DD218858A1 - Mehrhebelige zange, insbesondere bolzenschneider - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine mehrhebelige Zange, insbesondere einen Bolzenschneider, dessen Schneidbacken durch zwischen den Griffschenkelkoepfen angeordnete Stuetzglieder gegen ein Verschieben in Zangenlaengsrichtung gesichert ist. Das Ziel der Erfindung ist es, die funktionellen Eigenschaften solcher Zangen zu verbessern. Dabei wird von der Aufgabenstellung ausgegangen, die die funktionellen Eigenschaften solcher Zangen mitbestimmenden Stuetzglieder konstruktiv einfach und sicher arbeitend auszubilden und in funktioneller Hinsicht sicher wirkend auszufuehren. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Stuetzglieder als nockenfoermige, aufeinander sich abwaelzende, in Richtung der Zangenlaengsachse sich gegeneinander abstuetzende, paarweise wirkende Kurbelteile eines ungleichmaessig uebersetzten Koppelgetriebes ausgefuehrt und an den beiden Griffschenkelkoepfen jeweils wechselseitig zueinander angeordnet sind. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Werkzeugindustrie. In der Patentzeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Funktionsstellung, jedoch mit geschlossenen Schneidbacken dargestellt. Figur
Description
Titel der Erfindung
Mehrhebelige Zange, insbesondere Bolzenschneider
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine mehrhebeiige Zange, insbesondere einen Bolzenschneider, dessen zwei zwischen Zuglaschen schwenkbar gelagerte, an ihren den Maulteilen abgekehrten Enden mit den Griffschenkelköpfen der Griffschenkel ebenfalls schwenkbeweglich angelenkte Schneidbacken durch zwischen den Griffschenkelköpfen angeordnete Stützglieder gegen längsseitiges Verschieben abgestützt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei mehrhebeligen Zangen, insbesondere bei Bolzen-* > ,: schneidern der bekannten Art besteht zur Vermeidung ungünstiger kinematischer Bedingungen und zum Zwecke einer sicheren Handhabung bzw· Arbeitsweise das Erfordernis, an den beiden Griffschenkelköpfen bzw· im Arbeitskopf.des Werkzeuges eine Einrichtung vorzusehen, durch die sowohl eine symmetrische Öffnungsbzw. Schließbewegung der beiden Schneidbacken gesteuert als auch eine unter der Wirkung der Schneidkräfte sich einstellende Längsverschiebung der beiden Schneidbacken zueinander verhindert wird.
In bekannten Werkzeugen finden zu diesem Zv/eck verschiedenartig gestaltete Konstruktionsmerkmale Anwendung. Zui- Erreichung einer symmetrischen Öffnungs- und Schließbewegung und zur Vermeidung eines seitlichen Versetzens der Schneiden infolge Würgens oder Verkantens beim Schneidvorgang ist unterhalb des Schneidenteiles des Werkzeuges zwischen den beiden Schneidbacken ein mit beiden Schneidbacken im Eingriff stehender Gelenk- bzw. Stützbolzen angeordnet, auf dem die beiden Schneidbacken sich frei abstützend schwenkbar bewegen können. Anstelle eines solchen Gelenk- bzw. Stützbolzens kann auch ein scharnierartig wirkender Nocken, der in eine entsprechende Ausnehmung eingreift, vorgesehen sein. (BRD-Gbm 18 05 099; BRD-OS 27 02 364; BRD-Gbm 66 08 162)
Zum Zwecke einer genauen, widerstandsfähigen Führung der Gelenkteile zwischen den beiden Griffschenkelköpfen und den Schneidbacken dieser Werkzeuge und insbesondere zur Verhinderung einer gegenseitigen Längsverschiebung der beiden Schneidbacken zueinander ist es bekannt, zwischen den beiden GriffGchenkelköpfen entsprechend wirkende Stützglieder anzuordnen· Diese Stützglieder sind nach der BRD-OS 24 11 056 und nach Prospekt der Pa. Pastorinb Cücquio, Italien (1975) als ein Gewerbe darstellende Verzahnung ausgeführt. Sie sollen neben ihrer eigentlichen Stützfunktion auch dazu dienen, einen n synchronen Bewegungsahlauf der miteinander v/irkenden Gelenkteile zu sichern.
Sa liegt auf der Hand, daß diese konstruktiven Lösungen zur besseren Beherrschung der Werkzeugkinematik nicht nur Vorteile, sondern auch wesentliche Nachteile mit sich bringen. Diese bestehen einerseits in einem relativ hohen technologischen Pertigungs- und Montageaufv/and und andererseits darin, daß diese Verzahnungen zwangsläufig einem erhöhten Verschleiß, der auf Materialverdrängung und Abrieb beruht, unterliegen.
Dieser wird noch durch den unvermeidlich in die Verzahnung eindringenden Schmutz und Sand, wie er auf Baustellen anzutreffen ist, begünstigt. Eine Längsverschiebuiig der Schneidbacken ist aber durch diese Mittel nicht sicher vermeidbar, weil es immerhin noch möglich ist, die Verzahnung abzuwälzen und eine teilweise Verschiebung der Schneidbacken zueinander nicht ausgeschlossen ist· Dem hier anstehenden Problem der Führung und Sicherung der Schneidbacken hat man auch versucht dadurch beizu-· kommen, daß die Gelenke der Griffschenkel und die Gelenke der Schneidbacken in seitlichen, den gesamten Zangenkopf überdeckenden plattenartigen Laschen lagernd abgestützt sind, so daß jegliche Längsverschiebungen zwischen den sich miteinander bewegenden Zangengliedern im Bereich des Zangenkopfes vermieden sind. (BRD-AS 25 06 448; BRD-OS 24 11 056j Prospekt der Pa. Müller, PR; Prospekt der Pa. Peddinghaus, BRD)
Diese Konstruktionsvariante des Zangenkopfes bringt bei dem angestrebten Vorteil den Hachteil mit sich, daß der Zangenkopf verhältnismäßig breit gebaut ausfällt, was die Anwendungsmöglichkeiten des Werkzeuges beeinträchtigen kann.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Konstruktion der Stützglieder zu vervollkommnen.
Darlegung des Wesens der Erfindung : Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auf die Läng3stabilität der Schneidbacken wirkenden Stützglieder konstruktiv einfach auszubilden und funktionell sicher wirkend anzuordnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützglieder als nockenförmige, aufeinander sich abwälzende, in Richtung der Zangenlängsachse sich gegeneinander abstützende, paarweise wirkende Kurbelteile eines ungleichmäßig übersetzten Koppelgetriebes ausgeführt, und an den beiden Griffschenkelköpfen jeweils wechselseitig zueinander angeordnet sind.
In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens findet als Koppelgetriebe vorzugsweise ein Kurbelschleifgetriebe Anwendung.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Stützglieder und deren Anordnung an den beiden Grieffschenkelköpfen läßt neben der zwangslaufgesicherten und praktisch gleichförmigen Bewegungsübertragung eine relativ sichere Symmetriebewegung der Schneidbacken erreichen und verhindert sicher, daß zwischen den beiden Schneidbacken eine relative Längsbewegung zustande kommt· Die Getriebeteile sind darüber hinaus robust auszuführen, sind dadurch hochbelastbar und wenig störanfällig, womit wichtige Anforderungen an das Gebrauchsverhalten solcher Werkzeuge erfüllt sind·
Neben diesen funktioneilen Vorzügen ist die Herstellung dieser Stützglieder relativ einfach und dadurch kostengünstig,
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung stellt
- die Vorderansicht eines Bolzenschneiders mit erfindungsgemäß ausgeführten Stützgliedern
Der Bolzenschneider als Vertretertyp mehrhebeliger Zangen besteht im wesentlichen aus zwei zwischen einer oberen Zuglasche 1 auf Gelenkbolzen 2 schwenkbar gelagerten und auf einem gemeinsamen Gelenk- bzw· Stützbolzen 3 ebenfalls schwenkbar abgestützten Schneidbacken 4, die mit ihren den Maulteilen 5 abgekehrten Enden mit den Griffschenkelköpfen 6 der Griffschenkel 7 schwenkbeweglich verbunden sind. Die Griffschenkel 7 sind ihrerseits auf Gelenkbolzen 8 einer zugehörigen unteren Zuglasche 9 schwenkbar.
Zwischen den einander zugekehrten Griffschenkein 7 sind im Bereich der Griffschenkelköpfe 6 die als Kurbelteile 10 und 11 ausgebildeten Stützglieder angeordnet, die in der Art eines ungleichmäßig übersetzten Koppelgetriebes ausgeführt sind· Diese Kurbelteile 10 und 11 sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, doppellaschig ausgeführt, derart, daß die an der V/erkzeugvorderseite ausgebildeten Elemente der Stützglieder jenen an der VSTerkzeugrückseite angeordneten Elementen der Stützglieder nach ihrer Form und Größe entsprechen, jedoch wechselseitig zueinander an den Griffschenkelköpfen 6 angeordnet sind.
Claims (2)
- Erf indungsanspruch1. Mehrhebeiige Zange, insbesondere Bolzenschneider, dessen zwei zwischen Zuglaschen schwenkbar gelagerte, an ihren den Maulteilen abgekehrten Enden mit den Griffschenkelköpfen der Griffschenkel ebenfalls schwenkbeweglich angelenkte Schneidbacken durch zwischen den Griffschenkelköpfen angeordnete Stützglieder gegen längsseitiges Verschieben abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder als nockenförmige, aufeinander sich abwälzende, in Richtung der Zangenlängsachse sich gegeneinander abstützende paarweise wirkende Kurbelteile (1.0; 11) eines ungleichmäßig übersetzten Koppelgetriebes ausgeführt, und an den beiden Griffsehenkelköpfen (6) jeweils wechselseitig zueinander angeordnet sind.
- 2. Mehrhebeiige Zange, insbesondere Bolzenschneider nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelgetriebe vorzugsweise ein Kurbelschleifgetriebe .Anwendung findet.- Hierzu 1 Blatt Zeichnung - . -
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FR8412591A FR2552005B1 (fr) | 1983-09-16 | 1984-08-09 | Pince a leviers multiples en particulier cisaille pour axes ou boulons |
Applications Claiming Priority (1)
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DD25487083A DD218858A1 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Mehrhebelige zange, insbesondere bolzenschneider |
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ID=5550458
Family Applications (1)
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FR564417A (fr) * | 1923-03-28 | 1923-12-29 | Favier & Cie | Coupe-boulon |
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- 1983-09-16 DD DD25487083A patent/DD218858A1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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