DE19641083A1 - Flüssigkeitsgesteuerte Sicherungszange und Verfahren - Google Patents
Flüssigkeitsgesteuerte Sicherungszange und VerfahrenInfo
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/16—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
- E21B19/161—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe
- E21B19/163—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe piston-cylinder actuated
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Sicherungszangen eines Typs, der ge
wöhnlich verwendet wird, um ein Ölfeld-Bohrgestänge zu greifen, das in ein
Kohlenwasserstoff-Bohrloch führt. Genauer bezieht sich die Erfindung auf
eine Sicherungszange, die einen durch einen hydraulischen Zylinder gesteuer
ten Keil beinhaltet.
Sicherungszangen sind als Werkzeuge bekannt, die bei der Gewinnung von
Kohlenwasserstoff eingesetzt werden. Typischerweise greifen und drehen
Drehzangen ein oberes Ölfeld-Bohrgestänge, um eine Schraubverbindung her
zustellen oder zu lösen, während Sicherungszangen das untere Ölfeld-
Bohrgestänge greifen, um dessen Rotation durch die Antriebszange zu ver
hindern. Unter der Annahme, daß ein unteres Ölfeld-Bohrgestänge fest ge
dreht ist, liefert die Sicherungszange oft die Konstruktion, die die Rotation
der Antriebszange verhindert. Eine Belastungszelle zwischen der Sicherungs
zange und der Drehzange kann so das Drehmoment der Verbindung bestim
men. Gewöhnlich werden im Ölfeld-Betrieb manuelle Sicherungszangen an
gewandt, obwohl zunehmend flüssigkeitsgesteuerte Sicherungszangen ver
wendet werden, um Zeit beim Herstellen und Lösen von Schraubverbindun
gen zu sparen. Im Idealfall gewährleistet die Sicherungszange, daß das Ge
stänge gleichmäßig und sicher gegriffen wird, ohne daß das Gestänge durch
eine übermäßige Greifkraft beschädigt wird. Eine frühe Version einer Dreh
zange, die mit mit einer Sicherungszange zusammenarbeitet, ist in der US-PS
2 639 894 dargelegt.
Herkömmliche Sicherungszangen haben einen oder mehrere hydraulische Zy
linder verwendet, um Haltevorrichtungen in Greifkontakt mit dem Bohrge
stänge zu versetzen. US-PS 4 649 777 offenbart eine Sicherungszange mit
drei Greifvorrichtungen, die jeweils von einer hydraulischen Zylinder-
Anordnung angetrieben werden. Vorher ist ein durch einen hydraulischen
Zylinder angetriebener Keil verwendet worden, um den gewünschten mecha
nischen Nutzen zu erzielen. Herkömmliche Sicherungszangen sind jedoch in
der Regel komplex mit zahlreichen beweglichen Teilen. Außerdem sind einige
Sicherungszangen nicht so konzipiert, daß die Haltevorrichtungen das Bohr
gestänge gleichmäßig greifen, wodurch das Bohrgestänge beschädigt oder auf
andere Weise beeinträchtigt wird. Bei der Gewinnung von Kohlenwasserstof
fen werden zunehmend Ölfeld-Bohrgestänge verwendet, die eine Chrom- oder
eine andere Schutzvergütung aufweisen, sowie Bohrgestänge, die nicht aus
Ferro-Materialien bestehen. Daher sind sowohl Drehzangen, wie auch Siche
rungszangen, die das Bohrgestänge nicht beschädigen, erwünscht und auch
lange gefordert worden.
Ein Problem, das die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen lange beeinträch
tigt hat, ist eine Schwierigkeit, die mit dem zuverlässigen Verbinden und Lö
sen der Gestänge in einem Zweifach-Bohrgestänge zusammenhängt. Zwei
fach-Bohrgestänge liegen typischerweise in Kernen von sechs Inch vor, und
für die meisten Sicherungszangen ist es erforderlich, daß das Bohrgestänge
ausgedehnt wird, damit die Sicherungszange zwischen den beiden Gestängen
plaziert werden kann. Das Ausdehnen der Gestänge bei jeder Herstellung ei
ner Verbindung erfordert zusätzlich Zeit. Damit die Gestänge zum Anpassen
der Sicherungszange und der Drehzange hinreichend ausgedehnt werden kön
nen, müssen darüberhinaus die Zangen in der Regel hoch oberhalb der Bohr
plattform angebracht sein, was die verschraubten und unverschraubten Ver
bindungen schwieriger und zeitaufwendiger gestaltet.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des bisherigen Stan
des der Technik zu überwinden. Im Folgenden wird eine verbesserte und
ziemlich einfache, jedoch sehr zuverlässige gesteuerte Sicherungszange of
fenbart, die diese und andere Probleme, die in Verbindung mit herkömmlichen
Zangen auftreten, überwindet.
Eine geeignete Ausführungsform einer angetriebenen Sicherungszange nach
den Prinzipien der Erfindung beinhaltet einen einzelnen flüssigkeitsgesteuer
ten Zylinder, der zwischen oberen und unteren Abdeckplatten angeordnet
ist, die Teil des Rumpfes der Sicherungszange sind. Ein im allgemeinen
V-förmiger Keil ist auf dem Stangenende der hydraulischen Zylinderanordnung
montiert, und die Zylinderanordnung ist so angeordnet, daß die Ausdehnung
des Stangenendes den Keil vom Bohrgestänge wegtreibt. Ein Paar von Ver
bindungsstücken auf den gegenüberliegenden Seiten der Zangenmittelachse ist
jeweils schwenkbar auf dem Zangenrumpf montiert und wird durch den Keil
zwischen einer Rohrfreigabeposition und einer Rohrgreifposition bewegt.
Eine Türbacke ist schwenkbar auf jedem Verbindungsstück angebracht. Das
Paar von Türbacken bewegt sich jeweils zwischen einer geöffneten Position,
um die Sicherungszange seitlich zum Rohr hin und davon weg zu bewegen,
und einer geschlossenen Position, in der die freitragenden Enden der Türbac
ken verschlossen werden können.
Die Sicherungszange beinhaltet drei Haltevorrichtungen, die in einem Winkel
von mehr als 90° am Bohrgestänge anliegen, wodurch insgesamt ein Greifum
fang von 270° gewährleistet ist. Auf jeder der beweglichen Türbacken ist ei
ne Haltevorrichtung montiert. Eine dritte Haltevorrichtung wird auf einer
dritten Backe bereitgestellt, die entweder am Zangenrumpf befestigt oder
eingeschränkt beweglich in Bezug auf den Zangenrumpf ist und gegenüber
dem geöffneten Maul der Zange in Bezug auf das von den Haltevorrichtungen
gegriffene Bohrgestänge angeordnet ist. Die dritte Haltevorrichtung kann
durch das Zylinderende der hydraulischen Zylinderanordnung in Kontakt mit
dem Bohrgestänge gebracht werden.
Nach der Methode der Erfindung befinden sich die Türbacken zu Beginn in
ihrer geöffneten Position, so daß die Sicherungszange seitlich zum Bohrge
stänge hin und davon weg sowie in Kontakt mit der dritten Backe bewegt
werden kann. Die Türbacken sind dann geschlossen und miteinander verbun
den durch einen Verschlußstift. Keine der drei Haltevorrichtungen steht zu
diesem Zeitpunkt in vollem Kontakt mit dem Bohrgestänge, wodurch ein
leichtes Verschließen der Türbacken erzielt wird. Die hydraulische Zylinder
anordnung kann dann bei einem gewählten hydraulischen Druck aktiviert
werden, wodurch der Keil vom Rohr wegbewegt und jedes Verbindungsstück
von der Zangenmittelachse nach außen getrieben wird. Diese Schwenkbewe
gung der Verbindungsstücke bringt jede der Türbacken in Kontakt mit dem
Bohrgestänge. Die Aktivierung des Zylinders drückt gleichzeitig die dritte
Backe in Kontakt mit dem Bohrgestänge. Der Winkel des Keils und die Ver
tiefung des Materials zwischen der Zylinderanordnung und der dritten Hal
tevorrichtung können so gewählt werden, daß für jede der drei Haltevorrich
tungen die gewünschte Kompressionskraft auf das Bohrgestänge erzielt wird.
Die hydraulische Zylinderanordnung kann dann den Keil zurückführen, um
die Haltevorrichtungen vom Greifkontakt mit dem Bohrgestänge zu lösen.
Der Verschlußstift kann dann gelöst und die Türbacken in ihre geöffnete Po
sition bewegt werden, wodurch die Sicherungszange seitlich vom Bohrgestän
ge wegbewegt werden kann.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Sicherungszange
bereitzustellen, die einen durch eine Flüssigkeits-Zylinderanordnung ange
triebenen Keil verwendet, um gleichzeitig verschiedene Haltevorrichtungen in
Greifkontakt mit dem Bohrgestänge zu versetzen. Es ist ein weiteres Ziel der
Erfindung, eine verbesserte Sicherungszange bereitzustellen, die relativ weni
ge bewegliche Teile besitzt und die eine Ausführung hat, in der die Haltevor
richtungen zum Greifen des Bohrgestänges angemessen ausgerichtet werden
können, ohne daß das Bohrgestänge beschädigt oder zerstört wird.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß eine Sicherungszange drei
Haltevorrichtungen beinhalten kann, wobei zwei der Haltevorrichtungen an
gegenüberliegenden Türbacken bereitgestellt werden, die geöffnet und um das
Bohrgestänge geschlossen werden können. Die Türbacken können geschlossen
und die freitragenden Enden strukturell miteinander verbunden werden. Eine
dritte Haltevorrichtung steht bevorzugt gegenüber der Öffnung der Siche
rungszange in Bezug auf das Ölfeld-Bohrgestänge zur Verfügung.
Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungszan
ge mit einem Paar von Verbindungsstücken bereitzustellen, die jeweils in Be
zug auf den Zangenrumpf schwenken. Die Verbindungsstücke werden bewegt
in Reaktion auf eine geradlinige Bewegung des Keils, der durch die In
gangsetzung der Zylinderanordnung getrieben wird, wodurch jede der Halte
vorrichtungen in Greifkontakt mit dem Bohrgestänge versetzt wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die hydraulische Zylinder
anordnung und der Keil so angeordnet, daß sich der Keil vom Ölfeld-
Bohrgestänge wegbewegt und sich jede der Haltevorrichtungen seitwärts von
der Mittelachse der Sicherungszange wegbewegt, wenn die Haltevorrichtun
gen in Greifkontakt mit dem Bohrgestänge versetzt werden.
Es ist ein Vorzug der vorliegenden Erfindung, daß die Sicherungszange beim
Greifkontakt mit dem Bohrgestänge ein im wesentlichen vollständiges Um
fassen gewährleistet. Durch die Verwendung von Haltevorrichtungen mit ex
trem feinen Zähnen können von der Sicherungszange hohe Greifkräfte beim
Greifkontakt mit dem Bohrgestänge erzielt werden. Es ist ein weiterer Vor
zug der Erfindung, daß die Sicherungszange so konstruiert ist, daß die Zange
leicht dazu verwendet werden kann, um Doppel-Bohrgestänge auf relativ
kleinem Raum bei einem minimalen seitlichen Spreizen der Bohrgestänge zu
sammenzusetzen und zu lösen.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung
werden offenbar durch die detaillierte Beschreibung, worin Bezug genommen
wird auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von oben einer Ausführungsform der Siche
rungszange anhand der Prinzipien der Erfindung und zeigt die
hydraulische Zylinder-Anordnung der Sicherungszange in der Po
sition der Gestängefreigabe. Die obere Türbacke ist in geschlos
sener Position gezeigt und die untere Türbacke in einer geöffne
ten Position, um die Sicherungszange seitlich zum Gestänge hin
und vom Gestänge weg zu führen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Steuerzange, wie in Fig. 1 durch die
Linien 2-2 gezeigt.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben einer Sicherungszange ähnlich der in
Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Zange. Die hydraulische Zylinder-
Anordnung ist aktiviert, um die Haltevorrichtungen in
Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu bringen.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben einer alternativen Ausführungsform
einer Sicherungszange anhand der Prinzipien der Erfindung. Die
Sicherungszange oberhalb der Mittelachse in Fig. 4 wird gezeigt
im Greifkontakt mit dem Bohrgestänge, während die Sicherungs
zange auf der Unterseite der Zangenmittelachse in Position der
Gestängefreigabe gezeigt wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer Sicherungszange 10
anhand der Prinzipien der Erfindung. Der Zangenrumpf 12 beinhaltet obere
und untere Abdeckplatten 14 bzw. 16, die strukturell getrennt werden durch
ein Paar von Verbindungsstiften 18 und 20 am Vorderende der Sicherungs
zange und durch einen hinteren Lagerblock 22 mit einem Paar von Siche
rungsstiften 24 und 26 am Hinterende der Zange. In der Darstellung von Fig. 1
ist die obere Abdeckplatte 14 entfernt, und die Konfiguration der struktu
rell identischen unteren Abdeckplatte wird daher teilweise durch die gestri
chelten Linien in Fig. 1 gezeigt. Der gekrümmte Vorderabschnitt 15 von jeder
Platte 14 und 16 ist so gestaltet, daß das Bohrgestänge T von der Zange auf
genommen werden kann. Außerdem kann der Zangenrumpf 12 mit Seitenplat
ten zwischen den Abdeckplatten ausgestattet werden, obwohl Zangenseiten
platten, die die inneren Komponenten vollständig im Zangenrumpf einschlie
ßen, hinreichend weit von der Mittelachse 28 entfernt sein müssen, um der
Bewegung der Verbindungsstücke Rechnung zu tragen, wie in Fig. 3 gezeigt.
Ein Paar von Verbindungsstücken 30 und 32 ist jeweils auf dem Zangenrumpf
12 auf den gegenüberliegenden Seiten der Mittelachse und zwischen den Plat
ten 14 und 16 montiert, wie in Fig. 2 gezeigt. Jedes Paar von Verbindungs
stücken kann eine obere Verbindungsplatte 34 und eine untere Verbindungs
platte 36 enthalten. Die Verbindungsplatten sind an ihrem Vorderende verti
kal getrennt durch einen Backenblock bzw. eine Türbacke 38, 40 und an ih
rem Hinterende durch ein Paar von Walzen 42, die jeweils auf einem Stift 44
montiert sind, der sich zwischen den Verbindungsplatten 34 und 36 er
streckt. Jedes der Verbindungsstücke 30 und 32 schwenkt in Bezug auf den
Zangenrumpf 12 um den Verbindungsschwenkstift 18 bzw. 20. Jede der Tür
backen 38 und 40 ist auf einem Verbindungsstück 30 bzw. 32 schwenkbar
montiert durch eines der Paare von Backenschwenkstiften 46, 48, die sich
zwischen einem Paar von Verbindungsplatten 34 bzw. 36 erstrecken. Das
Hinterende 50 jeder Türbacke ist somit zwischen einem Paar von Verbin
dungsplatten 34 bzw. 36 angeordnet. Das freitragende Vorderende 52 jeder
Türbacke ist mit einem Verriegelungselement 54 versehen, das eine Öffnung
56 hat, um einen Verschlußstift 58 aufzunehmen. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt,
besitzt die Türbacke 40 obere und untere Verriegelungselemente, und daher
paßt ein einzelnes Schnappelement auf der Backe 38 in die Vertiefung 60
zwischen diesen Elementen, so daß die Öffnungen 56 in jeder dieser Türbac
ken ausgerichtet werden können, um einen gemeinsamen Sperrstift aufzu
nehmen.
Fig. 1 zeigt Backe 40 in geöffneter Position und Backe 38 in geschlossener
Position. Der mit der Technik Vertraute sieht leicht, daß in der Praxis beide
Türbacken 38 und 40 geöffnet werden können, so daß die Sicherungszange
seitlich bewegt werden kann, um an das Ölfeld-Bohrgestänge T, das vertikal
durch das Bohrloch verläuft, herangeführt oder davon wegbewegt zu werden.
Auf jeder der Türbacken 38, 40 ist eine Haltevorrichtung 62, 64 montiert,
und es steht eine weitere Haltevorrichtung 66 zur Verfügung, die auf der
Backe 68 gegenüber dem geöffneten Maul der Sicherungszange montiert ist.
Der mit der Technik Vertraute wird zu schätzen wissen, daß die Zange in
einer Linie mit der Zangenmittelachse 28 an das Bohrgestänge herangeführt
und davon wegbewegt werden kann. Ist die Sicherungszange so positioniert
worden, daß das Bohrgestänge T an der Haltevorrichtung 68 anliegt, können
beide Türbacken 38 und 40 geschlossen und ein Stift 58 durch die Öffnungen
56 in das Paar von Türbacken eingesetzt werden, so daß die miteinander ver
bundenen Backen und der Zangenrumpf das Bohrgestänge T vollständig um
schließen. Es ist einzusehen, daß jede der Backen 62 und 64 in dieser Positi
on typischerweise nicht am Bohrgestänge anliegt, und daß statt dessen eine
kleine Lücke zwischen den Backen 62, 64 und dem Bohrgestänge T vorhan
den ist, wodurch das Schließen der beiden Türbacken 38, 40 und das Positio
nieren des Stiftes 58 zum Miteinanderverbinden dieser Backen erleichtert
wird. In Fig. 1 ist daher eine kleine Lücke zwischen der geschlossenen Tür
backe 62 und dem Bohrgestänge T dargestellt. Während dieses Vorgangs ver
bleibt der Zylinder in seiner eingezogenen Position, wie in Fig. 1 gezeigt.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, steht eine flüssigkeitsgesteuerte Zylinderanord
nung 72 zwischen den Abdeckplatten 14 und 16 und seitlich zwischen den
Verbindungsstücken 30 und 32 zur Verfügung. Bevorzugt wird eine Mitte
lachse der Zylinderanordnung 72 an der Mittelachse 28 der Zange ausgerich
tet. Der Zylinderabschnitt 74 der Zylinderanordnung kann strukturell an den
oberen und unteren Abdeckplatten 14 und 16 gesichert werden durch her
kömmliche Sicherungselemente (nicht gezeigt). Die Zylinderanordnung ist
mit einem Stangenende 76 versehen, auf dem ein Keil 80 angebracht ist. Das
Stangenende und der Keil können geradeaus entlang der Mittelachse 28 der
Zange bewegt werden, und beide sind bevorzugt so angeordnet, daß die Stan
ge 76 aus dem Zylinderrumpf 74 herausfährt, um den Keil 80 vom Bohrge
stänge wegzubewegen, wenn die Zylinderanordnung 72 aktiviert wird, um das
Bohrgestänge zu greifen. Der Keil 80 ist mit sich verjüngenden Nockenflä
chen 82 und 84 versehen, die jeweils eine auf dem Hinterende des betreffen
den Verbindungsstückes 30, 32 montierte Walze 42 in Gang setzen, wenn die
Zylinderanordnung aktiviert wird. Der Keil 80 schwenkt somit die Verbin
dungsstücke 30 und 32 um die Schwenkstifte 18 und 20 und betreibt jedes
der Verbindungsstücke 30 und 32 außerhalb der Mittelachse 28, wie in Fig. 3
gezeigt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung, wie in Fig. 1 gezeigt, ist das
Zylindergehäuse 72 an den Zangenplatten 14, 16 befestigt, und die Backe 68
ist in ähnlicher Weise zwischen den Abdeckplatten 14 und 16 befestigt. Nach
einer anderen Ausführungsform, wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Zylinderanord
nung 72 zwischen den Zangenplatten 14 und 16 angeordnet, so daß sie auf
der Mittelachse 28 verbleibt, obwohl sich die Zylinderanordnung frei in einer
Richtung entlang der Mittelachse 28 bewegen kann. Nach dieser alternativen
Ausführungsform, wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Backe 68 in ähnlicher Weise
zwischen den Abdeckplatten 14 und 16 montiert, so daß eine eingeschränkte
Bewegung der Backe 68 entlang der Achse 28 möglich ist. In dieser Ausfüh
rungsform ist eine federnde Hülse 86 auf einem Stift 88 montiert, der sich
zwischen den Abdeckplatten 14 und 16 erstreckt. Stift 88 ist an der Backe
68 befestigt und gleitet in einem kurzen Schlitz (nicht abgebildet) in den obe
ren und unteren Abdeckplatten 14 und 16, um eine eingeschränkte Bewegung
der befestigten Backe 68 zu ermöglichen und somit auch der sich darauf be
findenden Haltevorrichtung 66 entlang der Mittelachse 28. Während der Ak
tivierung der Zylinderanordnung 72 kann der Zylinderrumpf 70 gegen die
federnde Hülse 86 pressen, während der Keil 80 gleichzeitig die Verbin
dungsstücke nach außen treibt, wie in Fig. 3 gezeigt. Läßt man zu, daß das
Hinterende der Zylinderanordnung 72 gegen die federnde Hülse 86 drückt, so
ist eine eingeschränkte Bewegung der Backe 68 möglich, wodurch sich die
Haltevorrichtung 66 leicht bewegen kann, um ihre Greifkraft auf das Bohrge
stänge T zu erhöhen.
Sobald die Zylinderanordnung 72 aktiviert worden ist, kann festgestellt wer
den, daß die seitliche Bewegung der Verbindungsstücke 30 und 32 beide Tür
backen 38 und 40 nach innen auf die Mittelachse 90 des Bohrgestänges T
zuführt, wobei jede der Backen 62, 64 und 66 in Greifkontakt zum Bohrge
stänge T versetzt wird. Während dieses Vorganges fungiert der Stift 58 auch
als Scharnier, das es den Haltevorrichtungen 62, 64 und 66 erlaubt, einen fe
sten Greifkontakt mit dem Bohrgestänge T zu erreichen, ohne daß das Bohr
gestänge beschädigt oder zerstört wird. Für den Greifkontakt können relativ
feine Zähne auf jeder der Haltevorrichtungen 62, 64 und 66 vorgesehen wer
den. Bevorzugt nimmt jede der Haltevorrichtungen 62, 64 und 66 eine Um
fangslänge von mindestens 90° zum Anliegen am Bohrgestänge in Anspruch,
so daß der Umfang der drei Haltevorrichtungen beim Anliegen am Bohrge
stänge mehr als 270° beträgt, und bevorzugt mehr als 300°, wenn die Halte
vorrichtungen das Bohrgestänge greifen, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Ausführung
der hier beschriebenen Sicherungszange führt unter Verwendung einer einzel
nen Zylinderanordnung zu einem sehr festen Greifen des Bohrgestänges und
umfaßt wenige bewegliche Teile.
Die Zylinderanordnung 72 kann entweder aktiviert werden in Reaktion auf
Luft oder in Reaktion auf hydraulische Flüssigkeit, obwohl bevorzugt hy
draulische Flüssigkeit zum Aktivieren der Zylinderanordnung verwendet
wird. Wenn Druck auf die Zylinderanordnung 72 ausgeübt wird, fährt die
Stange 76 aus dem Zylinderrumpf 74 heraus, so daß der Keil jede der beiden
Verbindungsstücke seitwärts nach außen treibt und die Türbacken um das
Bohrgestänge schließt. Um die Sicherungszange 10 vom Greifkontakt mit dem
Bohrgestänge zu lösen, wird der Zylinderanordnung 72 hydraulische Flüssig
keit zugeführt, um die Stange 76 einzufahren und den Keil in die Position
zurückzusetzen, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Stift 58 kann dann leicht
von den Türbacken 38, 40 entfernt und die Türen in eine geöffnete Position
bewegt werden, so daß die Zange seitwärts vom Bohrgestänge T wegbewegt
werden kann.
Wird die Zylinderanordnung so positioniert, daß der Keil 80 sich beim Grei
fen des Bohrgestänges T vom Bohrgestänge wegbewegt, ist der mechanische
Nutzen der Verbindungsstücke 30 und 32 maximiert, ohne daß sich die Zange
vergrößert. Die Schwenkstifte 18 und 20 werden somit bevorzugt in Richtung
Vorderende des Zangenrumpfes 12 plaziert, und Kraft wird auf das Hinte
rende der Verbindungsstücke 30 und 32 durch den Keil 80 ausgeübt. Das
Vorderende von Verbindungsstück 30 und 32 wird somit in Richtung Mitte
lachse 28 gedrängt. Die Türbacken 38 und 40 sind schwenkbar mit dem Vor
derende der Verbindungsstücke verbunden, und werden somit in Richtung
Zentralachse 90 des Bohrgestänges T bewegt, um die Haltevorrichtungen in
festen Greifkontakt mit dem Bohrgestänge T zu bringen. Außerdem erlaubt
die in Fig. 3 gezeigte Anordnung, daß sowohl die Zylinderstange 76 als auch
der Zylinderrumpf 74 funktionell verwendet werden können, um den festen
Greifkontakt der Haltevorrichtungen mit dem Rohr zu unterstützen, wie
oben erläutert.
Der Block 22 dient auch als Hemmung für die Inanspruchnahme des Endes 92
des Keils 80, womit die Ausübung einer zu großen Greifkraft auf das Bohr
gestänge T verhindert wird. Der mit der Technik Vertraute wird zu schätzen
wissen, daß die Nockenseiten 82 und 84 des Keils 80 so konfiguriert werden
können, daß die von den Haltevorrichtungen 62 und 64 ausgeübte Greifkraft
vergrößert oder verkleinert werden kann. Aufgrund des wesentlichen Vor
teils, der durch die hier beschriebene Anordnung der Verbindungsstücke 30
und 32 entsteht, kann jeder dieser auf der vorliegenden Erfindung basieren
den Nockenkeile einen beträchtlich großen Nockenwinkel besitzen, der zwi
schen 20° und 40° in Bezug auf die Mittelachse 28 der Sicherungszange liegt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Nockenwinkel
der Seiten 82 und 84 des Keils 80 zwischen 27° und 33° in Bezug auf die
Mittelachse 28 der Sicherungszange ausgelegt.
Ein bedeutender Vorteil der in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsformen
besteht darin, daß die Zange 10 betrieben werden kann, auch wenn wenig
Platz vorhanden ist zwischen dem Bohrgestänge T und einem anderen Bohr
gestänge, das entweder an der Türbacke 38 bzw. der Türbacke 40 anliegen
oder sich zwischen den Stiften 58 und 46 bzw. 48 befinden kann. Die in Fig.
1 und 3 gezeigte Zange kann somit seitlich bewegt werden, um ein Bohrge
stänge zu umfassen, während ein zweites Bohrgestänge T2, wie durch gesti
chelte Linien in Fig. 3 gezeigt, angrenzend am gegriffenen Bohrgestänge vor
handen ist. Mindestens eine und bevorzugt beide der Türbacken 38 und 40
ist so gestaltet, daß die Türbacke einen relativ kleinen Rumpfabschnitt zwi
schen der Schwenkeinrichtung 46 bzw. 48 und der Türverschlußvorrichtung
58 besitzt. Der relativ dünne Abschnitt der Türbacke hat eine Dicke, die un
ter 3 Inch liegt, und bevorzugt unter 2,5 Inch, so daß sich ein anderes Bohr
gestänge unmittelbar außerhalb der geschlossenen und gesperrten Türbacke
befinden kann, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Sicherungszange 10 ist somit gut
geeignet für den Gebrauch an Doppel-Bohrgestängen, bei denen der seitliche
Abstand zwischen den Doppel-Bohrgestängen sechs Inch oder wenig mehr
als sechs Inch beträgt. Diese Ausführung erlaubt es dementsprechend, die
Zange leicht zum Bohrgestänge hin und davon weg zu bewegen, wie hier be
schrieben.
Fig. 4 offenbart eine alternative Ausführungsform einer Sicherungszange 110
mit einem Zangenrumpf 112, der obere und untere Zangenplatten umfaßt, wie
oben beschrieben. Wieder ist die obere Zangenplatte in Fig. 4 entfernt wor
den, und der Umriß der unteren Zangenplatte 116 dargestellt.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Zylinderanordnung 172 im Rumpf
112 montiert mit dem am hinteren Auflageblock befestigten Zylindergehäuse
174. Das Stangenende 176 springt somit nach innen zum Bohrgestänge T hin
vor, wenn die Zylinderanordnung aktiviert wird, um in Greifkontakt mit dem
Bohrgestänge zu treten. Ein Paar von Verbindungsstücken 130 und 132 steht
zur Verfügung auf den gegenüberliegenden Seiten der Zangen-Mittelachse 128
und schwenkt um Schwenkstifte 118 und 120, die zwischen den Zangenplat
ten gesichert sind. Der Keil 180 am Ende der Stange 176 beinhaltet ein Paar
von ersten sich verjüngenden Flächen 181 und 183, die einen sehr hohen
Nockenwinkel besitzen, um die Haltevorrichtungen in einen ersten Greifkon
takt mit dem Rohr zu versetzen. Der Keil 180 besitzt außerdem ein Paar von
unteren Nockenwinkelflächen 182 und 184, deren Funktion darin besteht, die
Haltevorrichtungen in den endgültigen Greifkontakt mit dem Rohr zu verset
zen. In einer passenden Ausführungsform können die Flächen 181 und 183 in
einem Winkel von ungefähr 45° in Bezug auf die Mittelachse 128 angeordnet
werden, während die Flächen 182 und 184 jeweils in einem kleineren und da
mit kräftigeren Nockenwinkel zwischen 6° und ungefähr 10° geneigt sind.
Eine Walze 142 ist am Hinterende jedes Verbindungsstückes 130 und 132
befestigt und beeinflußt den Keil 180 in einer Weise, wie sie früher für die
Walzen 42 beschrieben worden ist. Wenn die Zylinderanordnung 172 akti
viert wird, treibt der Keil das Hinterende jedes Verbindungsstückes 130, 132
seitlich nach außen von der Mittelachse weg, schwenkt dabei jedes Verbin
dungsstück um einen Stift 118 bzw. 120 und versetzt jede der Haltevorrich
tungen 162 und 164 in Greifkontakt mit dem Bohrgestänge T.
Der Kopf 168 ist am Zangenrumpf befestigt und stützt die daruf befindliche
Haltevorrichtung 166. Ein Backenblock 139 und 141 ist schwenkbar auf dem
Vorderende jedes der Verbindungsstücke 130 und 132 montiert mit einem
Stift 139 bzw. 141. Der Stift erlaubt eine leichte Rotation jedes der Backen
blöcke 139 und 141, wodurch gewährleistet ist, daß jede Haltevorrichtung
162 und 164 für den Greifkontakt mit dem Bohrgestänge vollkommen ausge
richtet wird. Durch die Möglichkeit, daß jede Haltvorrichtung 162 und 164
leicht schwenken kann in Bezug auf das Verbindungsstück 130 bzw. 132,
kann jede der drei Haltevorrichtungen 162, 164 und 166 für den Greifkontakt
mit dem Bohrgestänge angemessen ausgerichtet werden, ohne daß das Bohr
gestänge beschädigt oder zerstört wird.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführung ist gut geeignet für Zangen, die für den
Umgang mit Bohrgestängen von großem Durchmesser gedacht sind, sofern
Platz für größere Backen vorhanden ist. Der Vorteil der in Fig. 4 gezeigten
Ausführung besteht darin, daß die Backen das Bohrgestänge sehr eng greifen,
ohne daß ein Türverschluß benötigt wird. Die Ausführung nach Fig. 4 ist,
wie die früher beschriebenen Ausführungen, relativ einfach und hat wenige
Teile. Jede der Haltevorrichtungen kann vollkommen mit den Bohrgestänge
ausgerichtet werden. Zusätzliche Verbindungsstücke und zusätzliche Zylin
der werden nicht benotigt, uni die Türen zu öffnen und zu schließen oder die
Haltevorrichtungen in Greifkontakt mit dem Bohrgestänge zu versetzen.
Bei jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen ist jedes Verbindungs
stück, jede Türbacke und jeder Backenblock bevorzugt schwenkbar mit sei
nem jeweiligen Stützelement durch einen Schwenkzapfen verbunden. Hohe
Zuverlässigkeit und störfreier Betrieb der Zange werden mindestens zum Teil
dadurch erzielt, daß keine Schlitze oder ähnliche, "Spiel" zwischen den
Komponenten zulassende, Anordnungen verwendet werden, um die Haltevor
richtungen in Kontakt mit dem Bohrgestänge zu versetzen. Jeder Schwenk
stift erlaubt somit die Rotation einer Komponente um die andere, und Bewe
gung zwischen diesen jeweiligen Komponenten ist praktisch beschränkt auf
Rotation.
Obwohl die Erfindung soweit im Detail für bestimmte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte klar sein, daß diese Erklärung zur Illustration
dient, und daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt
ist. Alternative Ausrüstungen und Betriebsverfahren werden für den mit der
Technik Vertrauten auf der Hand liegen. Im Hinblick auf diese Mitteilung
sind somit Modifikationen berücksichtigt und können angebracht werden,
ohne daß das Prinzip der Erfindung damit verlassen wird, das in den Ansprü
chen definiert ist.
Claims (20)
1. Eine Sicherungszange zum Greifen eines Ölfeld-Bohrgestänges, umfas
send
einen Zangenrumpf mit einer Öffnung zum seitlichen Bewegen des Zangenrumpfes zum Ölfeld-Bohrgestänge hin und davon weg in einer Rich tung, die gewöhnlich mit der Mittelachse des Zangenrumpfes ausgerichtet ist;
ein erstes Verbindungsstück, das schwenkbar um einen ersten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
ein zweites Verbindungsstück, das schwenkbar um einen zweiten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
einen ersten Backenblock, der schwenkbar um einen dritten Schwenk stift auf dem ersten Verbindungsstück montiert ist, wobei der erste Backen block eine darauf befindliche erste Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen zweiten Backenblock, der schwenkbar um einen vierten Schwenkstift auf dem zweiten Verbindungsstück montiert ist, wobei der zweite Backenblock eine darauf befindliche zweite Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
eine hydraulische Zylinderanordnung, die auf dem Zangenrumpf mon tiert ist und aus einem Zylinderrumpf besteht sowie aus einer Zylinderstan ge, die aus dem Zylinderrumpf hinausragt, wobei die Zylinderanordnung so auf dem Zangenrumpf montiert ist, daß die Zylinderstange beweglich entlang der Mittelachse des Zangerumpfes ist; und
einen auf der Zylinderstange montierten Keil, der erste und zweite darauf befindliche Nockenflächen auf den gegenüberliegenden Seiten der Mit telachse des Zangenrumpfes besitzt, zum Bewegen der ersten bzw. zweiten Verbindungsstücke, um die erste und zweite Haltevorrichtung in Greifkon takt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu versetzen.
einen Zangenrumpf mit einer Öffnung zum seitlichen Bewegen des Zangenrumpfes zum Ölfeld-Bohrgestänge hin und davon weg in einer Rich tung, die gewöhnlich mit der Mittelachse des Zangenrumpfes ausgerichtet ist;
ein erstes Verbindungsstück, das schwenkbar um einen ersten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
ein zweites Verbindungsstück, das schwenkbar um einen zweiten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
einen ersten Backenblock, der schwenkbar um einen dritten Schwenk stift auf dem ersten Verbindungsstück montiert ist, wobei der erste Backen block eine darauf befindliche erste Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen zweiten Backenblock, der schwenkbar um einen vierten Schwenkstift auf dem zweiten Verbindungsstück montiert ist, wobei der zweite Backenblock eine darauf befindliche zweite Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
eine hydraulische Zylinderanordnung, die auf dem Zangenrumpf mon tiert ist und aus einem Zylinderrumpf besteht sowie aus einer Zylinderstan ge, die aus dem Zylinderrumpf hinausragt, wobei die Zylinderanordnung so auf dem Zangenrumpf montiert ist, daß die Zylinderstange beweglich entlang der Mittelachse des Zangerumpfes ist; und
einen auf der Zylinderstange montierten Keil, der erste und zweite darauf befindliche Nockenflächen auf den gegenüberliegenden Seiten der Mit telachse des Zangenrumpfes besitzt, zum Bewegen der ersten bzw. zweiten Verbindungsstücke, um die erste und zweite Haltevorrichtung in Greifkon takt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu versetzen.
2. Die Sicherungszange nach Anspruch 1, weiterhin umfassend
die schwenkbare Beweglichkeit des ersten und zweiten Backenblocks in Bezug auf das erste Verbindungsstück bzw. das zweite Verbindungsstück zwischen einer geöffneten Position, um den Zangenrumpf seitwärts dem Ölfeld-Bohrgestänge zuzuführen, und einer geschlossenen Position, um das Bohrgestänge im Zangenrumpf festzuhalten; und
eine Verschlußeinrichtung, um wahlweise die ersten und zweiten Bac kenblöcke miteinander zu verbinden.
die schwenkbare Beweglichkeit des ersten und zweiten Backenblocks in Bezug auf das erste Verbindungsstück bzw. das zweite Verbindungsstück zwischen einer geöffneten Position, um den Zangenrumpf seitwärts dem Ölfeld-Bohrgestänge zuzuführen, und einer geschlossenen Position, um das Bohrgestänge im Zangenrumpf festzuhalten; und
eine Verschlußeinrichtung, um wahlweise die ersten und zweiten Bac kenblöcke miteinander zu verbinden.
3. Die Sicherungszange nach Anspruch 1, wobei die Zylinderanordnung
so auf dem Zangenrumpf montiert ist, daß die Ausdehnung der Zylinderstan
ge den Keil entlang der Mittelachse des Zangenrumpfes weg vom Ölfeld-
Bohrgestänge verschiebt.
4. Die Sicherungszange nach Anspruch 1, wobei jedes der ersten und
zweiten Verbindungsstücke schwenkbar auf einem Vorderabschnitt des Zan
genrumpfes montiert ist und der Keil in Kontakt mit dem Hinterende des er
sten und zweiten Verbindungsstückes steht.
5. Die Sicherungszange nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen drit
ten Backenblock, der auf dem Zangenrumpf montiert ist und eine dritte dar
auf befindliche Haltevorrichtung für den Greifkontakt mit dem Ölfeld-
Bohrgestänge trägt.
6. Die Sicherungszange nach Anspruch 5, wobei der Umfang der Greiflän
ge von der ersten Haltevorrichtung, der zweiten Haltevorrichtung und der
dritten Haltevorrichtung, die in Kontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge ste
hen, jeweils mindestens 90° beträgt, so daß die Haltevorrichtungen beim
Greifen des Ölfeld-Bohrgestänges einen Gesamtumfang von mindestens 270°
besitzen.
7. Die Sicherungszange nach Anspruch 5, gewährleistend, daß
der dritte Backenblock in Bezug auf den Zangenrumpf beweglich ist;
der Zylinderrumpf beweglich in Bezug auf den Zangenrumpf montiert ist; und
der Zylinderrumpf gegen den dritten Backenblock wirkt, um die dritte Haltevorrichtung in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu führen.
der dritte Backenblock in Bezug auf den Zangenrumpf beweglich ist;
der Zylinderrumpf beweglich in Bezug auf den Zangenrumpf montiert ist; und
der Zylinderrumpf gegen den dritten Backenblock wirkt, um die dritte Haltevorrichtung in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu führen.
8. Die Sicherungszange nach Anspruch 7, weiterhin umfassend ein ver
tieftes Element zum Positionieren zwischen dem Zylinderrumpf und dem
dritten Backenblock, so daß ein Zusammendrücken des vertieften Elements
die dritte Haltevorrichtung in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge
versetzt.
9. Die Sicherungszange nach Anspruch 1, wobei die erste und zweite
Nockenfläche auf dem Keil jeweils einen Nockenwinkel zwischen 20° und
40° in Bezug auf die Mittelachse des Zangenrumpfes besitzen.
10. Die Sicherungszange nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine erste
Walze und eine zweite Walze, die jeweils auf dem ersten bzw. zweiten Ver
bindungsstück montiert sind, um an die jeweilige Nockenfläche auf dem Keil
zu kuppeln.
11. Eine Sicherungszange zum Greifen eines Ölfeld-Bohrgestänges, umfas
send
einen Zangenrumpf mit einer Öffnung zum seitlichen Bewegen des Zangenrumpfes zum Ölfeld-Bohrgestänge hin und davon weg in einer Rich tung, die gewöhnlich mit der Mittelachse des Zangenrumpfes ausgerichtet ist, wobei der Zangenrumpf obere und untere entfernt voneinander ange brachte Zangenplatten beinhaltet;
ein erstes Verbindungsstück, das schwenkbar um einen ersten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert und zwischen der oberen und der unteren Zangenplatte angeordnet ist;
ein zweites Verbindungsstück, das schwenkbar um einen zweiten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert und zwischen den oberen und unteren Zangenplatten angeordnet ist;
einen ersten Backenblock, der schwenkbar um einen dritten Schwenk stift auf dem ersten Verbindungsstück montiert ist, wobei der erste Backen block eine darauf befindliche erste Haltevorrichtung beim Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen zweiten Backenblock, der schwenkbar um einen vierten Schwenkstift auf dem zweiten Verbindungsstück montiert ist, wobei der zweite Backenblock eine darauf befindliche zweite Haltevorrichtung beim Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen dritten Backenblock, der auf dem Zangenrumpf zwischen den oberen und unteren Zangenplatten montiert ist und eine dritte daruf befindli che Haltevorrichtung trägt, um in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu treten;
eine hydraulische Zylinderanordnung, die auf dem Zangenrumpf zwi schen den oberen und unteren Abdeckplatten montiert ist und aus einem Zy linderrumpf besteht sowie aus einer Zylinderstange, die aus dem Zylinder rumpf hinausgeht; und
einen auf der Zylinderstange montierten Keil, der erste und zweite darauf befindliche Nockenflächen auf den gegenüberliegenden Seiten der Mit telachse des Zangenrumpfes besitzt, zum Bewegen der ersten bzw. zweiten Verbindungsstücke.
einen Zangenrumpf mit einer Öffnung zum seitlichen Bewegen des Zangenrumpfes zum Ölfeld-Bohrgestänge hin und davon weg in einer Rich tung, die gewöhnlich mit der Mittelachse des Zangenrumpfes ausgerichtet ist, wobei der Zangenrumpf obere und untere entfernt voneinander ange brachte Zangenplatten beinhaltet;
ein erstes Verbindungsstück, das schwenkbar um einen ersten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert und zwischen der oberen und der unteren Zangenplatte angeordnet ist;
ein zweites Verbindungsstück, das schwenkbar um einen zweiten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert und zwischen den oberen und unteren Zangenplatten angeordnet ist;
einen ersten Backenblock, der schwenkbar um einen dritten Schwenk stift auf dem ersten Verbindungsstück montiert ist, wobei der erste Backen block eine darauf befindliche erste Haltevorrichtung beim Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen zweiten Backenblock, der schwenkbar um einen vierten Schwenkstift auf dem zweiten Verbindungsstück montiert ist, wobei der zweite Backenblock eine darauf befindliche zweite Haltevorrichtung beim Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen dritten Backenblock, der auf dem Zangenrumpf zwischen den oberen und unteren Zangenplatten montiert ist und eine dritte daruf befindli che Haltevorrichtung trägt, um in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu treten;
eine hydraulische Zylinderanordnung, die auf dem Zangenrumpf zwi schen den oberen und unteren Abdeckplatten montiert ist und aus einem Zy linderrumpf besteht sowie aus einer Zylinderstange, die aus dem Zylinder rumpf hinausgeht; und
einen auf der Zylinderstange montierten Keil, der erste und zweite darauf befindliche Nockenflächen auf den gegenüberliegenden Seiten der Mit telachse des Zangenrumpfes besitzt, zum Bewegen der ersten bzw. zweiten Verbindungsstücke.
12. Die Sicherungszange nach Anspruch 11, weiterhin umfassend
die schwenkbare Beweglichkeit des ersten und zweiten Backenblocks in Bezug auf das erste Verbindungsstück bzw. das zweite Verbindungsstück zwischen einer geöffneten Position, um den Zangenrumpf seitwärts dem Ölfeld-Bohrgestänge zuzuführen, und einer geschlossenen Position, um das Bohrgestänge im Zangenrumpf festzuhalten; und
eine Verschlußeinrichtung, um wahlweise die ersten und zweiten Bac kenblöcke miteinander zu verbinden.
die schwenkbare Beweglichkeit des ersten und zweiten Backenblocks in Bezug auf das erste Verbindungsstück bzw. das zweite Verbindungsstück zwischen einer geöffneten Position, um den Zangenrumpf seitwärts dem Ölfeld-Bohrgestänge zuzuführen, und einer geschlossenen Position, um das Bohrgestänge im Zangenrumpf festzuhalten; und
eine Verschlußeinrichtung, um wahlweise die ersten und zweiten Bac kenblöcke miteinander zu verbinden.
13. Die Sicherungszange nach Anspruch 12, wobei mindestens einer der
ersten Backenblöcke und zweiten Backenblöcke eine Rumpfdicke besitzt, die
zwischen derjenigen des dritten bzw. vierten Schwenkstiftes und der Ver
schlußeinrichtung liegt und weniger als ungefähr 2,5 Inches beträgt, so daß
die Sicherungszange seitlich auf ein Rohr des Doppel-Bohrgestänges zube
wegt werden kann.
14. Die Sicherungszange nach Anspruch 13, wobei die Zylinderanordnung
so auf dem Zangenrumpf montiert ist, daß die Ausdehnung der Zylinderstan
ge den Keil entlang der Mittelachse des Zangenrumpfes weg vom Ölfeld-
Bohrgestänge verschiebt.
15. Die Sicherungszange nach Anspruch 13, wobei die erste und zweite
Nockenfläche auf dem Keil jeweils einen Nockenwinkel zwischen 20° und
40° in Bezug auf die Mittelachse des Zangenrumpfes besitzen.
16. Eine Sicherungszange zum Greifen eines Ölfeld-Bohrgestänges, umfas
send
einen Zangenrumpf mit einer Öffnung zum seitlichen Bewegen des Zangenrumpfes zum Ölfeld-Bohrgestänge hin und davon weg in einer Rich tung, die gewöhnlich mit der Mittelachse des Zangenrumpfes ausgerichtet ist;
ein erstes Verbindungsstück, das schwenkbar um einen ersten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
ein zweites Verbindungsstück, das schwenkbar um einen zweiten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
einen ersten Backenblock, der schwenkbar um einen dritten Schwenk stift auf dem ersten Verbindungsstück montiert ist, wobei der erste Backen block eine darauf befindliche erste Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen zweiten Backenblock, der schwenkbar um einen vierten Schwenkstift auf dem zweiten Verbindungsstück montiert ist, wobei der zweite Backenblock eine darauf befindliche zweite Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen dritten Backenblock, der auf dem Zangenrumpf montiert ist und eine dritte darauf befindliche Haltevorrichtung trägt, um in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu treten;
eine hydraulische Zylinderanordnung, die aus einem Zylinderrumpf besteht sowie aus einer Zylinderstange, die aus dem Zylinderrumpf hinaus geht; und
einen auf der Zylinderstange montierten Keil, der erste und zweite darauf befindliche Nockenflächen zum Bewegen der ersten bzw. zweiten Verbindungsstücke besitzt.
einen Zangenrumpf mit einer Öffnung zum seitlichen Bewegen des Zangenrumpfes zum Ölfeld-Bohrgestänge hin und davon weg in einer Rich tung, die gewöhnlich mit der Mittelachse des Zangenrumpfes ausgerichtet ist;
ein erstes Verbindungsstück, das schwenkbar um einen ersten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
ein zweites Verbindungsstück, das schwenkbar um einen zweiten Schwenkstift auf dem Zangenrumpf montiert ist;
einen ersten Backenblock, der schwenkbar um einen dritten Schwenk stift auf dem ersten Verbindungsstück montiert ist, wobei der erste Backen block eine darauf befindliche erste Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen zweiten Backenblock, der schwenkbar um einen vierten Schwenkstift auf dem zweiten Verbindungsstück montiert ist, wobei der zweite Backenblock eine darauf befindliche zweite Haltevorrichtung zum Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge trägt;
einen dritten Backenblock, der auf dem Zangenrumpf montiert ist und eine dritte darauf befindliche Haltevorrichtung trägt, um in Greifkontakt mit dem Ölfeld-Bohrgestänge zu treten;
eine hydraulische Zylinderanordnung, die aus einem Zylinderrumpf besteht sowie aus einer Zylinderstange, die aus dem Zylinderrumpf hinaus geht; und
einen auf der Zylinderstange montierten Keil, der erste und zweite darauf befindliche Nockenflächen zum Bewegen der ersten bzw. zweiten Verbindungsstücke besitzt.
17. Die Sicherungszange nach Anspruch 16, wobei die Zylinderanordnung
so auf dem Zangenrumpf montiert ist, daß die Ausdehnung der Zylinderstan
ge den Keil entlang der Mittelachse des Zangenrumpfes verschiebt.
18. Die Sicherungszange nach Anspruch 16, weiterhin umfassend
die schwenkbare Montage jeweils der ersten und zweiten Verbindungs stücke auf einem Vorderabschnitt des Zangenrumpfes und den Kontakt des Keils mit dem Hinterende jeweils des ersten und zweiten Verbindungsstüc kes; und
eine erste Walze und eine zweite Walze, jeweils montiert auf dem er sten bzw. zweiten Verbindungsstück, um an der jeweiligen Nockenfläche des Keils anzuliegen.
die schwenkbare Montage jeweils der ersten und zweiten Verbindungs stücke auf einem Vorderabschnitt des Zangenrumpfes und den Kontakt des Keils mit dem Hinterende jeweils des ersten und zweiten Verbindungsstüc kes; und
eine erste Walze und eine zweite Walze, jeweils montiert auf dem er sten bzw. zweiten Verbindungsstück, um an der jeweiligen Nockenfläche des Keils anzuliegen.
19. Die Sicherungszange nach Anspruch 16, weiterhin gewährleistend, daß
jeder der ersten Backenblöcke und zweiten Backenblöcke beweglich ist zwi
schen einer geöffneten Position, um den Zangenrumpf seitwärts dem Ölfeld-
Bohrgestänge zuzuführen, und einer geschlossenen Position, um das Bohrge
stänge im Zangenrumpf festzuhalten.
20. Die Sicherungszange nach Anspruch 19 wobei das Ingangsetzen der
hydraulischen Zylinderanordnung automatisch jeden der ersten Backenblöcke
und der zweiten Backenblöcke zwischen geöffneter Position und geschlosse
ner Position bewegt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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