DE2113512A1 - Antrieb fuer Rohrzangen - Google Patents
Antrieb fuer RohrzangenInfo
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- DE2113512A1 DE2113512A1 DE19712113512 DE2113512A DE2113512A1 DE 2113512 A1 DE2113512 A1 DE 2113512A1 DE 19712113512 DE19712113512 DE 19712113512 DE 2113512 A DE2113512 A DE 2113512A DE 2113512 A1 DE2113512 A1 DE 2113512A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H43/00—Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/16—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
- E21B19/161—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe
- E21B19/164—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe motor actuated
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H31/003—Step-by-step mechanisms for rotary motion
- F16H31/006—Step-by-step mechanisms for rotary motion with friction means
Description
DK.ing. H. NEGENDANK - dipl-ing. H. HAUCK · üipl.-?hys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
TKL. 367428 UND 384115
TEL.»380586
6505 Paramount Boulevard tbieqh. nbgkhapaxent München
Long Beach, Calif ./USA Hamburg, 18. Harz 1971
Beim Zusammensetzen und Lösen von Rohrverbindungen, z. B. von
Teilen oder Zügen von Schwerstangen oder Bohrrohren, die bei dem bekannten Drehbohren von Öl- und Gasbohrlöchern verwendet
werden, wird der sich in das Bohrloch erstreckende Bohrrohrzug an einer Drehung gehindert, während ein oben an dem Bohrrohrzug
hinzuzufügendes oder zu entfernendes Standrohr in dem Bohrturm getragen und durch eine Zange oder einen Schlüssel
gedreht wird, um das Lösen oder Zusammensetzen der Gewindeverbindung
oder Kupplung zu bewirken. Ebenso werden Bohrlochverrohrungsteile zu einem in dem Bohrloch abgestützten Verrohrungszug
durch Drehen des neuen Verrohrungsteils durch eine Zan^e hinzugesetzt.
Es sind verschiedene kraftbetriebene Zangen vorgesehen worden,
um diese Drehvorgänge zu vereinfachen. Derartige Hochleistungszangen bestehen im allgemeinen aus einem drehbaren
Rohreinspannkopf oder -mechanismus, der durch einen druckmittelbetätigten
oder anderen Motor angetrieben wird. Das
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Zusammensetzen von Verrohrungen von großem Durchmesser, Schwerstangen, die schwere Bohrrohrteile darstellen, und
anderen Bohrrohrverbindungen erfordert die Aufbringung eines großen Drehmoments auf den Zangenkopf oder Rohreinspannmechanismus.
Z. B. kann das Zusammensetzen einiger derartiger vorerwähnten Verbindungen die Aufbringung
eines Drehmoments von bis zu 21 000 mkg auf das Standrohr erfordern. Das Lösen von Bohrrohr- oder Schwerstangenverbindungen
erfordert ebenfalls die Aufbringung eines hohen Drehmoments auf das Standrohr.
Zangenmechanismen zur Ausübung eines derartigen hohen Drehmoments müssen jedoch gewisse räumliche Bedingungen
erfüllen, so daß die Verwendung von übermäßig großen Bauteilen zum Zwecke der Festigkeit unerwünscht ist. Die
üblichen Zahnradgetriebe für die drehbaren Rohreinspannmechanismen verwenden jedoch große Zahnräder mit massiven
Zähnen für die Übertragung des erforderlichen Drehmoments.
Außerdem sind große Motoren zur Ausübung der erforderlichen Kraft unpraktisch und kostspielig und bringen
ferner Drehzahlprobleme mit sich, wenn nicht komplizierte Wechselgetriebemechanismen in dem Antrieb für den drehbaren
Zangenkopf verwendet werden, durch welche die Rohr-
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verbindungen bei niedrigem Prellmoment schnell ein- oder
ausgedreht werden Können, ein Vorgang, der als "Wirbeln" bekannt ist, schließlich aber die Verbindungen bei hohem
Drehmoment, aber niedriger Geschwindigkeit fest zusammengesetzt oder gelöst werden können.
Um die hohen Drehmomentkräfte auf einen Rohreinspannkopf
oder eine kraftbetriebene Zange aufzubringen, sind Ratschengetriebe oder intermittierende Zahnstangenantriebe vorgeschlagen
worden, die jedoch aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellend waren.
Um eine große \sFirkung und vielseitige Verwandbarkeit zu
erzielen, ist es wünschenswert, daß die kraftbetriebene Zargp ein Rohr bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment
drehen kannr z.B. wenn Schwerstangen- oder Bohrrohrverbindungen
hergestellt oder gelöst werden, und daß sie das Rohr bei niedriger Geschwindigkeit und hohem
Drehmoment drehen kann, um die Rohrverbindungen endgültig zusammenzusetzen oder anfangs zu lösen. Wenn jedoch die
Zange βμοΐι zum Zusammensetzen von Verrohrungsverbindungen
verwendet werden soll, die konische Gewinde aufweisen, ist die Fähigkeit zur Aufbringung eines mittleren Drehmoments
und eine geringere Geschwindigkeit wünschenswert. Außerdem geschieht es auf schwimmenden Bohrplattformen oder
Wasserfahrzeugen häufig, daß die durch die Wellen verursachte Bewegung des Wasserfahrzeugs eine erhebliche Seitenbelastung
an den Gewindeverbindungen hervorruft, wodurch es ferner wünschenswert erscheint, daß eine kraftbetiebene
Zange einen Drehmomentbereich aufweist, der eine Drehmomentleistung zwischen dem erforderlichen Wirbeldrehmoment und
dem endgültigen Drehmoment, das zum Festziehen und zum anfänglichen Aufbrechen der Verbindung erforderlich ist,umfaßt.
Ferner treten Einspannprobleme bei kraftbetriebenen Zangen auf, bei denen die Radialkraft an den Einspannbacken, die
die Backen veranlaßt, an dem Rohr anzugreifen, von dem Drehmoment abhängig ist, das auf die Backentragkonstruktion
durch die Kraftquelle ausgeübt wird. Wenn der Antrieb beim Schalten eines Wechselgetriebes nachläßt, lockert sich der
Griff an dem Rohr zeitweilig und muß wieder neu ausgeübt werden. Insbesondere, wenn ein hohes Drehmoment auf das
Rohr aufegebracht wird, hat diese zeitweilige Lockerung des
Griffes zur Folge, daß die Backen nicht imstande sind, an dem Rohr wieder richtig anzugreifen, ohne eine Beschädigung
des Rohrs und eine verminderte Lebensdauer der üblichen Sinspannstücke zu verursachen.
Die vorliegende Erfindung schafft einen kraftbetriebenen
drehbaren Zangenkopf, der die bekannten Nachteile vermeidet.
Im einzelnen schafft die Erfindung einen kraftbetriebenen
drehbaren Zangenmechanismus, bei dem ein Kurvenring winkelförmig angetrieben wird, um eine Einwärtsbewegung der Rohreinspannbacken
zu bewirken, die von einem inneren drehbaren Teil oder Innenring getragen v/erden, wobei der Antrieb für
den Kurvenring wahlweise durch eine drehbare druckmittelbetätigte Motorvorrichtung und ein Zahnradgetriebe für eine
Drehung des Kurvenrings bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment und für eine Drehung des Kurvenrings
bei nied&gerer Geschwindigkeit und höherem Drehmoment der
durch einen winkelförmig bewegbaren Ratschen oder Freilaufkupplungsring erfolgt, der normalerweise von dem Kurvenring
gelöst ist, den man aber so betätigen kann, daß er sich kraftschlüssig gegen den Kurvenring anlegt, so daß er diesen
winkelförmig bei niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment unter dem Einfluß von druckbetätigten Kolben bewegt.
Um dies zu erreichen, ist ein Ratschenring um den Kurvenring angeordnet, wobei eine Anzahl von Klemmrollen zwischen
den Ratschenring und den Kurvenring geschaltet ist und in Klemmsitzen mit entgegengesetzten anzeigenden Wandungen
in Ruhestellung gehalten wird, wodurch eine Betätigung des
Ratschenrings in einer Winkelrichtung die Anlage der Rollen
gegen eine Wandung der ansteigenden Sitzflächen bewirkt, so'
daß eine anschließende Winkelbewegung des Ratschenrings in
der anderen Richtung dem Kurvenring mitgeteilt wird. Der Ratschenring kann durch doppelt wirkende Druckkolben um einen
bestimmten Winkel betätigt werden, so o33 ein hohes Drehmoment
auf den Ratschenring aufgebracht werden kann, um den Kurvenring und somit die Rohreinspannbacken und den Innenring oder
Backenträger in jeder Winkelrichtung anzutreiben, so daß dadurch einerseits Verbindungen fest zusammengesetzt und andererseits
feste Verbindungen geEst werden. Wenn die Ratschenvorrichtung in Leerlaufsteilung gebracht ist, wobei die
Rollen sich in dem niedrigen Teil der ansteigenden Sitzflächen befinden, kann der Kurvenring und folglich der innere,
die Backen tragende Ring bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment gedreht werden, um das Standrohr mittels
eines schwachen Motorantriebs zu drehen, wobei der Kurvenring sich innerhalb des Ratschenrings in jeder Richtung frei
drehen kann. Bei einer derartigen Konstruktion bracht das Getriebe, das den Kurvenring mit dem Motorantrieb verbindet,
nicht so massiv zu sein, da verhältnismäßig geringe Drehmomentkräfte
durch den Getriebering übertragen werden. Dies ergibt eine kleinere kompakte Einheit für eine gegebene
Drehmomentleistung.
Der Motorantrieb weist zwei umsteuerbare hydraulische Motoren auf, die gemeinsam oder parallel durch Druckmittel
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betätigbar sind, das von einer Druckquelle zugeführt wird, um ein Drehmoment auf ein Rohr mit einem mittleren
Wert auszuüben, der größer als das, Hochgeschwindigkeitseindrehdrehmoment und geringer als das Drehmoment ist,
das über den Rauschen- oder Kupplungsmechanismus ausgeübt
wird. Außerdem ist es möglich, nur einen der Motoren zu betätigen, um das schnelle' Drehen des Rohrs zu bewirken·
Der Motorantrieb kann so betätigt werden, daß er eine Kraft oder ein Drehmoment um einen Winkel auf den
Zahnradring ausübt, der eine Bewegung der Backen in ihre RohreinspannStellungen bewerkstelligt· Beim Zusammensetzen
oder Lösen von Bohrrohrverbindungen kann es sein, daß die Anforderungen dann an das Drehmoment beim endgültigen
Zusammensetzen oder beim anfänglichen Aufbrechen die Drehmomentleistungsfähigkeit des druckmittelbetätigten
Motorantriebs übersteigen, so daß der Motorantrieb zum Stocken gebracht wird, wobei der Motorantrieb aber nichtsdestoweniger
die Backen in Anlage gegen das Rohr hält, wenn das höhere Drehmoment auf den Kurvenring über die Ratsche
oder Kupplung aufgebracht wird. Somit besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Tatsache, daß der
Haltegriff der Backen auf das Rohr während des Übergangs von der Betriebsart mit niedrigem Drehmoment zu der Betriebsart
mit hohem Drehmoment nicht gelockert wird. Dies ergibt eine geringe Beschädigung des Rohrs durch die üblichen
Rohreinspann stücke und eine geringe Beschädigung oder Abnutzung der Einspannstücke selbst«
Beim Lösen von Rohrverbindungen ergibt sich ein weiterer
Vorteil aus der Tatsache, daß der Motorantrieb, und zwar entweder ein oder beide Motoren, so betätigt werden kann,
daß er ein Einspannen des Rohrs durch die Einspannbacken bewirkt, aber auch so, daß er kontinuierlich ein Drehmoment
aufbringt, wenn auch mit einem geringeren Wert, als zum Lösen der Verbindung erforderlich ist. Somit läßt sich,
wenn der Motorantrieb zum Stocken gekommen ist, das große Lösedrehmoment über die Freilaufkupplung oder Ratsche aufbringen
und wenn das durch den Motorantrieb gelieferte Drehmoment ausreichend ist, um das Rohr zu wirbeln, gestattet
die Freilaufkupplung dem Rohr von sich aus, sich zu drehen· Da unter diesen Umständen keine Änderungen in der
Betriebsart erforderlich sind, -wird nicht nur der Griff an dem Rohr aufrechterhalten, sondern auch Zeit bei jedem
Losbrechen gespart. Diese Zeitersparnisse sind sehr wrtvoll,
da sich die Zeitspannen summieren, die sich während zahlreicher Hin- und Rückläufe von langen Bohrrohrzügen
einsparen lassen.
Die Erfindung besitzt viele andere Vorteile und dient auch anderen Zwecken, was an Hand einer Ausf+ührungsform der Erfindung
leicht deutlich gemacht werden kann. Die nachfolgende Beschreibung dient nur zur Erläuterung der allgemeinen
Prinzipien der Erfindung und sollte nicht in beschränkendem Sinne aufgefaßt werden, da der Umfangsbereich der Erfindung
am besten aus den Patentansprüchen hervorgeht·
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In den Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigen, ist:
ig. Λ eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Rohrzange,
Fig, 2 eine Seitenansicht der Rohrzange,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht, wobei Teile
weggebrochen sind, um Teile des Antriebsmechanismus zu zeigen,
Fig. 4 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Figo 5 eine vergrößerte horizontale Ansicht
im Teilschnitt auf der Linie 5-5 in Figo 4,
Fig. 6 eine vergrößerte horizontale Ansicht im Teilschnitt auf der Linie 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht, die Teile des Breasmechanismus zeigt,
Fig« 8 eine teilweise Seitenansicht, die einen der hydraulischen Anschlüsse des Bremsmechanismus
in Fig. 9zeigt,
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Fig, 9 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 eine vergrößerte teilweise Grundansicht im
senkrechten Schnitt, die den in Fig. 4 dargestellten Bückdrehsicherungsmechanismus
zeigt, wobei der Rückdrehsicherungsschieber in strichpunktierten Linien in einer Stellung zum
Verschieben des umsteuerbaren Anschlags dargestellt ist,
Fig. 11 eine vergrößerte teilweise Grundansicht im
horizontalen Schnitt, die einen Teil des Betriebsmechanismus in Fig. 5 zeigt, wobei
die Freilaufkupplung eingerückt ist, um die Aufbringung von Drehmomenten zum letzten
Schließen des Rohrs zu ermöglichen,
Fig© 12 eine teilweise Grundansicht im senkrechten Schnitt auf der Linie 12-12 in Figo 11,
Fig· 13 eine teilweise Grundansicht im senkrechten
Schnitt auf der Linie 13-13 in Fig. 11,
Fig. 14 eine teilweise Grundansicht im senkrechten Schnitt auf der Linie 14-14 in Fig, 11»
imd
Fig, 15 eine schematiBche Darstellung des wahlweisen
Motorantriebs für die Zange·
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weist die Zangeneinrichtung gemäß vorliegender Erfindung eine
Gehäuse- oder Rahmenkonstruktion 1 auf, die aus einem oberen Gehäuseteil 2 besteht, der mit einem unteren
Gehäuseteil 3 durch eine geeignete Anzahl von Randbefestigungsmitteln
4· verbunden ist» Das Gehäuse 1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von länglicher
Form und auf gegenüberliegenden Seiten seiner Längsachse symmetrisch ausgebildet· An seinen entgegengesetzten
Enden besitzt das Gehäuse 1 ösen 5, wodurch die Einrichtung
in geeigneter Weise in einer Stellung über einem von dem üblichen Bohrgerät gebohrten Bohrloch gehalten
werden kann» Die Einrichtung läßt sich auch so haltern, daß sie gewünschtenfalls in bekannter Weise nach einer
Seite des Bohrloches wegbewegt werden kann. In jedem Falle jedoch sollte die Tragvorrichtung für die Einrichtung
so beschaffen sein, daß sie diese in der gewünschten Höhe haltert, sowie das Gehäuse gegen eine
gegenwirkende Drehung verankert, wenn die Zangeneinrichtung, wie nachstehend beschrieben, betätigt wird,
um ein Rohr P oder einen Verbindungsteil des Rohrs P
in einer der beiden Richtungen zu drehen, und zwar während der Herstellung oder Lösung von Verbindungen in
dem Rohr P, während des Hin- und Rücklaufs eines Bohrröhrenzugs oder während der Zusammensetzung von Verbindungen
oder Kupplungen in dem Bohrrohr, wenn das Bohrrohr in das Bohrloch eingefahren wird.
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Innerhalb des Gehäuses 1 weist der Zangenmechanismus, wie es bei der hier in Frage stehenden Art von Bohrrohrzangen
bekannt ist, eine Außenringanordnung 10 auf, die in dem Gehäuse zwischen einer unteren Einglageranordnung
und einer oberen Lageranordnung 12 drehbar gelagert ist· In der Außenringanordnung ist konzentrisch eine Innenringanordnung
20 vorgesehen, die in einer zentralen Öffnung in dem oberen Gehäuseteil 2 drehbar angeordnet und relativ
drehbar in der Außenringanordnung 10 in einer unteren Ringlageranordnung 22 und einer oberen Einglageranordnung
23 gelagert ist. Der Innenring trägt eine Anzahl von radial verschiebbaren Spannbacken JO, die in Abhängigkeit von
der Drehung der Außenringanordnung 10 in jeder der beiden Richtungen gegenüber der Innenringanordnung 20 radial
zwischen einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 4· und 5) und einer vorgeschobenen Rohreinspannstellung (Fig. 11)
gesteuert werden können. Die Ringanordnungen 10 und 20 drehen sich zusammen, nachdem das Rohr P erfaßt worden ist,
und verhindern eine weitere Einwärtsbewegung der Backen in Spanneingriff mit dem Rohr P, so daß das Rohr P dann
veranlaßt wird, sich zu drehen,,
Motoreinrichtungen M1 und M2 in der üblichen Form von umsteuerbaren hydraulischen Antriebsvorrichtungen sind
vorgesehen, um eine Drehung der Außenringanordnung 10 in jeder der beiden Richtungen zu bewirken. Außerdem
ist eine Bremsvorrichtung 50 vorgesehen, um die Innenring-
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anordnung 20 anfangs an einer Drehung mit der Außenringanordnung 10 zu hindern, bis die Backen 30 das Rohr P
erfassen, und eine Rückdrehsicherung 60 ist vorgesehen, um den Außenring 10 und den Innenring 20 zu veranlassen,
sich im Gleichgang in Umkehrrichtung zu drehen, wenn die Backen 30 aus den Rohreinspannstellungen zurückgezogen
werden·
Zangeneinrichtungen, wie sie bis jetzt beschrieben sind,
sind im wesentlichen üblich, soweit es sich um den Betriebsmechanismus handelt, und derartige Einrichtungen
werden verwendet, um Verbindungen im Bohrgestänge, in Schwerstangen, Bohrrohren, Schachtverrohrungen und
Bohrstangen herzustellen und zu lösen. Der vorliegenden Epfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, eine solche
Anordnung so einzurichten, daß es möglich ist, ein hohes Drehmoment zur endgültigen Zusammensetzung bzw»
zum ersten Losbrechen auf Rohre, insbesondere z.B. große Schwerstangen und Bohrgestänge, auszuüben und ein
geringes Drehmoment auf Verrohrungen auszuüben, um Verrohrungsverbindungen mit konischem Gewinde rasch
zusammenzusetzen, ohne schwere Bestandteile in dem Kraftübertragungsmechanismus anzuwenden, während es gleichzeitig
der Zangeneinrichtung auch gestattet wird, das Rohr bei hoher Geschwindigkeit hinein- oder herauszuwirbeln,
und zwar ohne von großen und komplizierten Umschaltvorrichtungen in dem Kraftübertragungsmechanismus
Gebrauch zu machen.
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Um diese allgemeinen Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung eine Ratschen- oder Freilaufkupplungseinrichtung
70 vor, durch deren Betätigung eine Drehung der Außenringanordnung 10 in Jed-61" der beiden Eichtungen
um einen Winkel bewirkt werden kann, nachdem die Backen 30 mit dem Rohr P in Anlage gebracht sind, und zwar unter
dem Einfluß einer doppeltwirkenden hydraulischen Zylinderanordnung 80» so daß ein hohes Drehmoment auf den Außenring
10 und auf die Backen 30 übertragen wird, um das Rohr zu drehen, ohne daß es erforderlich ist, das hohe
Drehmoment durch die Antriebsmittel M1 und M2 zu erzeugen oder ein derartiges hohes Drehmoment über den üblichen
Antrieb von den Motoren M1 und M2 oder einem dieser Motoren auf die Außenringanordnung 10 zu übertragen. Als
Ergebnis kann eine Zangeneinrichtung mit einem äußerst hohen "Vermögen zur Erreichung eines Drehmoments für das
endgültige Zusammenziehen oder das Aufbrechen hergestellt werden, die verhältnismäßig klein, einfach, wirksam und
haltbar ist«
Im einzelnen weist die Außenringanordnung einen ringförmigen Hauptteil 101 von starrer Konstruktion auf, auf dessen Oberseite
sich ein Zahnkranzteil 102 befindet. In der dargestellten Ausführungsform ist der Zahnkranzteil 102 als
getrenntes Element ausgebildet, das durch geeignete Befestigungselemente 103 an dem Hauptteil 101 befestigt ist. An
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dem Hauptteil 101 ist durch die Befestigungselemente 103 auch eine nach oben und nach innen verlängerte ringförmige
Lagerplatte oder ein Lagerflansch 104 befestigt, der die zuvor erwähnten Lageranordnungen 12 und 23 sowie einen
Dichtring 105 aufnimmt, welcher das Eindringen von Fremdkörpern in das Gehäuse 1 an dem Lager 23 verhinderte Eine
andere ringförmige Lagerplatte oder ein Lagerflansch 106 ist durch Befestigungselemente 107 mit dem Außenringhauptteil
101 verbunden und nimmt die Lager 11 und 22 sowie einen unteren Dichtring 108 zwischen dem Innenring 20 und
dem Außenring 10 auf.
An seinem inneren Umfang ist der Außenringhauptteil 101 mit einer entsprechenden Kurvenfläche 109 ausgebildet, die in
gleichmäßigen winkelförmigen Abständen Paare von einander entgegengesetzt gewölbten Rampenflächen 109a und 109b und
eine dazwischenliegende Vertiefung 109c aufweisto Die Anzahl
dieser Rampenflächenpaare und Vertiefungen beträgt drei, da die Zangeneinrichtung drei im gleichen Abstand angeordnete
Backen 30 enthält, die von dem Innenring 20 getragen werden
und die von dem Außenring 10 betätigt werden könnene An
seiner oberen Seite ist der Außenring 10 weggeschnitten, um eine äußere Kurvenfläche 110 zu schaffen, die der inneren
Kurvenfläche 109 entspricht und ähnliche einander entgegengesetzte Rampen 110a, 110b und einen Vorsprung 110c besitzt«
Wie zuvor erwähnt, bilden die Motoren M1 und M2 eine Vorrichtung
zum Drehen des Außenringes 10 in jeder Richtung· Daher
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ist jeder dieser Motoren an dem Gehäuse 1 nahe einem seiner Enden angebracht und hat, wie in dem Beispiel von
Pig· 4 dargestellt ist, eine Ausgangswelle 111, auf der ein Antriebszahnrad 112 sitzt* Dieses Zahnrad treibt ein
größeres Zahnrad 115 an» das mit einer Nabe 114 auf einer
Welle 115 drehbar gelagert ist, die von dem oberen Gehäuseteil
2 getragen wird· Auf der Nabe 114 befindet sich ein Zahnrad 116, das mit dem Zahnkranzteil 102 des Außenringes
10 in Eingriff steht. Druckmittel kann den Motoren durch jede von zwei Leitungen 117 und 118 zugeführt werden, um
einen Antrieb der Motoren und dementsprechend des Außenrings 10 in jeder Richtung in einer später zu beschreibenden Art
und Weise zu bewirken, so daß die Motoren gemeinsam betätigbar sind, oder so, daß nur einer der Motoren betätig-t
werden kann, um den Außenring 10 anzutreiben·
Der Innenring 20 ist konzentrisch innerhalb des Außenrings angeordnet und besteht aus einem oberen Eingteil 201 und einem
unteren Hingt eil 202, die an einer Anzahl von im Abstand an ihrem Umfang angeordneten Stellen durch Befestigungselemente
203 in axial verlängerten gegenüberliegenden Pfosten 204 an dem Eingteil 201 und 205 an dem Eingteil 202 verbunden
sind· Der obere Eingteil 201 besitzt einen Deckflansch oder eine Deckplatte 206, die sich nach außen erstreckt, so daß
sie das Lager 23 aufnijmt, wobei diese Platte 206 ei»k auch
von der zuvor erwähnten Dichtung 105 eingeschlossen wird. Der untere Innenringteil 202 besitzt auch einen nach außen verlängerten
Flansch oder eine Platte 207, an der eine ringförmige Verlängerung 208 befestigt ist, wodurch der Flansch 207 und
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die Verlängerung 208 an dem Dichtring 108 anliegen und auch an einem anderen iiichtring 209 anliegen, der τοη
dem unteren Gehäuseteil 3 getragen wird»
Die Innenringteile 201 und 202 weisen innere Randstege 210 (Mg· 5) auf, die in unter bestimmten Winkein zueinander
stehenden Abständen um die zentrale Öffnung durch die Einrichtung angeordnet sind und Fenster 211
begrenzen, die sich radial öffnen, um die Backen 30 aufzunehmen, wenn sie zwecks Anlage gegen das Rohr P in
die zentrale Öffnung bewegt werden, wie später beschrieben werden wird· Fm das Hineinstoßen des Rohrs in diese
zentrale Öffnung zu erleichtern, erweitert sich die obere Innenfläche des Innenringteils 210 bei 212 nach
außen, um eine Führung zu bilden· Oben auf dem Innenringteil ist durch Befestigungselemente 212a ein· Platt·
213 befestigt, die eine Verlängerung der Fiihrungsfläch· 212 nach oben bildet, sich nach außen in eine solche
Lage erstreckt, daß sie die Oberseite des Gehäuseteils 2 übergreift und einen Dichtring 214 aufnimmt·
Wie am besten aus Fig. 5 und 11 ersichtlich ist, sind die
Backen mit den Fenstern 211 radial ausgerichtet und zwecks radialer Hin- und Herbewegung zwischen gegenüberliegenden
parallelen Führungen 215 gelagert, wobei diese Führungen
zwischen den oberen und unteren Flansch 206 und 207 des
Innenrings 20 geschweißt oder auf andere Weise starr zwischen dieses Flanschen gehaltert sind»
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Jede Backe 30 besteht.aus einem Block oder Körper
301 j der mit einem sich horizontal nach außen öffnenden
Schlitz 302 versehen ist, in dem eine Kürvenrolle 303 drehbar gelagert ist. Diese wird in der
oberen und unteren Wandung des Baek&nkörpers 301
auf einer Welle 304 drehbar getragen. In der Innenfläche jedes Backenkörpers befindet sich mindestens
ein gezahntes Rohreinspannstück 305, das bei der Bewegung der Backen 30 nach innen in das Rohr P eindringen
und es einspannen kann. Eine derartige Bewegung der Backen 30 nach innen wird durch eine
der Kurvenflächen 109a und 109b bewirkt, wenn der
Außenring 10 mit seinen Kurvenflächen 109a und 109b um einen Winkel gegenüber dem die Backen tragenden
Innenring 20 bewegt wird und die Rollen aus den Vertiefungen
109c herauslaufen. Das Zurückziehen der Backen. 30 erfolgt durch einen Kurvenmitnehmeransatz
306 an jeder Backe 30, der sich außerhalb der Kurvenfläche 110 nach unten erstreckt, so daß er sich
gleitend gegen die Teile 110a, 110b ader 110c legt.
Wie zuvor erwähnt wurde, wird eine Bremsvorrichtung 50, die am besten aus Fig. 6 bis 10 ersichtlich sind,
verwendet, um eine anfängliche Drehung des Innenrings
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20 zu verhindern, so daß die relative Drehung des Außenrings 10 eine Sinv/ärtsbewegung der Backen 30
durch die Kurvenfläche 109 verursacht. Diese Blasvorrichtung
50 umfaßt ein Bremsband 501, das ein Reibbelagsmaterial 502 trägt und sich um den Umfang
einer zylindrischen Fläche 503 an dem Innenring- " teil 201 oberhalb des Flansches 206 legt. Dieses
Bremsband 501 ist innerhalb eines um den Umfang gelegten U-ProfilstUcks 504 angeordnet, das einen um
den Umfang angeordneten, auf Druck ansprechbaren Schlauch 506 aufnimmt. Das Band 501, das U-Profilstück
504 und der Schlauch 506 erstrecken sich im wesentlichen um den gesamten Umfang der Bremsfläche
503, wie am besten aus Fig. 6 und 7 hervorgeht und die Bremskraft wird im wesentlichen über den gesamten
Umfangsbereich des Bands 501 ausgeübt. Um dem Schlauch 504 Druckmittel zuzuführen, weist ein Verbindungsstück
507, das den Zwischenraum zwischen den Enden des U-Profilstücks 504 überbrückt, Enden 507a
und 507b auf, die zwecks Verbindung mit dem Schlauch 506 durch Schellen 508a und 508b nach innen gebogen
sind. Auf diese Weise wird in das Verbindungsstück an einem Einlaß 509 eintretender Druckmitteldruck auf
den Schlauch 506 aufgebracht so daß er ihn dehnt und
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den Bremsbelag 502 gegen die Bremsfläche 503 drückt.
Eine Verankerung der Bremsvorrichtung 50 gegen Drehung mit dem Innenring 20 wird durch einen Anschlagansatz
510 erzielt, der, wie Fig. 10 zeigt, oben an dem oberen Gehäuseteil 2 durch eine Schweißnaht 501a befestigt
ist, die ihn mit einem Ring 511a verbindet, der.den Innenrandteil der oberen Wandung des Gehäuses
2 bildet und durch Befestigungselemente 511b an einem Tragring 511 befestigt ist, der an der oberen Wandung
des Gehäuses 2 angeschweißt ist, so daß der Ring 511a zwecks Hontage oder Wartung der Bremsmittel 50 entfernt
werden kann. Der Ansatz 510 hängt zwischen zwei nach außen vorragenden Verankerungsansätzen 512
herab, die an dem U-Profilstück 504 an einer geeigneten Stelle angeschweißt oder auf andere Weise befestigt
sind. Um die gegenüberliegenden Enden des Bremsbandes 501 zu verankern, so daß es zum Bremsen des Innenrings
20 in jeder Richtung wirksam ist, weist das Band 501 (Fig 7 und-9) Verankerungsansätze 513 auf,
die an den Enden des Bandes 501 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind und zwecks Anlage gegen
die Enden 504 a und 504 b des U-Profilstücks 504 nach außen vorspringen. Ohne daß es einer weiteren Be-
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Schreibung bedarf, versteht es sich, daß die Bremsvorrichtung 50, die an sich nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört, wenn sie betätigt wird,, eine Drehung des Innenrings 20 verhindert, bis die Backen
30 an dein Rohr P anliegen. Danach jedoch dreht sich der Innenring 20 mit dem Außenring 10 und die Größe
des auf den Schlauch 506 aufgebrachten Druckes beeinflußt dann nur die auf die Backen 30 durch die
Kurvenfläche 109 ausgeübte RadMkraft, um ein
Rutschen der Backen um das Rohr P zu verhindern.
T;/ie zuvor erwähnt wurde, ist eine Rückdrehsicherung
60 vorgesehen, die so bemessen ist, daß sie die Bremswirkung der Bremsmittel 50 überwindet, wenn
die Backen 30 zurückgezogen oder geöffnet werden, so daß der Innenring 20 sich mit dem Außenring 10
dreht, wenn die Kurvenrollen 303 sich in die Vertiefungen 109c zurückbewegen, und zwar anschließend
an den Betrieb der Zange in einer der beiden Richtungen.
Eine derartige Rückdrehsicherung 60 läßt sida am besten an Hand von Fig. 3, 6 und 10 erläutern. Sie
besteht aus einem mitlaufenden Anschlag 601, der
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an dem Flanschteil 104 des Außenrings 10 in geeigneter Weise durch ein Befestigungselement 602 befestigt
ist, und einem umsteuerbaren Anschlag 603, der von dem Oberflansch 206 des Innenrings 20 getragen wird.
Insbesondere hat der umsteuerbare Anschlag 603 die
Form eines gewölbten Körpers, der Außenrandbasisf!ansehe
604 aufweist, die gleitend unter darüborliegenden Teilen von Blöcken 605 angeordnet sind,
die durch Schrauben 606 oder auf andere Weise starr an dem Flansch 206 des Innenrings 20 befestigt sind.
Der Anschlagkörper 603 ist bogenförmig um eine Zentrierführung 607 beweglich, die durch Befestigungselemente
608 an dem Flansch 206 des Innanrings 20 befestigt ist. An seinen Enden besitzt der Anschlagkörper
einen Teil 603a und einen Teil 603b, die abwechselnd in der Bewegungsbahn des mitlaufenden
Anschlags 601 angeordnet werden können. In Fig. 6 2. B. stößt der mitlaufende Anschlag 601 gegen den
Teil 603a des Anschlagkörpers 603, so daß die Drehung des Außenrings 10 entgegen dem Uhrzeigersinn eine
entsprechende Drehung des Innenrings 20 bewirkt, jedoch ist der Außenring 10 im Uhrzeigersinn gegenüber
dem Innaenring 20 frei drehbar. Unter diesen Umständen veranlaßt eine derartige Drehung des Außen-
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rings 10 die Kurvenflächen 109a, die Backen 30
zum Erfassen des Rohrs nach innen zu bewegen. Wenn jedoch der Außenring umgesteuert wird, um die
Backen 30 zu öffnen, wird die Drehung des Außenrings 10 gegenüber dem Innenring 20 bei Anlage des
mitlaufenden Anschlags 601 gegen den Teil 603a des Anschlagkörpers 603 angehalten, zu welchem Zeitpunkt
die Backen 30 vollständig zurückgezogen sind, und die Rollen 303 der Backen befinden sich in den Vertiefungen
109 c der Kurvenfläche 109. Somit wird die Sicherung 60 in den dargestellten Zustand gebracht,
so daß die Einrichtung v/irksam ist, um Rohrverbindungen zusammenzusetzen.
Un Rohrverbindungen zu lösen, ist es erforderlich, die Stellung de^ Rückdrehsiclierungskörpers 603 umzusteuern,
um den Teil 603a aus der Bahn des mitlaufenden Anschlags zurückzuziehen und den Teil
603b in diese Bahn zu bringen. Zu diesem Zweck ist ein Rückdrehsicherungsschieber (Fig. 10) vorgesehen,
der einen Hebel 610- aufweist, welcher an einem Ende auf einer Welle 611 drehbar gelagert ist, die in
geeigneter Weise in einem Fenster 612 in der Oberseite des Gehäuses 2 gelagert ist. An seinem anderen
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Ende hat der Hebel 610 einen nach unten verlängerten
Ansatz 613. Eine Feder 614 hebt den Hebel 610 normalerweise in die mit voll ausgezogenen Linien
dargestellte Stellung in Fig. 10. Ein durch Druckmitteldruck betätigter Kolben 615» der an einem
Widerlager 616 an dem Hebel 610 angreifen kann, ist dazu bestimmt, den Hebel in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung in Fig. 10 zu drükken. Dieser Kolben 615 ist in einer Kammer 617 hin-
und herbewegbar, die in einer Platte 618 vorgesehen ist, die an der Oberseite des Gehäuses 2 befestigt
ist und einen Druckmitteldurchflußkanal 619 schafft, der mit einer Speiseleitung 620 verbindbar ist.
Druckmittel, z. B. Luft, duckt den Ansatz 613 nach
unten, wenn es erwünscht ist, daß die Stellung des umsteuerbaren Anschlagkörpers 603 von der dargestellten
zum Zusammensetzen erforderlichen Stellung in die andere, zum Losbrechen erforderliche umgeschaltet
wird.
Der Anschlagkörper 603 weist eine gewölbte Vertiefung auf, die Anschlagteile 613a und 613b schafft,
von denen einer so angeordnet ist, daß er an dem Ansatz 613 angreift, wenn dieser heruntergedrückt
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wird, um den Anschlagkörper 603 in die andere Stellung
schwingen zu lassen, und zwar irn Anschluß an eine fortgesetzte einheitliche Drehung des Außenrings
10 und Innenrings 20 in einer die Backen öffnenden Richtung, nachdem der mitlaufende Anschlag 601 an
ein linde 603a und 603b des Anschlagkörpers 603 anschlägt, je nachdem ob die Einrichtung Verbindungen
zusammensetzt oder löst.
Die Zangeneinrichtung ist, wie sie bis jetzt beschrieben ist, zum Zusammensetzen oder Lösen von Verbindungen
geeignet, die nicht die Anwendung eines hohen Drehmoments in der Anfangs- oder Endstufe erfordern.
Die Motoren M1 und M2 lassen sich gegebenenfalls für einen v/ahlweisen Reihenbetrieb, nämlich zum
Drehen des Rohrs P bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment, oder einen Parallelbetrieb,
d.h. einen Betrieb bei niedrigerer Geschwindigkeit und höherem Drehmoment, an eine Speisung für hydraulische
Motorflüssigkeit anschließen, wie später ausführlicher beschrieben werden wird.
In jedem Fall ermöglicht gemäß einem herausragenden Merkmal der Erfindung die jetzt zu beschreibende
Ratschen- oder Freilaufkupplungsvorrichtung 70 und die zugeordnete Betätigungseinrichtung 80 die Auf-
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bringung eines hohen Drehmoments auf den Außenring 10 in jeder Richtung,
Unter Bezugnahme auf insbesondere Fig. 3> 5 und 11
bis 14 ist erkennbar, daß die Ratschenvorrichtung 70 sich in Umfangsrichtung um eine zylindrische Außenlandung
701 des Kurvenring- oder Hauptteils 101 des Außenrings 10 erstreckt. Bin ringförmiger Ratschenkörper
702 wird in dem unteren Gehäuseteil 3 auf einer geeigneten Anzahl von am Umfang im Abstand angeordneten
Rollen 703 getragen, die zwecks Drehung auf horizontalen Achsen in an dem Boden des Gehäuseteils
3 befestigten Rollentragstützen gelagert sind. An einer Vielzahl von unter einem Winkelabstand zueinander
angeordneten Stellen ist der Ratschen- oder Kupplungsring 702 mit Einsätzen 705 versehen, die
entgegengesetzt ansteigende Sitzflächen 705a und 705b aufweisen, die der ringförmigen Wandung 701
des Außenringskörpers 101 zugekehrt sind, und zwar in einem radial nach außen gerichteten Abstand hierzu.
Sperr- oder Kupplungsrollen 706 sind zwischen die Kurvenringfläche 701 und die Einsätze 705 geschaltet,
wobei diese Rollen auf Wellen 707 gelagert sind, die
sich senkrecht durch radiale Schlitze 708 in in senkrechtem
Abstand angeordneten Rollentragringen 709 und
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ORIGINAL INSPECTED
710 erstrecken. Diese Ringe- 709 und 710 sind, wie in
Fig. 13 dargestellt, durch Befestigungselemente 711 miteinander verbunden, die in die entgegengesetzten
Enden eines zwischen den Ringen 709 710 angeordneten Abstandsstücks 712 eingesetzt sind. Der obere Ring'
70S liegt an seinem äußeren Umfang auf der Oberseite des Ratschen-oder Kupplungsrings 702 auf,und die
Rollen 706 stützen sich auf dem unteren Tragring 710 ab.
Un normalerweise die Rollen 706 von der zylindrischen
Wandung 701 des Kurvenrings 101 wegzudrücken, erstrecken sich die oberen und unteren Enden der Rollenwellen
707 durch die radial verlängerten Schlitze 708 in den jeweiligen Tragringen 709 und 710 und werden
dabei von länglichen Drahtfedern 713 erfaßt, und zwar zwischen den Enden der Federn 713, die durch Befestigungsä-eraente
714 mit den Tragringen 709 und 710 verbunden sind.
Sine Zentriervorrichtung ist vorgesehen, um normalerweise
die Rollentragringanordnung auszurichten, wobei die Rollen 706 zwischen den ansteigenden Sitzflächen
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705a und 705b zentriert und dabei vollständig zurückgezogen sind, um eine freie Drehung des Außenrings 10-gegenüber
dem Ratschen- oder Kupplungsring 702 zu gestatten. Diese Zentriervorrichtung besteht aus einander
gegenüber angeordneten Federn 715a und 715b, die jeweils wirksam sind, um die Tragringanordnung und den Ratschenring
in entgegengesetzten Richtungen zueinander zu bewegen, wenn sie um einen Winkel gedreht werden, wobei
die Rollen 706 gegen eine der Rampenflächen 705a und 705b anliegen. Um dies zu bewerkstelligen, ist jede
der Federn 715a und 715b um eine Tragstangen 716a und
716b herum angeordnet, die einen Federsitz 717a und 716b
an ihren benachbarten Enden aufweisen und gleitend durch entgegengesetzte Federsitze 718a und 718b greifen, wobei
diese letzteren Sitze beide unter einem Winkelabstand voneinander an dem Ratschanring 702 befeäigt sind.
Zwischen den Federsitzen 717a und 717b ist ein Schubarm 719 angeordnet, der bei 720 an dem oberen Rollentragring
709 befestigt ist. In dem normalen in Fig. 5 dargestellten Zustand z. B. wirken die Federn 715 a
und 715 b in der Weise auf den Schubarm 719, daß sie ihn in Bezug auf die Bedern zentrieren und somit die
Rollen 706 in den Einsätzen 705 zentrieren.
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Eine KupplungsBinrückvorrichtung ist vorgesehen, um eine Winkelbewegung des Ratschenrings 702 gegen die
Rollentragringe 709, 710 zu bewirken. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zylinder 721, der bei 722 schwenkbar
mit dem Ratschenring 702 verbunden ist, und einer aus- und einfahrbaren Stange 723, die eiek aus dem Zylinder
721 herausragt und durch ein Verbindungsstück 724 mit dem Schubarm 720 und daher auch mit dem Rollentragring
709 in Längsrichtung verstellbar und schwenkbar verbunden ist. Druckmittel, das dem Zylinder 721 durch
eine der zwei Leitungen 725 zugeführt wird, bewirkt das Aus- oder Einfahren der Stange 723, so daß die
Rollen mit der einen oder anderen der ansteigenden Sitzflächen 705a und 705b und mit der Kupplungsfläche
701 des Außenrings 10 in Anlage gebracht werden, und zwar in Abhängigkeit von der Winkelbewegung der Rollentragringe
709, 710 in einer Richtung. Die Ratschenoder Kupplungsvorrichtung 70 befindet sich dann in
eingerücktem Zustand. Wenn die Rtaschen- oder Kupplungsvorrichtung somit eingerückt ist, wird eine Winkelbewegung
des Ratschen- oder Kupplungsrings 702 in einer Richtung auf den Außenringhauptteil oder Kurvenring
101 übertragen.
Die oben erwähnte Betätigungsvorrichtung 80 1st geeignet, eine derartige Winkelbewegung des Ratschen-
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oder Kupplungsrings zu bewirken. Demzufolge umfaßt die Betätigungsvorrichtung 80 eine oder mehrere vorzugsweise
diametral gegenüberliegende druckbetätigte Vorrichtungen, die aus einen Zylinder 801 besteht, der
bei 802 schwenkbar in depa Gehäuse 1 angeschlossen ist
und eine aus- und einfahrbare Stange 803 besitzt, die bei 803a schwenkbar mit Armen 804 verbunden ist, die
an dem äußeren Umfang des Sperklinken- oder Kupplungsring
702 angeschweißt oder auf andere Weise angebracht sind. Druckmittelanschlüsse 805 sind für jeden
Zylinder 801 vorgesehen, so daß er in der üblichen Weise doppelwirkend ausgebildet ist, so daß er eine
Drehung des Ratschen- oder Kupplungsrings 702 im Uhrzeigersinn
bewirkt , wenn die Stangen 803 anfangs ausgefahren, werden, oder daß er eine Drehung des Ratschenoder
Kupplungsrings 702 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt, wenn die Stangen 803 anfangs eingefahren werden.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß der anfängliche Zustand der Betätigungsstangen 803 dadurch bestimmt
wird, ob Rohrverbindungen durch die Zangeneinrichtung zusammenzusetzen oder zu Hosen sind, wobei die Anfangsstellung der Stangen 803 durch Druckbeaufschlagung des
Zylinders 801 festgelegt wird, um die Stangen in die
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gewünschten Stellungen zu bewegen, während der Betätigungszylinder
721 und die Stange 723 sich in der Ruhestellung befinden, wobei die Federn 715a und 715b
die Rollen 706 in Leerlaufstellung bringen. Zu dieser Zeit bewirkt das Aus- und Einfahren der Betätigungsstangen
803 einfach eine Leerlaufwinkelbewegung des Ratschen- oder Kupplungsrings 702 und der Rollentragringe
709, 710 gegenüber dem stationären Außenring
Wie zuvor erwähnt wurde, wird der Antrieb der Rohreinspannanordnung
in jeder Richtung gemäß einem Merkmal der Erfindung dadurch bewerkstelligt, daß Druckmittel
wirksam nur einem der Motoren M1 und M2 für einen Betrieb der Zange bei höchster Geschwindigkeit
und niedrigstem Drehmoment, beiden Motoren M1 und M2 gleichzeitig für einen Betrieb der Zange bei niedrigerer
Geschwindigkeit, aber höherem Drehmoment zugeführt wird und daß bei gedrosseltem Zustand eines
oder beider Motoren M1 und M2 Druckmittel der Betätigungsvorrichtung 80 zugeführt wird, um den
Kupplungsring 702 um einen Winkel in der entsprechenden Richtung zu bewegen.
Fig. 15 veranschaulicht ein Steuersystem zur Durchführung eines derartigen Betriebs. In dieser Dar-
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stellung sind aus Gründen der Klariieit nur die Hauptbestandteile
dargestellt. Nur ein Betätigungszylinder
801 ist dargestellt, da beide Zylinder 801 in ähnlicher Weise arbeiten.
Um im allgemeinen einen Betrieb der Zange in der gewünschten
Wgise und Richtung durchzuführen,, ist es erforderlich, daß eine Anzahl von Steuerfunktionen
erfüllt wird, nämlich:a) Für jede Betriebsart muß
der Druckmittelfluß zu den Leitungen 117 und 118 der Motoren M1 und M2 in der richtigen Richtung erfolgen,
um entweder einen Schließ- oder Aufbrechvorgang in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Motoren durchzuführen,
b) Für jede Betriebsrichtung der Motoren M1 und M2 muß das Druckmittel so gesteuert werden,
daß es in erster Linie einem Motor zugeführt wird, oder so, daß es zwischen den beiden Motoren geteilt
wird, um verschiedene Drehmomentwerte zu erzeugen. c) Wenn die Freilaufkupplung 70 zu betätigen ist, muß
die Druckmittelzufuhr zu dem KupplungseinrUckzylinder
721 so gelenkt werden, daß.die Rollentragringe in&er
richtigen Richtung verschoben werden, so daß die Kupplung für eine anschließende Winkelbewegung des Kupplungsrings
702 in der richtigen Richtung eingerückt
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wird, Die Druckmittelzufuhr zu den Betätigungszylindern
801, die den Kupplungsring 702 um einen Winkel verschieben, muß so gesteuert werden, daß sie das gewünschte
Aus- oder Einfahren der Betätigungsstange 803 bewirkt.
Demzufolge kann, wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, ein
hydraulisches Druckmittel der Zangeneinrichtung mittels
einer Druckmittelquelle, z. B. eine Pumpe S, zugeführt werden, die Druckmittel einem Reservoir oder Sumpf R
entnimmt. Das Druckmittel wird durch die Pumpe S einem Steuerventil A zugeführt, das beispielsweise den federzentrierten
Typ darstellt, mit einer Mittelstellung, bei der Druckmittel von der Quelle S durch eine Leitung S1
zu einer Abflußleitung R1 fließt. Wenn es erwünscht ist, den Außenring 10 der Zange in Uhrzeiger- oder Zusammensetzungsrichtung
anzutreiben, wird das Ventil A nach rechts in "SCHLIESS"-Stellung geschaltet, wie sie durch
die Beschriftung und den Pfeil angedeutet ist. In dieser Stellung fliSt Druckmittel von der Leitung S1 zu
einer Ventilleitung S2, die mit der Zuführungsleitung 117 des Motors M2 verbunden ist, um letzteren anzutreiben. Von dem Motor M2 fließt das Druckmittel durch die
Leitung 118 zu einem Steuerventil B, das in eine von zwei Stellungen, nämlich die dargestellte Stellung, ge—
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bracht werden kann, in der das Druckmittel durch das
Ventil hindurch zu der Leitung 117 des anderen I-Iotors
M1 fließt, oder in die durch den Pfeil angedeutete Wechselstellung, in der das aus der Leitung 118 des
Motors M2 austretende Druckmittel durch eine Vsntilleitung
S3 und von dort durch das Ventil A zu dem Sumpf R fließt und in der die Hälfte des von der Ventilleitung
S2 zu dem ti tor M2 fließenden Druckmittels
durch die Leitung 117 des Motors ΙΊ1 fließt, wodurch
die Motoren M1 und ΙΊ2 in Parallelbetrieb arbeiten.
Die gleiche Wahl eines Hoch- oder Niedriggeschwindkeitsbetriebs
ist auch möglich, wenn das Ventil A, wie durch den Pfeil angedeutet ist, in die Stellung "Aufbrechen"geschaltet
wird, in der der Druckmittelfluß umgesteuert und zerst der Leitung 117 des Motors M1
zugeführt wird oder in der der Fluß durch das Ventil B zwischen den Motoren M1 und M2 aufgeteilt wird.
Wenn die Ratschen- oder Freilaufkupplung 70 einzurücken ist, um eine Verschiebung des Außenrings 10
um einen Winkel bei hohem Drehmoment zu ermöglichen, wird die aus dem Zylinder 721 und der Stange 723 bestehenden
Kupplungseinrückung durch ein Druckmittel,
vorzugsweise Luft, betätigt, die von einem Speisetank T über ein Steuerventil C zugeführt wird. Dieses Steuer-
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ventil C ist so dargestellt, daß eine federbelastete Mittel- oder Aus-Stellung sowie eine Stellungs
"SCHLIESSEH" und "AUFBRECHEN" hat, die durch
die Beschriftungen und Pfeile angedeutet sind, wodurch der Luftstrom wahlweise durch Leitungen C1 und
C2 zu den entgegengesetzten Enden des Zylinders 721 geleitet und das andere Ende des Zylinders über eine
Öffnung C3 des Ventils C entlüftet werden kann. Somit können die Rollentragringe 709 und 710 um einen
Winkel gegenüber dem Kupplungsring 702 verschoben werden, um die Kupplung zur Drehmomentübertragung
von dem Ring 702 auf den Außenring 10 in jeder Richtung einzurücken.
Die Betätigung des Kupplungsrings 702 um einen Winkelbetrag durch die Betätigungsmittel 80 erfolgt unter
Steuerung durch ein Ventil D, das zwischen zwei Leitungen D1, die mit entgegengesetzten Enden der Zylinder
801 verbunden sind, von denen nur einer dargestellt ist, und Leitungen D2 und D3 geschaltet ist,
die jeweils mit den Ventilleitungen S2 und S3 verbunden sind, die sich zwischen der Schließ-und Aufbrech
vorrichtung A, den Motoren M1 und M2 und der Vorrich tung zum Umsteuern erstrecken. Das Ventil D hat eine
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federbelastete Aus- oder Mittelstellung sowie eine wahlweise Stellung »SCHLIESSEN» und»AUFBRECHEN», die
durch die Beschriftungen und Pfeile angedeutet sind, in denen Druckmittel aus den Leitungen D2 und D3 zu
einem gewählten Ende der jeweiligen Betätigungszylinder 801 geleitet und von dem anderen Ende der Zylinder
abgelassen wird, um den Kupplungsring um einen Winkel in einer gewünschten Richtung zu verschieben.
Um die Betätigungsvorrichtung 80 für den gewünschten Betrieb in den geeigneten Zustand zu bringen, müssen
die Betätigungsstangen 803 für den Schließvorgang anfangs aus den Zylindern 801 ausgeiäaren und für den
Aufbrechvorgang anfangs eingefahren werden. Eine derartige anfängliche Regulierung wird in einfacher Weise
dadurch erreicht, daß beide Ventile A und D in ihre "SCHLIESSEN"-Stellungen bewegt werden, um die
Betätigungsvorrichtung für Schließvorgänge herzurichten, oder in ihre nAUFBRECHEN»-S^ellung bewegt
werden, um die Betätigungsmittel für den Aufbrechvorgang herzurichten*
Im Betrieb der oben beschriebenen Zangeneinrichtung wird, wenn angenommen wird, daß die Rückdrehsicherung
60 und die Betätigungsvorrichtung 80 beide für das Schließen von Rohrverbindungen eingestellt sind, wie
dargestellt ist, ein Rohr P in ein anderes Rohr hin-
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eingestoßen, das in einer entsprechenden, nicht dargestellten Vorrichtung unterhalb der Zangeneinrichtung
festgehalten wird.
Druckmittel wird dann den Motoren M1 und M2 z. B. der
Reihe nach zugeführt, indem das Schließ- und Aufbrechsteuerventil
A in die "SCHLIESSENM-Stellung und das Geschwindigkeits-
oder Drehmomentsteuerventilmittel B in die 'HOCHGESCHWINDIGKEIT»-Stellung gebracht wird, um
eine Drehung des Außenrings 10 bei einer relativ hohen Geschwindigkeit über das Getriebe 112, 113,' 116 und 102
zu bewirken, damit der Außenring 10 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Bremsmittel 50 hindern den Innenring
an einer Drehung, so daß die Kurvenflächen 109a des Außenrings die Rollen 303 und die Backen 30 nach innen
in Rohreinspannstellungen bewegen, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Schließlich überwindet die Einspannwirkung
der Druckstücke 305 an dem Rohr P die Haltewirkung der Bremsmittel 50, so daß der Innenring 2D,
die Backen 30 und der Außenring 10 alle als eine Einheit rotieren, bis der Drehwiderstand des Rohrs das
Drehmoment-Aufbringungsvermögen des Antriebssystems
überwindet, z. B. wenn die übliche Verbindung in dem
Rohr greift oder anfänglich zusammengesetzt wird.
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Wenn Gewindereibung einen Betrieb der Zange bei hoher Geschwindigkeit ausschließt, z. B-. bei schwerer Seitenlast
an den Bohrrohr- oder Schwerstangenverbindungen oder bei konischen Verrohrungsverbindungen, und ein
größeres Drehmoment erwünscht ist, ist es lediglich erforderlich, das Geschwindigkeitssteuerventil B in
seine "NIEDRIGGESCHtflNDIGEEIT^-Stellung umzuschalten,
wodurch der Druckmittelfluß zwisehen den beiden Motoren
M1 und I-I2 aufgeteilt und das durch die Zange auf
das Rohr aufgebrachte Drehmoment im wesentlichen verdoppelt
wird.
Um die Ratschen- oder Freilaufkupplung 70 zur Ausübung einer größeren Kraft auf den Außenring 10, als dies über
die Motoren MI und M2 möglich ist, anzuwenden, z. B0,
nachdem Bohrrohr- oder Schwerstangenverbindungen gegen Schultern angestoßen sind, wird der Betätigungszylinder
721 mit Druckmittel versorgt, um die Stange 723 aus der in Fig. 5 dargestellten Stellung in die in Fig. 11 dargestellte
Stellung einzufahren, indem das Kupplungseinrücksteuerventil C in seine "SCHLIESSEiP-Steilung
geschaltet wird.. Durch dieses Einfahren der Stange
werde« die Rollentragringe 7öBt ?1Q und die Rollen
entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wodurcn sich ein
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Zusammendrücken der Federn 715 a durch den Schubarm 719 und ein Festklemmen der Rollen 706 zwischen den
Rampensitzflächen 705a und der äußeren zylindrischen "Wandung 701 des Außenringkörpers 101 ergibt. Dann bewegt
Druckmittel, das den Betätigungszylindern 801 der Betätigungsmittel 80 in Abhängigkeit von der Bewegung
des Bgtätigungssteuerventils D in die "SCHLIESSEN11-Steilung
zum Einfahren der Stangen 803 zugeführt wird, den Ratschen- oder Kupplungsring 702 im Uhrzeigersinn,
wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, wobei eine derartige Bewegung über die eingerückten Kupplungsrollen auf den
Außenring 10 und von dort auf den Innenring 20 und die Backen 30 zum Drehen des Rohrs P übertragen wird. Da
die Aufbringung des hohen Drehmoments auf das Rohr stattfindet, während das Rohr von den Backen 30 in
Abhängigkeit von dem Drehmoment eingespannt wird, das auf den Außenring 10 durch die Motoren M1 und M2 oder
den Motor M1 ausgeübt wird, wird der Griff an dem Rohr nicht gelockert, wenn die Art der Kraftaufbringung sich
ändert, wodurch sich eine Aufrechterhaltung des Griffs und eine verminderte Rutschneigung der Backen auf dem
Rohr ergibt. Dies hat eine verbesserte Druckstücklebensdauer und eine geringere Beschädigung des Rohrs zur
Folge.
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Im Anschluß an das endgültige Schließen der Verbindung werden die Betätigungszylinder 801 und 721
der Ratschenvorrichtung durch die Bewegung der Ventile D und C in ihre Ruh-e- oder Aus-Stellungen gebracht,
und die Federn 715 a bringen die Rollen 706 in Leerlaufsteilung. Eine Gegendrehung des Außenrings
wird dann durch die Motoren H1 und/oder ΙΊ2 bewirkt,
indem das Steuerventil A in die Stellung "AUFBRECHEN" ■ geschaltet wird, wobei die Bremsvorrichtung 50 den
Innanring an einer Drehung hindert und der Kurvenansatz 306 an den Backen 30 die Backen 30 zurückzeieht,
.wenn der Außenring 10 sich entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht. Wenn die Backen vollständig zurückgezogen sind, befindet sich der mitlaufende Anschlag
601 der Rückdrehsicherung wieder in der in Fig. 3 und 6 dargestellten Stellung, nämlich in Anlage gegen den
Teil 603a des Anschlagkörpers 603, und eine weitere Drehung des Außenrings 10 entgegen dem Uhrzeigersinn
bewirkt eine ähnliche Drehung des Innenrings 20 bei vollständig zurückgezogenen Backen.
Um die Einrichtung in die Lage zu versetzen, Rohrverbindungen zu lösen, ist es lediglich erforderlich, den
Rückdrehsicherungsschieberzapfen 613 in die mit strich-
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punktierten Linien dargestellte Stellung in Fig. 10 zu bewegen, während der Außenring 10 und der Innenring
20 sich zusammen entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen. Der Ansatz 613 greift dann an dem Teil 613a des Anschlagkörpers 603 an, um diesen in die Wechselstellung schwingen zu lassen, in der der Außenring
10 sich entgegen dem Uhrzeigersinn um Winkelbeträge fei gegenüber dem Innenring 20 bewegen kann, um dadurch die Schließung der Backen 30 in Abhängigkeit
von der Drehung in dieser Richtung zu bewirken.
Außerdem weerden die Betätigungsstangen 803 der Betätigungsmittel 80 in die anfangs eingefahrenen Stellungen bewegt, wie zuvor beschrieben wurde.
drehen. Der Ansatz 613 greift dann an dem Teil 613a des Anschlagkörpers 603 an, um diesen in die Wechselstellung schwingen zu lassen, in der der Außenring
10 sich entgegen dem Uhrzeigersinn um Winkelbeträge fei gegenüber dem Innenring 20 bewegen kann, um dadurch die Schließung der Backen 30 in Abhängigkeit
von der Drehung in dieser Richtung zu bewirken.
Außerdem weerden die Betätigungsstangen 803 der Betätigungsmittel 80 in die anfangs eingefahrenen Stellungen bewegt, wie zuvor beschrieben wurde.
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Claims (9)
1. Hochleistungsrohrzangeneinrichtung zum Schließen und Aufbrechen von Rohrverbindungen mit einer drehbaren
Rohreinspannvorrichtung, die aus Backen besteht,
die nach innen in Rohreinspannstellungen und nach außen in zurückgezogene Stellungen bewegbar
sind, mit einer Antriebsvorrichtung, die der R.ohreinspannvorrichtung
betrieblich zugeordnet ist, um die Rohreinspannvrrichtung zu drehen und die Backen
in die Rohreinspannstellung zu belegen, wobei die Antriebvorrichtung aus Motoren zum Drehen der Rohreinspannvorrichtung
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Freilaufkupplung (70), die mit der Rohreinspannvorrichtung
(20) wahlweise in Eingriff gebracht werden kann, und eine Betätigungsvorrichtung (80)
• mit der Freilaufkupplung (70) verbunden ist, um die Freilaufkupplung (70) und die Rohreinspannvorrichtung
(20) jeweils um einen Winkelbetrag zu verschieben, wenn die Freilaufkupplung (70) eingerückt
ist.
2. Hochleistungsrohrzange nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohr einspannvorrichtung (20) einen Ring (10) aufweist, der einen ringförmigen
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Hauptteil (101) besitzt, wobei die Freilaufkupplung (70) einen Antriebsring (702), der um den Hauptteil
(101) angeordnet ist,und Kupplungselemente (705) aufweist,
die zwischen den Hauptteil (101) und den Antriebsring (702) geschaltet sind.
3. Hochleistungsrohrzange nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohreinspannvorrich-'tung (20) einen Ring (10) aufweist, der einen ringförmigen
Hauptteil (101) besitzt, die Freilaufkupplung (70) einen Antriebsring (702), der um den Haup$-
teil (101) angeordnet ist und Kupp lung sä. emen te (705)
aufweist, die zwischen den Hauptteilen (101) und den Antriebsring (702) gaschaltet sind, ferner eine
Kupplungseinrückvorrichtung (721, 723) Mittel (719) aufweist, um den Antriebsring (702) in jeder Richtung
gegenüber-dem Hauptteil (101) um Winkelbeträge
zu bewegen, damit die Kupplungselemente (705) zwischen
den Hauptteil (101) und dem Antriebsring (702) in Eingriff gebracht werden, schließlich die Betätigungsvorrichtung
(80) eine Druckkolbenvorrichtung (801, 803) aufweist, um den Antriebsring (702) und die
Rohreinspannvorrichtung (20) in der anderen Richtung anzutreiben.
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4. Hochleistungsrohrzange nach Patentanspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohreinspannvorrichtung (20) einen Ring (101, 102) aufweist, der einen
ringförmigen Hauptteil (101) besitzt, die Freilaufkupplung (70) einen Antriebsring (702) aufweist, der
(101)
um den Hauptteil/angeordnet ist, ein Teil von dem Antriebsring (702) und dem Hauptteil (101) entgegengesetzt
ansteigende Sitzflächen (705) aufweisen, der andere Antriebsring (702) und der Hauptteil (101)
eine ringförmige Fläche (701) aufweisen, die den
Sitzflächen (705) gegenüberliegt, und Rollenkupplungselemente (706) in den Sitzflächen (705) zwischen der
ringförmigen Fläche (701) und den Rampen 705a, 705b) der Sitzflächen (705) in Anlage gebracht werden können,
um eine Bewegung um Winkelbeträge von dem Antriebsring (702) auf die Rohreinspannmittel (20) in
jeder Richtung zu übertragen,
5. Hochleistungsrohrzangeneinrichtung nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Roheinspannvorrichtung (20) ein angetriebenes
Rad (10) aufweist, das einen mit Zähnen versehenen Teil (102) und einen ringförmigen Hauptteil (101) besitzt,
der in axialem Abstand von dem mit Zähnen versehenen Teil (102) angeordnet ist, wobei die Antriebs-
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vorrichtung (M1, 112) mit dem Rad (10) in Eingriff steht,,
um letzteres in jeder Richtung zu drehen, die Freilaufkupplung (70) einen Antriebsring (702) aufweist, der
eiek um den Hauptteil (101) des Rads (10) angeordnet
ist, ein Teil von den Antriebsringen (702) und dem Hauptteil (101) des Rads(iO) eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
im Abstand angeordneten, entgegengesetzt ansteigenden Sitzflächen (705) aufweist, der andere Antriebsring
(702) und der Hauptteil (101) des Rads(10) eine ringförmige Fläche (701) aufweist, die den Sitzflächen (705)
gegenüberliegt, Rollenkupplungsä.emente (706) in den Sitzflächen (705) zwischen der ringförmigen Fläche (701) und
den Rampen (705a, 705b) der Sitzflächen (705) in Eingriff gebracht werden können, um eine Winkelbewegung von dem
Antriebsring (702) auf das Rad (10) in jeder Richtung zu übertragen, eine Rollentragringvorrichtung (709, 710)
zwecks Winkelbewegung gegenüber dem Antriebsring (702) verschiebbar gelagert ist und die Rollenelemente (706)
in den Sitzflächen (705) trägt und eine Vorrichtung (721, 723) vorgesehen ist, um die Rollentragringvorrichtung
(709, 710) um Winkelbeträge in jeder Richtung gegenüber dem Antriebsring (702) zu verschieben, damit
die Rollenelemente (706) mit einer der Rampen (705a, 705 b) der Sitzflächen (705) in Anlage gebracht werden, '
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lind die Betätigungsvorrichtung (80) eine Druckkorbenvorrichtung
(801, 803) aufweist, um den Antriebsring. (702) und das Rad (10) in einer der beiden entgegengesetzten
Richtungen um Winkelbeträge zu verschieben.
6. Hochleistungsrohrzangeneinrichtung nach Patentanspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (721, 723) zum winkelförmigen Verschieben der Rollentragringvorrichtung
(709, 710) einen Druckkolben (723) aufweist, der mit der Rollentragringvorrichtung (709, 710) und
mit dem Antriebsring (702) verbunden ist.
7. Hochleistungsrohrzangeneinrichtung nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung (M1, M2) aus einem ersten
und zweiten Motor. (M1, M2), die mit der Rohr einspannvorrichtung
(20) antreibend verbunden ist, und einer Motorsteuereinrichtung (A) besteht, die zum wahlweisen
Betätigen eines der Motoren (M1 oderM2) und beider Motoren (M1, M2) bestimmt ist, um die Rohreinspannvorrichtung
(20) bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment und niedrigerer Geschwindigkeit und
höherem Drehmoment anzutreiben, wobei die Betätigungsvorrichtung (80) die Freilaufkupplung (70) und die Rohreinspannvorrichtung
(20) «itreibt, wenn die Motoren (M1, M2) gedrosselt sind.
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8. Hochleistungsrohrzangeneinrichtung nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennisLchnet,
daß die Rohreinspannvorrichtung (20) in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, wobei die Antriebsvorrichtung
(ΙΊ1 f 112) einen ersten und zweiten Motor
(1-11, M2)f die mit der Rohreinspannvorrichtung (20)
antreibend verbunden ist, und eine Motorsteuereinrichtung
(A) umfaßt, um die Motoren (M1, M2) in jeder Richtung wahlweise zu betätigen und einen ddr
Motoren (M1 oder M2) und beide Motoren (M1, M2) zusammen wahlweise zu betätigen, damit die Rohreinspannvorrichtung
(20) in jeder Richtung bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment und niedrigerer
Geschwindigkeit und höherem Drehmoment angetrieben wird und die Betätigungsvorrichtung (80)
die Freilaufkupplung (70) und die Rohreinspannvorrichtung (20) antreibt, wenn die Motoren (M1, M2)
gedrosselt sind.
9. Hochleistungsrohrzangeneinrichtung nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohreinspannvorrichtung (20) in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, wobei die Antriebsvorrichtung
(M1 M2) aus einem ersten und zweiten umsteuerbaren
hydraulischen Motor (M1, M2), die mit der Rohreinspannvorrichtung (20) antreibend ver-
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bunden sind, einer Druckmittelspeisung (S) und einer
Steuerventilvorrichtung (A) besteht, um die Druckmittelzufuhr von der Speisung (S) zu jedem der Motoren
(111 oder 112) zu bewirken, dami. die Rohreinspannvorrichtung
(20) in jeder Richtung durch einen der Motoren·(H1 oder H2) angetrieben wird, und um eine Aufteilung
in der Druckmittelzufuhr von der Speisung (Z) zwischen beider Ho tor en (IH , 112) zu bewirken, damit
die Rohreinspannvorrichtung (20) in jeder P.ichtung durch beide Motoren (IH, 112) angetrieben wird, und
die Betätigungsvorrichtung (80),die Freilaufkupplung (70) und die Rohreinspannvorrichtung (20) in jeder
Richtung antreibt, wenn die Motoren (Π1, M2) gedrosselt
sind.
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- 1971-03-24 FR FR7110398A patent/FR2083545A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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