DE3802838A1 - Werkzeughalter fuer roboterwerkzeuge - Google Patents
Werkzeughalter fuer roboterwerkzeugeInfo
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- B25J15/02—Gripping heads and other end effectors servo-actuated
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- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Roboter
werkzeuge zur Aufnahme eines an einem Roboterarm zu
befestigenden Werkzeugs.
Roboter arbeiten manchmal mit verschiedenen Werkzeugen,
die in einem Werkzeughalter gehaltert sind. Diese
Werkzeuge werden nacheinander von einem Roboterarm
aufgenommen, nachdem vorher das bisher benutzte Werkzeug
in einem Werkzeughalter abgelegt wurde. Die Werkzeuge
müssen dabei in dem Werkzeughalter in genau definierter
Lage gehalten werden, damit der Roboter, der zum
Aufnehmen des Werkzeugs programmiert ist und mit seinem
Roboterarm ebenfalls mit einer genau definierten, durch
das Programm bestimmten Orientierung über das Werkzeug
bewegt wird, das Werkzeug einwandfrei an dem Roboterarm
befestigen kann. Dieser Befestigungsvorgang macht es
erforderlich, das Werkzeug gegen Axialbewegungen zu
sichern, da in dieser Richtung Kräfte wirksam sind. Es
soll aber mit relativ geringen Kräften möglich sein, ein
Werkzeug von der Seite, quer zu der Axialrichtung, in
einen Werkzeughalter einzusetzen oder das Werkzeug nach
Befestigung an dem Roboterarm aus dem Werkzeughalter
herauszuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug,
das an einem Roboterarm befestigt oder zu befestigen ist,
so in einem Werkzeughalter zu haltern, daß
- -- es in einer Axialrichtung sicher gehalten ist, so daß auch axiale Kräfte aufgenommen werden,
- -- es in den Werkzeughalter durch eine radiale Bewegung einsetzbar ist, wobei die hierzu erforderlichen Radialkräfte möglichst klein sind,
- -- es aus dem Werkzeughalter durch eine radiale Bewegung herausziehbar ist, wobei ebenfalls die hierzu erforderlichen Radialkräfte möglichst klein sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- (a) der Werkzeughalter zwei Backen mit Ausnehmungen zum Umgreifen des Werkzeugs enthält, wobei diese Backen um je einen Schwenkpunkt verschwenkbar sind,
- (b) zwischen den Backen ein geradgeführtes Gleitstück angeordnet ist, das über ein Koppelglied mit den Backen verbunden ist,
- (c) an den Backen je ein um einen gestellfesten Schwenkpunkt verschwenkbares Federelement über einen Anlenkpunkt angreift, so daß jeweils die um ihren Schwenkpunkt schwenkbare Backe und das Federelement einen Kniehebelmechanismus bilden, durch welchen die Backen über einen Totpunkt zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar sind,
- (d) der Kniehebelmechanismus durch eine Verschiebung des Gleitstückes in Richtung von den Ausnehmungen weg über das Koppelglied in die Schließstellung und durch eine Kraft auf den Rand der Ausnehmung am äußeren Ende der Backe in die Offenstellung schaltbar ist und
- (e) die Backen zum Eingriff in eine dazu komplementäre Umfangsstruktur so ausgebildet sind, daß das Werkzeug bei geschlossenen Backen gegen axiale Bewegung gesichert ist.
Bei geschlossenen Backen ist das Werkzeug in Axial
richtung, also in der Richtung senkrecht zur Bewegungs
ebene der Backen formschlüssig gehalten, so daß axiale
Kräfte auf das Werkzeug ausgeübt werden können.
Beim Herausziehen drückt das Werkzeug auf das Ende der
Ausnehmung. Dieses kann in Kraftrichtung gesehen in
relativ großem Abstand von dem Schwenkpunkt der Backe
angeordnet sein. Auch kann durch geeignete Formgebung der
Backe eine Keilwirkung ausgenutzt werden. Dadurch können
die Backen mit geringer Kraft geöffnet werden. Nach dem
Öffnen werden die Backen durch den Kniehebelmechanismus in
der Offenstellung gehalten.
Beim Einsetzen des Werkzeugs sind die Backen zunächst vom
vorhergehenden Herausziehen her geöffnet. Das Werkzeug
kann also ohne Kraftaufwand zwischen die Backen bewegt
werden. Dann stößt das Werkzeug gegen das Gleitstück. Das
Gleitstück wird nach hinten geschoben und zieht über das
Koppelglied die Backen über den Totpunkt des Kniehebel
mechanismus in die Schließstellung. Das Koppelglied kann
dabei in einem relativ großen Abstand von dem Schwenkpunkt
jeder Backe angreifen, so daß zur Überwindung des
Totpunktes nur eine relativ geringe Kraft erforderlich
ist. Der Kniehebelmechanismus kann dagegen sehr gestreckt
ausgebildet sein, so daß nur ein relativ geringes
Drehmoment aufgewandt zu werden braucht, um den
Kniehebelmechanismus umzuschalten.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher
erläutert, die eine Draufsicht auf einen Werkzeughalter
für Roboterwerkzeuge zeigt, wobei die Backen dieses
Werkzeughalters im linken Teil der Zeichnung im
geschlossenen Zustand und im rechten Teil der Zeichnung im
geöffneten Zustand gezeigt sind.
Der Werkzeughalter weist zwei Backen 10 und 12 auf die um
Schwenkpunkte 14 und 16 in Form von Schwenkzapfen
verschwenkbar gelagert sind. Die Backen 10 und 12 weisen
auf den einander zugekehrten Seiten bogenförmige
Ausnehmungen 18 bzw. 20 auf. Im geschlossenen Zustand
der Backen 10 und 12 bilden die beiden Ausnehmungen 18 und
20 einen kreisförmigen, nach vorn (unten in der Figur)
offenen Ausschnitt, in welchem ein Werkzeug gehalten wird.
Zwischen den beiden Backen 10 und 12 ist längs der
Symmetrielinie 22 der Schwenkpunkte 14 und 16 ein
Gleitsück 24 geradgeführt. Das Gleitstück 24 ist über je
ein Koppelglied 26 bzw. 28 mit den Backen 10 und 12
verbunden. Ein Federelement 30 ist um einen gestellfesten
Schwenkpunkt 32 in Form eines Schwenkzapfens verschwenk
bar. Das Federelement 30 greift an der Backe 10 über eine
gelenkige Verbindung 34 an. Entsprechend ist ein
gestellfestes Federelement 36 um einen gestellfesten
Schwenkpunkt 38 verschwenkbar. Das Federelement 36 greift
an der Backe 12 über eine gelenkige Verbindung 40 an. Die
Anordnung ist symmetrisch zu der Symmetrielinie 22. Die
Federelemente 30 und 36 bilden zusammen mit den Backen 10
bzw. 12 Kniehebelmechanismen, durch welche die Backen 10
und 12 über einen Totpunkt zwischen einer Schließstellung,
wie sie im linken Teil der Figur gezeigt ist, und einer
Offenstellung, wie sie im rechten Teil der Figur gezeigt
ist, bewegbar sind. Die Backen 10 und 12 sind im Bereich
der Ausnehmungen 18, 20 mit vorstehenden Rändern 42, 44
versehen. Diese Ränder greifen in eine Umfangsnut des
Werkzeugs ein, so daß das Werkzeug formschlüssig gegen
axiale Kräfte gehalten wird. Die Backen 10 und 12 greifen
somit eine dazu komplementäre Umfangsstruktur des
Werkzeugs ein.
Um sicherzustellen, daß das Werkzeug in dem Werkzeughalter
eine definierte Winkellage einnimmt, ist an dem Gleitstück
24 ein aus der Ebene der Backen 10, 12 vorstehender Stift
46 angebracht. An dem Werkzeug ist eine nach innen sich
verengende Ausnehmung angebracht, welche beim Einsetzen
des Werkzeugs über den Stift 46 greift und über die
Seitenwände der Ausnehmung das Werkzeug in einer genau
definierten Lage in dem Werkzeughalter zentriert.
Im einzelnen hat jede der Backen 10 und 12 rechtwinklig,
dreieckige Grundform, wie durch die drei Eckpunkte A, B, C
bei der Backe 10 angedeutet ist. Das ist natürlich nur die
grobe Form. Tatsächlich weist die Backe 10 die Ausnehmung
18 und verschiedene gekrümmte und mit Vorsprüngen
versehene Ränder auf. Das Dreieck mit den Eckpunkten A, B
und C hat eine Hypothenuse AB und eine relativ kurze
Kathete BC sowie eine relativ lange Kathete AC. Der
"rechte Winkel" liegt dementsprechend bei C. In der
der längeren Kathete AC entsprechenden Kante der Backe 10
ist anschließend an die von dieser Kathete und der
Hypothenuse gebildeten Ecke A die Ausnehmung 18
vorgesehen. Die der Kathete AC entsprechende Kante 48
erstreckt sich dann längs des Gleitstücks 24. Das
Gleitstück 24 ist mit der Backe 10 über einen das
Koppelglied 26 bildenden Lenker verbunden, der in der Nähe
der zwischen den Katheten gebildeten Ecke C an der Backe
10 angelenkt ist und sich im wesentlichen in Längsrichtung
des Gleitstücks 24 erstreckt. Das Koppelglied 26 ist zu
diesem Zweck an einem Block 50 angelenkt, der seitlich an
dem Gleitstück 24 sitzt. Der Schwenkpunkt 14 der Backe 10
liegt in dem Winkel zwischen Hypothenuse AB und kürzerer
Kathete BC, also in der Nähe der Ecke B. Auf diese Weise
greift das Koppelglied 26 an einem möglichst langen
Hebelarm an.
Das Federelement 30 ist ein Lenker mit zwei in
Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Lenkerteilen 52
und 54 und einer zwischen den Lenkerteilen 52, 54
angeordneten Schraubenfeder 56. Der eine Lenkerteil 52 ist
an dem gehäusefesten Schwenkpunkt 32 schwenkbar gelagert.
Der andere Lenkerteil ist an der Backe 10 in dem
Anlenkpunkt 34 angelenkt. Der Anlenkpunkt 34 sitzt an
einer Nase 58 der Backe 10. Bei geöffneten Backen liegt
der Anlenkpunkt 34 auf der inneren Seite der Verbindungs
linie 60 zwischen dem gehäusefesten Schwenkpunkt 32 des
Federelements 30 und dem Schwenkpunkt 14 der Backe 10. In
diesem Fall wird die Backe 10 von dem Federelement 30 im
Uhrzeigersinn nach außen, also in die Offenstellung
gedrückt. Das ist die Situation, wie sie im rechten Teil
der Figur hinsichtlich der Backe 12 dargestellt ist, wobei
dort wegen der spiegelbildlichen Anordnung die Backe 12
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Bei
geschlossenen Backen liegt der Anlenkpunkt 34, wie im
linken Teil der Figur dargestellt ist, auf der äußeren
Seite der Verbindungslinie 60. In diesem Fall wird die
Backe 10 von dem Federelement 30 entgegen dem
Uhrzeigersinn nach innen, also in die Schließstellung
gedrückt. Die Bewegung der Backe 10 ist in beiden
Richtungen durch einen gehäusefesten Anschlag 62 begrenzt,
der in einem um den Schwenkpunkt 14 gekrümmten Langloch 64
der Backe 10 geführt ist. Der Winkel von dem Schwenkpunkt
32 zum Anlenkpunkt 34 und von dort wieder zum Schwenkpunkt
14 ist sehr stumpf. Der Anlenkpunkt 34 liegt nur wenig
außerhalb oder innerhalb der geraden Verbindungslinie 60
zwischen den Schwenkpunkten 32 und 14. Es sind daher
relativ geringe Kräfte zu überwinden, um die Backen 10, 12
aus einer Endstellung in die andere zu bewegen. Die
auf die Backen 10, 12 wirkenden Federkräfte reichen aber
aus, um das Werkzeug sicher gegen axiale Kräfte in dem
Formschluß zu halten. Die Schwenkpunkte 32, 38 können zu
Justagezwecken über Stellschrauben 66 bzw. 68 verstellt
werden.
Ein Näherungssensor 70 spricht auf die Bewegung der Backe
10 an und liefert ein Signal, welches die Offen- und
Schließstellung der Backen 10, 12 signalisiert.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Wenn ein Werkzeug in dem Werkzeughalter bei geschlossenen
Backen gehaltert ist, dann hat das Werkzeug, wie
geschildert, eine genau definierte Orientierung. Ein
Roboter ist so programmiert, daß er seinen Roboterarm
ebenfalls mit einer genau definierten Orientierung, wie
sie zur Befestigung des Werkzeugs an dem Roboterarm
erforderlich ist, über das Werkzeug in der Werkzeug
halterung bewegt. Der Roboter ist dann so programmiert,
daß er automatisch das Werkzeug an dem Roboterarm
befestigt. Das kann so geschehen, wie es in der
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung "Einrichtung
zum Verbinden eines Werkzeugs mit einem Roboterarm"
(Anwaltsakte D2815.00) beschrieben ist. Dabei wird im
allgemeinen eine axiale Kraft auf das Werkzeug ausgeübt.
Gegen solche axialen Kräfte ist das Werkzeug, wie
geschildert, formschlüssig in der Werkzeugkalterung
gehalten. Nach dem Befestigen des Werkzeugs an dem
Roboterarm bewegt sich der Roboterarm mit dem Werkzeug
nach vorn, also nach unten in der Figur, um das Werkzeug
aus der Werkzeughalterung herauszuziehen. Das Werkzeug
drückt dann auf die Spitzen der Backen 10, 12, wie durch
Pfeil 72 angedeutet ist. Die dabei quer zur Bewegungs
richtung wirksame Kraft wird durch Keilwirkung noch
erhöht und wirkt an einem langen Hebelarm. Das von dem
Kniehebelmechanismus auf die Backe 10 ausgeübte Drehmoment
kann daher mit einer relativ geringen radialen Zugkraft an
dem Werkzeug überwunden werden, so daß die Backen 10, 12
über den Totpunkt gedrückt werden und in die Offenstellung
springen. In dieser Offenstellung bleiben sie, solange der
Roboter mit dem aufgenommenen Werkzeug arbeitet.
Wenn der Roboter das Werkzeug wieder ablegen will, bewegt
er das Werkzeug, entsprechend programmiert, zwischen die
offenen Backen 10, 12. Das Werkzeug findet dabei keinen
Widerstand. Die an dem Werkzeug vorgesehene, sich
verengende Ausnehmung bewegt sich dabei über den Stift 46.
Dabei wird das Werkzeug von dem Stift noch mechanisch
zu der Werkzeugaufnahme ausgerichtet, so daß es in einer
definierten Winkellage abgelegt wird. Das Werkzeug stößt
dann an das Gleitstück 24 und schiebt dieses zurück (nach
oben in der Figur). Dadurch ziehen die Koppelglieder 26
und 28 an den Backen 10 bzw. 12 und suchen die Backe 10
entgegen dem Uhrzeigersinn und die Backe 12 im
Uhrzeigersinn zu verschwenken. Die Totpunkte der
Kniehebelmechanismen werden überschritten, und die Backen
springen in die Schließstellung. Auch hierzu ist eine
relativ geringe Kraft erforderlich, weil die Koppelglieder
26, 28 an einem relativ langen Hebelarm angreifen. Das
Werkzeug ist dann formschlüssig gegenaxiale Kräfte
gehalten. Das Werkzeug wird durch eine zur Befestigung am
Roboterarm inverse Prozedur von dem Roboterarm gelöst. Der
Roboter kann ein anderes Werkzeug aufnehmen. Das gelöste
Werkzeug ist in definierter Lage in der Werkzeughalterung
bereit für den nächsten Einsatz. Dieser Werkzeugwechsel
kann vollautomatisch aufgrund des in den Roboter
eingegebenen Programmes erfolgen. Die Querbelastung an dem
Roboterarm durch den Werkzeughalter beim Einsetzen und
Herausziehen des Werkzeuges kann gering gehalten werden.
Claims (8)
1. Werkzeughalter für Roboterwerkzeuge zur Aufnahme
eines an einem Roboterarm zu befestigenden
Werkzeugs. dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) der Werkzeughalter zwei Backen (10, 12) mit Ausnehmungen (18, 20) zum Umgreifen des Werkzeugs enthält, wobei diese Backen (10, 12) um je einen Schwenkpunkt (14, 16) verschwenkbar sind,
- (b) zwischen den Backen (10, 12) ein geradgeführtes Gleitstück (24) angeordnet ist, das über ein Koppelglied (26, 28) mit den Backen (10, 12) verbunden ist,
- (c) an den Backen (10, 12) je ein um einen gestellfesten Schwenkpunkt (32, 38) verschwenk bares Federelement (30, 36) über einen Anlenkpunkt (34, 40) angreift, so daß jeweils die um ihren Schwenkpunkt (14, 16) schwenkbare Backe (10, 12) und das Federelement (30, 36) einen Kniehebel mechanismus bilden, durch welchen die Backen (10, 12) über einen Totpunkt zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar sind,
- (d) der Kniehebelmechanismus durch eine Verschiebung des Gleitstückes (24) in Richtung von den Ausnehmungen (18, 20) weg über das Koppelglied (26, 28) in die Schließstellung und durch eine Kraft (72) auf den Rand der Ausnehmung (18, 20) am äußeren Ende der Backe (10, 12) in die Offenstellung schaltbar ist und
- (e) die Backen (10, 12) zum Eingriff in eine dazu komplementäre Umfangsstruktur so ausgebildet sind, daß das Werkzeug bei geschlossenen Backen gegen axiale Bewegung formschlüssig gehalten ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (18, 20) bogenförmig
sind und sich in geschlossenem Zustand der Backen
(10, 12) zu einem kreisförmigen, nicht-geschlossenen
Ausschnitt ergänzen.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Backen (10, 12) zum Eingriff in eine
Umfangsnut des Werkzeugs ausgebildet sind.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das geradgeführte
Gleitstück (24) längs der Symmetrielinie (22) der
Schwenkpunkte (14, 16) beweglich ist.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) an dem Gleitstück (24) ein aus der Ebene der Backen (10, 12) vorstehender Stift (46) angebracht ist und
- (b) an dem Werkzeug eine nach innen sich verengende Ausnehmung angebracht ist, welche beim Einsetzen des Werkzeugs über den Stift (46) des Gleitstückes (24) greift und über die Seitenwände der Ausnehmung das Werkzeug in einer genau definierten Lage in dem Werkzeughalter zentriert.
6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) jede der Backen (10, 12) rechtwinklig-dreieckige Grundform mit einer Hypothenuse (AB) und einer relativ langen und einer relativ kurzen Kathete (AC bzw. BC) besitzt,
- (b) in der längeren Kathete (AC) anschließend an die von dieser Kathete (AC) und der Hypothenuse (AB) gebildeten Ecke (A) die Ausnehmung (18) vorgesehen ist,
- (c) diese längere Kathete (AC) sich anschließend an die Ausnehmung (18) längs des Gleitstücks (24) erstreckt,
- (d) das Gleitstück (24) mit der Backe (10) über ein Koppelglied (26) in Form eines Lenkers verbunden ist, das in der Nähe der zwischen den Katheten gebildeten Ecke (C) an der Backe (10) angelenkt ist und sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Gleitstückes (24) erstreckt, und
- (e) der Schwenkpunkt (14) der Backe (10) in dem Winkel zwischen Hypothenuse (AB) und kürzerer Kathete (BC) liegt.
7. Werkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) das Federelement (30) ein Lenker mit zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Lenkerteilen (52, 54) und einer zwischen den Lenkerteilen (52, 54) angeordneten Schraubenfeder (56) ist,
- (b) der eine Lenkerteil (52) an dem gehäusefesten Schwenkpunkt (32) und der andere (54) an der Backe (10) in einem Anlenkpunkt (34) angelenkt ist und
- (c) der Anlenkpunkt (34) bei geöffneten Backen (10, 12) auf der einen und bei geschlossenen Backen auf der anderen Seite der Verbindungslinie (60) zwischen dem gehäusefesten Schwenkpunkt (32) des Federelements (30) und dem Schwenkpunkt (14) der Backe (10) liegt.
8. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Näherungssensor (70)
vorgesehen ist, der auf die Bewegung einer der Backen
(10) anspricht und ein Signal liefert, welches die
Offen- und die Schließstellung der Backen (10)
signalisiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802838 DE3802838A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Werkzeughalter fuer roboterwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802838 DE3802838A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Werkzeughalter fuer roboterwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802838A1 true DE3802838A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6346350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802838 Withdrawn DE3802838A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Werkzeughalter fuer roboterwerkzeuge |
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Country | Link |
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