DE60133464T2 - Kraftzange mit hohem drehmoment - Google Patents

Kraftzange mit hohem drehmoment Download PDF

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Billy W. Odessa NEVES
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/16Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
    • E21B19/161Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe
    • E21B19/164Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe motor actuated

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftzangen, wie sie häufig zum Herstellen und Brechen von Gewindeverbindungen an Ölfeld-Bohr- und -Fördergestängen angewandt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte offene Zange, die sich seitlich an ein Rohrgestänge ansetzen und von ihm abnehmen lässt, sowie für eine solche eine verbesserte Tür, die in der Schließstellung über deren offenes Maul verläuft und es in der Offenstellung freilegt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kraftzangen werden seit Jahrzehnten zum Herstellen und Brechen von Gewindeverbindungen bzw. Verschraubungen in Rohrgestängen im Ölfeld verwendet. Während diese Zangen in diversen Ausführungen und mit verschiedenen Mechanismen zum Ergreifen und Drehen eines oberen Steigrohrs relativ zu einem unteren Steigrohr vorliegen, lassen sie sich allgemein als geschlossen oder offen klassifizieren. Zangen mit geschlossenem Maul haben einen Zangenkörper, der das Rohrgestänge vollständig umgibt, so dass aufeinander folgende Verschraubungen axial durch eine Öffnung in der geschlossenen Zange verlaufen.
  • Hingegen umgreift der Körper einer Offenmaul-Zange typischerweise den größten Teil einer Gestängeverbindung; er enthält jedoch ein offenes Maul, damit die Zange seitlich an das Gestänge angesetzt und von ihm abgenommen werden kann. Entsprechend kann der größte Teil eines Drehrings den größten Teil des Rohrgestänges umgeben und sich im Zangenkörper um das Gestängerohr drehen. Die meisten Offenmaul-Zangen sind mit einer Tür ausgerüstet, die geöffnet wird, um das Zangenmaul offenzulegen, wenn die Zange nicht betätigt ist. Bei betätigter Zange mit offenem Maul ist deren Türanordnung typischerweise geschlossen und verriegelt, um das zuverlässige Arbeitsdrehmoment zu erhöhen, indem man ein "Spreizen" des offenen Mauls verhindert, und/oder um den Rohrstrang beim Drehen sicher im Maul zu halten. Die Türanordnung verleiht einer Offenmaul-Zange die Fähigkeit, ein Gestängerohr vollständig zu umschließen, um ein sicheres Ergreifen und Drehen desselben zu unterstützen. Ein Schließen der Zangentür kann auch die Sicherheit der Zange erhöhen, indem der Zangenmann daran gehindert wird, versehentlich vor dem einwandfreien Sitz der Zange auf dem Rohr deren Drehring in den Eingriff zu bringen; außerdem kann es ein Blockieren des Drehrings in Folge einer Fehlausrichtung mit der Türanordnung verhindern.
  • Eine zweite generelle Unterscheidung zwischen Zangen (abgesehen vom offenen/geschlossenen Maul) liegt in der Konstruktion des Backensystems. Zangen lassen sich generell als 2-Backen- oder 3-Backensystem klassifizieren. Ein 2-Backen-Zangensystem weist typischerweise zwei Sätze Greifbackensegmente im Zangenkörper auf, die gemeinsam einen maximalen Griffbereich von 360° (abzüglich des Tür-Umfangsbereichs) umgreifen. Ein 3-Backen-Zangensystem weist typischerweise ein 2-Backensystem vermehrt um eine dritte Backe im Türsegment der Zange auf, so dass idealerweise der Rohrstrang über eine Backenfläche von im wesentlichen 360° ergriffen wird.
  • Ein Nachteil der bekannten 3-Backensysteme ist, dass Zahnbolzen erforderlich waren, um den Zahnringabschnitt des Körpers an den der Tür anzusetzen. Dabei saß ein Zahnbolzen scharnierseitig am Türsegment und ein zweiter Bolzen riegelseitig am Türsegment des Zahnrings. Ein zweiter Satz Bolzen oder eine Bolzen-Riegel-Mechanik dienten dazu, die Türanordnung zu schwenken und mit dem Zangenkörper zu verriegeln. Bei jedem Öffnen oder Schließen des Türabschnitts musste die Tür riegelseitig entriegelt und/oder der Bolzen entfernt werden, jeweils wie zutreffend. Zusätzlich wurde auf mindestens einer Seite des Türsegments des Zahnrings der Bolzen entfernt. Diese Arbeitsgänge waren und sind zeitraubend und erhöhen die Komplexität und Zuverlässigkeit der Zangen. Zusätzliche Probleme sind u. a. die Aufrechterhaltung der richtigen Ausrichtung der Zahnungen und der Tür, Bolzen und Riegel und der des Gehäuses bei jedem Schließen der Zangentür. Bolzen erfordern typischerweise einen dicht gepassten Sitz und die Ausrichtung der Bauteile kann kritisch für ein einwandfreies Drehen der Zahnung und/der Arbeiten der Zange sein. Bei Fehlausrichtung oder falschem Schließen oder Verriegeln der Tür kann die Zangenzahnung festfressen und die drehenden Bauteile der Zange blockieren. Wird die Zange versehentlich bei offener Tür betrieben, können die drehenden Bauteile blockieren; sie müssen dann zerlegt werden, um die Blockade zu lösen. Beim Betrieb mit offener Tür besteht auch die Möglichkeit, dass das Ringsegment sich teilweise oder vollständig aus der Zange löst.
  • Die US 6 058 811 offenbart eine Zange mit einem Zangenkörper mit offenem Maul, einem Teilringelement zum Drehen eines Gestängerohrs beim Herstellen oder Brechen einer Verschraubung, mindestens zwei Köpfen, die mit dem Teilring drehbar sind, um sich an das Gestängerohr greifend anzulegen, und einem Antriebsmotor, der die Kraft zum Drehen des Teilrings liefert. Eine Tür ist an einer Seite des offenen Mauls schwenkbar mit einem Zangenkörper verbunden, damit die Zange seitlich an das Gestänge angesetzt und von ihm abgenommen werden kann.
  • Die Nachteile des Standes der Technik werden von der vorliegenden Erfindung beseitigt. Es wird eine verbesserte Zange mit offenen Maul und einer Tür offenbart, die im Türsegment einen bolzenfreien Drehzahnungsabschnitt und eine drehende dritte Greifbacke aufweist. Die erfindungsgemäße Tür kann die Fläche, mit der die Zange das Gestängerohr ergreift, signifikant vergrößern, so dass ein höheres Verschraubungs- und/oder Brechmoment aufgebracht werden kann, ohne die Gefahr von Schäden am Gestänge zu erhöhen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine verbesserte Offenmaul-Kraftzange zum Herstellen und/oder Brechen von Gestängerohrverschraubungen im Ölfeld weist einen Zangenkörper und ein Teilringelement jeweils mit offenem Maul auf. Das Teilringelement mit offenem Maul kann auf dem Zangenkörper drehbar gelagert sein, um beim Herstellen und/oder Brechen einer Rohrverschraubung ein Rohrelement relativ zu einem anderen zu drehen. Mindestens zwei Köpfe können auf dem Teilringelement angeordnet sein, die mit ihm drehbar sind, um das obere Gestängerohr zu ergreifen. Eine Tür ist auf einer Seite des offenen Mauls schwenkbar mit dem Zangenkörper verbindbar und verläuft in der Schließstellung mindestens teilweise über das offene Maul und legt in der Offenstellung das offene Maul frei, damit die Zange seitlich an das Gestängerohr angesetzt und von ihm abgenommen werden kann. Ein Ringsegment ist vorgesehen und in der Tür drehbar gelagert, um mit dem Teilringelement gemeinsam zu drehen. Das Ringsegment kann einen oder mehrere Köpfe tragen, die in den Eingriff mit dem oberen Gestängerohr bringbar sind. Ein hydraulischer Motor kann vorgesehen sein, um das Teilringelement, das Ringsegment und das erste Gestängerohr in Drehung anzutreiben.
  • Eine Drehlagerung wie mit Rollen und/oder Lagern kann im Zangenkörper vorgesehen sein, um die Drehbahn für das Teilringelement und das Ringsegment aufzuspannen. Diese Lagerung kann auch das Spreizen der offenen Mauls im Teilringelement unter hohen Drehmomenten verhindern, indem sie eine Radialbewegung oder andere Auslenkung des Teilringelements oder des Ringsegments einschränkt.
  • Eine Verriegelungsmechanik kann vorgesehen sein, um die Tür im geschlossenen Zustand am Zangenkörper festzulegen.
  • Die verbesserte Offenmaul-Kraftzange stellt eine vereinfachte zuverlässige Drehmechanik bereit, in der das Teilringelement und das Ringsegment sowohl beim Öffnen/Schließen der Tür als auch beim gemeinsamen Drehen des Teil ringelements und des Ringsegments beim Herstellen und/oder Brechen einer Gestängeverbindung voneinander unabhängig sind. Bei geschlossener Tür kann das Ringsegment den Ooffenmaulbereich des Teilringelements im Wesentlichen ausfüllen, wobei der Griffbereich um das Rohrelement herum im Wesentlichen 360° beträgt. Das Teilringelement und das Ringsegment drehen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene und mit einem gemeinsamen Radius um eine gemeinsame Achse.
  • Beim Drehen kann eine ebene oder konfigurierte Stirnfläche des Ringsegments an entsprechenden Stirnflächen des Teilringelements anliegen; das Ringsegment und das Teilringelement bleiben jedoch strukturell unabhängig voneinander. Um die Tür der Kraftzange zu öffnen, kann die Drehung unterbrochen werden, wenn das Ringsegment mit der Tür im offenen Maul des Zangenkörpers im Wesentlichen fluchtet. Die Tür lässt sich dann öffnen; dabei kann das Ringsegment mit der Tür zusammen aus dem offenen Maul schwenken. Ist die Tür geöffnet oder entriegelt, kann ein Haltearm am Ringsegment angreifen, um dieses in der Tür zu sichern und es daran zu hindern, bei offener Tür sich aus ihr zu lösen, bis die Tür geschlossen und der Riegel eingelegt ist, wonach der Haltearm sich vom Ringsegment lösen kann. Da das Ringsegment bei der Drehung strukturell vom Teilringelement unabhängig ist, ist nach dem Schließen der Tür das Ringsegment sofort drehbereit, da keine Bolzen erforderlich sind, um das Ringsegment mit dem Teilringelement zu verbinden oder auszurichten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Kraftzange mit einer verbesserten Greifmechanik mit drei oder mehr Backen bereit, um das Aufbringen höherer Momente beim Herstellen und Brechen von Rohrverschraubungen durch Verteilen des Drehmoments über einen größeren Umfang des Rohrelements als in einem 2-Backen-Greifsystem zu erleichtern. Eine solche verbesserte Kraftverteilung kann das Risiko eines Zerquetschens des Rohrs verringern, aber auch das Aufbringen von zusätzlichem Drehmoment erleichtern.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kraftzange mit hohem Drehmoment anzugeben, die mindestens drei Greifbacken aufweist, wobei die Anfälligkeit der Zange gegenüber einem Blockieren oder Festfressen des Teilringelements und/oder des Ringsegments beim Drehen verringert ist. Das ungesicherte bzw. "schwimmende" Ringsegment der bevorzugten Ausführungsform ist nicht am Teilringelement festgelegt. Eine Drehführung ist vorgesehen, die die gemeinsame Drehung sowohl des Ringsegments als auch des Teilringelements in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene und um eine gemeinsame Achse von niedrigen bis hohen Drehmomenten auch ohne eine kritische gegenseitige Ausrichtung zwischen Tür, Zangenkörper, Teilringelement und Ringsegment erleichtert.
  • Eine wesentliche Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist, dass die Kraftzange beim Öffnen und Schließen der Tür Zeit und Mühe sparen kann, da das Ringsegment und das Teilringelement keine Bolzen oder sonstiges Verbinden erfordern. Das Ringsegment ist vom Teilringelement strukturell unabhängig. Zum Herstellen und Brechen einer Rohrverbindung lassen sich das Teilringelement und das Ringsegment von Zeitpunkt des Schließens der Tür an mit der Zange und der Tür gemeinsam drehen. Zusätzlich kann die Tür im Wesentlichen sofort nach dem Ende der Drehung und dem Ausrichten des Ringsegments mit der Tür geöffnet werden.
  • Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist, dass sich das Teilringelement drehen lässt, während die Tür offen ist und das Ringsegment sich in der Tür befindet. Obgleich bevorzugt, muss zum Betreiben der Zange weder die Tür 40 geschlossen noch das Ringsegment vorhanden sein.
  • Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist, dass das drehende Teilringelement und das drehende Ringsegment nicht anfällig für ein Festfressen und Blockieren sind, wie es geschehen kann, wenn Ringsegmente und Teilringelement durch Bolzen oder sonstwie miteinander verbunden sind.
  • Eine andere Besonderheit der Erfindung ist, dass die Zangentür aus einer einzigen Tür, die über das offene Maul einer Zange verläuft, oder einem Paar Türen bestehen kann, die mit dem Zangenkörper auf gegenüberliegenden Seiten des offenen Zangenmauls jeweils schwenkbar verbunden sind, wobei eine der Türen einen Riegelanschlag trägt. In einer derartigen Ausführungsform kann auch eine der Türen einen Kopf zum Greifen des Gestängerohrs tragen.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, dass die Tür und die Schwimmringmechanik zuverlässig, einfach und kostengünstig erstellbar sind. Festfress-, Blockier- und Ausrichtprobleme lassen sich mindern, indem man das Ringsegment sich vertikal oder sonstwie relativ zum Teilringelement "ausbiegen" oder "schwimmen" lässt.
  • Diese und weitere Ziele, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, in der Bezug genommen ist auf Figuren der beigefügten Zeichnung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der Kraftzange bei gelöster Verriegelung, offener Tür und teilweise abgenommener oberer Abdeckung;
  • 2 ist eine Draufsicht der Kraftzange der 1 bei geschlossener und verriegelter Tür;
  • 3 ist eine Unteransicht eines Teils der Kraftzange bei offener Tür und gelöster Verriegelung;
  • 4 ist ein Schnitt in der Ebene 4-4 der 3;
  • 5 ist eine Unteransicht des in 3 gezeigten Tür- und Riegelteils bei geschlossener Tür und eingelegter Verriegelung; und
  • 6 ist eine dreidimensionale isometrische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Kraftzange.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 16 zeigen eine verallgemeinerte Ausführungsform einer Offenmaul-Kraftzange 10 für hohe Drehmomente nach vorliegender Erfindung. Eine Türanordnung 40 für Kraftzangen kann mit einem Zangenkörper 20 mit einem Scharnierbolzen 44 schwenkbar verbunden sein. Die Türanordnung 40 lässt sich öffnen, wie in 1 gezeigt, wobei man das offene Maul 25 im Zangenkörper 20 freilegt. Nahe der Rückseite des Mauls kann der Zangenkörper 20 eine im Wesentlichen kreisförmige mittige Öffnung 27 mit einer Zentralachse 15 enthalten. Ein unteres Ende eines erstes Rohrelements 11 – wie bspw. ein Ölfeld-Gestängerohr, das nahe einem zweiten Ende von einem Bohrturm-Derrick (nicht gezeigt) herab hängen kann – lässt sich seitlich durch das offene Maul 25 in die zentrale Öffnung 27 einführen. Danach lässt sich die Tür 40 mit dem Zangenkörper 20 in den Schließzustand schwenken und mit einer Verriegelung 100 versperren, so dass das offene Maul 25 geschlossen wird. In dieser Konfiguration verläuft eine Zentralachse des ersten Rohrelements 11 allgemein koaxial mit der Zentralachse 15 der Zange.
  • Die Zange 10 lässt sich antreiben, damit sie das erste Rohrelement 11 dreht, um eine Gewindeverbindung zwischen dem ersten Rohrelement 11 und einem zweiten Rohrelement (nicht gezeigt) herzustellen oder zu brechen. Das zweite Rohrelement kann typischerweise in einem Bohrloch (nicht gezeigt) unter dem ersten Rohrelement 11 hängen. Die Zangentür 40 kann danach geöffnet werden, um die Zange 10 seitlich vom Rohrelement 11 abzunehmen.
  • KRAFTZANGE MIT HOHEM DREHMOMENT
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, die die 16 zeigen, kann die Kraftzangenanordnung 10 (hydraulisch oder anders) angetrieben werden, um Drehmoment auf das erste Rohrelement 11 aufzubringen und es so zu drehen. Die Energieübertragung durch die Zange 10 hindurch kann ein Zahnradgetriebe 22 enthalten. Zusätzliche Zangenbauteile können ein Teilring 30 und eine Vielzahl mit ihm im Eingriff stehender Backenelemente sein, die das erste Rohrelement 11 ergreifen. Der Zangenkörper 20 kann ein offenes Maul enthalten, um die Zange seitlich an das Rohrelement 11 ansetzen und von ihm abnehmen zu können. Eine allgemein kreisförmige mittige Öffnung 27 an der Rückseite des offenen Mauls 25 kann vorgesehen sein, um das Rohrelement 11 in die Solllage für seine Drehung zu bringen. Der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 27 ist groß genug, um das Rohrelement 11 mit dem größten Durchmesser aufzunehmen, das die jeweilige Kraftzange 10 drehen soll, vergrößert um einen gewissen zusätzlichen Durchmesser, um das teleskopartige Hindurchführen der Rohrelemente 11 durch die mittige Öffnung 27 zu erleichtern, ohne dass ein Rohrelement 11 sich in der Zange festfrisst.
  • Der Zangenkörper 20 kann eine obere Käfigplatte 17, die im wesentlichen eine obere Abdeckung auf dem Zangenkörper bildet, und eine untere Käfigplatte (nicht gezeigt) aufweisen, die im wesentlichen eine untere, der oberen gegenüber liegende Abdeckung des Zangenkörper 20 bilden. Ein Zangenrahmen 19 kann Teile des Umfangs des Zangenkörpers 20 – mit Ausnahme des offenen Mauls 25 und der mittigen Öffnung 27 desselben – umgreifen. Der Zangenrahmen 19 kann mindestens einen Teil eines Inneren des Zangenkörpers 20 zwischen der oberen und der unteren Zangenplatte 21 bzw. 17 umschließen. Der Zangenrahmen 19 kann auch teilweise durch das Innere des Zangenkörpers 20 verlaufen.
  • Der Teilring 30 ist konstruiert, mit dem Zangenkörper 20 um die Zentralachse 15 zu drehen. Der Teilring 30 kann auf einem Teil seiner Außenfläche eine Zahnung 58 tragen, die ihn in Drehverbindung mit dem Getriebe 22 bringt. Eine oder mehrere Rollenführungsflächen 57 können auf dem Teilring 30 bevorzugt an dessen Außenumfang vorgesehen sein, an denen eine Vielzahl von Zangenkörper-Rollenführungen 52 anliegen. Die Zangenkörper-Rollenführungen 52 können die Drehung des Teilrings 30 auf einer Umlaufbahn abstützen und haltern, die mindestens teilweise von den Rollenführungen 52 bestimmt ist. Zu sätzlich tragen die Rollenführungen 52 dazu bei, ein Aufspreizen des Teilrings 30 unter hohen Drehmomenten zu verhindern, indem sie ihn seitlich abstützen.
  • Eine Innenfläche des Teilrings 30 kann mindestens zwei Köpfe 36 stützen, die wahlweise an das Rohrelement 11 anlegbar sind. Beim Drehen des Teilrings 30 können die Köpfe 36 radial einwärts zur Zentralachse 15 schwenken, so dass Zangenmesser (nicht gezeigt) oder andere Rohrgreifelemente auf den Köpfen 36 sich an das Rohrelement 11 anlegen und es ergreifen können. Die Köpfe 36 können wahlweise rückziehbar sein, so dass sie radial auswärts zum Teilring schwenken, um das Rohrelement 11 freizugeben.
  • Der Zangenkörper 20 kann die Zangentür 40 tragen. Die Tür 40 kann auf einer Seite des offenen Mauls 25 schwenkbar mit dem Zangenkörper 20 so gelagert sein, dass sie sich, wenn geschlossen, mindestens teilweise über das offene Maul erstreckt. In der Offenlage legt die Tür 40 das Maul 25 frei, so dass die Zange 10 seitlich an das Rohrelement 11 angesetzt und von ihm abgenommen werden kann. Im Schließzustand kann das angelenkte Ende der Tür 40 mit dem Schwenkbolzen 44 am Zangenkörper 20 festgelegt sein, während das Verriegelungsende der Tür 40 am Zangenkörper 20 mittels einer Riegelmechanik 100 festgelegt wird, die an einem Anschlag 114 am Zangenkörper 20 angreift.
  • Die Türanordnung 40 kann allgemein das Maul 25 fest verschließen und bei deren Drehung den Teilring 30 und ein Ringsegment 150 führen. Befindet die Tür sich im geöffneten Zustand, kann die Tür 40 das Ringsegment 150 abstützen. Das Ringsegment 150 kann mindestens ein zusätzliches Backenelement 160 zum Ergeifen des Rohrelements 11 tragen. Bei geschlossener Tür 40 können das Ringsegment 150 und der Teilring 30 mindestens teilweise im Zangenkörper 20 sowie in der Tür 40 drehen.
  • Die Türanordnung 40 kann einen oberen Rahmenteil 154, einen unteren Rahmenteil 164, der im Wesentlichen dem oberen Rahmenteil 154 gegenüber liegt, und eine Außenwand 163 aufweisen, die allgemein ein Türinneres bildet. Eine Türkäfigplatte 148 kann ebenfalls vorgesehen sein, um einen Teil des Inneren der Türanordnung 40 abzudecken.
  • Das Ringsegment 150 kann konstruiert sein, um im Zangenkörper 20 und der geschlossenen Türanordnung 40 auf einer definierten Bahn um die Zentralachse 15 zu drehen. Eine radial auswärts gerichtete Fläche des Ringsegments 150 kann eine Zahnung 168 tragen, um das Ringsegment 150 mit dem Getriebe 22 zu verbinden. Eine oder mehrere Rollenführungsflächen 157 können ebenfalls auf dem Ringsegment 150 – vorzugsweise auf dessen Außenumfangsfläche – vorgesehen sein, an die eine Vielzahl von Tür-Rollenführungen 152 anlegbar ist. Die Tür-Rollenführungen können das Ringsegment 150 und den Teilring 30 in der Türanordnung 40 und im Zangenkörper 20 auf einer Drehbahn stützen und haltern, die mindestens teilweise von den Rollenführungen 52, 152 bestimmt ist. Zusätzlich können die Rollenführungen 152 dazu beitragen, ein Aufspreizen des Teilrings 30 unter hohen Drehmomenten zu verhindern, indem sie ihn seitlich abstützen.
  • Eine Innenfläche des Ringsegments 150 kann mindestens einen Kopf 160 tragen, der an ein Rohrelement 11 anlegbar ist. Der Kopf 160 kann bei der Drehung des Ringsegments 150 und des Teilrings 30 zur Zentralachse 15 einschwenken, so dass Zangenmesser (nicht gezeigt) oder andere Rohrgreifelemente auf den Köpfen 36 sich an das Rohrelement 11 anlegen und es ergreifen können. Der Kopf 160 kann auch rückziehbar sein, so dass er auswärts zum Ringsegment 150 schwenkt, um das Rohrelement 11 freizugeben.
  • Das Ringsegment 150 kann einen Krümmungsradius und eine allgemeine Gestalt im Wesentlichen gleich denen des Teilrings 30 aufweisen, außer dass die Bogenlänge des Ringsegments 150 kleiner sein kann als die des Teilrings 30. Das Ringsegment 150 kann eine Bogenlänge haben, die sich über einen Teil des Mauls 25 erstreckt, in dem der Teilring 30 drehen kann. Bei geschlossener Tür 40 umgreifen folglich das Ringsegment 150 und der Teilring 30 das Rohrelement 11 über einen Bogen von im Wesentlichen 360°.
  • Der offene Maulteil des Teilrings 30 kann Endflächen 91, 92, das Ringsegment 150 Endflächen 81, 82 aufweisen. Bei geschlossener Tür 40 liegen die Endflächen 81, 82 des Ringsegments im Wesentlichen an den Endflächen 91 bzw. 92 an. Das Ringsegment 150 kann auch Endflächen 83, 84, 85 und 86 aufweisen, das Teilring 30 Endflächen 93, 94, 95 und 96. Die Endflächen 81, 82 können gegenüber den angrenzenden Endflächen 83 und 85 bzw. 84 und 86 versetzt sein, entsprechend die Endflächen 91, 92 gegenüber den angrenzenden Endflächen 93 und 95 bzw. 94 und 96. Die versetzte Anordnung der Endflächen, wie in den 1 und 2 und anderswo gezeigt, kann einen gegenseitigen Eingriff des Segments 150 mit dem Teilring 30 ermöglichen, ohne die beiden Bauteile – bspw. mit Bolzen – miteinander verbinden zu müssen. Die Enden des Teilrings 30 können im Wesentlichen koplanar mit einem zugehörigen Ende des Ringsegments 30 liegen. Folglich bewirken bei der Drehung des Ringsegments 150 und des Teilrings 30 die Berührungspunkte zwischen Endflächen der beiden Bauteile eine relative planare Verschiebung und/oder ein "Ausbiegen" zwischen den beiden Bauteilen an deren Verbindungspunkten. Daher lassen Festfress-, Blockier- und Fehlausrichtungsprobleme sich abschwächen, während sie ein Mittel darstellen, einen mindestens teilweisen gegenseitigen Eingriff der beiden Bauteile zuzulassen.
  • In alternativen Ausführungsformen können die Endflächen 91, 93 und 95 des Teilrings 30 mit zugehörigen Endflächen 92, 94 und 96 des Teilrings 30 koplanar oder zu ihnen winklig liegen; entsprechend können die Endflächen 81, 83 und 85 des Ringsegments 30 mit zugehörigen Endflächen 82, 84 und 86 koplanar oder zu ihnen winklig liegen. Der Fachmann wird einsehen, dass die gegenseitige Zuordnung von Tür, Körper und Ring zahlreiche Varianten zulässt.
  • ARBEITSWEISE DER KRAFTZANGE
  • Eine Kraftzange für hohe Drehmomente, wie in der bevorzugten Ausführungsform offenbart, kann eine hydraulische Kraftquelle und eine hydraulische Steuerung (nicht gezeigt) aufweisen. Im Zustand mit offener Tür und offenem Maul lässt die Kraftzange sich seitlich an ein Rohrelement 11 ansetzen und wird dieses durch das offene Maul 25 in die mittige Öffnung 27 auf der Rückseite des Mauls 25 geführt. Die Tür 40 lässt sich nun so in den Schließzustand schwenken, dass das Ringsegment 150 mit dem Umfang an einen Maulteil des Teilrings 30 angelegt wird. Eine Ausnehmung 123 in der Riegelkupplung 122 kann sich um einen Riegelanschlag 114 legen, während dieser gleichzeitig von einer Ausnehmung 125 im inneren Riegelkopf 120 umgriffen wird.
  • Die Kraftzange 10 kann nun hydraulisch beaufschlagt werden, damit sich das ergriffene Rohrelement 11 relativ zu einem zweiten Rohrelement (nicht gezeigt) in einer gewählten Richtung dreht, um zwischen dem ersten Rohrelement 11 und dem zweiten Rohrelement eine Verschraubung herzustellen oder zu brechen. Die Kraftzange 10 kann betrieblich auch mehr als eine Verschraubung von Rohrelementen 11 drehen – bspw. einen vollständigen Strang verschraubter Rohrelemente beim Bohren oder beim Führen von Bohrlochwerkzeugen. Die Antriebskraft kann über das Getriebe 22 vorzugsweise an einen oder mehrere Punkte am Außenumfang des Teilrings 30 und des Ringsegments 150 übertragen werden, während der Teilring 30 und das Ringsegment 150 im Zangenkörper 20 und in der Tür 40 gedreht werden. Bei der Drehung beider können die Backenelemente 36, 38, 160 radial einwärts auf das Rohrelement 11 schwenken und es ergreifen, so dass das Rohrelement 11 mit dem Teilring 30 und dem Ringsegment 150 mitdreht. Das Drehmoment kann vermindert oder in der Drehrichtung umgekehrt werden, so dass die Backen 36, 38, 160 vom Rohrelement 11 abheben und sich von diesem radial auswärts zurückziehen. Das Rohrelement lässt sich dann in der mittigen Öffnung 25 teleskopartig heben und senken. Weitere Verbindungen lassen sich danach wahlweise herstellen, brechen und/oder drehen.
  • Um die Kraftzange 10 seitlich aus der Anlage an einem Rohrelement 11 zu lösen, das sich in der zentralen Öffnung 27 befindet, lassen der Teilring 30 und das Ringsegment 150 sich drehen, bis das Ringsegment 150 im Wesentlichen in der Tür 40 liegt und die Eingriffsöffnung 151 mit dem Haltearm 141 ausgerich tet ist. Die Verriegelung 100 wird dann gelöst, die Tür 40 geöffnet und die Zange seitlich vom Rohrelement abgenommen. Gleichzeitig bewirkt der Haltearm-Verbindungswinkel 138, dass der Haltearm 141 teilweise in die Haltearm-Eingriffsöffnung 151 einfährt, um das Ringsegment 150 in der Tür 40 zu sichern, während diese sich in ihrer Offenstellung befindet.
  • Danach lässt sich die Tür 40 aus dem Schließzustand im Maul 25 in einen Offenzustand schwenken, in dem sie das Maul 25 freigibt. Die Zange 25 kann nun seitlich vom Rohrelement 11 abgehoben werden. Da der Teilring 30 am Ringsegment 150 nicht festgelegt ist, lassen an Stelle des oder vor dem Abheben der Zange vom Rohrelement 11 der Teilring 30 und das Rohrelement 11 sich bei offener Tür 40 und abgeschwenktem Ringsegment drehen. In diesem Fall kann der Teilring 30 im Verlauf der Drehung ohne Vorhandensein der oder Unterstützung durch die Tür 40 die Maulöffnung überqueren.
  • In einer alternativen Ausführungsform einer Offenmaul-Zangenanordnung 10 mit schwimmendem Ringsegment 150 in der Tür 40 kann der innere Riegelkopf 120 schwenkbar auf der Riegelkupplung 122 gelagert sein. Auch kann in alternativen Ausführungsformen die Haltearmmechanik 138, 141, 142, 151 und 174 anders als oben diskutiert ausgeführt sein – bspw. als Friktionsmechanik, als Variante der offenbarten Bolzenanordnung, mit Magneten oder Einspannungen. Bei einigen Ausführungsformen einer Kraftzange 10 kann die Haltemechanik völlig entfallen und das Ringsegment 150 durch enger toleriert passende Bauelemente – oder auf andere Art und Weise – in der Tür gehalten werden.
  • Es ist einzusehen, dass die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsformen und der hier offenbarten Systeme verschiedene Änderungen zulassen. Während bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt sind, liegen für den Fachmann weitere Modifikationen und Anpassungen der bevorzugten und alternativer Ausführungsformen auf der Hand. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass derartige Modifikationen und Anpassungen im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen, wie sie in den folgenden Ansprüchen niedergelegt ist.

Claims (10)

  1. Kraftzange (10) zum Verschrauben und Brechen einer Gewindeverbindung zwischen einem ersten Steigrohrelement (11), das von der Verbindung in einer ersten Richtung weg verläuft, und einem zweiten Steigrohrelement, das von der Verbindung in einer zweiten Richtung weg verläuft, wobei die Zange das erste Steigrohrelement relativ zum zweiten Steigrohrelement wahlweise in der Verschraub- oder der Brechrichtung dreht und aufweist: einen Zangenhauptteil (20) mit offenem Maul (25), wobei der Hauptteil eine Zahnradanordnung (22) lagert und das Maul dem Hauptteil der Zahnradanordnung radial gegenüber liegt; ein Teilringelement (30), das relativ zum Zangenhauptteil um eine Zentralachse (15) drehbar ist, um das erste Steigohrelement im Zangenhauptteil zu drehen, wobei das Teilringelement ein Ringmaul enthält, das wahlweise auf das offene Maul im Zangenhauptteil ausrichtbar ist; eine Vielzahl von Backenelementen (36, 38, 160), die mit dem Teilringelement zusammen drehbar sind, um das erste Steigrohrelement zu ergreifen; eine Tür (40), die angrenzend an eine Seite des offenen Mauls mit dem Zangenhauptteil schwenkbar verbunden ist, um in einer Schließstellung mindestens teilweise über das offene Maul zu verlaufen und im geöffneten Zustand der Zange das offene Maul freizulegen, damit die Zange seitlich an das erste Steigrohrelement angesetzt bzw. von ihm abgenommen werden kann; und eine Kraftquelle, mit der mindestens das Teilringelement drehbar ist; gekennzeichnet durch ein schwimmendes Ringsegment (150), das strukturell vom Teilringelement getrennt ist, während es mit dem Teilringelement zusammen um die Zentralachse relativ zum Zangenhauptteil dreht, wobei das schwimmende Ringsegment mindestens eines (160) der Vielzahl von Backenelementen trägt und die Bogenlänge des schwimmenden Ringsegments kleiner ist als die des Teilringelements.
  2. Kraftzange (10) nach Anspruch 1, bei der die Vielzahl von Backenelementen (36, 38, 160) mindestens zwei Backenelemente (36, 38), die an das Teilringelement (30) drehbar angesetzt sind, sowie ein Backenelement (160) aufweist, das an das schwimmenden Ringsegment (150) drehbar angesetzt ist.
  3. Kraftzange (10) nach Anspruch 1, weiterhin mit einer Ringführungsmechanik (52, 57), die mindestens teilweise innerhalb des Zangenhauptteils (20) und teilweise innerhalb der Tür (40) liegt und mit der das Teilringelement (30) und das schwimmende Ringsegment (150) bei deren Drehbewegung führbar sind.
  4. Kraftzange (10) nach Anspruch 3, deren Ringführungsmechanik (52, 57) weiterhin eine Vielzahl von Rollen (52) aufweist, die an das Teilringelement (30) und das schwimmende Ringsegment (150) anlegbar sind, wobei die Rollen relativ zum Zangenhauptteil (20) drehen.
  5. Kraftzange (10) nach Anspruch 1, deren Tür (40) weiterhin einen Türhauptteil (154), der zwischen einer Mauloffen- und einer Maulschließstellung um eine Achse schwenkbar ist, und einen Türriegel (100) aufweist, mit dem in der Schließstellung die Tür am Zangenhauptteil (20) festlegbar ist.
  6. Kraftzange (10) nach Anspruch 1, deren Kraftquelle weiter mindestens einen Hydraulikmotor und für den Zangenführer eine Bedienmechanik aufweist, mit der die Fluidströmung zum Hydraulikmotor steuerbar ist.
  7. Kraftzange (10) nach Anspruch 1, weiterhin mit einem Ringsegment-Rückhalter (138, 141, 142), mit dem bei offener Tür das schwimmende Ringsegment (150) in der Tür (40) rückhaltbar ist.
  8. Verfahren zum Verschrauben und Brechen einer Gewindeverbindung zwischen einem ersten Steigrohrelement (11) und einem axial fluchtenden zweiten Steigrohrelement mittels eines Kraftzange (10) mit offenem Maul, wobei die Kraftzange wahlweise betätigbar ist, um das erste Steigrohrelement relativ zum zweiten Steigrohrelement in einer Verschraubungs- oder Brechrichtung zu drehen, mit folgenden Schritten: Bereitstellen eines Zangenhauptteils (20), das ein offenes Maul (25) enthält; Lagern einer Zahnradanordnung (22) im Zangenhauptteil dem offenen Maul radial gegenüber; Bereitstellen eines Teilringelements (30), das relativ zum Zangenhauptteil um eine Zentralachse (15) drehbar ist und ein Ringmaul enthält, das mit dem offenen Maul im Zangenhauptteil wahlweise ausrichtbar ist; schwenkbares Verbinden einer Tür (40) mit dem Zangenhauptteil an einer Seite des offenen Mauls derart, dass sie in einer Schließstellung mindestens teilweise über das offene Maul verläuft und in einer Offenstellung das offene Maul der Kraftzange freilegt, damit die Kraftzange seitlich an das erste Steigrohrelement angesetzt oder von ihm abgenommen werden kann; und Bereitstellen einer Kraftquelle zum Drehen mindestens des Teilringelements; dadurch gekennzeichnet, dass man ein schwimmendes Ringsegment (150), das mindestens eines (160) einer Vielzahl von Backenelement trägt, bei geöffneter Tür strukturell in dieser lagert, wobei das schwimmende Ringsegment baulich vom Teilringelement getrennt und bei geschlossener Tür das schwimmende Ringsegment mit dem Teilringelement zusammen um die Zentralachse relativ zum Zangenhauptteil drehbar ist; danach die Tür öffnet, während das Ringsegment von der Tür strukturell gelagert wird; und danach bei geöffneter Tür das Teilringelement relativ zum Zangenhauptteil um eine Zentralachse dreht.
  9. Verfahren zum Verschrauben und Brechen einer Gewindeverbindung nach Anspruch 8, weiterhin wie folgt: Ausrichten des Ringmauls im Teilringelement (30) auf das offene Maul (25) in der Kraftzange (10); danach Schwenken der Tür (40) in die Schließstellung, um das Ringsegment (150) in das Ringmaul des Teilringelements zu bringen; und danach Aktivieren der Kraftquelle, um das Teilringelement und das schwimmende Ringsegment gleichzeitig um die Zentralachse (15) zu drehen.
  10. Verfahren zum Verschrauben und Brechen einer Gewindeverbindung nach Anspruch 8, weiterhin wie folgt: Ausrichten des Ringmauls im Teilringelement (30) auf das offene Maul (25) im Zangenhauptteil (20); danach seitliches Durchführen des ersten Steigrohrelements (11) durch das Ringmaul und das offene Maul, um das erste Steigrohrelement mit der Zentralachse (15) im Zangenhauptteil im Wesentlichen auszurichten; danach Ergreifen des ersten Steigrohrelements mit einer Vielzahl von Backenelementen (36, 38, 160), die mit dem Teilringelement drehbar sind, um das erste Steigrohrelement zu ergreifen; und danach Drehen des Teilringelements und der Vielzahl von Backenelementen relativ zum Zangenhauptteil um eine Zentralachse, um das erste Steigrohrelement zu drehen.
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