes Klinkenrad (22)
mit Außenverzahnung. Kettenrad (21) und Klinkenrad (22)
sitzen auf einer Büchse (23), die sich in ihrer axialen
Länge mit geringem Spiel zwischen den Schenkeln (24) des
inneren Griffteils (17) erstreckt. Soweit eine axial
unbewegliche Befestigung der Büchse (23) auf dem
Gelenkbolzen (20) vorgesehen ist, z.B. durch einen
Preßsitz, sind zusätzliche Sicherungen zur Verhinderung
einer axialen Verschiebung des Gelenkbolzens (20)
entbehrlich.
Über das Kettenrad (21) ist eine Kette (24), vorzugsweise
eine Laschenkette, geführt, die mit einem Ende am
Griffschenkel (1) an einem Zapfen (25) befestigt ist. Nach
der anderen Seite verläuft die Kette (24) im Inneren
des U-förmig gebogenen äußeren Griffteils (18), wobei
ihr Ende mit einer Zugfeder (26) verbunden ist, die an
ihrem anderen Ende am Griffteil (18) angeschlagen ist.
Die Zugfeder (26) dient der Straffung des vom Kettenrad
(21) ausgehenden Abschnitts der Kette (24), der unbelastet
bleibt.
Am Fuße der Gabel des äußeren Griffteils (18) ist in
Bohrungen seiner Schenkel (27) ein Klinkenbolzen (28)
gelagert, der in geeigneter Weise gegen
Axialverschiebungen gesichert ist. Dieser Klinkenbolzen
(28) trägt in der Ebene des Klinkenrades (22) eine
Mitnehmerklinke (29), die mit einer Nase (30) in die
Außenverzahnung (31) des Klinkenrades (22) eingreifen
kann. An der Mitnehmerklinke (29) greift eine
Rückstellfeder (32) an, die die Mitnehmerklinke in der
Eingriffsstellung mit dem Klinkenrad (22) zu halten
sucht. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Rückstellfeder
eine Schraubendruckfeder (32).
Wie Fig. 2 zeigt, kann der äußere Griffteil (18) aus
seiner Ruhestellung gegenüber dem inneren Griffteil (17)
nach außen in eine Endstellung geschwenkt werden, die
durch einen Anschlag begrenzt ist. Bewirkt wird dieser
Anschlag durch das Anstoßen der Stirnfläche (33) des
Steges des U-förmigen Profils des äußeren Griffteils (18)
an den Steg des U-förmigen Profils des inneren Griffteils
(17). Vor dem Erreichen der in Fig. 2 dargestellten
Endlage der Schwenkbewegung wird die Mitnehmerklinke
(29) selbsttätig aus der Eingriffsstellung abgehoben.
Hierzu ist am Steg des inneren Griffteils (17) eine
Auflaufnase (34) angeformt. Mit dieser Auflaufnase (34)
kommt eine innere Gleitfläche (35) der Mitnehmerklinke
(29) bei Beginn einer Endphase der Schwenkbewegung in
Druckberührung (vgl. Fig. 2).
Bei der Öffnungsbewegung der Handzange schwenkt zunächst
der äußere Griffteil (18) in die in Fig. 2 dargestellte
Endstellung ein. Erst danach findet eine Spreizbewegung
der Zangenteile und damit ein Auseinanderrücken der
Montagebacken (6, 7) statt. Umgekehrt werden beim
Schließen der Handzange zunächst die Zangenteile
gegeneinandergedrückt bis die Montagebacken (6, 7) an den
Rohrverbindungsteilen zur Anlage kommen. Hiernach setzt
die Schwenkbewegung des äußeren Griffteils (18) ein, wobei
die Mitnehmerklinke (29) freigegeben wird und somit mit
ihrer Nase (30) in die Verzahnung (31) des Klinkenrades
(22) eingreifen kann. Mit der Weiterbewegung des äußeren
Griffteils (18) werden zugleich das Klinkenrad (22) und
damit auch das Kettenrad (21) - bezogen auf die Darstellung
in Fig. 3 - im Uhrzeigersinn gedreht. Infolge der Drehung
des Kettenrades (21) rollt dieses an der Laschenkette (24)
ab, wodurch der Kettenabschnitt zwischen der Verankerung
(25) und dem Kettenrad (21) auf Zug belastet wird. Es
entsteht somit eine auf den Griffschenkel (1) und den
inneren Griffteil (17) einwirkende Zugkraft, die die
beiden Teile im Sinne einer Schließbewegung der Handzange
gegeneinanderdrückt.
Bei der vorstehend beschriebenen Schließbewegung des
äußeren Griffteils (18) ist in Verbindung mit dem
gespannten Kettenabschnitt ein zweiarmiger Hebel wirksam,
von dem der eine Arm, nämlich der Arm zwischen der
Schwenkachse des Gelenkbolzens (20) und dem Teilkreis
des Kettenrades (21), verhältnismäßig kurz und der andere
Arm, der sich von der Schwenkachse bis zum Griffende
des Griffteils (18) erstreckt, wesentlich länger ist. Bei
einer Handzange mit üblichen Abmessungen kann das
Verhältnis dieser wirksamen Hebelarme z.B. 1 : 6 oder
mehr betragen. Dementsprechend vergrößert sich die an
den Montagebacken erzeugbare Montagekraft gegenüber einer
herkömmlichen Handzange um das vorstehend erwähnte
Übersetzungsverhältnis, d.h. um das 6-fache oder mehr.
Es sei darauf hingewiesen, daß in einer Handzange, wie
sie vorstehend beschrieben wurde, anstelle von
Montagebacken ebensogut Schneidbacken eingesetzt werden
können. Man erhält dann eine Schneidzange, bei der man
sich entweder den verringerten manuellen Kraftaufwand
zu Nutze machen kann oder die für Schneidzwecke
einsetzbar ist, bei der für das Schneiden besonders hohe
Schneidkräfte erforderlich sind, wie beispielsweise beim
Schneiden von elektrischen Leitungen mit großem
Querschnitt, Kabeln, Drahtseilen und dergleichen.
Claims (6)
1. Handzange für Montagezwecke, insbesondere zum
unlösbaren Verbinden von metallischen Rohren mit Hilfe
eines Klemmringes, der durch axiales Verschieben auf
die zu verbindenden Rohrteile aufgepreßt wird, mit zwei
durch eine erste Gelenkverbindung zusammengehaltenen
Zangenteilen, von denen jedes aus einem vorderen
Schenkel zum Halten einer Montagebacke und einem
mehrfach längeren rückwärtigen Griffschenkel gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Griffschenkel (1, 2) unterteilt ist in einen inneren
kürzeren (17) und einen äußeren längeren (18)
Griffteil, die mittels einer zweiten Gelenkverbindung
mit einem zur ersten Gelenkverbindung (3)
achsparallelen Gelenkbolzen (20) gelenkig miteinander
verbunden sind, daß auf dem Gelenkbolzen (20) axial
nebeneinander ein Kettenrad (21) und ein drehfest mit
diesem verbundenes Klinkenrad (22) mit Außenverzahnung
drehbar gelagert sind, daß das Kettenrad (21) in eine
Kette (24), z.B. eine Laschenkette, eingreift, die mit
einem Ende am gegenüberliegenden Griffschenkel (1)
befestigt ist, von hier außen um das Kettenrad (21)
herumgeführt ist, längs des äußeren Griffteils (18)
weiter verläuft und mit ihrem anderen Ende mit einer
Zugfeder (26) verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende
am äußeren Griffteil (18) befestigt ist, und daß am
äußeren Griffteil (18) an dem der zweiten
Gelenkverbindung benachbarten Ende eine in das
Klinkenrad (22) eingreifbare, unter der Einwirkung
einer Feder (32) stehende Mitnehmerklinke (29) derart
gelagert ist, daß diese nach einer voraufgegangenen
Öffnungsbewegung des äußeren Griffteils (18) bei der
anschließenden Schließbewegung in das Klinkenrad (22)
eingreift und während der Schließbewegung des äußeren
Griffteils (18) eine Drehung des Klinkenrades (22) und
somit die Schließbewegung der Zange bewirkt.
2. Handzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der wirksame kleinere Hebelarm an der zweiten
Gelenkverbindung einen Bruchteil, z.B. ein Sechstel
oder mehr, der Länge des wirksamen längeren Hebelarms
dieser Gelenkverbindung ausmacht.
3. Handzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffschenkel (1, 2) aus
U-förmig gebogenen Blechprofilen bestehen, die mit
ihren offenen Seiten einander zugewandt sind.
4. Handzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere (oder innere) Griffteil
(18) an seinem Verbindungsende als Gabel ausgebildet
ist und daß die Gabelschenkel (19) das Verbindungsende
des inneren (äußeren) Griffteils (17) zwischen sich
aufnehmen.
5. Handzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklinke (29) auf einem
Bolzen (28) gelagert ist, dessen Enden in Bohrungen des
äußeren Griffteils (18) axial unbeweglich gehalten
sind.
6. Handzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am inneren Griffteil (17) am
Verbindungsende eine Auflaufnase (34) vorgesehen ist,
die bei Beginn einer Endphase der Öffnungsbewegung des
äußeren Griffteils (18) ein Abheben der Mitnehmerklinke
(29) aus der Eingriffsstellung bewirkt.
Priority Applications (1)
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ID=6301579
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DE19863617529 Granted DE3617529A1 (de) | 1986-05-24 | 1986-05-24 | Handzange fuer montagezwecke |
Country Status (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HACKFORTH GMBH, 44653 HERNE, DE |