CH433147A - Durch ein Druckmittel angetriebenes Gerät zum Anziehen von Schrauben, Muttern und Bolzen und zum Bohren, Gewindeschneiden und für andere Arbeiten - Google Patents

Durch ein Druckmittel angetriebenes Gerät zum Anziehen von Schrauben, Muttern und Bolzen und zum Bohren, Gewindeschneiden und für andere Arbeiten

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CH433147A
CH433147A CH225466A CH225466A CH433147A CH 433147 A CH433147 A CH 433147A CH 225466 A CH225466 A CH 225466A CH 225466 A CH225466 A CH 225466A CH 433147 A CH433147 A CH 433147A
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CH
Switzerland
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piston
bore
housing
pressure medium
valve
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Application number
CH225466A
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English (en)
Inventor
Hofmann Rudolf
Original Assignee
Hofmann Rudolf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/004Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type
    • B25B21/005Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type driven by a radially acting hydraulic or pneumatic piston

Description


  Durch ein     Druckmittel    angetriebenes Gerät zum Anziehen von Schrauben,     Muttern    und Bolzen  und zum Bohren, Gewindeschneiden und für andere     Arbeiten       Es     sind    bereits Schrauben- und     Bolzenanzieher    be  kannt, welche als Ratsche oder Knarre     ausgebildet    sind  und welche von Hand betätigt werden müssen.

       Ferner          sind    pneumatisch, hydraulisch oder     elektrisch    angetrie  bene Schrauben- und     Bolzenanzieher    bekannt, aber diese  haben den     Nachteil,    dass das von ihnen übertragbare  Drehmoment nur beschränkt einstellbar ist und es kann  deshalb vorkommen, dass eine Schraube oder ein Bolzen  zu wenig     ang.-zogen    oder aber überzogen wird.

       Schliess-          lich    sind soggenannte     Schlagschrauber    bekannt,     bei    wel  chen die Drehung der     Schraube    oder Mutter durch rasch       aufeinanderfolgendeSchlägeeinstellbarer    Schlagstärke be  wirkt wird, aber solche     Schlagschrauber    eignen sich nicht  für alle Zwecke. Diese Nachteile werden durch die Er  findung behoben.  



  Die Erfindung betrifft ein durch ein Druckmittel an  getriebenes Gerät zum     Anziehen    von Schrauben, Muttern  und Bolzen und zum Bohren,     Gewindeschneiden    und für  andere Arbeiten, mit einem in einem Gehäuse angeord  neten Kugel- oder     Rollensperrtrieb,    auf dessen auf einer  Welle, deren beide aus dem Gehäuse vorstehenden En  den mit     einem        Vierkantansatz    zum Aufstecken des  Schrauben- oder     Mutterschlüssels    oder eines Werkzeuges  versehen sind,     sitzendem    Schaltrad ein Ring drehbar ge  lagert ist,

   welcher in der einen Drehrichtung durch die  Kugeln oder     Rollen    des Sperrtriebes     kraftschlüssig    mit  dem Schaltrad gekuppelt ist, welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass der Ring des Kugel- oder     Rollensperr-          triebes    mit einem Aussenzahnkranz     versehen    ist,     welcher     mit einer in eine Kolbenstange, die in einer zur Achse  des Schaltrades     senkrechten,        zylindrischen    Bohrung des  Gehäuses geführt ist,     eingearbeiteten    Zahnstange im Ein  griff steht, dass am einen Ende der genannten Kolben  stange ein Kolben sitzt, welcher, durch eine Dichtungs  manschette abgedichtet,

   in einem     zylindrischen        Ansatz     des Gehäuses geführt ist, welcher Ansatz durch ein in  ihn eingeschraubtes Handstück abgeschlossen ist, in wel  chem ein     Druckmittelkanal    vorgesehen ist, an     welchen       mittels einer     Anschlussstopfbüchse    eine mit einem Steuer  ventil     versehene        Druckmittelleitung        angeschlossen        ist,    und  dass in einer     in    Achsrichtung     verlaufenden,    am Kolben  abgeschlossenen Bohrung der     Kolbenstange    eine Druck  feder angeordnet ist,

   welche sich an einem die Bohrung  des     Gehäuses        abschliessenden,    durch einen.     Spreizring    ge  haltenen Boden abstützt, das Ganze derart, dass, wenn  der Kolben durch     entsprechende        Einstellung    der genann  ten     Steuerventiles    dem Druck des     Druckmittels        ausgesetzt     wird, der Kolben mit der     Kolbenstange    von dem den  Ansatz des Gehäuses     abschliessenden    Handstück wegge  drückt wird,

   wodurch der Ring des     Kugel-    oder     Rollen-          sperrtriebes    in     kraftschlüssiger    Drehrichtung gedreht wird,  und bei Umstellung des     Steuerventiles    der Kalben vom       Druck    des Druckmittels entlastet und durch die genannte  Druckfeder gegen das Handstück bewegt wird, wobei  sich der Ring im Freilauf auf dem Schaltrad des     Kugels-          oder        Rollensperrtriebes    dreht.  



       Dieses    Gerät kann mit Pressluft oder einem flüssigen  Druckmittel, vorzugsweise öl, betrieben werden. Die       Grösse        des    von diesem Gerät     übertragbaren    Drehmo  mentes ist vom Druck des Druckmittels abhängig, und,  da dieser Druck mit einfachen     Mitteln    regulierbar ist,  lässt sich     das    maximal     übertragbare    Drehmoment leicht  und in weiten     Grenzen    regulieren.  



  In der Zeichnung sind zwei     beispielsweise        Ausfüh-          rungsformen    des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es       zeigen:          Fig.    1 einen     Längsschnitt        durch    die erste Ausfüh  rungsform eines durch     ein    Druckmittel angetriebenen Ge  rätes zum Anziehen von Schrauben,     Muttern    und Bol  zen und zum Bohren,     Gewindeschneiden    und für andere  Arbeiten,

         Fig.    2 einen Schnitt     nach    der     Linie        II-II    in der     Fig.    1,       und          Fig.    3 einen     Längsschnitt    durch die zweite Ausfüh  rungsform des     genannten    Gerätes.

        Das in den     Fig.    1 und 2 dargestellte, durch ein Druck  mittel angetriebene Gerät zum Anziehen von Schrauben,  Muttern und Bolzen und zum Bohren, Gewindeschneiden  und für andere Arbeiten, besitzt ein Gehäuse 1, welches  an seinem vorderen Teil eine Ausbuchtung     laaufweist,    in  welche eine auf der einen Seite     offene,    zylindrische Kam  mer vorgesehen ist.

   Die     öffnung    dieser Kammer ist mit  einem Innengewinde 1 b versehen, in welches ein     Abschluss-          schraubstück    2 eingeschraubt ist.     In,    der     die    Kammer     ab-          schliessenden    Wand der Ausbuchtung la und im     Ab-          schlussschraubstück    2 ist eine Welle 3 gelagert, welche  an ihren beiden aus der Wand bzw. aus dem Abschluss  schraubstück vorstehenden Enden einen     Vierkantansatz     3a zum Aufstecken eines Werkzeuges,     z.B.    eines Schrau  benschlüssels, eines Bohrers, aufweist.

       In    der genannten  Kammer der Ausbuchtung 1 a sitzt auf der Welle 3 ein  Schaltrad 3b     eines    Kugel- oder     Rollensperrtriebes,        wel-          ches    an     seinem    Umfang     tangential    gerichtete     Anfräsungen     <B>3e,</B> welche je durch eine     mindestens    angenähert     radial    ge  richtete     Endfläche    begrenzt     sind,    aufweist.

   Auf     diesem          Schaltrad    3b ist ein Ring 4 mit Aussenzahnkranz 4a dreh  bar gelagert, auf dessen     Innenfläche    die in die     Anfräsun-          gen    3c des Schaltrades 3b eingelegten Kugeln oder     Rollen     5 des Kugel- oder     Rollensperrtriebes    wirken, welche  durch     Druckfedern    6, die in     Sacklöcher    3d des Schalt  rades 3b eingesetzt sind, gegen diese     Innenfläche    des  Ringes 4 gedrückt werden.

   In dem der Ausbuchtung la  gegenüberliegendem Teil des Gehäuses 1 ist eine zur       Wedle    3 senkrechte zylindrische Bohrung     1c    vorgesehen,  welche die Kammer in der Ausbuchtung la anschneidet.  In dieser Bohrung     1c    ist eine     zylindrische    Kolbenstange 7       geführt,    in welche an ihrer auf der Seite der Ausbuch  tung 1 a eine     Zahnstange    7a eingefräst ist, mit welcher  der     Aussenzahnkranz    4a des Ringes 4 im     Eingriff    steht.

    Am     hinteren    Ende dieser Kolbenstange 7 sitzt ein Kol  ben 7b, welcher, durch eine Dichtungsmanschette 7c ab  gedichtet, in der Bohrung eines     zylindrischen,    grösseren  Durchmesser aufweisenden Ansatzes     1d    des Gehäuses 1  geführt ist.

   Die Kolbenstange weist eine bis in den Kol  ben 7b sich erstreckende, vorne offene und im Kolben  7b geschlossene, in Achsrichtung der Kolbenstange 7  verlaufende Bohrung 7d auf, in welche eine     Druckfeder     8 eingesetzt ist, welche sich an einem in das offene, vor  dere Ende der Bohrung     1c        eingesetzten,    durch einen in  eine Ringnute in der Bohrung     1c    eingesetzten Spreizring  9 gehaltenen Boden 10 abstützt.

       In    das freie, mit einem  Innengewinde versehene Ende des     Ansatzes        1d    ist das  vordere Ende     eines    nach hinten verjüngten Handstückes  Il eingeschraubt, welches einen durchgehenden, axialen       Druckmittelkanal    11a aufweist und dessen hinteres Ende  mit     einer        Anschlussstopfbüchse    12 für eine     Druckmittel-          leitung    13 versehen ist.

       In    der     Druckmittelleitung    13 ist  ein in der Zeichnung nicht     dargestelltes,    vorzugsweise  durch einen Fuss des     Benützers    des Gerätes zu     betäti-          gendes    Steuerventil vorgesehen, in     dessen    einer Stellung  die     Druckmittelleitung    13,

   der     Druckmittelkanal    l la und  der Druckraum im Ansatz     1d        des    Gehäuses 1 unter Druck       gesetzt    und in dessen anderer Stellung     das        Druckmittel     aus der     Druckmittelleitung    13, dem     Druckmittelkanal     11a und dem Druckraum im     zylindrischen,        Ansatz    1 d des  Gehäuses 1     entweichen    kann, so dass diese Räume also  vom Druck des     Druckmittels    entlastet werden.  



  Wird der     Druckmittelraum    im Ansatz     1d    des Ge  häuses 1 durch entsprechende     Einstellung        des    genannten       Steuerventiles    unter Druck gesetzt, so wird der Kolben  7b entgegen der Wirkung der Druckfeder 8     nach        vorn     gedrückt, wobei die     Zahnstange.    7a .der     Kolbenstange       7 den mit ihr im Eingriff stehenden Ring 4 des     Kugel-          oder        Rollensperrtriebes    dreht.

   Durch den     ähnlich    wie  eine Ratsche oder Knarre wirkenden Kugel- oder     Rollen-          sperrtrieb,    dessen     Kugeln    oder Rollen 5 dabei zwischen  der     Innenfläche    des Ringes 4 und den     Anfräsungen    3c  des Schaltrades 3b     festgeklemmt    werden und das     sich    so  mit in     kraftschlüssigem    Zustand befindet, wird das Schalt  rad 3b     mitgedreht,    bis der Kolben 7b seine vorderste  Stellung     erreicht    hat.

   Wird, nachdem der Kolben 7b     diese     vorderste Stellung erreicht hat, das genannte Steuerven  til in die Stellung gebracht, in welcher es das Druckmit  tel aus der     Druckmittelleitung    13, dem Druckmittel  kanal 11a und dem Druckraum im Ansatz     1d    des Ge  häuses 1 entweichen lässt und der Kolben 7b also nicht  mehr dem Druck des     Druckmittels    ausgesetzt ist, wird  der Kolben 7b unter der Wirkung der Druckfeder 8 in  umgekehrter Richtung,     d.h.    nach hinten gedrückt.

   Dabei  erfolgt sofort eine Umsteuerung des Kugel- oder Rollen  sperrtriebes, wobei sich die Kugeln oder Rollen 5 des  selben an die die     Anfräsungen    3c des Schaltrades 3b be  grenzenden, radial gerichteten Flächen anlegen und ihre       Festklemmung    zwischen diesen     Anfräsungen    3c und der  Innenfläche des Ringes 4 aufgehoben ist     (Fig.    1).

   Bei  der nun     einsetzenden    Bewegung der Kolbenstange 7 mit  dem Kolben 7b nach hinten befindet sich somit der     Ku-          gal-    oder     Rollensperrtrieb    im     Freilauf    und der     Ring    4  dreht sich auf dem Schaltrad 3b ohne dieses     mitzudrehen.     



  Die Grösse des dem auf     den    einen     Vierkantansatz    3a  der Welle 3 aufgesetzten Werkzeuges oder Werkzeug  halter übermittelten Drehmomentes ist vom Druck des  auf den Kolben 7b wirkenden Druckmittels abhängig.  Durch ein in der     Druckmittelleitung    13 oder am Hand  stück 11 vorgesehenes, in der Zeichnung nicht darge  stelltes     Druckbegrenzungsventil    kann der Druck des  Druckmittels auf     ein    vorgesehenes     Maximum    begrenzt  werden und man hat es     so#rnit    in der Hand, das über  tragene Drehmoment auf ein vorgesehenes     Maximum    zu       begrenzen,

      so dass ein Überdrehen einer Schraube oder  Mutter oder eine Überbeanspruchung eines verwen  deten Werkzeuges oder eines Werkstückes mit Sicherheit  vermieden werden kann. Dieses     Druckbegrenzungsventil          kann    mit einer     Einstellskala    versehen sein, welche den  jeweils eingestellten maximalen Druck des     Druckmittels     und/oder die     Grösse    des     jeweils    übertragbaren Dreh  momentes anzeigt.

   Dadurch, dass beide Enden der Welle  3     mit    einem     Vierkantansatz    3a versehen sind, kann das  beschriebene Gerät     sowohl    in der einen als auch in der  anderen     Drehrichtung    kraftschlüssig verwendet werden.  



  Die in der     Fig.    3 dargestellte Ausführungsform des  durch ein Druckmittel angetriebenen Gerätes zum An  ziehen von Schrauben, Muttern und Bolzen und zum  Bohren, Gewindeschneiden und für andere Arbeiten weist       alle    Teile des Gerätes nach den     Fig.    1 und 2 auf, besitzt  aber     zusätzlich    eine automatische Steuerung.

   Zu diesem  Zwecke ist im vorderen, in den Ansatz     1d    des Gehäuses  1 eingeschraubten Teil des Handstückes 11 eine axiale,  zylindrische, in den Druckraum im Ansatz     1d    mündende       Ventilkammer    11b     vorgesehen,    welche einen grösseren  Durchmesser     aufweisenden    inneren Teil, in welchen der       Druckmittelkanal    11a mündet, und einen kleineren  Durchmesser aufweisenden äusseren Teil besitzt.

   In den       äusseren,    engeren Teil der Ventilkammer 11b ist ein  Ventilgehäuse 14, welches die Form einer innen geschlos  senen, zylindrischen Büchse aufweist und welche sich bis  nahe an den Grund der Ventilkammer 11b     erstreckt,    fest  eingesetzt. In diesem     Ventilgehäuse    14 ist ein Kolben  schieber 15     abgedichtet    geführt, welcher eine durchge-           hende,    axiale Bohrung 15a aufweist. Dieser Kolbenschie  ber 15     besitzt    ferner in seiner Umfangsfläche zwei im  Abstand voneinander liegende Ringnuten 15b und 15c,  aus welchen je eine radiale Bohrung 15b' bzw. 15c' in  die axiale Bohrung 15a führt.

   Die axiale Bohrung 15a  des Kolbenschiebers 15 ist von einer Steuerstange 16  durchsetzt, wobei zwischen dieser Steuerstange 16 und  der     zvlindrischen        Innenfläche    des Kolbenschiebers 15  ein Zwischenraum     gewahrt    ist, durch welchen das Druck  mittel fliessen kann.

   Das eine, mit einem Gewinde ver  sehene Ende der Steuerstange 16     ist    in eine Gewinde  bohrung im Kolben 7b eingeschraubt, und ihr anderes  Ende     weist    einen hinter dem Kolbenschieber 15 liegen  den Kopf 16a auf, welcher eine     Anfräsung    16a' auf  weist, welche     es    dem Druckmittel ermöglicht, aus dem  Zwischenraum     zwischen    der Steuerstange 16 und der       Innenfläche    des Kolbenschiebers 15 in den geschlossenen  Raum im Ventilgehäuse 14 auszutreten.

       In.    der zylindri  schen Wand des Ventilgehäuses 14 sind, in gleichem  axialen Abstand wie     die    Ringnuten 15b und 15c vonein  ander, zwei Bohrungen 14a und 14b vorgesehen. An die  Bohrung 14b des Ventilgehäuses 14 schliesst ein im  Handstück 11 vorgesehener Abzugskanal     llc    an.  



  In der     Fig.    3 ist das Gerät in einer Stellung gezeich  net, in welcher der Kolben 7b mit der Kolbenstange 7  unter der Wirkung des     Druckmittels    in seine vorderste  Stellung gedrückt worden ist. Im letzten Teil dieser Ar  beitsbewegung des Kolbens 7b hat die Steuerstange 16  mit ihrem Kopf 16a den Kolbenschieber 15 vorgezogen,  so dass dieser in den Druckraum im Ansatz     1d    des Ge  häuses 1 vorsteht und seine Ringnute 15b vor der Boh  rung 14b des     Ventilgehäuses    14 liegt.

   Das Druckmittel  kann nun aus dem Druckraum im Ansatz     1d    des Ge  häuses 1     und    aus dem     Ventilgehäuse    14 durch den Zwi  schenraum zwischen der Kolbenstange 16 und der Innen  fläche des Kolbenschiebers 15, die Ringnute 15b und die  Bohrung 15b' des Kolbenschiebers 15, die Bohrung 14b  des Ventilgehäuses 14 und den     Abzugskanal    11c des  Handstückes 11 entweichen. Die Bohrung 14a des Ven  tilgehäuses 14 ist durch den Kolbenschieber 15 geschlos  sen, so dass kein     Druckmittel    aus der Ventilkammer 11b  zufliessen kann.

   Der Kolben 7b ist vom Druck des Druck  mittels entlastet und wird nun unter der Wirkung der  Druckfeder 8 bei     Freilauf    des Kugel- oder     Rollensperr-          triebes        in.    seine andere Endlage     zurückgedrückt,    wobei  er im letzten Teil seiner Rückbewegung den aus dem  Ventilgehäuse 14 vorstehenden     Kolbenschieber    15 in       dieses    zurückdrückt.

   Der Kolbenschieber 15 gelangt da  durch in eine Stellung, in welcher er die Bohrung 14b  des     Ventilgehäuses    14     abschliesst    und seine Ringnute 15c  vor der Bohrung 14a des Ventilgehäuses 14 liegt,     was     bewirkt,     dass    das Druckmittel aus dem inneren, weiteren  Teil der Ventilkammer 11b durch die Bohrung 14a des  Ventilgehäuses 14, die Ringnute<B>15e</B> und die Bohrung  15c' in den Zwischenraum zwischen der Steuerstange 16  und der Innenfläche des Kolbenschiebers 15 in den ge  schlossenen Teil des     Ventilgehäuses    14 und     in    den Druck  raum im Ansatz     1d    des Gehäuses 1 strömen kann.

   Da  das Druckmittel     nicht    mehr durch den Abzugskanal     llc     abfliessen kann, wirkt der volle Druck des Druckmittels  auf den Kolben 7b, so dass dieser entgegen der Wirkung  der Druckfeder 8 wieder     nach    vorne gedrückt wird, wo  bei die Zahnstange 7a der Kolbenstange 7 den mit ihr im  Eingriff stehenden Ring 4 des in dieser     Drehrichtung     kraftschlüssigen Kugel- oder     Rollensperrtriebes    und da  mit das Schaltrad 3b und die Welle 3 dreht,

       bis    bei Er  reichen der     Endstellung    des     Kolbens    7b     wieder    eine Ver-         schiebung    des Kolbenschiebers 15 durch den Kopf 16a  der     Steuerstange    16 noch vorn und damit eine Umsteue  rung erfolgt.     Da    die Kolbenstange 7 mit dem Kolben 7b       sich    bei Beginn einer Umsteuerung noch in     Bewegung     befindet,     sichert        ihre    Massenträgheit ein vollständiges  Öffnen und     Schliessen    der Bohrungen 14a     und    14b des  Ventilgehäuses 14.

   Die Vor- und Rückbewegungen     des     Kolbens 7b mit der Kolbenstange 7 und damit die     Hin-          und        Herdrehung    des Schaltrades 3b und der Welle 3     mit     ihren     Vierkantansätzen    3a folgen     sich    hierbei ohne weite  res Zutun pausenlos.  



  Wird als Druckmittel     Pressluft    verwendet,     kann    man       diese    durch den Abzugskanal     llc    direkt     ins    Freie ent  weichen     lassen.    Wird dagegen als Druckmittel eine Flüs  sigkeit.     z.B.    Öl, verwendet,     muss    an den Abzugskanal       llc        eine    Rückleitung     angeschlossen    werden, durch wel  che das<B>Öl</B> in einen     Vorratsbehälter        zurückgeleitet    wird.

    Der Abzugskanal 11c kann     gegebenenfalls    auch zum hin  teren Ende des Handstückes 11 führen, wo dann gege  benenfalls die     Rückleitung        angeschlossen    sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durch ein Druckmittel angetriebenes Gerät zum An ziehen von Schrauben, Muttern und Bolzen und zum Bohren, Gewindeschneiden und für andere Arbeiten, mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kugel- oder Rol- lensperrtrieb, auf dessen auf einer Welle, deren beide aus dem Gehäuse vorstehenden Enden mit einem Vier kantansatz zum Aufstecken des Schrauben- oder Mutter schlüssels oder eines Werkzeuges versehen sind, sitzen dem Schaltrad ein Ring drehbar gelagert ist, welcher in der einen Drehrichtung durch die Kugeln oder Rollen des Sperrtriebes kraftschlüssig mit dem Schaltrad gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4)
    des Kugel- oder Rollensperrtriebes mit einem Aussenzahnkranz (4a) versehen ist, welcher mit einer in eine Kolbenstange (7), die in einer zur Achse des Schaltades (3b) senkrechten, zylindrischen Bohrung (1c) des Gehäuses (1, la, 1d) ge führt ist, eingearbeiteten Zahnstange (7a) im Eingriff steht, dass am einen Ende der genannten Kolbenstange (7) ein Kolben (7b) sitzt, welcher, durch eine Dichtungs manschette (7c) abgedichtet, in einem zylindrischen An satz (1d) des Gehäuses (1, la)
    geführt ist, welcher An satz (1d) durch ein in ihn eingeschraubtes Handstück (11) abgeschlossen ist, in welchem ein Druckmittellcanal (11a) vorgesehen ist, an welchen mittels einer Anschluss stopfbüchse (12) eine mit einem Steuerventil versehene Druckmittelleitung (13) angeschlossen ist, und dass in einer in Achsrichtung verlaufenden, im Kolben (7b) ab geschlossenen Bohrung (7d) der Kolbenstange (7) eine Druckfeder (8) angeordnet ist, welche sich an einem die Bohrung (1c)
    des Gehäuses (1) abschliessenden, durch einen Spreizring (9) gehaltenen Boden (10) abstützt, das Ganze derart, dass, wenn der Kolben (7b) durch ent sprechende Einstellung des genannten Steuerventiles dem Druck des Druckmittels ausgesetzt wird, der Kolben (7b) mit der Kolbenstange (7) von dem den Ansatz (1d) des Gehäuses (1, la) abschliessenden Handstück (11) weggedrückt wird, wodurch der Ring (4)
    des Kugel- oder Rollensperrtriebes in kraftschlüssiger Drehrichtung ge dreht wird, und bei Umstellung des Steuerventiles der Kolben (7b) vom Druck des Druckmittels entlastet und durch die genannte Druckfeder (8) gegen das Handstück (11) bewegt wird, wobei sich der Ring (4) im Freilauf auf dem Schaltrad (3b) des Kugel- oder Rollensperrtrie- bes dreht.
    UNTERANSPRUCH Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Handstück (11) eine Ventilkammer (11b) mit einem einen grösseren Durchmesser aufweisenden inneren Teil und einen kleineren Durchmesser aufweisenden, in den Raum im Ansatz (1d) des Gehäuses (1, la) offenen Teil vorgesehen ist, in welche der Druckmittelkanal (11a)
    mündet und in deren kleineren Durchmesser aufweisen den Teil ein die Form einer zylindrischen, innenseitig ge schlossenen Büchse aufweisendes Ventilgehäuse (14) fest eingesetzt ist, in welchem ein Kolbenschieber (15) abge dichtet geführt ist, welcher eine axiale, durchgehende Bohrung (15a) und in seiner Umfangsfläche zwei Ring nuten (15b und 15c), welche durch je eine radiale Boh rung mit der Bohrung (15a) verbunden sind, aufweist,
    dass in der zylindrischen Wand des Ventilgehäuses (14) zwei Bohrungen (14a und 14b), welche den gleichen axialen Abstand wie die Ringnuten (15b und 15e) des Kolbenschiebers (15) voneinander haben, vorgesehen sind, von welchen die Bohrung (14a) in den inneren Teil der Ventilkanuner (11b) und die andere Bohrung (14b) in einen im Handstück (11) vorgesehenen Abzugskanal (llc) mündet, und dass die axiale Bohrung (15a)
    unter Wahrung eines Zwischenraumes von einer Steuerstange (16) durchsetzt ist, deren eines, mit einem Gewinde ver- sehenes Ende in eine entsprechende Gewindebohrung im Kolben (7b) eingeschraubt ist und deren anderes Ende mit einem Kopf (16a) versehen ist, das Ganze derart, dass im letzten Teil der unter der Wirkung des Druckmittels erfolgenden Bewegung.
    des Kolbens (7b) der Kolbenschie- ber (15) durch den Kopf (16a) der Steuerstange (16) nach aussen in eine Stellung gezogen wird, in welcher er in den Raum im Ansatz (1d) des Gehäuses (1) vor steht und in welcher die Ringnute (15b) vor der Boh rung (14b) des Ventilgehäuses (14) liegt, so dass das im Ansatz (1d) und Im Ventilgehäuse (14) befindliche Druck mittel durch den Zwischenraum zwischen der Steuer stange (16)
    und der Innenfläche des Kolbenschiebers (15), die Bohrung (15b') und die Ringnute (15b) des Kolbenschiebers (15), die Bohrung (14b) des Ventilge häuses (14) und den Abzugskanal (11c) im Handstück (11) abfliessen und kein neues Druckmittel durch die vom Kolbenschieber (15) geschlossene Bohrung (14a) des Ventilgehäuses (14) aus dem hinteren, weiteren Teil der Ventilkammer (11b) zufliessen kann, und im.
    letzten Teil der unter der Wirkung der Druckfeder (8) erfolgen den Bewegung des Kolbens (7b) in umgekehrter Richtung der Kolbenschieber (15) in das Ventilgehäuse (14) zurück gestossen und dadurch in eine Stellung gebracht wird, in welcher er die Bohrung (14b) des Ventilgehäuses (14) schliesst, so dass das Druckmittel nicht mehr durch den Ablaufkanal (11c) abfliessen kann, aber Druckmittel aus dem hinteren, weiteren Teil der Ventilkammer (11b) durch die Bohrung (14a)
    des Ventilgehäuses (14) in die jetzt vor dieser liegende Ringnute (15c) und durch die Bohrung (15c') des Kolbenschiebers (15) in dessen axiale Bohrung (15a) und aus dieser in den Raum im Ansatz (1d) des Gehäuses (1) und in das Ventilgehäuse (14) ein- fliessen kann.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2433394A1 (fr) * 1978-08-14 1980-03-14 Junkers John Cle hydraulique
FR2653695A1 (fr) * 1989-10-27 1991-05-03 Raymond Engineering Cle a pignon et cremaillere a profil bas.
FR2662110A1 (fr) * 1990-05-15 1991-11-22 Morel Michel Cle mecanique hydraulique a cliquets et a mouvement rotatif.
CN110039279A (zh) * 2019-05-08 2019-07-23 无锡丹尼克尔自动化科技有限公司 一种取钉装置及快换式取钉拧紧装置

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